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Midrange MAGAZIN Oktober 2005

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OktOber <strong>2005</strong><br />

AusgAbe 177<br />

3 13,00<br />

CHF 25,00<br />

305819I98e<br />

IssN 0946-2880<br />

b 30465<br />

Marktübersicht<br />

<strong>MAGAZIN</strong><br />

MIDRANGE<br />

IT-Wissen und Lösungen für eServer im Unternehmensnetzwerk<br />

+ WLAN + UMTS + RFID + Bluetooth + Infrarot + GSM + GPRS +<br />

Netzwerk-<br />

Connectivity<br />

Mangelnder Datenschutz kann teuer werden<br />

Sensible Schutzbefohlene:<br />

Personenbezogene Daten<br />

IBM zentralisiert die Durchführung von Schulungen<br />

Wissensgaranten<br />

Was, woher und wann lernen?<br />

Wissen, woher nehmen?<br />

Drucken im Netz,<br />

Spezialdrucker<br />

Technik & Integration<br />

Von RPG nach ASP<br />

SySTemS <strong>2005</strong><br />

24. – 28. <strong>Oktober</strong><br />

I.T.P. VERLAG


Warum sind unsere Kunden so begeistert von ihrer Unternehmenssoftware?<br />

Weil wir sie speziell für sie entwickelt haben.<br />

Wir fokussieren uns ausschließlich auf die Fertigungsindustrie und den Großhandel.<br />

Wir sind die Experten, wenn es darum geht, die alltäglichen<br />

Herausforderungen unserer Kunden zu meistern.<br />

Wir kennen ihr Geschäft, sprechen die gleiche Sprache und halten immer,<br />

was wir versprechen.<br />

Genau dafür lieben uns unsere Kunden – und das sieht man.<br />

Deutschland: 0800 000 45 81<br />

Österreich: +43 (0)732 779 748 0<br />

Schweiz: +41 (0)52 264 92 92<br />

www.infor.com


Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

Ablage P<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Editorial<br />

Den Charakter eines Menschen erkennt man an den Scherzen, die er übel<br />

nimmt. So zumindest sah es Christian Morgenstern. Einen Eindruck vermitteln<br />

auch die typischen Erstbesuchsblicke: einer in den Kühlschrank, je einer ins<br />

CD- und Bücherregal. Wer hinter die Kulisse einer Persönlichkeit schauen will,<br />

für den gibt es nur einen Weg: Man werfe einen ungestörten Blick in dessen<br />

Papierkorb.<br />

Obwohl dieses Möbelstück seinen Namen nicht grundlos trägt und das<br />

Recycling-Geschäft in Deutschland nur auf Basis penibler Mülltrennung<br />

funktionieren kann, kommen diese meist aus PP bestehenden Auffangbehälter<br />

einem persönlichen Biotop gleich: Kerngehäuse neben Kaugummi-Stanniol,<br />

Hirschsalami-Endstücke an Gohrsmühle (hadernhaltig), Zigarettenschachteln mit dem Hinweis,<br />

dass der jetzige Inhalt schon vor dem Inhalieren tödlich hätte sein können. Je nach Fleiß und Entleerungsgewohnheiten<br />

sind diese Bestandteile noch nicht oder auch sehr eng miteinander verwachsen –<br />

Zwischenlagerverwalter oder Hüter eines Endlagers: Der Betrachter hat die freie Wahl. Wenn mittendrin<br />

vertrauliche Memos oder die vergilbte Liste der kompletten Kundendatei kleben, ist die Klassifizierung<br />

des Behälterbesitzes immer noch nicht eindeutig: Sehschwacher Mr. Sorglos oder cleverer Datenklau-<br />

Komplize? Wer weiß…<br />

Papierkörbe und deren mitunter hochsensibler Inhalt sind Themen, die ein Datenschutzbeauftragter immer<br />

wieder auf seiner Agenda hat. Dass sie den Posten falsch besetzt haben oder ihn längst hätten schaffen<br />

müssen, ist vielen Unternehmen gar nicht bewusst. Personenbezogene Daten, so glauben manche, haben und<br />

verarbeiten wir doch gar nicht. Der Irrtum kann teuer werden und beginnt bereits bei dem Glauben daran,<br />

dass die Schutzwürdigkeit von Daten erst bei Glaubensfragen oder gesundheitlichen Details beginnen.<br />

Ob Sie einen Datenschutzbeauftragten stellen müssen und wer diesen Job auf keinen Fall übernehmen darf,<br />

das lesen Sie ab der Seite 18.<br />

Hohe Bußgelder beim Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz sind eine Sache – die wachsenden<br />

Bedrohungen und die nötige Aufmerksamkeit eine andere. In der zweiten Jahreshälfte 2004 wurden mehr<br />

als 1.400 neue IT-Schwachstellen entdeckt – ein Anstieg von 13 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr.<br />

Noch dramatischer sieht die Lage bei den IT-Schädlingen aus. Mehr als 7.300 neue Wurm- und<br />

Virenvarianten wurden im gleichen Zeitraum registriert. Trojanische Pferde machten ein Drittel der<br />

50 häufigsten Internet-Schädlinge im zweiten Halbjahr 2004 aus, der Anteil von Spam-Nachrichten beträgt<br />

inzwischen 60 bis 90 Prozent am gesamten e-Mail-Verkehr. Ein Anti-Spyware-Anbieter hat jüngst neueste<br />

Zahlen veröffentlicht, nach denen ein drastischer Anstieg von Spyware-Zwischenfällen in Unternehmen<br />

sowie auch eine alarmierende Zunahme von Spionageprogrammen auf Firmenrechnern stattgefunden hat:<br />

Alleine im zweiten Quartal <strong>2005</strong> habe der Zuwachs 19 Prozent betragen. Die Anzahl der Web-Seiten,<br />

die Spyware verbreiten, sei auf 300.000 URLs angestiegen und habe sich damit seit Anfang <strong>2005</strong><br />

vervierfacht. Die Mehrheit der spionierenden Programme hat ihren Ursprung übrigens in den USA. Polen<br />

folgt an zweiter und die Niederlande an dritter Stelle.<br />

Erfahrungen muss man teuer bezahlen, obwohl man sie gebraucht viel billiger haben kann – meine<br />

Gespräche mit Usern und Anbietern münden immer wieder in einem Schluss: Die Klugheit gibt nur Rat,<br />

die Tat entscheidet. Los geht’s…<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Michael Wirt


marco Decker,<br />

Netzwerk-Connectivity und<br />

Netzwerkkomponenten<br />

Franz-Rainer Schmidt,<br />

Marketing- und Vertriebsleiter der OGS:<br />

„Wir haben eine Investition in die<br />

Zukunftsfähigkeit gemacht. Im<br />

Neukundengeschäft erhoffen wir uns<br />

durch die Plattformunabhängigkeit<br />

Zutritt zu den Kunden, die Vorbehalte<br />

gegen den Einsatz der iSeries-Plattform<br />

haben.“ (siehe Seite 24)<br />

Wenn Zugang zu einem Netzwerk benötigt<br />

wird, muss die einzige Entscheidung, die<br />

getroffen werden muss, wohl Folgende sein.<br />

Welches der verfügbaren Netze möchte ich<br />

von diesem aktuellen Standort aus nutzen.<br />

Der mobile Zugang zu Netzwerken ist über<br />

verschiedenste Arten möglich.<br />

Direktor IBM IT Education Services:<br />

„Das Schulungsgeschäft in der IT hat<br />

sich verändert. Heute werden verstärkt<br />

Veranstaltungen, in denen strategisches<br />

Wissen vermittelt wird, besucht.“<br />

(siehe Seite 16)<br />

Dr . Hannes merten,<br />

Vorstandsvorsitzender SoftM AG:<br />

„Im Hinblick auf mittelständische<br />

Kunden ist die Anforderung an<br />

ein plattformneutrales System ausschlaggebend.<br />

Wir können uns nicht mehr<br />

nur auf ein bestimmtes System – wie<br />

z. B. die iSeries – konzentrieren.“<br />

(siehe Seite 26)<br />

Inhalt<br />

Titelthema<br />

Ins Netz gegangen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Netzwerk-Connectivity und Netzwerkkomponenten<br />

RFID-Lösungen optimieren Logistikprozesse . . . . 8<br />

Integration und Überwachung<br />

Sicherheit: ein muss für alle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Kontrolle über Viren, Spam und Spyware<br />

IT-Sicherheit ist Chefsache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Sorgfalts- und Haftungspflichten der Geschäftsleitung<br />

Aktuelles<br />

Vertrauen schaffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1<br />

Kommentar zur Frage des Monats vom August <strong>2005</strong><br />

Wissensgaranten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

IBM zentralisiert die Durchführung von Schulungen<br />

…Schutzbefohlene: Personenbezogene Daten . . . . 18<br />

Mangelnder Datenschutz kann teuer werden<br />

Fit für Ihr Rating . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Kommentar zu Basel II<br />

Change management immer wichtiger . . . . . . . . . . 2<br />

Mit CM den Benutzer in IT-Innovationen integrieren<br />

Frischzellenkur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Neue Version der OGSid-Software<br />

Alles aus einer Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

ERP-Anbieter, Berater und Systemintegrator<br />

Jetzt geht’s los . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Die SySTEMS <strong>2005</strong>: Themen, Stimmen, Schwerpunkte<br />

Macher der Märkte<br />

macher der märkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Service Provider für IBm Software . . . . . . . . . . . . . 5<br />

INFO AG ist der Erste<br />

Technik & Integration<br />

Von RPG nach ASP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Zukunft von RPG-Anwendungen mit Web-Services<br />

Unternehmensdaten weltweit überwacht . . . . . . . 8<br />

Konsolidierte und verfügbare IT<br />

Wissen, woher nehmen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0<br />

Was, woher und wann lernen?


Marktübersicht<br />

Druck von außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Drucken im Netz, Spezialdrucker<br />

Anbieterübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Das rechnet sich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Kosten senken beim Drucken im Netz<br />

Rubriken<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Fachautoren dieser Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Inserenten/Beilagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

GO NeXT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

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Ob Pilot-, Grossprojekt oder Schnittstelle: Wir<br />

schöpfen aus einem breiten Erfahrungsspektrum:<br />

– In enger Zusammenarbeit mit Ihnen setzen<br />

wir Ihre Anforderungen um.<br />

– Von der Evaluation bis zur Implementierung<br />

werden wir Teil Ihres Informatikteams.<br />

Übrigens: – i5-Server sind unsere Leidenschaft...<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Drucken im Netz, Spezialdrucker<br />

Für Drucker, die im Businessbereich eingesetzt werden<br />

sollen, ist eine Ethernetschnittstelle mittlerweile ein Muss.<br />

Nur damit ist es möglich, das betreffende Gerät mehreren<br />

Anwendern zur Verfügung zu stellen, ohne dass es lokal an<br />

einen PC angeschlossen werden muss. Die Zukunftstrends<br />

im Printbereich sind auf der einen Seite kabellos, wenn es um<br />

die Datenübertragung geht, und auf der anderen Seite kabelgebunden,<br />

wenn der Strom für einen Printserver nicht mehr<br />

aus der Steckdose, sondern aus dem Netzwerkkabel kommen<br />

soll. Wie auch immer: Ganz ohne Kabel geht es (noch) nicht.<br />

<br />

<br />

Wenn es um Individuallösungen<br />

geht, sind Sie unser Fokus.<br />

<br />

<br />

<br />

5


Titelthema<br />

Netzwerk-Connectivity und Netzwerkkomponenten<br />

Wenn Zugang zu einem Netzwerk benötigt<br />

wird, muss die einzige Entscheidung,<br />

die getroffen werden muss, wohl Folgende<br />

sein. Welches der verfügbaren<br />

Netze möchte ich von diesem aktuellen<br />

Standort aus nutzen. Der mobile Zugang<br />

zu Netzwerken ist über verschiedenste<br />

Arten möglich. Über GSM,<br />

GPRS, UMTS und WLAN sind mittlerweile<br />

sogar Mobiltelefone in der Lage,<br />

browserbasierte Informationen, die von<br />

einem Server wie der iSeries bereitgestellt<br />

werden, abzurufen. Die Nutzungsmöglichkeiten<br />

innerhalb der Verbindung<br />

sind nur durch die jeweilige Bandbreite<br />

limitiert. Aber auch mit einem geringen<br />

Datendurchsatz kann viel erreicht<br />

werden.<br />

Von low bis high-Speed<br />

Eine simple GSM-Verbindung reicht<br />

z. B. aus, um SMS-Meldungen von der<br />

iSeries zu empfangen oder an diese zu<br />

senden. Die IBV Informatik AG, Gräbert<br />

Software + Engineering GmbH<br />

sowie die Toolmaker GmbH bieten z. B.<br />

Lösungen dieser Art an. Eine kurze<br />

Nachricht an den Server und innerhalb<br />

von Sekunden erscheinen die gewünschten<br />

Informationen, wie z. B. der System-<br />

6 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Ins Netz gegangen<br />

Wer den Zugang zu einem Netzwerk, dem Internet oder einem Intranet sucht, sollte sich nicht erst an die passende Örtlichkeit begeben müssen,<br />

an welcher die dort vorhandene Infrastruktur dies ermöglicht.<br />

Anzeige<br />

status oder die Umsätze eines Kunden,<br />

auf dem Display des Mobiltelefons oder<br />

PDAs. Bei einem Fehler in einem<br />

Batchlauf informiert die iSeries von sich<br />

auf diese Weise den Administrator und<br />

dieser kann wiederum nur mit seinem<br />

Mobiltelefon der Maschine hilfreich unter<br />

die Arme greifen.<br />

Zugang, einfach und doch sicher<br />

So simpel das Beispiel auch sein mag,<br />

spiegelt es doch die Hauptanforderungen<br />

an alle kabelgebundenen oder<br />

kabellosen Netzwerke wieder. Der Zugang<br />

muss einfach, schnell und trotzdem<br />

sicher sein. Die ersten beiden Anforderungen<br />

werden meist mühelos erreicht,<br />

beim letzten Punkt hingegen kann der<br />

Aufwand nicht groß genug sein. Alle,<br />

die kleinen, die mittleren und die auch<br />

großen Unternehmen sind in immer größer<br />

werdendem Maße von ihrer funktionierenden<br />

Netzwerk-Infrastruktur und<br />

den sicheren und kontinuierlichen Zugängen<br />

zu Ihrem Netzwerk abhängig.<br />

Was tut eine iSeries?<br />

Der Aufgabenbereich einer iSeries ist<br />

nicht mehr der, den eine AS/400 inne<br />

hatte. Die Rolle dieses Server-Systems<br />

Anbieter & Produkte zu Netzwerk-Connectivity<br />

und Netzwerkkomponenten ständig online unter:<br />

www.<strong>Midrange</strong>SolutionFinder.de www.<strong>Midrange</strong>SolutionFinder.de


innerhalb eines Firmennetzwerkes hat<br />

sich verändert. Zu den klassischen<br />

Green Screen-Applikationen sind neue<br />

Anwendungen und Dienste hinzugekommen.<br />

Applikationen und Dienste<br />

wie z. B. Webservices, WebSphere, Online-Shopsysteme,<br />

Lotus Domino/Notes<br />

und die vielen LINUX, UNIX und<br />

WINDOWS Anwendungen haben die<br />

traditionellen 5250-Applikationen<br />

mittlerweile hervorragend ergänzt oder<br />

ganz abgelöst und laufen doch noch auf<br />

der iSeries. Der gesicherte und immer<br />

verfügbare Informations- und Datenaustausch<br />

mit anderen Systemen wird<br />

immer wichtiger.<br />

Security, gestern und heute<br />

Beantworteten sich die Sicherheitsfragen<br />

bei einer AS/400 in der Vergangenheit<br />

rein durch die verwendeten Technologien<br />

wie TokenRing und Twinax quasi<br />

von alleine, haben iSeries-Administratoren<br />

bei TCP/IP-basierten Netzwerken<br />

etwas mehr zu tun. Hier sind Spezialisten<br />

mit speziellem Know-how gefragt.<br />

Der Zugriff auf eine iSeries kann nicht<br />

mehr nur über das gesicherte Intranet<br />

erfolgen. Spätestens bei der Anbindung<br />

von Filialen oder dem Außendienst via<br />

Internet sind die Anforderungen an interne<br />

und externe Security im sich täglich<br />

verändernden e-Business sehr hoch<br />

geworden.<br />

Neben Browseranfragen muss der gesicherte<br />

Zugang auch über WLAN, GPRS,<br />

UMTS oder GSM erfolgen. Diese „Öffnung“<br />

Ihres Netzwerkes dürfen Sie nicht<br />

als Gefahr ansehen, sondern als Chance<br />

für neue Geschäftsideen. Beispiel RFID:<br />

Diese neue Technik ist auf dem Weg,<br />

Barcodes in einigen Bereichen komplett<br />

abzulösen. Die ersten Anwendungen<br />

findet man daher auch zunächst dort,<br />

wo bisher Barcodes das Sagen hatten,<br />

z. B. beim Handelskonzern Metro und<br />

in diversen Krankenhäusern.<br />

In den Bereich „neue Ideen“ fällt dann<br />

wohl das erfolgreich realisierte Projekt<br />

der Cambium-Forstbetriebe, die zusammen<br />

mit der Progress Software GmbH<br />

eine RFID-Lösung zur Reduzierung des<br />

Holzschwundes erreichten. Der Anwenderbericht<br />

ist in dieser Ausgabe des Mi-<br />

drange Magazins enthalten. Profis für<br />

die Beratung und den Aufbau sicherer<br />

Netzwerke hingegen finden Sie im <strong>Midrange</strong><br />

Solution Finder unter www.<strong>Midrange</strong>-Solution-Finder.de.<br />

Hier noch<br />

ein Beispiel (m)einer sehr persönlichen<br />

Netzwerk-Connectivity: Auch ich nutze<br />

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midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

die SMS-Funktion „meiner“ iSeries, indem<br />

ich mir von ihr ab und an eine SMS<br />

schicken lasse. Der Grund: Ich lasse<br />

mich damit frühmorgens 100% zuverlässig<br />

wecken...<br />

M.W.<br />

Titelthema<br />

6 Werke, 300 User,<br />

2 Währungen<br />

PSIpenta.com als ERP-Standard<br />

auf den IBM-Plattformen i-, p- und x-series<br />

PSI Aktiengesellschaft Dircksenstraße 42-44 10178 Berlin (Mitte) Deutschland<br />

Telefon: +49/30/28 01-2130 Telefax: +49/30/2801-1042 info@psipenta.de<br />

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Titelthema<br />

RFID-Lösungen optimieren<br />

Anders als beim Barcode lassen sich per<br />

Radiofrequenztechnik zu Identifikationszwecken<br />

(RFID) Objekte mit Lesegeräten automatisch<br />

und ohne menschliche Interaktion erkennen.<br />

Auch wenn RFID die Barcodes nicht von heute<br />

auf morgen verdrängen wird, hat die Technologie<br />

enormes Potenzial und wird heute<br />

schon in zahlreichen Projekten in Handel und<br />

Logistik eingesetzt.<br />

RFID ermöglicht eine vollständige<br />

Kontrolle im Warenfluss über alle<br />

Stufen der Supply Chain hinweg. Eine<br />

der Bedingungen dafür sind direkt an<br />

den Objekten angebrachte Chips (Transponder<br />

oder Tags genannt), mit denen<br />

Informationen über die Waren abgerufen<br />

werden können.<br />

Beispiel: Horst- und<br />

Forstwirtschaft<br />

Integration und Überwachung<br />

Pilotprojekte wurden in nahezu allen<br />

Branchen gestartet, so auch in der Holz-<br />

und Forstwirtschaft. Insbesondere<br />

durch die hohen Kosten der Holzernte<br />

ist der wirtschaftliche Druck in diesem<br />

Wirtschaftszweig in den letzten Jahren<br />

enorm angestiegen. Forstfachleute<br />

schätzen die Genauigkeit der Prozesskette<br />

in der Holzwirtschaft in Abhängigkeit<br />

vom Sortiment auf teilweise unter<br />

90 Prozent. Etwa 10 Prozent ist<br />

Schwund auf dem Weg vom Wald bis<br />

zur Sägemühle. Bei einem geschätzten<br />

Aufkommen von zirka 200 Millionen<br />

Holzstämmen pro Jahr in Deutschland<br />

stellt dies einen erheblichen ökonomischen<br />

Schaden dar. Das RFID-Projekt<br />

der im Odenwaldkreis ansässigen Cam-<br />

8 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Logistikprozesse<br />

bium-Forstbetriebe hat das Ziel, eine<br />

Massengenauigkeit von 95 Prozent zu<br />

erreichen. Realisiert wurde das Projekt<br />

von der DABAC GmbH in Heilbronn,<br />

einem Partner von Progress Software.<br />

Deren Datenmanagement- und Integrationstechnologien<br />

bilden tragende Säu-<br />

Implementierung einer RFID-Architektur<br />

len der RFID-Lösung. Höchste Ehren<br />

für Cambium in den USA: Die Lösung<br />

wurde im Juni <strong>2005</strong> mit dem 21st Century<br />

Achievement Award des Computerworld<br />

Honors Program in der Kategorie<br />

Manufacturing ausgezeichnet.<br />

Der Preis geht an Projekte, die sich<br />

Der Sonic enterprise Service Bus (eSB) bildet das Transport- und<br />

Integrationsmedium für die aufbereiteten RFID-Daten<br />

Progress Software<br />

Progress Software


durch hohe Kreativität und innovative<br />

Nutzung von IT auszeichnen.<br />

RFID-Integrationstechnologie<br />

ermöglicht Tracking und Tracing<br />

Das neue Tracking-System ermöglicht<br />

den Aufbau einer durchgängig optimierten<br />

Informations- und Prozesskette.<br />

Dazu befestigt der Waldarbeiter beziehungsweise<br />

die Holzerntemaschine mit<br />

einem Spezialhammer einen RFID-Tag<br />

am Stamm. Der Tag trägt als einzige Information<br />

eine ID-Nummer, die zusammen<br />

mit den spezifischen Daten des<br />

Holzstammes (Baumart, Länge, Durchmesser,<br />

Qualität etc.) per Handheld-<br />

Computer drahtlos an eine zentrale<br />

Progress-Datenbank übertragen wird.<br />

Hier sind alle Informationen zusammengeführt,<br />

stehen allen Prozessbeteiligten<br />

zur Verfügung und können als<br />

Steuerungs- und Abrechnungsgrundlage<br />

eingesetzt werden.<br />

In diesem RFID-Projekt kommen folgende<br />

Technologien zum Einsatz:<br />

•<br />

•<br />

Passive Transponder mit den<br />

zugehörigen Leseeinrichtungen<br />

Mobile Datenerfassung<br />

mit Hand-Held-Devices<br />

Barcode vs . RFID<br />

RFID wird Barcodes auf absehbare Zeit nicht völlig verdrängen, sie wohl aber in<br />

einigen Einsatzszenarien ergänzen sowie in vielen Fällen die automatische Identifikation<br />

und Datenerfassung für eine effiziente Gestaltung von Lieferketten erst ermöglichen.<br />

Für den Barcode sprechen die geringen Kosten der Etiketten, einheitliche<br />

Standards und die verbreitete Technologie. Allerdings enthalten Barcodes nur statische<br />

Informationen, ihnen kann nur eine begrenzte Datenmenge zugewiesen werden,<br />

das Etikett muss beim Lesen sichtbar sein und es kann pro Zeiteinheit nur jeweils<br />

ein Barcode gelesen werden.<br />

Im Vergleich dazu erlaubt die RFID-Technologie, viele Objekte gleichzeitig (Pulk-<br />

Erfassung) und berührungslos zu erfassen. Es muss keine direkte Sichtverbindung<br />

zwischen dem RFID-Transponder/Tag und der Leseeinheit bestehen. Ein wesentliches<br />

Merkmal des RFID-Transponder/Tag ist der Speicher, der gelesen und wiederholt<br />

beschrieben werden kann. Noch sind die RFID-Transponder recht teuer<br />

und deren Funktionalität kann zudem von Metallgegenständen beeinflusst werden.<br />

Als Nachteil zu verbuchen ist auch, dass es bis heute noch keinen einheitlichen<br />

Standard gibt. Dennoch wissen viele Unternehmen bereits um die Vorzüge der<br />

RFID-Technologie, setzen sie gezielt in Projekten ein und sammeln so wertvolle<br />

Erfahrungen. Letztlich wird die ständig größer werdende Zahl von Projekten RFID<br />

zu einer größeren Marktdurchdringung verhelfen.<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Drahtlose Datenübermittlung auf<br />

WLAN-Basis und auf der Grundlage<br />

des GSM-Standards<br />

Integrationstechnologien auf der<br />

Basis von Sonic ESB 6.0<br />

(Enterprise-Service-Bus) und der<br />

XML-Kommunikation von Sonic<br />

Software<br />

Relationale Datenbanken von<br />

Progress Software<br />

Objektorientierte Datenmanagementsysteme<br />

Progress ObjectStore<br />

Enterprise und Progress ObjectStore<br />

PSE Pro der Progress Real Time<br />

Division (vormals ObjectStore)<br />

Einer der entscheidenden Bestandteile<br />

einer RFID-Architektur ist die Verbindung<br />

eines Echtzeit-Datenmanagementsystems<br />

mit einer integrativen Kommunikationsinfrastruktur.<br />

Das Datenmanagementsystem<br />

muss in der Lage sein,<br />

in Echtzeit große Datenmengen zu verifizieren<br />

und zwischenzuspeichern. Erst<br />

die Middleware sorgt so für ein nahtloses<br />

Einfügen der RFID-Technologie in<br />

die Backend-Systeme sowie in die Geschäftsprozesse<br />

des Unternehmens.<br />

Fachautor: Thomas Ehrke<br />

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ML-Software-Entwicklungs-,<br />

Dienstleistungs- und<br />

Vertriebsgesellschaft mbH<br />

Titelthema<br />

plattformunabhängig erweiterbar Kostensenkung<br />

„ Warum,<br />

Herr Münch und Herr Bender,<br />

hat sich rentconcept für eine<br />

Migration von RPG und CL<br />

nach .NET mit MLoRPG<br />

entschieden?“<br />

Darum:<br />

„<br />

... weil unsere Software dadurch datenbank-<br />

und plattformunabhängig wird<br />

und unseren Kunden weiterhin die<br />

Vorteile unserer bewährten Lösung<br />

erhalten bleiben.<br />

... weil wir mit einer Migration von RPG<br />

und CL nach .NET neuen Kundenanforderungen<br />

gerecht werden können.<br />

... weil mit MLoRPG ein Wechsel auf eine<br />

moderne Technologie in kürzester Zeit<br />

und ohne Investitionsverlust ermöglicht<br />

wird.<br />

... weil durch die schnelle Umstellung der<br />

Time to Market Zyklus für die migrierte<br />

Software optimiert wird.<br />

... weil nach der Migration unsere<br />

Software durch neue und leistungsfähige<br />

Funktionalitäten, objektorientierte und<br />

ereignisgesteuerte Programmierung,<br />

erweitert werden kann.<br />

+++ LIVE +++<br />

Wöchentliche Präsentationen bei<br />

ML-OnlineMeeting<br />

unter www.ml-software.com<br />

„<br />

Software GmbH<br />

Hertzstraße 26 • D-76275 Ettlingen<br />

Herr Münch und Herr Bender sind<br />

Geschäftsführer des Softwarehauses<br />

rentconcept GmbH in Ettlingen<br />

T +49(0)7243 56550 • F +49(0)7243 565516<br />

www.ml-software.com • info@ml-software.com 9


Titelthema<br />

Kontrolle über Viren, Spam und Spyware<br />

Sicherheit: ein muss für alle<br />

Über Security reden heute alle. Die meisten<br />

Firmen haben die Virenproblematik ganz ordentlich<br />

im Griff. SPAM ist kontrollierbarer,<br />

aber beim Thema Spyware steckt das Knowhow<br />

noch in den Kinderschuhen.<br />

Aus vielen Studien ist bekannt, dass<br />

die meisten sicherheitsrelevanten<br />

Attacken intern ausgelöst werden. Fragen<br />

Sie sich mal, wie es um die Sicherheit<br />

Ihrer iSeries und dem Netzwerk bestellt<br />

ist?<br />

Definition des Problems<br />

Mit der Lösung folgender Probleme<br />

sollten Sie sich dringend befassen:<br />

1. Es ist nicht möglich, User-Berechtigungen<br />

für spezifische Server-Funktionen<br />

und Objekte zu vergeben.<br />

2. Operations, die auf der Kommandozeile<br />

eingeschränkt wurden, können<br />

von remote über das Netzwerk ausgeführt<br />

werden (z. B. per Dateitransfer<br />

oder FTP etc.).<br />

3. Das System Log (der iSeries) hat massive<br />

Schwächen im Bereich Netzwerk,<br />

es gibt kein sinnvolles Log der<br />

Netzwerk-Aktivitäten.<br />

4. Es gibt keinerlei Intrusion Detection-<br />

System innerhalb des OS/400 – i5/OS.<br />

5. OS/400 – i5/OS Security Management<br />

ist sehr aufwendig.<br />

Sehen bei Ihnen die falschen Leute sensible<br />

Informationen? Im IBM Umfeld<br />

gab es mit dem SNA-Protokoll das richtige<br />

Instrument für eine ausgefeilte Security.<br />

Heute mit TCP/IP haben wir uns<br />

gleichzeitig mit einer wesentlich leistungsfähigeren<br />

Connectivity leider<br />

auch Security-Löcher in das Unternehmen<br />

geholt. Trotz einer überzeugenden<br />

Security in OS/400 ist es kein Problem,<br />

die Schwachstellen der iSeries zu finden.<br />

Wenn noch eine entsprechend schwach<br />

programmierte Anwendung oder ein<br />

nicht bzw. nur wenig ausgebildeter Security-Spezialist<br />

als Netzwerkadministrator<br />

hinzukommen, steht einem nicht<br />

autorisiertem Zugriff auf die Ressourcen<br />

im Netzwerk nichts mehr im Wege.<br />

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10 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Für Ihre Branche.<br />

Für Ihre Aufgabe.<br />

1. Es muss möglich sein, einzelnen Benutzern<br />

dediziert Zugriff auf Ressourcen<br />

zu geben, für alle anderen ist der<br />

Zugriff automatisch eingeschränkt oder<br />

gesperrt.<br />

2. Es müssen einfache Werkzeuge und<br />

Tools für den Security-Administrator<br />

(z. B. das mit „IBM Server Proven“ ausgezeichnete<br />

Bsafe/Global Security for<br />

iSeries) implementiert werden, um die<br />

weltweiten Security-Standards zu<br />

erfüllen.<br />

„Meine iSeries ist nicht mit dem Internet<br />

verbunden!“, ist kein Argument, um die<br />

Security zu vernachlässigen.<br />

Bedeutung der ISO 1 99…<br />

Die wohl weltweit bedeutendste ISO für<br />

Sicherheits-Standards ist die ISO 17799<br />

(siehe www.iso17799software.com). In<br />

dieser ISO ist wie in einem Handbuch<br />

für Security geregelt, wie und mit welchen<br />

Hilfsmitteln ein Unternehmen einen<br />

zertifizierten Sicherheitsstatus erreicht.<br />

Viele Produkte decken bereits<br />

heute die meisten darin abgesprochenen<br />

Punkte umfassend ab. Ein Beispiel: Die<br />

im Produkt Bsafe Global Security for<br />

iSeries enthaltenen Module wie Role<br />

Manager, IP Address Manager, Bsafe<br />

Log, Secure Gateway, Intrusion Detection,<br />

Dataflow Database Integrity, PC<br />

GUI Client sowie der enthaltene grafische<br />

Analyzer decken nahezu perfekt<br />

die ISO Paragrafen ab, welche die Anforderungen<br />

beschreiben.<br />

… und des Sarbanes-Oxley<br />

Act von 2002<br />

Als Folge einer Serie von massiven Missbräuchen<br />

im Börsenbereich wurde in<br />

den USA der Sarbanes-Oxley Act (SOX)<br />

definiert und verabschiedet (siehe www.<br />

sarbanes-oxley.com). Elf Punkte definieren<br />

eindeutig die Vorgehensweise eines<br />

Unternehmens zur Erzeugung einer besseren<br />

Kontrolle.<br />

Fachautor: Wolfgang Greulich


Titelthema<br />

Der Gesetzgeber hat ein weit reichendes Netz,<br />

das nicht nur die Steuern der Unternehmen<br />

betrifft, sondern auch ihre internen Sicherheitsstrukturen<br />

der IT. Hier herrschen Vorgaben<br />

hinsichtlich Haftung und Transparenz, die es in<br />

sich haben. Was zählt sind deshalb langfristige<br />

Maßnahmen, die das Unternehmen<br />

rundum schützen und auch die vorhandenen<br />

Paragrafen wahren.<br />

Die verfügbaren Informationen<br />

müssen vor dem Zugriff nicht befugter<br />

Personen geschützt werden, um<br />

beispielsweise das Vertrauen der Kunden<br />

zu wahren. IT-Sicherheit heißt dementsprechend<br />

nicht eine Masse von unüberschaubaren<br />

Einzelmaßnahmen,<br />

sondern ein klares Konzept mit strategischen<br />

Fokus und rechtlichem Hintergrund.<br />

Dies soll im Folgenden kurz und<br />

verständlich dargestellt werden – ohne<br />

Anspruch auf eine rechtlich verbindliche<br />

Beratung. Dafür sind Juristen immer<br />

noch die besten Ansprechpartner.<br />

Rahmenbedingungen<br />

Sorgfalts- und Haftungspflichten der Geschäftsleitung<br />

IT-Sicherheit ist Chefsache<br />

Die relevanten gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

für die IT-Verantwortlichen<br />

reichen vom Straf- über Zivil- und Unternehmensrecht<br />

bis hin zu Basel II. Bereits<br />

1998 trat in Deutschland mit<br />

„KontraG“ ein Gesetz in Kraft, das börsennotierte<br />

Unternehmen verpflichtete,<br />

ein Überwachungssystem zur Früherkennung<br />

Existenz-gefährdender Entwicklungen<br />

einzurichten. Dazu gehören<br />

auch die IT und die mit ihr verbundenen<br />

Sicherheitssysteme. KontraG steht für<br />

„Gesetz zur Kontrolle und Transparenz<br />

im Unternehmensbereich“ und soll als<br />

externe Kontrollinstanz Fehl-Entwicklungen<br />

in der Geschäftsführung entge-<br />

gen wirken. Da es sich hier nur um börsennotierte<br />

Firmen dreht, bemüht sich<br />

der Gesetzgeber in erster Linie um das<br />

Wohl und Vertrauen der Anleger. Aktiengesellschaften<br />

stehen weitaus stärker<br />

im Fokus des Interesses der Öffentlich-<br />

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keit und müssen rechtliche Änderungen<br />

kontinuierlich beobachten. Doch auch<br />

für Unternehmen, die nicht an der Börse<br />

sind, gibt es keinen Grund, das Thema<br />

„IT-Sicherheit“ stiefmütterlich zu behandeln.<br />

Jede Firma kann für Schäden<br />

durch Hacker, Viren oder Datendiebstahl<br />

direkt zur Verantwortung gezogen<br />

12 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

werden. Und auch von innen droht Gefahr,<br />

denn Mitarbeiter können Daten<br />

entwenden oder unwissentlich weitergeben.<br />

Uneingeschränkte Zugriffsrechte<br />

sind also Vertrauensbeweis mit unkalkulierbaren<br />

Folgen. Doch diese allgemeinen<br />

Aussagen nutzen im Geschäftsalltag<br />

nur wenig. Wann genau ziehen<br />

rechtliche Vorgaben konkrete Änderungen<br />

im Unternehmen nach sich?<br />

1 . Vertrauen ist vertraulich<br />

Die Wahrung des Betriebsgeheimnisses<br />

durch den Mitarbeiter wird in der Regel<br />

bereits im Arbeitsvertrag festgelegt. Die<br />

unbefugte Weitergabe und Verwertung<br />

führt durch die Geheimhaltungsverpflichtung<br />

zu einer strafrechtlichen Verfolgung<br />

(Paragraf 204, Absatz 1 Strafgesetzbuch,<br />

Paragraf 17 Gesetz gegen den<br />

unlauteren Wettbewerb). Doch die<br />

Strafverfolgung greift erst, wenn der<br />

Schaden bereits da ist. Deshalb sollte<br />

man sich lieber nicht nur darauf verlassen.<br />

Vorbeugende Maßnahmen sind<br />

besser als eine potenzielle Bestrafung.<br />

Das Anlegerschutzverbesserungsgesetz<br />

vom 30. <strong>Oktober</strong> 2004 regelt den Umgang<br />

mit Insider-Informationen. Der<br />

neu eingeführte Paragraf 15b des Wertpapierhandelsgesetzes<br />

verpflichtet Unternehmen,<br />

ein Verzeichnis der für sie<br />

tätigen Personen anzulegen, die Zugang<br />

zu persönlichen Daten haben. Um diese<br />

Listen auch in der Praxis zu leben, ist es<br />

notwendig, Sicherheitstechniken mit<br />

gruppen- und nutzerbezogenen Zugriffsrechten<br />

zu verwalten. Eine Änderung<br />

darf nur durch den Administrator<br />

durchgeführt und jede Änderung muss<br />

protokolliert werden.<br />

2 . Freies Netz – nein danke<br />

Die EU-Datenschutzrichtlinie für elektronische<br />

Kommunikation – kurz Anti-<br />

Spam-Richtlinie – enthält grundsätzliche


Bestimmungen über Sicherheit und Vertraulichkeit<br />

der Kommunikation über<br />

elektronische Netze in der EU. Dazu gehören<br />

selbstverständlich das Internet<br />

und auch alle mobilen Geräte. Wenn<br />

also über e-Mail Interna ausspioniert<br />

werden, ist das kein unbedeutendes<br />

Missgeschick, sondern ein ernstzunehmendes<br />

Problem. Insbesondere Unternehmen<br />

mit zahlreichen Außendienstmitarbeitern,<br />

die sensible Kundendaten<br />

ständig vorrätig haben, sind hier angesprochen.<br />

Sie sollten ein IT-Sicherheitspaket<br />

von Passwort-Management bis<br />

zur granularen Zugriffsrechteverwaltung<br />

nutzen. Hier steht nicht nur der<br />

Datenverlust des Unternehmens auf<br />

dem Spiel, sondern auch ein enormer<br />

Imageschaden.<br />

. einmal Chef – immer Chef<br />

Beim Thema IT ist Amerika eigentlich<br />

nie weit weg und das betrifft auch den<br />

Bereich Recht. Der „Sarbanes Oxley<br />

Act“ von 2002 betrifft beispielsweise<br />

Unternehmen (Mutter und Tochter), die<br />

an US-amerikanischen Börsen gelistet<br />

sind. Folglich müssen sich auch zahlreiche<br />

deutsche Unternehmen damit beschäftigen.<br />

Das Gesetz verschärft die<br />

Offenlegungspflicht und die Notwen-<br />

mögliche Gefahren:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

digkeit interner Kontrollsysteme. Ein<br />

wesentlicher Unterschied zu dem bereits<br />

beschriebenen KontraG ist die persönliche<br />

Haftung des oberen Managements.<br />

Mit diesem Wissen im Hinterkopf muss<br />

die Chef-Etage täglich handeln. Schadensersatzforderungen<br />

sind die mögliche<br />

Folge von „offenen Hintertüren“<br />

im IT-System. In Deutschland sollen mit<br />

dem Deutschen Corporate Governance<br />

Kodex (CGK) die geltenden Regeln für<br />

Unternehmensleitung und -überwachung<br />

transparent gemacht werden.<br />

Ziel sind vertrauensbildende Maßnahmen<br />

für nationale und internationale<br />

Investoren.<br />

. Banken fragen nach<br />

Seit einiger Zeit sorgen auch die Vorgaben<br />

von Basel II für zunehmende Nervosität.<br />

Davon sind nicht nur die Mitarbeiter<br />

der Finanz- und Controlling-Abteilung<br />

betroffen, sondern auch die IT-Abteilung.<br />

Kann das Unternehmen bei der<br />

Bank nicht nachweisen, dass IT-Sicherheit<br />

in ausreichendem Maße gewährleistet<br />

ist, erhält das Unternehmen ein<br />

schlechteres Rating und zahlt in Zukunft<br />

höhere Zinsen. Wenn das Unternehmensgeschäft<br />

unmittelbar mit IT zu<br />

tun hat – beispielsweise Implementie-<br />

Personen erhalten Zugriff auf interne Daten, die nicht in ihren Zuständigkeitsbereich<br />

fallen.<br />

Hacker dringen in das IT-Netz ein.<br />

Spyware spioniert Daten aus dem Firmennetz.<br />

Mitarbeiter laden virenbelastete Dateien aus dem Internet.<br />

Auswahl gesetzlicher Vorgaben:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

EU-Datenschutzrichtlinie für die elektronische Kommunikation: Den Kunden<br />

wird mehr Datenschutz zugesichert, um Akzeptanz elektronischer Medien zu<br />

erhöhen.<br />

KontraG: Fehlentwicklungen in der Geschäftsführung von Aktiengesellschaften<br />

und börsennotierten Unternehmen sollen rechtzeitig aufgedeckt werden –<br />

Verfügbarkeit von Daten muss hergestellt werden.<br />

Basel II: höhere IT-Sicherheit bietet bessere Bewertung bei der Kreditvergabe.<br />

Sarbanes Oxley: Offenlegungspflicht börsennotierter Firmen in den USA mit<br />

Einrichtung interner Kontrollen. Ziel: Sicherheit gewährleisten.<br />

Titelthema<br />

rung oder Verkauf – und die Sicherheitsmaßnahmen<br />

nur unzureichend gegeben<br />

sind, können liquide Mittel sogar vollständig<br />

abgelehnt werden. Und nicht zu<br />

Unrecht heißt ein Sprichwort, dass der<br />

Schuster die schlechtesten Schuhe hat.<br />

Die Basel II-Regeln treten EU-weit 2007<br />

endgültig in Kraft und bis dahin ist eine<br />

IT-Struktur notwendig, die Früherkennungs-<br />

und Abwehrmechanismen selbst<br />

gegen zukünftige Gefahren beinhaltet.<br />

Sicherheit ist keine<br />

Privatangelegenheit<br />

Die beschriebenen Szenarien sind nur<br />

eine Auswahl der bestehenden Gesetzeslage.<br />

Zusammengefasst lässt sich sagen,<br />

dass die vielfältigen gesetzlichen Regeln<br />

dazu dienen, das Vertrauen der Anleger,<br />

Investoren und Kunden zu stärken. Sicherheit<br />

geht dabei Hand in Hand mit<br />

Transparenz und führt zu einem Vorschriften-Dschungel<br />

für die IT-Verantwortlichen.<br />

Die Firma SecureWave geht<br />

deshalb davon aus, dass nur das zugelassen<br />

werden soll, was explizit autorisiert<br />

wurde. Alles andere wird abgelehnt.<br />

Das klingt rigoros – ist jedoch höchst<br />

wirksam.<br />

Letztendlich muss selbstverständlich jeder<br />

für sich entscheiden, wie gesetzliche<br />

Regeln in Abläufe umgewandelt werden,<br />

die von den Mitarbeitern gelebt<br />

werden können. Sicher ist nur eines: Es<br />

steht viel auf dem Spiel.<br />

Fachautor: Roger Wagner<br />

1


Aktuelles<br />

Kommentar zur Frage des Monats vom August <strong>2005</strong><br />

Die Frage<br />

Die Probleme der internen Netzwerk-<br />

Connectivity sind (größtenteils) gelöst.<br />

Benötigen Sie Unterstützung bei der Einrichtung<br />

sicherer Verbindungen für Ihre<br />

Mitarbeiter im Außendienst, Ihre Kunden<br />

oder Lieferanten?<br />

Das ergebnis<br />

Von insgesamt 2236 Teilnehmern entfielen<br />

auf die Antwort „JA“ 1038 Stimmen<br />

(46 Prozent) und auf die Antwort<br />

„NEIN“ 1198 Stimmen (54 Prozent).<br />

Der Kommentar<br />

Die große Anzahl der „Ja“ Stimmen ist<br />

ein überraschendes Ergebnis in zweierlei<br />

Hinsicht. Zum einen sollte man meinen,<br />

dass nach über einem Jahrzehnt intensivem<br />

Ausbau der Vernetzung der Arbeitsplätze<br />

das Know how ausreichend<br />

vorhanden sein sollte, Mitarbeiter, Kunden<br />

und Lieferanten außerhalb der eigenen<br />

Standorte sicher zu vernetzen. Zum<br />

anderen scheint das Interesse an „Mobilitie“<br />

breite Kreise von Unternehmen zu<br />

beschäftigen. Die Unsicherheit, dass Betriebsdaten<br />

außerhalb der Unternehmensgrenzen<br />

zu Missbrauch führen,<br />

lässt gerade die häufig übervorsichtigen<br />

Strategen in deutschen Unternehmen<br />

um 5 Jahre hinter Ländern wie USA hinterherhinken.<br />

Ein nicht zu vernachlässigender<br />

Wettbewerbsnachteil. Wenn eine<br />

so große Anzahl an Unternehmen Unterstützung<br />

benötigt, ist dieses aber leider<br />

auch kein Kompliment an die Her-<br />

Ralf Geishauser,<br />

Geschäftsführer der GeDyS<br />

IntraWare Vertriebs GmbH<br />

1 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Vertrauen schaffen<br />

steller von Software und Hardwarelösung<br />

für solche Verbindungen. Es scheint<br />

noch keinem Hersteller gelungen zu sein<br />

bereichsübergreifend eine vertrauenswürdige<br />

Lösung zu erstellen, bei welcher<br />

sich erfahrene Netzwerktechniker zutrauen,<br />

dieses ohne fremde Hilfe zu installieren.<br />

Die vielen quasi „Standards“<br />

und Sicherheitslücken, welche in teilweise<br />

monatlichen Softwarepatches geflickt<br />

werden, tragen zum Vertrauensgewinn<br />

bei den Kunden auch nicht bei.<br />

Ja<br />

6%<br />

22 6 Teilnehmer haben<br />

abgestimmt<br />

Nein<br />

5 %<br />

Benötigen Sie Unterstützung<br />

bei der einrichtung sicherer<br />

Verbindungen für Ihre mitarbeiter<br />

im Außendienst, Ihre Kunden<br />

oder Lieferanten?<br />

Beruhigend ist der Umstand, dass das<br />

Interesse an der Vernetzung mit Außendienst,<br />

Kunden und Lieferanten nunmehr<br />

sehr breiten Raum einnimmt. Ein<br />

Umstand, den die GEDyS IntraWare<br />

insbesondere seit der CeBit dieses Jahres<br />

aktiv im Markt spürt. Die Vision einer<br />

IBM mit dem seinerzeitigen „e-business“<br />

und dem heutigen „On Demand“<br />

scheint jetzt auch für deutsche Unternehmen<br />

im Mittelstand näher zu rücken.<br />

Dieses wird auch Zeit, da die Produktivitätsgewinne<br />

in der Kommunikation,<br />

insbesondere Zeit- und Qualitätsgewinne,<br />

enorm sind.<br />

Im Bereich der Abbindung der Außendienstler<br />

sind die Unternehmen dieser<br />

Größenordnung derzeit am weitesten.<br />

Preiswerter und einfacher Abruf von<br />

Mail gehört schon für viele zum Standard.<br />

Operative CRM Daten hingegen<br />

werden, nach meiner Einschätzung, erst<br />

von einem einstelligen Prozentbereich<br />

der Außendienstler von unterwegs abgefragt.<br />

Das Zurückschreiben von Daten,<br />

wie zum Beispiel ein Besuchsbericht<br />

oder Bestelldaten eines Kundengespräches<br />

ist noch weniger verbreitet.<br />

Handikap für die Softwarehersteller<br />

sind die vielen verschiedenen Geräte,<br />

mit Ihren verschiedenen Displays und<br />

Betriebssystemen – vom Multimediahandy<br />

bis zum PDA. Nur über eine Middelware<br />

ist es z. B. der GEDyS IntraWare<br />

gelungen inzwischen 86 Endgeräte<br />

mit Daten aus dem hauseigenen CRM<br />

System bidirektional zu versorgen.<br />

Wenn wirklich knapp 50% der Unternehmen<br />

die Hilfe bei sicheren Verbindungen<br />

in Anspruch nehmen, so beschert<br />

das der IT Branche ein interessantes<br />

Auftragsvolumen. Vertrauen zu schaffen,<br />

dass diese Verbindungen dann auch<br />

wirklich sicher sind und darüber hinaus<br />

sinnvolle Software zu schreiben, welche<br />

den Menschen bei Ihren Aufgaben hilft,<br />

ist Aufgabe der Hersteller. Eine wichtiges<br />

Ziel, welches uns jeden Tag aktiv<br />

antreibt.<br />

Kommentator: Ralf Geishauser,<br />

Geschäftsführer der<br />

GEDYS IntraWare Vertriebs GmbH<br />

> rgeishauser@gedys-intraware.de


6 <br />

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1 1 1<br />

1 1 1<br />

1 1 4<br />

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1<br />

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<br />

<br />

<br />


Aktuelles<br />

IBM zentralisiert die Durchführung von Schulungen<br />

Das Schulungsgeschäft in der IT hat sich in<br />

den letzten Jahren dramatisch verändert.<br />

Waren vor kurzem noch Kurse zu den Themen<br />

Programmierung und Systemsteuerung gut<br />

besucht, so sind es heute eher die<br />

Veranstaltungen in denen strategisches Wissen<br />

vermittelt wird.<br />

Auch die IBM hat sich darauf eingestellt<br />

und ihr Schulungs- und Ausbildungsangebot<br />

überarbeitet. Franz-<br />

Rainer Schmidt, Direktor IBM IT<br />

Education Services (frschmidt@de.ibm.<br />

com), verantwortet das IT-Educations-<br />

Business der IBM in Deutschland. Er<br />

stand uns Rede und Antwort über die<br />

Strategie der IBM in Bezug auf Trainingspartner<br />

und Trainingsmodelle.<br />

michael Wirt: Die skill:form AG ist seit<br />

dem 30. Juni ein neuer Trainingspartner<br />

der IBM. Insgesamt gesehen gibt es ja<br />

nicht mehr so viele. Wie ist der Schulungsbereich<br />

insgesamt aufgebaut?<br />

Franz-Rainer Schmidt: Innerhalb der<br />

IBM existiert eine sehr klare Struktur,<br />

was die Trainingspartner angeht. Unser<br />

Trainingspartnermodell, das ja weltweit<br />

aufgesetzt wird, basiert immer auf einem<br />

„Revenue-Share“. Wenn ein Training<br />

von einem Partner durchgeführt wird,<br />

erhält er dafür eine bestimmte prozentuale<br />

Beteiligung an diesem Umsatz. Bislang<br />

haben wir in Deutschland nur mit<br />

einer kleinen Anzahl von Trainingspartnern<br />

in bestimmten Segmenten gearbei-<br />

Franz-Rainer Schmidt,<br />

Direktor IBm<br />

IT education Services<br />

16 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Wissensgaranten<br />

tet. In anderen Ländern ist das anders,<br />

beispielsweise ist die Zusammenarbeit<br />

mit den Trainingspartnern in Österreich<br />

oder der Schweiz viel ausgeprägter.<br />

In Deutschland haben wir schon seit<br />

längerer Zeit eine Partnerschaft mit der<br />

Firma TRIA IT-Training GmbH für<br />

Schulungen im Bereich der Microsoft-<br />

Produkte sowie mit der Firma ExperTeach<br />

GmbH, wenn es um Netzwerke mit<br />

Cisco-Hardware geht. Darüber hinaus<br />

arbeiten wir hier sehr viel auf Basis der<br />

„Subcontracted Services“ zur Durchführung<br />

von Schulungen. Dabei handelt<br />

es sich um Lieferanten der IBM in Sachen<br />

Schulung, z. B. auch Business-Partner,<br />

die bei der IBM als „Subcontractor“<br />

gelistet sind.<br />

Mitte des Jahres haben wir uns nun einen<br />

Partner gesucht, der unsere Delivery-Aktivitäten<br />

für Trainings bündelt. Der administrative<br />

Aufwand im Schulungsbereich<br />

ist sehr groß, wenn man sehr viele Lieferanten<br />

hat. Daher wurde ein Partner etabliert,<br />

der auf der „Revenue-Share“-Basis<br />

mit uns arbeitet, unsere Lieferantenstrukturen<br />

bündelt und koordiniert.<br />

Der entscheidende Punkt für unsere<br />

Kunden ist hierbei, dass wir als IBM<br />

auch weiterhin der zentrale Ansprech-<br />

und Kompetenzpartner sind, der den Inhalt<br />

für die unterschiedlichen Hard- und<br />

Software-Themen auf einem weltweiten<br />

Level erstellt. Dies umfasst alle bekannten<br />

Themen für die IBM Plattformen<br />

i-, p-, x- und zSeries sowie die<br />

Software-Themen wie z. B. DB2, WebSphere,<br />

Tivoli bis hin zu Lotus Notes. Die<br />

Schulungsunterlagen werden von IBM<br />

entwickelt und erstellt. Für unsere Kunden<br />

ändert sich also nichts. Geschult<br />

wird der Kursinhalt dann durch unsere<br />

Trainingspartner oder bei Spezialthemen<br />

durch IBM Mitarbeiter. Die IBM ist also<br />

weiterhin für die Kursplanung verantwortlich<br />

und stellt die Kursinhalte und -<br />

programme zusammen. In Deutschland<br />

existieren zur Durchführung der Schulungen<br />

fünf Bildungszentren (München,<br />

Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, Berlin).<br />

Die Verantwortung für die Inhalte, Termine<br />

und Schulungsorte haben unsere<br />

Offering Manager, die auch für die Sicherstellung<br />

der Qualitätsstandards unserer<br />

Schulungen verantwortlich sind.<br />

Die Durchführung des eigentlichen Trainings<br />

erfolgt zu einem großen Teil durch<br />

unsere Trainingspartner, wobei zukünftig<br />

ein erheblicher Anteil durch die Firma<br />

skill:form AG realisiert wird.<br />

michael Wirt: Wie sieht die Ausbildungsrichtung<br />

oder der Ausbildungsschwerpunkt<br />

bei skill:form aus?<br />

Franz-Rainer Schmidt: Die Firma<br />

skill:form ist ein Zusammenschluss von<br />

zwei Firmen, die der IBM seit Jahren<br />

bekannt sind. Da ist zum einen die Firma<br />

Reinform AG, die bereits einer unser<br />

Schulungs-Lokationspartner sowie<br />

Lieferant für Trainerleistungen ist, und<br />

zum anderen die Firma Sistro GmbH,<br />

die in unseren IBM Call-Centern in Erfurt<br />

und Leipzig Services für die Infrastruktur<br />

erbringt. Der Zusammenschluss<br />

der Unternehmen wurde<br />

getätigt, um beides zu vereinigen. So<br />

können wir neben der Koordination<br />

der Trainingsleistungen auch den Betrieb<br />

unserer Infrastruktur verlagern.<br />

Ein Beispiel: Für eine bestimmte Schulung<br />

an einem bestimmten Tag muss die nötige<br />

Software-Plattform in einem bestimmten<br />

Schulungsraum bereit- und zur Verfügung<br />

gestellt werden. Dahinter steckt ein<br />

hoher Organisations- und Vorbereitungsaufwand.<br />

IT Education Services betreibt<br />

heute zwei kleine Rechenzentren, die die<br />

Software für unsere Schulungen rechtzeitig<br />

in die einzelnen Schulungslokationen<br />

„verschicken“. Diese werden zukünftig<br />

in die Betriebsverantwortung der skill:<br />

form AG übergeben.


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■ <br />

■ <br />

■ <br />

■ <br />

michael Wirt: Im iSeries-Markt gibt es<br />

nicht so arg viele Ausbildungsbetriebe.<br />

Welche Partnerschaften werden dafür<br />

angestrebt?<br />

Franz-Rainer Schmidt: Wir haben eine<br />

Anzahl von Lieferanten im iSeries-Bereich,<br />

die für uns in sehr guter Qualität<br />

die Kurse durchgeführt haben. Diese<br />

werden in Zukunft in Verbindung mit<br />

skill:form weiterhin mit uns zusammenarbeiten.<br />

Wir wollen auch hier unsere<br />

etablierte Lieferantenstruktur bündeln.<br />

michael Wirt: Welche Anstrengungen<br />

werden unternommen, um z. B. die „Basics“<br />

wie CL-Programmierung, RPG<br />

oder die Bedienung einer iSeries oder i5<br />

zu vermitteln?<br />

Franz-Rainer Schmidt: Wir haben<br />

schon immer eigene Trainer mit einem<br />

klaren Fokus auf iSeries und i5 gehabt.<br />

Damit deren Skill immer auf der Höhe<br />

der Zeit ist, sind sie in so genannte „Delivery<br />

Units“ integriert und werden bei<br />

Bedarf auch weiterhin zum Einsatz in<br />

unseren Schulungen kommen. In jedem<br />

Segment, wie z. B. auch dem iSeries-Segment,<br />

sind zwei bis drei Leute für das<br />

Offering verantwortlich. Diese stehen<br />

sowohl auf der internationalen und als<br />

auch auf der nationalen Ebene in ständigem<br />

Kontakt mit den Mitarbeitern,<br />

die in Projekten tätig sind. Aus diesem<br />

Informationsaustausch werden die Leitlinien<br />

für die kommenden Schulungsprogramme<br />

entwickelt und festgelegt.<br />

Standardkurse werden wie gehabt durch<br />

unsere Trainingspartner, in der Vergangenheit<br />

Subcontractoren, erbracht. Spe-<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

zialthemen, die ein besonderes Wissen<br />

erfordern, werden auch weiterhin durch<br />

IBM Mitarbeiter als Trainer realisiert.<br />

Hierbei sind besonders die labornahen<br />

Workshops zu brandaktuellen Themen<br />

oder auch unsere Konferenzen zu erwähnen,<br />

die tagesaktuell im Internet<br />

abgerufen werden können.<br />

Diese werden wir natürlich auch zukünftig<br />

mit unseren eigenen Mitarbeitern<br />

durchführen, die über die entsprechenden<br />

Projekterfahrungen verfügen<br />

und in die neuesten Entwicklungen eingebunden<br />

sind. Um nur ein Beispiel aus<br />

dem Bereich Serverkonsolidierung herauszugreifen,<br />

seien die neuen Workshops<br />

zu LPAR auf i5 erwähnt.<br />

michael Wirt: Wie sehen die Kontaktmöglichkeiten<br />

der Anwender zur Firma<br />

skill:form aus?<br />

Franz-Rainer Schmidt: Ein direkter<br />

Kontakt ist möglich, aber nicht erforderlich.<br />

Wir sind weiterhin der direkte<br />

Ansprech- und Vertragspartner für den<br />

Kunden. Unser neuer Schulungskatalog<br />

für Deutschland, Österreich und die<br />

Schweiz wird im <strong>Oktober</strong> erscheinen.<br />

Für jedes Segment gibt es einen Offering-Spezialisten,<br />

der auch zukünftig<br />

der zentrale Ansprechpartner für die<br />

Kunden ist.<br />

michael Wirt: Wie sieht die IBM die<br />

Zukunft des virtuellen Lernens?<br />

Franz-Rainer Schmidt: Eines der Zukunftsthemen<br />

der IBM im Bereich<br />

Schulung wird der virtuelle Klassenraum<br />

sein. Das Thema e-Learning ist<br />

seit Jahren in aller Munde. Wir haben<br />

im deutschsprachigen Raum jedoch<br />

festgestellt, dass die e-Learning-Komponenten<br />

oder die so genannten „Computer-based<br />

Trainings“ bislang sehr<br />

verhalten angenommen wurden. Deswegen<br />

haben wir im letzten Jahr intensive<br />

Erfahrungen mit dem virtuellen<br />

Klassenraum gesammelt.<br />

Im virtuellen Klassenraum hat ein Dozent<br />

die Möglichkeit mit den Teilnehmern,<br />

die sich an einem beliebigen Ort<br />

mit Zugang zum Internet befinden können,<br />

eine gemeinsame Schulung durchzuführen.<br />

Der Vorteil des virtuellen<br />

Klassenraumes ist, dass eine direkte<br />

Kommunikation mit den Dozenten und<br />

den Teilnehmern untereinander stattfindet.<br />

Für IBM ist der virtuelle Klassenraum<br />

das Medium der Zukunft im Schulungsbereich.<br />

Wir werden das Angebot<br />

in diesem Bereich stark ausbauen. Für<br />

die End-User ist bereits ein breites Angebot<br />

verfügbar, vor allem im Microsoft-<br />

und Lotus Notes-Bereich. Dieses wird<br />

jetzt mehr und mehr auch für die anderen<br />

Fachthemen ausgebaut werden.<br />

Dazu gehört z. B. das Thema „IT-Infrastructure<br />

Library (ITIL)“. In diesem<br />

Bereich sind wir einer der ersten Anbieter<br />

im Markt für eine virtuelle Klassenraumschulung.<br />

Der Kunde profitiert<br />

hier vor allem von der Möglichkeit des<br />

direkten Dialogs wie er auch im Klassenraum<br />

stattfindet. Außerdem ermöglichen<br />

wir so unseren Kunden, Schulungen<br />

auch ohne Reisekosten besuchen zu<br />

können und ihr Schulungsbudget effektiver<br />

zu nutzen.<br />

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Aktuelles<br />

<br />

1


Aktuelles<br />

Sensible Schutzbefohlene:<br />

Mangelnder Datenschutz kann teuer werden<br />

Personenbezogene Daten<br />

Die im Jahr 2001 in Kraft getretene Neufassung<br />

des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG)<br />

sieht vor, dass alle nicht öffentlichen Stellen,<br />

die automatisiert personenbezogene Daten<br />

erheben, verarbeiten oder nutzen, eine Datenschutzbeauftragten<br />

stellen müssen. Das gilt für<br />

sämtliche Rechtsformen: AGs, GmbHs, GbRs und<br />

auch für natürliche Personen wie Ärzte,<br />

Rechtsanwälte etc.<br />

Die Übergangsfrist für bestehende<br />

Verfahren ist abgelaufen, wer keinen<br />

oder den falschen Datenschützer<br />

bestellt hat, muss mit empfindlichen<br />

Bußgeldern rechnen. 25.000 Euro werden<br />

fällig, wenn die Missachtung auffliegt.<br />

Kann Fahrlässigkeit oder gar<br />

Vorsatz nachgewiesen werden, darf man<br />

sich auf Strafen bis zu einer Viertel Million<br />

Euro gefasst machen.<br />

Wer braucht’s?<br />

Ein Datenschutzbeauftragter muss spätestens<br />

dann her, wenn im Unternehmen<br />

mehr als vier Personen mit der IT-ge-<br />

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stützten Verarbeitung personenbezogenen<br />

Daten beschäftigt sind. Unterliegen<br />

automatisierte Verarbeitungen der<br />

Vorhab-Kontrolle, ist die Bestimmung<br />

Datenschutz = Persönlichkeitsschutz<br />

18 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

eines Datenschutzbeauftragten sofort<br />

zwingend – und zwar gänzlich unabhängig<br />

von der Mitarbeiterzahl.<br />

Bei nicht automatisierten Anwendungen<br />

müssen Firmen mit mehr als 20 Arbeitnehmern<br />

einen Datenschutzbeauftragten<br />

bestellen: schriftlich, spätestens einen<br />

Monat nach Aufnahme der<br />

Geschäftstätigkeit.<br />

Wer kann’s?<br />

Zum Beauftragten für den Datenschutz<br />

darf nur bestellt werden, wer die zur<br />

Erfüllung seiner Aufgaben erforderliche<br />

Fachkunde und Zuverlässigkeit besitzt.<br />

Mit der Aufgabe können auch Externe<br />

betraut werden: Outsourcing ist eine<br />

interessante Alternative.<br />

Der Geschäftsführer?<br />

Diese Meinung vertreten viele Geschäftsführer<br />

spätestens dann, wenn<br />

ihnen klar wird, dass ein intern bestellter<br />

DSB kontinuierlich geschult werden<br />

muss, weisungsfrei agieren darf und<br />

Artikel 8 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union sieht vor: Jede Person hat das Recht auf Schutz der sie betreffenden,<br />

personenbezogenen Daten. Diese dürfen nur nach Treu und Glauben für festgelegte Zwecke und mit Einwilligung der<br />

betreffenden Person oder auf einer sonstigen gesetzlich geregelten legitimen Grundlage verarbeitet werden. Jede Person hat das<br />

Recht, Auskunft über die sie betreffenden erhobenen Daten zu erwirken. Die Einhaltung dieser Vorschrift wird von einer unabhängigen<br />

Stelle überwacht.<br />

Basis des Datenschutzgesetztes sind verfassungsrechtliche Grundlagen, nämlich Artikel eins und zwei der Grundgesetzes, bei<br />

denen es um Menschenwürde und –rechte und um die Persönlichkeitsrechte geht.<br />

Zweck des Gesetzes ist es, den einzelnen davor zu schützen, dass er durch den Umgang mit seinen personenbezogenen Daten in<br />

seinem Persönlichkeitsrecht beeinträchtigt wird.<br />

Personenbezogene Daten gibt es viele – sie reichen von Name, Beruf und Familienstand über Religions- und Vereinszugehörigkeit<br />

und Zahlungsverhalten über Krankheiten, Vorstrafen, Einkommen und Arbeitgeber bis zu Zählernummer und Jahresstromverbrauch.<br />

Derlei Daten werden über verschiedene Personenkreise erhoben: Bewerber, Lieferanten, Kunden, Mieter, Mitarbeiter<br />

aber auch Besucher und Mitarbeiter von Fremdfirmen.


quasi unkündbar ist. Die für seine Tätigkeit<br />

nötigen Mittel (darunter auch<br />

Räume und Mitarbeiter) sind ihm zur<br />

Verfügung zu stellen, es besteht Benachteiligungsverbot.<br />

In der Quintes-<br />

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2<br />

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Personenbezogene Daten<br />

Das deutsche Recht definiert personenbezogene Daten als „Einzelangaben über persönliche<br />

oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen<br />

Person (§3 Absatz 1, Bundesdatenschutzgesetz)<br />

Daten sind personenbezogen, wenn sie eindeutig einer bestimmten Person zugeordnet<br />

sind oder diese Zuordnung zumindest mittelbar erfolgen kann. Eine mittelbare<br />

Bestimmung ist auch dann möglich, wenn nicht Name der Person, wohl aber IP-<br />

Adresse, Personalnummer, Telefonnummer oder eMail-Adresse bekannt und gespeichert<br />

sind. Das BDSG beschäftigt sich ausschließlich mit dem Schutz von Daten natürlicher<br />

Personen, nicht mit denen juristischer Personen wie GmbHs, AGs etc.<br />

Besonderen Schutz genießen sensible Daten wie ethnische Herkunft, politische Meinung,<br />

religiöse oder philosophische Überzeugungen, Gesundheit oder Gewerkschaftszugehörigkeit. <br />

senz bedeutet dass: Der DBA genießt<br />

einen Kündigungsschutz ähnlich dem<br />

eines Betriebsratsmitglieds.<br />

Der Datenschutzbeauftragte?<br />

Ist der Datenschutzbeauftragte zusätzlich<br />

mit anderen Aufgaben betraut, darf<br />

diese Tätigkeit nicht mit den Schutzaufgaben<br />

kollidieren. Das heißt im Klar-<br />

<br />

<br />

<br />

text: Inhaber, Vorstände, Geschäftsführer<br />

und sonstige gesetzliche oder<br />

verfassungsmäßig berufenen Leiter, Personalleiter,<br />

leitende Funktionen von Organisationseinheiten<br />

mit besonders umfangreicher<br />

oder sensitiver Verarbeitung<br />

personenbezogener Daten (auch und<br />

gerade IT-Leiter!) sind für den Posten<br />

nach Auffassung des Gesetzeshüter<br />

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Aktuelles<br />

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midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 6 19


Aktuelles<br />

nicht geeignet und dürfen folglich auch<br />

nicht DSB bestellt werden.<br />

mitspracherecht<br />

Nach § 11 BDSG trägt der Auftraggeber<br />

die Verantwortung für die Einhaltung<br />

des BDSG und andere Vorschriften für<br />

den Datenschutz – er ist quasi „Herr der<br />

Daten“. Werden Dienstleistungsverträge<br />

– wie mit Fernwartungsanbietern,<br />

Rechenzentren, Printshops, Inkassounternehmen<br />

oder Entsorgungs- und Wärmemessdiensten<br />

– abgeschlossen, sollte<br />

der betriebliche Datenschutzbeauftragte<br />

bei der Gestaltung der Verträge mitwirken.<br />

Wird beim Partnerunternehmen<br />

geschlampt, kann das den Auftraggeber<br />

teuer zu stehen kommen. Sorgfalt bei<br />

der Auswahl ist also geboten, die Auftragserteilung<br />

sollte schriftlich erfolgen,<br />

der Kunde Einblick in die Verträge mit<br />

möglichen Subunternehmern haben. Es<br />

liegt außerdem in seiner Verantwortung,<br />

sich von der Einhaltung der definierten<br />

Maßnahmen zu überzeugen.<br />

Arbeitsverweigerung<br />

Der Auftragnehmer darf die betreffenden<br />

Daten auch nur im Rahmen der<br />

Weisungen des Auftraggebers erheben,<br />

verarbeiten und nutzen. Eine Verpflichtung<br />

der Mitarbeiter auf das Datengeheimnis<br />

hat unbedingt zu erfolgen,<br />

dieses Datengeheimnis gilt auch über<br />

das Arbeitsverhältnis hinaus. Werden<br />

dem Auftragnehmer Weisungen erteilt,<br />

die gegen das BDSG oder andere Datenschutzvorschriften<br />

verstoßen, ist der<br />

Partner unverzüglich auf diesen Umstand<br />

hinzuweisen. Eine „Arbeitsverweigerung“<br />

versteht sich von selbst.<br />

Prüfer ante portas<br />

Die Prüfer der Aufsichtsbehörde kommen<br />

auch unangemeldet. Sie stehen am<br />

Empfang, reichen ihre Visitenkarte herüber<br />

und wollen Antworten: Sofort.<br />

Sensible Schutzbefohlene: Personenbezogene Daten<br />

Laut Gesetz hat die verantwortliche<br />

Stelle – also diejenige, die Daten erhebt<br />

und speichert – die erforderlichen Auskünfte<br />

auf Verlangen unverzüglich zu<br />

erteilen. Ein „Vertrösten“ ist nicht drin.<br />

Werden technische oder organisatorische<br />

Mängel festgestellt, wird deren<br />

Beseitigung innerhalb relativ kurzer Fri-<br />

Anzeige<br />

sten gefordert. Wer diese Zeiträume<br />

überschreitet, muss mit empfindlichen<br />

Zwangsgeldern rechnen, im schlimmsten<br />

Fall wird gleich der Einsatz gesamter<br />

Verfahren untersagt; besonders dann,<br />

wenn sie mit einer besonderen Gefährdung<br />

des Persönlichkeitsrechts verbunden<br />

sind.<br />

Die Vertreter der Aufsichtsbehörde haben<br />

das Recht, geschäftliche Unterlagen<br />

– insbesondere Übersichten – einzusehen.<br />

Sie dürfen tiefe Blicke in die Datenbanken<br />

werfen und die DV-Programme<br />

inspizieren. Diese Maßnahmen sind von<br />

der verantwortlichen Stelle zu dulden,<br />

20 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

egal ob die Prüfer nun passend oder eher<br />

ungelegen kommen.<br />

Topliste der Verstöße<br />

Die häufigsten Mängel werden im Bereich<br />

räumliche Sicherheit und Zugangskontrolle<br />

diagnostiziert. Häufig sind<br />

auch PC-Arbeitsanweisungen nicht<br />

statthaft, Passwörter, Logins in Standardsoftware<br />

oder die Festlegung von<br />

Löschungsfristen wird ebenfalls gern<br />

moniert. Der Verzeichnisaufbau und die<br />

Zugangsrechte zu Textprogrammen<br />

sind auch häufiger Anlass zur Rüge.<br />

Wer Mehrpersonenarbeitsplätze betreibt,<br />

sollte auf peniblen Aufbau der<br />

Einsichts- und Änderungsrechte achten,<br />

Verschlüsselungsverfahren, Schutz-Software<br />

und Kryptografie-Auflagen stehen<br />

auf der Mängelliste der Prüfer ebenfalls<br />

ganz oben.<br />

Wer ein Zwischenlager für Entsorgungsgut<br />

wie Papier oder auch Datenträger<br />

unterhält, hat ebenfalls gute Karten,<br />

wenn er sich Fort Knox zum Idol macht.<br />

Ärgerlich werden die Aufsichtsbehörden<br />

häufig auch bei Unternehmen, die Mitarbeiter<br />

im Home-Office beschäftigen:<br />

Die Mitnahme von Datenträgern außer<br />

Haus ist ein ganz sensibles Thema. In<br />

Zeiten, in denen ein einfacher Musik-<br />

Player oder ein iPod ausreichen, um innerhalb<br />

weniger Minuten mehrere Gigabyte<br />

vertraulicher Daten von einem<br />

Netzwerk zu stehlen, ist Aufmerksamkeit<br />

gefragt. Auch die Details von Outsourcing-Verträgen<br />

werden von den<br />

Mitarbeitern der Aufsichtsbehörde vergleichsweise<br />

häufig gerügt, dasselbe gilt<br />

für die Abwicklung von Fernwartungsdienstleistungen.<br />

Gefährliche möbelstücke<br />

Es gibt Möbel, die jeden noch so gut gemeinten<br />

Datenschutzansatz ad absurdum<br />

führen können: Papierkörbe. Auch<br />

der Volkssport e-Mail wird in Sachen<br />

Sicherheit überschätzt, realistisch betrachtet<br />

kommen elektronische Briefe<br />

eher postalisch verschickten Postkarten<br />

gleich. Werden vertrauliche Inhalte<br />

übermittelt, ist eine Verschlüsselung unbedingt<br />

vonnöten, und auch die Antwortfunktion<br />

hat ihre Tücken. Automa


Informationen im Web: www .bfd .bund .de oder www .datenschutz .de<br />

Um Ihnen einen kleinen Vorgeschmack<br />

auf die Informationmenge zu geben,<br />

hier ein Auszug der Informationen aus<br />

dem Online-Bereich „Datenschutz und<br />

Technik“<br />

• Broschüre „Die Virtuelle Poststelle<br />

im datenschutzgerechten Einsatz“<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Orientierungshilfe zum datenschutzgerechten<br />

Anschluss an Internet und<br />

Empfehlungen zum Schutz vor<br />

verteilten Denial of Service-Angriffen<br />

im Internet<br />

Empfehlungen zum Schutz vor<br />

Computer-Viren aus dem Internet<br />

tische Umleitungen bei Urlaub und<br />

Abwesenheit lassen manche Nachrichten<br />

bei Empfängern landen, die vielleicht<br />

besser nicht… Zu spät!<br />

Oh: Alles rot!<br />

Wer es sich mit seinen Kunden nicht verscherzen<br />

will, sollte sehr sorgsam mit<br />

seinen Microsoft-Office Dokumenten<br />

umgehen. Wer durch drei Instanzen und<br />

Freigabeprozesse gelangte doc-Files nach<br />

extern verschickt, gibt damit nicht selten<br />

die komplette Historie des Dokumentes<br />

preis. Der Kunde hat also möglicherwei-<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Transparente Software – eine<br />

Voraussetzung für datenschutzfreundliche<br />

Technologien<br />

Online-Banking bei Gerichtsvollzieherinnen<br />

und Gerichtsvollziehern<br />

Broschüre „Datenschutzgerechtes<br />

eGovernment“<br />

Orientierungshilfe „Datensicherheit<br />

bei USB-Geräten“<br />

Orientierungshilfe zum Einsatz<br />

kryptografischer Verfahren<br />

Datenschutz und Telemedizin,<br />

Anforderungen an Datennetze<br />

se rot auf weiß, dass Sachbearbeiter<br />

Krause den Kommentar „Das schluckt<br />

der A… doch nie…“ eingefügt, sein Vorgesetzter<br />

die Formulierung durch „Neue<br />

Konditionen müssen positiver dargestellt<br />

werden“ ersetzt und die unterzeichnungsberechtigte<br />

Stelle final „Ihr Preisvorteil<br />

bei Sammelbestellung“ integriert<br />

hat. Wahrhaft geschwätzig sind so manche<br />

Dokumente – und deshalb vor dem<br />

Versand in sichere Formate wie z. B. rtf<br />

(Rich Text File) oder PDF (Portable Document<br />

Format) umzuwandeln. Natürlich<br />

sind Unternehmen gesetzlich ver-<br />

•<br />

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•<br />

•<br />

•<br />

Datenschutz bei Windows XP<br />

Schutzprofile zur benutzerbestimmbaren<br />

Informationsflusskontrolle<br />

Datenschutz bei der Nutzung von<br />

Internet und Intranet<br />

Verschlüsselte e-Mail Kommunikation<br />

mit dem Bundesbeauftragten für<br />

den Datenschutz<br />

Datenschutzfreundliche Technologien<br />

in der Telekommunikation<br />

Vorschlag des BfD für ein Datenschutzkapitel<br />

zum IT-Grundschutzhandbuch<br />

des BSI<br />

Aktuelles<br />

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midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

<br />

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<br />

pflichtet, die Vorgaben zum Datenschutz<br />

zu erfüllen. Wer die Partnerschaft mit<br />

Kunden und Lieferanten ernst nimmt,<br />

wird erkannt haben, dass die Beachtung<br />

und Umsetzung der Regeln viel mehr<br />

schafft, als nur die Vermeidung von<br />

Bußgeldern. Vertrauen ist das, was im<br />

geschäftlichen Alltag zählt. Weiß der<br />

Kunde sich fair behandelt und in seinen<br />

Persönlichkeitsrechten respektiert, wird<br />

aus Win-Loose-Vermutungen eine Win-<br />

Win-Situation, sprich: GeWINn.<br />

Fachautorin: Irina Hesselink<br />

21


Aktuelles<br />

Kommentar zu Basel II<br />

Fit für Ihr Rating<br />

Im Rahmen von Basel II nimmt eine branchenspezifische,<br />

funktionelle und integrierte<br />

Software eine Schlüsselfunktion ein. Die zunehmende<br />

Vernetzung aller Marktteilnehmer einerseits<br />

sowie die von den Banken im Rahmen<br />

von Basel II für ein gutes Rating gestellten<br />

Forderungen andererseits nehmen vorrangig<br />

mittelständische Unternehmen in die „Zange“.<br />

Sie sehen sich damit vor große Herausforderungen<br />

gestellt, welche die gesamten logistischen<br />

und administrativen Prozesse betreffen.<br />

Angesichts dieser Tatsache zu resignieren oder<br />

diesen Wandel gar zu ignorieren, ist keine<br />

Lösung.<br />

Um den Veränderungen gerecht zu<br />

werden, ist eine zeitgemäße Anpassung<br />

der Strategien und Systeme erforderlich.<br />

Eine klare, strategische Ordnung<br />

muss Basis des Handelns sein.<br />

Daneben ist eine der wichtigsten Erfolgsgrößen<br />

für zukünftige Marktfähigkeit<br />

die professionelle und effiziente<br />

Gestaltung der Wertschöpfungsketten<br />

und Business-Prozesse in allen<br />

Bereichen.<br />

H . Jürgen Würth,<br />

mitbegründer und<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

Branchware & Partner<br />

GmbH in Nürnberg<br />

Erst Informations-Technologien und<br />

-Systeme ermöglichen effiziente Prozessabläufe.<br />

Die Teilnahme an integrierten<br />

Systemen hat damit eine hohe strategische<br />

Bedeutung für die Unternehmen<br />

deshalb, weil sie entsprechende Standards,<br />

die seitens der Industrie oder der<br />

Handelskonzerne gefordert werden, erfüllen<br />

müssen.<br />

Die mittelständischen Betriebe sind daher<br />

gut beraten, branchenspezifische,<br />

integrierte und funktionelle ERP-<br />

Systeme zu nutzen.<br />

Es ist gut, wenn Sie Ihrer Bank, neben<br />

Bilanz, BWA etc. „Beweise“ dafür liefern<br />

können, dass Sie das operative Geschäft<br />

„im Griff“ haben. Das bedeutet,<br />

dass Sie den Nachweis dafür liefern:<br />

dass ein funktionierendes, branchenbezogenes<br />

Software-System eingesetzt<br />

wird.<br />

dass dieses System fehlerfrei und auf<br />

aktuellem „Stand der Technik“ arbeitet.<br />

dass die ausgewiesenen Ergebnisse<br />

aller Unternehmensbereiche nachvollziehbar<br />

dokumentiert werden.<br />

dass jederzeit aktuelle und aussagefähige<br />

Informationen und Entscheidungsgrundlagen<br />

„gezeigt“ werden<br />

können (zu Kunden und Sortimenten<br />

auf Basis einer Deckungsbeitragsrechnung).<br />

dass im Sinne einer „Schadensbegrenzung“<br />

beispielsweise den Anforderungen<br />

nach EU 178/2002 (Chargenverfolgung)<br />

Rechnung getragen<br />

wird.<br />

Der Kommentator H. Jürgen Würth ist<br />

Mitbegründer und geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Branchware &<br />

Partner GmbH in Nürnberg.<br />

22 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

•<br />

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•<br />

Die Implementierung neuer IT-Systeme erzeugt<br />

in der Regel deutliche Änderungen in den<br />

Prozessen und Arbeitsmethoden. Deshalb gewinnt<br />

das Change Management in der Praxis<br />

eine zunehmende Bedeutung für den<br />

Projekterfolg.<br />

Technische Innovationen in den Unternehmen<br />

sind im Regelfall mit<br />

Umgestaltungen in der Organisation und<br />

den Aufgaben des Personals verbunden.<br />

Denn eine Erweiterung oder Modernisierung<br />

beispielsweise der Software-Landschaft<br />

zieht meist Änderungen in den<br />

Abläufen, Verantwortlichkeiten und Berichtsstrukturen<br />

nach sich. Werden die<br />

Mitarbeiter darauf jedoch nicht ausreichend<br />

vorbereitet, gehen erhebliche Nutzenpotenziale<br />

verloren.<br />

Deshalb liegt in der technischen Realisierung<br />

nicht der einzige Erfolgsfaktor<br />

von IT-Projekten. Ebenso entscheidend<br />

ist, dass die Benutzer die neue Lösung<br />

akzeptieren. Eine Studie der Universität<br />

Mannheim in Kooperation mit der SAP-<br />

Anwendergruppe (DSAG) zeigte beispielsweise,<br />

dass die von Change Management<br />

begleiteten Projekte zu einem<br />

höheren Nutzen führen, weil eine größere<br />

Akzeptanz geschaffen werden konnte.<br />

78 Prozent der befragten Unternehmen<br />

schätzen daher den Einfluss auf den<br />

Erfolg als stark bis sehr stark ein.<br />

Firmen lassen sich Change<br />

management etwas kosten<br />

Change<br />

Der Studie zufolge wird Change Management<br />

von allen Befragten am häufigsten<br />

als Instrument zur Unterstützung der<br />

SAP-Einführung angesehen. Zu den<br />

wichtigsten Maßnahmen gehören dabei<br />

vor allem die Darstellung der Ziele der<br />

SAP-Implementierung zu Beginn des Projektes<br />

(93 Prozent), die Vermittlung der


Mit Change Management den Benutzer in IT-Innovationen integrieren<br />

management immer wichtiger<br />

Notwendigkeit (89 Prozent) und die regelmäßige<br />

Information von Führungskräften<br />

und Mitarbeitern (88 Prozent).<br />

Das größte Risiko für einen reibungslosen<br />

Veränderungsprozess sehen die Unternehmen<br />

vor allem in einer mangelhaften<br />

Projektarbeit (78 Prozent). Als weitere<br />

Gefahren kristallisierten sich die Missachtung<br />

der Konsequenzen für die Mitarbeiter<br />

(68,6 Prozent) und die Organisationsbedingungen<br />

(56 Prozent) heraus.<br />

Die Anwender lassen sich dieses Change<br />

Management durchaus auch etwas kosten:<br />

In vier von fünf Fällen setzten sie<br />

rund 5 Prozent des Budget-Volumens<br />

dafür ein. Die zu erwartenden finanziellen<br />

Aufwendungen halten aber auch<br />

die Unternehmen nicht zurück, die bisher<br />

auf eine aktive Steuerung der Veränderungsprozesse<br />

verzichtet haben. Sie<br />

tendieren immerhin zu über zwei Dritteln<br />

dazu, bei künftigen SAP-Projekten<br />

ihr Augenmerk auf das Change Management<br />

zu richten.<br />

IT-Projekte zu häufig auf die<br />

Technik fokussiert<br />

Die Befragung ergab auch, dass in der<br />

Praxis Change Management noch unterschiedlich<br />

definiert und verstanden<br />

wird. „Ganz unabhängig von den unternehmensindividuellen<br />

Bedingungen und<br />

den Projekt-Bedingungen ist es wichtig,<br />

Leitfaden für Change management<br />

Um Unternehmen dabei zu unterstützen,<br />

Change Management systematisch in die<br />

Projektplanung einzubeziehen, hat die<br />

ORGA einen Leitfaden mit detaillierten<br />

Check-Listen herausgegeben. Er liefert<br />

eine Vielzahl von Aspekten, die für eine<br />

fundierte Entscheidungsfindung relevant<br />

sind. Die anbieter- und produktneutrale<br />

Praxishilfe kann kostenlos unter<br />

www.orga.de angefordert werden.<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

im Voraus vollständige Klarheit über<br />

Ziele, Inhalte und Möglichkeiten zu<br />

schaffen“, urteilt Gerhard Schoch,<br />

Hauptgeschäftsführer des Karlsruher<br />

IT-Providers ORGA GmbH. Sonst werde<br />

jeder Veränderungsprozess von erheblichen<br />

Risiken begleitet, was zu einer<br />

nachhaltigen Ergebnisminderung des<br />

Projekts führe.<br />

„Häufig liegt der Fokus zu sehr auf der<br />

technischen Lösung. Die Bedürfnisse der<br />

Mitarbeiter kommen dann zu kurz.<br />

Wichtig ist es, die Mitarbeiter vom Nutzen<br />

der neuen Lösung zu überzeugen<br />

und beispielsweise die notwendigen aufbauorganisatorischen<br />

Veränderungen<br />

konsequent umzusetzen“, bestätigt<br />

Schoch aus der Praxis heraus die Ergebnisse<br />

der DSAG-Studie. „Sind die Beteiligten<br />

dafür nicht sensibilisiert und werden<br />

die von der Einführung betroffenen<br />

Mitarbeiter nicht in den Planungs- und<br />

Umsetzungsprozess einbezogen, dann<br />

ist der gewünschte Projekterfolg schnell<br />

in Frage gestellt.“<br />

Zukünftig wird Change Management für<br />

die Anwender eine noch größere Bedeutung<br />

erlangen, da der Wettbewerb in seiner<br />

immer größeren Dynamik die Unternehmen<br />

auf allen Ebenen ständig vor neue<br />

Herausforderungen stelle. Gleichzeitig<br />

verweist Schoch auf die wachsenden wirtschaftlichen<br />

Zwänge, Innovationsmaßnahmen<br />

zu einem möglichst schnellen und<br />

gesicherten Erfolg zu führen.<br />

Der Druck des Marktes werde bis in die<br />

Projekte hineingetragen, „doch nicht die<br />

technische Realisierung ist der wirkliche<br />

Erfolgsfaktor, sondern die Frage, ob die<br />

Benutzer von der neuen Lösung begeistert<br />

sind und sie innerlich mittragen“. Der<br />

Grundgedanke sei, dass tiefgreifende<br />

Veränderungen nicht einfach nur verordnet<br />

und realisiert werden dürfen, sondern<br />

bewusst gelenkt und gesteuert werden<br />

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müssen. „Erfolgreiches Change Management<br />

ist durch einen Wandel in den Köpfen<br />

gekennzeichnet“, erläutert Schoch.<br />

„Das heißt, dass die von Veränderungen<br />

betroffenen Mitarbeiter zu aktiven Mitgestaltern<br />

werden.“<br />

Neuerungen frühzeitig<br />

erlebbar machen<br />

Dafür ist es seiner Ansicht nach wichtig,<br />

dass eine überzeugende und verständliche<br />

Vision des Projekts definiert und<br />

intensiv kommuniziert wird. Dazu gehöre<br />

auch, den Nutzen für den eigenen<br />

Arbeitsbereich transparent zu machen.<br />

„Nur dann lassen sich die betroffenen<br />

Mitarbeiter vom Sinn und Zweck der<br />

Veränderungen überzeugen.“ Darüber<br />

hinaus sei die reale Erlebbarkeit der laufenden<br />

Projektergebnisse wichtig.<br />

„Häufig fehlt den Mitarbeitern eine<br />

konkrete Vorstellung über die Veränderungen<br />

in ihrem Tätigkeitsfeld. Wird<br />

das Neue jedoch frühzeitig sichtbar und<br />

erfahrbar gemacht, ist die Identifikation<br />

einfacher. Dadurch werden Widerstände<br />

frühzeitig reduziert“, plädiert Schoch<br />

für eine hohe Transparenz bis in die<br />

praktischen Benutzerbedingungen der<br />

neuen IT-Lösung hinein.<br />

Wilfried Heinrich<br />

Aktuelles<br />

2


Aktuelles<br />

Neue Version der OGSid-Software<br />

Das Team der Koblenzer OGS Gesellschaft für<br />

Datenverarbeitung und Systemberatung mbH<br />

präsentierte Anfang Juli während einer Kundenveranstaltung<br />

die neue Version V2R1 der<br />

ERP-Lösung OGSid. Marketing- und Vertriebsleiter<br />

Marco Decker stand Michael Wirt für ein<br />

Hintergrundgespräch zur Verfügung.<br />

michael Wirt: Wie hoch war der Entwicklungsaufwand<br />

für die neue Version<br />

V2R1 – aus personeller und technischer<br />

Sicht?<br />

marco Decker: Normalerweise müsste<br />

ich diese Frage mit Zahlen in Bezug auf<br />

Mannjahre, -monate und -tage beantworten.<br />

Das ist etwas schwierig. Insgesamt<br />

summiert sich der komplette Entwicklungsprozess<br />

auf gut vier Jahre – mit<br />

allen Höhen und Tiefen. Für die Mannschaft<br />

war anfangs der Umdenkprozess<br />

von der 5250- zur Windows-Welt<br />

schwierig. Richtig eingestiegen sind wir<br />

dann etwa vor zwei Jahren mit vier bis<br />

fünf Leuten, genau in der Zeit, in der<br />

Fachautoren dieser Ausgabe<br />

2 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Frischzellenkur<br />

sich die gesamte Software-Branche in<br />

einer „ruhigen“ Phase befand.<br />

Das Bemerkenswerte dabei: Den Schritt<br />

in die neue Welt, in eine für uns neue<br />

Software-Philosophie haben wir geschafft,<br />

ohne Personal auszutauschen.<br />

Sicher mussten wir alle neue Dinge lernen<br />

und uns von der klassischen RPG-<br />

und 5250-Denkweise befreien. Aber gestemmt<br />

haben wir es schlussendlich aus<br />

eigener Kraft.<br />

michael Wirt: Welche neuen Features<br />

beinhaltet die neue Version – von Kundenseite<br />

gewünscht und vom Gesetzgeber<br />

vorgeschrieben?<br />

marco Decker: Den funktionalen Teil<br />

dieses Release haben wir etwas hinten<br />

anstellen können. Sicherlich gibt es<br />

Überarbeitungen in einigen Details, aber<br />

im Prinzip konnten wir von den Vorarbeiten<br />

der letzten beiden funktionsgetriebenen<br />

Releases profitieren.<br />

All die Dinge, die wir aktuell in Richtung<br />

Ergonomie, Handling sowie Benutzerunterstützung<br />

und -freundlichkeit<br />

bei der neuen Windows-Version eingebracht<br />

haben, resultieren in erster Linie<br />

Thomas Behne behne@pr-portfolio.de<br />

Thomas Ehrke Thomas.Ehrke@Progress.com<br />

Wolfgang Greulich info@ws-datenservice.de<br />

Wilfried Heinrich info@meetbiz.de<br />

Irina Hesselink Irina_Hesselink@t-online.de<br />

Ulrike Mai ulrike.mai@t-online.de<br />

Christian Neissl c.neissl@niceware.at<br />

Christine Paulus Christine.Paulus@de.ibm.com<br />

Milos Sarbajic msarbajic@ml-software.com<br />

Roger Wagner rogerw@securewave.com<br />

H. Jürgen Würth hjw@branchware.de<br />

aus den Forderungen und Ideen unserer<br />

Kunden. Sehr viele Punkte ließen sich<br />

dabei auf die Anfragen der Anwender<br />

bei unserer Hotline bzw. auf die Anregungen<br />

der bei OGS regelmäßig stattfindenden<br />

Spezialistenzirkel zurückführen.<br />

Das ermöglichte diesen Riesenschritt<br />

nach vorne. Die gesetzlichen Anforderungen<br />

hinsichtlich GDPdU und EL-<br />

STER haben wir ja schon in der Version<br />

6 erfüllt; EDI ist ebenfalls nichts Neues<br />

für uns. Mit B&N (Bernigshausen und<br />

Neben) haben wir hierfür einen Software-Partner<br />

gefunden, der uns einen<br />

Teil der Software als integriertes Paket<br />

zuliefert. Wir haben beispielsweise sehr<br />

viele Baustoffkunden mit wenig Leuten<br />

in der Verwaltung. Für diese Kunden ist<br />

es interessant, ohne Anlauf-Investitionen<br />

EDI als Clearing-Lösung über die<br />

OGS kostengünstig zu nutzen.<br />

michael Wirt: Welche weiteren Partnerschaften<br />

gibt es sonst noch?<br />

marco Decker: Wir richten uns nach<br />

dem, was wir beim Kunden vorfinden<br />

und schließen dann die nötigen Partnerschaften<br />

mit den jeweiligen Herstellern.<br />

Als Beispiel wäre da im Bereich Faxlösungen<br />

die Firma Tobit zu nennen. Generell<br />

gilt: Ich kann als Software-Haus<br />

heute nicht mehr sagen: „Das ist mein<br />

Lieblingspartner und ich arbeite nur mit<br />

dem zusammen“. Allerdings muss man<br />

dann aber auch ab und zu überprüfen,<br />

ob ein Partner noch zu einem passt.<br />

michael Wirt: Wie ist die Nachfrage<br />

nach einer Linux-Version?<br />

marco Decker: Von Seiten der 5250-<br />

Bestandskunden her ist da null Interesse<br />

– auch nicht für die Windows-Version.<br />

Warum auch? Wer sich einmal eine<br />

iSeries ins Haus geholt hat und sich die<br />

Mühe gemacht hat, diese kennen zu lernen<br />

– oder anders gesagt, sie deswegen<br />

schätzt, weil er sie eigentlich nie kennen


lernen musste, da sie ja immer läuft, der<br />

wird nicht wechseln. Das jetzige Preismodell<br />

der IBM ist im Vergleich zu früher<br />

zudem so attraktiv geworden, dass<br />

keiner aus Preisgründen wechseln will.<br />

Was die Neukunden angeht, können wir<br />

das bedienen, was der Kunde haben will<br />

oder bereits schon hat: Linux, Windows,<br />

iSeries.<br />

michael Wirt: Wie hoch sind die Kosten<br />

der Migration auf die neue Version<br />

für Bestands- und Neukunden, wie sieht<br />

die Preispolitik aus?<br />

marco Decker: Die Preise sind für Bestands-<br />

und Neukunden identisch. Wir<br />

haben auf Grund der laufenden Wartungsverträge<br />

mit den Kunden den Schritt<br />

vollzogen, die Software zu modernisieren.<br />

In der Vergangenheit geschah dies<br />

meist funktional, da sich der Markt entsprechend<br />

bewegte und die neuen Funktionen<br />

einfach gebraucht wurden. Die<br />

neue Version V2R1 ist daher eher ein<br />

Ergonomie-Release. Diesen Sprung in die<br />

Moderne haben die Kunden mit ihren<br />

Wartungsverträgen abgedeckt. Zur Migration:<br />

Wir haben bei vielen Kunden<br />

Individualisierungen der Standards drin.<br />

Anzeige<br />

convert4<br />

marco Decker,<br />

marketing- und Vertriebsleiter der OGS<br />

print<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Diese müssen natürlich mit in das neue<br />

Release gebracht werden. Die Release-<br />

Wechselkosten sind allerdings grundsätzlich<br />

durch den Wartungsvertrag abgedeckt.<br />

Für die Übernahme der<br />

Individualitäten fällt eine kundenspezifische<br />

Pauschale je nach Aufwand an.<br />

Zusammengefasst ist für die Kunden der<br />

Release-Wechsel von Version 6 auf<br />

V2R1wirtschaftlich vergleichbar mit<br />

dem Release-Sprung von 5 auf 6.<br />

michael Wirt: Wie steht es um die Zukunftsfähigkeit<br />

der neuen Software, ist<br />

sie plattformunabhängig?<br />

marco Decker: Wie schon gesagt, sind<br />

wir mit Linux, Windows und iSeries<br />

serverseitig unabhängig. Mit „plattformunabhängig“<br />

ist landläufig automatisch<br />

Java für die Clients gemeint; die<br />

Software würde dann Browser-based<br />

arbeiten. So weit ist unsere Software im<br />

Moment bewusst noch nicht. Es ist aber<br />

prinzipiell nur eine Frage der Anforderung<br />

des Marktes, bis wir unseren Client<br />

in Java bringen. Bis dahin wird hoffentlich<br />

auch die Diskussion nach der „besten“<br />

Java- und Browser-Version vorüber<br />

sein.<br />

Die neuen IPDS/SCS/IGP-SW-Clients. Sicheres Drucken im Netzwerk !<br />

Ab sofort sind die neuen IPDS Software-Clients der CSP GmbH verfügbar. Unterschieden werden dabei<br />

Arbeitsplatz- und Server-basierende Konverter für Laser-/Matrix-/Etikettendrucker<br />

Seitengenaue Rückmeldungen der Druckjobs zum Host<br />

Ein neuartiges Lizensierungsmodell ermöglicht es hierbei Kosten zu reduzieren<br />

Wir haben den Weg beschritten, zunächst<br />

eine Plattform sauber abzudecken<br />

und uns die Option auf weitere<br />

offen zu halten. Der Windows-Client<br />

ist als Anwendung lieferbar, stabil und<br />

performant. Von Client-Seite her ist im<br />

Übrigen nur ein handelsüblicher PC<br />

oder Thin Client, auf dem nicht mal das<br />

allerneueste Betriebssystem installiert<br />

sein muss, nötig. So ist es für uns auch<br />

kein Problem, die am Markt erhältlichen<br />

gängigen Office-, Browser- und<br />

Mail-Systeme zu integrieren.<br />

michael Wirt: Was möchten Sie dem<br />

Markt abschließend noch mitteilen?<br />

marco Decker: Die – vielleicht wahrgenommene<br />

– vermeintliche Ruhe bei<br />

der OGS war eher die „Ruhe vor dem<br />

Sturm“. Bei uns waren viele Dinge am<br />

Werden, vor allem in Hinsicht auf die<br />

jetzt veröffentlichte Version V2R1. Alles<br />

in allem sind wir gesund aufgestellt<br />

und nutzen mit unserer Mannschaft<br />

aus technischer Sicht alle aktuellen<br />

Möglichkeiten, die Software ständig zu<br />

verbessern und damit die Kundenzufriedenheit<br />

zu steigern.<br />

Wir haben eine Investition in die Zukunftsfähigkeit<br />

der OGSid Software,<br />

der OGS und damit auch in die der Kunden<br />

gemacht und sind uns sicher, dass<br />

die Kunden dies erkennen und honorieren.<br />

Im Neukundengeschäft erhoffen<br />

wir uns durch die Plattformunabhängigkeit<br />

Zutritt zu den Kunden, die Vorbehalte<br />

gegen den Einsatz der iSeries-Plattform<br />

haben.<br />

Aktuelles<br />

CSP<br />

Computer<br />

Schnittstellen<br />

Peripherie GmbH<br />

Tel.: 06106/8 40 70<br />

Fax: 06106/6 15 60<br />

Justus-v.-Liebig Str. 5<br />

D-63110 Rodgau<br />

http://www.csp-gmbh.de<br />

25


Aktuelles<br />

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ERP-Anbieter, Berater und Systemintegrator<br />

Die Übernahme DMS-Anbieters Solitas Schweiz<br />

durch die SoftM AG war der aktuelle Anlass,<br />

mit Herrn Dr. Hannes Merten, Vorstandsvorsitzenden<br />

der SoftM AG über die Strategie, die<br />

Weiterentwicklung und die Integration<br />

in die bestehende ERP-Lösung zu sprechen.<br />

michael Wirt: Aktuell sorgt die Übernahme<br />

der Solitas Schweiz durch die<br />

SoftM AG zum 01.07.<strong>2005</strong> für etwas<br />

Unruhe im Markt. Wie kam es zu dieser<br />

Übernahme?<br />

Dr . Hannes merten: Wir kennen die<br />

Solitas Informatik AG sehr gut, da wir<br />

in Deutschland mit 180 Kunden der<br />

größte Vertriebspartner für deren DMS-<br />

Lösung sind. Als klar wurde, dass das<br />

Unternehmen zum Verkauf stand, haben<br />

wir genauer hingesehen und nach<br />

reiflicher Überlegung beschlossen, die<br />

Solitas Informatik AG zu übernehmen.<br />

Die DMS-Lösung stellt eine weitere Abrundung<br />

unseres mittelständischen Software-Portfolios<br />

dar. Wir werden die<br />

Produktentwicklung natürlich weiterführen,<br />

alleine schon deswegen, weil das<br />

Produkt 900 Kunden hat.<br />

Dr . Hannes merten,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Softm AG<br />

Alles aus einer Hand<br />

michael Wirt: Die Produkte der Solitas<br />

laufen ja nicht nur auf der iSeries. Wie<br />

werden Sie die anderen Produktlinien<br />

weiterführen?<br />

Dr . Hannes merten: Unsere Lösungen<br />

sind multiplattformfähig ausgerichtet.<br />

Da kommt es uns entgegen, dass Infostore<br />

ebenfalls auf verschiedenen Betriebssystemen<br />

läuft. Die Tragfähigkeit<br />

der Windows-Version von InfoStore<br />

müssen wir allerdings noch prüfen.<br />

michael Wirt: Die SoftM AG ist Anbieter<br />

einer gesamtheitlichen ERP-Lösung.<br />

Kam die Anforderung an eine integrierte<br />

DMS-Lösung ebenfalls aus dem<br />

Markt?<br />

Dr . Hannes merten: Nein, das haben<br />

wir nicht so gesehen. Ein mittelständischer<br />

Kunde akzeptiert es durchaus,<br />

wenn eine Software OEM mitgeliefert<br />

wird. Er besteht aber auf einem zentralen<br />

Ansprechpartner. Die Umstände<br />

waren günstig und so haben wir Infostore<br />

gekauft.<br />

michael Wirt: Was sind die Anforderungen<br />

des Mittelstandes aus technologischer<br />

Sicht gesehen an ein ERP-<br />

System?<br />

Dr . Hannes merten: Im Hinblick auf<br />

mittelständische Kunden ist die Anforderung<br />

an ein plattformneutrales System<br />

ausschlaggebend. Wir können uns nicht<br />

mehr nur auf ein bestimmtes System –<br />

wie z. B. die iSeries – konzentrieren.<br />

Dieser Impuls kommt auch von den<br />

Kunden, die eine iSeries einsetzen und<br />

hochzufrieden damit sind. Plattformneutralität<br />

ist auch hier gefordert, und<br />

sei es nur, wenn das Unternehmen beispielsweise<br />

eine Niederlassung im Ausland<br />

hat und die Mitarbeiter dort mit<br />

der gleichen Software wie in der Zentrale<br />

arbeiten sollen.<br />

26 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Dem haben wir Rechnung getragen. Unsere<br />

SoftM Suite läuft auf Windows, Linux<br />

und iSeries. Die Linux-Version ist<br />

allerdings noch nicht freigegeben. Das<br />

hat keine technischen Gründe, sondern<br />

liegt an der mangelnden Nachfrage. Erhebliche<br />

Nachfrage besteht aktuell nach<br />

der Windows-Version. Rund ein Drittel<br />

der Neuinstallationen von SoftM Suite<br />

findet auf dieser Plattform statt.<br />

Was die Bedienbarkeit angeht, ist die<br />

Browser-Fähigkeit ein weiteres Muss.<br />

Dies ermöglicht den Zugriff quasi von<br />

überall, ohne vorher eine besondere IT-<br />

Infrastruktur aufbauen zu müssen.<br />

Speziell auf die iSeries bezogen gibt es<br />

die Anforderung, dass unsere SoftM<br />

Suite problemlos auf der Standard Edition<br />

läuft und die Enterprise Edition<br />

nicht benötigt wird. Das resultiert vor<br />

allem aus Kostengründen. Dies sind drei<br />

Hauptanforderungen des Marktes an<br />

eine aktuelle ERP-Lösung.<br />

michael Wirt: Wie sehen Sie die Rolle<br />

oder Entwicklung der iSeries in absehbarer<br />

Zeit?<br />

Dr . Hannes merten: Man kann in die<br />

Vergangenheit sehen, um die Zukunft zu<br />

erkennen. In diesem Fall ist die Vergangenheit<br />

Stagnation auf hohem Niveau<br />

und das wird so bleiben – wobei sich das<br />

Niveau nach und nach absenken wird.<br />

Das heißt, die iSeries ist eine Plattform,<br />

die es weiterhin geben wird. Sie wird,<br />

vor allem mit den aktuell erhältlichen<br />

Leistungswerten, weiterhin ihren stabilen<br />

Markt haben, aber nicht nennenswert<br />

wachsen.<br />

michael Wirt: Stellt diese Entwicklung<br />

ein Entscheidungskriterium dar, wenn es<br />

um die Auswahl der richtigen Software<br />

geht und auf welcher Plattform diese<br />

läuft?


Dr . Hannes merten: Die Anforderung<br />

der Plattformunabhängigkeit ist in vielen<br />

Fällen eine Grundbedingung. Anders<br />

gesagt: Der Markt lässt es aus Hard-<br />

und Software-Sicht nicht durchgehen,<br />

wenn ein ERP-System nicht mit Windows<br />

läuft. Ähnlich könnte es sich bald<br />

mit Linux verhalten. Wenn der Markt<br />

sich dahin bewegt, sind wir dabei.<br />

michael Wirt: Die SoftM AG gibt es<br />

bereits seit über 30 Jahren und sie hat<br />

sich immer wieder einen Namen in Bezug<br />

auf Branchen-Know-how gemacht.<br />

Wie sieht die weitere Entwicklung in<br />

diesem Bereich aus?<br />

Dr . Hannes merten: Die Branchenorientierung<br />

ist sehr wichtig und wird von<br />

den Kunden zunehmend gefordert. Die<br />

Vorteile liegen auf der Hand: Der Kunde<br />

profitiert vom Wiederholungseffekt,<br />

von der hohen Funktionalität der Software<br />

und von der Kenntnis der branchenspezifischen<br />

Prozesse. Wir müssen<br />

und werden diesen Weg weitergehen<br />

und eher noch verstärken. Wir fokussieren<br />

derzeit die Branchen Lebensmittel,<br />

Pharma, Chemie sowie Handel und<br />

Großhandel. Wir überlegen auch, noch<br />

weitere Branchen mit aufzunehmen. Ergänzend<br />

kommt bei uns eine starke Ausprägung<br />

auf das Rechnungswesen hinzu.<br />

In diesem Bereich ebenso wie beim zunehmend<br />

wichtigen Thema Business Intelligence<br />

sind wir branchenneutral<br />

ausgerichtet.<br />

michael Wirt: Kann man das als generelle<br />

Marktentwicklung bezeichnen, wie<br />

man sie auch in der Konsolidierung der<br />

Software-Häuser mit unterschiedlichem<br />

Branchenfokus sieht?<br />

Dr . Hannes merten: Die Konsolidierung<br />

ist nicht Branchen-induziert. Sie<br />

wird getrieben durch die schiere Anzahl<br />

an Software-Häusern. Der Markt ist<br />

„reif“ und daher können nicht so viele<br />

Anbieter bestehen bleiben. Das ist so<br />

gesehen ein ganz natürlicher Vorgang.<br />

Eine Untermenge davon ist sicherlich<br />

Branchen-begründet.<br />

michael Wirt: Wenn wir von einer gewissen<br />

Marktsättigung sprechen, dann<br />

Anzeige<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

findet diese doch sehr intensiv im<br />

deutschsprachigen Raum statt. Die<br />

SoftM AG geht auch in Richtung Osten.<br />

Welche Gewichtung hat dieser Markt<br />

für Sie?<br />

Dr . Hannes merten: Unser Ostgeschäft<br />

ist zur Zeit noch auf niedrigem Niveau,<br />

hat aber hohe Zuwachsraten. Wir sehen<br />

hier noch viel Bedarf, im Moment konkret<br />

in Tschechien und Polen. Es gibt<br />

dort noch einen hohen Anteil an Firmen<br />

ohne ERP. Diesen Markt wollen wir<br />

bedienen.<br />

michael Wirt: Welche Größenordnung<br />

von Unternehmen treffen Sie dort an?<br />

Dr . Hannes merten: Die Strukturen<br />

sind eher mittelständisch.<br />

michael Wirt: Wird dieses Geschäft die<br />

Windows-Version beeinflussen?<br />

Dr . Hannes merten: Dort ist der Anteil<br />

von Windows-basierter IT-Infrastruktur<br />

und damit das Interesse an einer dazu<br />

passenden Version noch viel stärker.<br />

michael Wirt: Die SoftM AG ist einer<br />

der Distributoren der IBM, wenn es um<br />

Hardware und den Service dafür geht.<br />

Wie wichtig ist der Bereich Hardware<br />

für Sie?<br />

Dr . Hannes merten: Der Bereich hat an<br />

Bedeutung erheblich zugenommen. Wir<br />

haben per 1. Januar 2004 die update<br />

Systemintegration übernommen und<br />

vergrößerten damit unseren Hardware-<br />

Umsatz um etwa 20 Mio. Euro. Mit<br />

diesem Schritt konnten wir das Thema<br />

Multiplattform auch in diesem Bereich<br />

realisieren. Wir verkaufen nicht mehr<br />

nur iSeries, sondern in ganz erheblichem<br />

Umfang pSeries und auch xSeries. Das<br />

war ein bewusster strategischer Schritt,<br />

um den Bereich Systemintegration zu<br />

stärken und zu erweitern.<br />

michael Wirt: Wie definieren Sie den<br />

Begriff „Systemintegrator“ gegenüber<br />

Ihren Kunden?<br />

Dr . Hannes merten: Wir bieten dem<br />

Kunden nicht nur Server, Storage, und<br />

Netzwerktechnik, sondern alle dazugehörigen<br />

Dienstleistungen. Diese sind<br />

Anzeige<br />

■ <br />

■ <br />

■ <br />

■ <br />

nicht nur bezogen auf eine Maschine,<br />

die verkauft und installiert wird, sondern<br />

können auch so verstanden werden,<br />

dass wir permanent Dienstleistungen<br />

für den Kunden im Bereich<br />

Systemintegration erbringen. Wir streben<br />

dauerhafte Beziehungen an und<br />

nicht, dass man sich nur alle zwei Jahre<br />

bei einem Hardware-Kauf sieht. Dieses<br />

Geschäft ist erst dann ein wirkliches<br />

Dienstleistungsgeschäft mit entsprechendem<br />

Mehrwert für den Kunden und<br />

entspricht dem Trend, dass die Kunden<br />

weniger selber machen wollen.<br />

Wir nehmen den Wunsch der Kunden,<br />

sich auf ihre jeweilige Kernkompetenz<br />

zu konzentrieren, ernst und positionieren<br />

dementsprechend die Besonderheit<br />

von SoftM: Wir sind ERP-Anbieter, Berater<br />

und Systemintegrator. Das wollen<br />

und brauchen unsere Kunden. Der Kunde<br />

will nicht bei jedem neuen Thema, sei<br />

es Basel II, ELSTER, Chargenrückverfolgung,<br />

Prozesskostenrechnung oder<br />

Ausfallsicherheit der Hardware, einen<br />

neuen Berater suchen müssen. Wir bieten<br />

ihm alles aus einer Hand.<br />

Weiterhin werden wir bei den aktuell<br />

ablaufenden Konzentrationsprozessen<br />

der Software-Häuser nicht nur daneben<br />

stehen. Der Markt bewegt sich und wir<br />

werden bei passenden Gelegenheiten<br />

wieder zugreifen. Das haben wir z. B. in<br />

der Vergangenheit bei DKS und aktuell<br />

bei Infostore getan. Wir sehen uns weiter<br />

als ein Treiber und nicht als ein<br />

Getriebener.<br />

Aktuelles<br />

2


Aktuelles<br />

Die SySTEMS <strong>2005</strong>: Themen, Stimmen und Schwerpunkte<br />

Kaum ist es Herbst, da treffen sie sich wieder,<br />

die IT-Spezialisten, im angenehmen neuen<br />

Messe-Zentrum in München Riem. Ihnen<br />

hier alles aufzeigen zu wollen, was da auf der<br />

Systems so angeboten wird, wird uns hier<br />

nicht gelingen.<br />

einige Highlights will ich dennoch<br />

versuchen zu vermitteln. Zunächst<br />

aber einmal die wichtigsten Eckdaten.<br />

Termin: 24. – 28.10.<strong>2005</strong><br />

Ort: Neue Messe München<br />

Anreise und Aufenthalt: Alle Informationen<br />

zu den unterschiedlichsten Anreisemöglichkeiten,<br />

und den Unterkünften<br />

finden Sie im web unter:<br />

http://www.systems-world.de/id/43466<br />

Die entscheidermesse<br />

Aufgrund der konsequenten Fokussierung<br />

auf die Besucherqualität bietet die<br />

SySTEMS die effizienteste Plattform für<br />

qualifizierte Kontakte mit kommerziellen<br />

und technischen Entscheidern aus<br />

Mittelstand und Großunternehmen.<br />

AlexSchelbert.de<br />

Photocredit: –<br />

Auf der Basis der lösungs- und themenorientierten<br />

Messestruktur erhalten die<br />

Besucher ein Höchstmaß an Sicherheit<br />

Pressebild<br />

und Transparenz für Ihre Investitions-<br />

München<br />

planungen. Die hohe Zufriedenheit der<br />

Fachbesucher zeigt sich an der Bewer- Messe<br />

28 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Jetzt geht’s los<br />

tung der einzelnen Angebotsbereiche<br />

der SySTEMS 2004. Mit ausgezeichnet<br />

bis gut wurden bewertet:*<br />

IT-Security .................................... 84%<br />

Software, Systeme & Integration .... 78%<br />

Digital Media & Technology ............77<br />

Office & Peripheral Technology .......74<br />

Telecommunications &<br />

Networking .................................. 73%<br />

Die SySTEMS definiert sich konsequent<br />

als Marketing-Dienstleister, der zwischen<br />

dem komplexen Angebot der Aussteller<br />

und dem individuellen Informationsbedarf<br />

der Besucher vermittelt. Mit<br />

businessorientierter Struktur und einem<br />

strukturierten Vortrags- und Kongressangebot<br />

ist die SySTEMS Informations-<br />

und Wissensplattform gleichermaßen.<br />

Die SySTEMS ist die führende Business-to-Business-Messe<br />

für IT, Media<br />

und Communications in München, Europas<br />

größtem Hightech- und Medienstandort.<br />

Spitzenmanager diskutieren<br />

mobilfunk-Zukunft<br />

Die Themen dieser Diskusion sind unter<br />

anderem Unternehmenslösungen, der<br />

neue Wachstumsmarkt im Mobilfunk<br />

mit einem Zuwachs von über 20 Prozent,<br />

unterschiedliche Marktstrategien<br />

bei Herstellern und Betreibern und besseres<br />

Business durch mobile Lösungen.<br />

Die mobilen Endgeräte werden immer<br />

leistungsstärker. Neben dem Telefonieren<br />

bieten sie eine Vielzahl an Zusatzfunktionen:<br />

Vom persönlichen Organizer<br />

bis hin zu MP3-Player und Kamera<br />

werden immer mehr Features integriert.<br />

So kommen in diesem Herbst die ersten<br />

Handys mit einer Vier-Gigabyte-Festplatte<br />

auf den Markt. Mit ihren umfassenden<br />

Möglichkeiten werden auch


Smartphones immer interessanter für<br />

Unternehmenslösungen. Verbunden mit<br />

dem Einsatz neuer Betriebssysteme eröffnen<br />

sie für Business-Anwendungen<br />

völlig neue Möglichkeiten. Experten erwarten<br />

allein in diesem Segment einen<br />

Marktzuwachs von über 20 Prozent in<br />

Deutschland. Weltweit wird die Zahl<br />

der Mobilfunknutzer Ende <strong>2005</strong> die-<br />

Zweimilliardengrenze überschreiten.<br />

Aussteller im midrange markt<br />

Welche Anbieter, aus dem <strong>Midrange</strong><br />

Markt, Ihnen was zeigen haben wir hier<br />

in alphabetischer Reihenfolge zusammengefasst.<br />

ABAS Software AG<br />

Halle A1, Stand 238<br />

Flexible, anpassungsfähige und zukunftssichere<br />

betriebswirtschaftliche<br />

Komplettlösung (ERP, PPS, WWS,<br />

eBusiness) für den Mittelstand. Der klare<br />

Aufbau dieser Software und ausgeklügelte<br />

Einführungsstrategien ermöglichen<br />

kurze Einführungszeiten und eine<br />

reibungslose Integration in die Firmenstruktur.<br />

Die abas-Business-Software<br />

läuft unter Linux, Unix und Windows.<br />

Rund 40 international vertretene abas-<br />

Software-Partner betreuen die Kunden<br />

vor Ort.<br />

ADICOM Informatik GmbH<br />

Halle A1, Stand 223<br />

Mit der Software-Suite ADICOM haben<br />

wir eine hervorragende Basis, Sie bei Ihren<br />

Zielen zu unterstützen – in der Fertigung<br />

(Shop Floor), der Logistik oder<br />

im Dienstleistungsbereich. Mit ADI-<br />

COM decken wir gesamtheitlich alle<br />

Ressourcen ab und können somit vollständig<br />

die Ausführung von Ihren Geschäftsvorgängen<br />

unterstützen.<br />

B&N Software AG<br />

Halle A1, Stand 130b<br />

Die multifunktionale, datenbankgestützte<br />

EDI/XML Software m@gic<br />

EDDy ist der Standard für den elektronischen<br />

Datenaustausch. Die individuellen<br />

Regeln (EDIFACT, XML, VDA,<br />

Odette, etc.), nach denen die verschiedenen<br />

Geschäftspartner ihre digitalen<br />

Daten übermitteln (z. B. Bestellungen,<br />

Rechnungen), werden als Partnerprofile<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Aussteller Halle, Stand-Nr. Office Anwendungen<br />

AbAs software Ag A1, 238 · · · · ·<br />

ADICOM Informatik gmbH A1, 223 · · ·<br />

b&N software Ag A1, 130b ·<br />

C.I.s. Cross Industrie software Ag A1, 327 · · · · · · ·<br />

command Ag A3, 160 und A3, 260 · · · · ·<br />

esesIX Computer gmbH b2, 30 · · · · · ·<br />

Fritz & Macziol gmbH A3, 160 und A3, 260 · · · · · ·<br />

gus-group Ag & Co kg A3, 160 und A3, 260 · · ·<br />

hinrichs+müller A1, 317 · · · ·<br />

HOb gmbH & Co.kg A 2, 430 · · · · ·<br />

IbM Deutschland gmbH A3, 160 und A3, 260 · · · · ·<br />

IbV Informatik gmbH b2, 307 und b2, 531 ·<br />

Infor Ag A1, 211-213 · · · · · ·<br />

ktW software & Consulting<br />

A1, 327<br />

gmbH ktW-group<br />

· · · · · · ·<br />

MeDAV gmbH A1, 20 · ·<br />

MPDV Mikrolab gmbH A1, 229 · ·<br />

retarus gmbH A3, 453 · · · · · ·<br />

senex software-entwicklungs-u.<br />

system-Integrations gmbH ·<br />

softM · · · · · · · · ·<br />

softM Communications A2, 140 · · · ·<br />

software sNAJDr A2, 316 · · ·<br />

solitas A2, 140 · · · · ·<br />

steeb Anwendungssysteme gmbH<br />

WWS<br />

PPS<br />

ERP<br />

eSolutions<br />

Finanzsoftware<br />

Networking & Connectivity<br />

Personal- & Zeitwirtschaft<br />

A1, 211-21<br />

und A1, 227 · · · · · · ·<br />

step Ahead Ag A1, 335 · · · · · ·<br />

syNCHrON gmbH A2, 138 ·<br />

Varial software Ag A1, 211-13 · ·<br />

Tools & Entwicklungswerkzeuge<br />

Aktuelles<br />

Systemmanagement & Hochverfügbarkeit<br />

Peripherie/Server<br />

29


Aktuelles<br />

in m@gic EDDy hinterlegt. Der gesamte<br />

EDI/XML-Datenaustausch ist in eine<br />

sichere Datenbanktransaktion eingebunden.<br />

C.I.S. Cross Industrie Software AG<br />

Halle A1, Stand 327<br />

SEMIRAMIS ist eine vollständig integrierte<br />

Anwendung, die komplett in<br />

Java entwickelt wurde. SEMIRAMIS ist<br />

auf verschiedenen Betriebssystemen ablauffähig<br />

und bietet „Internet inside“.<br />

Ein Internet-Browser genügt, um die<br />

Software von jedem Ort der Welt zu<br />

nutzen und zwar mit dem Komfort einer<br />

Desktop-Anwendung. SEMIRAMIS ist<br />

damit die erste ergonomische betriebswirtschaftliche<br />

Hochleistungssoftware<br />

aus der Steckdose.<br />

command AG<br />

Halle A3, Stand 160 und A3, 260<br />

„Ein Klassiker erfindet sich neu“ – unter<br />

diesem Motto präsentiert die Ettlinger<br />

command ag ihre Unternehmenssoftware.<br />

oxaion verbindet zwei Produktrichtungen<br />

des mittelständischen<br />

ERP-Marktes: Traditionalisten auf der<br />

einen Seite, Modernisten auf der anderen.<br />

Umfangreiche und in der Praxis<br />

bewährte Funktionen sind dabei mit<br />

modernen IT-Technologien in einer<br />

Software gebündelt. Neu sind beispielsweise<br />

Add-Ins zu den beiden Office-Progammpaketen<br />

„Open Office“ und<br />

„StarOffice“, die neben den bekannten<br />

Excel- und Word-Add-Ins standardmäßig<br />

ausgeliefert werden. Heute ist oxaion<br />

in 15 Sprach- und Länderversionen<br />

erhältlich.<br />

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Jetzt geht‘s los<br />

eSeSIX Computer GmbH<br />

Halle B2, Stand 30<br />

Anstelle vager Komplett-Lösungen gibt<br />

es bei eSeSIX handfeste Solution Packs.<br />

Das sind Leistungspakete, die alles enthalten,<br />

was eine funktionierende Gesamtlösung<br />

ausmacht: Software – Hardware<br />

– umfassende Beratung -zahlreiche<br />

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0 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Drucken von der<br />

iSeries / i5<br />

auf allen<br />

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direkt von Ihrer<br />

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Anwendungen zu<br />

ändern!<br />

Serviceleistungen. Enthalten sind nur<br />

Produkte, die alle drei eSeSIX Kriterien<br />

erfüllen: innovativ, einfach und größenverstellbar.<br />

Drei Faktoren bestimmen<br />

heute das Speichermanagement:<br />

schnelles Datenwachstum, höchste Verfügbarkeit,<br />

knappe Budgets. eSeSIX<br />

antwortet auf die Herausforderungen<br />

mit seiner neuen Storage-Handelsmarke<br />

MORPHOIS.<br />

Fritz & Macziol GmbH<br />

Halle A3, Stand 160 und 260<br />

Systems <strong>2005</strong> – unsere Produkte und<br />

Lösungen zu Dokumentenmanagement,<br />

CRM, SOA: DB2 Content, IBM Web-<br />

Sphere (Business Integration), FuM<br />

CRM Suite, Prozessoptimierung/-modellierung,<br />

Archivierung, Belegerfassung.<br />

Referenz aus dem Mittelstand:<br />

Collonil. Unsere Partner: IBM, CITRIX,<br />

VMware, Lotus, Linux, Symantec und<br />

Microsoft. IBM Premier-Partner, VMware<br />

VIP Partner, 250 Mitarbeiter,<br />

13 Standorte (D/A/CH-Region).<br />

GUS-Group AG & Co KG<br />

Halle A3, Stand 160 und 260<br />

GUS-OS ERP ist in Java entwickelt und<br />

plattformunabhängig. Das Software-<br />

Paket für die Life Sciences Branchen<br />

setzt Maßstäbe bei Einsatzmöglichkeiten<br />

und Benutzerführung: Der Anwender<br />

kann etwa über To-Do-Listen<br />

direkt und kontextspezifisch Anwendungsfunktionen<br />

aufrufen – auch von<br />

unterwegs. Partner in der Supply Chain<br />

erhalten einen definierten Zugriff. GUS-<br />

OS ERP verknüpft ERP- mit Qualitätsprozessen<br />

und integriert das Dokumentenmanagement.<br />

hinrichs+müller<br />

Halle A1, Stand 317<br />

Wie Maschinen- und Anlagenbauer ihre<br />

Liquidität auch in risikoreichen Millionenprojekten<br />

dauerhaft sichern können<br />

zeigt hinrichs+müller. Hierzu hat der<br />

ERP-Spezialist das Finanzplanungsmodul<br />

seiner Unternehmenssoftware<br />

AMS++ so ausgebaut, dass Auftragsfertiger<br />

permanent ein aktuelles Finanzbild<br />

ihrer laufenden Aufträge erhalten. Eventuelle<br />

Liquiditätsengpässe werden somit<br />

deutlich früher erkennbar, als dies mit<br />

branchenneutraler Software möglich ist.<br />

Denn während sich letztere auf die Monatsbilanzen<br />

der eher statischen Gewinn-<br />

und Verlustrechnung konzentrieren,<br />

gewährt die branchenspezifische<br />

Finanzplanung in AMS++ eine dynamische<br />

Sicht auf die geplanten Finanzbewegungen<br />

der Projekte. Dies geschieht<br />

sowohl für die Kosten als auch für die<br />

Geldeingänge.<br />

HOB GmbH & Co.KG<br />

Halle A 2, Stand 430<br />

HOB RD VPN ist ein verbessertes SSL<br />

VPN und damit eine Komplettlösung<br />

für sicheren Zugriff auf alle relevanten<br />

Unternehmensserver. Der Zugang er-


folgt clientless, Administratorrechte<br />

sind nicht nötig. Clients für Windows<br />

Terminal Server, 3270, 5250, 9750 etc.<br />

sind enthalten. Zusätzlich erhalten Anwender<br />

mit HOB Desktop-on-Demand<br />

einen Zugriff auf Ihre eigenen Arbeitsplatzrechner<br />

über Internet und Zugriff<br />

auf Bladecenter mit HOB Desktop-on-<br />

Blade.<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

Halle A3, Stand 160 und 260<br />

KnowTech <strong>2005</strong>: Wie verändert sich<br />

unser IT-Arbeitsplatz? – Big Blue präsentiert<br />

IBM Workplace Konzept.Vom<br />

24. bis 25. <strong>Oktober</strong> findet die siebte<br />

Konferenz zum Einsatz von Wissensmanagement<br />

in Wirtschaft und Verwaltung<br />

im Rahmen der SySTEMS <strong>2005</strong> in<br />

München statt. Die diesjährige Know-<br />

Tech steht unter der Schirmherrschaft<br />

des BITKOM und des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Industrie (BDI). Mit der<br />

Keynote „Vom Desktop zum Workplace<br />

– Wie Wissensmanagement den IT-Arbeitsplatz<br />

verändert“ wird Sebastian<br />

Krause, Vice President der IBM Software<br />

Group Deutschland, zum ersten<br />

Programmtag beitragen. Der Vortrag<br />

findet am 24. <strong>Oktober</strong> im Plenum um<br />

14:00 Uhr im Internationalen Congress<br />

Centers der Messe München statt. Das<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Konferenzprogramm präsentiert sich<br />

dieses Jahr in sechs Foren, deren Schwerpunktthemen<br />

lauten: Strategie & Organisation,<br />

Communities, Wissensmanagement<br />

in KMU, Content,<br />

Wissens-Arbeitsplatz, Anwendungen.<br />

Das detaillierte Programm sowie das<br />

Online-Anmeldeformular können im<br />

Internet unter http://www.knowtech.net<br />

abgerufen werden. „Die IBM ist vom<br />

Konzept der KnowTech<strong>2005</strong> überzeugt,<br />

denn die große Vielfalt an digitalen<br />

Kommunikationsmöglichkeiten bringt<br />

für Unternehmen aller Branchen und<br />

Größen kulturellen Wandel und eine<br />

Veränderung ihrer Arbeitsplätze mit<br />

sich.“, so Sebastian Krause, Vice President<br />

IBM Software Group Deutschland.<br />

„In der IBM setzen wir bereits seit Jahren<br />

erfolgreich auf den Einsatz von<br />

Technologien zur virtuellen Zusammenarbeit<br />

unserer Mitarbeiter mit Kunden,<br />

Partnern und Lieferanten. Mit unseren<br />

neuen innovativen Workplace Offerings<br />

bestätigen unsere Kunden, dass sie wesentliche<br />

Wettbewerbsvorteile durch effizientere<br />

Kommunikation und schnellere<br />

Zusammenarbeit für ihre<br />

Unternehmen realisieren konnten.“<br />

Messe München Pressebild – Photocredit: AlexSchelbert.de<br />

IBV Informatik GmbH<br />

Halle B2, Stand 307 und 531<br />

Die Gefahr, die von Würmern, Viren,<br />

Trojaner und Hacker ausgeht ist real.<br />

Sogar verärgerte Mitarbeiter können Ihr<br />

Business in kürzester Zeit zum Einsturz<br />

bringen. Sanctuary Application Control<br />

macht Schluss damit. Sie legen fest, welche<br />

Anwendungen bekannt sind und<br />

ausgeführt werden dürfen. Alles andere<br />

wird prinzipiell nicht zugelassen!<br />

Infor AG<br />

Halle A1, Stand 211 – 213<br />

Im Süden viel Neues. Essentielles für die<br />

Branche statt überfrachtete Generalisten-Lösungen:<br />

Das ist das Credo, das<br />

Infor auf der diesjährigen SySTEMS<br />

vorgibt. Der Spezialist für Geschäftssoftware<br />

zeigt mit Manufacturing Essentials<br />

und Automotive Essentials ausgewählte<br />

Lösungen für die Diskrete<br />

Fertigung und die Automobilzuliefe-<br />

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IBM AS/400 – RS 6000<br />

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(neu und gebraucht)<br />

Konfigurationsberatung<br />

Performancemessungen<br />

Hochverfügbarkeitslösungen<br />

Wartungsservice<br />

Netzwerkkonzepte<br />

Linux on iSeries<br />

Zentrale Grünwald<br />

Tel. 089/641 69-0 Fax: -25<br />

e-mail: info@wilsch.de<br />

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Aktuelles<br />

1


Aktuelles<br />

rerindustrie und setzt damit ein besonderes<br />

Highlight in der ERP/CRM-Area<br />

in der Halle A1. Lean Manufacturing ist<br />

das Schlagwort, das den Alltag in Unternehmen<br />

in der diskreten Fertigung bestimmt:<br />

Straffe, schlanke Prozesse entlang<br />

der gesamten Wertschöpfungskette<br />

sind die Grundvoraussetzung dafür,<br />

Kundenanforderungen zu erfüllen. Hier<br />

setzt Infor Manufacturing Essentials an:<br />

Die integrierte Business-Management-<br />

und Manufacturing-Control-Lösung<br />

gibt Unternehmen die notwendigen<br />

Werkzeuge in die Hand, um in der<br />

‘Lean-Welt’ erfolgreich zu planen und<br />

zu steuern. Die Lösung bildet dabei auch<br />

wichtigen branchenspezifischen Anforderungen<br />

wie Variantenmanagement,<br />

Sub-Kontraktor- und Lieferanten-Management,<br />

Inventur-Verwaltung sowie<br />

Umweltschutzauflagen ab.<br />

KTW Software & Consulting GmbH<br />

KTW-Group<br />

Halle A1, Stand 327<br />

SEMIRAMIS ist eine vollständig integrierte<br />

Anwendung, die komplett in<br />

Java entwickelt wurde. SEMIRAMIS ist<br />

auf verschiedenen Betriebssystemen ablauffähig<br />

und bietet „Internet inside“.<br />

Ein Internet-Browser genügt, um die<br />

Software von jedem Ort der Welt zu<br />

Jetzt geht‘s los<br />

nutzen und zwar mit dem Komfort einer<br />

Desktop-Anwendung. SEMIRAMIS ist<br />

damit die erste ergonomische betriebswirtschaftliche<br />

Hochleistungssoftware<br />

aus der Steckdose.<br />

MEDAV GmbH<br />

Halle A1, Stand 20<br />

SoMoS ist eine wissensbasierte, innovative<br />

und einfach nutzbare Plattform für<br />

projektzentrierte Unternehmensführung.<br />

SoMoS unterstützt den Menschen<br />

im Umgang mit Informationen und Wissen,<br />

beim Verstehen komplexer Zusammenhänge<br />

sowie bei der Abwicklung<br />

von Routinearbeiten. Der Einsatz innovativer<br />

Technologien wie Internet und<br />

Handy ermöglicht einen orts- und zeitunabhängigen<br />

Zugriff zu den verschiedenen<br />

Daten- und Wissensquellen des<br />

Unternehmens.<br />

MPDV Mikrolab GmbH<br />

Halle A1, Stand 229<br />

MPDV ist führender Hersteller von Systemen<br />

zur Erfassung und Verarbeitung<br />

von Daten für das Fertigungs-, Personal-<br />

und Qualitätsmanagement. Als integriertes,<br />

modular strukturiertes MES<br />

bietet HyDRA leistungsfähige Funktionen<br />

in den Bereichen BDE/Auftragsdaten,<br />

Leitstand, Maschinendaten,<br />

Material-/Produktionslogistik, Werk-<br />

2 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Messe München Pressebild – Photocredit: FloHagena.com<br />

zeugdaten/DNC,Qualitätsmanagement/CAQ, Prozessdaten, Personalzeit/<br />

PEP, Leistungslohnermittlung sowie Zutrittskontrolle.<br />

retarus GmbH<br />

Halle A3, Stand 453<br />

Retarus präsentiert flexible und hochverfügbare<br />

Lösungen rund um die elektronischeUnternehmenskommunikation.<br />

Schwerpunkte sind: Managed e-Mail<br />

Services, Elektronischer Belegversand<br />

(direkt aus ERP- und WaWi-Systemen),<br />

EDI/XML-Integrationslösungen (inkl.<br />

Branchen-Lösungen und EDI-Outtasking)<br />

sowie Electronic Marketing (per<br />

Fax, e-Mail und SMS). Sie finden Retarus<br />

auf dem Gemeinschaftsstand der<br />

Stadt München.<br />

Senex Software-Entwicklungs- und<br />

System-Integrations GmbH<br />

ERP – Betriebswirtschaftliche Gesamtlösung<br />

für Warenwirtschaft und Produktion,<br />

Betriebssystem-unabhängig,<br />

Crossplatforming, SQL Datenbank. Mit<br />

integrierter Kundenbetreuung (CRM),<br />

Lieferanten Management (SCM), Produktionsplanung<br />

mit Materialklassifizierung,<br />

mehrstufigen Stücklisten und<br />

Qualitätsmanagement (PLM) und integrierter<br />

Textverarbeitung, e-Mail Modul<br />

und Dokumentenverwaltung. solution2<br />

ist multilingual und komfortabel<br />

in der Bedienung.<br />

SoftM AG<br />

Halle A1, Stand 211-22<br />

SoftM Suite ist eine betriebswirtschaftlich<br />

komplette Standardsoftware (ERP-<br />

System) mit Funktionalitäten für Supply<br />

Chain Management, Customer Relationship<br />

Management, Financials, Business<br />

Intelligence, Human Resources und<br />

e-Business. SoftM Suite ist speziell auf<br />

die Anforderungen mittelständischer<br />

Unternehmen abgestimmt und verfügt<br />

über spezielle Funktionalitäten für den<br />

Einsatz in bestimmten Zielbranchen<br />

(Handel, Food, Pharma, Chemie).<br />

SoftM Communications GmbH<br />

Halle A2, Stand 140<br />

Die SoftM Communications GmbH,<br />

das Kompetenzzentrum der SoftM<br />

Gruppe für Document Management &


Collaboration, zeigt ihr Gesamtportfolio,<br />

das von der Büroautomatisierung<br />

bis zur Optimierung von Geschäftsprozessen<br />

mit CRM-, Projekt- und Qualitätsmanagement-Lösungen<br />

reicht. Dazu<br />

zählen InfoStore von Solitas – seit August<br />

SoftM Konzerntochter – und d.3<br />

von d.velop. Außerdem zu sehen ist eine<br />

breite Palette Groupware-basierter<br />

Lösungen.<br />

Solitas Informatik AG<br />

Halle A2, Stand 140<br />

InfoStore ist ein schnelles und leistungsfähiges<br />

Archiv- und Dokumentenmanagementsystem<br />

für Spoolfile-Archivierung,<br />

Archivierung von PC-Dokumenten<br />

und das Einscannen/Archivieren von<br />

Papierdokumenten. Flexible und schnel-<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

le Retrieval-Funktionen sorgen für das<br />

Auffinden jedes Dokuments in Sekunden.<br />

InfoStore ist ideal für eine unternehmensweit<br />

einheitliche Speicherung<br />

unterschiedlichster Dokumente und<br />

Belege.<br />

Software SNAJDR<br />

Halle A2, Stand 316<br />

OpenLegacy ist ein neuartiges Interface<br />

zwischen Open Source und den Legacy<br />

Sprachen Cobol und RPG. Am Beispiel<br />

von Tcl/Tk wird die kostengünstige Alternative<br />

zur Modernisierung von Legacyanwendungen<br />

gezeigt.<br />

Steeb Anwendungssysteme GmbH<br />

Halle A1, Stand 211-21 und 227<br />

100% Mittelstand. Mit umfassender<br />

Lösungskompetenz ist Steeb seit über 30<br />

Jahren ein zuverlässiger IT-Partner des<br />

Mittelstands. Unser Angebot: SAP-Lösungen<br />

für den Mittelstand, Branchenangebote<br />

für Automotive, Maschinen-<br />

und Anlagenbau, Chemie, Pharma,<br />

Konsumgüterindustrie, Fashion, Handel<br />

und Dienstleister, Lösungspakete für<br />

ERP, CRM, Business Intelligence und<br />

HR im Mittelstand sowie Professional<br />

Services von Steeb.<br />

Step Ahead AG<br />

Halle A1, Stand 335<br />

Die Steps Business Solution ist eine<br />

Komplettlösung für die Abbildung geschäftlicher<br />

Prozesse. Sie umfasst ein<br />

umfangreiches Kontaktmanagement sowie<br />

Funktionalitäten für Artikel, Einkauf,<br />

Logistik, Service und Produktion.<br />

Abgerundet wird das Produkt durch<br />

eine ins System integrierte Dokumentenablage<br />

und umfassende Datenanalysefunktionalitäten.<br />

Investitionssicherheit,<br />

Integrationsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit<br />

der Lösung überzeugen.<br />

SyNCHRON GmbH<br />

Halle A2, Stand 138<br />

Integrierte Archivierungslösung mit<br />

EASy Enterprise für iSeries-basierte<br />

ERP-Systeme: Archivierung aller iSeries<br />

Druckdatenströme (SCS, IPDS,<br />

AFP,PCL), Konvertierung nach ASCII<br />

Text, PDF oder TIF, Optional Formularüberlagerung,Eingangspostbearbeitung<br />

inkl. Workflow, Integration in<br />

iSeries Applikationen, Recherchefunktion<br />

direkt aus iSeries-Anwendungen,<br />

Dialogrecherche mit iSeries-Oberfläche<br />

sowie Migrationstools für Archivübernahmen.<br />

Varial Software AG<br />

Halle A1, Stand 211-13<br />

Die Varial World Edition ist eine moderne<br />

Software, die alle Belange des Rechnungswesens,<br />

Controllings und der<br />

Personalwirtschaft abdeckt. Moderne<br />

JAVA-Architektur und komponentenorientierte<br />

Bauweise machen das Produkt<br />

sehr flexibel und für jede Unternehmensgröße<br />

anpassbar.<br />

Aktuelles


Macher der Märkte<br />

Günter Korder (43, Bild) leitet ab<br />

sofort das Geschäft mit IT-Lösungen<br />

(Solution Business)<br />

bei Siemens Business<br />

Services in<br />

Deutschland. Zuvor<br />

war Korder in einer<br />

Reihe von nationalen<br />

und internationalen<br />

Funktionen für das<br />

Unternehmen tätig. Der studierte<br />

Wirtschaftsingenieur begann seine<br />

Laufbahn 1987 bei der Nixdorf<br />

Computer AG in Paderborn und<br />

leitete anschließend bei der Siemens<br />

Nixdorf Informationssysteme AG das<br />

weltweite Marketing für Lösungen im<br />

Handel. Zwischen 1994 und 1997 war<br />

Korder bei der Bertelsmann AG und<br />

Peacock AG in führenden Positionen<br />

mit internationaler Verantwortung<br />

tätig, bevor er 1997 zu Siemens<br />

Business Services wechselte. Dort<br />

verantwortete er unter anderem das<br />

weltweite Application Management.<br />

c www.siemens.com<br />

Marcus Sümnick (42, Bild) hat die<br />

Leitung des Beratungsbereichs der<br />

Hamburger SoftM<br />

Software und<br />

Beratung GmbH<br />

übernommen. Er ist<br />

damit für Projekte<br />

mit dem ERP-System<br />

SoftM Suite in Norddeutschlandverantwortlich.<br />

Marcus Sümnick übernimmt<br />

die Aufgabe von Franz Wiesholler,<br />

Vorstand Beratung der SoftM AG, der<br />

den Hamburger Beratungsbereich nach<br />

dem Tod des früheren Leiters Christian<br />

Rückert im vergangenen Jahr kommissarisch<br />

führte. Der Dipl.-Betriebswirt<br />

(FH) war zuletzt Leiter der Geschäftsstelle<br />

Hamburg der ASCONSA<br />

GmbH, einer Unternehmensberatung<br />

im SAP-Umfeld. Die Weichenstellung<br />

in Richtung ERP-Beratung hatte er<br />

bereits nach dem Studium mit einem<br />

Traineeprogramm bei der DAT AG,<br />

Friedrichshafen, vorgenommen;<br />

danach war er viele Jahre für das<br />

Stuttgarter Beratungsunternehmen<br />

GMO Consulting GmbH, zuletzt als<br />

Geschäftsführer, tätig. Der von Marcus<br />

Sümnick geleitete Beratungsbereich der<br />

Hamburger SoftM Gesellschaft gliedert<br />

sich in Abteilungen für Supply Chain<br />

Management (Vertrieb, Einkauf, Logistik,<br />

Produktion), Financials (Finanz-<br />

/Anlagenbuchhaltung und Kostenrechnung)<br />

und Business Technologies<br />

(e-Business und Business Intelligence).<br />

c www.softm.de<br />

Wolfgang Drespling (46, Bild) ist seit<br />

dem 1. Juli <strong>2005</strong> als Alliance Manager<br />

bei Micro Focus an<br />

Bord. Er wird als<br />

Alliance Manager<br />

vor allem die<br />

Zusammenarbeit mit<br />

den großen Systemhäusern<br />

pflegen und<br />

ausbauen. Drespling<br />

ist gelernter Industriekaufmann<br />

und Diplominformatiker (FH) und<br />

verfügt über eine mehr als 20-jährige<br />

Erfahrung in der IT. Er war unter<br />

anderem als Sales Executive bei der<br />

msg systems AG in Ismaning tätig,<br />

zuvor als Account Manger bei BEA<br />

Systems und bei Sun Microsystems.<br />

c www.microfocus.com<br />

Peter Baum (50) ist im Juni <strong>2005</strong> zu<br />

hinrichs+müller gewechselt, um als<br />

Organisationsberater und Projektmanager<br />

die weitere Internationalisierung<br />

des erfolgreichen ERP-Spezialisten<br />

voranzutreiben. Hierzu nutzt der<br />

gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

das Consulting- und Projektwissen,<br />

das er im internationalen Baan-<br />

Umfeld bei den Softwarehäusern HSO<br />

und Dersa-IT erworben hat. Derzeit<br />

unterstützt Baum die Einführung von<br />

AMS++ bei Brice Baker Silos Ltd.,<br />

einem führenden britischen Getreideanlagenbauer.<br />

Brice Baker ist der erste<br />

englische Kunde von hinrichs+müller.<br />

c www.hinrichs-mueller.de<br />

www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Klaus Berberich (27) hat die Position<br />

des Leiters Professional Services und<br />

Support Worldwide beim BPM-Softwarehersteller<br />

Carnot in Frankfurt<br />

am Main übernommen. Seine Hauptaufgabe<br />

sieht der Diplom-Wirtschaftsinformatiker<br />

in der permanenten<br />

Optimierung der Kundenzufriedenheit<br />

in Verbindung mit hohen Qualitätsstandards.<br />

Dies will Berberich unter<br />

anderem durch die architektonische<br />

und konzeptionelle Unterstützung von<br />

Kunden bei der Entwicklung prozessorientierter<br />

Systeme erreichen. Für seine<br />

Aufgabe bringt Berberich mehrjährige<br />

IT-Erfahrungen bei großen deutschen<br />

und internationalen Firmen mit. Vor<br />

seinem Einstieg in die Carnot AG war<br />

Klaus Berberich zuerst als Berater<br />

mit Fokus auf Java-Entwicklung und<br />

später als Assistent der Geschäftsführung<br />

bei einem mittelständischen<br />

Beratungsunternehmen mit Spezialisierung<br />

auf Banken und Versicherungen<br />

tätig. Die Carnot AG ist ein führender<br />

Hersteller von Business Process<br />

Management-Software (BPM). Mit<br />

der neuen Softwaregeneration Carnot<br />

Process Engine 3 können Unternehmen<br />

ihre Geschäftsprozesse und Workflow-Anwendungen<br />

in kürzester Zeit<br />

strukturieren, automatisieren und<br />

optimieren und somit Kosten einsparen<br />

<br />

und die Kundenzufriedenheit erhöhen.<br />

c<br />

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www.carnot.ag)<br />

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Der Anbieter von Lösungen für<br />

Enterprise Document Presentment,<br />

StreamServe, hat John L. Rueter zum<br />

Vice President of Global Marketing<br />

und Pamela Blechman als Vice<br />

President of Business Development<br />

and Alliances berufen. „In Europa<br />

haben wir eine klare Dominanz im<br />

Wettbewerb etabliert. Jetzt spüren<br />

wir, dass die Marktsituation die<br />

Voraussetzungen bietet, diese starke<br />

Situation auch auf die USA zu übertragen“,<br />

so Chris Stone, President und<br />

CEO von StreamServe. „Für unser<br />

Geschäft ist es entscheidend, dass wir<br />

dazu ein starkes Management-Team<br />

einsetzen, und John und Pamela sind<br />

darin zwei Schlüsselfiguren.“ John<br />

Rueter hat zuletzt dem norwegischen<br />

Unternehmen Fast Search & Transfer<br />

eine bedeutende Marktpräsenz in den<br />

USA verschafft. StreamServe hat durch<br />

seine Lösungen im Bereich Enterprise<br />

Document Presentment die Fähigkeit,<br />

Unternehmen darin zu unterstützen,<br />

die Präferenzen und Anforderungen<br />

ihrer Kunden zu adressieren, auf<br />

Änderungen im Business flexibel zu<br />

reagieren und IT-Integration durchzuführen.<br />

Neben seinem Wirken für Fast<br />

Search & Transfer war John Rueter<br />

in leitender Position im Marketing<br />

von RoweCom, Innovia und Epsilon<br />

Data Management tätig. Er hat<br />

einen MBA der Boston University<br />

und einen AB vom Harvard College.<br />

Bei StreamServe wird er sämtliche<br />

Aktivitäten in den Bereichen Unternehmensmarketing,<br />

Produktmarketing,<br />

Marketingkommunikation und<br />

Kundenbeziehungen betreuen. Pamela<br />

Blechman war zuvor Vice President<br />

bei Wit Spundview und arbeitete<br />

bei Bear, Stearns & Co. im Bereich<br />

Aktien- und Kapitalmärkte sowie<br />

High yield Research. Sie hat einen<br />

MBA der Columbia University und<br />

einen BA der Northwestern University.<br />

Pamela Blechman wird für sämtliche<br />

strategischen Geschäftsbeziehungen<br />

von StreamServe verantwortlich sein.<br />

c www.streamserve.com<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Macher der Märkte<br />

Service Provider<br />

INFO AG ist der Erste<br />

für IBm Software<br />

Als erster mittelständischer Service Provider<br />

hostet die norddeutsche INFO AG jetzt IBM<br />

Software und bietet IT-Services für eine<br />

monatliche Gebühr. Im Rahmen des Passport<br />

Advantage XSP Programms stellt der IT-<br />

Dienstleister seinen Kunden die IBM Middleware-Lösungen<br />

als Mietsoftware zur Verfügung.<br />

Das IBM XSP Programm bildet den<br />

Rahmen für Outsourcing &<br />

Hostingprojekte für Partner. Es erlaubt<br />

diesen, IBM Software an Drittfirmen zu<br />

vermieten, wenn sie einen signifikanten,<br />

zusätzlichen Service zu der angebotenen<br />

Software leisten. Als IBM Business Partner<br />

vertreibt die INFO AG heute im<br />

Rahmen ihrer Projekte IBM Software<br />

mit speziellen Nutzungsvereinbarungen<br />

in Kombination mit einem umfangreichen<br />

Angebot an IT-Outsourcing und<br />

-Outtasking Services sowie Anwendungsentwicklung.<br />

Erste Kunden für das neue Hosting-<br />

Angebot sind der Consumer-Elektronik-<br />

Hersteller Panasonic und DORMA, ein<br />

internationaler Anbieter von Türschließtechnik<br />

und automatischen Türsystemen.<br />

Panasonic und DORmA mieten<br />

IBm Lotus Notes / Domino<br />

In aktuellen Projekten haben die Unternehmen<br />

Panasonic und DORMA den<br />

Betrieb und den Service für ihre IBM<br />

Lotus Notes / Domino-Umgebungen an<br />

die INFO AG ausgelagert. Zusammen<br />

mit IBM übernimmt die INFO AG den<br />

weltweiten User Help Desk in allen Niederlassungen<br />

dieser beiden Kunden –<br />

rund um die Uhr und an 365 Tagen im<br />

Jahr. Die Projekte laufen nun aufgrund<br />

des Know-hows des Service Providers<br />

prozessoptimiert und zu vorab fix kalkulierten<br />

Kosten. „Vorteil des neuen<br />

Hosting-Modells ist, dass sich unsere<br />

internationalen Kunden erhebliche<br />

Kosten und Aufwand bezüglich Installation,<br />

Wartung und Support einsparen.<br />

Wir beraten die IT-Verantwortlichen im<br />

Unternehmen und bieten ihnen einen<br />

Ansprechpartner, der rund um die Uhr<br />

für Fragen und Support zur Verfügung<br />

steht und die Verantwortung für die IT-<br />

Projekte übernimmt“, erklärt Mike<br />

Wagner, Leiter Solution Consulting der<br />

INFO AG.<br />

Neues Geschäftsmodell für<br />

IBm Business Partner<br />

„Mit dem IBM XSP-Programm unterstützen<br />

wir unsere Business Partner.<br />

Dieses interessante Geschäftsmodell<br />

bringt Vorteile sowohl für unsere Kunden<br />

als auch für unsere Business Partner:<br />

Die Kunden bleiben flexibel in der Wahl<br />

ihrer IT-Infrastruktur und Geschäftsanwendungen<br />

und bekommen eine Komplettlösung<br />

serviert. Unsere Partner wiederum<br />

erweitern ihr Angebot mit diesem<br />

Modell – und können neue Services<br />

anbieten“, so Wolfgang Hahl, Director<br />

und Business Unit Executive IBM Software<br />

Group.<br />

Fachautorin: Christine Paulus<br />

> christine.paulus@de.ibm.com<br />

Anbieter:<br />

INFO AG<br />

c www.info-ag.de<br />

5


Technik & Integration<br />

Die Historie der RPG-Anwendungen reicht<br />

meist bis in die 3-er Zeiten zurück. Auch wenn<br />

sie durch mehrfache, maschinelle Migrationen<br />

als etwas modernere ILE-Anwendungen erscheinen,<br />

entsprechen diese längst nicht mehr dem<br />

Stand der Technik.<br />

Obwohl die Technologie alle Entwicklungen<br />

der letzten 20 Jahre<br />

verschlafen hat, ist die große Bedeutung<br />

dieser IT-Urgesteine jedoch unbestritten.<br />

Mit diesen Anwendungen werden heutzutage<br />

in der Regel die unternehmenskritischsten,<br />

hochfrequentierten und<br />

ausfallsichersten Abläufe des Unternehmens<br />

abgebildet.<br />

Problematik<br />

Die ideale Anforderung ist klar und<br />

konfus zugleich: Die bewährten Anwendungen<br />

sollten einerseits erhalten bleiben<br />

und anderseits durch neue und leistungsfähigere<br />

Technologien abgelöst<br />

werden.<br />

Das Ersetzen der alten Anwendung<br />

durch Standard-Software oder komplette<br />

Neuentwicklung auf einer neuen<br />

Plattform wie J2EE oder .NET erweist<br />

sich oft als schwieriger als zunächst vermutet.<br />

Unsere Erfahrung zeigt, dass die<br />

Umsetzung solcher Umstellungsprojekte<br />

meistens an den hohen Kosten und dem<br />

hohen Risiko hinsichtlich der Projektlaufzeit<br />

scheitert.<br />

migration nach .NeT<br />

Zukunft von RPG-Anwendungen mit Web-Services<br />

Eine Lösung bietet hier die Migration<br />

des (RPG) Codes auf .NET mit oRPG.<br />

Dabei werden die RPG-, CL- und Menü-<br />

Programme nach .NET übersetzt und zu<br />

DLLs kompiliert. Für die Weiterentwicklung<br />

der migrierten Anwendung<br />

stehen alle Vorteile des .NET-Framework<br />

und moderner Programmierspra-<br />

6 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Von RPG nach ASP<br />

chen wie C#, VB, J#, Delphi 8 usw. zur<br />

Verfügung. Damit entstehen auch ganz<br />

neue Möglichkeiten für den Einsatz von<br />

Legacy-Software.<br />

Zukunft mit Web Services<br />

Eine Web-Anwendung unterscheidet<br />

sich von einer 5250-Anwendung nicht<br />

primär dadurch, dass die eine in einem<br />

Browser verfügbar ist und die andere<br />

nur auf einem Green Screen. Der maßgebliche<br />

Unterschied besteht in den<br />

Rahmenbedingungen und den Möglichkeiten,<br />

die die unterschiedlichen Entwicklungsumgebungen<br />

bieten. Aus einer<br />

Bestell-Erfassungsanwendung im 5250-<br />

Modus wird weder durch RPG-Entwicklung<br />

noch durch Screen Scraping<br />

eine Online-Shopping-Software. Hierfür<br />

bedarf es vor allem einer Umstellung<br />

auf eine moderne Entwicklungsumgebung<br />

wie einer Migration nach .NET<br />

mit oRPG. Für eine RPG-Anwendung<br />

bedeutet der Zugang zu einer modernen<br />

Entwicklungsumgebung auch der Zugang<br />

zu Web-Services. Dazu gehört<br />

auch:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Plattformunabhängigkeit der Clients<br />

Keine Installation der Anwendung<br />

auf dem Client<br />

Erhöhte Sicherheit, da keine direkte<br />

Verbindung von Client zu Host<br />

(AS/400) besteht<br />

Zentrale Wartung der Applikation<br />

Dieselben Business-Logik-Objekte<br />

wie im WinForm Client<br />

Einbindung von (migrierten) oRPG-<br />

Programmen in neue oder vorhandene<br />

ASP-Programme<br />

ASP .NeT-Technologie<br />

Die neuesten Trends im Bereich der Entwicklung<br />

von Web-Services werden in<br />

der Microsoft ASP.NET-Technologie<br />

vereinigt. Zum Beispiel wurden im bisherigen<br />

Active-Server-Pages-Konzept<br />

der Microsoft-Umgebungen Darstellung<br />

(HTML-Code) und Funktionalität (Programmcode)<br />

im gleichen File gemischt.<br />

Dies führte zu relativ unübersichtlichen<br />

Applikationen und auch die Wartung<br />

wurde durch diese Vermischung<br />

erschwert.<br />

.NET verfolgt nun den Ansatz der konsequenten<br />

Trennung von Layout und<br />

Funktionalität unter dem Stichwort<br />

„CodeBehind“. Der gesamte Programmcode<br />

wird in ein getrenntes File geschrieben.<br />

Die jeweils benötigten Methoden<br />

werden von speziellen ASP-Tags, Script-<br />

Events oder Objekt-IDs aus dem HTML-<br />

File aufgerufen. Ihrerseits können die<br />

Methoden dann selbstverständlich wieder<br />

auf den umfangreichen Funktionsumfang<br />

der .NET Framework Class Libraries<br />

zugreifen. Visual Studio.NET<br />

stellt außerdem eine sehr umfassende<br />

IDE für die unterstützten Sprachen mit<br />

Toolbox, Debugger, Task Window, Server<br />

Browser, ADO.NET Tools, Source<br />

Code Management, Visio-Integration<br />

(UML to Code), Database-Modelling<br />

etc. zur Verfügung.<br />

Dass diese und viele weitere Funktionalitäten<br />

von ASP.NET jetzt in Verbindung<br />

mit RPG-Anwendungen genutzt werden<br />

können, eröffnet zahlreichen iSeries-<br />

und natürlich auch AS/400-Systemen<br />

vielfältige, neue Einsatzmöglichkeiten.<br />

Durch eine Migration von RPG nach.<br />

NET erhalten die alten Legacy-Anwendungen<br />

eine neue Zukunftsperspektive<br />

in der modernen Welt von Web-Services,<br />

Mobile Solutions usw.<br />

Fachautor: Milos Sarbajic


6 <br />

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Technik & Integration<br />

Pepperl+Fuchs entwickelt, produziert und<br />

vertreibt elektronische Sensoren und Bausteine<br />

für den globalen Markt der Automatisierungstechnik<br />

und ist einer der führenden Hersteller<br />

für Elektronik-Komponenten für die Prozessund<br />

Fabrikautomation.<br />

Damit die Systeme 24 Stunden am<br />

Tag verfügbar sind, benötigt das<br />

Unternehmen eine ausgereifte Backupund<br />

Überwachungstechnologie. Um<br />

Störungen der Rechnerarchitektur zu<br />

vermeiden, werden Produktions- und<br />

Backup-System zusätzlich durch eine<br />

elektronische Systemüberwachung gegen<br />

Fehlerpotenziale geschützt.<br />

Rund um die Uhr, rund<br />

um den Globus<br />

Ein Unternehmen, das seine weltweite<br />

Verwaltung auf einem Rechnersystem<br />

konsolidiert hat, verfügt über eines<br />

nicht: über Zeitfenster für einen Systemstillstand.<br />

Bei Pepperl+Fuchs laufen alle<br />

ERP-Daten in der Zentrale in Mannheim<br />

zusammen. Das heißt, wenn in den<br />

Verwaltungseinheiten des Unternehmens<br />

in Cleveland und Singapur eine<br />

Buchhalterin eine Zahlung eingibt, werden<br />

die Daten in Mannheim abgespeichert.<br />

Ein 24-Stundenbetrieb der IT-Anlagen<br />

ist damit zwingend erforderlich.<br />

Selbst wenn man davon ausginge, dass<br />

die Rechner immer störungsfrei arbeiten<br />

(eine kühne Hoffnung!), wäre für ein<br />

solches System eine Backup-Lösung unverzichtbar.<br />

Denn jedes System muss<br />

gelegentlich heruntergefahren werden,<br />

weil Wartungsarbeiten oder Erweiterungen<br />

von Software oder Hardware<br />

anstehen. Vor allem aber wird täglich<br />

eine Ausfallzeit für die Bandsicherung<br />

Unternehmensdaten<br />

Konsolidierte und verfügbare IT von Mannheim bis Singapur<br />

Anzeige<br />

convert4print Hardware-Client<br />

Ethernet IPDS/SCS/IGP Printserver<br />

für Laser-/Matrix-/Etikettendrucker<br />

www.csp-gmbh.de<br />

Tel. 06106 / 84070<br />

8 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

weltweit überwacht<br />

fällig. Auch sie ist im laufenden Betrieb<br />

nicht möglich.<br />

Anspruchsvolle Produkte für<br />

anspruchsvolle Kunden<br />

Pepperl+Fuchs entwickelt, produziert<br />

und vertreibt elektronische Sensoren<br />

und Bausteine an den Produktions- und<br />

Administrationsstandorten in Europa,<br />

Amerika und Asien. Rund 3.000 Mitarbeiter<br />

weltweit in mehr als 30 Gesellschaften<br />

und Niederlassungen sind bei<br />

Pepperl+Fuchs beschäftigt, 750 davon<br />

im Mannheimer Stammhaus.<br />

Konsolidierung der<br />

Unternehmens-IT<br />

In der Zentrale des Unternehmens in<br />

Mannheim laufen die Fäden zusammen.<br />

Deshalb wurde Anfang 2003 beschlossen,<br />

die Verwaltungseinheiten des Unternehmens<br />

in Deutschland, Ungarn,<br />

Italien, USA und Asien IT-technisch auf<br />

dem Rechnersystem in Mannheim zu<br />

konsolidieren. Die Verwaltungen nutzen<br />

die gleiche ERP-Lösung und arbeiten<br />

alle auf dem zentralen Mannheimer Ser-<br />

ver, einer IBM iSeries. Dort wird die<br />

Java-Applikation und die Datenbank<br />

des ERP-Systems für alle Unternehmenseinheiten<br />

gehostet.<br />

Kein Abschluss ohne<br />

Testinstallation<br />

Die IT-Verantwortlichen in Mannheim<br />

verfolgen bei ihren Investitionen ein<br />

klares Prinzip: Bevor ein Produkt gekauft<br />

wird, erfolgt eine mehrmonatige<br />

Testphase. Besteht das Produkt diese<br />

Eignungsprüfung nicht, tritt<br />

Pepperl+Fuchs vom Kauf zurück, selbstverständlich<br />

unter Erstattung der Installationskosten.<br />

Was für andere Anbieter<br />

problematisch war, stellte für KEOS<br />

kein Hindernis dar: MIMIX als Grundlage<br />

der Hochverfügbarkeitslösung ist<br />

ein ausgereiftes Produkt, das kontinuierlich<br />

weiterentwickelt wird und bei<br />

Hunderten von Kunden erfolgreich im<br />

Einsatz ist.<br />

Datenreplikation – weltweit<br />

und datenbankübergreifend<br />

Mit MIMIX haben die IT-Verantwortlichen<br />

bei Pepperl+Fuchs ihre Systemverfügbarkeit<br />

für eine konsolidierte globale<br />

Unternehmensstruktur fit gemacht.<br />

Gleichzeitig konnten sie mit einem<br />

Schwesterprodukt, MIMIX replicate1,<br />

eine weitere Anforderung erfüllen: Die<br />

beiden kontinentalen Zentralen in USA<br />

und Fernost benötigen Daten aus Mannheim<br />

für Auswertungen. Um die Analysen<br />

und Zugriffe klein zu halten, wurden<br />

in beiden Zentralen ein Operational<br />

Data Store eingerichtet – eine lokal installierte<br />

Oracle Datenbank in der<br />

Struktur der Primär-Datenbank. Mi-<br />

MiX replicate1 kann Daten zwischen<br />

unterschiedlichen Datenbanken replizieren.<br />

„Während wir bei MIMIX eine


Punktlandung hatten, gab es bei der Installation<br />

von replicate1 allerdings ein<br />

Problem“, erinnert sich Helmut Eckstein,<br />

IT Manager PBI/SIS. „Es fehlte die<br />

für die asiatischen Schriftzeichen notwendige<br />

Double-Byte-Unterstützung.<br />

Wir konnten dieses Problem aber durch<br />

direkte Kontakte zwischen unserem IT-<br />

Leiter USA und Spezialisten von Lakeview<br />

USA lösen.“ Inzwischen läuft die<br />

Software aber längst einwandfrei, der<br />

Transfer in die Oracle-Datenbanken<br />

funktioniert.“<br />

Keine Ausfallsicherheit ohne<br />

Systemüberwachung<br />

Durch die Replikations-Software konnten<br />

die IT-Verantwortlichen bei<br />

Pepperl+Fuchs einen 24-Stundenbetrieb<br />

im Hochverfügbarkeitsmodus einrichten.<br />

Außerdem haben sie im Fall eines ungeplanten<br />

Systemausfalls durch die Echtzeit-Replikation<br />

auf den Backup-Rechner<br />

den Verlust von Daten auf ein absolutes<br />

Minimum, nämlich die letzte noch nicht<br />

zu Ende geführte Eingabe, reduziert und<br />

können einen Wiederanlauf der Prozesse<br />

im Minutenbereich erreichen. Trotzdem<br />

bliebe damit die Systemabsicherung unvollständig.<br />

Denn ein IT-System besteht<br />

nicht nur aus dem Produktions-Server<br />

und seinem Backup-System, es besteht<br />

aus Druckern, Routern, Modems, Leitungen,<br />

aus vielfältigsten Software-Produkten<br />

sowie Diensten und stellt alles in<br />

allem eine hochkomplexe Infrastruktur<br />

dar, die an (viel zu) vielen Stellen Störungen<br />

produzieren kann. Diese Risiken<br />

wollten die Mannheimer IT-Verantwortlichen<br />

nicht sich selbst überlassen – beziehungsweise<br />

sie wollten nicht erst dann<br />

reagieren, wenn sich eine Störung bemerkbar<br />

macht.<br />

Intelligente Systemüberwachung<br />

Auch hier hatte KEOS eine Lösung zu<br />

bieten: die Produktsuite Visual Message<br />

Center (VMC) des spanischen Herstellers<br />

Tango/04. Mit ihr ist eine Infrastruktur-,<br />

Anwendungs- und Logik-Überwachung<br />

der gesamten IT-Landschaft, auch<br />

über die iSeries hinaus, möglich. Beim<br />

Erreichen vordefinierter Schwellwerte<br />

wird automatisch eine Meldung generiert<br />

und an die jeweils Verantwortlichen<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

geschickt. Eskalationsstufen stellen sicher,<br />

dass bei Nichtreagieren der nächste<br />

Zuständige informiert wird. Bei<br />

Pepperl+Fuchs wird das VMC im Augenblick<br />

nur zur Überwachung der<br />

iSeries und integrierten xSeries genutzt.<br />

„Die Tango/04-Produkte erleichtern uns<br />

maßgeblich die Administration unserer<br />

Server-Architektur“, erklärt Jürgen<br />

Schmitt, Director IT bei Pepperl+Fuchs.<br />

„Wir erkennen potenzielle Störungen<br />

bereits im Vorfeld und können eingreifen,<br />

bevor die Anwender uns anrufen,<br />

weil etwa die Antwortzeiten in die Höhe<br />

gehen. Eine echte Unterstützung sind<br />

aber auch die ausgefeilten Berichte, die<br />

sich mit dem VMC erstellen lassen. Dadurch<br />

sind auch die neuen Anforderungen<br />

durch Basel II beziehungsweise<br />

Sarbanes Oxley zu erfüllen.“ „Das VMC<br />

verhilft uns letztlich zu kontinuierlichen<br />

Arbeitsprozessen“, ergänzt Bernd Bahr.<br />

„Als wir auf V5R3 umstellten, stieg<br />

plötzlich die CPU-Auslastung rapide an.<br />

Durch VMC haben wir das bemerkt.<br />

Das heißt, es erleichtert uns auch die<br />

Fehlersuche, indem es bestimmte Dinge<br />

ausweist und andere dadurch<br />

ausschließt.“<br />

Konsolidierung und Standardisierung<br />

der IT-Prozesse bleibt in den nächsten<br />

Jahren die vorrangige strategische Aufgabe<br />

für Jürgen Schmitt und sein Team.<br />

Einen ersten großen Schritt haben sie<br />

dabei hinter sich gebracht. „Mit unserem<br />

umfassenden Business-Service-<br />

Management-Konzept, das neben<br />

Hochverfügbarkeit und Datensicherheit<br />

auch praktisch eine komplette Prozessüberwachung<br />

der gesamten IT-Infrastruktur<br />

bietet, sind wir in der Lage, die<br />

Anforderungen eines Kunden wie<br />

Pepperl+Fuchs passgenau zu erfüllen“,<br />

fasst Günter Meser, Vertriebsleiter<br />

KEOS, seine Produktstrategie zusammen.<br />

„Solche Anforderungen werden<br />

uns immer mehr Unternehmen stellen,<br />

weil Wettbewerbsdruck und gesetzliche<br />

Anforderungen IT-bedingte Produktionsausfälle<br />

immer weniger zulassen und<br />

überprüfbare Datensicherheit mit Audit-Reports<br />

zum Standard gehören.“<br />

Fachautorin: Ulrike Mai<br />

Impressum<br />

midrange mAGAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Michael Wirt<br />

Chefredakteur: Michael Wirt (M.W.)<br />

Redaktion: (+49) 08191/9649-26<br />

> redaktion@midrangemagazin.de<br />

Technik & Integration<br />

Thomas Seibold (T. S.), Irina Hesselink (I.H.),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter Jägle (KDJ),<br />

Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)<br />

Anzeigen:<br />

Brigitte Wildmann,<br />

(+49) 08191/9649-24<br />

> brigitte.wildmann@midrangemagazin.de<br />

Technische Redaktion:<br />

Robert Engel, (+49) 09563/74060<br />

Jörg Zeig, (+49) 02732/892491<br />

Illustrationen: Günter Ludwig<br />

Lektorat: Text Lift – Thomas Gaissmaier<br />

Bezugspreise (1-Jahresabo):<br />

Inland 2 149,– inkl. MwSt., Ausland 2 169,–<br />

Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste:<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Fest-<br />

Media-Daten Nr. 15/<strong>2005</strong><br />

stellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

Urheberrecht: Alle im <strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> erschienenen<br />

Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte,<br />

auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen, gleich<br />

welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Hiervon ausgeschlossen sind<br />

abgedruckte Programme, die dem Leser zum ausschließlich<br />

eigenen Gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der<br />

Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass die<br />

beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von<br />

gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass im <strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten<br />

Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein<br />

sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit<br />

des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

IBM und AS/400 sind eingetragene Warenzeichen der<br />

International Business Machines. Namentlich gezeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

im Fall höherer Gewalt, bei Störung des Betriebsfriedens,<br />

Arbeitskampf (Streik, Aussperrung) bestehen keine<br />

Ansprüche gegen den Verlag.<br />

VeRLAG<br />

I.T.P.-Verlags GmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

(+49) 08191/9649-0, 6 (+49) 08191/70661<br />

> service@midrangemagazin.de<br />

c www.<strong>Midrange</strong>Magazin.de<br />

Gesellschafter: U. E. Jäkel<br />

Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: (+49) 08191/9649-25<br />

Bankverbindung Deutschland:<br />

Landsberg-Ammersee Bank eG<br />

Kto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />

PRODUKTION<br />

Produktionsleitung: Michael Wirt<br />

Satz und Druckvorstufe: Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg<br />

9


Technik & Integration<br />

Was, woher und wann lernen?<br />

Jede Wissenschaft, jede Industrie, jedes Handwerk<br />

haben ihre Grundlage im Hinblick auf<br />

angereichertes Wissen. Das Software-Handwerk<br />

ist in dieser Hinsicht eine Ausnahme, da die<br />

Technologie noch zu sehr in Bewegung ist, um<br />

eine längerfristig gültige Richtung zu erkennen.<br />

Die Angebote der Ausbildungsinstitute<br />

orientieren sich am Markt –<br />

häufiger aber an den Möglichkeiten und<br />

Abhängigkeiten des Instituts, sehr oft<br />

ohne besonderen Wert auf eine fundierte<br />

Basis zu legen. Möglicherweise liegen<br />

die Ursachen im jugendlichen Alter der<br />

Branche. Anlässlich einer Ehrung zu seinem<br />

85. Geburtstag hat der weltbekannte<br />

österreichische Computer-Pionier und<br />

Mitkonstrukteur des „Mailüfterl’s“, Dr.<br />

Heinz Zemanek, den Ausspruch gemacht,<br />

dass „der Computer gerade in<br />

die Flegeljahre gekommen ist“. In diesem<br />

Zusammenhang können wir auch<br />

eine altbekannte Weisheit hinzufügen:<br />

„Die Technik entwickelt sich immer<br />

vom Primitiven über das Komplizierte<br />

zum Einfachen.“ Betrachtet man die<br />

Entwicklung des Computers, glaubt<br />

man derzeit kurz nach der Grenze zwischen<br />

Primitivem und Kompliziertem<br />

angekommen zu sein. Immerhin sind<br />

doch 50 Jahre seit der Entwicklung des<br />

Mailüfterl’s vergangen.<br />

Wir haben die letzten 20 Jahre Computer-Geschichte<br />

miterlebt. Da wir uns für<br />

diese Branche entschieden haben, wissen<br />

wir, dass es eine unserer Lebensaufgaben<br />

ist zu lernen.<br />

Aber was, woher und<br />

wann lernen?<br />

Wissen, woher nehmen?<br />

Die Wahl des Werkzeugs bestimmt den<br />

WAS. Dabei hängt es trotz Erfahrung<br />

und Instinkt immer auch vom Glück ab,<br />

wenn ein Unternehmen sich für ein<br />

Werkzeug entscheidet, das lange genug<br />

am Markt ist, um vom erarbeiteten Wissen<br />

zur Zufriedenheit zu profitieren. Für<br />

das WOHER gibt es probate Ansätze.<br />

Zur Weiterbildung sehen wir folgende<br />

Möglichkeiten:<br />

Lernen durch „Try und Error“ unterstützt<br />

von Fachliteratur ist zeitaufwendig<br />

und frustrierend. Wenn man<br />

über diese Methode weitergekommen<br />

ist, hat man allerdings einiges Wissen<br />

erarbeitet und Zähigkeit bewiesen.<br />

Ausbildungsinstitute können gegen<br />

klingende Münze eine Handhabung<br />

eines Werkzeugs vermitteln, allerdings<br />

ist die Tiefe der Inhalte<br />

begrenzt.<br />

Unternehmen wie IBM und Microsoft<br />

haben gute Strategien entwickelt,<br />

um das Wissen über ihre Produkte in<br />

die Köpfe der Teilnehmer zu bringen.<br />

Hinzu kommen Prüfungen mit Zertifizierungen,<br />

die den Teilnehmern helfen,<br />

einen Return On Investment zu<br />

erarbeiten.<br />

Ohne Eigeninitiative geht also gar nichts.<br />

Damit sind wir beim WANN. Ein IT-<br />

Schaffender ist gesegnet, wenn sein Arbeitgeber<br />

den Nutzen der Weiterbildung<br />

erkennt und den Aufwand trägt.<br />

Bei den meisten Unternehmen, die iSeries<br />

einsetzen, ist dieses Bewusstsein unterentwickelt.<br />

Oft genügt es dem Arbeitgeber,<br />

wenn der Mitarbeiter die Aufgaben<br />

des Alltags bewältigen kann. Diese Strategie<br />

führt das Unternehmen langsam<br />

aber sicher in eine technologische Sackgasse,<br />

die erst ins Bewusstwein tritt,<br />

wenn man den Point Of No Return überschritten<br />

hat. Hinzu kommen die provozierenden<br />

Fragen: „Wer braucht heute<br />

noch RPG-Entwickler?“ „Wieso sollte<br />

ich diese Uralt-Technologie lernen?“<br />

Hier eine interessante Antwort: Im Jahre<br />

2003 war ich bei der ersten Europa-<br />

0 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

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Präsentation von ASNA VisualRPG.<br />

NET in London. Das Durchschnittsalter<br />

der Teilnehmer war um die 50 Jahre.<br />

Eine Teilnehmerin war 22 Jahre alt.<br />

Während einer Pause wurde sie vom<br />

Vortragenden gefragt, warum Sie mit<br />

RPG arbeitet. Ihre verblüffende Antwort:<br />

„Weil ich mehr verdiene, als wenn<br />

ich PC programmiere.“ Das zeigt uns<br />

doch Einiges auf.<br />

Die junge Dame hat sicherlich eine gute<br />

Ausbildung und programmiert auch<br />

RPG. Vermutlich ist Sie für ihren Arbeitgeber<br />

wertvoll, weil sie aktuelle Technologien<br />

kennt und an Aufgaben ohne<br />

Scheuklappen herangeht.<br />

Dies zur Situation anderswo. Hier im<br />

deutschsprachigen Raum ist es eher so,<br />

dass RPG-Programmierer langsam aber<br />

sicher aus den Unternehmen verschwinden<br />

– trotz ihres hohen Firmenwissens<br />

und oft jahrzehntelanger Praxis in der<br />

Entwicklung und Betreuung von<br />

IT-Projekten.<br />

Ausgerechnet Microsoft kommt den<br />

RPG-Programmierern entgegen und<br />

bietet mit dem RPG-Compiler von<br />

ASNA einen Einstieg in die DotNet-<br />

Technologie an. IBM hat nach jahrelangem<br />

Abwehrkampf DotNet als Alternative<br />

für RPG-orientierte Unternehmen<br />

entdeckt und empfiehlt VisualRPG.NET<br />

auf der iSeries-Innovations-Roadmap.<br />

Es ist wirklich an der Zeit, den momentan<br />

in Wirtschaft und Politik vorherrschenden<br />

Negativ-Trend umzukehren<br />

und sich auf seine Stärken zu besinnen.<br />

Dazu ein Leitsatz für alle, die dieser<br />

massiven Herausforderung gegenüberstehen:<br />

„Was ich nicht kann, können andere.<br />

Aber, was andere können, das kann ich<br />

auch!“<br />

Fachautor: Christian Neißl


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Marktübersicht<br />

Für Drucker, die im Businessbereich eingesetzt<br />

werden sollen, ist eine Ethernetschnittstelle<br />

mittlerweile ein Muss. Nur<br />

damit ist es möglich, das betreffende<br />

Gerät mehreren Anwendern zur Verfügung<br />

zu stellen, ohne dass es lokal an<br />

einen PC angeschlossen werden muss.<br />

Print over IP<br />

Drucken im Netz, Spezialdrucker<br />

Mit der Integration in das Firmennetzwerk<br />

steht dieser Drucker dann allen<br />

Usern zur Verfügung, die die betreffende<br />

IP-Adresse kennen oder die Freigabe<br />

dafür erhalten haben. Als angenehmer<br />

Nebeneffekt kann dieser Drucker auch<br />

von außerhalb des internen Netzwerkes<br />

angesprochen werden, wenn die IP-<br />

Adresse statisch vergeben und „öffentlich“<br />

freigegeben wird. Das macht dann<br />

Sinn, wenn es nicht darum geht, Dokumente<br />

elektronisch „nur“ an einen bestimmten<br />

Kreis von Benutzern zu verteilen.<br />

Dafür eignen sich e-Mailsysteme<br />

besser. Vertrauliche Dokumente können<br />

2 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Druck von außen<br />

Was VoIP (Voice over IP) für den Telefonbereich bedeutet, sind PoIP (Print over IP) und PoE (Power over Ethernet) im Druckbereich: Neue und<br />

kostengünstigere Wege zu mehr Flexibilität beim Drucken im Netz. Die IBM Infoprint Wireless-Lösungen gehen sogar noch einen Schritt weiter und<br />

machen den Verzicht auf Kabel möglich.<br />

so direkt bei einem speziellen Drucker<br />

ausgedruckt werden oder werden dort<br />

so lange aufbewahrt, bis sie explizit von<br />

einem Benutzer abgerufen werden. In<br />

diesem Fall geht der betreffende Mitarbeiter<br />

an den speziell präparierten Drucker<br />

und identifiziert sich z. B. über eine<br />

Magnetstreifenkarte oder PIN. Erst<br />

dann wird das Dokument automatisch<br />

gedruckt.<br />

Power over ethernet<br />

Im Jahre 2003 verabschiedete das IEEE<br />

(Institute of Electrical and Electronics<br />

Engineers) den Standard IEEE802.3af –<br />

besser bekannt als Power over Ethernet<br />

(PoE). Der Standard regelt die Stromversorgung<br />

PoE-fähiger Netzwerkgeräte<br />

über gängige CAT5-Netzwerkkabel.<br />

Der Anschluss an das Stromnetz wird<br />

überflüssig, eine bereits vorhandene<br />

Ethernet-Verkabelung kann weiter verwendet<br />

werden. PoE arbeitet mit einer<br />

Versorgungsspannung von 48 Volt und<br />

einer maximalen Leistungsaufnahme<br />

von 13 Watt.<br />

Das ist für Geräte mit geringem Stromverbrauch<br />

wie IP-Telefone, Webcams,<br />

Handhelds, Wireless LAN Access Points<br />

oder Printserver ausreichend. Der große<br />

Vorteil dieser Technologie ist, dass bei<br />

der Planung und Einrichtung von LANs<br />

beispielsweise kein Elektriker Stromkabel<br />

verlegen und Steckdosen anbringen<br />

muss. Der Installationsaufwand und die<br />

Installationskosten verringern sich sowohl<br />

bei der Erstinstallation als auch bei<br />

einer Netzwerkerweiterung und der<br />

Wartung erheblich.<br />

Viele Netzwerkfirmen setzen bereits<br />

heute auf die Zukunftstechnologie. Das<br />

Unternehmen SEH ist einer der ersten<br />

Hersteller aus dem Druckbereich, der<br />

den neuen Standard in Printservern und<br />

spezielle Servern fürs Drucken im Netz<br />

integriert. Die beiden ersten PoE-Produkte<br />

von SEH sind Varianten des Mul-


tiprotokoll-Printservers PS34 und der<br />

Print Server Appliance ISD300. Der<br />

PS34 ist ein kombinierter Centronics/<br />

USB Printserver für zwei Drucker, mittels<br />

Hub kann das Gerät auf insgesamt<br />

5 Druckerports (4 x USB, 1 x Centronics)<br />

erweitert werden. Die Spool Server<br />

Appliance ISD300 ist ein kompakter<br />

Server für das Spoolen und Managen<br />

von Druckjobs und Warteschlangen im<br />

Netz.<br />

Wachstumschancen<br />

In einer im März <strong>2005</strong> veröffentlichten<br />

Studie zum westeuropäischen PoE-<br />

Markt rechnet IDC damit, dass Power<br />

over Ethernet schon in wenigen Jahren<br />

ein Standard-Feature bei LAN-Switches<br />

sein wird. Die Marktforscher der ebenfalls<br />

amerikanischen Venture Development<br />

Corporation prognostizieren bis<br />

2007 weltweite Wachstumsraten von<br />

55% pro Jahr bei den Stückzahlen. Der<br />

Hauptvorteil von PoE: Es ist international<br />

– es werden keine unterschiedlichen<br />

Netzwerksteckertypen für verschiedene<br />

Länder benötigt.<br />

mehr Freiheit ohne Kabel<br />

Wenn der Bedarf an zusätzlichen Netzwerkdruckern<br />

steigt, ergeben sich meist<br />

folgende Einschränkungen: Entweder<br />

sind nicht genug Ethernet-Anschlüsse<br />

vorhanden, die verfügbaren Anschlüsse<br />

sind schlecht zugänglich oder der Auf-<br />

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bau des Druckers ist am gewünschten<br />

Standort aus technischen Gründen und/<br />

oder gesetzlichen Vorschriften nicht<br />

möglich (z. B. aus hygienischen Gründen<br />

in der Lebensmittelbranche) oder<br />

gewünscht (weil der Einsatz nur von<br />

temporärer Dauer ist).<br />

Die IBM Infoprint Wireless-Lösungen<br />

ermöglichen die Integration von IBM<br />

Druckern oder Multifunktionsdruckern<br />

(MFPs) in ein Wireless-Netzwerk mit<br />

netzwerkfähigen Druckern. Der verwendete<br />

Wi-Fi-Standard 802.11g bietet eine<br />

weitaus höhere Sicherheit und ist um ein<br />

Fünffaches schneller als der frühere Standard<br />

802.11b. Durch den IBM 802.11g-<br />

Druckeradapter (Wireless zu Ethernet)<br />

können Drucker der Druckerfamilie Infoprint<br />

1000 sowie Multifunktionsdrucker<br />

(MFPs), die Ethernet-fähig sind, an<br />

praktisch jedem Standort innerhalb der<br />

Reichweite eines WLAN-Zugriffspunkts<br />

aufgestellt werden. Der Wireless-Druckeradapter<br />

wird über ein Standard-<br />

Patch-Kabel an den Netzwerkanschluss<br />

des Druckers angeschlossen. Der Adapter<br />

wird dann über einen beliebigen Javafähigen<br />

Web-Browser konfiguriert.<br />

Der IBM 802.11g-Druckserver (Wireless<br />

zu USB) ist ein Druckserver, mit dem USB-<br />

Drucker in ein Wireless-Netzwerk integriert<br />

werden können. Der Server bietet<br />

gemeinsamen Zugriff auf Einheiten in<br />

kleinen Büros sowie kostengünstigen Zu-<br />

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griff auf netzwerkfähige Drucker in großen<br />

Büroumgebungen. Der IBM 802.11g-<br />

Druckserver (Wireless zu USB) ist<br />

kompatibel mit Netzwerken der Standards<br />

IEEE 802.11g und 802.11b. Der<br />

Server unterstützt WPA (Wi-Fi Protected<br />

Access), ein Sicherheitsprotokoll mit 64-<br />

und 128-Bit-Verschlüsselung für die sichere<br />

Übertragung von Druckdaten. Die<br />

Zukunftstrends im Printbereich sind auf<br />

der einen Seite kabellos, wenn es um die<br />

Datenübertragung geht, und auf der anderen<br />

Seite kabelgebunden, wenn der<br />

Strom für einen Printserver nicht mehr<br />

aus der Steckdose, sondern aus dem Netzwerkkabel<br />

kommen soll. Wie auch immer:<br />

Ganz ohne Kabel geht es (noch) nicht.<br />

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2B Consulting GmbH<br />

(+49) 05921/81967-0<br />

Aia Deutschland GmbH<br />

(+49) 06081/583606<br />

AIA Software Schweiz GmbH<br />

(+41) 041/7114432<br />

APOS Informatik AG<br />

(+41) 062/28865-65<br />

AURA Equipements<br />

(+33) 01/69070145<br />

BTA Digital Works AG<br />

(+41) 055/251-3100<br />

Cobits GmbH Niederlassung<br />

Paderborn<br />

(+49) 05251/18087-0<br />

command ag<br />

(+49) 07243/590-0<br />

CSP Computer Schnittstellen<br />

Peripherie GmbH<br />

(+49) 06106/4807-0<br />

CSW Peripheriesysteme GmbH<br />

(+49) 02157/12913-0<br />

DANS Europe AG Digital Archive +<br />

Network Systems<br />

(+352) 026/551199<br />

doX APPLIED TECHNOLOGY<br />

(+43) 01/4033444-0<br />

Esker Software GmbH<br />

Office München<br />

(+49) 089/700887-0<br />

F+L SYSTEM AG<br />

(+41) 071/75752-52<br />

FC Franconia Computer GmbH<br />

(+49) 0931/45092-0<br />

Geac Enterprise Solutions Deutschland<br />

GmbH<br />

(+49) 07721/941-0<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Marktübersicht<br />

Anbieterübersicht<br />

Outputmanagement<br />

GÖRING iSeries Solutions<br />

(+49) 07251/989512<br />

Gräbert Software + Engineering GmbH<br />

(+49) 030/896903-33<br />

IBS International Business<br />

Systems GmbH<br />

(+49) 040/51451-0<br />

Magellan Software GmbH<br />

(+49) 0231/945370<br />

menten EDV-Beratung GmbH<br />

(+49) 02202/2399-0<br />

mip Management<br />

Informationspartner GmbH<br />

(+49) 089/589394-0<br />

ML Software GmbH<br />

(+49) 07243/5655-0<br />

Multi-Support Deutschland AG<br />

(+49) 0700/96600600<br />

NewServ AG<br />

(+41) 052/224044-0<br />

NewServ AG<br />

(+43) 01/8794327<br />

Noichl IT-Management<br />

(+49) 02403/96197-40<br />

Prout Software GmbH<br />

(+49) 06151/930-6<br />

Pyxis Consulting Group GmbH<br />

(+49) 06021/447799-0<br />

ROHA Software Support GmbH<br />

(+43) 01/4196700<br />

ROHA Software Support GmbH<br />

Deutschland<br />

(+49) 02224/96000-80<br />

SCHLEICHER System AG<br />

(+49) 06145/9577-0<br />

Software Partner Kurt Drey<br />

(+49) 02224/9600815<br />

SOFTWARE TRADING<br />

Vertriebs-GmbH<br />

(+43) 02252/21741-0<br />

Solitas Informatik AG<br />

(+41) 081/7555-500<br />

SP Solution GmbH<br />

(+49) 0208/8288-400<br />

SYMTRAX S.A.<br />

(+33) 0800/1833838<br />

TDS Informationstechnologie AG<br />

(+49) 07132/366-01<br />

Toolmaker Software AG<br />

(+41) 043/3057323<br />

TOOLMAKER Software GmbH<br />

(+49) 08191/968-0<br />

UBR Unternehmensberatung<br />

Reetmeyer GmbH<br />

(+49) 0228/98352-0<br />

VEDA GmbH<br />

(+49) 02404/5507-0<br />

VEDA(Switzerland) AG<br />

(+41) 021/964-7332<br />

W + P Solutions GmbH & Co KG<br />

(+49) 0711/770558-0<br />

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Anbieterübersicht<br />

Drucken im Netz<br />

Clever Business Solutions<br />

(+44) 0870/7307773<br />

CSP Computer Schnittstellen<br />

Peripherie GmbH<br />

(+49) 06106/4807-0<br />

CSW Peripheriesysteme GmbH<br />

(+49) 02157/12913-0<br />

FC Franconia Computer GmbH<br />

(+49) 0931/45092-0<br />

HOB GmbH & Co.KG<br />

(+49) 09103/715-0<br />

PFB GmbH – Printing for Business<br />

(+49) 02734/2818-0<br />

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PSi Printer Systems internat. GmbH<br />

(+49) 0271/3597-0<br />

ROHA Software Support GmbH<br />

(+43) 01/4196700<br />

ROHA Software Support GmbH<br />

(+49) 02224/96000-80<br />

SEH Computertechnik GmbH<br />

(+49) 0521/94226-0<br />

Toolmaker Software AG<br />

(+41) 043/3057323<br />

TOOLMAKER Software GmbH<br />

(+49) 08191/968-0<br />

VEDA GmbH<br />

(+49) 02404/5507-0<br />

VEDA (Switzerland) AG<br />

(+41) 021/964-7332<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Spezialdrucker<br />

Cosys Ident GmbH<br />

(+49) 05062/900-0<br />

Fibunet GmbH<br />

(+49) 04106/7743-0<br />

Lexmark Deutschland GmbH<br />

(+49) 06074/488-0<br />

PFB GmbH – Printing for Business,<br />

(+49) 02734/2818-0<br />

Wien Computer Expert GmbH<br />

(+49) 040/535707-0<br />

Marktübersicht


Marktübersicht<br />

Kosten senken beim Drucken im Netz<br />

Equipment- und Material-Einsparungen, höhere<br />

Wirtschaftlichkeit, mehr Zuverlässigkeit und<br />

Wiederholgenauigkeit sind die Prämissen, die<br />

Unternehmen heute verwirklichen müssen.<br />

Diese Anforderungen hatte die CSP Computer<br />

Schnittstellen Peripherie GmbH mit ihrer<br />

Neuentwicklung im Bereich „Unternehmensweite<br />

Druckkonzepte im Netzwerk“ im Fokus.<br />

Bei der Lösung handelt es sich um<br />

IPDS und SCS Software-Drucker-<br />

Clients, welche IPDS oder SCS Host-<br />

Datenströme auf die unterschiedlichen<br />

Druckeremulationen von Laser, Matrix<br />

und Etikettendrucker konvertieren.<br />

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<br />

<br />

2<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das rechnet sich<br />

Auf einen Blick<br />

Laser-, Matrix-, oder Etikettendrucker<br />

werden mit Standard Ethernetschnittstellen<br />

im Netz installiert. Alle entsprechenden<br />

IPDS Software-Druckerclients<br />

können auf einem vorhandenen Server<br />

installiert werden. Dies erleichtert die<br />

Administration, Konfiguration, Software-Wartung<br />

und das Software-Updating<br />

für die unternehmensweiten<br />

Drucker. Gegenüber alternativen Software-Konzepten<br />

leistet die Software einen<br />

höheren Datendurchsatz; es können<br />

beliebig viele Clients pro Server – abhängig<br />

von dessen Leistung – installiert<br />

werden. Alle Netzwerkdrucker bieten in<br />

Verbindung mit den Drucker-Clients ein<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

einwandfreies Rückmeldeverhalten zur<br />

iSeries. Somit sind Datenverluste<br />

ausgeschlossen.<br />

Bei der Software-Lösung für Server unter<br />

Windows 2000, XP oder Server 2003<br />

stehen die Konverter in Form eines Server-Dienstes<br />

zur Verfügung. Der Rechner<br />

wird durch den Einsatz des Konverters<br />

aus Sicht des Netzwerks zu einem<br />

Printserver für mehrere Drucker. Der<br />

Konverter steht damit allen Benutzern<br />

im Netzwerk zur Verfügung. Die Konfiguration<br />

der Konverter erfolgt unter<br />

Zuhilfenahme eines eingebauten HTTP-<br />

Servers und kann damit praktisch von<br />

jedem Rechner im Netzwerk aus erfolgen.<br />

Ein eventuell auf dem Server bereits<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

8 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 6


installierter HTTP-Server wird nicht angetastet<br />

und kann ohne Probleme parallel<br />

weiterbetrieben werden. Für die zentrale<br />

Überwachung durch einen<br />

Administrator stehen entsprechende<br />

HTTP-Seiten zur Verfügung. Zusätzlich<br />

können bei Bedarf SNMP-Traps zu allen<br />

wichtigen Statusänderungen und Fehlermeldungen<br />

versandt werden. Mit einem<br />

entsprechenden SNMP-Monitor lassen<br />

sich so alle Konverter (auch die weiterer<br />

Server) überwachen. Abhängig von der<br />

Art des Konverters werden verschiedene<br />

Netzwerkprotokolle unterstützt. Während<br />

IPDS ausschließlich mit dem PPR/<br />

PPD-Protokoll nutzbar ist, werden in<br />

allen anderen Fällen die Protokolle RAW<br />

und LPR/LPD unterstützt. Bei der Kommunikation<br />

mit dem Drucker gibt es<br />

genau wie bei der Software für Arbeitsplatzrechner<br />

zwei Möglichkeiten:<br />

Der Konverter stellt die konvertierten<br />

Druckdaten in eine Druckerwarteschlange<br />

des Windows-Systems. Von<br />

dort werden sie dann – eventuell zusammen<br />

mit Druckaufträgen aus anderen<br />

Quellen – zum Drucker gesendet, sobald<br />

dieser verfügbar ist. Fehlermeldungen<br />

des Druckers gehen an den Server. Auf<br />

diese Weise lassen sich sowohl lokal am<br />

Server angeschlossene Drucker (LPT,<br />

USB, COM) betreiben, als auch alle<br />

Netzwerkdrucker, die auf diesem Server<br />

konfiguriert sind. Dabei ist das verwendete<br />

Netzwerkprotokoll für den Konverter<br />

völlig ohne Belang, da die Übertragung<br />

zum Drucker vom Server<br />

gesteuert wird. Für den druckenden<br />

Rechner ist der Ausdruck beendet, sobald<br />

der Konverter die Druckdaten vollständig<br />

übernommen und quittiert hat.<br />

Wann allerdings der Ausdruck tatsächlich<br />

auf dem Papier ist, kann er nicht<br />

feststellen. Fehlermeldungen des Druckers<br />

gibt es prinzipiell nicht. Die durch<br />

die Konverter simulierten Drucker sind<br />

nie offline und haben immer Papier.<br />

Der Konverter nimmt in dem Augenblick,<br />

in dem ein Druckauftrag bei ihm<br />

aufläuft, über das Netzwerk Kontakt<br />

mit dem Drucker auf. Ist der Drucker<br />

verfügbar und bereit, hängt sich der<br />

Konverter quasi als ein Relais zwischen<br />

den druckenden Rechner und den Dru-<br />

midrange mAGAZIN <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

cker. Somit ist der druckende Rechner<br />

über den Zeitpunkt des tatsächlichen<br />

Ausdrucks informiert. Der Konverter<br />

selbst ist dabei für den druckenden<br />

Rechner transparent. Fehlermeldungen<br />

des Druckers werden an den druckenden<br />

Rechner weitergeleitet, so dass dieser<br />

darauf reagieren kann. Bei dieser Art des<br />

Druckeranschlusses müssen allerdings<br />

die beiden beteiligten Netzwerkverbindungen<br />

das RAW-Protokoll benutzen.<br />

Um convert4print auf einem Server installieren<br />

zu können, muss der Server eine<br />

gewisse Mindestausstattung vorweisen:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

IBM kompatibler Server (Pentium<br />

Prozessor, besser 800 MHz oder<br />

mehr)<br />

Betriebssystem Windows Server<br />

2000, Server XP oder Server 2003<br />

512 MB Arbeitsspeicher (1024 MB<br />

empfohlen)<br />

10 MB freier plus 2 MB pro Drucker<br />

auf der Festplatte<br />

Die Druckleistung eines Servers ist naturgemäß<br />

sehr stark davon abhängig,<br />

welche Dienste sonst noch auf dem Server<br />

laufen. Ein aktueller Server, der ausschließlich<br />

für convert4print zur Verfügung<br />

steht, bringt es auf eine<br />

Gesamtdruckleistung von 6.000 Seiten<br />

pro Minute.<br />

Hinweise:<br />

•<br />

•<br />

Alle Konverter erzeugen ohne Zwischenstufen<br />

direkt den Datenstrom<br />

des Zieldruckers. Wird über das<br />

Spool-System von Windows gedruckt,<br />

muss sichergestellt werden, dass der<br />

Drucker, der der Warteschlange zugeordnet<br />

ist, diesen Datenstrom auch<br />

versteht. Es erfolgt keine weitere Umsetzung<br />

des Datenstroms durch die<br />

Treiber im Windows-System!<br />

Für besondere Anwendungsfälle können<br />

die konvertierten Druckdaten<br />

auch in Dateien abgelegt werden. Damit<br />

kann mit Hilfe einfacher Skripts<br />

eine programmgesteuerte Nachbearbeitung<br />

– z. B. Archivieren, Faxen etc.<br />

– erfolgen.<br />

Fachautor: Thomas Behne<br />

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iSeries / i5<br />

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Administration<br />

CL, RPG & Cobol<br />

SQL & DB2 UDB<br />

Visual Age RPG<br />

WDSC<br />

JAVA<br />

Websphere AppServ<br />

Webfacing<br />

Windows<br />

iSeries Access<br />

Linux<br />

Installation<br />

Konfiguration<br />

Administration<br />

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Marktübersicht<br />

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Liegen in Ihrem Unternehmen unzählige<br />

Daten auf den verschiedensten<br />

Datenbanken und Sie wissen nicht, wo<br />

was zu finden ist? Tragen Sie die<br />

Monats- und Quartalszahlen immer<br />

noch per Hand in Excellisten ein?<br />

Dann sollten Sie einen Blick in unsere<br />

Marktübersicht Tools mit Schwerpunkt<br />

auf Datenbankwerkzeuge, BI,<br />

Datawarehouse sowie Abfrage- und<br />

Auswertungstools werfen. Dort finden<br />

Sie eine aktuelle Anbieterübersicht und<br />

Anwenderbeiträge mit<br />

Lösungsbeispielen.<br />

+++ letzte meldungen +++ letzte meldungen +++ letzte meldungen +++<br />

Last Call zur DmS nach essen!<br />

Vom 27. bis 29 September <strong>2005</strong> findet<br />

– noch einmal in der Messe Essen in<br />

den Hallen 1 und 2 – zum mittlerweile<br />

10. Male Europas größte, hochspezialisierte<br />

Messe zum Thema<br />

„Unternehmensweite Elektronische<br />

Informations- und Dokumentenverarbeitung“<br />

statt, begleitet<br />

durch eine<br />

ebenfalls<br />

dreitägige<br />

Fachkonferenz.<br />

Die Öffnungszeiten<br />

sind an den ersten beiden Tagen<br />

von 09.00 bis 18.00 und am letzten<br />

Tag von 09.00 bis 17.00 Uhr.<br />

www.dms-expo.de<br />

Dezember:<br />

Der Wettbewerbsdruck in der Zulieferindustrie<br />

zwingt die Hersteller innerhalb<br />

einer Supply Chain zu effizienten<br />

und hochflexiblen Abläufen in der<br />

Produktion und Logistik. Das klappt<br />

nur mit entsprechend leistungsfähigen<br />

Lösungen für PPS und SCM. Dass<br />

dabei die Datensicherung und Datensicherheit<br />

100%ig gewährleistet sein<br />

muss, versteht sich von alleine. Unser<br />

Titelthema stellt Ihnen in Beiträgen<br />

von Fachautoren aus der Branche<br />

passende Konzepte und Strategien für<br />

Ihre IT-Infrastruktur vor.<br />

Lotus Domino ist der leistungsstarke<br />

und skalierbare Groupware-Server für<br />

unternehmensweite Intranets und das<br />

Internet. Mit seiner Vielzahl an<br />

integrierten Diensten eignet er sich für<br />

Unternehmen unterschiedlicher Größe<br />

und erfüllt damit auch die Anforderungen<br />

des Mittelstands. In unserer<br />

Marktübersicht Lotus Domino-basierte<br />

Lösungen stellen wir Ihnen die<br />

Lösungsanbieter in einer Übersicht<br />

sowie in Anwenderbeiträgen zu den<br />

unterschiedlichsten Themenbereichen<br />

vor.<br />

IBm ist größter Server-Anbieter<br />

Der aktuelle Report von Gartner zum<br />

Servermarkt zeigt IBM im zweiten<br />

Quartal <strong>2005</strong> erneut mit dem größten<br />

Umsatz bei Servern. Mit 30 Prozent<br />

Marktanteil und einem Umsatzwachstum<br />

von 4,6 Prozent steht IBM nun<br />

bereits im neunten Quartal in Folge an<br />

der Spitze. Besonders starkes Wachstum<br />

konnte IBM beim Umsatz mit<br />

UNIX- und Blade-Servern verzeichnen:<br />

Der Marktanteil im UNIX-Markt stieg<br />

um 5,5 Prozentpunkte, der gesamte<br />

Umsatz wuchs um 33 Prozent. Bei den<br />

Blade-Servern ist IBM mit 42 Prozent<br />

Umsatzanteil und einem Zuwachs von<br />

7 Prozentpunkten erneut Marktführer.<br />

www.gartner.com<br />

50 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Inserenten<br />

abas 18<br />

ANTARES 5<br />

Avenum 26, 27<br />

CRM-expo 43<br />

CSP 25, 38<br />

EPOS 49<br />

I.T.P.-Verlag 19, 41<br />

IBM 52<br />

index 47<br />

INfOR 2<br />

IT-Services and Solutions 11<br />

Knief 31<br />

ML Software 9<br />

PARITy 17<br />

PORTOLAN 20<br />

PSIpenta 7<br />

retarus 21<br />

ROHA 12, 30<br />

SoftM 10<br />

TOOLMAKER 51<br />

WILSCH 31<br />

Beilagen<br />

In der Auflage dieser Ausgabe von <strong>Midrange</strong><br />

<strong>MAGAZIN</strong> finden Sie Beilagen der folgenden<br />

Unternehmen:<br />

I.T.P.-Verlag Gesamtauflage<br />

Retarus Teilauflage<br />

Breakfast Briefing-Tour <strong>2005</strong><br />

Die nächsten Termine:<br />

Hannover 27.09. bis 29.09.<br />

Düsseldorf 11.10. bis 13.10.<br />

München 25.10. bis 27.10.<br />

Kirchbichl 08.11. bis 10.11.<br />

Bregenz 22.11. bis 24.11.<br />

Anmeldung:<br />

ibm.com/de/events/breakfast/<br />

An drei aufeinander folgenden<br />

Vormittagen werden Sie von Dieter<br />

Graef und Frank Bueschler im<br />

Rahmen eines Frühstücks über die<br />

Produkte, Technologien und<br />

Lösungen zu je einer IBM Series Ihrer<br />

Wahl informiert. Auf Sie warten<br />

Insider-News, Live-Demos, Tipps<br />

und Tricks von IBM-Spezialisten und<br />

ein reichhaltiges Frühstück.


November:<br />

GO NEXT<br />

Gute Kundenbeziehungen und eine<br />

funktionierende Online-Plattform sind<br />

eine sichere Basis für erfolgreiches<br />

eBusiness. Der Einsatz von CRM<br />

erleichtert Ihnen durch detailliertere<br />

Kundeninformationen die Personaleinsatz-<br />

und Produktionsplanung. Stabile<br />

eBusiness-Systeme in Form von<br />

Online-Shops oder eBilling-Systeme<br />

sorgen für effizientere Abläufe und<br />

stellen Ihre Kunden zufrieden. In<br />

unseren beiden Titelthemen finden Sie<br />

Fachartikel mit Strategien und Erfahrungen<br />

aus der Praxis.<br />

Liegen in Ihrem Unternehmen unzählige<br />

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Datenbanken und Sie wissen nicht, wo<br />

was zu finden ist? Tragen Sie die<br />

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Marktübersicht Tools mit Schwerpunkt<br />

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Datawarehouse sowie Abfrage- und<br />

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Anwenderbeiträge mit<br />

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+++ letzte meldungen +++ letzte meldungen +++ letzte meldungen +++<br />

Last Call zur DmS nach essen!<br />

Vom 27. bis 29 September <strong>2005</strong> findet<br />

– noch einmal in der Messe Essen in<br />

den Hallen 1 und 2 – zum mittlerweile<br />

10. Male Europas größte, hochspezialisierte<br />

Messe zum Thema<br />

„Unternehmensweite Elektronische<br />

Informations- und Dokumentenverarbeitung“<br />

statt, begleitet<br />

durch eine<br />

ebenfalls<br />

dreitägige<br />

Fachkonferenz.<br />

Die Öffnungszeiten<br />

sind an den ersten beiden Tagen<br />

von 09.00 bis 18.00 und am letzten<br />

Tag von 09.00 bis 17.00 Uhr.<br />

www.dms-expo.de<br />

Dezember:<br />

Der Wettbewerbsdruck in der Zulieferindustrie<br />

zwingt die Hersteller innerhalb<br />

einer Supply Chain zu effizienten<br />

und hochflexiblen Abläufen in der<br />

Produktion und Logistik. Das klappt<br />

nur mit entsprechend leistungsfähigen<br />

Lösungen für PPS und SCM. Dass<br />

dabei die Datensicherung und Datensicherheit<br />

100%ig gewährleistet sein<br />

muss, versteht sich von alleine. Unser<br />

Titelthema stellt Ihnen in Beiträgen<br />

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Ihre IT-Infrastruktur vor.<br />

Lotus Domino ist der leistungsstarke<br />

und skalierbare Groupware-Server für<br />

unternehmensweite Intranets und das<br />

Internet. Mit seiner Vielzahl an<br />

integrierten Diensten eignet er sich für<br />

Unternehmen unterschiedlicher Größe<br />

und erfüllt damit auch die Anforderungen<br />

des Mittelstands. In unserer<br />

Marktübersicht Lotus Domino-basierte<br />

Lösungen stellen wir Ihnen die<br />

Lösungsanbieter in einer Übersicht<br />

sowie in Anwenderbeiträgen zu den<br />

unterschiedlichsten Themenbereichen<br />

vor.<br />

IBm ist größter Server-Anbieter<br />

Der aktuelle Report von Gartner zum<br />

Servermarkt zeigt IBM im zweiten<br />

Quartal <strong>2005</strong> erneut mit dem größten<br />

Umsatz bei Servern. Mit 30 Prozent<br />

Marktanteil und einem Umsatzwachstum<br />

von 4,6 Prozent steht IBM nun<br />

bereits im neunten Quartal in Folge an<br />

der Spitze. Besonders starkes Wachstum<br />

konnte IBM beim Umsatz mit<br />

UNIX- und Blade-Servern verzeichnen:<br />

Der Marktanteil im UNIX-Markt stieg<br />

um 5,5 Prozentpunkte, der gesamte<br />

Umsatz wuchs um 33 Prozent. Bei den<br />

Blade-Servern ist IBM mit 42 Prozent<br />

Umsatzanteil und einem Zuwachs von<br />

7 Prozentpunkten erneut Marktführer.<br />

www.gartner.com<br />

50 www .midrangemagazin .de <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />

Inserenten<br />

abas 18<br />

ANTARES 5<br />

Avenum 26, 27<br />

CRM-expo 43<br />

CSP 25, 38<br />

EPOS 49<br />

I.T.P.-Verlag 19, 41<br />

IBM 52<br />

index 47<br />

INfOR 2<br />

IT-Services and Solutions 11<br />

Knief 31<br />

ML Software 9<br />

PARITy 17<br />

PORTOLAN 20<br />

PSIpenta 7<br />

retarus 21<br />

ROHA 12, 30<br />

SoftM 10<br />

TOOLMAKER 51<br />

WILSCH 31<br />

Beilagen<br />

In der Auflage dieser Ausgabe von <strong>Midrange</strong><br />

<strong>MAGAZIN</strong> finden Sie Beilagen der folgenden<br />

Unternehmen:<br />

I.T.P.-Verlag Gesamtauflage<br />

Retarus Teilauflage<br />

Breakfast Briefing-Tour <strong>2005</strong><br />

Die nächsten Termine:<br />

Hannover 27.09. bis 29.09.<br />

Düsseldorf 11.10. bis 13.10.<br />

München 25.10. bis 27.10.<br />

Kirchbichl 08.11. bis 10.11.<br />

Bregenz 22.11. bis 24.11.<br />

Anmeldung:<br />

ibm.com/de/events/breakfast/<br />

An drei aufeinander folgenden<br />

Vormittagen werden Sie von Dieter<br />

Graef und Frank Bueschler im<br />

Rahmen eines Frühstücks über die<br />

Produkte, Technologien und<br />

Lösungen zu je einer IBM Series Ihrer<br />

Wahl informiert. Auf Sie warten<br />

Insider-News, Live-Demos, Tipps<br />

und Tricks von IBM-Spezialisten und<br />

ein reichhaltiges Frühstück.


Ihr Unternehmen kann dank der On Demand IBM eServer<br />

iSeries echte Vorteile erzielen. Und das sind nicht nur<br />

Worte: Schon viele mittelständische Unternehmen in allen<br />

Bereichen konnten durch iSeries Server schneller auf die<br />

Bedürfnisse ihrer Kunden reagieren. Hier einige Beispiele:<br />

wie Integration<br />

Das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation<br />

e.V. kann jetzt dringende Aufgaben in<br />

einem Bruchteil der Zeit erledigen.<br />

wie Innovation<br />

Für die BÄR GmbH hat sich die Investition in iSeries<br />

Server durch Kostenreduzierung und Steigerung<br />

der Sicherheit in kürzester Zeit bezahlt gemacht.<br />

wie Individualisierung<br />

Beim Landratsamt Reutlingen können die Mitarbeiter<br />

dank des iSeries Servers plattformunabhängig<br />

auf alle Anwendungen zugreifen, die sie benötigen.<br />

Warum jetzt? Weil es alles einfacher macht.<br />

Die Businesswelt ist so komplex, dass eine komplexe IT-<br />

Umgebung das Letzte ist, was Sie brauchen. Und genau<br />

hier kommt IBM eServer iSeries ins Spiel. Denn darauf<br />

laufen parallel mehrere Betriebssysteme, sodass Sie<br />

weniger Server zur Unterstützung Ihres Unternehmens<br />

benötigen.* Das lässt die Produktivität steigen und die<br />

Kosten sinken. Was Kunden sonst an iSeries begeistert,<br />

erfahren Sie unter ibm.com/eserver/de/whyi<br />

“i”wie iSeries.<br />

*Auf IBM eServer iSeries laufen mehrere Betriebssysteme und Anwendungen gleichzeitig – inklusive IBM i5/OS Linux, Microsoft Windows (über IXA oder IXS), Java, WebSphere und Lotus Domino. Zusätzlich läuft auf IBM eServer i5 – der neuesten Generation der iSeries Server – das IBM<br />

AIX 5L Betriebssystem. Linux, Microsoft Windows und AIX 5L Betriebssysteme sind separat erhältlich. Die Kundenreferenzen zeigen Beispiele, wie einige Kunden iSeries Server genutzt und welche Ergebnisse sie erzielt haben. Andere Kundenerfahrungen können abweichen. IBM,<br />

das IBM Logo, eServer, iSeries, AIX 5L, Domino, i5/OS, Lotus und WebSphere sowie das eServer und das e-Logo sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Linux ist eine Marke<br />

von Linus Torvalds in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Windows ist eine Marke der Microsoft Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Java und alle auf Java basierenden Marken sind Marken von Sun Microsystems,<br />

Inc. Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Andere Namen von Firmen, Produkten und Dienstleistungen können Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Inhaber sein. © <strong>2005</strong> IBM Corporation. Alle Rechte vorbehalten. O&M IBM SS 14/05a

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