GRENZERFAHRUNG - Gut.Magazin - und Giroverband
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TERMINE<br />
25. Februar 2010<br />
Ausstellung<br />
DIE NACHT DER VILLA MASSIMO<br />
Martin-Gropius-Bau, Berlin<br />
Der Traum von einer Umgebung, in der kreative Menschen in Ruhe<br />
arbeiten, leben, sich austauschen <strong>und</strong> inspirieren können, ist wohl so<br />
alt wie die Kunst selbst. In der Villa Massimo in Rom wird dieser Traum<br />
ausgewählten Künstlern ein Jahr lang ermöglicht. Sie bekommen ein<br />
Stipendium <strong>und</strong> ein Wohnatelier in der prächtigen Anlage mit Park. Ein<br />
Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo gehört zu den<br />
wichtigsten Auszeichnungen für Künstler in der B<strong>und</strong>esrepublik.<br />
Was die Stipendiaten in der Villa Massimo geschaffen haben, wird<br />
auch dieses Jahr wieder in Berlin mit Unterstützung des Sparkassen-<br />
Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- <strong>und</strong> <strong>Giroverband</strong>es präsentiert.<br />
Am 25. Februar 2010 zeigen die Architekten Daniel Widrig <strong>und</strong> Sebastian<br />
Reinhardt <strong>und</strong> die bildenden Künstler Henriette Grahnert, Fernando<br />
Bryce <strong>und</strong> Jochen Lempert im Martin-Gropius-Bau ihre Arbeiten. Mit von<br />
der Partie sind auch die Komponisten Charlotte Seither <strong>und</strong> Márton Illés<br />
sowie die Schriftsteller Durs Grünbein <strong>und</strong> Silke Scheuermann.<br />
b Weitere Informationen<br />
www.villamassimo.de<br />
Ab 7. März 2010<br />
Ausstellung<br />
TÜRCKISCHE CAMMER<br />
Residenzschloss Dresden<br />
„Wenn hinten, weit in der Türkei die Völker aufeinander schlagen“, dichtete<br />
einst Goethe <strong>und</strong> spielte damit auf das geringe Interesse in Deutschland<br />
für die Ereignisse am Bosporus an. So uninteressiert waren aber zumindest<br />
die sächsischen Kurfürsten nicht. Über vier Jahrh<strong>und</strong>erte lang trugen<br />
sie diplomatische Geschenke aus dem osma nischen Herrschafts gebiet<br />
<strong>und</strong> Beutestücke aus Schlachten zusammen: Panzer hemden, Helme,<br />
Bögen, Säbel, Fahnen, Gewänder, ein mit Seide <strong>und</strong> vergoldetem Leder<br />
verziertes Staatszelt <strong>und</strong> Reitzeug osmanischer Sultane.<br />
Diese Preziosen sind ab dem 7. März 2010 zum ersten Mal seit siebzig<br />
Jahren wieder in der „Türckischen Cammer“ des Dresdner Residenzschlosses<br />
zu sehen. 600 Ausstellungsstücke insgesamt, aufwändig restauriert,<br />
geben einen in Deutschland einzigartigen Einblick in die Zeit <strong>und</strong> Kultur<br />
der Osmanen. Stellt sich nur die Frage, weshalb sich sächsische Kurfürsten<br />
so für die Türkei interessierten? Eine Antwort von mehreren: Bereits<br />
am sächsischen Hof gab es „Themenpartys“, je exotischer, desto besser.<br />
Da machte sich das Zelt eines Sultans gut.<br />
b Weitere Informationen<br />
www.skd-dresden.de