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aus der Tasche stibitzen wollte. Von seinem Ring hätte<br />

Onkel Andrew zwar nicht viel gehabt, denn er wollte Digory<br />

in die rechte Hosentasche greifen, weil er ja immer<br />

noch meinte, die grünen Ringe seien es, die nach Hause<br />

führten. Aber natürlich wollte Digory alle beide Ringe behalten.<br />

„Halt!“ kreischte die Hexe. „Zurück! Noch weiter!<br />

Wenn sich einer von euch weiter als zehn Schritte den<br />

Kindern nähert, dann schlage ich ihm den Schädel ein!“<br />

Dabei schwang sie die Eisenstange, die sie von der Laterne<br />

abgerissen hatte. Allen war klar, daß sie ihr Ziel<br />

ganz bestimmt nicht verfehlen würde.<br />

„So!“ sagte sie dann. „Du wolltest also heimlich mit<br />

dem Jungen in deine Welt verschwinden und mich hier<br />

zurücklassen!“<br />

Jetzt siegte Onkel Andrews Zorn endlich über seine<br />

Furcht. „Ja, werte Dame, das hatte ich vor“, sagte er.<br />

„Daran besteht kein Zweifel. Und das wäre auch mein gutes<br />

Recht, so beschämend und abscheulich, wie Sie mich<br />

behandelt haben. Ich habe mein Bestes gegeben, ihnen<br />

soweit entgegenzukommen, wie es in meiner Macht<br />

stand. Und wie wurde mir das gedankt? Sie haben einen<br />

höchst ehrwürdigen Juwelier bestohlen - jawohl, bestohlen!<br />

Sie haben mich dazu gezwungen, Sie zu einem irrsinnig<br />

teuren, ja verschwenderischen Essen einzuladen, wes -<br />

halb ich meine Taschenuhr mit Kette verpfänden mußte!<br />

Ich darf Ihnen mitteilen, werte Dame, daß es unter den<br />

Mitgliedern meiner Familie nicht üblich ist, Pfandleiher<br />

in Anspruch zu nehmen - mit Ausnahme meines Cousins<br />

Edward, aber der war ja auch bei der Kavallerie. Im Verlauf<br />

dieser schwerverdaulichen Mahlzeit, die mir noch<br />

immer im Magen liegt, hat Ihr Verhalten und Ihre Konversation<br />

auf eine sehr unangenehme Art und Weise dazu

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