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DIE GRÜNDUNG NARNIAS<br />
er Löwe schritt auf und<br />
ab und sang dabei sein neues Lied. Es war leiser und beschwingter<br />
als jenes, mit dem er Sterne und Sonne ins Leben<br />
gerufen hatte - sozusagen eine sanft dahinplätschernde<br />
Klangfolge. Während er singend umherschritt, begann im<br />
Tal das Gras zu grünen. Um den Löwen herum fing es an;<br />
dann breitete es sich ringsumher aus wie ein überquellender<br />
Teich; wie in Wogen wuchs es an den Hängen empor, es<br />
kroch auf die Berge in der Ferne und legte etwas Sanftes<br />
über diese junge Welt. Raschelnd strich der sanfte Wind<br />
durch die Halme. Kurz darauf begann alles mögliche zu<br />
wachsen. Die höhergelegenen Hänge verdunkelten sich<br />
unter Heidekraut, das Tal fleckte sich mit groben, stachligen<br />
Gewächsen. Erst beim Näherkommen sah Digory, was<br />
das für Pflanzen waren. Kleine stachlige Gebilde waren es,<br />
die nach allen Seiten Arme reckten, auf denen es zu grünen<br />
begann. Sie wuchsen ungefähr einen Fingerbreit pro Sekunde.<br />
Rund um Digory herum sprießten Dutzende von<br />
diesen Gewächsen. Was das war, entdeckte er erst, als sie<br />
fast so hoch standen wie er selbst. „Bäume!“ rief er.<br />
Unangenehm war nur, daß sie all das nicht in Ruhe betrachten<br />
konnten. Gerade als Digory „Bäume!“ rief,<br />
mußte er nämlich einen Satz zur Seite machen, weil Onkel<br />
Andrew wieder angeschlichen kam und ihm den Ring