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dann folgte ein dumpfer Aufschlag. Die Hexe hatte ihre<br />
Stange auf den Helm des Polizisten niedersausen lassen,<br />
und der Mann war umgefallen wie vom Blitz getroffen.<br />
„Schnell, Digory! Wir müssen dem Ganzen ein Ende<br />
machen!“ hörte er neben sich eine Stimme. Es war Polly,<br />
die sofort heruntergerannt war, als sie ihr Bett hatte verlassen<br />
dürfen.<br />
„Phantastisch, daß du da bist!“ rief Digory. „Halte dich<br />
gut an mir fest! Um den Ring mußt du dich kümmern.<br />
Den gelben mußt du nehmen, denk dran. Aber steck ihn<br />
erst an, wenn ich es sage!“<br />
Eben erklang wieder ein Schlag, und der nächste Polizist<br />
sank zu Boden. Ein wütender Aufschrei kam aus der<br />
Menge. „Holt sie runter vom Pferd! Besorgt ein paar<br />
Pflastersteine! Alarmiert die Armee!“ Aber die meisten<br />
waren darauf bedacht, daß sie der Hexe nicht in die<br />
Quere kamen. Nur der Kutscher, offensichtlich der Mutigste<br />
und gleichzeitig der Freundlichste von allen, wich<br />
nicht zurück. Vorsic htig der Eisenstange ausweichend,<br />
rannte er hin und her und versuchte, die Zügel seines<br />
Pferdes zu packen.<br />
Wieder erklang ein empörter Aufschrei. Ein Stein sauste<br />
über Digorys Kopf hinweg. Dann erschallte glockenklar<br />
die Stimme der Hexe, und zum erstenmal klang sie<br />
fast glücklich: „Ihr Elenden! Dafür werdet ihr teuer bezahlen,<br />
sobald ich eure Welt erobert habe! Kein Stein soll<br />
auf dem anderen bleiben in eurer Stadt! Ich werde mit ihr<br />
machen, was ich mit Charn, Felinda, Sorlois und Bramandin<br />
gemacht habe.“<br />
Jetzt gelang es Digory endlich, sie am Knöchel zu pakken.<br />
Doch sie trat mit der Ferse nach ihm und traf ihn auf<br />
den Mund. Es tat so weh, daß er loslassen mußte. Seine<br />
Lippe war aufgeplatzt, und er hatte den Mund voller Blut.