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Augen sprühten Blitze, sie streckte den Arm aus und rief<br />

die schrecklich klingenden Worte, genau wie vor kurzem,<br />

als sie die Palasttore von Charn zu Staub hatte zerfallen<br />

lassen. Doch diesmal geschah überhaupt nichts.<br />

Tante Letty, die meinte, es müsse normales Englisch<br />

sein, was die Hexe da von sich gab, sagte: „Das habe ich<br />

mir gedacht. Sie ist betrunken. Betrunken! Sie kann nicht<br />

mal so reden, daß man sie versteht.“<br />

Das muß ein gräßlicher Moment gewesen sein für die<br />

Hexe, als sie plötzlich merkte, daß ihre Zauberkraft,<br />

Menschen zu Staub zerfallen zu lassen, hier in unserer<br />

Welt nicht funktionierte. Aber sie ließ sich keine einzige<br />

Sekunde lang aus der Fassung bringen. Statt dessen<br />

stürzte sie sich auf Tante Letty, hob sie hoch in die Luft,<br />

als wäre sie so leicht wie eine Puppe, und warf sie quer<br />

durchs Zimmer. Genau in diesem Augenblick steckte das<br />

Dienstmädchen, das diesen herrlich aufregenden Vormittag<br />

zu genießen begann, den Kopf durch die Tür und<br />

sagte: „Die Droschke ist da, Sir.“<br />

„Geh voraus, Sklave!“ befahl die Hexe. Onkel Andrew<br />

brummte etwas von bedauerlichen Tätlichkeiten, gegen<br />

die er wirklich protestieren müsse, doch ein einziger Blick<br />

von Jadis brachte ihn zum Verstummen. Sie trieb ihn aus<br />

dem Zimmer und zum Haus hinaus. Digory kam gerade<br />

noch rechtzeitig die Treppe heruntergerannt, um zu sehen,<br />

wie die Tür hinter den beiden zufiel.<br />

„Herrjemine!“ sagte er. „Jetzt hat man sie auf London<br />

losgelassen. Und Onkel Andrew ist ebenfalls mit von der<br />

Partie. Ich wüßte nur zu gern, was jetzt passiert!“<br />

„Oh, Master Digory“, rief das Dienstmädchen. „Ich<br />

glaube, Miß Ketterley ist verletzt.“ Also rannten sie alle<br />

beide in den Salon, um nachzusehen, was sich da ereignet<br />

hatte.

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