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Hexe eine gewisse Ähnlichkeit, wie Polly später sagte. Es<br />
war ein gewisser Ausdruck, der allen bösen Zauberern eigen<br />
ist, das „Zeichen“, von dem Jadis gesagt hatte, sie<br />
könne es in Digorys Gesicht nicht finden. Ein Gutes hatte<br />
es ja, die beiden zusammen zu sehen - jetzt brauchten Digory<br />
und Polly keine Angst mehr zu haben vor Onkel Andrew,<br />
so wie man sich vor keinem Wurm fürchtet, wenn<br />
man erst mal eine Klapperschlange gesehen hat, und vor<br />
keiner Kuh, nachdem man einem wilden Bullen begegnet<br />
ist.<br />
Puh! dachte Digory. Der will Zauberer sein? Verglichen<br />
mit dieser Hexe kann er einpacken!<br />
Onkel Andrew rieb sich immer noch die Hände und<br />
verbeugte sich. Er mühte sich, etwas außerordentlich<br />
Höfliches zu sagen, doch er bekam nichts heraus, weil<br />
sein Mund so ausgetrocknet war. Sein Experiment mit<br />
den Ringen hatte offensichtlich mehr Erfolg gehabt, als<br />
ihm lieb war. Zwar hatte er seit Jahren mit der Zauberei<br />
herumgespielt, doch alle Gefahren hatte er immer soweit<br />
wie möglich anderen überlassen. So etwas wie jetzt war<br />
ihm noch nie zugestoßen.<br />
Nun ergriff Jadis das Wort. Sie sprach nicht allzu laut,<br />
doch in ihrer Stimme lag etwas, das den ganzen Raum<br />
zum Erbeben brachte.<br />
„Wo ist der Zauberer, der mich hierher gerufen hat in<br />
diese Welt?“<br />
„Ah - ah - werte Dame“, keuchte Onkel Andrew. „Ich<br />
fühle mich außerordentlich geehrt - hocherfreut - ein unerwartetes<br />
Vergnügen -, hätte ich nur Gelegenheit gehabt,<br />
Vorbereitungen zu treffen, ich ...“<br />
„Wo ist der Zauberer, du Narr?“ fragte Jadis.<br />
„Ich - ich bin es, werte Dame. Ich hoffe, Sie verzeihen<br />
- eh - jedwede eigenhändige Entscheidung dieser unge-