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im Saft des Baumes lebte noch immer die Erinnerung an<br />

diesen anderen Baum in Narnia, von dem er abstammte.<br />

Manchmal rührte er sich geheimnisvoll, selbst wenn überhaupt<br />

kein Lüftchen wehte, und ich glaube, das geschah<br />

immer dann, wenn in Narnia ein Sturm blies. Dann bebte<br />

der Baum, weil im gleichen Augenblick der narnianische<br />

Baum vom Sturm gepeitscht wankte und schwankte. Aber<br />

wie dem auch sei - später zeigte sich, daß in seinem Holz<br />

noch immer ein Zauber ruhte. Denn als Digory schon ein<br />

berühmter, gebildeter Mann war, ein Professor, der viel<br />

auf Reisen ging, und ihm das alte Haus der Ketterleys gehörte,<br />

da tobte eines Tages ein schlimmer Sturm über den<br />

ganzen Süden Englands hinweg, und dieser Sturm entwurzelte<br />

den Baum. Digory brachte es nicht übers Herz,<br />

ihn einfach zu Feuerholz zu zersägen, also ließ er einen<br />

Schrank daraus bauen, den er in sein großes Haus auf<br />

dem Land stellte. Und obwohl er die Zauberkräfte des<br />

Schranks nicht selbst entdeckte, so tat es doch jemand anders.<br />

Das war der Anfang von dem ganzen Hin und Her<br />

zwischen Narnia und unserer Welt, worüber ihr in den<br />

anderen Narnia-Büchern nachlesen könnt.<br />

Als Digory mit seiner Familie in das große Landhaus<br />

gezogen war, da hatten sie Onkel Andrew zu sich genommen.<br />

Digorys Vater sagte damals: „Wir müssen versuchen,<br />

den alten Knaben vor weiteren Schwierigkeiten zu<br />

bewahren. Außerdem ist es nicht gerecht, daß ihn die<br />

arme Letty ständig auf dem Hals haben soll.“<br />

Bis zu seinem Tod versuchte Onkel Andrew nie mehr<br />

zu zaubern. Man hatte ihm seine Lektion erteilt, und im<br />

Alter wurde er angenehmer und weniger selbstsüchtig als<br />

jemals zuvor. Doch er freute sich immer, wenn er seine<br />

Besucher allein im Billardzimmer empfangen konnte.<br />

Dann erzählte er ihnen Geschichten von einer geheimnis-

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