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Herzen aus dem Zimmer. Das Kerngehäuse des Apfels<br />
nahm er mit.<br />
Jedesmal, wenn er an diesem Tag die Dinge anschaute,<br />
die ihn umgaben, und feststellen mußte, wie alltäglich<br />
alles aussah - ganz und gar ohne jegliche Zauberkraft -,<br />
wagte er kaum, Hoffnung zu schöpfen. Doch sobald ihm<br />
Aslans Gesicht einfiel, kam auch seine Hoffnung zurück.<br />
Am Abend begrub er das Kerngehäuse im Garten.<br />
Am nächsten Morgen, als der Arzt zu seiner täglichen<br />
Visite kam, beugte sich Digory über das Treppengeländer<br />
und lauschte. Er hörte, wie der Arzt mit Tante Letty zusammen<br />
aus dem Zimmer seiner Mutter trat und sagte:<br />
„Miß Ketterley, das ist der außergewöhnlichste Fall in<br />
meiner ganzen medizinischen Laufbahn. Es ist - es ist wie<br />
ein Wunder. Zu dem kleinen Jungen würde ich allerdings<br />
noch nichts sagen; wir wollen ihm keine falsche Hoffnung<br />
machen. Aber meiner Meinung nach ...“<br />
Dann wurde seine Stimme so leise, daß Digory ihn<br />
nicht mehr verstehen konnte.<br />
Später ging Digory hinunter in den Garten und stieß<br />
den mit Polly vereinbarten geheimen Pfiff aus.<br />
„Wie war's?“ fragte Polly, die über die Mauer lugte.<br />
„Ich meine mit deiner Mutter?“<br />
„Ich glaube fast, daß alles gut werden wird“, sagte Digory.<br />
„Aber ich möchte lieber noch nicht darüber reden,<br />
wenn es dir recht ist. Was ist mit den Ringen?“<br />
„Hier sind sie“, sagte Polly. „Keine Angst, ich hab'<br />
Handschuhe an. Wir wollen sie vergraben.“<br />
„Ja. Ich habe die Stelle markiert, wo ich gestern das<br />
Kerngehäuse eingepflanzt habe.“<br />
Polly kam über die Mauer geklettert, und gemeinsam<br />
gingen sie zu der Stelle hin. Aber wie sich herausstellte,<br />
hätte sich Digory seine Markierung sparen können, denn