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dieser Krankheit zu sterben.“<br />
Digory konnte nichts sagen, denn die Tränen preßten<br />
ihm die Kehle zu, und er gab alle Hoffnung auf, das Leben<br />
seiner Mutter zu retten. Doch gleichzeitig war ihm<br />
klar, daß der Löwe wußte, was geschehen wäre, hätte Digory<br />
ihr einen Apfel gebracht. Und klar war ihm auch,<br />
daß es Dinge gab, die noch schrecklicher waren, als einen<br />
geliebten Menschen zu verlieren, weil er stirbt. Doch nun<br />
begann Aslan wieder zu reden, und fast flüsternd sagte er:<br />
„Genau das wäre passiert, mein Junge, mit einem gestohlenen<br />
Apfel. Doch nun wird das nicht geschehen.<br />
Was ich dir jetzt gebe, wird Freude bringen. In eurer Welt<br />
wird er kein endloses Leben bringen, aber Heilung. Geh!<br />
Pflück ihr einen Apfel vom Baum.“<br />
Einen Augenblick lang konnte es Digory kaum glauben.<br />
Ihm war, als hätte sich die ganze Welt von innen<br />
nach außen und von oben nach unten gekehrt. Und dann<br />
ging er wie im Traum hinüber zum Baum, während ihm<br />
der König und die Königin und alle anderen zujubelten.<br />
Er pflückte einen Apfel und steckte ihn in die Tasche.<br />
Dann kehrte er zu Aslan zurück.<br />
„Bitte, Aslan“, sagte er. „Dürfen wir jetzt nach Hause?“<br />
Er hatte vergessen, sich zu bedanken, aber dankbar war<br />
er, und das wußte Aslan auch so.