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Kutschers um, die gerade im Begriff waren, sich anzufreunden.<br />
„Wenn es dir beliebt, Herr“, sagte Königin Heien,<br />
denn das war sie ja jetzt geworden, „ich glaube, das kleine<br />
Fräulein würde ebenfalls gern mitreisen, sofern es keine<br />
Mühe macht.“<br />
„Was meinst du dazu, Flügelpfeil?“ fragte der Löwe.<br />
„Ich hab' nichts dagegen. Sie sind ja klein und leicht“,<br />
entgegnete das Pferd. „Ich hoffe bloß, der Elefant will<br />
nicht auch noch mit.“<br />
Das hatte der Elefant nicht vor. Der neue König von<br />
Narnia half also den beiden aufs Pferd. Digory hob er ein<br />
wenig grob und ohne viel Umstände hinauf, Polly dagegen<br />
setzte er ganz vorsichtig auf den Pferderücken, als<br />
bestünde sie aus Porzellan und sei zerbrechlich. „So, da<br />
sind sie, Goldapfel - oder vielmehr Flügelpfeil. Das wird<br />
'ne Reise geben!“<br />
„Flieg nicht zu hoch!“ warnte Aslan. „Versuch nicht,<br />
die vereisten Kuppen zu überqueren. Du mußt über die<br />
grünen Täler hinwegfliegen, dort wirst du überall einen<br />
Durchlaß zwischen den Gipfeln finden. Nun macht euch<br />
auf den Weg. Mein Segen sei mit euch.“<br />
„Herrje, Flügelpfeil!“ Digory beugte sich aufgeregt<br />
nach vorn und tätschelte den schimmernden Pferdehals.<br />
„Das ist wirklich phantastisch. Halt dich gut an mir fest,<br />
Polly!“<br />
Im nächsten Augenblick versank unter ihnen die Erde.<br />
Wie eine riesige Taube drehte Flügelpfeil noch ein oder<br />
zwei Runden, bevor er sich auf seinen langen Flug nach<br />
Westen machte. Polly schaute hinunter, doch der König<br />
und die Königin waren kaum mehr zu sehen. Selbst von<br />
Aslan war nur noch ein strahlend gelber Fleck auf dem<br />
grünen Gras übriggeblieben. Kurz darauf traf der Fahrt-