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GOLDAPFEL ERLEBT EIN ABENTEUER<br />
igory hielt die Lippen<br />
fest zusammengepreßt. Er fühlte sich immer weniger wohl<br />
in seiner Haut. Vor allem hoffte er, daß er nicht gleich losheulen<br />
mußte oder sonst etwas Peinliches anstellte.<br />
„Sohn Adams“, sagte Aslan. „Bist du bereit, die Untat<br />
zu sühnen, die du meinem geliebten Land Narnia in der<br />
Stunde seiner Geburt angetan hast?“<br />
„Tja, ich weiß nur nicht so recht, was ich tun könnte“,<br />
antwortete Digory. „Die Hexe ist nämlich weggerannt<br />
und ...“<br />
„Ich fragte, ob du bereit bist“, sagte der Löwe.<br />
„Ja.“ Eine Sekunde lang war Digory der verrückte Einfall<br />
gekommen, zu sagen: „Ich helfe dir, wenn du meiner<br />
Mutter hilfst.“ Aber gerade noch rechtzeitig wurde ihm<br />
klar, daß der Löwe nicht zu denen gehörte, mit denen<br />
man Geschäfte zu machen versuchte. Doch als er „ja“<br />
sagte, dachte er an seine Mutter, an seine Hoffnungen,<br />
und wie sie jetzt alle davonflogen. Die Kehle wurde ihm<br />
eng, und er hatte Tränen in den Augen.<br />
„Aber bitte, Löwe - bitte, könntest du mir was geben,<br />
damit meine Mutter wieder gesund wird?“ Bis zu diesem<br />
Augenblick hatte er auf die großen Vordertatzen des Löwen<br />
hinuntergestarrt und auf die riesigen Krallen, doch<br />
jetzt blickte er in seiner Verzweiflung auf und sah dem