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Diplomarbeit zu "`Zero-Knowledge Arguments"' - Telle-Online.de

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7 Berechenbare Zero–<strong>Knowledge</strong> Arguments mit konstanter Run<strong>de</strong>nzahl<br />

Argument of <strong>Knowledge</strong> <strong>de</strong>m Verifier, dass entwe<strong>de</strong>r x ∈ L o<strong>de</strong>r τ ∈ Λ<br />

gilt, wobei Λ eine feste Sprache ist, die Teil <strong>de</strong>r Protokollspezifikation<br />

ist. Der Verifier akzeptiert, wenn <strong>de</strong>r Beweis erfolgreich abgeschlossen<br />

wur<strong>de</strong>. Formal gilt, <strong>de</strong>r Prover beweist (x, τ) ∈ M, wobei die Sprache M<br />

wie folgt <strong>de</strong>finiert ist: (x, τ) ∈ M genau dann, wenn x ∈ L o<strong>de</strong>r τ ∈ Λ.<br />

Die formale Definition <strong>de</strong>s nicht-uniformen Generator Protokolls sieht wie folgt aus:<br />

Definition 7.6 (Nicht-Uniformes Generator Protokoll)<br />

Sei GenProt’ ein Protokoll mit einem Prover und einem Verifier. Sei Λ ⊆ {0, 1} ∗ eine<br />

beliebige Sprache aus Ntime(T (n)) für beliebige (polynomiell berechenbare) Funktionen<br />

T : → . GenProt’ heißt ein Nicht-Uniformes Generator Protokoll (in Be<strong>zu</strong>g<br />

auf die Sprache Λ), wenn es folgen<strong>de</strong> zwei Bedingungen erfüllt:<br />

Berechenbar Korrekt: Für je<strong>de</strong>n (möglicherweise täuschen<strong>de</strong>n) Prover P ∗ mit <strong>de</strong>r Größe<br />

von T (n) O(1) gilt: Sei τ = transcript (P ∗ ,V)(·) von GenProt’. Dann ist die Wahrscheinlichkeit<br />

vernachlässigbar klein, dass P ∗ am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Interaktion ein Zeugnis<br />

τ ∈ Λ erfolgreich ausgeben kann.<br />

Nicht-uniforme Simulation: Es existiert ein probabilistischer polynomiell–beschränkter<br />

Simulator S GenProt ′, <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>s erfüllt:<br />

Sei V ∗ ein polynomiell großer Verifer. Dann gibt S GenProt ′ bei Eingabe von <strong>de</strong>sc(V ∗ )<br />

ein Tupel (v, σ) mit folgen<strong>de</strong>n Eigenschaften aus:<br />

1. v ist berechenbar ununterscheidbar von viewV ∗(·) bei einer Ausführung von<br />

GenProt’ mit <strong>de</strong>m beschriebenen Algorithmus <strong>de</strong>s Provers.<br />

2. Bezeichne τ das Kommunikationsprotokoll, welches in <strong>de</strong>r Sicht v enthalten<br />

ist. Dann ist τ ∈ Λ und σ ein Zeugnis dafür. Desweiteren muss die Zeit, in<br />

<strong>de</strong>r ” σ ist Zeugnis für τ“ verifiziert wer<strong>de</strong>n kann, polynomiell in Be<strong>zu</strong>g auf die<br />

Laufzeit von V ∗ sein.<br />

Anmerkungen: Das Erfor<strong>de</strong>rnis <strong>de</strong>r berechenbaren Korrektheit bezieht sich auf<br />

T (n) O(1) große Wi<strong>de</strong>rsacher statt auf polynomiell große. Falls Λ in Ntime(T (n)) liegt<br />

kann es bei einer super-polynomiellen Funktion T (·) sein, dass es super-polynomielle<br />

Schritte benötigt, nur um ein Zeugnis dafür nie<strong>de</strong>r<strong>zu</strong>schreiben.<br />

Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass im Gegensatz <strong>zu</strong>r Definition 7.5 in dieser Definition<br />

nicht vorausgesetzt wird, dass das Entscheidungsproblem für Λ hart ist. Lediglich<br />

das Suchproblem in Λ, ein Zeugnis <strong>zu</strong> fin<strong>de</strong>n, muss hart sein.<br />

Hier nun <strong>de</strong>r Satz und Beweis über das nicht-uniforme Analogon <strong>zu</strong> Satz 7.3:<br />

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