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Diplomarbeit zu "`Zero-Knowledge Arguments"' - Telle-Online.de

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7 Berechenbare Zero–<strong>Knowledge</strong> Arguments mit konstanter Run<strong>de</strong>nzahl<br />

– 5, die in <strong>de</strong>r Definition 7.1 aufgeführt sind, da es lediglich bei uniformen Verifiern Zero–<br />

<strong>Knowledge</strong> ist und bei simultaner Ausführung nicht Zero–<strong>Knowledge</strong> bleibt (<strong>zu</strong>min<strong>de</strong>st<br />

ist dies nicht bekannt). Dennoch stellt es die Haupti<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r Konstruktion anschaulich<br />

dar.<br />

7.3.1 FLS Protokoll<br />

In <strong>de</strong>r vorgestellten Konstruktion wird eine Technik genutzt, die schon in an<strong>de</strong>ren Zero–<br />

<strong>Knowledge</strong> Protokollen verwen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> und erstmals von Feige, Lapidot und Shamir<br />

in [FLS00] erstmals vorgestellt wur<strong>de</strong>.<br />

Die sogenannte FLS Technik erlaubt es, das Problem <strong>de</strong>r Konstruktion eines Zero–<br />

<strong>Knowledge</strong> Proofs (o<strong>de</strong>r Arguments) auf das Problem <strong>de</strong>r Konstruktion zweier einfacher<br />

Objekte <strong>zu</strong> reduzieren: Ein Zeugnis–ununterscheidbares Beweissystem und ein (wie es<br />

hier genannt wird) Generator Protokoll (GenProt). Zeugnis–ununterscheidbare Systeme<br />

wur<strong>de</strong>n in Abschnitt 3.5 beschrieben. Das Generator Protokoll wird später <strong>de</strong>finiert<br />

(Definition 7.5).<br />

Ein Zero–<strong>Knowledge</strong> Protokoll, welches mittels <strong>de</strong>r FLS Technik konstruiert wird,<br />

wird als FLS Protokoll bezeichnet. Protokoll 7.1 beschreibt ein generisches FLS Zero–<br />

<strong>Knowledge</strong> Protokoll. Um eine spezielle Variante davon ab<strong>zu</strong>leiten, müssen das Generator<br />

Protokoll, welches in <strong>de</strong>n Schritten P,V1.x genutzt wird, die Sprache Λ und das Zeugnis–ununterscheidbare<br />

System in <strong>de</strong>m Schritt P,V2.x spezifiziert wer<strong>de</strong>n.<br />

Protokoll 7.1 (Generisches FLS Zero–<strong>Knowledge</strong> Protokoll)<br />

Gemeinsame Eingabe:<br />

• 1 n : Sicherheitsparameter<br />

• x ∈ {0, 1} n : Behauptung x ∈ L, die bewiesen wer<strong>de</strong>n soll.<br />

Hilfseingabe <strong>de</strong>s Provers: z: Zeugnis dafür, dass x ∈ L gilt.<br />

Schritte P,V1.x: (Generator ProtokollGenProt) Prover und Verifier einigen<br />

sich auf ein Generator Protokoll (GenProt). Dann sei τ =<br />

transcript (P,V )(·). 29<br />

Schritte P,V2.x: (Zeugnis–ununterscheidbarer Beweis für x ∈ L o<strong>de</strong>r τ ∈ Λ)<br />

Der Prover beweist mit einem Zeugnis–ununterscheidbaren Argument<br />

<strong>de</strong>m Verifier, dass entwe<strong>de</strong>r x ∈ L o<strong>de</strong>r τ ∈ Λ gilt, wobei Λ eine feste<br />

Sprache ist, die Teil <strong>de</strong>r Protokollspezifikation ist. Der Verifier akzeptiert,<br />

wenn <strong>de</strong>r Beweis erfolgreich abgeschlossen wur<strong>de</strong>. Formal gilt, <strong>de</strong>r Prover<br />

beweist (x, τ) ∈ M, wobei die Sprache M wie folgt <strong>de</strong>finiert ist: (x, τ) ∈<br />

M genau dann, wenn x ∈ L o<strong>de</strong>r τ ∈ Λ.<br />

29 transcript bezeichnet das Kommunikationsprotokoll aus Definition 2.10, Seite 12.<br />

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