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Diplomarbeit zu "`Zero-Knowledge Arguments"' - Telle-Online.de

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6 Perfekte Zero–<strong>Knowledge</strong> Arguments mit konstanter Run<strong>de</strong>nzahl<br />

wur<strong>de</strong>n (außer wenn Schritt P2 nicht stattfand und nur die xi’s und uij’s allein die Sicht<br />

<strong>de</strong>s Verifiers <strong>de</strong>terministisch bestimmen). Das beruht darauf, dass die vom ehrlichen Prover<br />

in Schritt P2 gesen<strong>de</strong>ten wij’s (vorausgesetzt, dieser Schritt fin<strong>de</strong>t statt) ein<strong>de</strong>utig<br />

durch die xi’s, uij’s, tij’s und hij’s <strong>de</strong>terminiert wer<strong>de</strong>n, die vom Verifier in Schritt V2<br />

gesen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, wobei die hij’s wie<strong>de</strong>rum ein<strong>de</strong>utig durch die xi’s und uij’s <strong>de</strong>terminiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Um das <strong>zu</strong> verstehen, sei darauf hingewiesen, dass die Tests in Schritt<br />

V3 bezüglich <strong>de</strong>r wij’s, die <strong>de</strong>n Verifier nicht <strong>zu</strong>m Zurückweisen veranlassen, nicht <strong>de</strong>r<br />

Beliebigkeit unterliegen, da <strong>de</strong>r diskrete Logarithmus ein<strong>de</strong>utig <strong>de</strong>finiert ist.<br />

Eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Beobachtung ist weiterhin, dass alle vom Prover stammen<strong>de</strong>n<br />

xi’s, uij’s und tij’s <strong>zu</strong>fällig und unabhängig gleichverteilt über ∗ p, ∗ p und {0, 1} erzeugt<br />

wer<strong>de</strong>n (mit <strong>de</strong>r Ausnahme, dass die tij’s nicht erzeugt wer<strong>de</strong>n, wenn Schritt P2 nicht<br />

durchgeführt wird). Bezeichne Λ <strong>de</strong>n Raum <strong>de</strong>r möglichen Werte für die Familien <strong>de</strong>r xi’s,<br />

uij’s und tij’s mit Λ = ( ∗ p × ( ∗ p × {0, 1}) k ) ℓk . Dann wird je<strong>de</strong>s λ ∈ Λ als gut bezeichnet,<br />

wenn das Protokoll 6.3 Schritt V4 erreicht und die <strong>de</strong>m Verifier gelieferte Sicht auf λ im<br />

Einklang mit <strong>de</strong>n Schritten P1 und P2 steht. An<strong>de</strong>rnfalls ist λ schlecht. ( ” Im Einklang<br />

stehen“ be<strong>de</strong>utet dabei, dass die wij’s diejenigen ein<strong>de</strong>utigen Werte annehmen, die in<br />

Schritt V3 <strong>de</strong>n Verifier nicht <strong>zu</strong>m Zurückweisen veranlassen.) Schließlich bezeichne ℘<br />

die Anzahl <strong>de</strong>r guten Elemente von Λ im Verhältnis <strong>zu</strong> <strong>de</strong>r Gesamtzahl <strong>de</strong>r Elemente<br />

von Λ. Einfach ausgedrückt bezeichnet ℘ die Wahrscheinlichkeit, dass <strong>de</strong>r Verifier sich im<br />

Protokoll 6.3 an <strong>de</strong>n Protokollalgorithmus hält. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung erfolgt<br />

dabei über die Zufallsauswahl <strong>de</strong>s Provers (ob <strong>de</strong>r Verifier in Schritt V4 die Behauptung<br />

verwirft, obwohl er sie gemäß Protokoll akzeptieren müsste, wird hierbei nicht betrachtet,<br />

da diese Entscheidung nicht Gegenstand dieser Betrachtung ist). Natürlich kann ℘ eine<br />

Funktion mit Be<strong>zu</strong>g auf das Zufallsband R sein. Das betrifft diese Betrachtung jedoch<br />

nicht, da R hier fest ist.<br />

Die Interaktion <strong>de</strong>s Verifiers mit <strong>de</strong>m ehrlichen Prover in Protokoll 6.3 ist wie folgt<br />

charakterisiert. Der Prover wählt die νi’s, zi’s, bij’s und vij’s in Schritt P1 <strong>zu</strong>fällig. Damit<br />

sind die xi’s und uij’s <strong>de</strong>terminiert. Falls <strong>de</strong>r Verifier in Schritt V2 von <strong>de</strong>m Algorithmus<br />

abweicht, müssen <strong>zu</strong>fällige Binärwerte für die tij’s in Betracht gezogen wer<strong>de</strong>n,<br />

an<strong>de</strong>rnfalls legen die xi’s und uij’s die hij’s <strong>de</strong>s Verifiers fest, welche wie<strong>de</strong>rum die tij’s<br />

<strong>de</strong>s Provers in Schritt P2 <strong>de</strong>terministisch bestimmen. Stehe λ für die Familie <strong>de</strong>r so<br />

erzeugten xi’s, wij’s und tij’s.<br />

Wenn λ gut ist, was mit einer Wahrscheinlichkeit von ℘ eintritt, bestimmt es die<br />

Wahl y <strong>de</strong>s Verifiers in Schritt V3. In Schritt P3 zeigt <strong>de</strong>r Prover <strong>de</strong>m Verifier νi’s aus<br />

VΨ, wenn yi = 0 und ɛi’s aus EΨ, wenn yi = 1 ist, jeweils mit <strong>de</strong>n da<strong>zu</strong>gehörigen zi’s.<br />

Obwohl die νi’s und ɛi’s schon in Schritt P1 <strong>de</strong>terministisch festgelegt wer<strong>de</strong>n, sind sie<br />

vollständig unabhängig von λ, da Commitments nicht mit <strong>de</strong>n Bits korrelieren, die sie<br />

verbergen. Außer<strong>de</strong>m sind die νi’s gleichverteilt über VΨ (weil sie durch einen Aufruf<br />

von σ(Ψ) in Schritt P1 erzeugt wer<strong>de</strong>n), und die ɛi’s sind gleichverteilt über EΨ (weil<br />

sie durch γ(Ψ, σ(Ψ),a) in <strong>de</strong>n Schritten P1 und P3 erzeugt wer<strong>de</strong>n). Ganz im Gegenteil<br />

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