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Diplomarbeit zu "`Zero-Knowledge Arguments"' - Telle-Online.de

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5 Perfekte Zero–<strong>Knowledge</strong> Arguments mit polynomieller Run<strong>de</strong>nzahl<br />

wenn die Grenze überschrittten wird. Unter <strong>de</strong>r Annahme, dass eine Menge Ω von ε(n)<br />

Bruchteilen von Zeichenketten existiert, und unter <strong>de</strong>r Vorausset<strong>zu</strong>ng, dass S ∗ mit ω ∈ Ω<br />

initialisiert wird, kann S ∗ zwei unterschiedliche Werte von σ nach <strong>de</strong>r Festlegungsphase<br />

von n − 1 Run<strong>de</strong>n auf<strong>de</strong>cken. Mit <strong>de</strong>r Festlegung eines beliebigen aber festen ω wird S ∗<br />

als <strong>de</strong>terministische Maschine betrachtet. Das ist möglich, weil A mit <strong>de</strong>m Zufallsband<br />

von S ∗ wie<strong>de</strong>rholt ausgeführt wer<strong>de</strong>n kann und initialisiert wird mit ωi, i := 1, ..., m = 1<br />

ε2 und <strong>de</strong>r Wahrscheinlichkeit <strong>de</strong>r ωi ∈ Ω von 1 − e−√m ∗<br />

. Daher wird S nachfolgend als<br />

<strong>de</strong>terminstischer Algorithmus betrachtet.<br />

Die Antworten ηi von S ∗ auf die Fragen hi von E <strong>de</strong>finieren einen Baum T mit<br />

Wurzel, <strong>de</strong>ssen Kanten aus {0, 1} markiert wer<strong>de</strong>n. Ein Pfad von <strong>de</strong>r Wurzel <strong>zu</strong> einem<br />

Blatt ist durch die Zuweisung von h1, . . . , hn−1 <strong>de</strong>finiert und wird mit <strong>de</strong>n η1, . . . , ηn−1<br />

gekennzeichnet. Ein Knoten U in Stufe i entspricht einem Zustand von S ∗ nach i − 1<br />

Schritten und wird <strong>de</strong>finiert durch h1, . . . , hi−1 und η1, . . . , ηi−1. Die abgehen<strong>de</strong>n Kanten<br />

von U entsprechen <strong>de</strong>n 2 n−i möglichen Fragen von E. Diese Kanten wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n<br />

Antworten von S ∗ markiert. Zu beachten ist, dass die Antwort aufgrund einer möglichen<br />

Täuschung seitens S ∗ nicht konsistent sein muss und auf dieselbe Frage unterschiedliche<br />

Antworten in Abhängigkeit <strong>de</strong>r vorhergehen<strong>de</strong>n Fragen gegeben wer<strong>de</strong>n könnten.<br />

Bezeichne u ein Blatt, dann ist {yo(u), y1(u)} die Menge, die aus <strong>de</strong>n Antworten von<br />

S ∗ folgt. u wird als gut bezeichnet, wenn gilt: Sei u durch die Fragen von E festgelegt.<br />

Dann kann S ∗ das Bit–Commitment auf zwei unterschiedliche Wege öffnen; S ∗ invertiert<br />

sowohl y0(u) als auch y1(u).<br />

Protokoll 5.2 (Beschreibung von A)<br />

A erhält als Eingabe eine <strong>zu</strong>fällige Zeichenkette y ∈ {0, 1} n und versucht y<br />

<strong>zu</strong> invertieren. Um f −1 (y) <strong>zu</strong> berechnen, versucht A, ein gutes Blatt u <strong>zu</strong><br />

fin<strong>de</strong>n, so dass y ∈ {y0(u), y1(u)} gilt. An <strong>de</strong>r Wurzel beginnend entwickelt<br />

A Knoten für Knoten einen Pfad, <strong>de</strong>r <strong>zu</strong> y konsistent ist. Sei j fest gewählt<br />

mit n − 8 log<br />

ε + 1 . Für j Run<strong>de</strong>n führt A folgen<strong>de</strong>s aus: Für 1 ≤ i < j<br />

sind in Run<strong>de</strong> i die h1, . . . , hi−1 <strong>de</strong>finiert, so dass die Marken η1, . . . , ηi−1 mit<br />

ηi = B(hi, y) bestehen. Dann wird ein <strong>zu</strong>fälliges h aus 0i−11{0, 1} n−i gewählt.<br />

Anmerkung: h ist linear unabhängig von hk für k < i. Wenn die Kante h<br />

die Markierung B(h, y) hat, wird hi = h und <strong>de</strong>r Pfad wird durch <strong>de</strong>n neuen<br />

Knoten erweitert. An<strong>de</strong>rnfalls wird S ∗ auf <strong>de</strong>n Zustand vor seiner Antwort <strong>zu</strong>rückgesetzt<br />

und ein neuer Kandidat für hi wird ausgewählt. Das wird solange<br />

wie<strong>de</strong>rholt, bis entwe<strong>de</strong>r ein erfolgreiches hi gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r kein Kandidat<br />

mehr übrig ist. Im diesem Fall bricht A die weitere Berechnung ab. Wenn A<br />

die j-te Stufe erreicht, schätzt A die restlichen n − j Fragen hj, hj+1, . . . , hn−1<br />

und prüft, ob <strong>de</strong>r Pfad <strong>zu</strong> <strong>de</strong>m Blatt <strong>zu</strong> B(y, hi) konsistent markiert ist. Wenn<br />

das <strong>de</strong>r Fall und das erreichte Blatt gut ist, konnte A y invertieren.<br />

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