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Diplomarbeit zu "`Zero-Knowledge Arguments"' - Telle-Online.de

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4 Zero–<strong>Knowledge</strong> Arguments<br />

Zu <strong>de</strong>m Komplex <strong>de</strong>r berechenbaren Zero–<strong>Knowledge</strong> Arguments mit polynomieller<br />

Run<strong>de</strong>nzahl sind keine wissenschaftlichen Arbeiten vorhan<strong>de</strong>n. Daher wer<strong>de</strong>n im nachfolgen<strong>de</strong>n<br />

Text aufgrund <strong>de</strong>r Einteilung in<br />

1. perfekte Zero–<strong>Knowledge</strong> Arguments mit polynomieller Run<strong>de</strong>nzahl,<br />

2. perfekte Zero–<strong>Knowledge</strong> Arguments mit konstanter Run<strong>de</strong>nzahl und<br />

3. berechenbare Zero–<strong>Knowledge</strong> Arguments mit konstanter Run<strong>de</strong>nzahl<br />

hauptsächlich die Arbeiten von<br />

• Naor, Ostrovsky, Venkatesan und Yung [NOVY92] in Abschnitt 5 ab Seite 41 als<br />

Vertreter von Punkt 1,<br />

• Brassard, Crépeau und Yung [BCY91] in Abschnitt 6 ab Seite 53 als Vertreter von<br />

Punkt 2 und<br />

• Barak [Bar03] in Abschnitt 7 ab Seite 72 als Vertreter für <strong>de</strong>n letzten Punkt<br />

ausführlich vorgestellt.<br />

Aus <strong>de</strong>m Vorhan<strong>de</strong>nsein von Protokollen mit konstanter Run<strong>de</strong>nzahl, die vor<strong>de</strong>rgründig<br />

besser sind, als diejenigen mit polynomieller Run<strong>de</strong>nzahl, kann aber nicht <strong>de</strong>r<br />

Schluss gezogen wer<strong>de</strong>n, dass Protokolle mit polynomieller Komplexität überflüssig sind.<br />

Der Vorteil <strong>de</strong>r konstanten Run<strong>de</strong>nzahl ist mit höheren Anfor<strong>de</strong>rungen an die Leistungsfähigkeit<br />

<strong>de</strong>r Teilnehmer <strong>de</strong>s interaktiven Systems verbun<strong>de</strong>n, die in einer geplanten<br />

Umgebung eventuell nicht realisiert wer<strong>de</strong>n kann. In diesen Fällen wird die erfor<strong>de</strong>liche<br />

Sicherheit über polynomielle Run<strong>de</strong>nzahlen, <strong>zu</strong> <strong>de</strong>r auch z.B. logarithmische gehören,<br />

erzielt.<br />

Neben <strong>de</strong>n Eigenschaften perfekt Zero–<strong>Knowledge</strong> in polynomieller Run<strong>de</strong>nzahl <strong>zu</strong><br />

sein ist die Arbeit [NOVY92] typisch für eine in <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Forschung angewandten<br />

Technik. Grob gesagt geht es in dieser Veröffentlichung darum, dass kein vollständiges<br />

Protokoll eines Zero–<strong>Knowledge</strong> Arguments vorgestellt son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r erstmals in [GMW86]<br />

bewiesene Umstand ausgenutzt wird, dass es ausreichend ist, ein sicheres Verschlüsselungsverfahren<br />

<strong>zu</strong> konstruieren.<br />

Die Beson<strong>de</strong>rheit bei [BCY91] besteht darin, dass es die letzte vollständige Konstruktion<br />

eines in sich geschlossenen perfekten Zero–<strong>Knowledge</strong> Arguments mit konstanter<br />

Run<strong>de</strong>nzahl ist. Neuere Arbeiten verfolgen diesbezüglich <strong>de</strong>n Weg, <strong>de</strong>r auch in<br />

[NOVY92] gegangen wur<strong>de</strong>, in<strong>de</strong>m lediglich ein entsprechen<strong>de</strong>s Verschlüsselungsverfahren<br />

meistens in Form von Bit–Commitment–Schemes erzeugt wird. Bei [BCY91] ergeben<br />

sich dagegen die Konstruktion und die einzelnen Beweise noch in einem Zusammenhang.<br />

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