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Diplomarbeit zu "`Zero-Knowledge Arguments"' - Telle-Online.de

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• Vollständigkeitsbedingung:<br />

4 Zero–<strong>Knowledge</strong> Arguments<br />

∀k ∈ , ∃N ∈ : ∀x ∈ L, |x| ≥ N : Pr[(P, V)(x) = 1] ≥ 1 − 1<br />

|x| k<br />

• Korrektheits- o<strong>de</strong>r Ein<strong>de</strong>utigkeitsbedingung:<br />

Für je<strong>de</strong> (möglicherweise täuschen<strong>de</strong>) interaktive probabilistische polynomiell–beschränkte<br />

Turing Maschine P ∗ gilt<br />

∀P ∗ : ∀k ∈ , ∃N ∈ : ∀x /∈ L, |x| ≥ N : Pr[(P ∗ , V)(x) = 1] < 1<br />

|x| k<br />

Somit sind die interaktiven Beweissysteme mit Zusatzeingabe gemäß Definition 2.12<br />

gleichzeitig auch interaktive Argumentsysteme mit Zusatzeingabe.<br />

Damit kann die Definition <strong>de</strong>r Zero–<strong>Knowledge</strong> Argument Systeme analog <strong>de</strong>r Definition<br />

3.1 für Zero–<strong>Knowledge</strong> Proofs erfolgen:<br />

Definition 4.2 (Zero–<strong>Knowledge</strong> Argument)<br />

Sei (P, V ∗ ) ein interaktives Argumentsystem für eine Sprache L mit x ∈ L. Dann ist<br />

(P, V ∗ ) ein Zero–<strong>Knowledge</strong> Argument, wenn für je<strong>de</strong> Maschine V ∗ eine probabilis-<br />

tische polynomiell–beschränkte Maschine M ∗ existiert, so dass die bei<strong>de</strong>n Familien von<br />

Wahrscheinlichkeitsverteilungen {view P<br />

V ∗(x)}x∈L und {M ∗ (x)}x∈L (berechenbar) ununterscheidbar<br />

sind.<br />

Ein wichtiges Untersuchungsfeld <strong>de</strong>r Forschung in Be<strong>zu</strong>g auf Zero–<strong>Knowledge</strong> Beweissysteme<br />

ist die Minimierung <strong>de</strong>r Komplexität. Im Zusammenhang mit Zero–<strong>Knowledge</strong><br />

Systemen bezieht sich <strong>de</strong>r Begriff Komplexität auf<br />

• die erfor<strong>de</strong>rlichen algebraischen bzw. informationstheoretischen Vorausset<strong>zu</strong>ngen<br />

und Annahmen, die für das entsprechen<strong>de</strong> Zero–<strong>Knowledge</strong> Argument erfor<strong>de</strong>rlich<br />

sind, und<br />

• die Anzahl <strong>de</strong>r Informationen, die während <strong>de</strong>r Kommunikation zwischen Prover<br />

und Verifier ausgetauscht wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Im ersten Fall ist das Ziel, möglichst keine Annahmen voraus<strong>zu</strong>setzen, die noch nicht<br />

bewiesen sind (wie z.B. die Fragen, ob P ⊂ N P und N P ⊆ P o<strong>de</strong>r ob N P ⊆ BPP)<br />

sowie möglichst niedrige Anfor<strong>de</strong>rungen an die eingesetzten algebraischen bzw. informationstheoretischen<br />

Verschlüsselungsverfahren <strong>zu</strong> stellen.<br />

Im zweiten Fall wird versucht, Protokolle <strong>zu</strong> entwickeln, die die Anzahl <strong>de</strong>r Nachrichten<br />

minimiert auf z.B. O(log |x|) o<strong>de</strong>r eine konstante Run<strong>de</strong>nzahl.<br />

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