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Diplomarbeit zu "`Zero-Knowledge Arguments"' - Telle-Online.de

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(ii) (Reflexivität) a ≡ a (mod n)<br />

2 Definitionen<br />

(iii) (Symmetrie) a ≡ b (mod n) ⇐⇒ b ≡ a (mod n).<br />

(iv) (Transitivität) Aus a ≡ b (mod n) und b ≡ c (mod n) folgt a ≡ c (mod n).<br />

(v) Wenn a ≡ a1 (mod n) und b ≡ b1 (mod n) gilt, dann gilt auch a + b ≡ a1 + b1<br />

(mod n) und ab ≡ a1b1 (mod n).<br />

Die Äquivalenzklasse einer ganzen Zahl a ∈ ist die Menge aller ganzen Zahlen, die<br />

kongruent <strong>zu</strong> a mod n sind. Aus <strong>de</strong>n Eigenschaften (ii), (iii) und (iv) folgt, das für ein<br />

festes n die Relation <strong>de</strong>r Kongruenz modulo n die Menge in Äquivalenzklassen teilt.<br />

Sei a = qn+r mit 0 ≤ r < n, dann gilt a ≡ r (mod n). Je<strong>de</strong> ganze Zahl a, die kongruent<br />

modulo n <strong>zu</strong> einer ein<strong>de</strong>utigen ganzen Zahl x mit 0 ≤ x ≤ n − 1 ist, wird als kleinster<br />

Rest eines Modulo n bezeichnet. Somit sind a und r in <strong>de</strong>r selben Äquivalenzklasse und<br />

r kann als Repräsentant dieser Äquivalenzklasse dienen.<br />

Restklassenring von n: n<br />

Die Menge aller ganzen Zahlen modulo n wer<strong>de</strong>n als n bezeichnet und stellen die<br />

Menge <strong>de</strong>r (äquivalenten Klassen <strong>de</strong>r) ganzen Zahlen von {0, 1, . . . , n−1} dar. Addition,<br />

Subtraktion und Multiplikation in n wer<strong>de</strong>n jeweils modulo n ausgeführt.<br />

Multiplikatives inverses Element<br />

Seien a, b, x ∈ n. Das multiplikative Inverse von a mod n ist eine ganze Zahl x, so dass<br />

ax ≡ 1 (mod n) gilt. Wenn so ein inverses Element existiert, dann ist es einmalig und a<br />

wird invertierbar genannt. Das inverse Element von a wird mit a −1 bezeichnet.<br />

Eine Division von a durch b mod n ist ein Produkt von a und b −1 mod n und ist nur<br />

dann <strong>de</strong>finiert, wenn b invertierbar modulo n ist.<br />

Beispiel 1<br />

Die invertierbaren Elemente von 9 sind 1, 2, 4, 5, 7 und 8, wie am Beispiel <strong>de</strong>r 4 <strong>zu</strong><br />

sehen ist. 4 −1 = 7 da 4 · 7 ≡ 1 (mod 9).<br />

Sei d = ggT(a, n). Die Kongruenzrelation ax ≡ b (mod n) hat eine Lösung x dann<br />

und nur dann, wenn d|b gilt. In diesem Fall existieren exakt d Lösungen zwischen 0 ≤<br />

n − 1. Alle Lösungen sind kongruent modulo n<br />

d .<br />

2.8.2 Multiplikative Gruppe ∗<br />

n<br />

Die mulitplikative Gruppe von n wird mit ∗ n = {a ∈ Zn | ggT(a, n) = 1} bezeichnet.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re gilt, falls n eine Primzahl ist, ∗ n = {a | 1 ≤ a ≤ n − 1}<br />

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