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Diplomarbeit zu "`Zero-Knowledge Arguments"' - Telle-Online.de

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2 Definitionen<br />

3. Schwer, Claws <strong>zu</strong> erzeugen: Ein Paar (x, y), welches f 0 i (x) = f 1 i (y) erfüllt, wird als<br />

Claw für <strong>de</strong>n In<strong>de</strong>x i bezeichnet. Bezeichne Ci die Menge <strong>de</strong>r Claws für <strong>de</strong>n In<strong>de</strong>x<br />

i. Es ist erfor<strong>de</strong>rlich, dass für je<strong>de</strong>n probabilistischen polynomiell–beschränkten<br />

Algorithmus A ∗ und alle ausreichend großen n<br />

Pr[A ∗ (In) ∈ CIn] < µ(n)<br />

gilt, wobei In eine Zufallsvariable ist, die die Ausgabeverteilung <strong>de</strong>s Algorithmus<br />

I bei Eingabe von 1 n beschreibt.<br />

Die erste For<strong>de</strong>rung in Definition 2.24 entspricht <strong>de</strong>rjenigen in Definition 2.22, wohingegend<br />

die bei<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren For<strong>de</strong>rungen sich wi<strong>de</strong>rsprechen. Auf <strong>de</strong>r einen Seite wird<br />

gefor<strong>de</strong>rt, dass Claws existieren. Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite sollen diese Claws nicht effizient<br />

berechnet wer<strong>de</strong>n können. Es ist klar, dass eine Kollektion von Claw-Free Funktionen<br />

eine Kollektion von Einweg–Funktionen liefert. Von beson<strong>de</strong>rem Interesse sind dabei<br />

Funktionen mit i<strong>de</strong>ntischem Wertebereich (d.h. Di<br />

<strong>de</strong>f 0 = Di = D1 i ), wenn die Zufallsvariable<br />

D(σ, i) gleichverteilt über Di ist und die Funktionen f 0 i und f 1 i Permutationen über<br />

Di sind. Derartige Kollektionen wer<strong>de</strong>n Kollektionen von Claw-Free Permutationen von<br />

Paaren genannt.<br />

Den Abschnitt <strong>de</strong>r Einweg–Funktionen soll die Definition <strong>de</strong>r Hashfunktionen und<br />

insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r kollisions-resistenten Hashfunktionen abschließen. Diese Funktionen<br />

wer<strong>de</strong>n ebenfalls in einem Großteil <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen kryptographischen Algorithmen verwen<strong>de</strong>t.<br />

Definition 2.25 (Hashfunktionen)<br />

Seien h eine Funktion, lh ∈ ein beliebiger aber fester Wert und x aus <strong>de</strong>m Definitionsbereich<br />

von h. Dann heißt h Hashfunktion, wenn die folgen<strong>de</strong>n drei Bedingungen<br />

erfüllt sind:<br />

1. Komprimierung: ∀x, ∃lh : |h(x)| = lh<br />

2. Einfach <strong>zu</strong> berechnen: Bei Eingabe von x ist h(x) einfach <strong>zu</strong> berechnen.<br />

3. Schwer <strong>zu</strong> invertieren: Sei y = h(x). Dann ist es ohne Kenntnis von x berechenbar<br />

unmöglich, ein x ′ <strong>zu</strong> fin<strong>de</strong>n, so dass h(x ′ ) = y gilt.<br />

Hashfunktionen haben dabei zwei wesentliche Eigenschaften:<br />

• Sei M eine Nachricht und h eine Hashfunktion. Dann steht y = h(M) in keinem<br />

erkennbaren Zusammenhang mehr mit M.<br />

• Der erzeugte Hashwert ist im Allgemeinen wesentlich kürzer als die beliebig lange<br />

Nachricht |y| < |M|.<br />

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