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Diplomarbeit zu "`Zero-Knowledge Arguments"' - Telle-Online.de

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8 Zusammenfassung und weiterführen<strong>de</strong> Themen<br />

Nicht–interaktive Zero–<strong>Knowledge</strong> Proof<br />

Diese Beweissysteme bestehen ebenfalls aus einem Prover und einem Verifier, die eine<br />

gemeinsame, gleichverteilte Zufallszeichenkette lesen können. Im Gegensatz <strong>zu</strong> <strong>de</strong>n in<br />

dieser Arbeit vorgestellten interaktiven Beweissystemen wird hier jedoch nur eine Nachricht<br />

vom Prover an <strong>de</strong>n Verifier geschickt. Ein Nachrichtenfluss vom Verifier <strong>zu</strong>m Prover<br />

existiert nicht. Nicht–interaktive Zero–<strong>Knowledge</strong> Proof Systeme wur<strong>de</strong>n von Blum,<br />

Feldman und Micali in [BFM88] eingeführt. Eine weitere Konstruktion wur<strong>de</strong> von Feige,<br />

Lapidot und Shamir in [FLS00] beschrieben, von <strong>de</strong>r Teile im Verlauf <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Arbeit in <strong>de</strong>m Verfahren von Barak genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ehrlicher Verifier versus unehrlicher Verifier<br />

Von Goldreich, Sahai und Vadhan wird in [GSV98] gezeigt, wie ein interaktives Beweissystem,<br />

welches statistisch Zero–<strong>Knowledge</strong> bei einem ehrlichen Verifier ist, in ein<br />

Beweissystem überführt wer<strong>de</strong>n kann, welches statistisch Zero–<strong>Knowledge</strong> bei je<strong>de</strong>m<br />

(auch täuschen<strong>de</strong>n) Verifier ist. Dabei wer<strong>de</strong>n we<strong>de</strong>r die Vorausset<strong>zu</strong>ngen bezüglich <strong>de</strong>r<br />

Berechungskomplexität noch bezüglich <strong>de</strong>r Komplexität eines Verifiers verschärft.<br />

Concurrent Zero–<strong>Knowledge</strong><br />

Dabei han<strong>de</strong>lt es sich um Systeme, bei <strong>de</strong>nen mehrere Prover gleichzeitig, überlappend<br />

und im Allgemeinen unabhängig voneinan<strong>de</strong>r mit einem Verifier kommunizieren. Bei <strong>de</strong>r<br />

simultanen Ausführung von Zero–<strong>Knowledge</strong> Beweissystemen können solche Systeme,<br />

die nur für die Kommunikation eines Provers mit einem Verifier konstruiert wur<strong>de</strong>n,<br />

versagen. Insbeson<strong>de</strong>re können zwei Prover, die in Absprache untereinan<strong>de</strong>r mit einem<br />

Verifier interagieren, die Nachrichten <strong>de</strong>s Verifers an <strong>de</strong>n zweiten Prover da<strong>zu</strong> nutzen, um<br />

Informationen <strong>zu</strong>r Täuschung durch <strong>de</strong>n ersten Prover <strong>zu</strong> gewinnen. Die erste Veröffentlichung<br />

über Probleme, die beim Interagieren mehrerer Prover mit einem Verifier auftreten<br />

(Multi-Prover Zero–<strong>Knowledge</strong> Proof), stammt von Ben-Or, Goldwasser, Kilian<br />

und Wig<strong>de</strong>rson in [BOGKW88]. Erstmals vorgestellt wur<strong>de</strong>n Zero–<strong>Knowledge</strong> Systeme,<br />

die auch bei simultaner bzw. konkurrieren<strong>de</strong>r Ausführung ihre Eigenschaften bewahren,<br />

1998 von Dwork, Naor und Sahai in [DNS99] mit einem Zeitschrankenmo<strong>de</strong>ll. Später<br />

veröffentlichten Kilian, Petrank und Rackoff in [KPR98] sowie Richardson und Kilian in<br />

[RK99] Verfahren in einem Standardmo<strong>de</strong>ll mit polynomieller Run<strong>de</strong>nzahl. Kilian und<br />

Petrank verbesserten die Komplexität in [KP00] auf polylogarithmische Run<strong>de</strong>n. Dwork<br />

und Sahei zeigten in [DS98], wie das Zeitschrankenmo<strong>de</strong>ll weiter reduziert wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Damg˚ard zeigt in [Dam99] ein Mo<strong>de</strong>ll, welches unter bestimmten Vorausset<strong>zu</strong>ngen ein<br />

konkurrieren<strong>de</strong>s Zero–<strong>Knowledge</strong> Argument System mit konstanter Run<strong>de</strong>nzahl ergibt.<br />

Nicht <strong>zu</strong>letzt ist dass von Barak in [Bar03] beschriebene Protokoll ebenfalls für eine<br />

paralelle Ausführung geeignet.<br />

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