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Diplomarbeit zu "`Zero-Knowledge Arguments"' - Telle-Online.de

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2 Definitionen<br />

2.1 Grundlegen<strong>de</strong>s<br />

2 Definitionen<br />

Für die Diskussion <strong>de</strong>r Zero–<strong>Knowledge</strong> Arguments wer<strong>de</strong>n in diesem Kapitel die grundlegen<strong>de</strong>n<br />

Definitionen und Vereinbarungen dargelegt.<br />

Diese Arbeit beschäftigt sich mit Beweissystemen, in <strong>de</strong>nen von einer Partei eine<br />

Behauptung aufgestellt wird, z.B. dass sie im Besitz eines Wortes w aus <strong>de</strong>r Sprache<br />

L ist, die von einer an<strong>de</strong>ren Partei akzeptiert o<strong>de</strong>r als falsch erkannt wird. Die Partei,<br />

die die Behauptung aufstellt und <strong>de</strong>n Beweis antritt, wird im Nachfolgen<strong>de</strong>n Prover<br />

(P) genannt. Die Partei, <strong>de</strong>r die Behauptung bewiesen wird bzw. diese Behauptung<br />

prüft, wird als Verifier (V ) bezeichnet. Häufig wird in <strong>de</strong>r Literatur <strong>de</strong>r Prover auch<br />

A wie Alice und <strong>de</strong>r Verifier B wie Bob genannt. Bei <strong>de</strong>r Untersuchung einer Maschine<br />

wird diese oftmals mit allen an<strong>de</strong>ren, eventuell täuschen<strong>de</strong>n bzw. von <strong>de</strong>m vorgegebenen<br />

Protkoll abweichen<strong>de</strong>n Maschinen verglichen. Diese wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Diskussion mit einem<br />

∗ versehen, bei Untersuchung von P entsprechend P ∗ . 1<br />

Die Anzahl <strong>de</strong>r Eingaben einer Maschine A wird wie folgt beschrieben. Bezeichne |x|<br />

die Länge <strong>de</strong>s Eingabewertes x und tA : → , tA(|x|) die Anzahl <strong>de</strong>r Schritte <strong>de</strong>r<br />

Maschine A, dann heißt A polynomiell beschränkt in Be<strong>zu</strong>g auf die Länge <strong>de</strong>r Eingabe<br />

x o<strong>de</strong>r einfach nur polynomiell, wenn es ein Polynom pA(|x|) gibt, so dass für je<strong>de</strong>s x<br />

aus <strong>de</strong>m Definitionsbereich von A gilt: tA(|x|) ≤ pA(|x|). Existiert kein entsprechen<strong>de</strong>s<br />

Polynom, dann heißt A polynomiell nicht beschränkt o<strong>de</strong>r einfach nicht-polynomiell.<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

Im weiteren Verlauf spielt die <strong>zu</strong>fällige Wahl eines Wertes eine beson<strong>de</strong>re Rolle, ohne<br />

dass hier das Problem diskutiert wird, wie von einer Maschine ein echter Zufall erzeugt<br />

bzw. genutzt wer<strong>de</strong>n kann. Diesbezüglich wird auf die Literatur z.B. von H˚astad, Impagliazzo,<br />

Levin und Luby [HILL95], Goldreich [Gol99], Babai [Bab85] o<strong>de</strong>r Naor [Nao91]<br />

verwiesen.<br />

Sei S eine Wahrscheinlichkeitsverteilung, dann wird mit x ∈R S ein <strong>zu</strong>fällig gewähltes<br />

Element aus S bezeichnet, so dass x gleichverteilt über <strong>de</strong>r Menge S ist.<br />

Für <strong>de</strong>n Wahrscheinlichkeitsraum S bezeichnet<br />

Pr[p(x) : x ∈R S]<br />

die Wahrscheinlichkeit, dass das Prädikat p(x) wahr ist bei <strong>de</strong>r Zuordnung von x ∈R S.<br />

Ist die Zuordnung <strong>de</strong>r Variablen x aus <strong>de</strong>m Zusammenhang ersichtlich, wird manchmal<br />

nur Pr[p(x)] geschrieben.<br />

1 In <strong>de</strong>r Literatur wer<strong>de</strong>n diese Maschinen auch häufig mit P o<strong>de</strong>r auch P bezeichnet.<br />

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