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J A H R E S B E R I C H T - Danish Crown

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J A H R E S B E R I C H T<br />

2000/2001


Vom Stall bis auf den Teller<br />

Von den Verbrauchern wird zunehmend<br />

auf Werte wie Tierwohl und Rückverfolgbarkeit<br />

fokussiert. Für das Nachkommen<br />

dieser Nachfrage ist <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> dank<br />

der unmittelbaren Beziehungen zwischen<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> und ihren Mitgliedern<br />

bestens gerüstet.<br />

Das Konzept der Überwachung der<br />

Lebensmittel von der Produktion im Stall bis<br />

zum Konsumenten stellt das Fundament der<br />

Gesellschaft dar und ist Kernstück der<br />

Vermarktungspolitik von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>.<br />

Im neuen Imageprospekt von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />

ist das Konzept durch den Kreis von Photos<br />

auf dieser Seite symbolisiert.<br />

Am Weltmarkt, wo sich das Konzept der<br />

engen Beziehungen zwischen Lieferanten,<br />

Schachtunternehmen und Veredelungsstufe,<br />

das für die genossenschaftlich organisierte<br />

Schlachtbranche in Dänemark kennzeichnendes<br />

Merkmal ist, nicht eingebürgert<br />

hat, stellt eben diese vertikale Integration eine<br />

besondere Stärke der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> dar.


I N H A L T<br />

Konzernleitung<br />

Rekordjahr trotz<br />

Seuchenkrisen ............ 5<br />

Niels Mikkelsen<br />

Kontinuität und Entwicklung 6<br />

Kjeld Johannesen und<br />

Carsten Jakobsen<br />

Muttergesellschaft<br />

Schweinefleischdivision .... 8<br />

Rindfleischdivision ........ 12<br />

Umweltbericht . ........... 14<br />

ESS-FOOD ............... 16<br />

Jahresbericht 2000/01<br />

Tochtergesellschaften<br />

Tulip International P/S .... 18<br />

<strong>Danish</strong> Prime K/S ........ 20<br />

VJS Holdings UK Ltd. ..... 22<br />

DBC Ltd. ................ 23<br />

Plumrose USA Inc. . ....... 24<br />

DAT-SCHAUB a.m.b.a. .... 25<br />

SFK Holding A/S ......... 26<br />

Organisationsaufbau<br />

Organisation ............. 4<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Konzern ... 17<br />

Konzern- und Jahresabschluß 2000/01<br />

Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsgrundsätze .....<br />

Vermerk der Konzernleitung<br />

28<br />

und Bestätigungsvermerk ..<br />

Gewinn- und<br />

30<br />

Verlustrechnung .......... 31<br />

Bilanz .................... 32<br />

Anhang .................. 34<br />

Kapitalflußrechnung . ...... 41<br />

Konzernübersicht ......... 42


O R G A N I S A T I O N S A U F B A U<br />

Aufsichtsrat<br />

2<br />

4<br />

7<br />

9 10 4 8 18 16 12 11<br />

3<br />

1<br />

5<br />

15<br />

Konzernleitung<br />

19 17<br />

23<br />

22<br />

6<br />

13<br />

24<br />

20<br />

14<br />

21<br />

1<br />

5<br />

9<br />

13<br />

17<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

Vorsitzender<br />

Niels Mikkelsen<br />

Hjerm<br />

Bjarke Christiansen<br />

Vestervig<br />

Peder Damgaard<br />

Gråsten<br />

Per Højgård<br />

Andersen<br />

Odder<br />

Jens Pedersen<br />

Skive<br />

Belegschaftsvertreter<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Kjeld Johannesen<br />

Stellvertr. Vorstandsvorsitzender/<br />

President<br />

International<br />

Carsten Jakobsen<br />

Divisionsdirektor<br />

Jens Haven<br />

Christiansen<br />

Geschäftsführender<br />

Direktor<br />

Torben Skou,<br />

<strong>Danish</strong> Prime<br />

Konzerndirektor<br />

Preben Sunke<br />

Tulip International<br />

2<br />

6<br />

10<br />

14<br />

18<br />

Stellvertr.<br />

Vorsitzender<br />

Bent Claudi Lassen<br />

Asperup<br />

Per Frandsen<br />

Skærbæk<br />

Jørgen Laursen Vig<br />

Rask Mølle<br />

Kristian Hess<br />

Jensen<br />

Nykøbing M<br />

Leo Christensen<br />

Herning<br />

Belegschaftsvertreter<br />

3<br />

7<br />

11<br />

Stellvertr.<br />

Vorsitzender<br />

Jens Lorenzen<br />

Ribe<br />

Erik Bredholt<br />

Skødstrup<br />

Peder Philipp<br />

Ribe<br />

Karl Kristian<br />

Andersen<br />

Nibe<br />

Jørgen Pedersen<br />

Ringkøbing<br />

Kaj K. Larsen<br />

Øster Vrå<br />

15 Søren Tinggaard 16 Bruno Nielsen<br />

Randers<br />

Storvorde<br />

Mitarbeitervertreter Belegschaftsvertreter<br />

19 Jørgen H. Rasmussen<br />

Hornsyld<br />

Belegschaftsvertreter<br />

4<br />

8<br />

12<br />

Organisationsaufbau<br />

der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />

Im Dezember-Januar 2000-<br />

2001 fanden zum ersten Mal<br />

nach der Fusionierung der<br />

Vestjyske Slagterier mit <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> Wahlen zur neuen Vertreterversammlung<br />

und zum<br />

neuen Aufsichtsrat der <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> statt. In der Zeit seit der<br />

Fusion sind die Aufgaben der<br />

beiden Organe durch einen provisorischen<br />

Aufsichtsrat bzw.<br />

eine provisorische Vertreterversammlung,<br />

die sich aus den Mitgliedern<br />

der beiden Gesellschaften<br />

zusammengesetzt hat,<br />

wahrgenommen worden.<br />

Der neue Aufsichtsrat setzt sich<br />

aus 19 Mitgliedern zusammen<br />

– 14 Mitglieder, die von den<br />

Lieferanten (davon 12 von den<br />

Schweinelieferanten und 2 von<br />

den Rinderlieferanten) bestellt<br />

sind, und 5 Belegschaftsvertreter<br />

(davon ein Mitarbeitervertreter<br />

mit Beobachterstatus).<br />

Die neue Vertreterversammlung<br />

setzt sich aus 250 Vertretern,<br />

die von den Lieferanten (davon<br />

225 von den Schweinelieferanten<br />

und 25 von den Rinderlieferanten)<br />

bestellt sind, und 35<br />

Mitarbeitervertretern zusammen.<br />

Direktor Svend Erik Sørensen,<br />

Leiter des Sekretariats und für<br />

die strategische Planung und<br />

Information zuständig.


B E R I C H T D E S V O R S I T Z E N D E N<br />

Rekordjahr trotz<br />

Seuchenkrisen<br />

Das Geschäftsjahr 2000/01 war für <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />

– trotz der krisenbedingen Turbulenzen am Markt –<br />

ein erfolgreiches Jahr. <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> ist für die<br />

Handhabung von Seuchenkrisen gerüstet.<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> hat im<br />

Geschäftsjahr 2000/01 alle bisherigen<br />

Rekorde geschlagen –<br />

aber wohlgemerkt in einem<br />

Jahr, in dem auch unsere<br />

schweineproduzierenden Mitglieder<br />

eines der überhaupt<br />

besten Jahre verzeichnen konnten.<br />

Wir wurden aber – in<br />

einem Jahr, in dem die Marktsituation<br />

durch internationale<br />

Krisen gekennzeichnet war,<br />

darunter nicht zuletzt die BSE-<br />

Krise und die Maul- und Klauenseuche<br />

in Großbritannien mit<br />

den sich daraus ergebenden<br />

Marktschließungen – auf eine<br />

harte Probe gestellt.<br />

Das abgelaufene Geschäftsjahr<br />

hat unter Beweis gestellt, daß<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> imstande ist, im<br />

eigenen System Seuchenkrisen<br />

zu vermeiden und auch die krisenbedingtenHerausforderungen<br />

des Marktumfeldes konstruktiv<br />

anzugehen.<br />

Schweinefleischproduktion<br />

Für unsere Mitglieder, die<br />

Schweine erzeugen, hat das<br />

Berichtsjahr auch mit aller<br />

Deutlichkeit die Schwankungen<br />

der Ertragssituation im Schweinefleischsektor<br />

belegt. Die<br />

dänischen Schweineproduzenten<br />

haben vor ein paar Jahren<br />

trotz der schlechten Konjunkturen<br />

große Ausdauer an den<br />

Tag gelegt – im Berichtsjahr hat<br />

man in der Prosperitätsphase<br />

des Ertragszyklusses die Früchte<br />

ernten können.<br />

Rindfleischproduktion<br />

Unsere Mitglieder, die Rinder<br />

erzeugen, waren im Berichtsjahr<br />

vom schwierigen Marktumfeld<br />

wesentlich schwerer<br />

betroffen – dabei in erster<br />

Linie von der europäischen<br />

BSE-Krise. Trotz des schwierigen<br />

Marktumfeldes haben wir<br />

uns jedoch darüber erfreuen<br />

können, daß Dänemark die Krisenbewältigung<br />

besser geschafft<br />

hat als große Teile des übrigen<br />

Europas, zumal der Rindfleischkonsum<br />

in Dänemark von der<br />

Krise deutlich weniger betroffen<br />

war, als es in anderen Ländern<br />

der Fall gewesen ist. Wir<br />

halten dies für ein Zeichen des<br />

Vertrauens der dänischen Verbraucher<br />

in die Sicherheit unserer<br />

Produkte.<br />

Investitionen in die Zukunft<br />

Die Strategie von <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> ist zukunftsorientiert,<br />

und auch auf diesem Gebiet<br />

war das Berichtsjahr an Ereignissen<br />

reich. Wir haben einen<br />

Strategieplan für eine einschneidende<br />

Neuausrichtung der Produktionsstruktur<br />

im Schlachtbereich<br />

in die Wege geleitet,<br />

der auch die Errichtung eines<br />

neuen Schweineschlachthofes<br />

vorsieht. Nicht unerhebliche<br />

Beträge sind in Produktentwicklungs-<br />

und Veredelungsaktivitäten<br />

investiert worden und<br />

wir haben Ende des Berichtsjahres<br />

eine Neustrukturierung<br />

des Veredelungssektors durchgeführt,<br />

der sich nunmehr aus<br />

zwei schlagkräftigen Geschäftseinheiten<br />

zusammensetzt, die<br />

für die zukünftige Entwicklung<br />

optimal gerüstet sind.<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> vertraut in die<br />

Möglichkeiten der Zukunft,<br />

und wir wollen diese Möglichkeiten<br />

in einer fruchtbaren<br />

Zusammenarbeit mit Mitgliedern,<br />

Mitarbeitern, Kunden<br />

und der Öffentlichkeit<br />

verwirklichen.<br />

Niels Mikkelsen, Vorsitzender<br />

Konzernvorstand erweitert<br />

Zwecks Anpassung der Konzernleitung<br />

an den zukünftigen<br />

Organisationsaufbau des<br />

Lebensmittelkonzerns hat der<br />

Aufsichtsrat zum 1. Oktober<br />

2001 eine Erweiterung des<br />

Konzernvorstands beschlossen.<br />

Der Konzernvorstand setzt sich<br />

demnach wie folgt zusammen:<br />

● Kjeld Johannesen,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

● Carsten Jakobsen,<br />

Stv. Vorstandsvorsitzender<br />

● Jens Haven Christiansen,<br />

Divisionsdirektor,<br />

Schweinefleischdivision<br />

● Preben Sunke,<br />

Konzerndirektor,<br />

Tulip International<br />

(ab 1. Januar 2002<br />

Konzernfinanzdirektor)<br />

● Torben Skou,<br />

geschäftsführender Direktor,<br />

<strong>Danish</strong> Prime<br />

Den Vorsitz des erweiterten<br />

Konzernvorstands führt nach<br />

wie vor Kjeld Johannesen,<br />

ebenso wie Direktor Svend Erik<br />

Sørensen seine gegenwärtigen<br />

Aufgaben für den Vorstand und<br />

den Aufsichtsrat weiterhin<br />

wahrnehmen wird.<br />

5


B E R I C H T D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />

Der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>-Konzern<br />

verzeichnete im Geschäftsjahr<br />

2000/01 Umsatzanstiege von<br />

8,8% bei einem Anstieg des<br />

Bilanzergebnisses um 28%. Fast<br />

alle Geschäftseinheiten des<br />

Konzerns haben zum Konzernergebnis<br />

einen positiven Beitrag<br />

geleistet – und für den überwiegenden<br />

Teil der Konzerngesellschaften<br />

bei einem Ergebnis,<br />

das die Vorjahreshöhe überschreitet.<br />

Das Konzernergebnis von 1,3<br />

Mia. DKK ermöglicht die<br />

Auszahlung von genossenschaftlichen<br />

Rückvergütungen in<br />

Höhe von 0,90 DKK/kg für<br />

Schweine, 0,50 DKK/kg für<br />

Sauen und 0,60 DKK/kg für<br />

Rinder und Kälber. Das Eigenkapital<br />

des Konzerns konnte<br />

6<br />

Kontinuität und<br />

Entwicklung<br />

Der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>-Konzern hat im Geschäftsjahr<br />

2000/01 Umsätze in Höhe von rund 40 Mia. DKK bei<br />

einem Gesamtergebnis von 1,27 Mia. DKK realisiert.<br />

Das Ergebnis ist das bislang beste von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>.<br />

Kjeld Johannesen, Vorstandsvorsitzender<br />

um 172 Mio. DKK gestärkt<br />

werden, wovon 126 Mio. DKK<br />

auf eine Nettoerhöhung der<br />

persönlichen Geschäftsanteile<br />

der Mitglieder entfallen.<br />

Muttergesellschaft<br />

Für das Berichtsjahr insgesamt<br />

war für die Rohstoffe der<br />

Schweineproduzenten ein überhöhtes<br />

Preisniveau zu verzeichnen.<br />

Vor dem Hintergrund der<br />

zeitweise ungewissen Absatzmöglichkeiten<br />

infolge der an<br />

mehreren Hauptabsatzmärkten<br />

wegen der Maul- und Klauenseuche<br />

in Großbritannien verhängten<br />

Einfuhrsperren war<br />

jedoch bei der Festlegung der<br />

Notierungspreise zur<br />

Geschäftsjahresmitte eine gewisse<br />

Zurückhaltung geboten. Die<br />

Schweinefleischdivision konnte<br />

jedoch die labile Situation einigermaßen<br />

unversehrt überstehen,<br />

welches zur Realisierung<br />

eines durchaus befriedigenden<br />

Ergebnisses beigetragen hat.<br />

Die Rindfleischdivision sah sich<br />

im Berichtsjahr vor dem Hintergrund<br />

der BSE-Krise und der<br />

Maul- und Klauenseuche<br />

großen Herausforderungen<br />

gegenübergestellt, sowohl was<br />

die Produktion als auch den<br />

Export betrifft. Der Export kam<br />

zeitweise fast zum Stillstand,<br />

und es ist vor diesem Hintergrund<br />

sehr befriedigend, daß<br />

die Rindfleischdivision ein<br />

Ergebnis in Höhe der Budgetansätze<br />

bei gleichzeitiger<br />

Wahrung einer wirtschaftlich<br />

vertretbaren Notierungspolitik<br />

realisieren konnte.<br />

Die Entwicklung von ESS-<br />

FOOD war auch im Berichtsjahr<br />

von Anpassungen und Umstellungen<br />

geprägt, der Erfolg ist<br />

aber nicht ausgeblieben: ESS-<br />

FOOD ist inzwischen in ein verschlanktes<br />

und dezentral organisiertesFleischhandelsunternehmen<br />

umstrukturiert worden, das<br />

im Berichtsjahr trotz einer<br />

merklich niedrigeren Umsatzgrundlage<br />

ihr seit Jahren bestes<br />

Ergebnis realisieren konnte.<br />

Veredelungsgesellschaften<br />

Die vier Veredelungsgesellschaften<br />

von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> sahen<br />

sich im Berichtsjahr ständig neuen<br />

Herausforderungen konfrontiert<br />

– teils infolge der hohen<br />

Rohstoffpreise, vor allem aber<br />

in den Marktturbulenzen begründet,<br />

die während Perioden<br />

des Jahres den Export zum Teil<br />

unterbunden haben. Daß es<br />

den Veredelungsgesellschaften<br />

trotzdem gelungen ist, befriedigende<br />

Ergebnisse zu erzielen,<br />

die das Vorjahresniveau noch<br />

überschreiten, zeugt davon, daß<br />

sich die Gesellschaften ihrer<br />

Verpflichtung bewußt sind, in<br />

allen Angelegenheiten die erforderliche<br />

Sorgfalt anzuwenden.<br />

Tulip International konnte trotz<br />

Handelsrestriktionen, nicht zuletzt<br />

beim Überseeabsatz, die<br />

Ertragskraft steigern. Von<br />

<strong>Danish</strong> Prime wurde ein Ergebnis<br />

erzielt, das die Vorjahreshöhe<br />

leicht unterschreitet, und<br />

zwar in erster Linie wegen der<br />

anhaltenden Flaute an den<br />

unmittelbaren Exportmärkten,<br />

wobei sich jedoch Ende des<br />

Geschäftsjahres erste Anzeichen<br />

einer Trendwende abzeichneten.<br />

Ende des Geschäftsjahres wurde<br />

eine divisionsübergreifende<br />

Neustrukturierung der europäischen<br />

Veredelungsbetriebe des<br />

Konzerns beschlossen, im<br />

Rahmen welcher eine separate<br />

UK-Organisation und eine kontinentaleuropäischeOrganisation<br />

gebildet wurden. Letztere<br />

betreut, unterstützt durch die<br />

deutsch-dänischen Herstellbetriebe,<br />

alle übrigen Märkte. Damit<br />

ist eine gute Basis für die strategische<br />

Weiterentwicklung dieses<br />

bedeutungsvollen Wachstumsgebiets<br />

geschaffen worden.<br />

Übrige Tochterunternehmen<br />

Die Großhandels- und Distribu-


B E R I C H T D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />

tionsaktivitäten der DBC sind<br />

im Vorjahr in den <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong>-Konzern als 100%ige<br />

Konzerngesellschaft eingegliedert<br />

worden mit dem Zweck,<br />

die bislang negative wirtschaftliche<br />

Entwicklung der Gesellschaft<br />

umzukehren. Es ist deshalb<br />

sehr befriedigend, feststellen<br />

zu können, daß sich unsere<br />

Erwartungen voll und ganz<br />

erfüllt haben. So leistet DBC im<br />

Berichtsjahr erstmals seit mehreren<br />

Jahren zum Konzernergebnis<br />

einen positiven Beitrag.<br />

Die Gesellschaft Dat-Schaub leistet<br />

mit ihren Aktivitäten im<br />

Bereich Darmprodukte, Fleischwaren<br />

und anderer Lebensmittelprodukte<br />

einen wesentlichen<br />

Beitrag zum Konzernumsatz<br />

von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>.<br />

Das von der SFK-Gruppe im<br />

Berichtsjahr realisierte Ergebnis<br />

war unbefriedigend. Die Gesellschaft<br />

ist inzwischen einer strukturellen<br />

Umstellung unterzogen<br />

worden und präsentiert sich zu<br />

Beginn des neuen Geschäftsjahres<br />

als Holdinggesellschaft<br />

mit zwei deutlich von einander<br />

getrennten Geschäftsbereichen<br />

und der klaren Strategie, die<br />

Ertragskraft beider Geschäftsbereiche<br />

zu stärken.<br />

Ausblick<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> erwartet für das<br />

kommende Jahr moderat ansteigende<br />

Zufuhren der Mitglieder<br />

bei einer Preisentwicklung, die<br />

sich den internationalen Schwankungen<br />

anpassen wird. Dies<br />

dürfte für Schweinefleisch infolge<br />

der zyklischen Preisbewegungen<br />

in diesem Produktgebiet leicht<br />

rückläufige Preise bedeuten. Für<br />

die Rindfleischdivision ist die<br />

Preisbildung in weit höherem<br />

Ausmaß durch die außerordentliche<br />

Marktsituation und die EU-<br />

Marktregelungen beeinflußt. Es<br />

zeichnen sich jedoch hier erste<br />

Hoffnungen auf eine gewisse<br />

Stabilisierung der Preise ab.<br />

Vor dem Hintergrund der<br />

Neustrukturierung der Verede-<br />

lungsorganisation ist im kommenden<br />

Jahr mit anhaltendem<br />

organischem Wachstum zu<br />

rechnen, das im Veredelungssektor<br />

des Konzerns zu einer<br />

Steigerung der Umsatzleistung<br />

und der Ertragskraft führen<br />

wird. Auch bei den Gesellschaften<br />

DAT-Schaub und SFK dürfte<br />

eine Stärkung der Ertragskraft<br />

zu erwarten sein.<br />

Im Rahmen des strategischen<br />

Maßnahmenkatalogs der <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> sind für das Geschäftsjahr<br />

2001/02 mit dem ”Code of<br />

Practice” für die schweineproduzierenden<br />

Mitglieder der<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> die Einführung<br />

von Verhaltensnormen vorgesehen,<br />

die zur weiteren Stärkung<br />

Carsten Jakobsen, Stellvertr.<br />

Vorstandsvorsitzender/President International<br />

des auf die Schweinefleischprodukte<br />

der Gesellschaft bezogenen<br />

Qualitätsverständnisses<br />

beitragen sollen.<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> wird im kommenden<br />

Jahr weiterhin auf die<br />

Entwicklung und Implementierung<br />

der strategischen Ziele und<br />

die Prioritierung der jeweiligen<br />

Geschäftsbereiche fokussieren,<br />

ebenso wie relevanten strategischen<br />

Möglichkeiten, die sich im<br />

Laufe des Jahres etwa ergeben,<br />

gezielt nachgegangen werden<br />

sollen.<br />

Kjeld Johannesen,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Carsten Jakobsen,<br />

Stellvertr. Vorstandsvorsitzender,<br />

President International<br />

Fusion<br />

Zum Ende des Geschäftsjahres<br />

hat die Geschäftsleitung von<br />

Steff-Houlberg vor dem Hintergrund,<br />

daß die in den letzten drei<br />

Jahren von Steff-Houlberg realisierten<br />

Ergebnisse hinter den<br />

Ergebnissen von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />

zurückgeblieben sind, <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> die Einleitung von Fusionsgesprächen<br />

vorgeschlagen in<br />

der Erwartung, daß die beiden<br />

Lebensmittelgesellschaften<br />

gemeinsam die Konkurrenzfähigkeit<br />

und Marktposition der dänischen<br />

Schweineproduktion am<br />

Weltmarkt stärken können. Von<br />

der Konzernleitung und dem<br />

Aufsichtsrat von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />

ist die Fusion, die von der Vertreterversammlung<br />

und den Kartellbehörden<br />

der EU zu genehmigen<br />

ist, empfohlen worden. Im Rahmen<br />

der Fusionierung der beiden<br />

Gesellschaften soll ein dänisches<br />

Fleischvermarktungsunternehmen<br />

geschaffen werden, der sich mit<br />

den großen internationalen<br />

Einzelhandelsketten messen kann<br />

und imstande ist, die Entwicklung<br />

konstruktiv mitzugestalten.<br />

Ergebniskennzahlen<br />

Konzern (Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Umsätze 40.154,5 36.896,4 36.523,4<br />

Operatives Ergebnis 1.781,9 1.455,4 1.332,7<br />

Ergebnis des Jahres 1.270,2 987,1 909,2<br />

Eigenkapital 2.021,4 1.849,2 1.588,0<br />

Bilanzsumme 14.561,8 14.492,9 13.708,7<br />

Anzahl Mitarbeiter 19.215 19.449 19.818<br />

Muttergesellschaft (Mio. DKK.) 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Umsätze 22.758,2 19.855,6 18.395,0<br />

Operatives Ergebnis 1.099,0 948,0 718,5<br />

Ergebnis des Jahres 1.270,2 987,1 909,2<br />

Eigenkapital 2.021,4 1.849,2 1.588,0<br />

Bilanzsumme 9.015,5 9.070,7 9.338,7<br />

Anzahl Mitarbeiter 10.067 10.121 11.581<br />

Die Muttergesellschaft setzt sich aus den Schweine- und<br />

Rindfleischdivisionen sowie ESS-FOOD zusammen.<br />

7


Kjeld<br />

Johannesen,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

S C H W E I N E F L E I S C H D I V I S I O N<br />

Das Schlachtviehaufkommen<br />

von Schweinen und Sauen<br />

betrug im Berichtsjahr<br />

16.097.948 Stück, welches im<br />

Vorjahresvergleich einen Anstieg<br />

von 2,9% darstellt. Bei den<br />

Gesamtschlachtungen war ein<br />

leicht größerer Anstieg zu verzeichnen,<br />

da die Zunahme des<br />

Schweinebestandes auf Seeland<br />

größer ausfiel als im natürlichen<br />

Gebiet von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>,<br />

Fünen und Jütland. Der DC-<br />

Anteil an den Gesamtschlachtungen<br />

ist demzufolge von 78,1<br />

auf 77,4 % zurückgegangen.<br />

Die zweite Hälfte des<br />

Geschäftsjahres 1999/00 und<br />

vor allem das gesamte<br />

Geschäftsjahr 2000/01 waren<br />

für die Schweineproduzenten<br />

durch einen anhaltenden<br />

Aufwärtstrend gekennzeichnet.<br />

Der Optimismus ist nach den<br />

schwierigen Jahren 1998 und<br />

1999 zurückgekehrt. Im<br />

Berichtsjahr sind Investitionen<br />

und Rationalisierungen durchgeführt<br />

worden, und die Jahreserzeugung<br />

konnte entsprechend<br />

gesteigert<br />

werden.<br />

Abrechnungspreise<br />

Die Abrechnungspreise von<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> notierten im<br />

Berichtsjahr sehr positiv. Der<br />

8<br />

Der Optimismus ist<br />

zurückgekehrt<br />

Im Berichtsjahr sind 16 Mio. Schweine geschlachtet worden,<br />

die um 2,44 DKK je kg Schlachtgewicht höher als im<br />

Vorjahr notierten. Weiterhin variierte Angebotspalette, die im<br />

Berichtsjahr um eine non-GMO Produktion ergänzt wurde.<br />

durchschnittliche Abrechnungspreis<br />

ausschl.<br />

Rückvergütungen betrug im<br />

Berichtsjahr 11,17 DKK je kg<br />

Schlachtgewicht gegenüber<br />

8,88 DKK im Vorjahr.<br />

Spezialproduktionen<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> hält es für<br />

wichtig, den Kunden ein variiertes<br />

Angebot von Schweinefleisch<br />

bieten zu können, bei<br />

dem verschiedene Qualitätsparameter<br />

im Fokusbereich stehen.<br />

Deshalb ist eine Fortführung<br />

der bereits eingeleiteten<br />

Differenzierungsstrategie<br />

vorgesehen. Von den Spezialschweinen<br />

stellen die<br />

sogenannten Englandschweine<br />

die wichtigste Gruppe dar. Mit<br />

Rücksicht auf die langfristige<br />

Planung der Lieferanten hat<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> eine Verlängerung<br />

der Mehrpreisgarantie für<br />

diese Schweine von 0,30<br />

DKK/kg bis Ende 2003<br />

beschlossen. Die Produktion<br />

der Englandschweine erfolgt<br />

unter Bedingungen, die den in<br />

Großbritannien gesetzlich vorgesehenen<br />

Anforderungen<br />

gerecht werden. Zu den<br />

wesentlichsten Qualitätsparametern<br />

zählt, daß die Erzeugung<br />

der Schweine auf der<br />

Basis von Sauen zu erfolgen<br />

Abrechnungspreis/kg 2000/01 1999/98<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

hat, die nicht angebunden sind.<br />

Die Schwerschweine werden<br />

u.a. am deutschen SB-Markt<br />

abgesetzt, während die übrigen<br />

Spezialproduktionen überwiegend<br />

am dänischen Markt<br />

Absatz finden. Die Freilandschweine<br />

werden verstärkt<br />

nachgefragt, und es war zeitweise<br />

schwer, der Nachfrage<br />

gerecht zu werden. Auch beim<br />

Absatz von ökologischem<br />

Schweinefleisch waren im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

mengenmäßig Absatzanstiege<br />

zu verzeichnen, u.a. infolge<br />

einer Zunahme der Exporte in<br />

den britischen Markt.<br />

Als etwas Neues hat <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> versucht, Kundenwünsche<br />

nach Schweinefleisch aus<br />

Tieren, die mit Futtermitteln<br />

1998/97<br />

Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Juni Jul. Aug. Sep.<br />

verfüttert sind, die keine gentechnisch<br />

veränderten Futterkomponenten<br />

enthalten (sogenannte<br />

non-GMO Futtermittel),<br />

zu erfüllen. Bei einem<br />

Nachfrageanstieg sieht <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> einen Ausbau der Produktion<br />

vor.<br />

Qualitätskontrolle<br />

Alle Schweine, die zum<br />

Schlachten eingeliefert werden,<br />

werden einer umfassenden<br />

Qualitätskontrolle unterzogen,<br />

die auch eine Klassifizierung<br />

des Schlachtkörpers beinhaltet.<br />

Die Klassifizierung erfolgt einmal<br />

zum Zwecke der Abrechnung<br />

an den Lieferanten, zum<br />

anderen zum Zwecke der<br />

Qualitätsbestimmung vor Zerlegung<br />

und Entbeinen des


S C H W E I N E F L E I S C H D I V I S I O N<br />

Schlachtkörpers. Der Abrechnungspreis<br />

an den Lieferanten<br />

richtet sich nach der Qualität<br />

der gelieferten Schweine,<br />

wobei insbesondere zwei<br />

Qualitätsparameter zu berücksichtigen<br />

sind, und zwar<br />

Muskelfleischanteil und<br />

Gewicht.<br />

Im Bereich Lebensmittelsicherheit<br />

wird eine ganze Reihe von<br />

Maßnahmen zur Salmonellenkontrolle<br />

durchgeführt, teils in<br />

der Regie der öffentlichen<br />

Hand über die Veterinärkontrolle,<br />

teils über die umfassende<br />

betriebliche Eigenkontrolle von<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>. Ein Beispiel<br />

dafür ist der Salmonellenaktionsplan,<br />

der eine ganze<br />

Reihe von Maßnahmen bei<br />

den Lieferanten und an den<br />

jeweiligen Schlachtstätten vorsieht.<br />

So werden in den 14<br />

Schweineschlachthöfen von<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> über 600.000<br />

Fleischsaftproben im Jahr entnommen,<br />

zwecks Aufspüren<br />

von salmonelleninfizierten Beständen.<br />

Der Maßnahmenkatalog<br />

sieht auch außerordentliche<br />

Bestrebungen zur Bekämpfung<br />

von Salmonella DT104 vor.<br />

Sämtliche Schweine aus den<br />

wenigen Salmonella DT104infizierten<br />

Beständen werden<br />

unter Einsatz von Spezialausrüstung<br />

geschlachtet, mittels<br />

derer durch Absprühen der<br />

Schlachtkörper mit heißem<br />

Wasser evtl. Salmonellenbakterien<br />

eliminiert oder ganz<br />

beseitigt werden. Die Ausrüstung<br />

ist in diesem Jahr vom<br />

dänischen Lebensmittelamt<br />

genehmigt worden.<br />

Code of Practice<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> hat im Berichtsjahr<br />

an der Entwicklung eines<br />

Code of Practice gearbeitet, der<br />

besondere Verhaltensnormen<br />

für die Schweineproduzenten<br />

festlegt. Nach der abschließenden<br />

Behandlung in der Vertreterversammlung<br />

im Herbst<br />

2001 erwarten wir, daß die<br />

Verhaltensnormen im Frühjahr<br />

Von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> werden jährlich im Rahmen der Salmonellenüberwachung über<br />

600.000 Fleischsaftproben entnommen<br />

2002 den jeweiligen Mitgliedern<br />

zugestellt werden können,<br />

zwecks Unterzeichnung. Die<br />

Einführung eines solchen Code<br />

of Practice ist darauf abgestellt,<br />

das Vertrauen in die Produkte<br />

von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> zu stärken<br />

und das Image von <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> weiter zu verbessern,<br />

was wiederum zur Stärkung<br />

der Positionierung von <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> an einer Reihe von<br />

Hauptmärkten beitragen wird.<br />

Integration von Neudänen<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> hat sich aktiv für<br />

die Integration der Neudänen<br />

eingesetzt – und zwar mit<br />

Erfolg! Insgesamt 8 – 10% der<br />

Mitarbeiter der Schlachthöfe sind<br />

anderer ethnischer Herkunft.<br />

So sind z.B. bei der Niederlassung<br />

Hjørring ca. 400 Mitarbeiter<br />

angestellt, von denen 40<br />

oder ca. 10 % Neudänen sind,<br />

die aus 13 verschiedenen Ländern,<br />

überwiegend Vietnam und<br />

Bosnien, kommen.<br />

Alle haben an einer ABM-Schulung<br />

teilgenommen, und insgesamt<br />

ca. 100 Neudänen sind im<br />

Schlachthof Hjørring beschäftigt<br />

gewesen. Einige haben inzwischen<br />

anderweitig Beschäftigung<br />

gefunden, während sich die restlichen<br />

40 am Arbeitsplatz gut<br />

zurechtgefunden haben.<br />

Spezifikation der<br />

Schweinelieferungen in %<br />

50%<br />

Schweineerfassung und Schlachtung<br />

2000/01 1999/00<br />

Stück % Stück %<br />

Schweine 15.598.204 96,90 15.157.953 96,92<br />

Sauen 348.513 2,16 330.289 2,11<br />

Große Eber 19.105 0,12 18.171 0,12<br />

Polte 13.803 0,09 14.091 0,09<br />

Rückschweine 11.002 0,07 14.959 0,10<br />

Ausgeschiedene Schweine 107.321 0,67 103.880 0,66<br />

Insgesamt 16.097.948 100,00 15.639.343 100,00<br />

Hauptzahlen<br />

Schweinelieferungen 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Mio. kg Schlachtgewicht 1.214,3 1.163,8 1.190,2<br />

Schweine, 1000 Stück 15.598 15.158 15.585<br />

Aktive Lieferanten 11.365 12.368 14.542<br />

Soleverancer Sauenlieferungen 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Mio. kg Schlachtgewicht 59,4 55,5 60,5<br />

Sauen, 1000 Stück 349 330 364<br />

Aktive Lieferanten 7.213 6.792 8.202<br />

Medarbejdere Mitarbeiter 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Stundenlöhner, Jahresultimo 8.554 8.407 8.509<br />

Angestellte, Jahresultimo 918 806 859<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Stück pro Jahr<br />

1-200<br />

201-500<br />

501-1000<br />

1001-2000<br />

2001-5000<br />

5001-10000<br />

10000-<br />

% der Lieferanten<br />

% der Schweinelieferungen<br />

9


Jens Haven<br />

Christiansen,<br />

Divisionsdirektor<br />

S C H W E I N E F L E I S C H D I V I S I O N<br />

Im Oktober/November 2000<br />

wurden in Frankreich und<br />

Deutschland neue BSE-Fälle<br />

bekannt, die in den Medien für<br />

Schlagzeilen sorgten. Später<br />

kamen auch in anderen Ländern,<br />

darunter auch Dänemark,<br />

weitere BSE-Fälle hinzu, und<br />

von der EU wurden strenge<br />

Regeln für die Verwertung von<br />

Schlachtabfällen eingeführt, die<br />

mit hohen Entsorgungskosten<br />

und mithin gesteigerten<br />

Schlachtkosten verbunden<br />

waren.<br />

Die Absätze von Schweinefleisch<br />

konnten jedoch einigermaßen<br />

vom niedrigen Rindfleischkonsum<br />

in einigen der<br />

großen EU-Ländern profitieren.<br />

Im Februar 2001 wurden in<br />

Großbritannien Fälle von Maulund<br />

Klauenseuche festgestellt<br />

und später auch in geringerem<br />

Ausmaß in Frankreich und den<br />

Niederlanden, was nicht nur an<br />

den heimischen Märkten der<br />

betroffenen Länder, sondern<br />

auch an den Märkten der Handelspartner<br />

dieser Länder zeitweise<br />

zu Turbulenzen Anlaß<br />

gab.<br />

Leider haben viele Drittlandsmärkte<br />

von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> die<br />

EU als eine Region betrachtet<br />

und haben Einfuhrsperren für<br />

Fleisch und Fleischwaren aus<br />

10<br />

Exportplus von 21,5%<br />

bei Schweinefleisch<br />

Die Fleischvermarktung war im Geschäftsjahr 2000/01<br />

schweren Härtetests und starkem Druck ausgesetzt, das Jahr<br />

schloss aber trotz der schwierigen Rahmenbedingungen mit<br />

einem Rekordergebnis, sowohl mengenmäßig als auch wertmäßig<br />

der gesamten EU verhängt.<br />

Auch dies hat zu großen<br />

Marktturbulenzen geführt. Es ist<br />

jedoch gelungen, einige der<br />

Märkte, darunter den großen<br />

japanischen Markt, relativ<br />

schnell davon zu überzeugen,<br />

daß die dänischen Veterinärvorschriften<br />

ein Höchstmaß<br />

an Sicherheit bieten, und der<br />

Importstopp an diesen Märkten<br />

war nur von kurzer Dauer.<br />

Länger hat es gedauert, die<br />

USA, Kanada, Australien und<br />

Polen von der Sicherheit dänischer<br />

Lebensmittel zu überzeugen,<br />

und in diesen Ländern<br />

wurde der Importstopp so<br />

lange aufrecht erhalten, daß<br />

sich unsere Kunden gezwungen<br />

gesehen haben, Bezugsquellen<br />

in anderen Ländern zu nutzen.<br />

Für das Berichtsjahr insgesamt<br />

war ein Exportplus von mengenmäßig<br />

3,4% und wertmäßig<br />

21,5% zu verzeichnen.<br />

Dabei konnten die Exporte in<br />

die Märkte der EU mengenmäßig<br />

um 10,4% und wertmäßig<br />

um 34,5% gesteigert<br />

werden, während die<br />

Drittlandsexporte im Vorjahresvergleich<br />

leicht zurückgegangen<br />

sind, was vor dem Hintergrund<br />

des Importstopps im Frühjahr<br />

zu werten ist.<br />

Die Lebensmittelsicherheit ist<br />

im Berichtsjahr mehr denn je in<br />

den Fokusbereich gerückt, und<br />

die langjährigen Bestrebungen<br />

der dänischen Landwirtschaft in<br />

diesem Bereich zahlen sich jetzt<br />

aus. <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> wird ihre<br />

Bestrebungen, die Lebensmittelsicherheit<br />

weiter zu verbessern<br />

intensivieren, damit sich unsere<br />

Kunden auch in Zukunft bei<br />

der Wahl des Fleischlieferanten<br />

für <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> entscheiden.<br />

Deutschland: Am deutschen<br />

Markt konnten Absatzanstiege<br />

von mengenmäßig 9%, bzw.<br />

wertmäßig 38% realisiert werden.<br />

Die Anstiege waren sowohl<br />

im Einzelhandelssektor als<br />

auch im Industriesektor zu<br />

verzeichnen. Der Konsumrückgang<br />

bei Rindfleisch nach<br />

den BSE-Fällen im Herbst<br />

2000 hat sich auf den Absatz<br />

von Schweinefleisch positiv<br />

ausgewirkt. So konnte das dänische<br />

Schweinefleisch von der<br />

Abwesenheit von britischem<br />

und zeitweise auch holländischem<br />

Schweinefleisch am<br />

Markt profitieren.<br />

Großbritannien: Die Absätze am<br />

britischen Markt konnten mengenmäßig<br />

um 16% gesteigert<br />

werden. Werden noch die<br />

Rohstofflieferungen an die briti-<br />

schen Herstellbetriebe von<br />

TULIP hinzugerechnet, stellt<br />

Großbritannien mengenmäßig<br />

den größten Markt von <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> dar. Sowohl bei den<br />

Bacon-Produkten als auch bei<br />

den Absätzen von Frischfleisch<br />

an die Veredelungsindustrie<br />

waren Absatzanstiege zu verzeichnen.<br />

Die Ursachen dafür<br />

sind einmal im Abbau der<br />

britischen Schweineproduktion,<br />

zum anderen im Vertrauen der<br />

Verbraucher in die dänischen<br />

Produktionssysteme und in die<br />

Qualität und Sicherheit der<br />

dänischen Lebensmittel zu<br />

suchen.<br />

Italien: Auch am italienischen<br />

Markt konnte ein Absatzplus<br />

verzeichnet werden. Hauptabsatzprodukt<br />

ist Schinken,<br />

aber auch bei den Absätzen<br />

von Vorderschinken und Bauch<br />

wurden Anstiege verzeichnet.<br />

Frankreich: Nach vielen Jahren<br />

mit rückläufigen Absätzen<br />

zeichnet sich nunmehr eine<br />

Stabilisierung der Absätze am<br />

französischen Markt ab.<br />

Schweden: Geringfügiger<br />

Absatzplus von 4%, im Gegensatz<br />

zu anderen Märkten aber<br />

Umsatzrückgänge von 9 %, die


S C H W E I N E F L E I S C H D I V I S I O N<br />

einmal auf die Abschwächung<br />

der SEK, zum anderen auf<br />

rückläufige Preise für das<br />

Hauptprodukt Schweinefilet<br />

zurückzuführen sind.<br />

Übrige EU-Märkte: Erfreuliche<br />

Absatzanstiege am griechischen<br />

Markt, während an den übrigen<br />

Märkten insgesamt unveränderte<br />

Absätze realisiert wurden.<br />

Japan: Am japanischen Markt<br />

konnten, obwohl in Japan temporär<br />

ein Importverbot eingeführt<br />

wurde, Absätze in etwa in<br />

Höhe des Rekordjahres<br />

1999/2000 realisiert werden.<br />

Korea: Eine Wiederaufnahme<br />

der Exporte von Korea nach<br />

Japan war wegen der Maulund<br />

Klauenseuche in Korea<br />

nicht möglich, weshalb in<br />

Korea ein beschränkter Einfuhrbedarf<br />

zu verzeichnen war.<br />

Die Absätze von <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> in Korea erreichten im<br />

Berichtsjahr einen Tiefpunkt.<br />

Die Entwicklung dürfte<br />

2001/02 eine Wende nehmen.<br />

USA: Obwohl am Markt fast<br />

drei Monate lang Einfuhrsperren<br />

verhängt waren, konnten<br />

im Vorjahresvergleich mengenmäßig<br />

fast unveränderte und<br />

wegen des gestärkten USD<br />

wertmäßig leicht höhere<br />

Absätze erzielt werden. Es ist<br />

jedoch unbefriedigend und<br />

zutiefst bedauerlich, daß unsere<br />

Stammkunden im Frühjahr so<br />

lange nicht beliefert werden<br />

konnten, dafür aber um so<br />

erfreulicher, nachträglich feststellen<br />

zu können, daß die<br />

Nachfrage nach dänischen Ribs<br />

weiterhin unverändert stark<br />

geblieben ist.<br />

Rußland: Auch am russischen<br />

Markt konnten trotz der relativ<br />

langen Einfuhrsperre fast unveränderte<br />

Absätze realisiert werden.<br />

Polen: Hier haben sich die<br />

Absätze fast halbiert, nicht weil<br />

Mariniertes Fleisch vom Herstellbetrieb Hadsund ist in der Catering-Branche gefragt, denn<br />

Marinade bringt Geschmack und sorgt bei der Zubereitung für saftiges Fleisch.<br />

die Kunden andere Bezugsquellen<br />

suchen, sondern weil die<br />

polnischen Behörden zweimal<br />

im Berichtsjahr mit sehr vagen<br />

und handelspolitischen Begründungen<br />

einen Importstopp für<br />

Waren aus Dänemark erlassen<br />

haben.<br />

Andere Märkte: An den übrigen<br />

osteuropäischen Märkten konnten<br />

stabile Absätze verzeichnet<br />

werden. Erfreulich ist auch die<br />

anhaltende Zunahme der<br />

Exporte nach Hong Kong/China.<br />

Die Exporte nach Australien<br />

und Mexiko sind wegen der<br />

länger als an anderen Märkten<br />

andauernden Einfuhrsperren<br />

zurückgegangen.<br />

Namensänderung bei Friland<br />

Zum Ende des Geschäftsjahres<br />

hat Friland Food A/S den<br />

Namen in Friland A/S geändert.<br />

Die Namensänderung<br />

erfolgte im Rahmen der neuen<br />

Profilierungsstrategie von Friland<br />

zur Steigerung der Präsenz der<br />

Produkte in den Geschäften.<br />

Die Friland-Produkte werden<br />

zukünftig den Markennamen<br />

Friland tragen, ebenso wie auch<br />

der Vertrieb der Friland Produkte<br />

zunehmend unter diesem<br />

Namen erfolgen wird.<br />

Profilierung von<br />

ökologischem Fleisch<br />

Auf den Parameter Essqualität<br />

soll beim ökologischen Fleisch in<br />

Zukunft noch mehr fokussiert<br />

werden. Im Rahmen der neuen<br />

Strategie soll Essqualität und<br />

Tierwohl der gleiche Stellenwert<br />

zukommen, ebenso wie der<br />

Marketingeffekt durch die Verpackung<br />

des ökologischen<br />

Fleisches in einheitlicher Aufmachung<br />

unter dem Namen<br />

Friland gesteigert werden soll.<br />

Zur Unterstützung dieser Strategie<br />

hat Friland eine Zusammenarbeit<br />

mit dem dänischen<br />

Meister im Bocuse d’Or 2000,<br />

Küchenchef Jesper Kock vom<br />

Restaurant ”Molskroen” eingeleitet,<br />

der für Friland eine Reihe<br />

interessanter Rezepte für ökologisches<br />

Fleisch entwickelt hat.<br />

Exporte der Schweinefleischdivision<br />

2000/01 – in %-DKK<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

Kursentwicklung<br />

GBP (£)<br />

1400<br />

1300<br />

1200<br />

1100<br />

Okt.<br />

Nov.<br />

Dez.<br />

Jan.<br />

Feb.<br />

Mär.<br />

Apr.<br />

Mai<br />

Juni<br />

Jul.<br />

Aug.<br />

Sep.<br />

USD ($)<br />

1000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

Okt.<br />

Nov.<br />

Dez.<br />

Jan.<br />

Feb.<br />

Mär.<br />

Apr.<br />

Mai<br />

Juni<br />

Jul.<br />

Aug.<br />

Sep.<br />

JPY (¥)<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

0<br />

Frankreich<br />

Deutschland<br />

Italien<br />

UK<br />

Schweden<br />

Übrige EU<br />

Rußland<br />

China<br />

USA<br />

Japan<br />

Korea<br />

Übrige Märkte<br />

Okt.<br />

Nov.<br />

Dez.<br />

Jan.<br />

Feb.<br />

Mär.<br />

Apr.<br />

Mai<br />

Juni<br />

Jul.<br />

Aug.<br />

Sep.<br />

11


Lorenz<br />

Hansen,<br />

Divisionsdirektor<br />

R I N D F L E I S C H D I V I S I O N<br />

Auf die Rindfleischdivision der<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> entfielen im<br />

Berichtsjahr 60% der in den für<br />

den Export zertifizierten<br />

Schlachthöfen durchgeführten<br />

Schlachtungen gegenüber<br />

58,5% im Vorjahr. Dabei unterschritt<br />

jedoch die Zahl der<br />

Schlachtungen den Vorjahreswert<br />

um 2.500 Stück, und<br />

zwar gingen die Schlachtungen<br />

von 327.800 auf 325.400<br />

zurück, da bei den Gesamtschlachtungen<br />

ein Rückgang<br />

von ganzen 3,0% zu verzeichnen<br />

war.<br />

In Husum sind 92.500 Rinder<br />

gegenüber 101.900 im Vorjahr<br />

geschlachtet worden.<br />

Abrechnungspreise/<br />

Notierung<br />

Die Abrechnungspreise blieben<br />

im überwiegenden Teil des<br />

Jahres wegen der Turbulenzen<br />

am Markt auf einem unbefriedigenden<br />

Niveau.<br />

Der erste Fall von BSE in<br />

Deutschland (im November<br />

2000) und die in den südeuropäischen<br />

Ländern nachträglich<br />

festgestellten Seuchenfälle<br />

haben zu merklichen Konsumrückgängen<br />

mit sich daraus<br />

ergebenden Preisrückgängen<br />

geführt. Die MKS-Situation im<br />

Februar-März 2001 und die<br />

12<br />

Schwieriges Jahr<br />

für Rindfleisch<br />

Anteil an den Gesamtschlachtungen gestiegen. Preisrückgänge<br />

in Dänemark niedriger ausgefallen als in anderen europäischen<br />

Ländern. Breite Akzeptanz der Notierungspolitik der<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>. Das neue DC-Kalb ein Erfolg.<br />

Schließung der Drittlandsmärkte<br />

haben die Absatzlage weiter<br />

verschlechtert.<br />

Die dänischen Abrechnungspreise<br />

blieben im Durchschnitt<br />

9,5% (Rinder -8,0%/Jungbullen<br />

-12,5%) hinter dem Vorjahresniveau<br />

zurück, welches einen<br />

geringeren Preisrückgang<br />

darstellt als in den meisten Ländern<br />

Europas.<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> hat bei der Festlegung<br />

der Notierungspreise die<br />

Politik verfolgt, ein unter<br />

Berücksichtigung des wirtschaftlich<br />

Vertretbaren möglichst<br />

hohes Niveau aufrecht zu<br />

erhalten.<br />

Absätze<br />

Die BSE-Fälle in Deutschland,<br />

Italien und Spanien haben zu<br />

einem kräftigen Rückgang des<br />

Rind- und Kalbfleischkonsums<br />

an fast allen wichtigen Exportmärkten<br />

geführt. So halbierte<br />

sich praktisch im Berichtsjahr<br />

der Rindfleischkonsum in<br />

Deutschland, ebenso wie in Italien<br />

und Spanien Konsumrückgänge<br />

von 20-30% zu<br />

verzeichnen waren.<br />

Eine ganze Reihe von Drittländern<br />

haben gleichzeitig Importverbote<br />

für Fleischwaren aus<br />

Europa erlassen, und Ende des<br />

Geschäftsjahres gab es noch 69<br />

Abrechnungspreis/kg – Durchschnittspreis/kg 2000/01<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Juni Jul. Aug. Sep.<br />

Jungbullen 201-320 kg Kl. O-3/3 Rinder 201-320 kg Kl. O-3/3<br />

Länder, die ihre Einfuhrsperren<br />

für europäisches Rindfleisch<br />

weiterhin aufrecht erhielten.<br />

Von den maßgeblichen Drittlandsmärkten<br />

hat nur Rußland<br />

auf die Verhängung von<br />

Einfuhrsperren verzichtet.<br />

Das Vertrauen der Verbraucher<br />

in dänisches Rindfleisch hat sich<br />

selbstverständlich auf den<br />

Absatz von Rindfleisch am<br />

heimischen Markt positiv ausgewirkt,<br />

hatte aber an den<br />

Exportmärkten nicht dieselbe<br />

Durchschlagskraft. Der hohe<br />

Veterinärstatus von Dänemark<br />

und das Vertrauen der Kunden<br />

in die Qualität und Sicherheit<br />

dänischer Lebensmittel hat jedoch<br />

bewirkt, daß <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> an einigen Märkten<br />

relativ schnell Marktanteile<br />

zurückgewinnen konnte, wenn<br />

1999/00<br />

Mittel 17,49<br />

Mittel 14,15<br />

Mittel 15,25<br />

Mittel 13,08<br />

auch nicht in einem Ausmaß<br />

wie vor der BSE-Krise.<br />

Dänemark: Das Vertrauen der<br />

Verbraucher in Rindfleisch dänischer<br />

Herkunft hat sich durch<br />

das gesamte Berichtsjahr hindurch<br />

auf die Absätze an die<br />

dänischen Supermarktketten<br />

und im Einzelhandelssektor<br />

positiv ausgewirkt. Die Nachfrage<br />

nach dänischem Rindfleisch<br />

konnte zeitweise nur schwer<br />

befriedigt werden, und einzelne<br />

Supermarktketten haben deshalb<br />

in ihr Rindfleischprogramm<br />

dänische Jungbullen<br />

aufgenommen.<br />

Mit der Einführung des DC-<br />

Kalbs auf dem Markt wurden<br />

sowohl den Kundenanforderungen<br />

an Qualität als auch<br />

den Marktregelungen der EU<br />

Rechnung getragen. Das Pro-


R I N D F L E I S C H D I V I S I O N<br />

dukt hat bei den Verbrauchern<br />

Anklang gefunden, und die<br />

Absatzentwicklung verläuft<br />

positiv.<br />

Italien/Spanien: Die Absatzaktivitäten<br />

an diesen beiden Hauptmärkten<br />

für Jungbullenfleisch<br />

sind selbstverständlich von den<br />

BSE-bedingten Turbulenzen am<br />

Markt nicht unberührt geblieben.<br />

In Italien hat das fehlende Vertrauen<br />

in Rindfleisch dazu<br />

geführt, daß alle Institutionen<br />

der öffentlichen Hand (Schulen,<br />

Mensen, etc.) Rindfleisch von<br />

den Menükarten entfernt<br />

haben. Einige der größten<br />

Abnehmer von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />

beliefern gerade diese Kundengruppe<br />

mit Fleisch. Das von der<br />

EU erlassene Verbot des Inverkehrbringens<br />

von Fleischstücken<br />

des Rückgrats von über 12<br />

Monate alten Rindern war ein<br />

weiterer schwerer Schlag gegen<br />

den Absatz von Jungbullen.<br />

Die Einführung einer Notierungsklasse<br />

für Jungbullen unter<br />

12 Monaten hat aber <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> in die Lage versetzt,<br />

nach wie vor Rinder-Rückgratstücke<br />

zu liefern, so daß es<br />

weitgehend möglich war, den<br />

Kundenkreis zu betreuen.<br />

Auch die neu errichtete Repräsentanz<br />

in Spanien hat selbstverständlich<br />

die kräftigen<br />

Absatzrückgänge zu verspüren<br />

bekommen, obwohl diese hier<br />

geringer ausgefallen sind als in<br />

Italien.<br />

Die Absätze von Jungbullenfleisch<br />

erfolgen in Spanien weitgehend<br />

in Form von Direktabsätzen<br />

von entbeintem Fleisch<br />

an die Supermarktketten, und<br />

obwohl vereinzelt Ketten auf<br />

Importwaren verzichtet haben,<br />

so war bei den Absätzen an die<br />

Supermärkte, die weiterhin<br />

Waren aus Dänemark in ihrem<br />

Sortiment geführt haben, eine<br />

ausgesprochen positive<br />

Entwicklung zu verzeichnen.<br />

Dänisches Rind- und Jungbullenfleisch<br />

genießt in Spanien<br />

Ein saftiges Beafsteak zählt nach wie vor zu den bevorzugten Menüs der Dänen.<br />

einen guten Ruf, und es dürfte<br />

im Zuge der sich allmählich<br />

durchsetzenden Normalisierung<br />

des Marktes eine weiterhin<br />

positive Absatzentwicklung zu<br />

erwarten sein.<br />

Rußland: Der russische Markt<br />

war im Berichtsjahr der größte<br />

Exportmarkt für dänisches<br />

Rind- und Jungbullenfleisch.<br />

Die für <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> mit<br />

Abstand größte Warengruppe<br />

war entbeinte Jungbullenvorderviertel,<br />

aber auch ganze,<br />

entbeinte Jungbullen und<br />

genießbare Abfallprodukte<br />

finden an diesem enormen<br />

Markt Absatz.<br />

Beste Häuteabrechnung<br />

seit über 10 Jahren<br />

Scan Hide hat im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr gut 600.000<br />

Häute verarbeitet, welches<br />

einem Anteil von ca. 90%<br />

der Gesamtschlachtungen der<br />

für den Export zertifizierten<br />

Schlachthöfe Dänemarks entspricht.<br />

Das Ergebnis des Jahres in<br />

Höhe von gut 39 Mio. DKK ist<br />

befriedigend und ermöglicht<br />

Abrechnung der gelieferten<br />

Häute zum Durchschnittspreise<br />

von 528 DKK, welches den<br />

Vorjahreswert um ca. 15%<br />

überschreitet und den höchsten<br />

durchschnittlichen Abrechnungspreis<br />

seit über 10 Jahren<br />

darstellt.<br />

Um die Beteiligung der Mitglieder<br />

an der Wertschöpfung der<br />

Häute zu steigern, hat Scan<br />

Hide im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr Investitionen in<br />

eine wetblue/wetwhite-Gerberei<br />

durchgeführt, damit die<br />

Rohhäute den Gerbereien fertigbehandelt<br />

geliefert werden können.<br />

Die Inbetriebnahme der<br />

neuen Anlage ist für das kommende<br />

Jahr vorgesehen.<br />

60%<br />

Hauptzahlen<br />

Rinderlieferungen* 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Mio. kg Schlachtgewicht 82,4 81,5 87,7<br />

Rinderschlachtungen, 1000 Stück 325 328 359<br />

Aktive Lieferanten 11.092 15.134 17.463<br />

Mitarbeiter 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Stundenlöhner, Jahresultimo 370 558 572<br />

Angestellte, Jahresultimo 109 106 105<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

* (ausschließlich Lieferungen dänischer Herkunft)<br />

Umsätze der Rindfleischdivision<br />

2000/01 – in %-DKK<br />

Dänemark<br />

Deutschland<br />

Italien<br />

Spanien<br />

Rußland<br />

Schweden<br />

Übrige EU Märkte<br />

Übriges Europa<br />

Übrige Märkte<br />

13


Willy<br />

Mortensen,<br />

technischer<br />

Direktor<br />

U M W E L T B E R I C H T<br />

Im Rahmen einer radikalen<br />

Neuausrichtung der Produktionsstruktur<br />

der Schweinefleischdivision<br />

ist im Berichtsjahr<br />

eine Reihe von Entscheidungen<br />

getroffen worden, die<br />

in puncto Umwelt von maßgeblicher<br />

Bedeutung sind.<br />

In Verbindung mit dem angekündigtenSchlachthofstrukturplan,<br />

der die Einstellung der<br />

Schlachtungen in den Schlachthöfen<br />

Struer, Hjørring, Nørresundby,<br />

Bjerrringbro und Horsens<br />

sowie in dem bereits<br />

früher stillgelegten Schlachthof<br />

Lemvig vorsieht, ist in anderen<br />

Schlachthöfen ein Ausbau der<br />

Kapazität geplant und durchgeführt<br />

worden, ebenso wie in<br />

Horsens die Errichtung eines<br />

neuen Schlachthofes mit einer<br />

Schlachtkapazität von 75.000<br />

Schweinen pro Woche vorgesehen<br />

ist.<br />

Vor diesem Hintergrund ist<br />

in Blans Zweischichtbetrieb<br />

eingeführt worden, ebenso wie<br />

auch in Sæby, Holstebro und<br />

ggfs. Grindsted die Einführung<br />

von Zweischichtbetrieb vorgesehen<br />

ist.<br />

In diesem Zusammenhang hat<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> zum ersten Mal<br />

sogenannte VVM-Berichte<br />

(Berichterstattung über die<br />

Konsequenzen umweltbela-<br />

14<br />

Nachbargruppen<br />

gebildet<br />

Ausführliche VVM-Berichte für zwei Schlachthöfe erstellt.<br />

Umweltberichte für sämtliche Schlachthöfe aufgestellt.<br />

Schlachtroboter zum Abbau körperlich belastender Arbeitsvorgänge<br />

in vier Schlachthöfen eingeführt.<br />

stender Aktivitäten) erstellt.<br />

So wurde in Zusammenarbeit<br />

mit der Kreisbehörde Vejle in<br />

Verbindung mit dem geplanten<br />

Schlachthof in Egebjerg bei<br />

Horsens ein ausführlicher VVM<br />

Bericht erstellt und dem Antrag<br />

auf die Erteilung einer Umweltgenehmigung<br />

beigefügt. Die<br />

behördliche Bearbeitung des<br />

Falles dürfte Anfang Januar<br />

2002 beendet sein.<br />

Im Rahmen der Sachbearbeitung<br />

haben zwei öffentliche<br />

Anhörungen stattgefunden,<br />

und zwar in der Vorveröffentlichungsphase<br />

und in Verbindung<br />

mit der Erstellung des<br />

VVM-Berichtes. Die Anhörungen<br />

haben zur Bildung einer<br />

Nachbargruppe geführt, die<br />

während der Projektabwicklung<br />

in den Informationsprozeß<br />

mit einbezogen werden<br />

kann.<br />

Im Zusammenhang mit einem<br />

weiteren Ausbau der Kapazität<br />

sind in den Schlachtanlagen<br />

Esbjerg und Grindsted VVM-<br />

Screenings durchgeführt worden.<br />

In beiden Fällen konnte<br />

festgestellt werden, daß zur<br />

Durchführung des fraglichen<br />

Kapazitätsausbaus die Erstellung<br />

von VVM-Berichten nicht<br />

erforderlich sei.<br />

Um einem eventuellen zukünf-<br />

Wasserverbrauch in den Schweineschlachthöfen, 1988-2001<br />

700 l/Schweine<br />

500<br />

300<br />

100<br />

1988/89<br />

1989/90<br />

1990/91<br />

1991/92<br />

1992/93<br />

Wärmeverbrauch in den Schweineschlachthöfen, 1988-2001<br />

25 kWh/Schweine<br />

20<br />

15<br />

10<br />

1988/89<br />

1989/90<br />

1990/91<br />

1991/92<br />

1992/93<br />

Stromverbrauch in den Schweineschlachthöfen, 1988-2001<br />

12 kWh/Schweine<br />

10<br />

8<br />

6<br />

1988/89<br />

1989/90<br />

1990/91<br />

1991/92<br />

1992/93<br />

1993/94<br />

1993/94<br />

1993/94<br />

tigen Ausbau der Schlachtkapazität<br />

Rechnung zu tragen,<br />

soll im neuen Geschäftsjahr für<br />

den Schlachthof Grindsted<br />

erneut eine Umweltgenehmigung<br />

beantragt werden.<br />

1994/95<br />

1994/95<br />

1994/95<br />

Im Berichtsjahr war wegen des umfassenden Ausbaus der dezentralen Kraftwerke und Windkraftanlagen<br />

in Dänemark ein Anstieg der Stromkosten um 10 Mio. DKK zu verzeichnen.<br />

1995/96<br />

1995/96<br />

1995/96<br />

1996/97<br />

1996/97<br />

1996/97<br />

1997/98<br />

1997/98<br />

1997/98<br />

1998/99<br />

1998/99<br />

1998/99<br />

1999/00<br />

1999/00<br />

1999/00<br />

2000/01<br />

2000/01<br />

2000/01<br />

Energie- und<br />

Wasserverbrauch<br />

Die in den jeweiligen Niederlassungen<br />

gebildeten Energieausschüsse<br />

sind ständig bemüht,<br />

den Energie- und Wasserverbrauch<br />

zu reduzieren, und es


U M W E L T B E R I C H T<br />

werden laufend Verbesserungen<br />

durchgeführt.<br />

So wurden z.B. die in Grindsted<br />

aufgestellten Dampfkessel durch<br />

Heißwasserkessel ausgetauscht,<br />

die ein System zur Wärmerückgewinnung<br />

aus den Rauchgasen<br />

vorsehen. Durch den<br />

Kesselaustausch konnten<br />

Energiekosten in Höhe von 6%<br />

des Energieaufwandes oder<br />

knapp 220.000 DKK im Jahr<br />

eingespart werden.<br />

Arbeitsumwelt<br />

In puncto Arbeitsumwelt ist im<br />

Berichtsjahr für alle dänischen<br />

Unternehmen im Konzernver-<br />

bund, darunter auch Tulip International<br />

und <strong>Danish</strong> Prime, ein<br />

Konzernsicherheitsausschuß<br />

gebildet worden, dessen Aufgabe<br />

es ist, im Rahmen der<br />

Sicherheitsarbeit der Konzernunternehmen<br />

Synergieeffekte<br />

aufzuzeigen und zu nutzen und<br />

ein gemeinsames Forum für<br />

Erfahrungs- und Ideenaustausch<br />

zu schaffen.<br />

Vom dänischen Gewerbeaufsichtsamt<br />

wurde 2001 eine<br />

gegen die Unternehmen, in<br />

denen Arbeitsunfälle am häufigsten<br />

vorkommen, gerichtete<br />

Kampagne mit dem Titel ”Null<br />

Arbeitsunfälle” eingeleitet.<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> gehört zu den<br />

100 betroffenen Unternehmen<br />

und hat aus diesem Anlaß verschiedene<br />

Maßnahmen initiiert,<br />

u.a. auf der Grundlage des<br />

branchenbezogenen Projektes<br />

”Schlachtarbeiter lehnen Unfälle<br />

ab”. Bei Arbeitsunfällen erfolgt<br />

jeweils eine Überprüfung des<br />

betroffenen Arbeitsplatzes,<br />

ebenso wie zur Vermeidung<br />

ähnlicher Unfälle in Zukunft ein<br />

Maßnahmenkatalog erstellt<br />

wird. Darüber hinaus werden<br />

zur Unfallverhütung potentielle<br />

Risikobereiche identifiziert.<br />

Diese Bemühungen haben in<br />

mehreren Niederlassungen<br />

bereits zu einer deutlichen Senkung<br />

der Zahl der Arbeitsunfälle<br />

geführt.<br />

Die Automatisierung der<br />

In der Zentrale von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> in Randers ist für die Vorbereitung der Errichtung des<br />

neuen Schlachthofes bei Horsens ein Konstruktionsbüro etabliert worden.<br />

Schlachtanlagen setzt sich im<br />

Zuge der Entwicklung neuer<br />

Technologien fort. So sind auch<br />

im Berichtsjahr Investitionen in<br />

Schlachtautomaten (Schlachtroboter)<br />

in den Tötebuchten in<br />

Odense, Blans, Skive und<br />

Holstebro durchgeführt worden.<br />

Dadurch ist eine ganze Reihe<br />

von Arbeitsvorgängen, die mit<br />

schweren körperlichen Belastungen<br />

verbunden sind, entfallen,<br />

was sich nicht nur für die<br />

Arbeitsumwelt als Vorteil erwiesen<br />

hat, sondern auch im<br />

Hygienebereich und in puncto<br />

Produktqualität.<br />

Umweltabschlüsse<br />

Im Berichtsjahr sind für alle<br />

Schlachtstätten gesetzliche<br />

Umweltabschlüsse aufgestellt<br />

und beim dänischen Gewerbeund<br />

Gesellschaftsamt eingereicht<br />

worden. Die Umweltabschlüsse<br />

können bei Interesse<br />

hier angefordert werden.<br />

Die Umweltabschlüsse werden<br />

aber auch auf der Website<br />

von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />

www.danishcrown.dk präsentiert,<br />

wenn auch in einer leicht<br />

überarbeiteten Form, die in<br />

bezug auf Layout und Aufstellung<br />

dem Jahresabschluß des<br />

Konzerns entspricht.<br />

Siedlung aus der<br />

Eisenzeit auf Baugrundstück<br />

in Horsens<br />

Im Rahmen der Planungsarbeiten<br />

für die Errichtung des<br />

neuen Schlachthofes in Horsens<br />

sind vom örtlichen Museum auf<br />

dem Baugrundstück archäologische<br />

Grabungen durchgeführt<br />

worden, wobei die Grundrisse<br />

eines Langhauses, 5 m breit<br />

und 14,5 m lang, festgestellt<br />

wurden. Die Fundstücke aus<br />

der Siedlung sind überwiegend<br />

Scherben urzeitlicher Haushaltsgeräte.<br />

Die Ausgrabungen<br />

haben aber auch ergeben, daß<br />

in begrenztem Umfang Eisengewinnung<br />

stattgefunden hat.<br />

Schlachthof<br />

nimmt Form an<br />

In einer Abteilung der Zentrale<br />

von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> in Randers<br />

ist ein Konstruktionsbüro eingerichtet<br />

worden, wo ca. 40<br />

Ingenieure und Architekten von<br />

COWI, Arkitektgruppen und<br />

Tano, als Totalberater, Architekten<br />

und Schlachtberater mit<br />

Entwurf und Gestaltung des<br />

Schlachthofprojektes von<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> beschäftigt sind.<br />

Das Projekt sieht die Errichtung<br />

eines neuen Schlachthofes bei<br />

Horsens vor, in dem wöchentlich<br />

ca. 75.000 Schweine<br />

geschlachtet und zerlegt werden<br />

sollen. Das Projekt ist<br />

nachträglich um einen Zerlegeabschnitt<br />

ergänzt worden.<br />

Die ersten Ausschreibungen<br />

von Leistungen dürften im<br />

Januar 2002 stattfinden, und<br />

falls die Einleitung des Bauvor-<br />

habens endgültig beschlossen<br />

wird, soll im August 2002<br />

der erste Spatenstich zum<br />

Neubau gesetzt werden. Die<br />

ersten Schweine dürften Ende<br />

2004 im neuen Schlachthof<br />

geschlachtet werden.<br />

15


Henning Baunø,<br />

Geschäftsführer<br />

E S S - F O O D<br />

Für die ESS-FOOD Division<br />

war das Geschäftsjahr 2000/01<br />

trotz der Seuchenausbrüche<br />

durch günstige Rahmenbedingungen<br />

an den Hauptmärkten<br />

gekennzeichnet. Das Ergebnis<br />

des Jahres muß als sehr befriedigend<br />

betrachtet werden.<br />

Die im Dezember 2000 erfolgte<br />

Stillegung der Vertriebsaktivitäten<br />

in Kopenhagen hat im<br />

Berichtsjahr zu einem Absatzrückgang<br />

geführt. Auch die<br />

Repräsentanz in Moskau wurde<br />

geschlossen und die Betreuung<br />

der fraglichen Kunden auf die<br />

übrigen Gesellschaften des<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Konzerns übertragen.<br />

Die im Berichtsjahr und<br />

im Geschäftsjahr 1999/2000<br />

durchgeführten strukturellen<br />

Anpassungen der operativen<br />

Aktivitäten und der Verwaltung<br />

haben sich auf das Ergebnis des<br />

Geschäftsjahres 2000/2001<br />

positiv ausgewirkt.<br />

Bilanzergebnis<br />

Im Berichtsjahr wurden<br />

Umsatzerlöse von 2,8 Mia.<br />

DKK gegenüber 4,2 Mia. DKK<br />

im Vorjahr und ein Ergebnis<br />

nach Steuern von 41,7 Mio.<br />

DKK gegenüber 6,5 Mio. DKK<br />

im Vorjahr realisiert.<br />

16<br />

Sehr befriedigendes<br />

Ergebnis von ESS-FOOD<br />

Deutliche Ergebnisverbesserung infolge eines stark verbesserten<br />

operativen Ergebnisses in Kombination mit Kostenanpassungen.<br />

Mehrabsätze von Schweinefleisch/dänischen<br />

Waren. Erfreuliche Entwicklung an allen Primärmärkten.<br />

Schweinefleisch<br />

Der Absatz von Schweinefleisch<br />

machte im Berichtsjahr<br />

80% der Gesamtabsätze von<br />

137.000 Tonnen aus gegenüber<br />

70% im Vorjahr.<br />

Vor dem Hintergrund der BSE-<br />

Situation war generell lebhafte<br />

Nachfrage nach Schweinefleisch<br />

zu verzeichnen, was im<br />

Berichtsjahr zu einem anziehenden<br />

Preisniveau geführt hat. So<br />

waren besonders in Japan und<br />

in den USA die Absätze durch<br />

eine positive Entwicklung<br />

gekennzeichnet, aber auch die<br />

Vertriebsstellen von ESS-FOOD<br />

in den Niederlanden und<br />

Korea haben deutliche Ergebnisverbesserungen<br />

erzielen<br />

können.<br />

Rindfleisch<br />

Die Primärmärkte für Rindfleisch<br />

sind Frankreich, Japan<br />

und Korea.<br />

Infolge der BSE-Problematik<br />

mußten bei Rindfleisch nicht<br />

unerhebliche Absatzrückgänge<br />

verzeichnet werden, ebenso<br />

wie der auf Rindfleisch entfallende<br />

Anteil der Gesamtumsätze<br />

im Berichtsjahr auf 15%<br />

gegenüber 22% im Vorjahr<br />

zurückgegangen ist.<br />

ESS-FOOD für die<br />

Anforderungen von<br />

morgen gerüstet<br />

Als Division des <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />

Konzerns sieht ESS-FOOD<br />

über ihre Tochtergesellschaften<br />

in Europa, Nordamerika und<br />

Asien eine weitere Steigerung<br />

der Absätze der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>-<br />

Produkte vor. Das Produktangebot<br />

soll um Handelswaren aus<br />

Dänemark und dem Ausland<br />

ergänzt werden, und Japan,<br />

USA und Frankreich dürften<br />

im kommenden Jahr zu den<br />

größten und profitablesten<br />

Märkten zählen. Hinzu kommt<br />

noch, daß im Rahmen der<br />

Verlegung der Zentrale von<br />

Kopenhagen nach Randers,<br />

Jütland, weitere Kosteneinsparungen<br />

ermöglicht werden,<br />

weshalb die strukturellen<br />

Anpassungen ab 2001/02<br />

voll und ganz erfolgswirksam<br />

werden.<br />

● Rechtsform: Division<br />

der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> AmbA<br />

● Kerngeschäftsbereiche:<br />

Internationaler Vertrieb von<br />

Fleisch und Fleischprodukten.<br />

● Niederlassungen:<br />

8 Vertriebstochtergesellschaften<br />

weltweit<br />

Umsätze 2000/01 in % auf<br />

Märkte verteilt<br />

50%<br />

Ergebniskennzahlen, ESS-FOOD<br />

(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Umsätze 2.814,4 4.168,0 7.594,0<br />

Operatives Ergebnis 54,4 19,2 45,8<br />

Ergebnis des Jahres 41,7 6,5 10,1<br />

Eigenkapital 270,6 233,3 222,3<br />

Eigenkapitalrendite, % 16,5 2,9 4,5<br />

Bilanzsumme 578,9 875,0 1.195,3<br />

Anzahl Mitarbeiter 138 174 1.048<br />

40<br />

30<br />

20<br />

1<br />

Nordamerika<br />

Fernost<br />

MOE<br />

Nordeuropa<br />

Südeuropa


O R G A N I S A T I O N S A U F B A U<br />

Muttergesellschaft<br />

TULIP INTERNATIONAL<br />

DANISH PRIME<br />

VJS HOLDINGS<br />

DBC<br />

PLUMROSE<br />

VOLLBESITZ<br />

SCHWEINEFLEISCHDIVISION<br />

RINDFLEISCHDIVISION<br />

TEILBESITZ<br />

DAT-SCHAUB<br />

SFK<br />

ESS-FOOD<br />

SCAN-HIDE<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Konzern<br />

● 20.525 Mitglieder<br />

● 19.215 Mitarbeiter<br />

● Umsätze 40,2 Mia. DKK<br />

● In puncto Umsatz drittgrößtes<br />

Unternehmen Dänemarks<br />

● Schlachtet 77,4% der<br />

Schweine in Dänemark<br />

● Produziert 7,9% des Schweinefleisches<br />

in der EU<br />

● Produziert 1,6% des global<br />

erzeugten Schweinefleisches<br />

● <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Konzern<br />

weltweit größter Exporteur<br />

von Schweinefleisch<br />

● Schlachtet 60,0% der Rinder<br />

in Dänemark<br />

● Produziert 1,6% des Rindund<br />

Kalbfleisches in der EU<br />

● Produziert 0,15% des global<br />

erzeugten Rindfleisches<br />

● 54,5% der landwirtschaftlichen<br />

Exporte Dänemarks<br />

● Auf den Konzern entfällt ein<br />

Anteil von 6,5% der Gesamtexporte<br />

Dänemarks<br />

17


Svend A.Thomsen,<br />

geschäftsführender<br />

Direktor<br />

T U L I P I N T E R N A T I O N A L<br />

Das Ergebnis von Tulip International<br />

für das Geschäftsjahr<br />

2000/01 ist vor dem Hintergrund<br />

des schwierigen Marktumfeldes<br />

zu werten, das eine<br />

Folge der BSE- und MKS-Situation<br />

ist. Von den an einigen<br />

Märkten verhängten Einfuhrsperren<br />

abgesehen, waren noch<br />

im Frühjahr bei den dänischen<br />

Rohstoffpreisen drastische Preisanstiege<br />

zu verzeichnen. Einige<br />

Rohstoffe sind in wenigen<br />

Wochen um bis zu 50% gestiegen.<br />

Es war erforderlich, die Anstiege<br />

der Rohstoffpreise zu kom-<br />

18<br />

Ergebnisverbesserung um<br />

46% bei Tulip International<br />

Ergebnisverbesserung um 70 Mio. DKK bei einem<br />

Ergebnis des Geschäftsjahres 2000/01 von 220,3 Mio. DKK.<br />

An den strategischen Märkten von Tulip Absatzanstiege der<br />

Markenartikel zu verzeichnen.<br />

pensieren, und durch eine<br />

schnelle Anpassung der<br />

Verkaufspreise konnte für das<br />

Geschäftsjahr 2000/01 ein positives<br />

Ergebnis erzielt werden.<br />

Allerdings hat die Reaktion der<br />

Verbraucher vorübergehend zu<br />

einem Rückgang des Fleischkonsums<br />

geführt.<br />

Tulip International hat die Produktion einer Sandwich-Serie mit 8 verschiedenen Sandwichfüllungen<br />

und 2 Sorten Flûtes eingeleitet.<br />

Die im Berichtsjahr realisierten<br />

Absätze beliefen sich auf<br />

146.200 Tonnen, welches den<br />

Vorjahreswert um 5,6% unterschreitet.<br />

Die Absatzrückgänge<br />

waren in erster Linie bei den<br />

Handelsmarken zu verzeichnen.<br />

Tulip International hat im<br />

Berichtsjahr Investitionen in<br />

Höhe von 197,4 Mio. DKK<br />

durchgeführt, von denen die<br />

wesentlichsten die Übernahme<br />

des Geflügelveredelungsbetriebes<br />

Gott Foods, England, und<br />

die Investition in neue Fertigungsanlagen<br />

in Thetford, England,<br />

für die Produktion von<br />

vorgebratenem Bacon sind. In<br />

Thetford sind außerdem Investitionen<br />

in ein neues Kommissionierlager<br />

vorgenommen worden,<br />

ebenso wie in Verbindung<br />

mit dem Herstellbetrieb Vejle<br />

Nord ein neues Produktentwicklungscenter<br />

errichtet worden<br />

ist.<br />

Marktsituation<br />

Großbritannien: 44% der von<br />

Tulip International realisierten<br />

Umsätze entfallen auf den britischen<br />

Markt, der mit Abstand<br />

den wichtigsten Einzelmarkt<br />

des Unternehmens darstellt.<br />

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen<br />

waren am britischen<br />

Markt für Bacon Absatzanstiege<br />

von 17% zu verzeichnen, die<br />

durch die Vermarktung der<br />

Markenartikel DANEPAK in<br />

England und TULIP in Schottland<br />

und durch eine zielgruppengerechteProduktentwicklung<br />

unter Berücksichtigung<br />

von Konsum- und Kauf-<br />

gewohnheiten realisiert werden<br />

konnten.<br />

Dänemark: Auf den dänischen<br />

Markt entfallen 18% der<br />

Gesamtumsätze.<br />

Die Absätze von Handelsmarken<br />

sind gegenüber dem Vorjahr<br />

zurückgegangen, da bei<br />

diesen Produkten befriedigende<br />

Erträge nicht erzielt werden<br />

konnten.<br />

Bei den Markenartikeln war<br />

dagegen ein Absatzplus zu<br />

verzeichnen. Für Bacon,<br />

PÅLÆKKER und Würstchen<br />

der TULIP-Marke konnten im<br />

Berichtsjahr recht befriedigende<br />

Absatzanstiege verzeichnet werden,<br />

wodurch sich die verfolgte<br />

Strategie bestätigt hat.<br />

Auch bei den Produkten DES<br />

GRÜNEN FLEISCHERMEI-<br />

STERS konnten gegenüber<br />

dem Vorjahr Absatzanstiege<br />

verzeichnet werden.<br />

Schweden: Die Absätze am<br />

schwedischen Markt sind durch<br />

die Abschwächung der SEK<br />

und durch den Umstand, daß<br />

die schwedischen Rohstoffpreise<br />

hinter den dänischen<br />

zurückgeblieben sind, beeinträchtigt<br />

worden.<br />

Trotz dieser ungünstigen<br />

Rahmenbedingungen ist es ge-


T U L I P I N T E R N A T I O N A L<br />

lungen, die Absätze auf Vorjahresniveau<br />

zu halten.<br />

Deutschland: Trotz der Reaktion<br />

der deutschen Verbraucher auf<br />

die BSE- und MKS-Situation<br />

konnte Tulip International im<br />

Berichtsjahr in Deutschland<br />

Ergebnisverbesserungen erzielen,<br />

und wiederum haben sich<br />

hier die Markenartikel behaupten<br />

können. Insbesondere das<br />

neue Produkt GOURMETTI<br />

hat bei den Verbrauchern<br />

Anklang gefunden und wurde<br />

bei den Charcuterieprodukten<br />

als Neuheit des Jahres ausgezeichnet.<br />

USA: Die Absätze am US-amerikanischen<br />

Markt waren durch<br />

die monatelange Einfuhrsperre<br />

beeinflußt. Die Kunden konnten<br />

zum Teil vom Lager in den<br />

USA aus versorgt werden, langfristig<br />

dürfte aber in den USA<br />

mit Absatzeinbußen zu rechnen<br />

sein.<br />

Übrige Märkte<br />

Die Produkte von Tulip International<br />

werden in über 100<br />

Länder weltweit exportiert. Die<br />

Absätze der Produkte waren im<br />

Berichtsjahr an einigen Märkten<br />

infolge der BSE- und MKS-Situation<br />

und der hohen Rohstoffpreise<br />

erschwert.<br />

Produktentwicklung<br />

Im November 2000 erfolgte<br />

die Inbetriebnahme des neuen<br />

Produktentwicklungscenters in<br />

Vejle, das über komplette Fertigungseinrichtungen<br />

für die<br />

Entwicklung neuer Produkte<br />

und für die Abwicklung von<br />

kleineren Produktionen unter<br />

realistischen Bedingungen verfügt.<br />

Neben dem Produktentwicklungscenter<br />

in Dänemark<br />

gibt es auch in Verbindung mit<br />

den Herstellbetrieben in Thetford<br />

(Bacon) und Bromborough<br />

(cooked meat/Aufschnittprodukte)<br />

Einrichtungen<br />

und Organisationen, die auf die<br />

Sven A. Thomsen, geschäftsführender Direktor, und Kaj K. Larsen, Vorsitzender des<br />

Aufsichtsrates, haben 2001 für Tulip International den Ehrenpreis des Königs Frederik IX für<br />

verdienstvolle Leistungen im Bereich Export entgegengenommen.<br />

Entwicklung von neuen Produkten<br />

ausgerichtet sind.<br />

Ausblick<br />

Nach einem Jahr, das durch<br />

schwierige Rahmenbedingungen<br />

gekennzeichnet war, erwarten<br />

wir für das kommende Jahr<br />

eine Stabilisierung der Marktlage,<br />

im Rahmen welcher eine<br />

Fortführung der Bemühungen<br />

um die Realisierung der vorgesehenen<br />

strategischen Ziele<br />

möglich sein wird.<br />

Cocktailwürstchen<br />

in Alu-Beutel<br />

Die große französische Einzelhandelskette,<br />

Carrefour, hat in<br />

ihr Programm Cocktailwürstchen<br />

aus den Tulip-Wohlfahrtsschweinen<br />

aufgenommen, die in<br />

Alu-Beuteln, sogeannten Doypack-Beuteln,<br />

verpackt sind. Die<br />

Alu-Beutel hinterlassen weniger<br />

Verpackungsmüll als Dosen, und<br />

von Tulip wird gegenwärtig in<br />

Erwägung gezogen, diesen alternativen<br />

Packungstyp auch bei<br />

anderen Produkten einzusetzen.<br />

Tulip International<br />

introduziert Hauchschnitt<br />

in Schweden<br />

Dünn geschnittene Aufschnittspezialitäten<br />

sind momentan in<br />

Schweden stark gefragt. Deshalb<br />

hat Tulip International<br />

unter der Marke "TULIP<br />

Tunna Skivor" ein Sortiment<br />

aus dünn geschnittenen<br />

Aufschnittspezialitäten auf<br />

dem schwedischen Markt<br />

introduziert.<br />

● Rechtsform: P/S<br />

Partnergesellschaft<br />

● Geschäftsbereiche:<br />

Herstellung und Vertrieb von<br />

veredelten Fleischprodukten<br />

● Niederlassungen: 8 Herstellbetriebe<br />

in Dänemark, 3 in<br />

Großbritannien und 1 in<br />

Deutschland<br />

● Beteiligung der <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong>: 100%<br />

Umsätze 2000/01 in % auf<br />

Märkte verteilt<br />

50%<br />

Ergebniskennzahlen, Tulip International P/S<br />

(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Umsätze 5.792,9 5.411,2 3.896,2<br />

Operatives Ergebnis 250,9 205,8 196,1<br />

Ergebnis des Jahres 220,3 150,7 212,6<br />

Eigenkapital 746,6 621,1 583,7<br />

Eigenkapitalrendite, % 25,5 22,2 31,4<br />

Bilanzsumme 2.769,2 2.542,9 1.947,0<br />

Anzahl Mitarbeiter 3.156 3.422 2.430<br />

40<br />

30<br />

20<br />

1<br />

Dänemark<br />

Deutschland<br />

UK<br />

USA/Puerto Rico<br />

Übrige Märkte<br />

19


Torben Skou,<br />

geschäftsführender<br />

Direktor<br />

D A N I S H P R I M E<br />

Das Geschäftsjahr 2000/01<br />

wird uns als das Jahr der Turbulenzen<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Die BSE-Fälle haben sich europaweit,<br />

und vor allem in<br />

Deutschland, auf die Nachfrage<br />

negativ ausgewirkt, und die<br />

Abschlachtungen haben, da<br />

auch noch der Ausbruch der<br />

Maul- und Klauenseuche hinzukam,<br />

zu kräftigen Anstiegen der<br />

Rohstoffpreise in der Fleischindustrie<br />

geführt, die sofortige und<br />

kräftige Anstiege der Verkaufspreise<br />

verlangten. Um Gewinneinbrüche<br />

zu vermeiden, hat die<br />

Geschäftsleitung der <strong>Danish</strong><br />

Prime ein Kostensparprogramm<br />

durchgeführt, ebenso wie Investitionen<br />

und entsprechende<br />

Aktivitäten vorübergehend<br />

20<br />

<strong>Danish</strong> Prime verzeichnet<br />

Milliardenumsatz<br />

Bei einem Umsatzplus von 55 Mio. DKK überschritten<br />

die Jahresumsätze von <strong>Danish</strong> Prime zum ersten Mal die<br />

Milliardengrenze, und zum ersten Mal seit 1993 war ein<br />

Rückgang des Absatzvolumens zu verzeichnen.<br />

zurückgestellt worden sind.<br />

Die Maßnahmen haben den<br />

gewünschten Effekt gehabt: ein<br />

Bilanzergebnis annähernd in<br />

Höhe der Budgetansätze.<br />

Absätze<br />

Dänemark: Der heimische Markt<br />

stellte im Berichtsjahr eine solide<br />

Basis dar. Die Produkte von<br />

<strong>Danish</strong> Prime verzeichneten<br />

rege Nachfrage. Die Verbraucher<br />

sind von der Markenqualität von<br />

<strong>Danish</strong> Prime hat eine Produktion von gekühlten Produkten mit u.a. Mittagsfrikadellen,<br />

fettarmen Truthahnfrikadellen, griechischen Frikadellen und Schnackfrikadellen eingeleitet.<br />

<strong>Danish</strong> Prime und MOU überzeugt.<br />

Bei den Fertiggerichten<br />

sind Absatzanstiege zu verzeichnen,<br />

und die Suppen sind<br />

inzwischen Bestandteil des Verbraucher-Alltags<br />

geworden.<br />

Suppen sind im Westen so<br />

beliebt wie nie, weshalb weitere<br />

Sortimentsergänzungen vorgesehen<br />

sind.<br />

Deutschland: Am größten Exportmarkt<br />

war die Nachfrage nach<br />

rindfleischbasierten Produkten<br />

vorübergehend gleich null. Von<br />

den Verbrauchern wird wieder<br />

Rindfleisch nachgefragt, zum<br />

Geschäftsjahresultimo hatte sich<br />

aber die Situation noch nicht<br />

normalisiert. Neue, überwiegend<br />

schweinefleischbasierte Produkte<br />

sind in aller Eile entwickelt worden,<br />

was sowohl kostenaufwendig<br />

als auch mit großen Schwierigkeiten<br />

verbunden war. Infolge<br />

des schwierigen Marktumfeldes<br />

mußten Absatzrückgänge verzeichnet<br />

werden, sowohl im<br />

Bereich Food Service als auch<br />

im Einzelhandelsbereich.<br />

Großbritannien: Am britischen<br />

Markt konnten weiterhin befriedigende<br />

Absätze verzeichnet<br />

werden. Die positive Entwicklung<br />

der jüngsten Jahre setzte<br />

sich durch die Stärkung des<br />

GBP unterstützt fort.<br />

Schweden: Die schwedischen<br />

Verbraucher haben – von den<br />

Politikern angefeuert – auf die<br />

Nutztierseuchen kräftig reagiert.<br />

Trotz der schwierigen Marktlage<br />

konnte jedoch in Schweden ein<br />

weiterhin akzeptables Absatzniveau<br />

gehalten werden.<br />

Übrige Märkte: Die übrigen<br />

Märkte sind für den Absatz der<br />

Produkte der <strong>Danish</strong> Prime nur<br />

von begrenzter Bedeutung. An<br />

einigen Märkten war jedoch<br />

eine vielversprechende<br />

Entwicklung zu verzeichnen.<br />

Produktion<br />

Im Herstellbetrieb MOU ist ein<br />

Teamprojekt eingeleitet worden,<br />

von dem wir uns viel erwarten.<br />

Auf die Mitarbeiter, die nunmehr<br />

in Teams arbeiten, ist ein<br />

wesentlicher Teil der Verantwortung<br />

und Entscheidungskompetenz<br />

der Führung übertragen<br />

worden, was in erster Linie zu<br />

einer Steigerung der Motivation<br />

und Arbeitsfreude geführt hat.<br />

Es sind außerdem neue Verträge<br />

geschlossen worden, die u.a. in<br />

Verbindung mit den kräftigen<br />

sasionalen Schwankungen<br />

größere Flexibilität bedeuten.<br />

Der Herstellbetrieb Faaborg<br />

konnte trotz schwieriger<br />

Rahmenbedingungen infolge der<br />

Verlegung von Volumenprodukten<br />

auf andere Herstellbetriebe<br />

des Konzerns eine deutliche<br />

Ergebnisverbesserung erzielen.


D A N I S H P R I M E<br />

So sind z.B. alle Suppen inzwischen<br />

auf den Herstellbetrieb<br />

Mou verlegt worden. In der<br />

kommenden Zeit soll zu neuen<br />

Initiativen Stellung genommen<br />

werden.<br />

Vom Herstellbetrieb Iwans wurde<br />

die Spezialproduktion von<br />

Toasts fortgeführt. Wegen der<br />

rückläufigen Absätze war jedoch<br />

im Berichtsjahr ein Produktionsrückgang<br />

zu verzeichnen. Der<br />

Betrieb wurde im Frühjahr ISO-<br />

9001 zertifiziert.<br />

In Aalborg sind inzwischen erste<br />

Ergebnisse der großen Investitionen<br />

zu verzeichnen. Im Berichtsjahr<br />

erfolgte die Inbetriebnahme<br />

eines neuen Topping-Abschnitts<br />

und eines neuen Bratabschnitts.<br />

Ein neuer Fertigungsabschnitt für<br />

panierte Produkte dürfte zur<br />

Jahreswende 2001/02 fertiggestellt<br />

sein, und es verbleibt dann<br />

nur noch ein Bauabschnitt, bis<br />

das Bauvorhaben, das 1998 eingeleitet<br />

wurde, beendet ist.<br />

Im Berichtsjahr wurden hohe<br />

Anforderungen an die Umstellungsbereitschaft<br />

der Betriebe<br />

gestellt, die besonders wegen<br />

der vielen Änderungen von<br />

Rezepturen infolge der BSE-Situation<br />

stark in Anspruch genommen<br />

wurden. Die Aufgabe wurde<br />

aber befriedigend gelöst.<br />

Auch die Realisierung der vorgesehenen<br />

Produktion von<br />

gekühlten Produkten hat wegen<br />

der begrenzten Haltbarkeit der<br />

Produkte die Betriebe stark in<br />

Anspruch genommen. In diesem<br />

Bereich dürfte in Zukunft erhebliches<br />

Wachstum zu verzeichnen<br />

sein.<br />

Bilanzergebnis<br />

Im Berichtsjahr wurde bei einem<br />

Umsatzanstieg von 55 Mio.<br />

DKK erstmalig die Milliardengrenze<br />

überschritten. Der<br />

Umsatzanstieg konnte trotz<br />

Absatzrückgänge von 3,5% realisiert<br />

werden, und die Bilanzentwicklung<br />

ist vor dem Hintergrund<br />

der BSE-Krise und der<br />

MKS-Situation und der sich daraus<br />

ergebenden Anstiege der<br />

Rohstoffpreise zu werten, belegt<br />

aber gleichzeitig die Umstel-<br />

MOU ist inzwischen die meistverkaufte Suppenmarke Dänemarks mit einem breiten<br />

Sortiment von sowohl herkömmlichen als auch modernen Spezialsuppen.<br />

lungsfähigkeit und die Bereitschaft<br />

der <strong>Danish</strong> Prime, eine<br />

Anpassung der Verkaufspreise<br />

nach oben hin vorzunehmen.<br />

Ausblick<br />

Es werden im kommenden Jahr<br />

mengenmäßige und wertmäßige<br />

Absatzanstiege erwartet bei<br />

einem Ergebnis in etwa in Höhe<br />

des Berichtsjahres. Wie bereits in<br />

den Medien publiziert, ist bis<br />

spätestens 30.9. 2002 die<br />

Fusionierung von <strong>Danish</strong> Prime<br />

Food Company mit Tulip International<br />

P/S vorgesehen.<br />

Neues Cash & Carry<br />

Sortiment für den<br />

deutschen Markt<br />

Für den deutschen Markt ist<br />

eine Produktserie entwickelt<br />

worden, die speziell auf die<br />

Bedürfnisse der Kleinküchen<br />

und mittelgroßen Küchen ausgerichtet<br />

ist, die traditionell bei<br />

den SB-Großhändlern einkaufen.<br />

In Deutschland entfällt auf<br />

dieses Marktsegment ein wesentlicher<br />

Anteil der Gesamtumsätze<br />

im Bereich Food Service.<br />

Das neue Cash & Carry<br />

Sortiment umfaßt die klassichen<br />

Produkte – u.a. Schnitzel, Frikadellen<br />

und Mini Haxen.<br />

Erfolg im Norden<br />

An den nordischen Märkten waren<br />

bei Burger-Produkten Absatzanstiege<br />

zu verzeichnen. So konnte<br />

im Berichtsjahr in Finnland mit<br />

einer Burger-Kette, die landesweit<br />

vertreten ist, ein Liefervertrag<br />

geschlossen werden, und für den<br />

norwegischen Markt liefert<br />

<strong>Danish</strong> Prime Burger-Produkte,<br />

die ausschließlich aus norwegischem<br />

Fleisch hergestellt sind.<br />

● Rechtsform: Kommanditgesellschaft<br />

● Geschäftsbereiche: Herstellung<br />

und Vertrieb von<br />

Convenience-Produkten<br />

● Niederlassungen: 4 Herstellbetriebe<br />

in Dänemark, 4<br />

Vertriebsgesellschaften in<br />

Deutschland, Dänemark,<br />

UK und Schweden<br />

● Beteiligung der <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong>: 100%<br />

Umsätze 2000/01 in % auf<br />

Märkte verteilt<br />

50%<br />

Ergebniskennzahlen, <strong>Danish</strong> Prime K/S<br />

(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Umsätze 1.011,1 956,2 849,7<br />

Operatives Ergebnis 49,3 46,8 53,6<br />

Ergebnis des Jahres 32,9 37,6 53,2<br />

Eigenkapital 172,6 141,8 121,1<br />

Eigenkapitalrendite, % 17,1 21,3 34,1<br />

Bilanzsumme 636,3 577,0 467,9<br />

Anzahl Mitarbeiter 497 540 531<br />

40<br />

30<br />

20<br />

1<br />

Dänemark<br />

Deutschland<br />

UK<br />

Schweden<br />

Übrige Märkte<br />

21


Stephen Crozier,<br />

geschf. Direktor<br />

V J S H O L D I N G S U K<br />

22<br />

Ergebnisverbesserung trotz<br />

schwieriger Absatzlage<br />

Ergebnisverbesserung um 20%. Plumrose-Marke verzeichnet<br />

Produktionsanstiege. Deutliche Effektivitätsverbesserungen nach<br />

Analyse der Betriebsabläufe. Tonnageanstiege für das kommende<br />

Jahr erwartet.<br />

Derek Kidd, Das Geschaftsjahr 2000/01 war<br />

Verkaufs- für VJS Holdings durch die<br />

direktor schwierige Absatzlage gekennzeichnet.<br />

Die Ertragskraft der<br />

Gesellschaft wurde durch steigende<br />

Rohstoffpreise infolge<br />

der Maul- und Klauenseuche<br />

unter Druck gesetzt, da eine<br />

entsprechende Anhebung der<br />

Verkaufspreise in der Einzelhandelsstufe<br />

nicht möglich war.<br />

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen<br />

konnten jedoch<br />

Absatzanstiege von 3% und<br />

eine Ergebnisverbesserung um<br />

20% gegenüber dem Vorjahr<br />

erzielt werden.<br />

Das breite Sortiment von VJS,<br />

von den herkömmlichen hausgemachten<br />

Schinken hochwertiger<br />

Qualität über Pizza Toppings<br />

bis hin zu Hauchschnitt-<br />

Produkten wurde zum<br />

Geschäftsjahresultimo um<br />

mehrere neue Produkte der<br />

Plumrose Marke ergänzt.<br />

Mit diesem breiten Qualitätssortiment<br />

dürfte VJS Foods für<br />

die Befriedigung auch der anspruchvollstenKundenanforderungen<br />

im Einzelhandelssektor<br />

bestens gerüstet sein.<br />

VJS Foods hat den geschäftsführenden<br />

Direktor gewechselt,<br />

und in diesem Zusammenhang<br />

ist eine Reihe von organisatorischen<br />

Änderungen durchge-<br />

führt worden. So erfolgte u.a.<br />

eine Delegierung der Verantwortung<br />

auf Fertigungs- bzw.<br />

Fertigungsabschnittstufe, was zu<br />

erhöhtem Kostenbewußtsein<br />

und Verständnis dafür geführt<br />

hat, daß die Dinge das erste<br />

Mal richtig zu machen sind.<br />

Im Berichtsjahr ist eine Analyse<br />

der Betriebsabläufe durchgeführt<br />

worden, aufgrund welcher<br />

deutliche Effektivitätsverbesserungen<br />

erzielt werden<br />

konnten. Die Analyse hat<br />

außerdem den Bedarf an Investitionen<br />

in Ausbauten der<br />

Kochkapazität, um das Absatzpotential<br />

am Markt voll nutzen<br />

zu können, aufgezeigt.<br />

Ausblick<br />

Für das kommende Jahr werden<br />

vor dem Hintergrund des<br />

hochwertigen Qualitätssortiments<br />

von VJS Foods und der<br />

Fähigkeit der Gesellschaft zur<br />

Umstellung und Erneuerung<br />

weitere Absatzansteige erwartet,<br />

ebenso wie auch weitere<br />

Effektivitätsverbesserungen und<br />

Produktionsanpassungen für<br />

das kommende Jahr vorgesehen<br />

sind. Im Fokusbereich wird<br />

auch eine engere Zusammenarbeit<br />

mit den Kunden stehen.<br />

"The Gold Range"<br />

Die Aufschnittpalette<br />

"The Gold Range" (die Goldene<br />

Auswahl) ist das neue Flaggschiff<br />

von VJS Holdings. Die<br />

Goldene Auswahl ist eine<br />

Zusammenstellung herkömmlicher<br />

Aufschnittprodukte<br />

hochwertiger Qualität.<br />

"Organic… naturally"<br />

Die jüngste Ergänzung des<br />

ökologischen Sortiments von<br />

VJS Holdings ist die Produktserie<br />

"Organic … naturally"<br />

(Selbstverständlich ökologisch!),<br />

die dem neuen Verbrauchertrend<br />

angepaßt ist, der alternati-<br />

ve ökologische Produkte<br />

hochwertiger Qualität<br />

nachfragt.<br />

VJS FOODS<br />

● Rechtsform:<br />

Ltd. (Aktiengesellschaft)<br />

● Geschäftsbereiche: Herstellung<br />

von Fleisch- und Aufschnittprodukten,<br />

etc.<br />

● Niederlassungen: 3 Herstellbetriebe<br />

in Großbritannien<br />

● Beteiligung der <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong>: 100%<br />

Ergebniskennzahlen, VJS Holdings UK Ltd.<br />

(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Umsätze 894,7 834,3 941,4<br />

Operatives Ergebnis 38,7 33,7 71,6<br />

Eigenkapital 104,9 140,1 84,2<br />

Bilanzsumme 483,8 527,9 373,5<br />

Anzahl Mitarbeiter 684 666 678


Carsten<br />

Jakobsen,<br />

Stellv. Vorstandsvorsitzender<br />

D B C<br />

Erfolgstrend der DBC<br />

Food-Service fortgesetzt<br />

Absatzanstiege von insgesamt 8% – bei Großkunden 28%.<br />

Im kommenden Jahr Weiterentwicklung des elektronischen<br />

Bestellsystems in flächendeckendes System. Ausbau der<br />

Zusammenarbeit mit VJS FOODS.<br />

Im Berichtsjahr konnte eine<br />

Weiterentwicklung des<br />

Unternehmens im Rahmen<br />

des im Vorjahr durchgeführten<br />

Turnarounds und der sich<br />

daraus ergebenden strukturellen<br />

Anpassungen erfolgen.<br />

Im Vordergrund der Bestrebungen<br />

standen eine Steigerung der<br />

Absätze und eine Verbesserung<br />

der Rentabilität. Auf diesen beiden<br />

Gebieten konnten große<br />

Fortschritte erzielt werden.<br />

Im Berichtsjahr waren insgesamt<br />

Absatzanstiege von 8% zu<br />

verzeichnen, wobei die bereits<br />

früher identifizierten<br />

Wachstumssektoren, i.e.<br />

Großkunden und unabhängige<br />

Einzelhandelsgeschäfte, Anstiege<br />

von 28% bzw. 9% verzeichneten.<br />

Besonders bei den Großkunden<br />

wurden Absatzerfolge verzeichnet,<br />

ebenso wie nicht unerhebliche<br />

Kostensenkungen und<br />

Rentabilitätsverbesserungen<br />

erzielt werden konnten.<br />

Auch beim Absatzvolumen für<br />

die Metzgergeschäfte war in<br />

einem Jahr, das durch schwierige<br />

Rahmenbedingungen infolge<br />

des Ausbruchs der Maul- und<br />

Klauenseuche gekennzeichnet<br />

war, ein erfreulicher Trend zu<br />

verzeichnen.<br />

Im Fokusbereich des Berichts-<br />

jahres standen ein weiterer Ausbau<br />

der Absätze der jeweiligen<br />

Niederlassungen und eine Weiterentwicklung<br />

der Unternehmenskultur,<br />

darunter eine<br />

Stärkung der Führungsgruppen,<br />

um sicherzustellen, daß die für<br />

die Weiterentwicklung des<br />

Unternehmens erforderlichen<br />

Kompetenzen zur Verfügung<br />

stehen.<br />

DBC konnte im Berichtsjahr<br />

ihre Geschäftsbeziehungen zur<br />

Schwestergesellschaft VJS<br />

FOODS weiter ausbauen. So<br />

werden gemeinsame Bestrebungen<br />

durchgeführt, Geschäftsaktivitäten<br />

zu entwickeln, die auf<br />

das gesamte Produktsortiment<br />

von VJS an den unabhängigen<br />

Einzelhandelssektor und an das<br />

Cash&Carry-Segment abgestellt<br />

sind.<br />

Ausblick<br />

Nach erfolgreicher Durchführung<br />

des Turnarounds sind<br />

die vorrangigen Aufgaben<br />

des kommenden Jahres eine<br />

Steigerung des Absatzvolumens,<br />

die Erhöhung der kritischen<br />

Masse und die weitere Konsolidierung<br />

der Position der DBC<br />

Food-Service als zu den führenden<br />

Lieferanten des britischen<br />

Foodservice-Sektors zählend.<br />

Rund um die Uhr<br />

zugriffsbereit<br />

Das neue Online-Bestellsystem<br />

von DBC bietet den Kunden<br />

ein Höchstmaß an Flexibilität<br />

und Service.<br />

Das Bestellsystem nimmt 24<br />

Stunden, 7 Tage die Woche<br />

Aufträge entgegen.<br />

Das System bietet den weiteren<br />

Vorteil, dass sich die Kunden bei<br />

der Bestellaufgabe über den<br />

jeweils aktuellen Preis und die<br />

Vorratsbestände der betreffenden<br />

Ware informieren können.<br />

Sollte die Ware nicht vorrätig<br />

sein, schlägt das System Alternativen<br />

vor. DBC verfügt über<br />

mehr als 7000 Artikelnummern.<br />

In Verbindung mit der Implementierung<br />

des neuen Online-<br />

Bestellsystems ist die gesamte<br />

Website von DBC neu gestaltet<br />

worden und präsentiert sich<br />

jetzt modern und funktionell.<br />

Die Internet-Adresse lautet<br />

www.dbcfoodservice.co.uk<br />

●<br />

Rechtsform: Ltd.<br />

(Aktiengesellschaft)<br />

●<br />

Geschäftsbereiche: auf den<br />

britischen Foodservice-Markt<br />

und den unabhängigen Einzelhandelsektor<br />

abgestelltes<br />

Distributionsunternehmen<br />

●<br />

Niederlassungen: 10 regionale<br />

Niederlassungen in<br />

Großbritannien und Wales<br />

●<br />

Beteiligung der <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong>: 100%<br />

Ergebniskennzahlen, <strong>Danish</strong> Bacon Company Ltd.<br />

(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Umsätze 1.616,4 1.497,2 1.361,6<br />

Operatives Ergebnis 24,4 -23,3 -39,7<br />

Eigenkapital 138,7 129,2 86,1<br />

Bilanzsumme 420,9 422,8 430,3<br />

Anzahl Mitarbeiter 753 735 802<br />

23


Steven Mintz,<br />

stv. Vorsitzender<br />

P L U M R O S E U S A<br />

24<br />

Absatzanstiege um<br />

6% bei Plumrose<br />

Im Berichtsjahr Absatzanstiege um 6% auf<br />

227 Mio. USD gegenüber dem Vorjahr.<br />

Steigerung der Kundenloyalität durch Fokussierung<br />

auf Qualität und Kundenpflege.<br />

John Arends, Das Ergebnis des Geschäftsgeschäftsjahres<br />

2000-2001 war durch<br />

führender eine Reihe von Faktoren beein-<br />

Direktor flußt, unter denen die hohen<br />

Rohstoffpreise nur einer von<br />

vielen waren. Das Ergebnis<br />

muß aber insgesamt als befriedigend<br />

betrachtet werden,<br />

wenn auch sowohl die Absätze<br />

als auch die Fertigungskosten<br />

starkem Druck ausgesetzt<br />

waren.<br />

Auch im Berichtsjahr wurde<br />

Plumrose von Wal*Mart und<br />

SAMS Clubs mit der Herstellung<br />

von Produkten gehobener<br />

Qualität für ihre Geschäfte<br />

beauftragt, darunter auch Produkte<br />

unter den Eigenmarken<br />

der Ketten. Zu verdanken ist<br />

der Erfolg zum Teil den gezielten<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Qualität von Produkt<br />

und Aufmachung. Diese Qualität<br />

hat bei sowohl Einzelhandelskunden<br />

als auch Verbrauchern<br />

große Anerkennung<br />

gewonnen.<br />

Die Markenartikel DAK,<br />

DANOLA und PLUMROSE<br />

werden immer beliebter. Die<br />

Einführung dieser Markenartikel<br />

auf dem US-amerikanischen<br />

Markt war eine der wichtigsten<br />

Aufgaben von Plumrose und<br />

wird es auch in Zukunft sein<br />

neben den Bestrebungen zur<br />

Sicherung der fortgesetzten Förderung,<br />

Stärkung und Profilierung<br />

der Markennamen in den<br />

USA.<br />

Im Berichtsjahr sind in absatzfördernde<br />

Maßnahmen zur<br />

Steigerung des Absatzes der<br />

Eigenmarken große Summen<br />

investiert worden. Diese langfristigen<br />

Investitionen haben sich<br />

bereits ausgezahlt, und Plumrose<br />

USA wird auf Jahre hinaus<br />

davon profitieren.<br />

Ausblick<br />

Die bereits früher durchgeführten,<br />

die aktuellen und die<br />

zukünftigen Investitionen in<br />

absatzfördernde Aktivitäten sollen<br />

zur Stärkung der Positionierung<br />

der Markenartikel am USamerikanischen<br />

Markt einer eingehenden<br />

Analyse unterzogen<br />

werden. Die Produktqualität soll<br />

außerdem durch eine neue<br />

Aufmachung zur Erhöhung der<br />

Haltbarkeit der Produkte noch<br />

verbessert werden.<br />

E-Commerce ist ein neuer<br />

Geschäftsbereich. Hier hat<br />

Plumrose mit einem neuen,<br />

topmodernen System zur<br />

Distribution von Informationen<br />

und Daten im Bereich der<br />

internetgestützten Informationssteuerung<br />

die Vorreiterrolle<br />

übernommen.<br />

Ertragskraft gesteigert<br />

In Council Bluffs werden laufend<br />

Rationalisierungen durchgeführt<br />

mit entsprechenden Steigerungen<br />

der Ertragskraft im<br />

Slice-Abschnitt zur Folge, wo die<br />

großen Slicestangen in Einzelpackungsgrößen<br />

aufgeschnitten<br />

werden. Vor diesem Hinter-<br />

grund konnte der Bedarf an<br />

Zukäufen von Aufschnittrohstoffen<br />

reduziert werden.<br />

Neues Ladendisplay-System<br />

Plumrose konnte durch den<br />

Einsatz eines neuen Ladendisplay-Systems<br />

eine verstärkte<br />

Exponierung der Marke DAK<br />

erzielen, ebenso wie die Präsenz<br />

der “one pound” DAK-Schinken<br />

in den Sam Clubs-Geschäften<br />

gesteigert werden konnte.<br />

● Rechtsform:<br />

Inc. (Aktiengesellschaft)<br />

● Geschäftsbereiche: Verarbeitung<br />

von Bacon, Schinken<br />

und Knochenprodukten<br />

● Niederlassungen:<br />

4 Herstellbetriebe, 2 Vertriebs-,<br />

Distributions- und<br />

Verwaltungsniederlassungen<br />

● Beteiligung der <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong>: 100%<br />

● Von Plumrose werden die<br />

folgenden Marken vertrieben:<br />

Ergebniskennzahlen, Plumrose USA Inc.<br />

(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Umsätze 1.884,3 1.656,9 1.179,2<br />

Operatives Ergebnis 46,4 30,5 39,5<br />

Eigenkapital 224,7 221,5 178,0<br />

Bilanzsumme 780,3 751,1 483,2<br />

Anzahl Mitarbeiter 762 681 676<br />

Q U A LI T Y<br />

• PREMIUM •<br />

®<br />

®


Lindy Munkholm,<br />

geschäftsführender<br />

Direktor<br />

D A T - S C H A U B<br />

Ein Jahr der großen<br />

Herausforderungen<br />

Darmproduktion im Berichtsjahr wegen des Überangebotes<br />

am Weltmarkt starkem Druck ausgesetzt. Von der Schlachtproduktdivision<br />

und der Emborg Foods Gruppe befriedigende<br />

Ergebnisse erwirtschaftet.<br />

Der DAT-SCHAUB Konzern<br />

war im Berichtsjahr, wie die<br />

Schlachtbranche überhaupt,<br />

durch die BSE-Krise und die<br />

Maul- und Klauenseuche in<br />

Europa stark beeinflußt. An<br />

mehreren Märkten, an denen<br />

der Konzern seine Produkte<br />

absetzt, waren im Frühjahr<br />

2001 für kürzere oder längere<br />

Dauer Einfuhrsperren verhängt,<br />

ebenso wie die Nachfrage an<br />

einigen Hauptmärkten nach<br />

wie vor krisenbedingt abgeschwächt<br />

ist.<br />

Darmdivision<br />

Aufgrund der recht guten<br />

Nachfrage nach Schweinedärmen<br />

mit entsprechenden<br />

Absatzsteigerungen zur Folge,<br />

haben sich in den letzten<br />

Jahren mehr Produzenten am<br />

Markt beteiligt, wodurch das<br />

Preisniveau für Schweinedärme<br />

negativ beeinflußt worden ist.<br />

Auch bei den Schweinekrausen<br />

waren nicht unerhebliche Preisrückgänge<br />

zu verzeichnen.<br />

Zum Geschäftsjahresultimo<br />

wurde in Frankreich ein Verbot<br />

der Verwendung von Rinderdärmen<br />

bei der Wurstproduktion<br />

erlassen, dem ein Verbot<br />

der Verwendung von Rinderdärmen<br />

der EU folgte. Der<br />

Konzern mußte deshalb auf<br />

einen Geschäftsbereich verzichten,<br />

das schon immer, besonders<br />

auf dem französischen und<br />

norwegischen Markt, ein interessantes<br />

Geschäft war.<br />

Beim Absatz von Schweinemägen<br />

in Italien und in Fernost<br />

konnten bessere Preise erzielt<br />

werden, da die gleichbleibend<br />

hochwertige Qualität von<br />

DAT-SCHAUB allgemein<br />

anerkannt ist.<br />

Schlachtproduktdivision<br />

Im Berichtsjahr konnten generell<br />

gute Absätze verzeichnet<br />

werden und mithin hohe Preise<br />

für das dänische Schweinefleisch<br />

an den herkömmlichen<br />

Märkten der Schlachtbetriebe.<br />

Vor diesem Hintergrund war es<br />

DAT-SCHAUB, die vorrangig<br />

an Sekundär- und Tertiärmärkten<br />

tätig ist, nicht möglich,<br />

dänisches Schweinefleisch in<br />

ausreichenden Mengen zu konkurrenzfähigen<br />

Preisen zu<br />

beschaffen.<br />

Emborg Foods Gruppe<br />

Der positive Trend der letzten<br />

Jahre konnte fortgesetzt werden,<br />

und die Emborg Foods<br />

Gruppe verzeichnete im<br />

Berichtsjahr ihr bislang bestes<br />

Ergebnis.<br />

In China essen sie Därme<br />

DAT-SCHAUB, in deren Regie<br />

sämtliche dänischen Schweinedärme<br />

gereinigt, sortiert und<br />

abgesetzt werden, hat im Laufe<br />

der Jahre die Produktion und<br />

den Absatz der verschiedenen<br />

Produkte verfeinert und spezialisiert.<br />

Im Produktprogramm<br />

enthalten sind auch Schweinemägen,<br />

die wegen ihrer gleichbleibend<br />

hochwertigen Qualität<br />

am Weltmarkt am höchsten<br />

notieren.<br />

Die Schweinemägen sind u.a.<br />

in China Bestandteil mehrerer<br />

Gerichte, so z.B. des traditionellen<br />

"Hot-Pot-Dish", bei dem die<br />

dünn geschnittenen Fleischstreifen<br />

mit anderen herkömmlichen<br />

Zutaten wie Schildkröte,<br />

Schweinegebärmutter,<br />

Hähnchenfüßen etc. in der<br />

Pfanne gegart und am Tisch<br />

direkt aus der Pfanne serviert<br />

werden.<br />

● Rechtsform:<br />

AmbA<br />

● Geschäftsbereiche: Verarbeitung<br />

und internationaler<br />

Vertrieb von Naturdärmen,<br />

Zusatzstoffen, Schweine- und<br />

Rindfleisch sowie Lebensmittelprodukten<br />

im übrigen<br />

● Niederlassungen:3 Niederlassungen<br />

in Dänemark, 40<br />

Tochtergesellschaften und<br />

Vertriebsbüros<br />

● Beteiligung der <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong>: 79,7%<br />

Umsätze 2000/001 in % auf<br />

Märkte verteilt<br />

35%<br />

Ergebniskennzahlen, DAT-SCHAUB a.m.b.a.<br />

(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />

Umsätze 5.898,0 5.527,1 4.849,1<br />

Operatives Ergebnis 128,1 108,3 108,6<br />

Ergebnis des Jahres 58,4 60,4 61,1<br />

Eigenkapital 199,2 197,8 183,7<br />

Bilanzsumme 1.836,7 1.635,2 1.633,1<br />

Anzahl Mitarbeiter 2.459 2.367 2.177<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

Dänemark<br />

Übrige EU<br />

Rußland<br />

Übriges Europa<br />

Übrige Märkte<br />

25


Mogens Kindberg,<br />

geschf. Direktor<br />

S F K<br />

26<br />

SFK – Unternehmen mit<br />

zwei Geschäftsbereichen<br />

Ehemalige SFK stillgelegt – Gründung der SFK Holding A/S mit<br />

zwei 100%igen Töchtern, SFK Food A/S und SFK Meat Systems<br />

a.m.b.a. Im Berichtsjahr unbefriedigendes Ergebnis erwirtschaftet,<br />

für das kommende Jahr aber positives Ergebnis erwartet.<br />

John C. Massow, Von SFK sind im Berichtsjahr<br />

Geschäftsführer die strukturellen Anpassungen<br />

durchgeführt worden, die infolge<br />

der Änderung ihres<br />

Unternehmenskonzeptes von<br />

breitgefächertem Einkaufsverein<br />

Kim N. Carlsen, in ein Unternehmen mit zwei<br />

Geschäftsführer Hauptgeschäftsbereichen, und<br />

zwar Produktion und Vertrieb<br />

von Gewürzen und Produktion<br />

und Vertrieb von technischen<br />

Anlagen und Ausrüstung für<br />

die Schlachtindustrie, erforderlich<br />

waren.<br />

Im Rahmen der strukturellen<br />

Umstellung ist die SFK-Slagteriernes<br />

Fællesindkøbsforening<br />

a.m.b.a. liquidiert worden. Alle<br />

Aktivitäten und alle Vermögenswerte<br />

und Verbindlichkeiten<br />

sind auf die neugegründete<br />

SFK Holding A/S übertragen<br />

worden, in deren Besitz die<br />

zwei 100%igen Töchter SFK<br />

Food A/S mit Sitz in Viborg,<br />

von der die Produktion von<br />

Gewürzen fortgeführt wird,<br />

und SFK Meat Systems a.m.b.a<br />

mit Sitz in Kolding, stehen.<br />

In Verbindung mit der Änderung<br />

der Rechtsform der<br />

Gesellschaft von einer Genossenschaft<br />

in eine Aktiengesellschaft<br />

wurde gleichzeitig eine<br />

Vereinfachung der Beteiligungsverhältnisse<br />

der SFK Holding<br />

A/S durchgeführt, wobei nun-<br />

mehr 99,5% des gezeichneten<br />

Kapitals im Besitz der drei<br />

genossenschaftlich organisierten<br />

Schlachtbetriebe <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong>, Steff-Houlberg und<br />

TiCan stehen.<br />

Im Rahmen der erfolgten strukturellen<br />

Anpassungen wurde die<br />

51%ige Beteiligung der SFK<br />

Meat Systems a.m.b.a. an SFK<br />

Technology verkauft, während<br />

die Beteiligung an der SFK Danfotech<br />

von 60% auf 100% aufgestockt<br />

wurde. SFK Food A/S<br />

hat eine 90%ige Beteiligung der<br />

Nordfalks Industri AB erworben,<br />

die in Schweden Gewürze und<br />

Zusatzstoffe vertreibt.<br />

Bilanzergebnis<br />

Im Berichtsjahr wurde ein unbefriedigendes<br />

Ergebnis erwirtschaftet,<br />

das jedoch vor dem<br />

Hintergrund der umfassenden<br />

strukturellen Anpassungen, die<br />

im Berichtsjahr durchgeführt<br />

worden sind, zu werten ist.<br />

Ausblick<br />

In den letzten Monaten des<br />

Geschäftsjahres war ein positives<br />

operatives Ergebnis zu<br />

verzeichnen und für beide<br />

Geschäftsbereiche insgesamt<br />

wird für das Geschäftsjahr<br />

2001/02 ein positives Ergebnis<br />

erwartet.<br />

Produktzusammenarbeit<br />

mit Santa Maria AB<br />

SFK Food A/S, die nach der<br />

Übernahme von Nordfalks Industri<br />

AB, Schweden, der größte Produzent<br />

im Norden für Gewürze<br />

an die Industrie ist, hat mit Santa<br />

Maria AB, die im Einzelhandelssektor<br />

Marktführerin ist, über Produktentwicklung<br />

eine Zusammenarbeit<br />

eingeleitet.<br />

Bislang größtes Projekt<br />

SFK Meat Systems a.m.b.a. realisiert<br />

gegenwärtig das bislang<br />

größte Projekt in der Geschichte<br />

des Unternehmens, und zwar die<br />

Lieferung eines neuen Schlachthofes<br />

nach Japan, in dem u.a. die<br />

von SFK entwickelten Schlachtroboter<br />

eingesetz werden sollen.<br />

Ergebniskennzahlen, SFK a.m.b.a<br />

(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99*<br />

Umsätze 878,5 881,6 672,6<br />

Operatives Ergebnis -10,0 -15,7 8,3<br />

Ergebnis des Jahres -11,9 -14,5 2,4<br />

Eigenkapital 38,0 52,0 65,7<br />

Bilanzsumme 454,2 459,0 432,8<br />

Anzahl Mitarbeiter 494 558 539<br />

* 1998/1999 – Zahlen beziehen sich nur auf 9 Monate<br />

● Rechtsform:<br />

AmbA<br />

● Geschäftsbereiche: Herstellung<br />

und Vertrieb von Gewürzen<br />

und Zusatzstoffen, technische<br />

Anlagen und Ausrüstung<br />

● Niederlassungen: 9 Tochtergesellschaften,<br />

davon 3 in Dänemark,<br />

die übrigen in den USA, Großbritannien,<br />

Deutschland, der Tschechei,<br />

Norwegen und Australien.<br />

● Beteiligung der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>:<br />

76,6%<br />

Umsätze 2000/01 in % auf<br />

Märkte verteilt<br />

80%<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

1<br />

Dänemark<br />

Skandinavien<br />

Übrige EU<br />

Übrige Märkte


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> AmbA, 3. Geschäftsjahr<br />

Konzern- und Jahresabschluß 2000/01<br />

Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsgrundsätze ..... 28<br />

Vermerk der Konzernleitung<br />

und Bestätigungsvermerk .. 30<br />

Gewinn- und<br />

Verlustrechnung .......... 31<br />

Bilanz .................... 32<br />

Anhang .................. 34<br />

Kapitalflußrechnung . ...... 41<br />

Konzernübersicht ......... 42<br />

27


Egil Christensen,<br />

Konzern-<br />

Finanzdirektor<br />

K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Allgemeines<br />

Die Aufstellung des Konzern- und<br />

Jahresabschlusses erfolgte im Einklang<br />

mit den Bestimmungen des dänischen<br />

Gesetzes über den Jahresabschluß und<br />

den dänischen Richtlinien für die<br />

Rechnungslegung sowie in Übereinstimmung<br />

mit den allgemein anerkannten<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen.<br />

Die zugrunde gelegten Bilanzierungs-<br />

und Bewertungsgrundsätze sind<br />

gegenüber dem Vorjahr unverändert<br />

geblieben.<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

Der Konzernabschluß umfaßt die Muttergesellschaft<br />

sowie Tochterunternehmen,<br />

von denen die Mehrheit der<br />

Stimmrechte im Besitz der Muttergesellschaft<br />

steht, ob mittelbar oder unmittelbar.<br />

Neu erworbene und veräußerte Unternehmen<br />

sind für die Dauer der Konzernzugehörigkeit<br />

im Konzernergebnis berücksichtigt<br />

worden. Eine Anpassung der<br />

Vergleichszahlen bei Erwerb und Veräußerung<br />

von Unternehmen ist nicht erfolgt.<br />

Die Aufstellung der in den Konsolidierungskreis<br />

einbezogenen Einzelabschlüsse<br />

ist im wesentlichen im Einklang mit<br />

den von der Muttergesellschaft zugrunde<br />

gelegten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen<br />

erfolgt.<br />

Der Konzernabschluß ergibt sich als<br />

Zusammenfassung gleichartiger Bilanzpositionen<br />

der Einzelabschlüsse. Bei der<br />

Zusammenfassung ist eine Eliminierung<br />

konzerninterner Erträge und Aufwendungen,<br />

Beteiligungen, Forderungen<br />

und Verbindlichkeiten, Dividendenausschüttungen<br />

und nicht realisierter<br />

Gewinne und Verluste erfolgt.<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt<br />

durch Verrechnung des Buchwertes der<br />

Kapitalanteile der Muttergesellschaft an<br />

den Tochterunternehmen mit dem<br />

Kapitalanteil der Muttergesellschaft am<br />

28<br />

Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsgrundsätze<br />

Eigenkapital der konsolidierten Tochterunternehmen<br />

zum Zeitpunkt der erstmaligen<br />

Konsolidierung. Sich dabei<br />

etwa ergebende Unterschiedsbeträge<br />

werden im Konzernabschluß auf die<br />

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten<br />

verteilt, deren Wert zum Zeitpunkt der<br />

erstmaligen Konsolidierung den Buchwert<br />

überschritten hat. Sich etwa noch<br />

ergebende Unterschiedsbeträge werden<br />

als Konzerngoodwill aktiviert und<br />

erfolgswirksam aufgrund einer individuellen<br />

Beurteilung der wirtschaftlichen<br />

Nutzungsdauer der jeweiligen Vermögenswerte,<br />

jedoch maximal über<br />

einen Zeitraum von 10 Jahren, abgeschrieben.<br />

Minderheitsbeteiligungen<br />

Bei der Ermittlung des Konzernergebnisses<br />

und des Konzerneigenkapitals<br />

wird der auf Minderheitsbeteiligungen<br />

entfallende Anteil am Ergebnis, bzw.<br />

Eigenkapital der Tochterunternehmen<br />

gesondert ausgewiesen.<br />

Währungsumrechnung<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnungen<br />

von ausländischen Tochterunternehmen<br />

werden zu Durchschnittskursen des<br />

Geschäftsjahres in DKK umgerechnet.<br />

Die Bilanzen der Tochterunternehmen<br />

werden zu Stichtagskursen umgerechnet.<br />

Kursregulierungen infolge der Umrechnung<br />

des Eigenkapitals von ausländischen<br />

Tochterunternehmen zu Beginn<br />

des Geschäftsjahres werden mit dem<br />

Eigenkapital verrechnet. Kursregulierungen<br />

infolge der Umrechnung der<br />

Gewinn- und Verlustrechnungen von<br />

ausländischen Tochterunternehmen zu<br />

Durchschnittskursen des Geschäftsjahres<br />

werden erfolgswirksam verrechnet, soweit<br />

es sich um in den Konzernabschluß<br />

einbezogene ausländische Tochterunternehmen<br />

handelt, bzw. werden mit<br />

dem Eigenkapital verrechnet, soweit es<br />

sich um selbständige ausländische<br />

Tochterunternehmen handelt.<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten in<br />

Fremdwährung werden zu Stichtagskursen<br />

umgerechnet. Sowohl realisierte als<br />

auch nicht realisierte Gewinne und Verluste<br />

werden erfolgswirksam berücksichtigt.<br />

Bei Devisenterminkontrakten und sonstigen<br />

Finanzinstrumenten erfolgt zum<br />

Bilanzstichtag eine periodengerechte<br />

Abgrenzung. Sowohl realisierte als auch<br />

nicht realisierte Gewinne und Verluste<br />

werden erfolgswirksam berücksichtigt.<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Nettoumsatzerlöse<br />

Die Nettoumsatzerlöse beinhalten<br />

die fakturierten Umsätze zuzüglich Ausfuhrerstattungen<br />

und abzüglich Vertreterprovisionen.<br />

Unfertige Erzeugnisse für fremde<br />

Rechnung werden jedoch nach dem<br />

Produktionsprinzip berücksichtigt.<br />

Fertigungskosten<br />

Fertigungskosten beinhalten Wareneinsatz,<br />

darunter Warenbezüge, die der<br />

genossenschaftlichen Rückvergütung<br />

unterliegen, ferner die bei den getätigten<br />

Umsätzen des Jahres anfallenden<br />

Kosten, darunter Abschreibungen,<br />

Löhne und Gehälter.<br />

Entwicklungskosten werden nicht aktiviert,<br />

sondern laufend erfolgswirksam<br />

verbucht.<br />

Ergebnisanteile, Tochterunternehmen und<br />

assoziierte Unternehmen<br />

In der Gewinn- und Verlustrechnung der<br />

Muttergesellschaft ist ein verhältnismäßiger<br />

Anteil des von den jeweiligen<br />

Tochterunternehmen und assoziierten<br />

Unternehmen erwirtschafteten Ergebnisses<br />

vor Steuern berücksichtigt worden.<br />

In der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

des Konzerns ist ein verhältnis-<br />

mäßiger Anteil des von den jeweiligen<br />

assoziierten Unternehmen erwirtschafteten<br />

Ergebnisses vor Steuern berücksichtigt<br />

worden. Die anteiligen Steuern<br />

vom Ergebnis des Jahres sind unter<br />

Steuern ausgewiesen.<br />

Steuern vom Ergebnis des Jahres<br />

Steuern vom Ergebnis des Jahres beinhalten<br />

Steuern auf das steuerpflichtige Einkommen<br />

des Jahres sowie Anpassungen<br />

der latenten Steuern. Die Ermittlung der<br />

vom Konzern zu entrichtenden Steuern<br />

vom Ergebnis des Jahres erfolgt unter<br />

Zugrundelegung der entsprechenden<br />

Vorschriften der Genossenschafts- und<br />

Körperschaftsbesteuerung.<br />

Rückstellungen für latente Steuern beinhalten<br />

sämtliche periodenbedingten<br />

Unterschiede zwischen den Werten der<br />

Handels- und Steuerbilanz. Eventuelle<br />

latente steuerliche Wirtschaftsgüter (netto)<br />

werden unter Zugrundelegung des<br />

Vorsichtsprinzips in der Bilanz ausgewiesen.<br />

Latente Steuern werden nur in den<br />

Bilanzen der Konzerngesellschaften, die<br />

der Einkommenssteuerpflicht unterliegen,<br />

ausgewiesen. Die Ermittlung der latenten<br />

Steuern erfolgt unter Zugrundelegung<br />

der in den jeweiligen Ländern geltenden<br />

Steuervorschriften und Steuersätze.<br />

Änderungen der latenten Steuern infolge<br />

Änderungen der Steuersätze sind in der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt<br />

worden. Rückstellungen für latente<br />

Steuern aus Zuschreibungen auf Beteiligungen<br />

und Grundbesitz, die bei einer<br />

eventuellen Veräußerung freigesetzt werden,<br />

sind nicht vorgenommen worden.<br />

In den Konzerngesellschaften, die der<br />

Einkommenssteuerpflicht unterliegen<br />

und bei denen auch eine organschaftliche<br />

Besteuerung erfolgt, werden die Steuern<br />

des Jahres unter Zugrundelegung<br />

des Prinzips der Gesamtaufteilung auf<br />

die jeweiligen Gesellschaften verhältnismäßig<br />

aufgeteilt.


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Außerordentliche Erträge und Aufwendungen<br />

Außerordentliche Erträge und Aufwendungen<br />

beinhalten Erträge und Aufwendungen,<br />

die der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

der Gesellschaft nicht zuzurechnen<br />

sind, z.B. Gewinne und Verluste<br />

aus der Veräußerung von Grundbesitz<br />

und Tochterunternehmen oder aus der<br />

Abwicklung von Aktivitäten.<br />

Bilanz<br />

Immaterielle Anlagewerte<br />

Immaterielle Anlagewerte werden zu<br />

Anschaffungskosten abzüglich kumulierter<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

ausgewiesen.<br />

Warenzeichen etc. werden linear über<br />

10 Jahre abgeschrieben, da im Rahmen<br />

der durchgeführten Marketingaktivitäten<br />

eine laufende Unterstützung ihres Wertes<br />

erfolgt.<br />

Einrichtung von Mieträumen wird über<br />

die Dauer des Mietvertrages, jedoch<br />

maximal über 10 Jahre, abgeschrieben.<br />

Goodwill wird über 5 Jahre abgeschrieben.<br />

Sachanlagen<br />

Sachanlagen einschl. geleaster Wirtschaftsgüter<br />

werden zu Anschaffungskosten<br />

zuzüglich Zuschreibungen und<br />

abzüglich kumulierter Abschreibungen<br />

und Wertberichtigungen ausgewiesen.<br />

Sachanlagen werden linear vom Zeitpunkt<br />

des Erwerbs oder der Ingebrauchnahme<br />

des Wirtschaftsgutes aufgrund<br />

einer individuellen Beurteilung<br />

der wirtschaftlichen Nutzungsdauer<br />

abgeschrieben, und zwar als Hauptregel<br />

nach den folgenden Prinzipien:<br />

Gebäude 20-30 Jahre<br />

Technische Anlagen<br />

und Maschinen 10 Jahre<br />

Sonstige Anlagen, Geschäftsund<br />

Betriebsausstattung 5 Jahre<br />

Auf stillgelegte Anlagen werden keine<br />

Abschreibungen vorgenommen, da bei<br />

diesen eine Wertberichtigung auf den voraussichtlichen<br />

Realisationswert erfolgt ist.<br />

Wirtschaftsgüter mit kurzer Nutzungsdauer<br />

und Wirtschaftsgüter, bei denen<br />

die Anschaffungskosten den Wert von<br />

DKK 20.000 unterschreiten, werden im<br />

Anschaffungsjahr erfolgswirksam verbucht.<br />

Gewinne und Verluste aus dem laufenden<br />

Austausch von Sachanlagen sind<br />

unter Abschreibungen berücksichtigt<br />

worden.<br />

Finanzanlagen<br />

Der Wertansatz von Kapitalanteilen an<br />

Tochterunternehmen im Jahresabschluß<br />

der Muttergesellschaft erfolgt unter<br />

Zugrundelegung der Substanzwertmethode<br />

zuzüglich des Akquisitionsmehrwertes.<br />

Der Mehrwert wird über höchstens 10<br />

Jahre abgeschrieben und ist bei Ergebnisanteilen<br />

an Tochterunternehmen vor<br />

Steuern berücksichtigt worden.<br />

Der Wertansatz von Kapitalanteilen an<br />

assoziierten Unternehmen im Jahresabschluß<br />

der Muttergesellschaft und im<br />

Konzernabschluß erfolgt ebenfalls unter<br />

Zugrundelegung der Substanzwertmethode.<br />

Der Wertansatz der Kapitalanteile<br />

erfolgt aufgrund des zuletzt aufgestellten<br />

verfügbaren Einzelabschlusses, in den Fällen<br />

aber, wo bekannt ist, daß zum Bilanzstichtag<br />

wesentliche Differenzen gegenüber<br />

den Vorjahreswerten zu verzeichnen<br />

sind, sind entsprechende Anpassungen<br />

vorgenommen worden.<br />

Nettozuschreibungen auf Kapitalanteile<br />

an Tochterunternehmen und assoziierten<br />

Unternehmen werden unter dem Eigenkapitalausweis<br />

insoweit in die Rücklage<br />

für Nettowertaufholung unter Zugrundelegung<br />

der Substanzwertmethode eingestellt,<br />

als die Zuschreibungen die Summe<br />

der von den Unternehmen erhaltenen<br />

Dividendenausschüttungen übersteigen.<br />

Sonstige Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten<br />

oder aber zu dem am Bilanzstichtag<br />

ermittelten Wert ausgewiesen,<br />

soweit dieser niedriger ist.<br />

Warenbestände<br />

Rohwaren und Hilfsstoffe sowie<br />

Handelswaren werden zu Anschaffungskosten<br />

ausgewiesen, während unfertige<br />

Erzeugnisse und Fertigwaren zum Einstandspreis<br />

ausgewiesen werden, d.h.<br />

zum Anschaffungspreis für Rohwaren<br />

und Hilfsstoffe zuzüglich Verarbeitungskosten<br />

und sonstiger Kosten, welche den<br />

jeweiligen Erzeugnissen mittelbar oder<br />

unmittelbar zuzurechnen sind.<br />

Der Wertansatz von Warenbeständen<br />

erfolgt nach dem FIFO-Verfahren. Insoweit<br />

als die Anschaffungskosten oder<br />

der Einstandspreis den Nettorealisationswert<br />

übersteigen, erfolgt eine Wertberichtigung<br />

auf diesen niedrigeren<br />

Wert. Die Festsetzung des Nettorealisationswertes<br />

erfolgt unter Berücksichtigung<br />

der Umschlagsgeschwindigkeit,<br />

der Marktgängigkeit und der<br />

voraussichtlichen Entwicklung des<br />

Verkaufspreises der Warenbestände.<br />

Unfertige Erzeugnisse für fremde Rechnung<br />

Unfertige Erzeugnisse für fremde<br />

Rechnung werden unter Berücksichtigung<br />

des Fertigstellungsgrades zu<br />

Anschaffungskosten zuzüglich Akontogewinne<br />

ausgewiesen.<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

werden zum Nennwert abzüglich<br />

der aufgrund einer individuellen<br />

Beurteilung erfolgten Rückstellungen<br />

wegen uneinbringlicher Forderungen<br />

ausgewiesen.<br />

Wertpapiere und Kapitalanteile<br />

Wertpapiere und Kapitalanteile, die dem<br />

Umlaufvermögen zugeordnet sind, bein-<br />

halten überwiegend börsennotierte<br />

Wertpapiere, die zum Kurswert am<br />

Bilanzstichtag ausgewiesen werden.<br />

Sowohl realisierte als auch nicht<br />

realisierte Kursregulierungen<br />

werden erfolgswirksam berücksichtigt,<br />

da Kursregulierungen als Bestandteil der<br />

aus Wertpapieren erwirtschafteten<br />

Erträge betrachtet werden.<br />

Kapitalflußrechnung<br />

Ausgangspunkt für die Aufstellung der<br />

Kapitalflußrechnung, die nach dem mittelbaren<br />

Verfahren erfolgt, ist das Konzernergebnis.<br />

In der Kapitalflußrechnung<br />

werden die Kapitalströme des Konzerns<br />

im Berichtsjahr abgebildet, und zwar<br />

dem Betriebskapitalbereich, dem Investitions-<br />

und dem Finanzierungsbereich<br />

zugeordnet, ebenso wie der Kapitalflußrechung<br />

die Auswirkungen dieser<br />

Kapitalströme auf die Liquiditätslage des<br />

Konzerns zu entnehmen sind.<br />

Die Ermittlung der Kapitalströme aus<br />

dem Betriebskapitalbereich erfolgt aufgrund<br />

des Konzernergebnisses, um die<br />

nicht ausgabenwirksamen Posten der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung, etwa<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

und Änderungen des Betriebskapitals,<br />

etc. bereinigt.<br />

Die Kapitalströme aus dem Investitionsbereich<br />

umfassen Kapitalströme aus<br />

dem An- und Verkauf von immateriellen<br />

und materiellen Sachanlagen und<br />

Finanzanlagen.<br />

Die Kapitalströme aus dem Finanzierungsbereich<br />

umfassen Kapitalströme aus<br />

der Aufnahme und Tilgung von langund<br />

kurzfristigen Krediten sowie aus den<br />

für genossenschaftliche Rückvergütungszwecke<br />

verwendeten Mitteln.<br />

Die flüssigen Mittel setzen sich aus flüssigen<br />

Beständen sowie börsennotierten<br />

Anleihen zusammen, die in der Bilanz<br />

dem Umlaufvermögen zugeordnet sind.<br />

29


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Vermerk der Konzernleitung<br />

Randers, den 22. November 2001<br />

6 Finansielle indtægter<br />

indtægter<br />

Dattervirksomheder Kjeld Johannesen Carsten Jakobsen Egil Christensen<br />

1,2 1,1 7,3 7,6<br />

Kontrakter, Vorstandsvorsitzender udlån og debitorer Stellvertr. Vorstandsvorsitzender/ Konzernfinanzdirektor<br />

16,5 17,3 10,0 15,2<br />

Likvider, værdipapirer, kursreguleringer m.v. President International<br />

114,8 96,1 53,6 34,5<br />

Finansielle indtægter i alt<br />

Aufsichtsrat:<br />

132,5 114,5 70,9 70,9 57,3<br />

Niels Mikkelsen Bent Claudi Lassen Jens Lorenzen<br />

Vorsitzender Stellvertr. Vorsitzender Stellvertr. Vorsitzender<br />

Karl Kristian Andersen Per Højgaard Andersen Erik Bredholt Bjarke Christiansen<br />

Peder Damgaard Per Frandsen Kristian Hess Jensen Kaj Kragkær Larsen<br />

Jørgen Pedersen Peder Philipp Jørgen Laursen Vig Leo Christensen<br />

Bruno Nielsen Jens Pedersen Jørgen H. Rasmussen<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Viborg, den 22. November 2001<br />

30<br />

Wir haben die Prüfung des durch die Konzernleitung aufgestellten Konzern- und Jahresabschlusses 2000/01 der <strong>Danish</strong><br />

<strong>Crown</strong> AmbA durchgeführt.<br />

Prüfungsdurchführung<br />

Die Prüfung des Konzern- und Jahresabschlusses 2000/01 wurde von uns unter Beachtung der in Dänemark allgemein anerkannten<br />

Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlußprüfungen geplant und durchgeführt, um uns davon überzeugen zu können,<br />

daß der Konzernabschluß und der Jahresabschluß ohne wesentliche Fehler und Mängel sind. Im Rahmen der von uns durchgeführten<br />

Prüfung haben wir unter dem Aspekt der Wesentlichkeit und unter Berücksichtigung der erkennbaren Risiken die<br />

Grundlage und die Nachweise für die in dem Konzernabschluß und dem Jahresabschluß ausgewiesenen Beträge und die im<br />

übrigen gemachten Angaben geprüft. Wir haben dabei zu den von der Geschäftsleitung zugrunde gelegten Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsgrundsätzen und zu den bilanziellen Schätzungen Stellung genommen und haben die Informationen des Konzernabschlusses<br />

und des Jahresabschlusses insgesamt auf deren genügende Aussagefähigkeit hin geprüft.<br />

Die von uns durchgeführte Prüfung ergab keine Einwendungen.<br />

Prüfungsergebnis<br />

Die Aufstellung des Konzern- und Jahresabschlusses erfolgte unseres Erachtens im Einklang mit den gesetzlichen Anforderungen<br />

des dänischen Rechts an die Rechnungslegung, ebenso wie der Konzernabschluß und der Jahresabschluß unseres Erachtens<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Konzern und Muttergesellschaft<br />

vermitteln.<br />

DELOITTE & TOUCHE<br />

Statsautoriseret Revisionsaktieselskab<br />

Gert Stampe Torben Aunbøl<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

2. Oktober 2000-30. September 2001<br />

Konzern Muttergesellschaft<br />

Mio. DKK Pos. 2000/01 1999/00 2000/01 1999/00<br />

Nettoumsatzerlöse<br />

Fertigungskosten<br />

Bruttoergebnis<br />

Vertriebs- und Distributionskosten<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Operatives Ergebnis<br />

Ergebnisanteile vor Steuern, Tochterunternehmen<br />

Ergebnisanteile vor Steuern, assoziierte Unternehmen<br />

Erträge aus anderen Beteiligungen u.a.m.<br />

Zinsen und ähnliche Erträge<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

Ergebnis vor Steuern und außerordentlichen Posten<br />

Steuern vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Steuern<br />

Außerordentliche Erträge<br />

Außerordentliche Aufwendungen<br />

Außerordentliche Posten vor Steuern<br />

Steuern vom außerordentlichen Ergebnis<br />

Außerordentliche Posten nach Steuern<br />

Ergebnis vor Minderheitsbeteiligungen<br />

Auf Minderheitsbeteiligungen entfallender Ergebnisanteil<br />

Konzernergebnis, auf die Muttergesellschaft entfallender Ergebnisanteil<br />

Ergebnisverwendung:<br />

Zur Verfügung:<br />

Ergebnis des Jahres<br />

Zur Verfügung insgesamt<br />

Verwendungsvorschlag:<br />

Genossenschaftliche Rückvergütungen<br />

Mitglieder, die Schweine liefern 1.214.403.150 kg zu 0,90 DKK<br />

Mitglieder, die Sauen liefern 59.389.215 kg zu 0,50 DKK<br />

Mitglieder, die Rinder liefern 75.846.976 kg zu 0,60 DKK<br />

Genossenschaftliche Rückvergütungen insgesamt<br />

Ergebnisvortrag auf Eigenkapital<br />

Einstellungen in Rücklage für Fusions- und Strukturkosten, 0,05 DKK/kg<br />

Einstellungen in freie Rücklagen<br />

Ergebnisvortrag auf Eigenkapital insgesamt<br />

Zur Verfügung insgesamt<br />

1 40.154,5 36.896,4 22.758,2 19.855,6<br />

-34.079,7 -31.295,4 -20.026,3 -17.353,0<br />

6.074,8 5.601,0 2.731,9 2.502,6<br />

-3.158,8 -3.044,8 -1.129,1 -1.089,0<br />

-1.179,9 -1.140,1 -500,9 -462,1<br />

58,3 52,5 – 1,5<br />

-12,5 -13,2 -2,9 -5,0<br />

1.781,9 1.455,4 1.099,0 948,0<br />

5 -1,9 -0,1 465,9 314,7<br />

27,8 18,3 21,0 12,9<br />

0,5 -1,7 – -1,8<br />

6 65,8 62,2 57,2 38,3<br />

7 -503,3 -450,1 -290,4 -272,3<br />

1.370,8 1.084,0 1.352,7 1.039,8<br />

8 -86,7 -63,0 -81,1 -56,7<br />

1.284,1 1.021,0 1.271,6 983,1<br />

9 20,9 15,7 7,8 7,7<br />

10 -11,2 -39,9 -9,2 -3,7<br />

9,7 -24,2 -1,4 4,0<br />

8 – – – –<br />

9,7 -24,2 -1,4 4,0<br />

1.293,8 996,8 1.270,2 987,1<br />

-23,6 -9,7 – –<br />

1.270,2 987,1 1.270,2 987,1<br />

– – 1.270,2 –<br />

– – 1.270,2 –<br />

– – 1.092,9 –<br />

– – 29,7 –<br />

– – 45,5 –<br />

– – 1.168,1 –<br />

– – 67,5 –<br />

– – 34,6 –<br />

– – 102,1 –<br />

– – 1.270,2 –<br />

31


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Bilanz<br />

Aktiva zum 30. September 2001<br />

Konzern Muttergesellschaft<br />

Mio. DKK Pos. 30.9. 2001 2.10. 2000 30.9. 2001 2.10. 2000<br />

32<br />

Anlagevermögen<br />

Immaterielle Anlagewerte<br />

Warenzeichen u.a.m.<br />

Einrichtung von Mieträumen<br />

Goodwill<br />

Konzerngoodwill<br />

Immaterielle Anlagewerte insgesamt<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke und Gebäude<br />

Technische Anlagen und Maschinen<br />

Sonstige Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

Anlagen im Bau<br />

Sachanlagen insgesamt<br />

Finanzanlagen<br />

Kapitalanteile an Tochterunternehmen<br />

Forderungen an Tochterunternehmen<br />

Kapitalanteile an assoziierten Unternehmen<br />

Sonstige Wertpapiere und Beteiligungen<br />

Finanzanlagen insgesamt<br />

Anlagevermögen insgesamt<br />

Umlaufvermögen<br />

Warenbestände<br />

Rohwaren und Hilfsstoffe<br />

Unfertige Erzeugnisse<br />

Verarbeitete Fertigwaren und Handelswaren<br />

Unfertige Erzeugnisse für fremde Rechnung<br />

Warenbestände insgesamt<br />

Forderungen<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

Vertragsforderungen<br />

Forderungen an Tochterunternehmen<br />

Forderungen an assoziierte Unternehmen<br />

Sonstige Forderungen<br />

Einzahlungsforderungen, Geschäftsanteile<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Forderungen insgesamt<br />

Wertpapiere und Kapitalanteile<br />

Flüssige Bestände<br />

Umlaufvermögen insgesamt<br />

Aktiva insgesamt<br />

11<br />

12<br />

13<br />

16,5 27,2 – –<br />

22,5 24,1 – –<br />

5,9 11,0 – 0,8<br />

205,0 241,3 – –<br />

249,9 303,6 – 0,8<br />

3.040,1 2.932,9 1.406,6 1.385,5<br />

1.234,7 1.320,5 444,2 491,4<br />

344,9 314,0 158,8 138,5<br />

303,9 215,7 82,7 44,5<br />

4.923,6 4.783,1 2.092,3 2.059,9<br />

0,1 2,1 1.623,0 1.479,4<br />

– – 193,2 155,2<br />

85,2 71,3 66,6 57,8<br />

221,0 209,3 214,7 204,0<br />

306,3 282,7 2.097,5 1.896,4<br />

5.479,8 5.369,4 4.189,8 3.957,1<br />

342,1 368,9 23,9 25,2<br />

316,1 286,1 146,4 137,5<br />

2.415,8 2.428,9 950,8 1.085,6<br />

15,1 10,7 – –<br />

3.089,1 3.094,6 1.121,1 1.248,3<br />

4.673,5 4.958,5 1.669,6 1.995,3<br />

248,6 245,5 248,6 245,5<br />

– – 1.510,9 1.387,0<br />

13,3 0,3 – 0,2<br />

503,1 306,0 57,6 33,0<br />

202,4 193,9 202,4 193,9<br />

55,5 47,5 13,6 10,3<br />

5.696,4 5.751,7 3.702,7 3.865,2<br />

1,9 2,9 – –<br />

294,6 274,3 1,9 0,1<br />

9.082,0 9.123,5 4.825,7 5.113,6<br />

14.561,8 14.492,9 9.015,5 9.070,7


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Bilanz<br />

Passiva zum 30. September 2001<br />

Konzern Muttergesellschaft<br />

Mio. DKK Pos. 30.9. 2001 2.10. 2000 30.9. 2001 2.10. 2000<br />

Eigenkapital<br />

Mitgliederkonten<br />

Persönliche Kapitalkonten<br />

Rücklage für Nettowertaufholung,<br />

Tochterunternehmen und assoziierte Unternehmen<br />

Sonstige Reserven<br />

Eigenkapital insgesamt<br />

Minderheitsbeteiligungen<br />

Rückstellungen<br />

Verbindlichkeiten<br />

Langfristige Verbindlichkeiten<br />

Hypothekenschulden<br />

Finanzierungsleasing<br />

Kreditaufnahme im übrigen<br />

Langfristige Verbindlichkeiten insgesamt<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

Kurzfristiger Teil der langfristigen Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Tochterunternehmen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen<br />

Körperschaftssteuern<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Verbindlichkeiten aus persönlichen Kapitalkonten<br />

Verbindlichkeiten aus genossenschaftlichen Rückvergütungen<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten insgesamt<br />

Verbindlichkeiten insgesamt<br />

Passiva insgesamt<br />

Eventualverbindlichkeiten u.a.m.<br />

Bestellte Sicherheiten<br />

Haftung der Mitglieder<br />

395,0 193,9 395,0 193,9<br />

490,0 564,8 490,0 564,8<br />

– – 172,4 202,6<br />

1.136,4 1.090,5 964,0 887,9<br />

14 2.021,4 1.849,2 2.021,4 1.849,2<br />

61,6 83,3 – –<br />

15 79,0 74,3 64,6 57,5<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

2.293,4 2.155,8 1.677,4 1.685,0<br />

30,8 35,5 – 24,9<br />

1.658,4 520,6 1.227,5 224,6<br />

3.982,6 2.711,9 2.904,9 1.934,5<br />

302,4 128,7 221,9 74,9<br />

3.273,3 5.034,5 955,4 2.496,1<br />

1.952,5 1.897,8 511,5 494,7<br />

– – 157,4 182,8<br />

29,9 25,4 22,9 18,4<br />

41,9 32,4 0,2 3,8<br />

1.477,8 1.507,2 896,6 933,5<br />

101,5 140,9 20,8 18,0<br />

69,8 67,3 69,8 67,3<br />

1.168,1 940,0 1.168,1 940,0<br />

8.417,2 9.774,2 4.024,6 5.229,5<br />

12.399,8 12.486,1 6.929,5 7.164,0<br />

14.561,8 14.492,9 9.015,5 9.070,7<br />

33


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Pos. 1-5<br />

Konzern Muttergesellschaft<br />

Mio. DKK 2000/01 1999/00 2000/01 1999/00<br />

1 Nettoumsatzerlöse<br />

Spezifikation auf Märkte:<br />

Binnenmarkt<br />

Exportmärkte<br />

Nettoumsatzerlöse insgesamt<br />

Spezifikation auf Geschäftsbereiche:<br />

Schweinefleisch<br />

Rindfleisch<br />

Veredelung<br />

Sonstiges<br />

Nettoumsatzerlöse insgesamt<br />

2 Personalaufwand<br />

Löhne und Gehälter<br />

Altersversorgung<br />

Sonstige Sozialbeiträge<br />

Personalaufwand insgesamt<br />

Davon:<br />

Bezüge des Aufsichtsrates der Muttergesellschaft und der Vertreterversammlung<br />

Bezüge des Vorstandes der Muttergesellschaft<br />

Anzahl Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt<br />

3 Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

Die Abschreibungen des Jahres sind in den nachstehenden Positionen enthalten:<br />

Fertigungskosten<br />

Vertriebs- und Distributionskosten<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Außerordentliche Posten<br />

Sonstiges<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen insgesamt<br />

4 Honorare an die in der Vertreterversammlung bestellten Abschlußprüfer<br />

Prüfungsleistungen<br />

Beratungshilfe<br />

Honorare an die in der Vertreterversammlung bestellten Abschlußprüfer insg.<br />

5 Ergebnisanteile an Tochterunternehmen vor Steuern<br />

Ergebnisanteile vor Steuern<br />

Abschreibungen auf Akquisitionsmehrwert<br />

Ergebnisanteile an Tochterunternehmen vor Steuern insgesamt<br />

34<br />

4.757,1 3.773,5 4.275,0 2.801,4<br />

35.397,4 33.122,9 18.483,2 17.054,2<br />

40.154,5 36.896,4 22.758,2 19.855,6<br />

20.988,3 17.363,9 20.673,0 16.694,4<br />

3.485,3 5.332,6 2.056,5 3.121,1<br />

9.804,4 8.910,9 – –<br />

5.876,5 5.289,0 28,7 40,1<br />

40.154,5 36.896,4 22.758,2 19.855,6<br />

4.899,9 4.779,4 2.693,2 2.579,4<br />

225,2 202,0 134,8 124,4<br />

316,9 268,3 129,4 104,7<br />

5.442,0 5.249,7 2.957,4 2.808,5<br />

8,4 10,7 7,5 9,7<br />

10,7 10,7 10,4 10,4<br />

19.215 19.449 10.067 10.121<br />

642,8 606,8 365,9 364,9<br />

45,5 78,6 5,7 1,9<br />

89,9 91,7 17,3 14,1<br />

– 5,5 – –<br />

35,7 9,2 -9,7 -0,2<br />

813,9 791,8 379,2 380,7<br />

– – 2,4 2,3<br />

– – 2,3 2,0<br />

– – 4,7 4,3<br />

-1,9 -0,1 477,6 332,1<br />

– – -11,7 -17,4<br />

-1,9 -0,1 465,9 314,7


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Pos. 6-10<br />

Konzern Muttergesellschaft<br />

Mio. DKK 2000/01 1999/00 2000/01 1999/00<br />

6 Zinsen und ähnliche Erträge<br />

Tochterunternehmen<br />

Zinserträge im übrigen<br />

Zinsen und ähnliche Erträge insgesamt<br />

7 Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

Tochterunternehmen<br />

Zinsaufwendungen im übrigen<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen insgesamt<br />

8 Steuern<br />

Berechnete Steuern vom Ergebnis des Jahres<br />

Steuerliche Anpassungen, Vorjahre<br />

Änderungen, latente Steuern<br />

Anteilige Steuern, Tochterunternehmen<br />

Anteilige Steuern, assoziierte Unternehmen<br />

Steuern insgesamt<br />

die sich wie folgt gliedern:<br />

Steuern vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

Steuern vom außerordentlichen Ergebnis<br />

Steuern insgesamt<br />

Bezahlte Körperschaftssteuern<br />

9 Außerordentliche Erträge<br />

Erträge aus der Veräußerung von Aktivitäten<br />

Sonstiges<br />

Außerordentliche Erträge insgesamt<br />

10 Außerordentliche Aufwendungen<br />

Fusionskosten<br />

Kosten in Verbindung mit strukturellen Anpassungen<br />

Verfahrenskosten, Umwelt- und Steuersachen<br />

Außerordentliche Aufwendungen insgesamt<br />

– – 8,8 16,1<br />

65,8 62,2 48,4 22,2<br />

65,8 62,2 57,2 38,3<br />

– – 1,4 –<br />

503,3 450,1 289,0 272,3<br />

503,3 450,1 290,4 272,3<br />

81,1 59,5 6,0 4,2<br />

-1,0 1,7 – -0,3<br />

4,5 -0,8 – –<br />

– – 73,7 50,8<br />

2,1 2,6 1,4 2,0<br />

86,7 63,0 81,1 56,7<br />

86,7 63,0 81,1 56,7<br />

– – – –<br />

86,7 63,0 81,1 56,7<br />

57,6 78,3 9,7 2,4<br />

12,5 13,3 – –<br />

8,4 2,4 7,8 7,7<br />

20,9 15,7 7,8 7,7<br />

– 15,5 – –<br />

6,2 24,4 4,2 3,7<br />

5,0 – 5,0 –<br />

11,2 39,9 9,2 3,7<br />

35


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Bilanz<br />

Pos. 11<br />

Einrichtung Immaterielle<br />

Warenzeichen von Konzern- Anlagewerte<br />

Mio. DKK u.a.m. Mieträumen Goodwill goodwill insgesamt<br />

11 Immaterielle Anlagewerte, Konzern<br />

Anschaffungskosten insgesamt:<br />

Anschaffungskosten zum 2.10. 2000 insgesamt<br />

Kursregulierungen<br />

Zugänge des Jahres<br />

Abgänge des Jahres<br />

Anschaffungskosten zum 30.09. 2001 insgesamt<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen insgesamt:<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 2.10. 2000 insg.<br />

Kursregulierungen<br />

Zugänge des Jahres<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen des Jahres<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen, veräußerte Anlagewerte<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 30.09. 2001 insg.<br />

Buchwert zum 30.09. 2001<br />

11 Immaterielle Anlagewerte, Muttergesellschaft<br />

Anschaffungskosten insgesamt:<br />

Anschaffungskosten zum 2.10. 2000 insgesamt<br />

Zugänge des Jahres<br />

Abgänge des Jahres<br />

Anschaffungskosten zum 30.09. 2001 insgesamt<br />

36<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen insgesamt<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 2.10. 2000 insg.<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen des Jahres<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen, veräußerte Anlagewerte<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 30.09. 2001 insg.<br />

Buchwert zum 30.09. 2001<br />

494,1 38,8 37,4 378,9 949,2<br />

-0,5 -0,1 -0,5 -0,2 -1,3<br />

7,3 11,7 1,3 4,7 25,0<br />

-21,5 -5,7 -6,5 -39,2 -72,9<br />

479,4 44,7 31,7 344,2 900,0<br />

466,9 14,7 26,4 137,6 645,6<br />

-0,1 – -0,5 -0,1 -0,7<br />

– 4,5 – – 4,5<br />

8,0 4,9 0,8 34,2 47,9<br />

-11,9 -1,9 -0,9 -32,5 -47,2<br />

462,9 22,2 25,8 139,2 650,1<br />

16,5 22,5 5,9 205,0 249,9<br />

21,2 – 9,9 – 31,1<br />

3,2 – – – 3,2<br />

– – -1,8 – -1,8<br />

24,4 – 8,1 – 32,5<br />

21,2 – 9,1 – 30,3<br />

3,2 – – – 3,2<br />

– – -1,0 – -1,0<br />

24,4 – 8,1 – 32,5<br />

– – – – –


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Bilanz<br />

Pos. 12<br />

Technische<br />

Sonstige Anl.<br />

Betriebs u.<br />

Grundstücke Anlagen und Geschäfts- Anlagen im Anlagen<br />

Mio. DKK und Gebäude Maschinen ausstattung Bau insgesamt<br />

12 Sachanlagen, Konzern<br />

Anschaffungskosten insgesamt:<br />

Anschaffungskosten zum 2.10. 2000 insgesamt<br />

Kursregulierungen<br />

Fertigstellung von Anlagen im Bau<br />

Zugänge des Jahres<br />

Abgänge des Jahres<br />

Anschaffungskosten zum 30.09. 2001 insgesamt<br />

Zuschreibungen insgesamt:<br />

Zuschreibungen zum 30.09. 2001 insgesamt<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen insgesamt:<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 2.10. 2000 insg.<br />

Kursregulierungen<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen des Jahres<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen, veräußerte Wirtschaftsgüter<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 30.09. 2001 insg.<br />

Buchwert zum 30.09. 2001<br />

Barwert, Grundbesitz in Dänemark, zum 1.1.2001<br />

Buchwert, Grundbesitz im Ausland<br />

12 Sachanlagen, Muttergesellschaft<br />

Anschaffungskosten insgesamt:<br />

Anschaffungskosten zum 2.10. 2000 insgesamt<br />

Fertigstellung von Anlagen im Bau<br />

Zugänge des Jahres<br />

Abgänge des Jahres<br />

Anschaffungskosten zum 30.09. 2001 insgesamt<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen insgesamt:<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 2.10. 2000 insg.<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen des Jahres<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen, veräußerte Wirtschaftsgüter<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 30.09. 2001 insg.<br />

Buchwert zum 30.09. 2001<br />

Barwert, Grundbesitz in Dänemark, zum 1.1.2001<br />

4.802,9 5.046,5 962,4 215,7 11.027,5<br />

-31,0 -38,5 -6,0 -0,5 -76,0<br />

101,5 60,3 10,9 -172,7 –<br />

486,1 302,2 198,0 261,4 1.247,7<br />

-274,4 -260,3 -114,3 – -649,0<br />

5.085,1 5.110,2 1.051,0 303,9 11.550,2<br />

39,0 4,5 0,3 – 43,8<br />

1.909,0 3.730,5 648,7 – 6.288,2<br />

-9,0 -23,5 -4,1 – -36,6<br />

299,1 342,1 124,8 – 766,0<br />

-115,1 -169,1 -63,0 – -347,2<br />

2.084,0 3.880,0 706,4 – 6.670,4<br />

3.040,1 1.234,7 344,9 303,9 4.923,6<br />

1.774,5 – – – –<br />

701,8 – – – –<br />

2.603,8 2.544,3 487,0 44,5 5.679,6<br />

18,5 22,3 3,7 -44,5 –<br />

226,8 86,4 69,1 82,7 465,0<br />

-81,3 -90,1 -7,6 – -179,0<br />

2.767,8 2.562,9 552,2 82,7 5.965,6<br />

1.218,3 2.052,9 348,5 – 3.619,7<br />

189,2 136,7 50,1 – 376,0<br />

-46,3 -70,9 -5,2 – -122,4<br />

1.361,2 2.118,7 393,4 – 3.873,3<br />

1.406,6 444,2 158,8 82,7 2.092,3<br />

1.061,2 – – – –<br />

37


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Bilanz<br />

Pos. 13<br />

Kapitalanteile Forderungen Kapitalanteile Sonstige<br />

an Tochter- an Tochter- an assoziierten Wertpapire und Finanzanlagen<br />

Mio. DKK unternehmen unternehmen Unternehmen Kapitalanteile insgesamt<br />

13 Finanzanlagen, Konzern<br />

Anschaffungskosten insgesamt:<br />

Anschaffungskosten zum 2.10. 2000 insgesamt<br />

Kursregulierungen<br />

Zugänge des Jahres<br />

Abgänge des Jahres<br />

Anschaffungskosten zum 30.09. 2001 insgesamt<br />

Wertkorrekturen insgesamt:<br />

Wertkorrekturen zum 2.10. 2000 insgesamt<br />

Kursregulierungen<br />

Anteiliges Nettoergebnis vor Steuern<br />

Anteilige Steuern<br />

Dividendenausschüttungen des Jahres<br />

Abgänge des Jahres<br />

Sonstige Korrekturen<br />

Wertkorrekturen zum 30.09. 2001 insgesamt<br />

Buchwert zum 30.09. 2001<br />

13 Finanzanlagen, Muttergesellschaft<br />

Anschaffungskosten insgesamt:<br />

Anschaffungskosten zum 2.10. 2000 insgesamt<br />

Kursregulierungen<br />

Zugänge des Jahres<br />

Abgänge des Jahres<br />

Anschaffungskosten zum 30.09. 2001 insgesamt<br />

38<br />

Wertkorrekturen insgesamt:<br />

Wertkorrekturen zum 2.10. 2000 insgesamt<br />

Kursregulierungen<br />

Anteiliges Nettoergebnis vor Steuern<br />

Anteilige Steuern<br />

Dividendenausschüttungen des Jahres<br />

Abgänge des Jahres<br />

Sonstige Korrekturen<br />

Wertkorrekturen zum 30.09. 2001 insgesamt<br />

Buchwert zum 30.09. 2001<br />

1,5 – 62,5 191,3 255,3<br />

– – – – –<br />

0,1 – 0,8 13,9 14,8<br />

-1,4 – -1,9 -4,8 -8,1<br />

0,2 – 61,4 200,4 262,0<br />

0,6 – 8,8 18,0 27,4<br />

– – 0,5 – 0,5<br />

-1,9 – 27,8 0,5 26,4<br />

– – -2,1 – -2,1<br />

– – -13,6 – -13,6<br />

0,6 – -0,5 2,0 2,1<br />

0,6 – 2,9 0,1 3,6<br />

-0,1 – 23,8 20,6 44,3<br />

0,1 – 85,2 221,0 306,3<br />

1.474,0 155,2 53,2 185,7 1.868,1<br />

-26,1 -1,8 – – -27,9<br />

186,5 48,4 – 9,1 244,0<br />

-8,9 -8,6 -1,8 – -19,3<br />

1.625,5 193,2 51,4 194,8 2.064,9<br />

5,4 – 4,6 18,3 28,3<br />

-19,5 – 1,2 – -18,3<br />

465,9 – 21,0 – 486,9<br />

-73,7 – -1,4 – -75,1<br />

-398,7 – -13,1 – -411,8<br />

7,1 – – 1,6 8,7<br />

11,0 – 2,9 – 13,9<br />

-2,5 – 15,2 19,9 32,6<br />

1.623,0 193,2 66,6 214,7 2.097,5


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Bilanz<br />

Pos. 14-15<br />

Konzern Muttergesellschaft<br />

Mio. DKK 30.9. 2001 2.10. 2000 30.9. 2001 2.10. 2000<br />

14 Eigenkapital<br />

Mitgliederkonten:<br />

Saldo zum 2.10. 2000<br />

Einzahlungen des Jahres auf Geschäftsanteile (netto)<br />

Mitgliederkonten insgesamt<br />

Persönliche Kapitalkonten:<br />

Saldo zum 2.10. 2000<br />

Vortrag, Geschäftsguthaben der Mitglieder (netto)<br />

Persönliche Kapitalkonten insgesamt<br />

Rücklage für Nettowertaufholung,<br />

Tochterunternehmen und assoziierte Unternehmen:<br />

Saldo zum 2.10. 2000<br />

Kursregulierungen von Eigenkapital der ausländischen Tochterunternehmen<br />

zu Beginn des Geschäftsjahres u.a.m.<br />

Einstellungen in freie Rücklagen<br />

Vortrag gem. Ergebnisverwendungsvorschlag<br />

Rücklage für Nettowertaufholung insgesamt<br />

Freie Rücklagen:<br />

Saldo zum 2.10. 2000<br />

Kursregulierungen von Eigenkapital der ausländischen Tochterunternehmen<br />

zu Beginn des Geschäftsjahres u.a.m.<br />

Sonstige Regulierungen<br />

Einstellungen in Rücklage für Nettowertaufholung<br />

Voraussichtl. Einstellungen in Rücklage für Fusions- und Strukturkosten, 0,05 DKK/kg<br />

Ergebnisvortrag gem. Verwendungsvorschlag<br />

Freie Rücklagen insgesamt<br />

Eigenkapital insgesamt<br />

15 Rückstellungen<br />

Pensionsverpflichtungen<br />

Verfahrenskosten, Umwelt- und Steuersachen<br />

Latente Steuern<br />

Kosten in Verbindung mit strukturellen Anpassungen<br />

Badwill<br />

Rechtsstreitigkeiten<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Rückstellungen insgesamt<br />

193,9 – 193,9 –<br />

201,1 193,9 201,1 193,9<br />

395,0 193,9 395,0 193,9<br />

564,8 639,9 564,8 639,9<br />

-74,8 -75,1 -74,8 -75,1<br />

490,0 564,8 490,0 564,8<br />

– – 202,6 90,7<br />

– – -38,3 94,3<br />

– – 8,1 -7,0<br />

– – – 24,6<br />

– – 172,4 202,6<br />

1.090,5 948,1 887,9 857,4<br />

-38,3 94,3 – –<br />

-17,9 1,0 -17,9 1,0<br />

– – -8,1 7,0<br />

67,5 – 67,5 –<br />

34,6 47,1 34,6 22,5<br />

1.136,4 1.090,5 964,0 887,9<br />

2.021,4 1.849,2 2.021,4 1.849,2<br />

25,6 29,4 13,1 15,5<br />

45,1 20,0 40,6 20,0<br />

-15,3 -19,4 – –<br />

10,8 3,7 10,9 3,7<br />

2,7 5,5 – –<br />

– 6,0 – 6,0<br />

10,1 29,1 – 12,3<br />

79,0 74,3 64,6 57,5<br />

39


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Bilanz<br />

Pos. 16-19<br />

Konzern Muttergesellschaft<br />

Mio. DKK 30.9. 2001 2.10. 2000 30.9. 2001 2.10. 2000<br />

16 Langfristige Verbindlichkeiten<br />

Davon nach 5 Jahren fällig:<br />

Hypothekenschulden<br />

Finanzierungsleasing<br />

Kreditaufnahme im übrigen<br />

Langfristige Verbindlichkeiten insgesamt<br />

17 Eventualverbindlichkeiten u.a.m.<br />

Für Tochterunternehmen übernommene Bürgschaften<br />

Sonstige Bürgschaften<br />

Garantieverpflichtungen gegenüber der EU-Direktion<br />

Rückzahlungsverpflichtungen<br />

Miet- und Leasingverpflichtungen<br />

Sonstige Verpflichtungen<br />

18 Bestellte Sicherheiten<br />

Zur Absicherung von Hypothekenschulden und langfristigen Verbindlichkeiten<br />

im übrigen sind an Grundstücken und Gebäuden u.a.m.Pfandrechte bestellt worden:<br />

Grundstücke, Gebäude und technische Anlagen<br />

Buchwert der vorbezeichneten Anlagen<br />

Anleihen u.a.m.<br />

2.056,5 1.798,5 1.677,4 1.527,4<br />

18,9 – – –<br />

105,3 92,5 – –<br />

2.180,7 1.891,0 1.677,4 1.527,4<br />

– – 3.294,4 4.135,7<br />

130,1 224,3 113,1 206,6<br />

783,2 1.031,0 351,4 551,7<br />

43,1 41,8 41,9 40,7<br />

246,6 345,9 61,4 96,8<br />

19,0 5,5 0,6 0,6<br />

2.524,5 2.462,8 1.878,4 1.958,3<br />

2.812,7 2.661,3 1.647,2 1.738,1<br />

4,6 4,0 – –<br />

19 Haftung der Mitglieder<br />

Für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft übernehmen die Mitglieder die persönliche und gesamtschuldnerische Haftung.<br />

Die Haftung der jeweiligen Mitglieder errechnet sich aufgrund deren Lieferungen und kann für das einzelne Mitglied den Betrag von DKK 25.000 nicht<br />

überschreiten.<br />

Die Gesamtverbindlichkeiten, für die die Mitglieder die Haftung übernommen haben, belaufen sich zum 30.9. 2001 auf DKK 513,1 Mio.<br />

Anzahl Mitglieder der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> AmbA zum 30.9. 2001: 20.525<br />

40


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Kapitalflußrechnung<br />

Mio. DKK<br />

Konzern<br />

2000/01 1999/00<br />

Kapitalströme aus dem Betriebskapitalbereich<br />

Ergebnis des Jahres<br />

Abschreibungen<br />

Ergebnisanteile, Finanzanlagen<br />

Änderung der Rückstellungen<br />

Änderung der Warenbestände<br />

Änderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

Änderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen u.a.m.<br />

Kapitalströme aus dem Betriebskapitalbereich<br />

Kapitalströme aus dem Investitionsbereich<br />

Investitionen in immaterielle Anlagewerte<br />

Investitionen in Sachanlagen<br />

Investitionen in Finanzanlagen<br />

Kapitalströme aus dem Investitionsbereich<br />

Kapitalströme aus dem Finanzierungsbereich<br />

Einzahlungen auf Geschäftsanteile<br />

Auszahlung von Geschäftsguthaben, persönliche Kapitalkonten<br />

Auszahlung von genossenschaftlichen Rückvergütungen<br />

Änderung der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

Änderung der Hypothekenschulden<br />

Änderung der Finanzierungsleasing<br />

Änderung der langfristigen Kreditaufnahme im übrigen<br />

Kapitalströme aus dem Finanzierungsbereich<br />

Änderung der flüssigen Mittel und des Wertpapierbestandes<br />

Flüssige Mittel und Wertpapiere zum 2.10. 2000<br />

Flüssige Mittel und Wertpapiere zum 30.9. 2001<br />

1.270,2 987,1<br />

813,9 791,8<br />

-24,3 -13,9<br />

4,7 -45,7<br />

5,5 186,5<br />

63,8 -576,7<br />

125,3 436,1<br />

2.259,1 1.765,2<br />

5,2 -26,6<br />

-945,9 -837,3<br />

4,8 45,1<br />

-935,9 -818,8<br />

193,9 –<br />

-67,3 -69,3<br />

-940,0 -733,6<br />

-1.761,2 -8,3<br />

137,6 -66,5<br />

-4,7 -31,3<br />

1.137,8 -12,4<br />

-1.303,9 -921,4<br />

19,3 25,0<br />

277,2 252,2<br />

296,5 277,2<br />

41


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Konzernübersicht<br />

Kapital- Kapitalanteil<br />

anteil<br />

Name der Gesellschaft % Name der Gesellschaft %<br />

▼ Tulip International P/S ® ■ Dänemark 95,0<br />

Tulip International (UK) Ltd. England 100,0<br />

Tulip International (UK) Bacon Division Ltd. England 100,0<br />

Tulip International (UK) Cooked Meat Division Ltd. England 100,0<br />

Gott Foods Ltd. England 100,0<br />

Tulip International GmbH BRD 100,0<br />

Tulip International France S.A. Frankreich 100,0<br />

Tulip International Sverige AB Schweden 100,0<br />

Tulip Italiana S.R.L. Italien 100,0<br />

Majesty Inc. USA 100,0<br />

Scan-Tulip A/S Frankreich 40,0<br />

▼ <strong>Danish</strong> Prime Food Company K/S ® ■ Dänemark 95,0<br />

<strong>Danish</strong> Prime Mou P/S ■ Dänemark 95,0<br />

Komplementarselskabet DP af 21. marts 2001 ApS Dänemark 100,0<br />

<strong>Danish</strong> Prime Mou P/S ■ Dänemark 5,0<br />

Iwans Dybfrost ApS Dänemark 100,0<br />

Hyggemad ApS Dänemark 100,0<br />

Best Holding GmbH BRD 100,0<br />

<strong>Danish</strong> Prime Food Company GmbH BRD 100,0<br />

Mou Food Company GmbH BRD 100,0<br />

<strong>Danish</strong> Prime Ltd. England 100,0<br />

<strong>Danish</strong> Prime AB Schweden 100,0<br />

▼ <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Holding Ltd. England 100,0<br />

VJS Holdings UK Ltd. England 100,0<br />

VJS Foods Ltd. England 100,0<br />

Glenbrooke Ltd. Irland 100,0<br />

Plumrose Ltd. England 100,0<br />

Laxgate Ltd. England 100,0<br />

Belvoir Ltd. England 100,0<br />

Foodane Ltd. England 100,0<br />

Celebrity Food Factories Ltd. England 100,0<br />

<strong>Danish</strong> Bacon Company Ltd. England 100,0<br />

ESS-FOOD UK Ltd. England 100,0<br />

<strong>Danish</strong> Bacon Independent Ltd England 100,0<br />

42<br />

▼ SFK Holding A/S Dänemark 76,6<br />

SFK Meat Systems a.m.b.a. Dänemark 100,0<br />

SFK-Danfotech Holding A/S Dänemark 60,0<br />

SFK-Danfotech A/S Dänemark 100,0<br />

SFK America Inc. USA 100,0<br />

SFK TECH S.L. Spanien 30,0<br />

Danfood Technology Ltd. England 30,4<br />

SFK Ltd. England 100,0<br />

SFK Australia Pty. Ltd. Australien 100,0<br />

SFK Food A/S Dänemark 100,0<br />

SFK Norge AS Norwegen 50,3<br />

Nordfalks Industri AB Schweden 90,0<br />

SFK CR, spol.s.r.o. Tschechei 100,0<br />

Landbrugets Samkøb ApS Dänemark 50,0<br />

▼ DAT-SCHAUB a.m.b.a. Dänemark 79,7<br />

DAT-SCHAUB Holding A/S Dänemark 100,0<br />

Emborg Foods A/S Dänemark 100,0<br />

Emborg Foods GmbH BRD 100,0<br />

Danegoods HbmH BRD 100,0<br />

Emborg Foods USA Inc. USA 100,0<br />

ZAO Emborg Foods AO Rußland 60,0<br />

Emborg House AO Rußland 100,0<br />

Emborg Foods España S.A. Spanien 100,0<br />

Dann’Ka S.L. ■ Spanien 50,0<br />

Emborg Foods Polska Sp.z.o.o. Polen 100,0<br />

Emborg Foods Norge AS Norwegen 100,0<br />

Ranum Mejeri A/S Dänemark 100,0<br />

DAT-SCHAUB International A/S Dänemark 100,0<br />

Carnehansen A/S Dänemark 100,0<br />

Dansk Svensk Koedexport s.r.o. Tschechei 100,0<br />

DAT-SCHAUB Hungary KFT Ungarn 100,0<br />

DAT-SCHAUB Australia Pty Ltd. Australien 100,0<br />

DAT-SCHAUB (H.K) Ltd. Hong Kong 100,0<br />

Findane A/S Dänemark 100,0


K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />

Konzernübersicht<br />

Kapital- Kapitalanteil<br />

anteil<br />

Name der Gesellschaft % Name der Gesellschaft %<br />

NoriDane Food A/S Dänemark 50,0<br />

DAT-SCHAUB France S.A. Frankreich 100,0<br />

Soussana S.A. Frankreich 100,0<br />

Argental s.a.r.l. Frankreich 100,0<br />

Alandal S.A. Portugal 100,0<br />

S.A. Boyauderie du Poitou Frankreich 100,0<br />

S.A. Cima Spanien 100,0<br />

S.A. Trissal Portugal 50,0<br />

Aktieselskabet DAT-SCHAUB Danmark Dänemark 100,0<br />

DAT-SCHAUB Spedition ApS Dänemark 100,0<br />

Dann’Ka S.L. ■ Spanien 50,0<br />

Arne B. Corneliussen AS Norwegen 100,0<br />

Oy DAT-SCHAUB Finland Ab Finnland 100,0<br />

DAT SCHAUB AB Schweden 100,0<br />

DAT-SCHAUB (PORTO) S.A. Portugal 100,0<br />

DAT-SCHAUB (Portugal) Lda. Portugal 100,0<br />

DAT-SCHAUB USA Inc. USA 100,0<br />

Dansk Kuldekonservering A/S Dänemark 55,0<br />

Dubai Meat Packers Ltd. (filial) V. Emirate 100,0<br />

Oriental Sino Limited Hong Kong 45,0<br />

Yancheng Lianyi Casing Products Co. Ltd. China 100,0<br />

SONSTIGE TOCHTERUNTERNEHMEN:<br />

Plumrose USA Inc. USA 100,0<br />

Sunhill Food of Vermont Inc. USA 100,0<br />

Foodane USA Inc. USA 100,0<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> GmbH BRD 100,0<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Schlachtzentrum Nordfriesland GmbH BRD 100,0<br />

Foodane Japan Ltd. Japan 100,0<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> S.A. Schweiz 100,0<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>/Beef Division S.A. Schweiz 100,0<br />

Q.A. Meat Ltd. England 90,0<br />

DAK AO Rußland 100,0<br />

Foodane AO Rußland 100,0<br />

▼ Rot gedruckt=Tochterunternehmen<br />

■ An mehreren Stellen der Konzernübersicht aufgeführt<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> S.a.r.l. Frankreich 100,0<br />

<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> España S.A. Spanien 100,0<br />

Carnes Danesas S.A. Spanien 100,0<br />

▼ <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Incorporated A/S Dänemark 100,0<br />

Tulip International P/S ® ■ Dänemark 5,0<br />

▼ <strong>Danish</strong> Prime A/S Dänemark 100,0<br />

<strong>Danish</strong> Prime Food Company K/S ® ■ Dänemark 5,0<br />

Scan-Hide A.m.b.a. Dänemark 72,5<br />

Selskabet af 23. maj 2000 A/S Dänemark 100,0<br />

Dansk Hesteslagteri A/S Dänemark 75,0<br />

▼ Friland Food A/S Dänemark 60,0<br />

Friland Food AB Schweden 100,0<br />

▼ ESS-FOOD S.A. Frankreich 100,0<br />

Desfis S.A. Frankreich 100,0<br />

▼ SCI E.F. Immobilier Orléans Frankreich 100,0<br />

SCI RP Bernay Frankreich 70,0<br />

ESS-FOOD WW S.A. Paris Frankreich 100,0<br />

▼ Globe Meat Holland B.V. Holland 100,0<br />

Pelco B.V. Holland 100,0<br />

ESS-FOOD Benelux B.V. Holland 100,0<br />

ESS-FOOD Japan Co. Ltd. Japan 100,0<br />

ESS-FOOD Moskva (Repräsentanz) Rußland 100,0<br />

ESS-FOOD Korea Co. Ltd. Korea 100,0<br />

Meat World Korea 100,0<br />

ESS-FOOD (H.K.) Ltd. Hong Kong 100,0<br />

ESS-FOOD USA Inc. USA 100,0<br />

Globe Meat Danmark ApS Dänemark 100,0<br />

Hamcoship ApS Dänemark 100,0<br />

ESS-FOOD Hungaria Kft. Ungarn 96,0<br />

ASSOZIIERTE UNTERNEHMEN:<br />

Daka amba Dänemark 44,3<br />

Agri-Norcold A/S Dänemark 34,2<br />

43


<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />

Marsvej 43 . DK-8900 Randers . Dänemark<br />

Tel. +45 89 19 19 19<br />

Fax +45 86 44 80 66<br />

dc@danishcrown.dk<br />

www.danishcrown.dk

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