J A H R E S B E R I C H T - Danish Crown
J A H R E S B E R I C H T - Danish Crown
J A H R E S B E R I C H T - Danish Crown
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J A H R E S B E R I C H T<br />
2000/2001
Vom Stall bis auf den Teller<br />
Von den Verbrauchern wird zunehmend<br />
auf Werte wie Tierwohl und Rückverfolgbarkeit<br />
fokussiert. Für das Nachkommen<br />
dieser Nachfrage ist <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> dank<br />
der unmittelbaren Beziehungen zwischen<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> und ihren Mitgliedern<br />
bestens gerüstet.<br />
Das Konzept der Überwachung der<br />
Lebensmittel von der Produktion im Stall bis<br />
zum Konsumenten stellt das Fundament der<br />
Gesellschaft dar und ist Kernstück der<br />
Vermarktungspolitik von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>.<br />
Im neuen Imageprospekt von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />
ist das Konzept durch den Kreis von Photos<br />
auf dieser Seite symbolisiert.<br />
Am Weltmarkt, wo sich das Konzept der<br />
engen Beziehungen zwischen Lieferanten,<br />
Schachtunternehmen und Veredelungsstufe,<br />
das für die genossenschaftlich organisierte<br />
Schlachtbranche in Dänemark kennzeichnendes<br />
Merkmal ist, nicht eingebürgert<br />
hat, stellt eben diese vertikale Integration eine<br />
besondere Stärke der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> dar.
I N H A L T<br />
Konzernleitung<br />
Rekordjahr trotz<br />
Seuchenkrisen ............ 5<br />
Niels Mikkelsen<br />
Kontinuität und Entwicklung 6<br />
Kjeld Johannesen und<br />
Carsten Jakobsen<br />
Muttergesellschaft<br />
Schweinefleischdivision .... 8<br />
Rindfleischdivision ........ 12<br />
Umweltbericht . ........... 14<br />
ESS-FOOD ............... 16<br />
Jahresbericht 2000/01<br />
Tochtergesellschaften<br />
Tulip International P/S .... 18<br />
<strong>Danish</strong> Prime K/S ........ 20<br />
VJS Holdings UK Ltd. ..... 22<br />
DBC Ltd. ................ 23<br />
Plumrose USA Inc. . ....... 24<br />
DAT-SCHAUB a.m.b.a. .... 25<br />
SFK Holding A/S ......... 26<br />
Organisationsaufbau<br />
Organisation ............. 4<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Konzern ... 17<br />
Konzern- und Jahresabschluß 2000/01<br />
Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsgrundsätze .....<br />
Vermerk der Konzernleitung<br />
28<br />
und Bestätigungsvermerk ..<br />
Gewinn- und<br />
30<br />
Verlustrechnung .......... 31<br />
Bilanz .................... 32<br />
Anhang .................. 34<br />
Kapitalflußrechnung . ...... 41<br />
Konzernübersicht ......... 42
O R G A N I S A T I O N S A U F B A U<br />
Aufsichtsrat<br />
2<br />
4<br />
7<br />
9 10 4 8 18 16 12 11<br />
3<br />
1<br />
5<br />
15<br />
Konzernleitung<br />
19 17<br />
23<br />
22<br />
6<br />
13<br />
24<br />
20<br />
14<br />
21<br />
1<br />
5<br />
9<br />
13<br />
17<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Vorsitzender<br />
Niels Mikkelsen<br />
Hjerm<br />
Bjarke Christiansen<br />
Vestervig<br />
Peder Damgaard<br />
Gråsten<br />
Per Højgård<br />
Andersen<br />
Odder<br />
Jens Pedersen<br />
Skive<br />
Belegschaftsvertreter<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Kjeld Johannesen<br />
Stellvertr. Vorstandsvorsitzender/<br />
President<br />
International<br />
Carsten Jakobsen<br />
Divisionsdirektor<br />
Jens Haven<br />
Christiansen<br />
Geschäftsführender<br />
Direktor<br />
Torben Skou,<br />
<strong>Danish</strong> Prime<br />
Konzerndirektor<br />
Preben Sunke<br />
Tulip International<br />
2<br />
6<br />
10<br />
14<br />
18<br />
Stellvertr.<br />
Vorsitzender<br />
Bent Claudi Lassen<br />
Asperup<br />
Per Frandsen<br />
Skærbæk<br />
Jørgen Laursen Vig<br />
Rask Mølle<br />
Kristian Hess<br />
Jensen<br />
Nykøbing M<br />
Leo Christensen<br />
Herning<br />
Belegschaftsvertreter<br />
3<br />
7<br />
11<br />
Stellvertr.<br />
Vorsitzender<br />
Jens Lorenzen<br />
Ribe<br />
Erik Bredholt<br />
Skødstrup<br />
Peder Philipp<br />
Ribe<br />
Karl Kristian<br />
Andersen<br />
Nibe<br />
Jørgen Pedersen<br />
Ringkøbing<br />
Kaj K. Larsen<br />
Øster Vrå<br />
15 Søren Tinggaard 16 Bruno Nielsen<br />
Randers<br />
Storvorde<br />
Mitarbeitervertreter Belegschaftsvertreter<br />
19 Jørgen H. Rasmussen<br />
Hornsyld<br />
Belegschaftsvertreter<br />
4<br />
8<br />
12<br />
Organisationsaufbau<br />
der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />
Im Dezember-Januar 2000-<br />
2001 fanden zum ersten Mal<br />
nach der Fusionierung der<br />
Vestjyske Slagterier mit <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> Wahlen zur neuen Vertreterversammlung<br />
und zum<br />
neuen Aufsichtsrat der <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> statt. In der Zeit seit der<br />
Fusion sind die Aufgaben der<br />
beiden Organe durch einen provisorischen<br />
Aufsichtsrat bzw.<br />
eine provisorische Vertreterversammlung,<br />
die sich aus den Mitgliedern<br />
der beiden Gesellschaften<br />
zusammengesetzt hat,<br />
wahrgenommen worden.<br />
Der neue Aufsichtsrat setzt sich<br />
aus 19 Mitgliedern zusammen<br />
– 14 Mitglieder, die von den<br />
Lieferanten (davon 12 von den<br />
Schweinelieferanten und 2 von<br />
den Rinderlieferanten) bestellt<br />
sind, und 5 Belegschaftsvertreter<br />
(davon ein Mitarbeitervertreter<br />
mit Beobachterstatus).<br />
Die neue Vertreterversammlung<br />
setzt sich aus 250 Vertretern,<br />
die von den Lieferanten (davon<br />
225 von den Schweinelieferanten<br />
und 25 von den Rinderlieferanten)<br />
bestellt sind, und 35<br />
Mitarbeitervertretern zusammen.<br />
Direktor Svend Erik Sørensen,<br />
Leiter des Sekretariats und für<br />
die strategische Planung und<br />
Information zuständig.
B E R I C H T D E S V O R S I T Z E N D E N<br />
Rekordjahr trotz<br />
Seuchenkrisen<br />
Das Geschäftsjahr 2000/01 war für <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />
– trotz der krisenbedingen Turbulenzen am Markt –<br />
ein erfolgreiches Jahr. <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> ist für die<br />
Handhabung von Seuchenkrisen gerüstet.<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> hat im<br />
Geschäftsjahr 2000/01 alle bisherigen<br />
Rekorde geschlagen –<br />
aber wohlgemerkt in einem<br />
Jahr, in dem auch unsere<br />
schweineproduzierenden Mitglieder<br />
eines der überhaupt<br />
besten Jahre verzeichnen konnten.<br />
Wir wurden aber – in<br />
einem Jahr, in dem die Marktsituation<br />
durch internationale<br />
Krisen gekennzeichnet war,<br />
darunter nicht zuletzt die BSE-<br />
Krise und die Maul- und Klauenseuche<br />
in Großbritannien mit<br />
den sich daraus ergebenden<br />
Marktschließungen – auf eine<br />
harte Probe gestellt.<br />
Das abgelaufene Geschäftsjahr<br />
hat unter Beweis gestellt, daß<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> imstande ist, im<br />
eigenen System Seuchenkrisen<br />
zu vermeiden und auch die krisenbedingtenHerausforderungen<br />
des Marktumfeldes konstruktiv<br />
anzugehen.<br />
Schweinefleischproduktion<br />
Für unsere Mitglieder, die<br />
Schweine erzeugen, hat das<br />
Berichtsjahr auch mit aller<br />
Deutlichkeit die Schwankungen<br />
der Ertragssituation im Schweinefleischsektor<br />
belegt. Die<br />
dänischen Schweineproduzenten<br />
haben vor ein paar Jahren<br />
trotz der schlechten Konjunkturen<br />
große Ausdauer an den<br />
Tag gelegt – im Berichtsjahr hat<br />
man in der Prosperitätsphase<br />
des Ertragszyklusses die Früchte<br />
ernten können.<br />
Rindfleischproduktion<br />
Unsere Mitglieder, die Rinder<br />
erzeugen, waren im Berichtsjahr<br />
vom schwierigen Marktumfeld<br />
wesentlich schwerer<br />
betroffen – dabei in erster<br />
Linie von der europäischen<br />
BSE-Krise. Trotz des schwierigen<br />
Marktumfeldes haben wir<br />
uns jedoch darüber erfreuen<br />
können, daß Dänemark die Krisenbewältigung<br />
besser geschafft<br />
hat als große Teile des übrigen<br />
Europas, zumal der Rindfleischkonsum<br />
in Dänemark von der<br />
Krise deutlich weniger betroffen<br />
war, als es in anderen Ländern<br />
der Fall gewesen ist. Wir<br />
halten dies für ein Zeichen des<br />
Vertrauens der dänischen Verbraucher<br />
in die Sicherheit unserer<br />
Produkte.<br />
Investitionen in die Zukunft<br />
Die Strategie von <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> ist zukunftsorientiert,<br />
und auch auf diesem Gebiet<br />
war das Berichtsjahr an Ereignissen<br />
reich. Wir haben einen<br />
Strategieplan für eine einschneidende<br />
Neuausrichtung der Produktionsstruktur<br />
im Schlachtbereich<br />
in die Wege geleitet,<br />
der auch die Errichtung eines<br />
neuen Schweineschlachthofes<br />
vorsieht. Nicht unerhebliche<br />
Beträge sind in Produktentwicklungs-<br />
und Veredelungsaktivitäten<br />
investiert worden und<br />
wir haben Ende des Berichtsjahres<br />
eine Neustrukturierung<br />
des Veredelungssektors durchgeführt,<br />
der sich nunmehr aus<br />
zwei schlagkräftigen Geschäftseinheiten<br />
zusammensetzt, die<br />
für die zukünftige Entwicklung<br />
optimal gerüstet sind.<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> vertraut in die<br />
Möglichkeiten der Zukunft,<br />
und wir wollen diese Möglichkeiten<br />
in einer fruchtbaren<br />
Zusammenarbeit mit Mitgliedern,<br />
Mitarbeitern, Kunden<br />
und der Öffentlichkeit<br />
verwirklichen.<br />
Niels Mikkelsen, Vorsitzender<br />
Konzernvorstand erweitert<br />
Zwecks Anpassung der Konzernleitung<br />
an den zukünftigen<br />
Organisationsaufbau des<br />
Lebensmittelkonzerns hat der<br />
Aufsichtsrat zum 1. Oktober<br />
2001 eine Erweiterung des<br />
Konzernvorstands beschlossen.<br />
Der Konzernvorstand setzt sich<br />
demnach wie folgt zusammen:<br />
● Kjeld Johannesen,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
● Carsten Jakobsen,<br />
Stv. Vorstandsvorsitzender<br />
● Jens Haven Christiansen,<br />
Divisionsdirektor,<br />
Schweinefleischdivision<br />
● Preben Sunke,<br />
Konzerndirektor,<br />
Tulip International<br />
(ab 1. Januar 2002<br />
Konzernfinanzdirektor)<br />
● Torben Skou,<br />
geschäftsführender Direktor,<br />
<strong>Danish</strong> Prime<br />
Den Vorsitz des erweiterten<br />
Konzernvorstands führt nach<br />
wie vor Kjeld Johannesen,<br />
ebenso wie Direktor Svend Erik<br />
Sørensen seine gegenwärtigen<br />
Aufgaben für den Vorstand und<br />
den Aufsichtsrat weiterhin<br />
wahrnehmen wird.<br />
5
B E R I C H T D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />
Der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>-Konzern<br />
verzeichnete im Geschäftsjahr<br />
2000/01 Umsatzanstiege von<br />
8,8% bei einem Anstieg des<br />
Bilanzergebnisses um 28%. Fast<br />
alle Geschäftseinheiten des<br />
Konzerns haben zum Konzernergebnis<br />
einen positiven Beitrag<br />
geleistet – und für den überwiegenden<br />
Teil der Konzerngesellschaften<br />
bei einem Ergebnis,<br />
das die Vorjahreshöhe überschreitet.<br />
Das Konzernergebnis von 1,3<br />
Mia. DKK ermöglicht die<br />
Auszahlung von genossenschaftlichen<br />
Rückvergütungen in<br />
Höhe von 0,90 DKK/kg für<br />
Schweine, 0,50 DKK/kg für<br />
Sauen und 0,60 DKK/kg für<br />
Rinder und Kälber. Das Eigenkapital<br />
des Konzerns konnte<br />
6<br />
Kontinuität und<br />
Entwicklung<br />
Der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>-Konzern hat im Geschäftsjahr<br />
2000/01 Umsätze in Höhe von rund 40 Mia. DKK bei<br />
einem Gesamtergebnis von 1,27 Mia. DKK realisiert.<br />
Das Ergebnis ist das bislang beste von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>.<br />
Kjeld Johannesen, Vorstandsvorsitzender<br />
um 172 Mio. DKK gestärkt<br />
werden, wovon 126 Mio. DKK<br />
auf eine Nettoerhöhung der<br />
persönlichen Geschäftsanteile<br />
der Mitglieder entfallen.<br />
Muttergesellschaft<br />
Für das Berichtsjahr insgesamt<br />
war für die Rohstoffe der<br />
Schweineproduzenten ein überhöhtes<br />
Preisniveau zu verzeichnen.<br />
Vor dem Hintergrund der<br />
zeitweise ungewissen Absatzmöglichkeiten<br />
infolge der an<br />
mehreren Hauptabsatzmärkten<br />
wegen der Maul- und Klauenseuche<br />
in Großbritannien verhängten<br />
Einfuhrsperren war<br />
jedoch bei der Festlegung der<br />
Notierungspreise zur<br />
Geschäftsjahresmitte eine gewisse<br />
Zurückhaltung geboten. Die<br />
Schweinefleischdivision konnte<br />
jedoch die labile Situation einigermaßen<br />
unversehrt überstehen,<br />
welches zur Realisierung<br />
eines durchaus befriedigenden<br />
Ergebnisses beigetragen hat.<br />
Die Rindfleischdivision sah sich<br />
im Berichtsjahr vor dem Hintergrund<br />
der BSE-Krise und der<br />
Maul- und Klauenseuche<br />
großen Herausforderungen<br />
gegenübergestellt, sowohl was<br />
die Produktion als auch den<br />
Export betrifft. Der Export kam<br />
zeitweise fast zum Stillstand,<br />
und es ist vor diesem Hintergrund<br />
sehr befriedigend, daß<br />
die Rindfleischdivision ein<br />
Ergebnis in Höhe der Budgetansätze<br />
bei gleichzeitiger<br />
Wahrung einer wirtschaftlich<br />
vertretbaren Notierungspolitik<br />
realisieren konnte.<br />
Die Entwicklung von ESS-<br />
FOOD war auch im Berichtsjahr<br />
von Anpassungen und Umstellungen<br />
geprägt, der Erfolg ist<br />
aber nicht ausgeblieben: ESS-<br />
FOOD ist inzwischen in ein verschlanktes<br />
und dezentral organisiertesFleischhandelsunternehmen<br />
umstrukturiert worden, das<br />
im Berichtsjahr trotz einer<br />
merklich niedrigeren Umsatzgrundlage<br />
ihr seit Jahren bestes<br />
Ergebnis realisieren konnte.<br />
Veredelungsgesellschaften<br />
Die vier Veredelungsgesellschaften<br />
von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> sahen<br />
sich im Berichtsjahr ständig neuen<br />
Herausforderungen konfrontiert<br />
– teils infolge der hohen<br />
Rohstoffpreise, vor allem aber<br />
in den Marktturbulenzen begründet,<br />
die während Perioden<br />
des Jahres den Export zum Teil<br />
unterbunden haben. Daß es<br />
den Veredelungsgesellschaften<br />
trotzdem gelungen ist, befriedigende<br />
Ergebnisse zu erzielen,<br />
die das Vorjahresniveau noch<br />
überschreiten, zeugt davon, daß<br />
sich die Gesellschaften ihrer<br />
Verpflichtung bewußt sind, in<br />
allen Angelegenheiten die erforderliche<br />
Sorgfalt anzuwenden.<br />
Tulip International konnte trotz<br />
Handelsrestriktionen, nicht zuletzt<br />
beim Überseeabsatz, die<br />
Ertragskraft steigern. Von<br />
<strong>Danish</strong> Prime wurde ein Ergebnis<br />
erzielt, das die Vorjahreshöhe<br />
leicht unterschreitet, und<br />
zwar in erster Linie wegen der<br />
anhaltenden Flaute an den<br />
unmittelbaren Exportmärkten,<br />
wobei sich jedoch Ende des<br />
Geschäftsjahres erste Anzeichen<br />
einer Trendwende abzeichneten.<br />
Ende des Geschäftsjahres wurde<br />
eine divisionsübergreifende<br />
Neustrukturierung der europäischen<br />
Veredelungsbetriebe des<br />
Konzerns beschlossen, im<br />
Rahmen welcher eine separate<br />
UK-Organisation und eine kontinentaleuropäischeOrganisation<br />
gebildet wurden. Letztere<br />
betreut, unterstützt durch die<br />
deutsch-dänischen Herstellbetriebe,<br />
alle übrigen Märkte. Damit<br />
ist eine gute Basis für die strategische<br />
Weiterentwicklung dieses<br />
bedeutungsvollen Wachstumsgebiets<br />
geschaffen worden.<br />
Übrige Tochterunternehmen<br />
Die Großhandels- und Distribu-
B E R I C H T D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />
tionsaktivitäten der DBC sind<br />
im Vorjahr in den <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong>-Konzern als 100%ige<br />
Konzerngesellschaft eingegliedert<br />
worden mit dem Zweck,<br />
die bislang negative wirtschaftliche<br />
Entwicklung der Gesellschaft<br />
umzukehren. Es ist deshalb<br />
sehr befriedigend, feststellen<br />
zu können, daß sich unsere<br />
Erwartungen voll und ganz<br />
erfüllt haben. So leistet DBC im<br />
Berichtsjahr erstmals seit mehreren<br />
Jahren zum Konzernergebnis<br />
einen positiven Beitrag.<br />
Die Gesellschaft Dat-Schaub leistet<br />
mit ihren Aktivitäten im<br />
Bereich Darmprodukte, Fleischwaren<br />
und anderer Lebensmittelprodukte<br />
einen wesentlichen<br />
Beitrag zum Konzernumsatz<br />
von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>.<br />
Das von der SFK-Gruppe im<br />
Berichtsjahr realisierte Ergebnis<br />
war unbefriedigend. Die Gesellschaft<br />
ist inzwischen einer strukturellen<br />
Umstellung unterzogen<br />
worden und präsentiert sich zu<br />
Beginn des neuen Geschäftsjahres<br />
als Holdinggesellschaft<br />
mit zwei deutlich von einander<br />
getrennten Geschäftsbereichen<br />
und der klaren Strategie, die<br />
Ertragskraft beider Geschäftsbereiche<br />
zu stärken.<br />
Ausblick<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> erwartet für das<br />
kommende Jahr moderat ansteigende<br />
Zufuhren der Mitglieder<br />
bei einer Preisentwicklung, die<br />
sich den internationalen Schwankungen<br />
anpassen wird. Dies<br />
dürfte für Schweinefleisch infolge<br />
der zyklischen Preisbewegungen<br />
in diesem Produktgebiet leicht<br />
rückläufige Preise bedeuten. Für<br />
die Rindfleischdivision ist die<br />
Preisbildung in weit höherem<br />
Ausmaß durch die außerordentliche<br />
Marktsituation und die EU-<br />
Marktregelungen beeinflußt. Es<br />
zeichnen sich jedoch hier erste<br />
Hoffnungen auf eine gewisse<br />
Stabilisierung der Preise ab.<br />
Vor dem Hintergrund der<br />
Neustrukturierung der Verede-<br />
lungsorganisation ist im kommenden<br />
Jahr mit anhaltendem<br />
organischem Wachstum zu<br />
rechnen, das im Veredelungssektor<br />
des Konzerns zu einer<br />
Steigerung der Umsatzleistung<br />
und der Ertragskraft führen<br />
wird. Auch bei den Gesellschaften<br />
DAT-Schaub und SFK dürfte<br />
eine Stärkung der Ertragskraft<br />
zu erwarten sein.<br />
Im Rahmen des strategischen<br />
Maßnahmenkatalogs der <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> sind für das Geschäftsjahr<br />
2001/02 mit dem ”Code of<br />
Practice” für die schweineproduzierenden<br />
Mitglieder der<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> die Einführung<br />
von Verhaltensnormen vorgesehen,<br />
die zur weiteren Stärkung<br />
Carsten Jakobsen, Stellvertr.<br />
Vorstandsvorsitzender/President International<br />
des auf die Schweinefleischprodukte<br />
der Gesellschaft bezogenen<br />
Qualitätsverständnisses<br />
beitragen sollen.<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> wird im kommenden<br />
Jahr weiterhin auf die<br />
Entwicklung und Implementierung<br />
der strategischen Ziele und<br />
die Prioritierung der jeweiligen<br />
Geschäftsbereiche fokussieren,<br />
ebenso wie relevanten strategischen<br />
Möglichkeiten, die sich im<br />
Laufe des Jahres etwa ergeben,<br />
gezielt nachgegangen werden<br />
sollen.<br />
Kjeld Johannesen,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Carsten Jakobsen,<br />
Stellvertr. Vorstandsvorsitzender,<br />
President International<br />
Fusion<br />
Zum Ende des Geschäftsjahres<br />
hat die Geschäftsleitung von<br />
Steff-Houlberg vor dem Hintergrund,<br />
daß die in den letzten drei<br />
Jahren von Steff-Houlberg realisierten<br />
Ergebnisse hinter den<br />
Ergebnissen von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />
zurückgeblieben sind, <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> die Einleitung von Fusionsgesprächen<br />
vorgeschlagen in<br />
der Erwartung, daß die beiden<br />
Lebensmittelgesellschaften<br />
gemeinsam die Konkurrenzfähigkeit<br />
und Marktposition der dänischen<br />
Schweineproduktion am<br />
Weltmarkt stärken können. Von<br />
der Konzernleitung und dem<br />
Aufsichtsrat von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />
ist die Fusion, die von der Vertreterversammlung<br />
und den Kartellbehörden<br />
der EU zu genehmigen<br />
ist, empfohlen worden. Im Rahmen<br />
der Fusionierung der beiden<br />
Gesellschaften soll ein dänisches<br />
Fleischvermarktungsunternehmen<br />
geschaffen werden, der sich mit<br />
den großen internationalen<br />
Einzelhandelsketten messen kann<br />
und imstande ist, die Entwicklung<br />
konstruktiv mitzugestalten.<br />
Ergebniskennzahlen<br />
Konzern (Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Umsätze 40.154,5 36.896,4 36.523,4<br />
Operatives Ergebnis 1.781,9 1.455,4 1.332,7<br />
Ergebnis des Jahres 1.270,2 987,1 909,2<br />
Eigenkapital 2.021,4 1.849,2 1.588,0<br />
Bilanzsumme 14.561,8 14.492,9 13.708,7<br />
Anzahl Mitarbeiter 19.215 19.449 19.818<br />
Muttergesellschaft (Mio. DKK.) 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Umsätze 22.758,2 19.855,6 18.395,0<br />
Operatives Ergebnis 1.099,0 948,0 718,5<br />
Ergebnis des Jahres 1.270,2 987,1 909,2<br />
Eigenkapital 2.021,4 1.849,2 1.588,0<br />
Bilanzsumme 9.015,5 9.070,7 9.338,7<br />
Anzahl Mitarbeiter 10.067 10.121 11.581<br />
Die Muttergesellschaft setzt sich aus den Schweine- und<br />
Rindfleischdivisionen sowie ESS-FOOD zusammen.<br />
7
Kjeld<br />
Johannesen,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
S C H W E I N E F L E I S C H D I V I S I O N<br />
Das Schlachtviehaufkommen<br />
von Schweinen und Sauen<br />
betrug im Berichtsjahr<br />
16.097.948 Stück, welches im<br />
Vorjahresvergleich einen Anstieg<br />
von 2,9% darstellt. Bei den<br />
Gesamtschlachtungen war ein<br />
leicht größerer Anstieg zu verzeichnen,<br />
da die Zunahme des<br />
Schweinebestandes auf Seeland<br />
größer ausfiel als im natürlichen<br />
Gebiet von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>,<br />
Fünen und Jütland. Der DC-<br />
Anteil an den Gesamtschlachtungen<br />
ist demzufolge von 78,1<br />
auf 77,4 % zurückgegangen.<br />
Die zweite Hälfte des<br />
Geschäftsjahres 1999/00 und<br />
vor allem das gesamte<br />
Geschäftsjahr 2000/01 waren<br />
für die Schweineproduzenten<br />
durch einen anhaltenden<br />
Aufwärtstrend gekennzeichnet.<br />
Der Optimismus ist nach den<br />
schwierigen Jahren 1998 und<br />
1999 zurückgekehrt. Im<br />
Berichtsjahr sind Investitionen<br />
und Rationalisierungen durchgeführt<br />
worden, und die Jahreserzeugung<br />
konnte entsprechend<br />
gesteigert<br />
werden.<br />
Abrechnungspreise<br />
Die Abrechnungspreise von<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> notierten im<br />
Berichtsjahr sehr positiv. Der<br />
8<br />
Der Optimismus ist<br />
zurückgekehrt<br />
Im Berichtsjahr sind 16 Mio. Schweine geschlachtet worden,<br />
die um 2,44 DKK je kg Schlachtgewicht höher als im<br />
Vorjahr notierten. Weiterhin variierte Angebotspalette, die im<br />
Berichtsjahr um eine non-GMO Produktion ergänzt wurde.<br />
durchschnittliche Abrechnungspreis<br />
ausschl.<br />
Rückvergütungen betrug im<br />
Berichtsjahr 11,17 DKK je kg<br />
Schlachtgewicht gegenüber<br />
8,88 DKK im Vorjahr.<br />
Spezialproduktionen<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> hält es für<br />
wichtig, den Kunden ein variiertes<br />
Angebot von Schweinefleisch<br />
bieten zu können, bei<br />
dem verschiedene Qualitätsparameter<br />
im Fokusbereich stehen.<br />
Deshalb ist eine Fortführung<br />
der bereits eingeleiteten<br />
Differenzierungsstrategie<br />
vorgesehen. Von den Spezialschweinen<br />
stellen die<br />
sogenannten Englandschweine<br />
die wichtigste Gruppe dar. Mit<br />
Rücksicht auf die langfristige<br />
Planung der Lieferanten hat<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> eine Verlängerung<br />
der Mehrpreisgarantie für<br />
diese Schweine von 0,30<br />
DKK/kg bis Ende 2003<br />
beschlossen. Die Produktion<br />
der Englandschweine erfolgt<br />
unter Bedingungen, die den in<br />
Großbritannien gesetzlich vorgesehenen<br />
Anforderungen<br />
gerecht werden. Zu den<br />
wesentlichsten Qualitätsparametern<br />
zählt, daß die Erzeugung<br />
der Schweine auf der<br />
Basis von Sauen zu erfolgen<br />
Abrechnungspreis/kg 2000/01 1999/98<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
hat, die nicht angebunden sind.<br />
Die Schwerschweine werden<br />
u.a. am deutschen SB-Markt<br />
abgesetzt, während die übrigen<br />
Spezialproduktionen überwiegend<br />
am dänischen Markt<br />
Absatz finden. Die Freilandschweine<br />
werden verstärkt<br />
nachgefragt, und es war zeitweise<br />
schwer, der Nachfrage<br />
gerecht zu werden. Auch beim<br />
Absatz von ökologischem<br />
Schweinefleisch waren im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
mengenmäßig Absatzanstiege<br />
zu verzeichnen, u.a. infolge<br />
einer Zunahme der Exporte in<br />
den britischen Markt.<br />
Als etwas Neues hat <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> versucht, Kundenwünsche<br />
nach Schweinefleisch aus<br />
Tieren, die mit Futtermitteln<br />
1998/97<br />
Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Juni Jul. Aug. Sep.<br />
verfüttert sind, die keine gentechnisch<br />
veränderten Futterkomponenten<br />
enthalten (sogenannte<br />
non-GMO Futtermittel),<br />
zu erfüllen. Bei einem<br />
Nachfrageanstieg sieht <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> einen Ausbau der Produktion<br />
vor.<br />
Qualitätskontrolle<br />
Alle Schweine, die zum<br />
Schlachten eingeliefert werden,<br />
werden einer umfassenden<br />
Qualitätskontrolle unterzogen,<br />
die auch eine Klassifizierung<br />
des Schlachtkörpers beinhaltet.<br />
Die Klassifizierung erfolgt einmal<br />
zum Zwecke der Abrechnung<br />
an den Lieferanten, zum<br />
anderen zum Zwecke der<br />
Qualitätsbestimmung vor Zerlegung<br />
und Entbeinen des
S C H W E I N E F L E I S C H D I V I S I O N<br />
Schlachtkörpers. Der Abrechnungspreis<br />
an den Lieferanten<br />
richtet sich nach der Qualität<br />
der gelieferten Schweine,<br />
wobei insbesondere zwei<br />
Qualitätsparameter zu berücksichtigen<br />
sind, und zwar<br />
Muskelfleischanteil und<br />
Gewicht.<br />
Im Bereich Lebensmittelsicherheit<br />
wird eine ganze Reihe von<br />
Maßnahmen zur Salmonellenkontrolle<br />
durchgeführt, teils in<br />
der Regie der öffentlichen<br />
Hand über die Veterinärkontrolle,<br />
teils über die umfassende<br />
betriebliche Eigenkontrolle von<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>. Ein Beispiel<br />
dafür ist der Salmonellenaktionsplan,<br />
der eine ganze<br />
Reihe von Maßnahmen bei<br />
den Lieferanten und an den<br />
jeweiligen Schlachtstätten vorsieht.<br />
So werden in den 14<br />
Schweineschlachthöfen von<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> über 600.000<br />
Fleischsaftproben im Jahr entnommen,<br />
zwecks Aufspüren<br />
von salmonelleninfizierten Beständen.<br />
Der Maßnahmenkatalog<br />
sieht auch außerordentliche<br />
Bestrebungen zur Bekämpfung<br />
von Salmonella DT104 vor.<br />
Sämtliche Schweine aus den<br />
wenigen Salmonella DT104infizierten<br />
Beständen werden<br />
unter Einsatz von Spezialausrüstung<br />
geschlachtet, mittels<br />
derer durch Absprühen der<br />
Schlachtkörper mit heißem<br />
Wasser evtl. Salmonellenbakterien<br />
eliminiert oder ganz<br />
beseitigt werden. Die Ausrüstung<br />
ist in diesem Jahr vom<br />
dänischen Lebensmittelamt<br />
genehmigt worden.<br />
Code of Practice<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> hat im Berichtsjahr<br />
an der Entwicklung eines<br />
Code of Practice gearbeitet, der<br />
besondere Verhaltensnormen<br />
für die Schweineproduzenten<br />
festlegt. Nach der abschließenden<br />
Behandlung in der Vertreterversammlung<br />
im Herbst<br />
2001 erwarten wir, daß die<br />
Verhaltensnormen im Frühjahr<br />
Von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> werden jährlich im Rahmen der Salmonellenüberwachung über<br />
600.000 Fleischsaftproben entnommen<br />
2002 den jeweiligen Mitgliedern<br />
zugestellt werden können,<br />
zwecks Unterzeichnung. Die<br />
Einführung eines solchen Code<br />
of Practice ist darauf abgestellt,<br />
das Vertrauen in die Produkte<br />
von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> zu stärken<br />
und das Image von <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> weiter zu verbessern,<br />
was wiederum zur Stärkung<br />
der Positionierung von <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> an einer Reihe von<br />
Hauptmärkten beitragen wird.<br />
Integration von Neudänen<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> hat sich aktiv für<br />
die Integration der Neudänen<br />
eingesetzt – und zwar mit<br />
Erfolg! Insgesamt 8 – 10% der<br />
Mitarbeiter der Schlachthöfe sind<br />
anderer ethnischer Herkunft.<br />
So sind z.B. bei der Niederlassung<br />
Hjørring ca. 400 Mitarbeiter<br />
angestellt, von denen 40<br />
oder ca. 10 % Neudänen sind,<br />
die aus 13 verschiedenen Ländern,<br />
überwiegend Vietnam und<br />
Bosnien, kommen.<br />
Alle haben an einer ABM-Schulung<br />
teilgenommen, und insgesamt<br />
ca. 100 Neudänen sind im<br />
Schlachthof Hjørring beschäftigt<br />
gewesen. Einige haben inzwischen<br />
anderweitig Beschäftigung<br />
gefunden, während sich die restlichen<br />
40 am Arbeitsplatz gut<br />
zurechtgefunden haben.<br />
Spezifikation der<br />
Schweinelieferungen in %<br />
50%<br />
Schweineerfassung und Schlachtung<br />
2000/01 1999/00<br />
Stück % Stück %<br />
Schweine 15.598.204 96,90 15.157.953 96,92<br />
Sauen 348.513 2,16 330.289 2,11<br />
Große Eber 19.105 0,12 18.171 0,12<br />
Polte 13.803 0,09 14.091 0,09<br />
Rückschweine 11.002 0,07 14.959 0,10<br />
Ausgeschiedene Schweine 107.321 0,67 103.880 0,66<br />
Insgesamt 16.097.948 100,00 15.639.343 100,00<br />
Hauptzahlen<br />
Schweinelieferungen 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Mio. kg Schlachtgewicht 1.214,3 1.163,8 1.190,2<br />
Schweine, 1000 Stück 15.598 15.158 15.585<br />
Aktive Lieferanten 11.365 12.368 14.542<br />
Soleverancer Sauenlieferungen 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Mio. kg Schlachtgewicht 59,4 55,5 60,5<br />
Sauen, 1000 Stück 349 330 364<br />
Aktive Lieferanten 7.213 6.792 8.202<br />
Medarbejdere Mitarbeiter 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Stundenlöhner, Jahresultimo 8.554 8.407 8.509<br />
Angestellte, Jahresultimo 918 806 859<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Stück pro Jahr<br />
1-200<br />
201-500<br />
501-1000<br />
1001-2000<br />
2001-5000<br />
5001-10000<br />
10000-<br />
% der Lieferanten<br />
% der Schweinelieferungen<br />
9
Jens Haven<br />
Christiansen,<br />
Divisionsdirektor<br />
S C H W E I N E F L E I S C H D I V I S I O N<br />
Im Oktober/November 2000<br />
wurden in Frankreich und<br />
Deutschland neue BSE-Fälle<br />
bekannt, die in den Medien für<br />
Schlagzeilen sorgten. Später<br />
kamen auch in anderen Ländern,<br />
darunter auch Dänemark,<br />
weitere BSE-Fälle hinzu, und<br />
von der EU wurden strenge<br />
Regeln für die Verwertung von<br />
Schlachtabfällen eingeführt, die<br />
mit hohen Entsorgungskosten<br />
und mithin gesteigerten<br />
Schlachtkosten verbunden<br />
waren.<br />
Die Absätze von Schweinefleisch<br />
konnten jedoch einigermaßen<br />
vom niedrigen Rindfleischkonsum<br />
in einigen der<br />
großen EU-Ländern profitieren.<br />
Im Februar 2001 wurden in<br />
Großbritannien Fälle von Maulund<br />
Klauenseuche festgestellt<br />
und später auch in geringerem<br />
Ausmaß in Frankreich und den<br />
Niederlanden, was nicht nur an<br />
den heimischen Märkten der<br />
betroffenen Länder, sondern<br />
auch an den Märkten der Handelspartner<br />
dieser Länder zeitweise<br />
zu Turbulenzen Anlaß<br />
gab.<br />
Leider haben viele Drittlandsmärkte<br />
von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> die<br />
EU als eine Region betrachtet<br />
und haben Einfuhrsperren für<br />
Fleisch und Fleischwaren aus<br />
10<br />
Exportplus von 21,5%<br />
bei Schweinefleisch<br />
Die Fleischvermarktung war im Geschäftsjahr 2000/01<br />
schweren Härtetests und starkem Druck ausgesetzt, das Jahr<br />
schloss aber trotz der schwierigen Rahmenbedingungen mit<br />
einem Rekordergebnis, sowohl mengenmäßig als auch wertmäßig<br />
der gesamten EU verhängt.<br />
Auch dies hat zu großen<br />
Marktturbulenzen geführt. Es ist<br />
jedoch gelungen, einige der<br />
Märkte, darunter den großen<br />
japanischen Markt, relativ<br />
schnell davon zu überzeugen,<br />
daß die dänischen Veterinärvorschriften<br />
ein Höchstmaß<br />
an Sicherheit bieten, und der<br />
Importstopp an diesen Märkten<br />
war nur von kurzer Dauer.<br />
Länger hat es gedauert, die<br />
USA, Kanada, Australien und<br />
Polen von der Sicherheit dänischer<br />
Lebensmittel zu überzeugen,<br />
und in diesen Ländern<br />
wurde der Importstopp so<br />
lange aufrecht erhalten, daß<br />
sich unsere Kunden gezwungen<br />
gesehen haben, Bezugsquellen<br />
in anderen Ländern zu nutzen.<br />
Für das Berichtsjahr insgesamt<br />
war ein Exportplus von mengenmäßig<br />
3,4% und wertmäßig<br />
21,5% zu verzeichnen.<br />
Dabei konnten die Exporte in<br />
die Märkte der EU mengenmäßig<br />
um 10,4% und wertmäßig<br />
um 34,5% gesteigert<br />
werden, während die<br />
Drittlandsexporte im Vorjahresvergleich<br />
leicht zurückgegangen<br />
sind, was vor dem Hintergrund<br />
des Importstopps im Frühjahr<br />
zu werten ist.<br />
Die Lebensmittelsicherheit ist<br />
im Berichtsjahr mehr denn je in<br />
den Fokusbereich gerückt, und<br />
die langjährigen Bestrebungen<br />
der dänischen Landwirtschaft in<br />
diesem Bereich zahlen sich jetzt<br />
aus. <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> wird ihre<br />
Bestrebungen, die Lebensmittelsicherheit<br />
weiter zu verbessern<br />
intensivieren, damit sich unsere<br />
Kunden auch in Zukunft bei<br />
der Wahl des Fleischlieferanten<br />
für <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> entscheiden.<br />
Deutschland: Am deutschen<br />
Markt konnten Absatzanstiege<br />
von mengenmäßig 9%, bzw.<br />
wertmäßig 38% realisiert werden.<br />
Die Anstiege waren sowohl<br />
im Einzelhandelssektor als<br />
auch im Industriesektor zu<br />
verzeichnen. Der Konsumrückgang<br />
bei Rindfleisch nach<br />
den BSE-Fällen im Herbst<br />
2000 hat sich auf den Absatz<br />
von Schweinefleisch positiv<br />
ausgewirkt. So konnte das dänische<br />
Schweinefleisch von der<br />
Abwesenheit von britischem<br />
und zeitweise auch holländischem<br />
Schweinefleisch am<br />
Markt profitieren.<br />
Großbritannien: Die Absätze am<br />
britischen Markt konnten mengenmäßig<br />
um 16% gesteigert<br />
werden. Werden noch die<br />
Rohstofflieferungen an die briti-<br />
schen Herstellbetriebe von<br />
TULIP hinzugerechnet, stellt<br />
Großbritannien mengenmäßig<br />
den größten Markt von <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> dar. Sowohl bei den<br />
Bacon-Produkten als auch bei<br />
den Absätzen von Frischfleisch<br />
an die Veredelungsindustrie<br />
waren Absatzanstiege zu verzeichnen.<br />
Die Ursachen dafür<br />
sind einmal im Abbau der<br />
britischen Schweineproduktion,<br />
zum anderen im Vertrauen der<br />
Verbraucher in die dänischen<br />
Produktionssysteme und in die<br />
Qualität und Sicherheit der<br />
dänischen Lebensmittel zu<br />
suchen.<br />
Italien: Auch am italienischen<br />
Markt konnte ein Absatzplus<br />
verzeichnet werden. Hauptabsatzprodukt<br />
ist Schinken,<br />
aber auch bei den Absätzen<br />
von Vorderschinken und Bauch<br />
wurden Anstiege verzeichnet.<br />
Frankreich: Nach vielen Jahren<br />
mit rückläufigen Absätzen<br />
zeichnet sich nunmehr eine<br />
Stabilisierung der Absätze am<br />
französischen Markt ab.<br />
Schweden: Geringfügiger<br />
Absatzplus von 4%, im Gegensatz<br />
zu anderen Märkten aber<br />
Umsatzrückgänge von 9 %, die
S C H W E I N E F L E I S C H D I V I S I O N<br />
einmal auf die Abschwächung<br />
der SEK, zum anderen auf<br />
rückläufige Preise für das<br />
Hauptprodukt Schweinefilet<br />
zurückzuführen sind.<br />
Übrige EU-Märkte: Erfreuliche<br />
Absatzanstiege am griechischen<br />
Markt, während an den übrigen<br />
Märkten insgesamt unveränderte<br />
Absätze realisiert wurden.<br />
Japan: Am japanischen Markt<br />
konnten, obwohl in Japan temporär<br />
ein Importverbot eingeführt<br />
wurde, Absätze in etwa in<br />
Höhe des Rekordjahres<br />
1999/2000 realisiert werden.<br />
Korea: Eine Wiederaufnahme<br />
der Exporte von Korea nach<br />
Japan war wegen der Maulund<br />
Klauenseuche in Korea<br />
nicht möglich, weshalb in<br />
Korea ein beschränkter Einfuhrbedarf<br />
zu verzeichnen war.<br />
Die Absätze von <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> in Korea erreichten im<br />
Berichtsjahr einen Tiefpunkt.<br />
Die Entwicklung dürfte<br />
2001/02 eine Wende nehmen.<br />
USA: Obwohl am Markt fast<br />
drei Monate lang Einfuhrsperren<br />
verhängt waren, konnten<br />
im Vorjahresvergleich mengenmäßig<br />
fast unveränderte und<br />
wegen des gestärkten USD<br />
wertmäßig leicht höhere<br />
Absätze erzielt werden. Es ist<br />
jedoch unbefriedigend und<br />
zutiefst bedauerlich, daß unsere<br />
Stammkunden im Frühjahr so<br />
lange nicht beliefert werden<br />
konnten, dafür aber um so<br />
erfreulicher, nachträglich feststellen<br />
zu können, daß die<br />
Nachfrage nach dänischen Ribs<br />
weiterhin unverändert stark<br />
geblieben ist.<br />
Rußland: Auch am russischen<br />
Markt konnten trotz der relativ<br />
langen Einfuhrsperre fast unveränderte<br />
Absätze realisiert werden.<br />
Polen: Hier haben sich die<br />
Absätze fast halbiert, nicht weil<br />
Mariniertes Fleisch vom Herstellbetrieb Hadsund ist in der Catering-Branche gefragt, denn<br />
Marinade bringt Geschmack und sorgt bei der Zubereitung für saftiges Fleisch.<br />
die Kunden andere Bezugsquellen<br />
suchen, sondern weil die<br />
polnischen Behörden zweimal<br />
im Berichtsjahr mit sehr vagen<br />
und handelspolitischen Begründungen<br />
einen Importstopp für<br />
Waren aus Dänemark erlassen<br />
haben.<br />
Andere Märkte: An den übrigen<br />
osteuropäischen Märkten konnten<br />
stabile Absätze verzeichnet<br />
werden. Erfreulich ist auch die<br />
anhaltende Zunahme der<br />
Exporte nach Hong Kong/China.<br />
Die Exporte nach Australien<br />
und Mexiko sind wegen der<br />
länger als an anderen Märkten<br />
andauernden Einfuhrsperren<br />
zurückgegangen.<br />
Namensänderung bei Friland<br />
Zum Ende des Geschäftsjahres<br />
hat Friland Food A/S den<br />
Namen in Friland A/S geändert.<br />
Die Namensänderung<br />
erfolgte im Rahmen der neuen<br />
Profilierungsstrategie von Friland<br />
zur Steigerung der Präsenz der<br />
Produkte in den Geschäften.<br />
Die Friland-Produkte werden<br />
zukünftig den Markennamen<br />
Friland tragen, ebenso wie auch<br />
der Vertrieb der Friland Produkte<br />
zunehmend unter diesem<br />
Namen erfolgen wird.<br />
Profilierung von<br />
ökologischem Fleisch<br />
Auf den Parameter Essqualität<br />
soll beim ökologischen Fleisch in<br />
Zukunft noch mehr fokussiert<br />
werden. Im Rahmen der neuen<br />
Strategie soll Essqualität und<br />
Tierwohl der gleiche Stellenwert<br />
zukommen, ebenso wie der<br />
Marketingeffekt durch die Verpackung<br />
des ökologischen<br />
Fleisches in einheitlicher Aufmachung<br />
unter dem Namen<br />
Friland gesteigert werden soll.<br />
Zur Unterstützung dieser Strategie<br />
hat Friland eine Zusammenarbeit<br />
mit dem dänischen<br />
Meister im Bocuse d’Or 2000,<br />
Küchenchef Jesper Kock vom<br />
Restaurant ”Molskroen” eingeleitet,<br />
der für Friland eine Reihe<br />
interessanter Rezepte für ökologisches<br />
Fleisch entwickelt hat.<br />
Exporte der Schweinefleischdivision<br />
2000/01 – in %-DKK<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
Kursentwicklung<br />
GBP (£)<br />
1400<br />
1300<br />
1200<br />
1100<br />
Okt.<br />
Nov.<br />
Dez.<br />
Jan.<br />
Feb.<br />
Mär.<br />
Apr.<br />
Mai<br />
Juni<br />
Jul.<br />
Aug.<br />
Sep.<br />
USD ($)<br />
1000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
Okt.<br />
Nov.<br />
Dez.<br />
Jan.<br />
Feb.<br />
Mär.<br />
Apr.<br />
Mai<br />
Juni<br />
Jul.<br />
Aug.<br />
Sep.<br />
JPY (¥)<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
0<br />
Frankreich<br />
Deutschland<br />
Italien<br />
UK<br />
Schweden<br />
Übrige EU<br />
Rußland<br />
China<br />
USA<br />
Japan<br />
Korea<br />
Übrige Märkte<br />
Okt.<br />
Nov.<br />
Dez.<br />
Jan.<br />
Feb.<br />
Mär.<br />
Apr.<br />
Mai<br />
Juni<br />
Jul.<br />
Aug.<br />
Sep.<br />
11
Lorenz<br />
Hansen,<br />
Divisionsdirektor<br />
R I N D F L E I S C H D I V I S I O N<br />
Auf die Rindfleischdivision der<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> entfielen im<br />
Berichtsjahr 60% der in den für<br />
den Export zertifizierten<br />
Schlachthöfen durchgeführten<br />
Schlachtungen gegenüber<br />
58,5% im Vorjahr. Dabei unterschritt<br />
jedoch die Zahl der<br />
Schlachtungen den Vorjahreswert<br />
um 2.500 Stück, und<br />
zwar gingen die Schlachtungen<br />
von 327.800 auf 325.400<br />
zurück, da bei den Gesamtschlachtungen<br />
ein Rückgang<br />
von ganzen 3,0% zu verzeichnen<br />
war.<br />
In Husum sind 92.500 Rinder<br />
gegenüber 101.900 im Vorjahr<br />
geschlachtet worden.<br />
Abrechnungspreise/<br />
Notierung<br />
Die Abrechnungspreise blieben<br />
im überwiegenden Teil des<br />
Jahres wegen der Turbulenzen<br />
am Markt auf einem unbefriedigenden<br />
Niveau.<br />
Der erste Fall von BSE in<br />
Deutschland (im November<br />
2000) und die in den südeuropäischen<br />
Ländern nachträglich<br />
festgestellten Seuchenfälle<br />
haben zu merklichen Konsumrückgängen<br />
mit sich daraus<br />
ergebenden Preisrückgängen<br />
geführt. Die MKS-Situation im<br />
Februar-März 2001 und die<br />
12<br />
Schwieriges Jahr<br />
für Rindfleisch<br />
Anteil an den Gesamtschlachtungen gestiegen. Preisrückgänge<br />
in Dänemark niedriger ausgefallen als in anderen europäischen<br />
Ländern. Breite Akzeptanz der Notierungspolitik der<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>. Das neue DC-Kalb ein Erfolg.<br />
Schließung der Drittlandsmärkte<br />
haben die Absatzlage weiter<br />
verschlechtert.<br />
Die dänischen Abrechnungspreise<br />
blieben im Durchschnitt<br />
9,5% (Rinder -8,0%/Jungbullen<br />
-12,5%) hinter dem Vorjahresniveau<br />
zurück, welches einen<br />
geringeren Preisrückgang<br />
darstellt als in den meisten Ländern<br />
Europas.<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> hat bei der Festlegung<br />
der Notierungspreise die<br />
Politik verfolgt, ein unter<br />
Berücksichtigung des wirtschaftlich<br />
Vertretbaren möglichst<br />
hohes Niveau aufrecht zu<br />
erhalten.<br />
Absätze<br />
Die BSE-Fälle in Deutschland,<br />
Italien und Spanien haben zu<br />
einem kräftigen Rückgang des<br />
Rind- und Kalbfleischkonsums<br />
an fast allen wichtigen Exportmärkten<br />
geführt. So halbierte<br />
sich praktisch im Berichtsjahr<br />
der Rindfleischkonsum in<br />
Deutschland, ebenso wie in Italien<br />
und Spanien Konsumrückgänge<br />
von 20-30% zu<br />
verzeichnen waren.<br />
Eine ganze Reihe von Drittländern<br />
haben gleichzeitig Importverbote<br />
für Fleischwaren aus<br />
Europa erlassen, und Ende des<br />
Geschäftsjahres gab es noch 69<br />
Abrechnungspreis/kg – Durchschnittspreis/kg 2000/01<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Juni Jul. Aug. Sep.<br />
Jungbullen 201-320 kg Kl. O-3/3 Rinder 201-320 kg Kl. O-3/3<br />
Länder, die ihre Einfuhrsperren<br />
für europäisches Rindfleisch<br />
weiterhin aufrecht erhielten.<br />
Von den maßgeblichen Drittlandsmärkten<br />
hat nur Rußland<br />
auf die Verhängung von<br />
Einfuhrsperren verzichtet.<br />
Das Vertrauen der Verbraucher<br />
in dänisches Rindfleisch hat sich<br />
selbstverständlich auf den<br />
Absatz von Rindfleisch am<br />
heimischen Markt positiv ausgewirkt,<br />
hatte aber an den<br />
Exportmärkten nicht dieselbe<br />
Durchschlagskraft. Der hohe<br />
Veterinärstatus von Dänemark<br />
und das Vertrauen der Kunden<br />
in die Qualität und Sicherheit<br />
dänischer Lebensmittel hat jedoch<br />
bewirkt, daß <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> an einigen Märkten<br />
relativ schnell Marktanteile<br />
zurückgewinnen konnte, wenn<br />
1999/00<br />
Mittel 17,49<br />
Mittel 14,15<br />
Mittel 15,25<br />
Mittel 13,08<br />
auch nicht in einem Ausmaß<br />
wie vor der BSE-Krise.<br />
Dänemark: Das Vertrauen der<br />
Verbraucher in Rindfleisch dänischer<br />
Herkunft hat sich durch<br />
das gesamte Berichtsjahr hindurch<br />
auf die Absätze an die<br />
dänischen Supermarktketten<br />
und im Einzelhandelssektor<br />
positiv ausgewirkt. Die Nachfrage<br />
nach dänischem Rindfleisch<br />
konnte zeitweise nur schwer<br />
befriedigt werden, und einzelne<br />
Supermarktketten haben deshalb<br />
in ihr Rindfleischprogramm<br />
dänische Jungbullen<br />
aufgenommen.<br />
Mit der Einführung des DC-<br />
Kalbs auf dem Markt wurden<br />
sowohl den Kundenanforderungen<br />
an Qualität als auch<br />
den Marktregelungen der EU<br />
Rechnung getragen. Das Pro-
R I N D F L E I S C H D I V I S I O N<br />
dukt hat bei den Verbrauchern<br />
Anklang gefunden, und die<br />
Absatzentwicklung verläuft<br />
positiv.<br />
Italien/Spanien: Die Absatzaktivitäten<br />
an diesen beiden Hauptmärkten<br />
für Jungbullenfleisch<br />
sind selbstverständlich von den<br />
BSE-bedingten Turbulenzen am<br />
Markt nicht unberührt geblieben.<br />
In Italien hat das fehlende Vertrauen<br />
in Rindfleisch dazu<br />
geführt, daß alle Institutionen<br />
der öffentlichen Hand (Schulen,<br />
Mensen, etc.) Rindfleisch von<br />
den Menükarten entfernt<br />
haben. Einige der größten<br />
Abnehmer von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />
beliefern gerade diese Kundengruppe<br />
mit Fleisch. Das von der<br />
EU erlassene Verbot des Inverkehrbringens<br />
von Fleischstücken<br />
des Rückgrats von über 12<br />
Monate alten Rindern war ein<br />
weiterer schwerer Schlag gegen<br />
den Absatz von Jungbullen.<br />
Die Einführung einer Notierungsklasse<br />
für Jungbullen unter<br />
12 Monaten hat aber <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> in die Lage versetzt,<br />
nach wie vor Rinder-Rückgratstücke<br />
zu liefern, so daß es<br />
weitgehend möglich war, den<br />
Kundenkreis zu betreuen.<br />
Auch die neu errichtete Repräsentanz<br />
in Spanien hat selbstverständlich<br />
die kräftigen<br />
Absatzrückgänge zu verspüren<br />
bekommen, obwohl diese hier<br />
geringer ausgefallen sind als in<br />
Italien.<br />
Die Absätze von Jungbullenfleisch<br />
erfolgen in Spanien weitgehend<br />
in Form von Direktabsätzen<br />
von entbeintem Fleisch<br />
an die Supermarktketten, und<br />
obwohl vereinzelt Ketten auf<br />
Importwaren verzichtet haben,<br />
so war bei den Absätzen an die<br />
Supermärkte, die weiterhin<br />
Waren aus Dänemark in ihrem<br />
Sortiment geführt haben, eine<br />
ausgesprochen positive<br />
Entwicklung zu verzeichnen.<br />
Dänisches Rind- und Jungbullenfleisch<br />
genießt in Spanien<br />
Ein saftiges Beafsteak zählt nach wie vor zu den bevorzugten Menüs der Dänen.<br />
einen guten Ruf, und es dürfte<br />
im Zuge der sich allmählich<br />
durchsetzenden Normalisierung<br />
des Marktes eine weiterhin<br />
positive Absatzentwicklung zu<br />
erwarten sein.<br />
Rußland: Der russische Markt<br />
war im Berichtsjahr der größte<br />
Exportmarkt für dänisches<br />
Rind- und Jungbullenfleisch.<br />
Die für <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> mit<br />
Abstand größte Warengruppe<br />
war entbeinte Jungbullenvorderviertel,<br />
aber auch ganze,<br />
entbeinte Jungbullen und<br />
genießbare Abfallprodukte<br />
finden an diesem enormen<br />
Markt Absatz.<br />
Beste Häuteabrechnung<br />
seit über 10 Jahren<br />
Scan Hide hat im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr gut 600.000<br />
Häute verarbeitet, welches<br />
einem Anteil von ca. 90%<br />
der Gesamtschlachtungen der<br />
für den Export zertifizierten<br />
Schlachthöfe Dänemarks entspricht.<br />
Das Ergebnis des Jahres in<br />
Höhe von gut 39 Mio. DKK ist<br />
befriedigend und ermöglicht<br />
Abrechnung der gelieferten<br />
Häute zum Durchschnittspreise<br />
von 528 DKK, welches den<br />
Vorjahreswert um ca. 15%<br />
überschreitet und den höchsten<br />
durchschnittlichen Abrechnungspreis<br />
seit über 10 Jahren<br />
darstellt.<br />
Um die Beteiligung der Mitglieder<br />
an der Wertschöpfung der<br />
Häute zu steigern, hat Scan<br />
Hide im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr Investitionen in<br />
eine wetblue/wetwhite-Gerberei<br />
durchgeführt, damit die<br />
Rohhäute den Gerbereien fertigbehandelt<br />
geliefert werden können.<br />
Die Inbetriebnahme der<br />
neuen Anlage ist für das kommende<br />
Jahr vorgesehen.<br />
60%<br />
Hauptzahlen<br />
Rinderlieferungen* 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Mio. kg Schlachtgewicht 82,4 81,5 87,7<br />
Rinderschlachtungen, 1000 Stück 325 328 359<br />
Aktive Lieferanten 11.092 15.134 17.463<br />
Mitarbeiter 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Stundenlöhner, Jahresultimo 370 558 572<br />
Angestellte, Jahresultimo 109 106 105<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
* (ausschließlich Lieferungen dänischer Herkunft)<br />
Umsätze der Rindfleischdivision<br />
2000/01 – in %-DKK<br />
Dänemark<br />
Deutschland<br />
Italien<br />
Spanien<br />
Rußland<br />
Schweden<br />
Übrige EU Märkte<br />
Übriges Europa<br />
Übrige Märkte<br />
13
Willy<br />
Mortensen,<br />
technischer<br />
Direktor<br />
U M W E L T B E R I C H T<br />
Im Rahmen einer radikalen<br />
Neuausrichtung der Produktionsstruktur<br />
der Schweinefleischdivision<br />
ist im Berichtsjahr<br />
eine Reihe von Entscheidungen<br />
getroffen worden, die<br />
in puncto Umwelt von maßgeblicher<br />
Bedeutung sind.<br />
In Verbindung mit dem angekündigtenSchlachthofstrukturplan,<br />
der die Einstellung der<br />
Schlachtungen in den Schlachthöfen<br />
Struer, Hjørring, Nørresundby,<br />
Bjerrringbro und Horsens<br />
sowie in dem bereits<br />
früher stillgelegten Schlachthof<br />
Lemvig vorsieht, ist in anderen<br />
Schlachthöfen ein Ausbau der<br />
Kapazität geplant und durchgeführt<br />
worden, ebenso wie in<br />
Horsens die Errichtung eines<br />
neuen Schlachthofes mit einer<br />
Schlachtkapazität von 75.000<br />
Schweinen pro Woche vorgesehen<br />
ist.<br />
Vor diesem Hintergrund ist<br />
in Blans Zweischichtbetrieb<br />
eingeführt worden, ebenso wie<br />
auch in Sæby, Holstebro und<br />
ggfs. Grindsted die Einführung<br />
von Zweischichtbetrieb vorgesehen<br />
ist.<br />
In diesem Zusammenhang hat<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> zum ersten Mal<br />
sogenannte VVM-Berichte<br />
(Berichterstattung über die<br />
Konsequenzen umweltbela-<br />
14<br />
Nachbargruppen<br />
gebildet<br />
Ausführliche VVM-Berichte für zwei Schlachthöfe erstellt.<br />
Umweltberichte für sämtliche Schlachthöfe aufgestellt.<br />
Schlachtroboter zum Abbau körperlich belastender Arbeitsvorgänge<br />
in vier Schlachthöfen eingeführt.<br />
stender Aktivitäten) erstellt.<br />
So wurde in Zusammenarbeit<br />
mit der Kreisbehörde Vejle in<br />
Verbindung mit dem geplanten<br />
Schlachthof in Egebjerg bei<br />
Horsens ein ausführlicher VVM<br />
Bericht erstellt und dem Antrag<br />
auf die Erteilung einer Umweltgenehmigung<br />
beigefügt. Die<br />
behördliche Bearbeitung des<br />
Falles dürfte Anfang Januar<br />
2002 beendet sein.<br />
Im Rahmen der Sachbearbeitung<br />
haben zwei öffentliche<br />
Anhörungen stattgefunden,<br />
und zwar in der Vorveröffentlichungsphase<br />
und in Verbindung<br />
mit der Erstellung des<br />
VVM-Berichtes. Die Anhörungen<br />
haben zur Bildung einer<br />
Nachbargruppe geführt, die<br />
während der Projektabwicklung<br />
in den Informationsprozeß<br />
mit einbezogen werden<br />
kann.<br />
Im Zusammenhang mit einem<br />
weiteren Ausbau der Kapazität<br />
sind in den Schlachtanlagen<br />
Esbjerg und Grindsted VVM-<br />
Screenings durchgeführt worden.<br />
In beiden Fällen konnte<br />
festgestellt werden, daß zur<br />
Durchführung des fraglichen<br />
Kapazitätsausbaus die Erstellung<br />
von VVM-Berichten nicht<br />
erforderlich sei.<br />
Um einem eventuellen zukünf-<br />
Wasserverbrauch in den Schweineschlachthöfen, 1988-2001<br />
700 l/Schweine<br />
500<br />
300<br />
100<br />
1988/89<br />
1989/90<br />
1990/91<br />
1991/92<br />
1992/93<br />
Wärmeverbrauch in den Schweineschlachthöfen, 1988-2001<br />
25 kWh/Schweine<br />
20<br />
15<br />
10<br />
1988/89<br />
1989/90<br />
1990/91<br />
1991/92<br />
1992/93<br />
Stromverbrauch in den Schweineschlachthöfen, 1988-2001<br />
12 kWh/Schweine<br />
10<br />
8<br />
6<br />
1988/89<br />
1989/90<br />
1990/91<br />
1991/92<br />
1992/93<br />
1993/94<br />
1993/94<br />
1993/94<br />
tigen Ausbau der Schlachtkapazität<br />
Rechnung zu tragen,<br />
soll im neuen Geschäftsjahr für<br />
den Schlachthof Grindsted<br />
erneut eine Umweltgenehmigung<br />
beantragt werden.<br />
1994/95<br />
1994/95<br />
1994/95<br />
Im Berichtsjahr war wegen des umfassenden Ausbaus der dezentralen Kraftwerke und Windkraftanlagen<br />
in Dänemark ein Anstieg der Stromkosten um 10 Mio. DKK zu verzeichnen.<br />
1995/96<br />
1995/96<br />
1995/96<br />
1996/97<br />
1996/97<br />
1996/97<br />
1997/98<br />
1997/98<br />
1997/98<br />
1998/99<br />
1998/99<br />
1998/99<br />
1999/00<br />
1999/00<br />
1999/00<br />
2000/01<br />
2000/01<br />
2000/01<br />
Energie- und<br />
Wasserverbrauch<br />
Die in den jeweiligen Niederlassungen<br />
gebildeten Energieausschüsse<br />
sind ständig bemüht,<br />
den Energie- und Wasserverbrauch<br />
zu reduzieren, und es
U M W E L T B E R I C H T<br />
werden laufend Verbesserungen<br />
durchgeführt.<br />
So wurden z.B. die in Grindsted<br />
aufgestellten Dampfkessel durch<br />
Heißwasserkessel ausgetauscht,<br />
die ein System zur Wärmerückgewinnung<br />
aus den Rauchgasen<br />
vorsehen. Durch den<br />
Kesselaustausch konnten<br />
Energiekosten in Höhe von 6%<br />
des Energieaufwandes oder<br />
knapp 220.000 DKK im Jahr<br />
eingespart werden.<br />
Arbeitsumwelt<br />
In puncto Arbeitsumwelt ist im<br />
Berichtsjahr für alle dänischen<br />
Unternehmen im Konzernver-<br />
bund, darunter auch Tulip International<br />
und <strong>Danish</strong> Prime, ein<br />
Konzernsicherheitsausschuß<br />
gebildet worden, dessen Aufgabe<br />
es ist, im Rahmen der<br />
Sicherheitsarbeit der Konzernunternehmen<br />
Synergieeffekte<br />
aufzuzeigen und zu nutzen und<br />
ein gemeinsames Forum für<br />
Erfahrungs- und Ideenaustausch<br />
zu schaffen.<br />
Vom dänischen Gewerbeaufsichtsamt<br />
wurde 2001 eine<br />
gegen die Unternehmen, in<br />
denen Arbeitsunfälle am häufigsten<br />
vorkommen, gerichtete<br />
Kampagne mit dem Titel ”Null<br />
Arbeitsunfälle” eingeleitet.<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> gehört zu den<br />
100 betroffenen Unternehmen<br />
und hat aus diesem Anlaß verschiedene<br />
Maßnahmen initiiert,<br />
u.a. auf der Grundlage des<br />
branchenbezogenen Projektes<br />
”Schlachtarbeiter lehnen Unfälle<br />
ab”. Bei Arbeitsunfällen erfolgt<br />
jeweils eine Überprüfung des<br />
betroffenen Arbeitsplatzes,<br />
ebenso wie zur Vermeidung<br />
ähnlicher Unfälle in Zukunft ein<br />
Maßnahmenkatalog erstellt<br />
wird. Darüber hinaus werden<br />
zur Unfallverhütung potentielle<br />
Risikobereiche identifiziert.<br />
Diese Bemühungen haben in<br />
mehreren Niederlassungen<br />
bereits zu einer deutlichen Senkung<br />
der Zahl der Arbeitsunfälle<br />
geführt.<br />
Die Automatisierung der<br />
In der Zentrale von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> in Randers ist für die Vorbereitung der Errichtung des<br />
neuen Schlachthofes bei Horsens ein Konstruktionsbüro etabliert worden.<br />
Schlachtanlagen setzt sich im<br />
Zuge der Entwicklung neuer<br />
Technologien fort. So sind auch<br />
im Berichtsjahr Investitionen in<br />
Schlachtautomaten (Schlachtroboter)<br />
in den Tötebuchten in<br />
Odense, Blans, Skive und<br />
Holstebro durchgeführt worden.<br />
Dadurch ist eine ganze Reihe<br />
von Arbeitsvorgängen, die mit<br />
schweren körperlichen Belastungen<br />
verbunden sind, entfallen,<br />
was sich nicht nur für die<br />
Arbeitsumwelt als Vorteil erwiesen<br />
hat, sondern auch im<br />
Hygienebereich und in puncto<br />
Produktqualität.<br />
Umweltabschlüsse<br />
Im Berichtsjahr sind für alle<br />
Schlachtstätten gesetzliche<br />
Umweltabschlüsse aufgestellt<br />
und beim dänischen Gewerbeund<br />
Gesellschaftsamt eingereicht<br />
worden. Die Umweltabschlüsse<br />
können bei Interesse<br />
hier angefordert werden.<br />
Die Umweltabschlüsse werden<br />
aber auch auf der Website<br />
von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />
www.danishcrown.dk präsentiert,<br />
wenn auch in einer leicht<br />
überarbeiteten Form, die in<br />
bezug auf Layout und Aufstellung<br />
dem Jahresabschluß des<br />
Konzerns entspricht.<br />
Siedlung aus der<br />
Eisenzeit auf Baugrundstück<br />
in Horsens<br />
Im Rahmen der Planungsarbeiten<br />
für die Errichtung des<br />
neuen Schlachthofes in Horsens<br />
sind vom örtlichen Museum auf<br />
dem Baugrundstück archäologische<br />
Grabungen durchgeführt<br />
worden, wobei die Grundrisse<br />
eines Langhauses, 5 m breit<br />
und 14,5 m lang, festgestellt<br />
wurden. Die Fundstücke aus<br />
der Siedlung sind überwiegend<br />
Scherben urzeitlicher Haushaltsgeräte.<br />
Die Ausgrabungen<br />
haben aber auch ergeben, daß<br />
in begrenztem Umfang Eisengewinnung<br />
stattgefunden hat.<br />
Schlachthof<br />
nimmt Form an<br />
In einer Abteilung der Zentrale<br />
von <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> in Randers<br />
ist ein Konstruktionsbüro eingerichtet<br />
worden, wo ca. 40<br />
Ingenieure und Architekten von<br />
COWI, Arkitektgruppen und<br />
Tano, als Totalberater, Architekten<br />
und Schlachtberater mit<br />
Entwurf und Gestaltung des<br />
Schlachthofprojektes von<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> beschäftigt sind.<br />
Das Projekt sieht die Errichtung<br />
eines neuen Schlachthofes bei<br />
Horsens vor, in dem wöchentlich<br />
ca. 75.000 Schweine<br />
geschlachtet und zerlegt werden<br />
sollen. Das Projekt ist<br />
nachträglich um einen Zerlegeabschnitt<br />
ergänzt worden.<br />
Die ersten Ausschreibungen<br />
von Leistungen dürften im<br />
Januar 2002 stattfinden, und<br />
falls die Einleitung des Bauvor-<br />
habens endgültig beschlossen<br />
wird, soll im August 2002<br />
der erste Spatenstich zum<br />
Neubau gesetzt werden. Die<br />
ersten Schweine dürften Ende<br />
2004 im neuen Schlachthof<br />
geschlachtet werden.<br />
15
Henning Baunø,<br />
Geschäftsführer<br />
E S S - F O O D<br />
Für die ESS-FOOD Division<br />
war das Geschäftsjahr 2000/01<br />
trotz der Seuchenausbrüche<br />
durch günstige Rahmenbedingungen<br />
an den Hauptmärkten<br />
gekennzeichnet. Das Ergebnis<br />
des Jahres muß als sehr befriedigend<br />
betrachtet werden.<br />
Die im Dezember 2000 erfolgte<br />
Stillegung der Vertriebsaktivitäten<br />
in Kopenhagen hat im<br />
Berichtsjahr zu einem Absatzrückgang<br />
geführt. Auch die<br />
Repräsentanz in Moskau wurde<br />
geschlossen und die Betreuung<br />
der fraglichen Kunden auf die<br />
übrigen Gesellschaften des<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Konzerns übertragen.<br />
Die im Berichtsjahr und<br />
im Geschäftsjahr 1999/2000<br />
durchgeführten strukturellen<br />
Anpassungen der operativen<br />
Aktivitäten und der Verwaltung<br />
haben sich auf das Ergebnis des<br />
Geschäftsjahres 2000/2001<br />
positiv ausgewirkt.<br />
Bilanzergebnis<br />
Im Berichtsjahr wurden<br />
Umsatzerlöse von 2,8 Mia.<br />
DKK gegenüber 4,2 Mia. DKK<br />
im Vorjahr und ein Ergebnis<br />
nach Steuern von 41,7 Mio.<br />
DKK gegenüber 6,5 Mio. DKK<br />
im Vorjahr realisiert.<br />
16<br />
Sehr befriedigendes<br />
Ergebnis von ESS-FOOD<br />
Deutliche Ergebnisverbesserung infolge eines stark verbesserten<br />
operativen Ergebnisses in Kombination mit Kostenanpassungen.<br />
Mehrabsätze von Schweinefleisch/dänischen<br />
Waren. Erfreuliche Entwicklung an allen Primärmärkten.<br />
Schweinefleisch<br />
Der Absatz von Schweinefleisch<br />
machte im Berichtsjahr<br />
80% der Gesamtabsätze von<br />
137.000 Tonnen aus gegenüber<br />
70% im Vorjahr.<br />
Vor dem Hintergrund der BSE-<br />
Situation war generell lebhafte<br />
Nachfrage nach Schweinefleisch<br />
zu verzeichnen, was im<br />
Berichtsjahr zu einem anziehenden<br />
Preisniveau geführt hat. So<br />
waren besonders in Japan und<br />
in den USA die Absätze durch<br />
eine positive Entwicklung<br />
gekennzeichnet, aber auch die<br />
Vertriebsstellen von ESS-FOOD<br />
in den Niederlanden und<br />
Korea haben deutliche Ergebnisverbesserungen<br />
erzielen<br />
können.<br />
Rindfleisch<br />
Die Primärmärkte für Rindfleisch<br />
sind Frankreich, Japan<br />
und Korea.<br />
Infolge der BSE-Problematik<br />
mußten bei Rindfleisch nicht<br />
unerhebliche Absatzrückgänge<br />
verzeichnet werden, ebenso<br />
wie der auf Rindfleisch entfallende<br />
Anteil der Gesamtumsätze<br />
im Berichtsjahr auf 15%<br />
gegenüber 22% im Vorjahr<br />
zurückgegangen ist.<br />
ESS-FOOD für die<br />
Anforderungen von<br />
morgen gerüstet<br />
Als Division des <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />
Konzerns sieht ESS-FOOD<br />
über ihre Tochtergesellschaften<br />
in Europa, Nordamerika und<br />
Asien eine weitere Steigerung<br />
der Absätze der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>-<br />
Produkte vor. Das Produktangebot<br />
soll um Handelswaren aus<br />
Dänemark und dem Ausland<br />
ergänzt werden, und Japan,<br />
USA und Frankreich dürften<br />
im kommenden Jahr zu den<br />
größten und profitablesten<br />
Märkten zählen. Hinzu kommt<br />
noch, daß im Rahmen der<br />
Verlegung der Zentrale von<br />
Kopenhagen nach Randers,<br />
Jütland, weitere Kosteneinsparungen<br />
ermöglicht werden,<br />
weshalb die strukturellen<br />
Anpassungen ab 2001/02<br />
voll und ganz erfolgswirksam<br />
werden.<br />
● Rechtsform: Division<br />
der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> AmbA<br />
● Kerngeschäftsbereiche:<br />
Internationaler Vertrieb von<br />
Fleisch und Fleischprodukten.<br />
● Niederlassungen:<br />
8 Vertriebstochtergesellschaften<br />
weltweit<br />
Umsätze 2000/01 in % auf<br />
Märkte verteilt<br />
50%<br />
Ergebniskennzahlen, ESS-FOOD<br />
(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Umsätze 2.814,4 4.168,0 7.594,0<br />
Operatives Ergebnis 54,4 19,2 45,8<br />
Ergebnis des Jahres 41,7 6,5 10,1<br />
Eigenkapital 270,6 233,3 222,3<br />
Eigenkapitalrendite, % 16,5 2,9 4,5<br />
Bilanzsumme 578,9 875,0 1.195,3<br />
Anzahl Mitarbeiter 138 174 1.048<br />
40<br />
30<br />
20<br />
1<br />
Nordamerika<br />
Fernost<br />
MOE<br />
Nordeuropa<br />
Südeuropa
O R G A N I S A T I O N S A U F B A U<br />
Muttergesellschaft<br />
TULIP INTERNATIONAL<br />
DANISH PRIME<br />
VJS HOLDINGS<br />
DBC<br />
PLUMROSE<br />
VOLLBESITZ<br />
SCHWEINEFLEISCHDIVISION<br />
RINDFLEISCHDIVISION<br />
TEILBESITZ<br />
DAT-SCHAUB<br />
SFK<br />
ESS-FOOD<br />
SCAN-HIDE<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Konzern<br />
● 20.525 Mitglieder<br />
● 19.215 Mitarbeiter<br />
● Umsätze 40,2 Mia. DKK<br />
● In puncto Umsatz drittgrößtes<br />
Unternehmen Dänemarks<br />
● Schlachtet 77,4% der<br />
Schweine in Dänemark<br />
● Produziert 7,9% des Schweinefleisches<br />
in der EU<br />
● Produziert 1,6% des global<br />
erzeugten Schweinefleisches<br />
● <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Konzern<br />
weltweit größter Exporteur<br />
von Schweinefleisch<br />
● Schlachtet 60,0% der Rinder<br />
in Dänemark<br />
● Produziert 1,6% des Rindund<br />
Kalbfleisches in der EU<br />
● Produziert 0,15% des global<br />
erzeugten Rindfleisches<br />
● 54,5% der landwirtschaftlichen<br />
Exporte Dänemarks<br />
● Auf den Konzern entfällt ein<br />
Anteil von 6,5% der Gesamtexporte<br />
Dänemarks<br />
17
Svend A.Thomsen,<br />
geschäftsführender<br />
Direktor<br />
T U L I P I N T E R N A T I O N A L<br />
Das Ergebnis von Tulip International<br />
für das Geschäftsjahr<br />
2000/01 ist vor dem Hintergrund<br />
des schwierigen Marktumfeldes<br />
zu werten, das eine<br />
Folge der BSE- und MKS-Situation<br />
ist. Von den an einigen<br />
Märkten verhängten Einfuhrsperren<br />
abgesehen, waren noch<br />
im Frühjahr bei den dänischen<br />
Rohstoffpreisen drastische Preisanstiege<br />
zu verzeichnen. Einige<br />
Rohstoffe sind in wenigen<br />
Wochen um bis zu 50% gestiegen.<br />
Es war erforderlich, die Anstiege<br />
der Rohstoffpreise zu kom-<br />
18<br />
Ergebnisverbesserung um<br />
46% bei Tulip International<br />
Ergebnisverbesserung um 70 Mio. DKK bei einem<br />
Ergebnis des Geschäftsjahres 2000/01 von 220,3 Mio. DKK.<br />
An den strategischen Märkten von Tulip Absatzanstiege der<br />
Markenartikel zu verzeichnen.<br />
pensieren, und durch eine<br />
schnelle Anpassung der<br />
Verkaufspreise konnte für das<br />
Geschäftsjahr 2000/01 ein positives<br />
Ergebnis erzielt werden.<br />
Allerdings hat die Reaktion der<br />
Verbraucher vorübergehend zu<br />
einem Rückgang des Fleischkonsums<br />
geführt.<br />
Tulip International hat die Produktion einer Sandwich-Serie mit 8 verschiedenen Sandwichfüllungen<br />
und 2 Sorten Flûtes eingeleitet.<br />
Die im Berichtsjahr realisierten<br />
Absätze beliefen sich auf<br />
146.200 Tonnen, welches den<br />
Vorjahreswert um 5,6% unterschreitet.<br />
Die Absatzrückgänge<br />
waren in erster Linie bei den<br />
Handelsmarken zu verzeichnen.<br />
Tulip International hat im<br />
Berichtsjahr Investitionen in<br />
Höhe von 197,4 Mio. DKK<br />
durchgeführt, von denen die<br />
wesentlichsten die Übernahme<br />
des Geflügelveredelungsbetriebes<br />
Gott Foods, England, und<br />
die Investition in neue Fertigungsanlagen<br />
in Thetford, England,<br />
für die Produktion von<br />
vorgebratenem Bacon sind. In<br />
Thetford sind außerdem Investitionen<br />
in ein neues Kommissionierlager<br />
vorgenommen worden,<br />
ebenso wie in Verbindung<br />
mit dem Herstellbetrieb Vejle<br />
Nord ein neues Produktentwicklungscenter<br />
errichtet worden<br />
ist.<br />
Marktsituation<br />
Großbritannien: 44% der von<br />
Tulip International realisierten<br />
Umsätze entfallen auf den britischen<br />
Markt, der mit Abstand<br />
den wichtigsten Einzelmarkt<br />
des Unternehmens darstellt.<br />
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen<br />
waren am britischen<br />
Markt für Bacon Absatzanstiege<br />
von 17% zu verzeichnen, die<br />
durch die Vermarktung der<br />
Markenartikel DANEPAK in<br />
England und TULIP in Schottland<br />
und durch eine zielgruppengerechteProduktentwicklung<br />
unter Berücksichtigung<br />
von Konsum- und Kauf-<br />
gewohnheiten realisiert werden<br />
konnten.<br />
Dänemark: Auf den dänischen<br />
Markt entfallen 18% der<br />
Gesamtumsätze.<br />
Die Absätze von Handelsmarken<br />
sind gegenüber dem Vorjahr<br />
zurückgegangen, da bei<br />
diesen Produkten befriedigende<br />
Erträge nicht erzielt werden<br />
konnten.<br />
Bei den Markenartikeln war<br />
dagegen ein Absatzplus zu<br />
verzeichnen. Für Bacon,<br />
PÅLÆKKER und Würstchen<br />
der TULIP-Marke konnten im<br />
Berichtsjahr recht befriedigende<br />
Absatzanstiege verzeichnet werden,<br />
wodurch sich die verfolgte<br />
Strategie bestätigt hat.<br />
Auch bei den Produkten DES<br />
GRÜNEN FLEISCHERMEI-<br />
STERS konnten gegenüber<br />
dem Vorjahr Absatzanstiege<br />
verzeichnet werden.<br />
Schweden: Die Absätze am<br />
schwedischen Markt sind durch<br />
die Abschwächung der SEK<br />
und durch den Umstand, daß<br />
die schwedischen Rohstoffpreise<br />
hinter den dänischen<br />
zurückgeblieben sind, beeinträchtigt<br />
worden.<br />
Trotz dieser ungünstigen<br />
Rahmenbedingungen ist es ge-
T U L I P I N T E R N A T I O N A L<br />
lungen, die Absätze auf Vorjahresniveau<br />
zu halten.<br />
Deutschland: Trotz der Reaktion<br />
der deutschen Verbraucher auf<br />
die BSE- und MKS-Situation<br />
konnte Tulip International im<br />
Berichtsjahr in Deutschland<br />
Ergebnisverbesserungen erzielen,<br />
und wiederum haben sich<br />
hier die Markenartikel behaupten<br />
können. Insbesondere das<br />
neue Produkt GOURMETTI<br />
hat bei den Verbrauchern<br />
Anklang gefunden und wurde<br />
bei den Charcuterieprodukten<br />
als Neuheit des Jahres ausgezeichnet.<br />
USA: Die Absätze am US-amerikanischen<br />
Markt waren durch<br />
die monatelange Einfuhrsperre<br />
beeinflußt. Die Kunden konnten<br />
zum Teil vom Lager in den<br />
USA aus versorgt werden, langfristig<br />
dürfte aber in den USA<br />
mit Absatzeinbußen zu rechnen<br />
sein.<br />
Übrige Märkte<br />
Die Produkte von Tulip International<br />
werden in über 100<br />
Länder weltweit exportiert. Die<br />
Absätze der Produkte waren im<br />
Berichtsjahr an einigen Märkten<br />
infolge der BSE- und MKS-Situation<br />
und der hohen Rohstoffpreise<br />
erschwert.<br />
Produktentwicklung<br />
Im November 2000 erfolgte<br />
die Inbetriebnahme des neuen<br />
Produktentwicklungscenters in<br />
Vejle, das über komplette Fertigungseinrichtungen<br />
für die<br />
Entwicklung neuer Produkte<br />
und für die Abwicklung von<br />
kleineren Produktionen unter<br />
realistischen Bedingungen verfügt.<br />
Neben dem Produktentwicklungscenter<br />
in Dänemark<br />
gibt es auch in Verbindung mit<br />
den Herstellbetrieben in Thetford<br />
(Bacon) und Bromborough<br />
(cooked meat/Aufschnittprodukte)<br />
Einrichtungen<br />
und Organisationen, die auf die<br />
Sven A. Thomsen, geschäftsführender Direktor, und Kaj K. Larsen, Vorsitzender des<br />
Aufsichtsrates, haben 2001 für Tulip International den Ehrenpreis des Königs Frederik IX für<br />
verdienstvolle Leistungen im Bereich Export entgegengenommen.<br />
Entwicklung von neuen Produkten<br />
ausgerichtet sind.<br />
Ausblick<br />
Nach einem Jahr, das durch<br />
schwierige Rahmenbedingungen<br />
gekennzeichnet war, erwarten<br />
wir für das kommende Jahr<br />
eine Stabilisierung der Marktlage,<br />
im Rahmen welcher eine<br />
Fortführung der Bemühungen<br />
um die Realisierung der vorgesehenen<br />
strategischen Ziele<br />
möglich sein wird.<br />
Cocktailwürstchen<br />
in Alu-Beutel<br />
Die große französische Einzelhandelskette,<br />
Carrefour, hat in<br />
ihr Programm Cocktailwürstchen<br />
aus den Tulip-Wohlfahrtsschweinen<br />
aufgenommen, die in<br />
Alu-Beuteln, sogeannten Doypack-Beuteln,<br />
verpackt sind. Die<br />
Alu-Beutel hinterlassen weniger<br />
Verpackungsmüll als Dosen, und<br />
von Tulip wird gegenwärtig in<br />
Erwägung gezogen, diesen alternativen<br />
Packungstyp auch bei<br />
anderen Produkten einzusetzen.<br />
Tulip International<br />
introduziert Hauchschnitt<br />
in Schweden<br />
Dünn geschnittene Aufschnittspezialitäten<br />
sind momentan in<br />
Schweden stark gefragt. Deshalb<br />
hat Tulip International<br />
unter der Marke "TULIP<br />
Tunna Skivor" ein Sortiment<br />
aus dünn geschnittenen<br />
Aufschnittspezialitäten auf<br />
dem schwedischen Markt<br />
introduziert.<br />
● Rechtsform: P/S<br />
Partnergesellschaft<br />
● Geschäftsbereiche:<br />
Herstellung und Vertrieb von<br />
veredelten Fleischprodukten<br />
● Niederlassungen: 8 Herstellbetriebe<br />
in Dänemark, 3 in<br />
Großbritannien und 1 in<br />
Deutschland<br />
● Beteiligung der <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong>: 100%<br />
Umsätze 2000/01 in % auf<br />
Märkte verteilt<br />
50%<br />
Ergebniskennzahlen, Tulip International P/S<br />
(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Umsätze 5.792,9 5.411,2 3.896,2<br />
Operatives Ergebnis 250,9 205,8 196,1<br />
Ergebnis des Jahres 220,3 150,7 212,6<br />
Eigenkapital 746,6 621,1 583,7<br />
Eigenkapitalrendite, % 25,5 22,2 31,4<br />
Bilanzsumme 2.769,2 2.542,9 1.947,0<br />
Anzahl Mitarbeiter 3.156 3.422 2.430<br />
40<br />
30<br />
20<br />
1<br />
Dänemark<br />
Deutschland<br />
UK<br />
USA/Puerto Rico<br />
Übrige Märkte<br />
19
Torben Skou,<br />
geschäftsführender<br />
Direktor<br />
D A N I S H P R I M E<br />
Das Geschäftsjahr 2000/01<br />
wird uns als das Jahr der Turbulenzen<br />
in Erinnerung bleiben.<br />
Die BSE-Fälle haben sich europaweit,<br />
und vor allem in<br />
Deutschland, auf die Nachfrage<br />
negativ ausgewirkt, und die<br />
Abschlachtungen haben, da<br />
auch noch der Ausbruch der<br />
Maul- und Klauenseuche hinzukam,<br />
zu kräftigen Anstiegen der<br />
Rohstoffpreise in der Fleischindustrie<br />
geführt, die sofortige und<br />
kräftige Anstiege der Verkaufspreise<br />
verlangten. Um Gewinneinbrüche<br />
zu vermeiden, hat die<br />
Geschäftsleitung der <strong>Danish</strong><br />
Prime ein Kostensparprogramm<br />
durchgeführt, ebenso wie Investitionen<br />
und entsprechende<br />
Aktivitäten vorübergehend<br />
20<br />
<strong>Danish</strong> Prime verzeichnet<br />
Milliardenumsatz<br />
Bei einem Umsatzplus von 55 Mio. DKK überschritten<br />
die Jahresumsätze von <strong>Danish</strong> Prime zum ersten Mal die<br />
Milliardengrenze, und zum ersten Mal seit 1993 war ein<br />
Rückgang des Absatzvolumens zu verzeichnen.<br />
zurückgestellt worden sind.<br />
Die Maßnahmen haben den<br />
gewünschten Effekt gehabt: ein<br />
Bilanzergebnis annähernd in<br />
Höhe der Budgetansätze.<br />
Absätze<br />
Dänemark: Der heimische Markt<br />
stellte im Berichtsjahr eine solide<br />
Basis dar. Die Produkte von<br />
<strong>Danish</strong> Prime verzeichneten<br />
rege Nachfrage. Die Verbraucher<br />
sind von der Markenqualität von<br />
<strong>Danish</strong> Prime hat eine Produktion von gekühlten Produkten mit u.a. Mittagsfrikadellen,<br />
fettarmen Truthahnfrikadellen, griechischen Frikadellen und Schnackfrikadellen eingeleitet.<br />
<strong>Danish</strong> Prime und MOU überzeugt.<br />
Bei den Fertiggerichten<br />
sind Absatzanstiege zu verzeichnen,<br />
und die Suppen sind<br />
inzwischen Bestandteil des Verbraucher-Alltags<br />
geworden.<br />
Suppen sind im Westen so<br />
beliebt wie nie, weshalb weitere<br />
Sortimentsergänzungen vorgesehen<br />
sind.<br />
Deutschland: Am größten Exportmarkt<br />
war die Nachfrage nach<br />
rindfleischbasierten Produkten<br />
vorübergehend gleich null. Von<br />
den Verbrauchern wird wieder<br />
Rindfleisch nachgefragt, zum<br />
Geschäftsjahresultimo hatte sich<br />
aber die Situation noch nicht<br />
normalisiert. Neue, überwiegend<br />
schweinefleischbasierte Produkte<br />
sind in aller Eile entwickelt worden,<br />
was sowohl kostenaufwendig<br />
als auch mit großen Schwierigkeiten<br />
verbunden war. Infolge<br />
des schwierigen Marktumfeldes<br />
mußten Absatzrückgänge verzeichnet<br />
werden, sowohl im<br />
Bereich Food Service als auch<br />
im Einzelhandelsbereich.<br />
Großbritannien: Am britischen<br />
Markt konnten weiterhin befriedigende<br />
Absätze verzeichnet<br />
werden. Die positive Entwicklung<br />
der jüngsten Jahre setzte<br />
sich durch die Stärkung des<br />
GBP unterstützt fort.<br />
Schweden: Die schwedischen<br />
Verbraucher haben – von den<br />
Politikern angefeuert – auf die<br />
Nutztierseuchen kräftig reagiert.<br />
Trotz der schwierigen Marktlage<br />
konnte jedoch in Schweden ein<br />
weiterhin akzeptables Absatzniveau<br />
gehalten werden.<br />
Übrige Märkte: Die übrigen<br />
Märkte sind für den Absatz der<br />
Produkte der <strong>Danish</strong> Prime nur<br />
von begrenzter Bedeutung. An<br />
einigen Märkten war jedoch<br />
eine vielversprechende<br />
Entwicklung zu verzeichnen.<br />
Produktion<br />
Im Herstellbetrieb MOU ist ein<br />
Teamprojekt eingeleitet worden,<br />
von dem wir uns viel erwarten.<br />
Auf die Mitarbeiter, die nunmehr<br />
in Teams arbeiten, ist ein<br />
wesentlicher Teil der Verantwortung<br />
und Entscheidungskompetenz<br />
der Führung übertragen<br />
worden, was in erster Linie zu<br />
einer Steigerung der Motivation<br />
und Arbeitsfreude geführt hat.<br />
Es sind außerdem neue Verträge<br />
geschlossen worden, die u.a. in<br />
Verbindung mit den kräftigen<br />
sasionalen Schwankungen<br />
größere Flexibilität bedeuten.<br />
Der Herstellbetrieb Faaborg<br />
konnte trotz schwieriger<br />
Rahmenbedingungen infolge der<br />
Verlegung von Volumenprodukten<br />
auf andere Herstellbetriebe<br />
des Konzerns eine deutliche<br />
Ergebnisverbesserung erzielen.
D A N I S H P R I M E<br />
So sind z.B. alle Suppen inzwischen<br />
auf den Herstellbetrieb<br />
Mou verlegt worden. In der<br />
kommenden Zeit soll zu neuen<br />
Initiativen Stellung genommen<br />
werden.<br />
Vom Herstellbetrieb Iwans wurde<br />
die Spezialproduktion von<br />
Toasts fortgeführt. Wegen der<br />
rückläufigen Absätze war jedoch<br />
im Berichtsjahr ein Produktionsrückgang<br />
zu verzeichnen. Der<br />
Betrieb wurde im Frühjahr ISO-<br />
9001 zertifiziert.<br />
In Aalborg sind inzwischen erste<br />
Ergebnisse der großen Investitionen<br />
zu verzeichnen. Im Berichtsjahr<br />
erfolgte die Inbetriebnahme<br />
eines neuen Topping-Abschnitts<br />
und eines neuen Bratabschnitts.<br />
Ein neuer Fertigungsabschnitt für<br />
panierte Produkte dürfte zur<br />
Jahreswende 2001/02 fertiggestellt<br />
sein, und es verbleibt dann<br />
nur noch ein Bauabschnitt, bis<br />
das Bauvorhaben, das 1998 eingeleitet<br />
wurde, beendet ist.<br />
Im Berichtsjahr wurden hohe<br />
Anforderungen an die Umstellungsbereitschaft<br />
der Betriebe<br />
gestellt, die besonders wegen<br />
der vielen Änderungen von<br />
Rezepturen infolge der BSE-Situation<br />
stark in Anspruch genommen<br />
wurden. Die Aufgabe wurde<br />
aber befriedigend gelöst.<br />
Auch die Realisierung der vorgesehenen<br />
Produktion von<br />
gekühlten Produkten hat wegen<br />
der begrenzten Haltbarkeit der<br />
Produkte die Betriebe stark in<br />
Anspruch genommen. In diesem<br />
Bereich dürfte in Zukunft erhebliches<br />
Wachstum zu verzeichnen<br />
sein.<br />
Bilanzergebnis<br />
Im Berichtsjahr wurde bei einem<br />
Umsatzanstieg von 55 Mio.<br />
DKK erstmalig die Milliardengrenze<br />
überschritten. Der<br />
Umsatzanstieg konnte trotz<br />
Absatzrückgänge von 3,5% realisiert<br />
werden, und die Bilanzentwicklung<br />
ist vor dem Hintergrund<br />
der BSE-Krise und der<br />
MKS-Situation und der sich daraus<br />
ergebenden Anstiege der<br />
Rohstoffpreise zu werten, belegt<br />
aber gleichzeitig die Umstel-<br />
MOU ist inzwischen die meistverkaufte Suppenmarke Dänemarks mit einem breiten<br />
Sortiment von sowohl herkömmlichen als auch modernen Spezialsuppen.<br />
lungsfähigkeit und die Bereitschaft<br />
der <strong>Danish</strong> Prime, eine<br />
Anpassung der Verkaufspreise<br />
nach oben hin vorzunehmen.<br />
Ausblick<br />
Es werden im kommenden Jahr<br />
mengenmäßige und wertmäßige<br />
Absatzanstiege erwartet bei<br />
einem Ergebnis in etwa in Höhe<br />
des Berichtsjahres. Wie bereits in<br />
den Medien publiziert, ist bis<br />
spätestens 30.9. 2002 die<br />
Fusionierung von <strong>Danish</strong> Prime<br />
Food Company mit Tulip International<br />
P/S vorgesehen.<br />
Neues Cash & Carry<br />
Sortiment für den<br />
deutschen Markt<br />
Für den deutschen Markt ist<br />
eine Produktserie entwickelt<br />
worden, die speziell auf die<br />
Bedürfnisse der Kleinküchen<br />
und mittelgroßen Küchen ausgerichtet<br />
ist, die traditionell bei<br />
den SB-Großhändlern einkaufen.<br />
In Deutschland entfällt auf<br />
dieses Marktsegment ein wesentlicher<br />
Anteil der Gesamtumsätze<br />
im Bereich Food Service.<br />
Das neue Cash & Carry<br />
Sortiment umfaßt die klassichen<br />
Produkte – u.a. Schnitzel, Frikadellen<br />
und Mini Haxen.<br />
Erfolg im Norden<br />
An den nordischen Märkten waren<br />
bei Burger-Produkten Absatzanstiege<br />
zu verzeichnen. So konnte<br />
im Berichtsjahr in Finnland mit<br />
einer Burger-Kette, die landesweit<br />
vertreten ist, ein Liefervertrag<br />
geschlossen werden, und für den<br />
norwegischen Markt liefert<br />
<strong>Danish</strong> Prime Burger-Produkte,<br />
die ausschließlich aus norwegischem<br />
Fleisch hergestellt sind.<br />
● Rechtsform: Kommanditgesellschaft<br />
● Geschäftsbereiche: Herstellung<br />
und Vertrieb von<br />
Convenience-Produkten<br />
● Niederlassungen: 4 Herstellbetriebe<br />
in Dänemark, 4<br />
Vertriebsgesellschaften in<br />
Deutschland, Dänemark,<br />
UK und Schweden<br />
● Beteiligung der <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong>: 100%<br />
Umsätze 2000/01 in % auf<br />
Märkte verteilt<br />
50%<br />
Ergebniskennzahlen, <strong>Danish</strong> Prime K/S<br />
(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Umsätze 1.011,1 956,2 849,7<br />
Operatives Ergebnis 49,3 46,8 53,6<br />
Ergebnis des Jahres 32,9 37,6 53,2<br />
Eigenkapital 172,6 141,8 121,1<br />
Eigenkapitalrendite, % 17,1 21,3 34,1<br />
Bilanzsumme 636,3 577,0 467,9<br />
Anzahl Mitarbeiter 497 540 531<br />
40<br />
30<br />
20<br />
1<br />
Dänemark<br />
Deutschland<br />
UK<br />
Schweden<br />
Übrige Märkte<br />
21
Stephen Crozier,<br />
geschf. Direktor<br />
V J S H O L D I N G S U K<br />
22<br />
Ergebnisverbesserung trotz<br />
schwieriger Absatzlage<br />
Ergebnisverbesserung um 20%. Plumrose-Marke verzeichnet<br />
Produktionsanstiege. Deutliche Effektivitätsverbesserungen nach<br />
Analyse der Betriebsabläufe. Tonnageanstiege für das kommende<br />
Jahr erwartet.<br />
Derek Kidd, Das Geschaftsjahr 2000/01 war<br />
Verkaufs- für VJS Holdings durch die<br />
direktor schwierige Absatzlage gekennzeichnet.<br />
Die Ertragskraft der<br />
Gesellschaft wurde durch steigende<br />
Rohstoffpreise infolge<br />
der Maul- und Klauenseuche<br />
unter Druck gesetzt, da eine<br />
entsprechende Anhebung der<br />
Verkaufspreise in der Einzelhandelsstufe<br />
nicht möglich war.<br />
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen<br />
konnten jedoch<br />
Absatzanstiege von 3% und<br />
eine Ergebnisverbesserung um<br />
20% gegenüber dem Vorjahr<br />
erzielt werden.<br />
Das breite Sortiment von VJS,<br />
von den herkömmlichen hausgemachten<br />
Schinken hochwertiger<br />
Qualität über Pizza Toppings<br />
bis hin zu Hauchschnitt-<br />
Produkten wurde zum<br />
Geschäftsjahresultimo um<br />
mehrere neue Produkte der<br />
Plumrose Marke ergänzt.<br />
Mit diesem breiten Qualitätssortiment<br />
dürfte VJS Foods für<br />
die Befriedigung auch der anspruchvollstenKundenanforderungen<br />
im Einzelhandelssektor<br />
bestens gerüstet sein.<br />
VJS Foods hat den geschäftsführenden<br />
Direktor gewechselt,<br />
und in diesem Zusammenhang<br />
ist eine Reihe von organisatorischen<br />
Änderungen durchge-<br />
führt worden. So erfolgte u.a.<br />
eine Delegierung der Verantwortung<br />
auf Fertigungs- bzw.<br />
Fertigungsabschnittstufe, was zu<br />
erhöhtem Kostenbewußtsein<br />
und Verständnis dafür geführt<br />
hat, daß die Dinge das erste<br />
Mal richtig zu machen sind.<br />
Im Berichtsjahr ist eine Analyse<br />
der Betriebsabläufe durchgeführt<br />
worden, aufgrund welcher<br />
deutliche Effektivitätsverbesserungen<br />
erzielt werden<br />
konnten. Die Analyse hat<br />
außerdem den Bedarf an Investitionen<br />
in Ausbauten der<br />
Kochkapazität, um das Absatzpotential<br />
am Markt voll nutzen<br />
zu können, aufgezeigt.<br />
Ausblick<br />
Für das kommende Jahr werden<br />
vor dem Hintergrund des<br />
hochwertigen Qualitätssortiments<br />
von VJS Foods und der<br />
Fähigkeit der Gesellschaft zur<br />
Umstellung und Erneuerung<br />
weitere Absatzansteige erwartet,<br />
ebenso wie auch weitere<br />
Effektivitätsverbesserungen und<br />
Produktionsanpassungen für<br />
das kommende Jahr vorgesehen<br />
sind. Im Fokusbereich wird<br />
auch eine engere Zusammenarbeit<br />
mit den Kunden stehen.<br />
"The Gold Range"<br />
Die Aufschnittpalette<br />
"The Gold Range" (die Goldene<br />
Auswahl) ist das neue Flaggschiff<br />
von VJS Holdings. Die<br />
Goldene Auswahl ist eine<br />
Zusammenstellung herkömmlicher<br />
Aufschnittprodukte<br />
hochwertiger Qualität.<br />
"Organic… naturally"<br />
Die jüngste Ergänzung des<br />
ökologischen Sortiments von<br />
VJS Holdings ist die Produktserie<br />
"Organic … naturally"<br />
(Selbstverständlich ökologisch!),<br />
die dem neuen Verbrauchertrend<br />
angepaßt ist, der alternati-<br />
ve ökologische Produkte<br />
hochwertiger Qualität<br />
nachfragt.<br />
VJS FOODS<br />
● Rechtsform:<br />
Ltd. (Aktiengesellschaft)<br />
● Geschäftsbereiche: Herstellung<br />
von Fleisch- und Aufschnittprodukten,<br />
etc.<br />
● Niederlassungen: 3 Herstellbetriebe<br />
in Großbritannien<br />
● Beteiligung der <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong>: 100%<br />
Ergebniskennzahlen, VJS Holdings UK Ltd.<br />
(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Umsätze 894,7 834,3 941,4<br />
Operatives Ergebnis 38,7 33,7 71,6<br />
Eigenkapital 104,9 140,1 84,2<br />
Bilanzsumme 483,8 527,9 373,5<br />
Anzahl Mitarbeiter 684 666 678
Carsten<br />
Jakobsen,<br />
Stellv. Vorstandsvorsitzender<br />
D B C<br />
Erfolgstrend der DBC<br />
Food-Service fortgesetzt<br />
Absatzanstiege von insgesamt 8% – bei Großkunden 28%.<br />
Im kommenden Jahr Weiterentwicklung des elektronischen<br />
Bestellsystems in flächendeckendes System. Ausbau der<br />
Zusammenarbeit mit VJS FOODS.<br />
Im Berichtsjahr konnte eine<br />
Weiterentwicklung des<br />
Unternehmens im Rahmen<br />
des im Vorjahr durchgeführten<br />
Turnarounds und der sich<br />
daraus ergebenden strukturellen<br />
Anpassungen erfolgen.<br />
Im Vordergrund der Bestrebungen<br />
standen eine Steigerung der<br />
Absätze und eine Verbesserung<br />
der Rentabilität. Auf diesen beiden<br />
Gebieten konnten große<br />
Fortschritte erzielt werden.<br />
Im Berichtsjahr waren insgesamt<br />
Absatzanstiege von 8% zu<br />
verzeichnen, wobei die bereits<br />
früher identifizierten<br />
Wachstumssektoren, i.e.<br />
Großkunden und unabhängige<br />
Einzelhandelsgeschäfte, Anstiege<br />
von 28% bzw. 9% verzeichneten.<br />
Besonders bei den Großkunden<br />
wurden Absatzerfolge verzeichnet,<br />
ebenso wie nicht unerhebliche<br />
Kostensenkungen und<br />
Rentabilitätsverbesserungen<br />
erzielt werden konnten.<br />
Auch beim Absatzvolumen für<br />
die Metzgergeschäfte war in<br />
einem Jahr, das durch schwierige<br />
Rahmenbedingungen infolge<br />
des Ausbruchs der Maul- und<br />
Klauenseuche gekennzeichnet<br />
war, ein erfreulicher Trend zu<br />
verzeichnen.<br />
Im Fokusbereich des Berichts-<br />
jahres standen ein weiterer Ausbau<br />
der Absätze der jeweiligen<br />
Niederlassungen und eine Weiterentwicklung<br />
der Unternehmenskultur,<br />
darunter eine<br />
Stärkung der Führungsgruppen,<br />
um sicherzustellen, daß die für<br />
die Weiterentwicklung des<br />
Unternehmens erforderlichen<br />
Kompetenzen zur Verfügung<br />
stehen.<br />
DBC konnte im Berichtsjahr<br />
ihre Geschäftsbeziehungen zur<br />
Schwestergesellschaft VJS<br />
FOODS weiter ausbauen. So<br />
werden gemeinsame Bestrebungen<br />
durchgeführt, Geschäftsaktivitäten<br />
zu entwickeln, die auf<br />
das gesamte Produktsortiment<br />
von VJS an den unabhängigen<br />
Einzelhandelssektor und an das<br />
Cash&Carry-Segment abgestellt<br />
sind.<br />
Ausblick<br />
Nach erfolgreicher Durchführung<br />
des Turnarounds sind<br />
die vorrangigen Aufgaben<br />
des kommenden Jahres eine<br />
Steigerung des Absatzvolumens,<br />
die Erhöhung der kritischen<br />
Masse und die weitere Konsolidierung<br />
der Position der DBC<br />
Food-Service als zu den führenden<br />
Lieferanten des britischen<br />
Foodservice-Sektors zählend.<br />
Rund um die Uhr<br />
zugriffsbereit<br />
Das neue Online-Bestellsystem<br />
von DBC bietet den Kunden<br />
ein Höchstmaß an Flexibilität<br />
und Service.<br />
Das Bestellsystem nimmt 24<br />
Stunden, 7 Tage die Woche<br />
Aufträge entgegen.<br />
Das System bietet den weiteren<br />
Vorteil, dass sich die Kunden bei<br />
der Bestellaufgabe über den<br />
jeweils aktuellen Preis und die<br />
Vorratsbestände der betreffenden<br />
Ware informieren können.<br />
Sollte die Ware nicht vorrätig<br />
sein, schlägt das System Alternativen<br />
vor. DBC verfügt über<br />
mehr als 7000 Artikelnummern.<br />
In Verbindung mit der Implementierung<br />
des neuen Online-<br />
Bestellsystems ist die gesamte<br />
Website von DBC neu gestaltet<br />
worden und präsentiert sich<br />
jetzt modern und funktionell.<br />
Die Internet-Adresse lautet<br />
www.dbcfoodservice.co.uk<br />
●<br />
Rechtsform: Ltd.<br />
(Aktiengesellschaft)<br />
●<br />
Geschäftsbereiche: auf den<br />
britischen Foodservice-Markt<br />
und den unabhängigen Einzelhandelsektor<br />
abgestelltes<br />
Distributionsunternehmen<br />
●<br />
Niederlassungen: 10 regionale<br />
Niederlassungen in<br />
Großbritannien und Wales<br />
●<br />
Beteiligung der <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong>: 100%<br />
Ergebniskennzahlen, <strong>Danish</strong> Bacon Company Ltd.<br />
(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Umsätze 1.616,4 1.497,2 1.361,6<br />
Operatives Ergebnis 24,4 -23,3 -39,7<br />
Eigenkapital 138,7 129,2 86,1<br />
Bilanzsumme 420,9 422,8 430,3<br />
Anzahl Mitarbeiter 753 735 802<br />
23
Steven Mintz,<br />
stv. Vorsitzender<br />
P L U M R O S E U S A<br />
24<br />
Absatzanstiege um<br />
6% bei Plumrose<br />
Im Berichtsjahr Absatzanstiege um 6% auf<br />
227 Mio. USD gegenüber dem Vorjahr.<br />
Steigerung der Kundenloyalität durch Fokussierung<br />
auf Qualität und Kundenpflege.<br />
John Arends, Das Ergebnis des Geschäftsgeschäftsjahres<br />
2000-2001 war durch<br />
führender eine Reihe von Faktoren beein-<br />
Direktor flußt, unter denen die hohen<br />
Rohstoffpreise nur einer von<br />
vielen waren. Das Ergebnis<br />
muß aber insgesamt als befriedigend<br />
betrachtet werden,<br />
wenn auch sowohl die Absätze<br />
als auch die Fertigungskosten<br />
starkem Druck ausgesetzt<br />
waren.<br />
Auch im Berichtsjahr wurde<br />
Plumrose von Wal*Mart und<br />
SAMS Clubs mit der Herstellung<br />
von Produkten gehobener<br />
Qualität für ihre Geschäfte<br />
beauftragt, darunter auch Produkte<br />
unter den Eigenmarken<br />
der Ketten. Zu verdanken ist<br />
der Erfolg zum Teil den gezielten<br />
Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der Qualität von Produkt<br />
und Aufmachung. Diese Qualität<br />
hat bei sowohl Einzelhandelskunden<br />
als auch Verbrauchern<br />
große Anerkennung<br />
gewonnen.<br />
Die Markenartikel DAK,<br />
DANOLA und PLUMROSE<br />
werden immer beliebter. Die<br />
Einführung dieser Markenartikel<br />
auf dem US-amerikanischen<br />
Markt war eine der wichtigsten<br />
Aufgaben von Plumrose und<br />
wird es auch in Zukunft sein<br />
neben den Bestrebungen zur<br />
Sicherung der fortgesetzten Förderung,<br />
Stärkung und Profilierung<br />
der Markennamen in den<br />
USA.<br />
Im Berichtsjahr sind in absatzfördernde<br />
Maßnahmen zur<br />
Steigerung des Absatzes der<br />
Eigenmarken große Summen<br />
investiert worden. Diese langfristigen<br />
Investitionen haben sich<br />
bereits ausgezahlt, und Plumrose<br />
USA wird auf Jahre hinaus<br />
davon profitieren.<br />
Ausblick<br />
Die bereits früher durchgeführten,<br />
die aktuellen und die<br />
zukünftigen Investitionen in<br />
absatzfördernde Aktivitäten sollen<br />
zur Stärkung der Positionierung<br />
der Markenartikel am USamerikanischen<br />
Markt einer eingehenden<br />
Analyse unterzogen<br />
werden. Die Produktqualität soll<br />
außerdem durch eine neue<br />
Aufmachung zur Erhöhung der<br />
Haltbarkeit der Produkte noch<br />
verbessert werden.<br />
E-Commerce ist ein neuer<br />
Geschäftsbereich. Hier hat<br />
Plumrose mit einem neuen,<br />
topmodernen System zur<br />
Distribution von Informationen<br />
und Daten im Bereich der<br />
internetgestützten Informationssteuerung<br />
die Vorreiterrolle<br />
übernommen.<br />
Ertragskraft gesteigert<br />
In Council Bluffs werden laufend<br />
Rationalisierungen durchgeführt<br />
mit entsprechenden Steigerungen<br />
der Ertragskraft im<br />
Slice-Abschnitt zur Folge, wo die<br />
großen Slicestangen in Einzelpackungsgrößen<br />
aufgeschnitten<br />
werden. Vor diesem Hinter-<br />
grund konnte der Bedarf an<br />
Zukäufen von Aufschnittrohstoffen<br />
reduziert werden.<br />
Neues Ladendisplay-System<br />
Plumrose konnte durch den<br />
Einsatz eines neuen Ladendisplay-Systems<br />
eine verstärkte<br />
Exponierung der Marke DAK<br />
erzielen, ebenso wie die Präsenz<br />
der “one pound” DAK-Schinken<br />
in den Sam Clubs-Geschäften<br />
gesteigert werden konnte.<br />
● Rechtsform:<br />
Inc. (Aktiengesellschaft)<br />
● Geschäftsbereiche: Verarbeitung<br />
von Bacon, Schinken<br />
und Knochenprodukten<br />
● Niederlassungen:<br />
4 Herstellbetriebe, 2 Vertriebs-,<br />
Distributions- und<br />
Verwaltungsniederlassungen<br />
● Beteiligung der <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong>: 100%<br />
● Von Plumrose werden die<br />
folgenden Marken vertrieben:<br />
Ergebniskennzahlen, Plumrose USA Inc.<br />
(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Umsätze 1.884,3 1.656,9 1.179,2<br />
Operatives Ergebnis 46,4 30,5 39,5<br />
Eigenkapital 224,7 221,5 178,0<br />
Bilanzsumme 780,3 751,1 483,2<br />
Anzahl Mitarbeiter 762 681 676<br />
Q U A LI T Y<br />
• PREMIUM •<br />
®<br />
®
Lindy Munkholm,<br />
geschäftsführender<br />
Direktor<br />
D A T - S C H A U B<br />
Ein Jahr der großen<br />
Herausforderungen<br />
Darmproduktion im Berichtsjahr wegen des Überangebotes<br />
am Weltmarkt starkem Druck ausgesetzt. Von der Schlachtproduktdivision<br />
und der Emborg Foods Gruppe befriedigende<br />
Ergebnisse erwirtschaftet.<br />
Der DAT-SCHAUB Konzern<br />
war im Berichtsjahr, wie die<br />
Schlachtbranche überhaupt,<br />
durch die BSE-Krise und die<br />
Maul- und Klauenseuche in<br />
Europa stark beeinflußt. An<br />
mehreren Märkten, an denen<br />
der Konzern seine Produkte<br />
absetzt, waren im Frühjahr<br />
2001 für kürzere oder längere<br />
Dauer Einfuhrsperren verhängt,<br />
ebenso wie die Nachfrage an<br />
einigen Hauptmärkten nach<br />
wie vor krisenbedingt abgeschwächt<br />
ist.<br />
Darmdivision<br />
Aufgrund der recht guten<br />
Nachfrage nach Schweinedärmen<br />
mit entsprechenden<br />
Absatzsteigerungen zur Folge,<br />
haben sich in den letzten<br />
Jahren mehr Produzenten am<br />
Markt beteiligt, wodurch das<br />
Preisniveau für Schweinedärme<br />
negativ beeinflußt worden ist.<br />
Auch bei den Schweinekrausen<br />
waren nicht unerhebliche Preisrückgänge<br />
zu verzeichnen.<br />
Zum Geschäftsjahresultimo<br />
wurde in Frankreich ein Verbot<br />
der Verwendung von Rinderdärmen<br />
bei der Wurstproduktion<br />
erlassen, dem ein Verbot<br />
der Verwendung von Rinderdärmen<br />
der EU folgte. Der<br />
Konzern mußte deshalb auf<br />
einen Geschäftsbereich verzichten,<br />
das schon immer, besonders<br />
auf dem französischen und<br />
norwegischen Markt, ein interessantes<br />
Geschäft war.<br />
Beim Absatz von Schweinemägen<br />
in Italien und in Fernost<br />
konnten bessere Preise erzielt<br />
werden, da die gleichbleibend<br />
hochwertige Qualität von<br />
DAT-SCHAUB allgemein<br />
anerkannt ist.<br />
Schlachtproduktdivision<br />
Im Berichtsjahr konnten generell<br />
gute Absätze verzeichnet<br />
werden und mithin hohe Preise<br />
für das dänische Schweinefleisch<br />
an den herkömmlichen<br />
Märkten der Schlachtbetriebe.<br />
Vor diesem Hintergrund war es<br />
DAT-SCHAUB, die vorrangig<br />
an Sekundär- und Tertiärmärkten<br />
tätig ist, nicht möglich,<br />
dänisches Schweinefleisch in<br />
ausreichenden Mengen zu konkurrenzfähigen<br />
Preisen zu<br />
beschaffen.<br />
Emborg Foods Gruppe<br />
Der positive Trend der letzten<br />
Jahre konnte fortgesetzt werden,<br />
und die Emborg Foods<br />
Gruppe verzeichnete im<br />
Berichtsjahr ihr bislang bestes<br />
Ergebnis.<br />
In China essen sie Därme<br />
DAT-SCHAUB, in deren Regie<br />
sämtliche dänischen Schweinedärme<br />
gereinigt, sortiert und<br />
abgesetzt werden, hat im Laufe<br />
der Jahre die Produktion und<br />
den Absatz der verschiedenen<br />
Produkte verfeinert und spezialisiert.<br />
Im Produktprogramm<br />
enthalten sind auch Schweinemägen,<br />
die wegen ihrer gleichbleibend<br />
hochwertigen Qualität<br />
am Weltmarkt am höchsten<br />
notieren.<br />
Die Schweinemägen sind u.a.<br />
in China Bestandteil mehrerer<br />
Gerichte, so z.B. des traditionellen<br />
"Hot-Pot-Dish", bei dem die<br />
dünn geschnittenen Fleischstreifen<br />
mit anderen herkömmlichen<br />
Zutaten wie Schildkröte,<br />
Schweinegebärmutter,<br />
Hähnchenfüßen etc. in der<br />
Pfanne gegart und am Tisch<br />
direkt aus der Pfanne serviert<br />
werden.<br />
● Rechtsform:<br />
AmbA<br />
● Geschäftsbereiche: Verarbeitung<br />
und internationaler<br />
Vertrieb von Naturdärmen,<br />
Zusatzstoffen, Schweine- und<br />
Rindfleisch sowie Lebensmittelprodukten<br />
im übrigen<br />
● Niederlassungen:3 Niederlassungen<br />
in Dänemark, 40<br />
Tochtergesellschaften und<br />
Vertriebsbüros<br />
● Beteiligung der <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong>: 79,7%<br />
Umsätze 2000/001 in % auf<br />
Märkte verteilt<br />
35%<br />
Ergebniskennzahlen, DAT-SCHAUB a.m.b.a.<br />
(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99<br />
Umsätze 5.898,0 5.527,1 4.849,1<br />
Operatives Ergebnis 128,1 108,3 108,6<br />
Ergebnis des Jahres 58,4 60,4 61,1<br />
Eigenkapital 199,2 197,8 183,7<br />
Bilanzsumme 1.836,7 1.635,2 1.633,1<br />
Anzahl Mitarbeiter 2.459 2.367 2.177<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
Dänemark<br />
Übrige EU<br />
Rußland<br />
Übriges Europa<br />
Übrige Märkte<br />
25
Mogens Kindberg,<br />
geschf. Direktor<br />
S F K<br />
26<br />
SFK – Unternehmen mit<br />
zwei Geschäftsbereichen<br />
Ehemalige SFK stillgelegt – Gründung der SFK Holding A/S mit<br />
zwei 100%igen Töchtern, SFK Food A/S und SFK Meat Systems<br />
a.m.b.a. Im Berichtsjahr unbefriedigendes Ergebnis erwirtschaftet,<br />
für das kommende Jahr aber positives Ergebnis erwartet.<br />
John C. Massow, Von SFK sind im Berichtsjahr<br />
Geschäftsführer die strukturellen Anpassungen<br />
durchgeführt worden, die infolge<br />
der Änderung ihres<br />
Unternehmenskonzeptes von<br />
breitgefächertem Einkaufsverein<br />
Kim N. Carlsen, in ein Unternehmen mit zwei<br />
Geschäftsführer Hauptgeschäftsbereichen, und<br />
zwar Produktion und Vertrieb<br />
von Gewürzen und Produktion<br />
und Vertrieb von technischen<br />
Anlagen und Ausrüstung für<br />
die Schlachtindustrie, erforderlich<br />
waren.<br />
Im Rahmen der strukturellen<br />
Umstellung ist die SFK-Slagteriernes<br />
Fællesindkøbsforening<br />
a.m.b.a. liquidiert worden. Alle<br />
Aktivitäten und alle Vermögenswerte<br />
und Verbindlichkeiten<br />
sind auf die neugegründete<br />
SFK Holding A/S übertragen<br />
worden, in deren Besitz die<br />
zwei 100%igen Töchter SFK<br />
Food A/S mit Sitz in Viborg,<br />
von der die Produktion von<br />
Gewürzen fortgeführt wird,<br />
und SFK Meat Systems a.m.b.a<br />
mit Sitz in Kolding, stehen.<br />
In Verbindung mit der Änderung<br />
der Rechtsform der<br />
Gesellschaft von einer Genossenschaft<br />
in eine Aktiengesellschaft<br />
wurde gleichzeitig eine<br />
Vereinfachung der Beteiligungsverhältnisse<br />
der SFK Holding<br />
A/S durchgeführt, wobei nun-<br />
mehr 99,5% des gezeichneten<br />
Kapitals im Besitz der drei<br />
genossenschaftlich organisierten<br />
Schlachtbetriebe <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong>, Steff-Houlberg und<br />
TiCan stehen.<br />
Im Rahmen der erfolgten strukturellen<br />
Anpassungen wurde die<br />
51%ige Beteiligung der SFK<br />
Meat Systems a.m.b.a. an SFK<br />
Technology verkauft, während<br />
die Beteiligung an der SFK Danfotech<br />
von 60% auf 100% aufgestockt<br />
wurde. SFK Food A/S<br />
hat eine 90%ige Beteiligung der<br />
Nordfalks Industri AB erworben,<br />
die in Schweden Gewürze und<br />
Zusatzstoffe vertreibt.<br />
Bilanzergebnis<br />
Im Berichtsjahr wurde ein unbefriedigendes<br />
Ergebnis erwirtschaftet,<br />
das jedoch vor dem<br />
Hintergrund der umfassenden<br />
strukturellen Anpassungen, die<br />
im Berichtsjahr durchgeführt<br />
worden sind, zu werten ist.<br />
Ausblick<br />
In den letzten Monaten des<br />
Geschäftsjahres war ein positives<br />
operatives Ergebnis zu<br />
verzeichnen und für beide<br />
Geschäftsbereiche insgesamt<br />
wird für das Geschäftsjahr<br />
2001/02 ein positives Ergebnis<br />
erwartet.<br />
Produktzusammenarbeit<br />
mit Santa Maria AB<br />
SFK Food A/S, die nach der<br />
Übernahme von Nordfalks Industri<br />
AB, Schweden, der größte Produzent<br />
im Norden für Gewürze<br />
an die Industrie ist, hat mit Santa<br />
Maria AB, die im Einzelhandelssektor<br />
Marktführerin ist, über Produktentwicklung<br />
eine Zusammenarbeit<br />
eingeleitet.<br />
Bislang größtes Projekt<br />
SFK Meat Systems a.m.b.a. realisiert<br />
gegenwärtig das bislang<br />
größte Projekt in der Geschichte<br />
des Unternehmens, und zwar die<br />
Lieferung eines neuen Schlachthofes<br />
nach Japan, in dem u.a. die<br />
von SFK entwickelten Schlachtroboter<br />
eingesetz werden sollen.<br />
Ergebniskennzahlen, SFK a.m.b.a<br />
(Mio. DKK) 2000/01 1999/00 1998/99*<br />
Umsätze 878,5 881,6 672,6<br />
Operatives Ergebnis -10,0 -15,7 8,3<br />
Ergebnis des Jahres -11,9 -14,5 2,4<br />
Eigenkapital 38,0 52,0 65,7<br />
Bilanzsumme 454,2 459,0 432,8<br />
Anzahl Mitarbeiter 494 558 539<br />
* 1998/1999 – Zahlen beziehen sich nur auf 9 Monate<br />
● Rechtsform:<br />
AmbA<br />
● Geschäftsbereiche: Herstellung<br />
und Vertrieb von Gewürzen<br />
und Zusatzstoffen, technische<br />
Anlagen und Ausrüstung<br />
● Niederlassungen: 9 Tochtergesellschaften,<br />
davon 3 in Dänemark,<br />
die übrigen in den USA, Großbritannien,<br />
Deutschland, der Tschechei,<br />
Norwegen und Australien.<br />
● Beteiligung der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>:<br />
76,6%<br />
Umsätze 2000/01 in % auf<br />
Märkte verteilt<br />
80%<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
1<br />
Dänemark<br />
Skandinavien<br />
Übrige EU<br />
Übrige Märkte
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> AmbA, 3. Geschäftsjahr<br />
Konzern- und Jahresabschluß 2000/01<br />
Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsgrundsätze ..... 28<br />
Vermerk der Konzernleitung<br />
und Bestätigungsvermerk .. 30<br />
Gewinn- und<br />
Verlustrechnung .......... 31<br />
Bilanz .................... 32<br />
Anhang .................. 34<br />
Kapitalflußrechnung . ...... 41<br />
Konzernübersicht ......... 42<br />
27
Egil Christensen,<br />
Konzern-<br />
Finanzdirektor<br />
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Allgemeines<br />
Die Aufstellung des Konzern- und<br />
Jahresabschlusses erfolgte im Einklang<br />
mit den Bestimmungen des dänischen<br />
Gesetzes über den Jahresabschluß und<br />
den dänischen Richtlinien für die<br />
Rechnungslegung sowie in Übereinstimmung<br />
mit den allgemein anerkannten<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen.<br />
Die zugrunde gelegten Bilanzierungs-<br />
und Bewertungsgrundsätze sind<br />
gegenüber dem Vorjahr unverändert<br />
geblieben.<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
Der Konzernabschluß umfaßt die Muttergesellschaft<br />
sowie Tochterunternehmen,<br />
von denen die Mehrheit der<br />
Stimmrechte im Besitz der Muttergesellschaft<br />
steht, ob mittelbar oder unmittelbar.<br />
Neu erworbene und veräußerte Unternehmen<br />
sind für die Dauer der Konzernzugehörigkeit<br />
im Konzernergebnis berücksichtigt<br />
worden. Eine Anpassung der<br />
Vergleichszahlen bei Erwerb und Veräußerung<br />
von Unternehmen ist nicht erfolgt.<br />
Die Aufstellung der in den Konsolidierungskreis<br />
einbezogenen Einzelabschlüsse<br />
ist im wesentlichen im Einklang mit<br />
den von der Muttergesellschaft zugrunde<br />
gelegten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen<br />
erfolgt.<br />
Der Konzernabschluß ergibt sich als<br />
Zusammenfassung gleichartiger Bilanzpositionen<br />
der Einzelabschlüsse. Bei der<br />
Zusammenfassung ist eine Eliminierung<br />
konzerninterner Erträge und Aufwendungen,<br />
Beteiligungen, Forderungen<br />
und Verbindlichkeiten, Dividendenausschüttungen<br />
und nicht realisierter<br />
Gewinne und Verluste erfolgt.<br />
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt<br />
durch Verrechnung des Buchwertes der<br />
Kapitalanteile der Muttergesellschaft an<br />
den Tochterunternehmen mit dem<br />
Kapitalanteil der Muttergesellschaft am<br />
28<br />
Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsgrundsätze<br />
Eigenkapital der konsolidierten Tochterunternehmen<br />
zum Zeitpunkt der erstmaligen<br />
Konsolidierung. Sich dabei<br />
etwa ergebende Unterschiedsbeträge<br />
werden im Konzernabschluß auf die<br />
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten<br />
verteilt, deren Wert zum Zeitpunkt der<br />
erstmaligen Konsolidierung den Buchwert<br />
überschritten hat. Sich etwa noch<br />
ergebende Unterschiedsbeträge werden<br />
als Konzerngoodwill aktiviert und<br />
erfolgswirksam aufgrund einer individuellen<br />
Beurteilung der wirtschaftlichen<br />
Nutzungsdauer der jeweiligen Vermögenswerte,<br />
jedoch maximal über<br />
einen Zeitraum von 10 Jahren, abgeschrieben.<br />
Minderheitsbeteiligungen<br />
Bei der Ermittlung des Konzernergebnisses<br />
und des Konzerneigenkapitals<br />
wird der auf Minderheitsbeteiligungen<br />
entfallende Anteil am Ergebnis, bzw.<br />
Eigenkapital der Tochterunternehmen<br />
gesondert ausgewiesen.<br />
Währungsumrechnung<br />
Die Gewinn- und Verlustrechnungen<br />
von ausländischen Tochterunternehmen<br />
werden zu Durchschnittskursen des<br />
Geschäftsjahres in DKK umgerechnet.<br />
Die Bilanzen der Tochterunternehmen<br />
werden zu Stichtagskursen umgerechnet.<br />
Kursregulierungen infolge der Umrechnung<br />
des Eigenkapitals von ausländischen<br />
Tochterunternehmen zu Beginn<br />
des Geschäftsjahres werden mit dem<br />
Eigenkapital verrechnet. Kursregulierungen<br />
infolge der Umrechnung der<br />
Gewinn- und Verlustrechnungen von<br />
ausländischen Tochterunternehmen zu<br />
Durchschnittskursen des Geschäftsjahres<br />
werden erfolgswirksam verrechnet, soweit<br />
es sich um in den Konzernabschluß<br />
einbezogene ausländische Tochterunternehmen<br />
handelt, bzw. werden mit<br />
dem Eigenkapital verrechnet, soweit es<br />
sich um selbständige ausländische<br />
Tochterunternehmen handelt.<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten in<br />
Fremdwährung werden zu Stichtagskursen<br />
umgerechnet. Sowohl realisierte als<br />
auch nicht realisierte Gewinne und Verluste<br />
werden erfolgswirksam berücksichtigt.<br />
Bei Devisenterminkontrakten und sonstigen<br />
Finanzinstrumenten erfolgt zum<br />
Bilanzstichtag eine periodengerechte<br />
Abgrenzung. Sowohl realisierte als auch<br />
nicht realisierte Gewinne und Verluste<br />
werden erfolgswirksam berücksichtigt.<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Nettoumsatzerlöse<br />
Die Nettoumsatzerlöse beinhalten<br />
die fakturierten Umsätze zuzüglich Ausfuhrerstattungen<br />
und abzüglich Vertreterprovisionen.<br />
Unfertige Erzeugnisse für fremde<br />
Rechnung werden jedoch nach dem<br />
Produktionsprinzip berücksichtigt.<br />
Fertigungskosten<br />
Fertigungskosten beinhalten Wareneinsatz,<br />
darunter Warenbezüge, die der<br />
genossenschaftlichen Rückvergütung<br />
unterliegen, ferner die bei den getätigten<br />
Umsätzen des Jahres anfallenden<br />
Kosten, darunter Abschreibungen,<br />
Löhne und Gehälter.<br />
Entwicklungskosten werden nicht aktiviert,<br />
sondern laufend erfolgswirksam<br />
verbucht.<br />
Ergebnisanteile, Tochterunternehmen und<br />
assoziierte Unternehmen<br />
In der Gewinn- und Verlustrechnung der<br />
Muttergesellschaft ist ein verhältnismäßiger<br />
Anteil des von den jeweiligen<br />
Tochterunternehmen und assoziierten<br />
Unternehmen erwirtschafteten Ergebnisses<br />
vor Steuern berücksichtigt worden.<br />
In der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
des Konzerns ist ein verhältnis-<br />
mäßiger Anteil des von den jeweiligen<br />
assoziierten Unternehmen erwirtschafteten<br />
Ergebnisses vor Steuern berücksichtigt<br />
worden. Die anteiligen Steuern<br />
vom Ergebnis des Jahres sind unter<br />
Steuern ausgewiesen.<br />
Steuern vom Ergebnis des Jahres<br />
Steuern vom Ergebnis des Jahres beinhalten<br />
Steuern auf das steuerpflichtige Einkommen<br />
des Jahres sowie Anpassungen<br />
der latenten Steuern. Die Ermittlung der<br />
vom Konzern zu entrichtenden Steuern<br />
vom Ergebnis des Jahres erfolgt unter<br />
Zugrundelegung der entsprechenden<br />
Vorschriften der Genossenschafts- und<br />
Körperschaftsbesteuerung.<br />
Rückstellungen für latente Steuern beinhalten<br />
sämtliche periodenbedingten<br />
Unterschiede zwischen den Werten der<br />
Handels- und Steuerbilanz. Eventuelle<br />
latente steuerliche Wirtschaftsgüter (netto)<br />
werden unter Zugrundelegung des<br />
Vorsichtsprinzips in der Bilanz ausgewiesen.<br />
Latente Steuern werden nur in den<br />
Bilanzen der Konzerngesellschaften, die<br />
der Einkommenssteuerpflicht unterliegen,<br />
ausgewiesen. Die Ermittlung der latenten<br />
Steuern erfolgt unter Zugrundelegung<br />
der in den jeweiligen Ländern geltenden<br />
Steuervorschriften und Steuersätze.<br />
Änderungen der latenten Steuern infolge<br />
Änderungen der Steuersätze sind in der<br />
Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt<br />
worden. Rückstellungen für latente<br />
Steuern aus Zuschreibungen auf Beteiligungen<br />
und Grundbesitz, die bei einer<br />
eventuellen Veräußerung freigesetzt werden,<br />
sind nicht vorgenommen worden.<br />
In den Konzerngesellschaften, die der<br />
Einkommenssteuerpflicht unterliegen<br />
und bei denen auch eine organschaftliche<br />
Besteuerung erfolgt, werden die Steuern<br />
des Jahres unter Zugrundelegung<br />
des Prinzips der Gesamtaufteilung auf<br />
die jeweiligen Gesellschaften verhältnismäßig<br />
aufgeteilt.
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Außerordentliche Erträge und Aufwendungen<br />
Außerordentliche Erträge und Aufwendungen<br />
beinhalten Erträge und Aufwendungen,<br />
die der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
der Gesellschaft nicht zuzurechnen<br />
sind, z.B. Gewinne und Verluste<br />
aus der Veräußerung von Grundbesitz<br />
und Tochterunternehmen oder aus der<br />
Abwicklung von Aktivitäten.<br />
Bilanz<br />
Immaterielle Anlagewerte<br />
Immaterielle Anlagewerte werden zu<br />
Anschaffungskosten abzüglich kumulierter<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
ausgewiesen.<br />
Warenzeichen etc. werden linear über<br />
10 Jahre abgeschrieben, da im Rahmen<br />
der durchgeführten Marketingaktivitäten<br />
eine laufende Unterstützung ihres Wertes<br />
erfolgt.<br />
Einrichtung von Mieträumen wird über<br />
die Dauer des Mietvertrages, jedoch<br />
maximal über 10 Jahre, abgeschrieben.<br />
Goodwill wird über 5 Jahre abgeschrieben.<br />
Sachanlagen<br />
Sachanlagen einschl. geleaster Wirtschaftsgüter<br />
werden zu Anschaffungskosten<br />
zuzüglich Zuschreibungen und<br />
abzüglich kumulierter Abschreibungen<br />
und Wertberichtigungen ausgewiesen.<br />
Sachanlagen werden linear vom Zeitpunkt<br />
des Erwerbs oder der Ingebrauchnahme<br />
des Wirtschaftsgutes aufgrund<br />
einer individuellen Beurteilung<br />
der wirtschaftlichen Nutzungsdauer<br />
abgeschrieben, und zwar als Hauptregel<br />
nach den folgenden Prinzipien:<br />
Gebäude 20-30 Jahre<br />
Technische Anlagen<br />
und Maschinen 10 Jahre<br />
Sonstige Anlagen, Geschäftsund<br />
Betriebsausstattung 5 Jahre<br />
Auf stillgelegte Anlagen werden keine<br />
Abschreibungen vorgenommen, da bei<br />
diesen eine Wertberichtigung auf den voraussichtlichen<br />
Realisationswert erfolgt ist.<br />
Wirtschaftsgüter mit kurzer Nutzungsdauer<br />
und Wirtschaftsgüter, bei denen<br />
die Anschaffungskosten den Wert von<br />
DKK 20.000 unterschreiten, werden im<br />
Anschaffungsjahr erfolgswirksam verbucht.<br />
Gewinne und Verluste aus dem laufenden<br />
Austausch von Sachanlagen sind<br />
unter Abschreibungen berücksichtigt<br />
worden.<br />
Finanzanlagen<br />
Der Wertansatz von Kapitalanteilen an<br />
Tochterunternehmen im Jahresabschluß<br />
der Muttergesellschaft erfolgt unter<br />
Zugrundelegung der Substanzwertmethode<br />
zuzüglich des Akquisitionsmehrwertes.<br />
Der Mehrwert wird über höchstens 10<br />
Jahre abgeschrieben und ist bei Ergebnisanteilen<br />
an Tochterunternehmen vor<br />
Steuern berücksichtigt worden.<br />
Der Wertansatz von Kapitalanteilen an<br />
assoziierten Unternehmen im Jahresabschluß<br />
der Muttergesellschaft und im<br />
Konzernabschluß erfolgt ebenfalls unter<br />
Zugrundelegung der Substanzwertmethode.<br />
Der Wertansatz der Kapitalanteile<br />
erfolgt aufgrund des zuletzt aufgestellten<br />
verfügbaren Einzelabschlusses, in den Fällen<br />
aber, wo bekannt ist, daß zum Bilanzstichtag<br />
wesentliche Differenzen gegenüber<br />
den Vorjahreswerten zu verzeichnen<br />
sind, sind entsprechende Anpassungen<br />
vorgenommen worden.<br />
Nettozuschreibungen auf Kapitalanteile<br />
an Tochterunternehmen und assoziierten<br />
Unternehmen werden unter dem Eigenkapitalausweis<br />
insoweit in die Rücklage<br />
für Nettowertaufholung unter Zugrundelegung<br />
der Substanzwertmethode eingestellt,<br />
als die Zuschreibungen die Summe<br />
der von den Unternehmen erhaltenen<br />
Dividendenausschüttungen übersteigen.<br />
Sonstige Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten<br />
oder aber zu dem am Bilanzstichtag<br />
ermittelten Wert ausgewiesen,<br />
soweit dieser niedriger ist.<br />
Warenbestände<br />
Rohwaren und Hilfsstoffe sowie<br />
Handelswaren werden zu Anschaffungskosten<br />
ausgewiesen, während unfertige<br />
Erzeugnisse und Fertigwaren zum Einstandspreis<br />
ausgewiesen werden, d.h.<br />
zum Anschaffungspreis für Rohwaren<br />
und Hilfsstoffe zuzüglich Verarbeitungskosten<br />
und sonstiger Kosten, welche den<br />
jeweiligen Erzeugnissen mittelbar oder<br />
unmittelbar zuzurechnen sind.<br />
Der Wertansatz von Warenbeständen<br />
erfolgt nach dem FIFO-Verfahren. Insoweit<br />
als die Anschaffungskosten oder<br />
der Einstandspreis den Nettorealisationswert<br />
übersteigen, erfolgt eine Wertberichtigung<br />
auf diesen niedrigeren<br />
Wert. Die Festsetzung des Nettorealisationswertes<br />
erfolgt unter Berücksichtigung<br />
der Umschlagsgeschwindigkeit,<br />
der Marktgängigkeit und der<br />
voraussichtlichen Entwicklung des<br />
Verkaufspreises der Warenbestände.<br />
Unfertige Erzeugnisse für fremde Rechnung<br />
Unfertige Erzeugnisse für fremde<br />
Rechnung werden unter Berücksichtigung<br />
des Fertigstellungsgrades zu<br />
Anschaffungskosten zuzüglich Akontogewinne<br />
ausgewiesen.<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
werden zum Nennwert abzüglich<br />
der aufgrund einer individuellen<br />
Beurteilung erfolgten Rückstellungen<br />
wegen uneinbringlicher Forderungen<br />
ausgewiesen.<br />
Wertpapiere und Kapitalanteile<br />
Wertpapiere und Kapitalanteile, die dem<br />
Umlaufvermögen zugeordnet sind, bein-<br />
halten überwiegend börsennotierte<br />
Wertpapiere, die zum Kurswert am<br />
Bilanzstichtag ausgewiesen werden.<br />
Sowohl realisierte als auch nicht<br />
realisierte Kursregulierungen<br />
werden erfolgswirksam berücksichtigt,<br />
da Kursregulierungen als Bestandteil der<br />
aus Wertpapieren erwirtschafteten<br />
Erträge betrachtet werden.<br />
Kapitalflußrechnung<br />
Ausgangspunkt für die Aufstellung der<br />
Kapitalflußrechnung, die nach dem mittelbaren<br />
Verfahren erfolgt, ist das Konzernergebnis.<br />
In der Kapitalflußrechnung<br />
werden die Kapitalströme des Konzerns<br />
im Berichtsjahr abgebildet, und zwar<br />
dem Betriebskapitalbereich, dem Investitions-<br />
und dem Finanzierungsbereich<br />
zugeordnet, ebenso wie der Kapitalflußrechung<br />
die Auswirkungen dieser<br />
Kapitalströme auf die Liquiditätslage des<br />
Konzerns zu entnehmen sind.<br />
Die Ermittlung der Kapitalströme aus<br />
dem Betriebskapitalbereich erfolgt aufgrund<br />
des Konzernergebnisses, um die<br />
nicht ausgabenwirksamen Posten der<br />
Gewinn- und Verlustrechnung, etwa<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
und Änderungen des Betriebskapitals,<br />
etc. bereinigt.<br />
Die Kapitalströme aus dem Investitionsbereich<br />
umfassen Kapitalströme aus<br />
dem An- und Verkauf von immateriellen<br />
und materiellen Sachanlagen und<br />
Finanzanlagen.<br />
Die Kapitalströme aus dem Finanzierungsbereich<br />
umfassen Kapitalströme aus<br />
der Aufnahme und Tilgung von langund<br />
kurzfristigen Krediten sowie aus den<br />
für genossenschaftliche Rückvergütungszwecke<br />
verwendeten Mitteln.<br />
Die flüssigen Mittel setzen sich aus flüssigen<br />
Beständen sowie börsennotierten<br />
Anleihen zusammen, die in der Bilanz<br />
dem Umlaufvermögen zugeordnet sind.<br />
29
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Vermerk der Konzernleitung<br />
Randers, den 22. November 2001<br />
6 Finansielle indtægter<br />
indtægter<br />
Dattervirksomheder Kjeld Johannesen Carsten Jakobsen Egil Christensen<br />
1,2 1,1 7,3 7,6<br />
Kontrakter, Vorstandsvorsitzender udlån og debitorer Stellvertr. Vorstandsvorsitzender/ Konzernfinanzdirektor<br />
16,5 17,3 10,0 15,2<br />
Likvider, værdipapirer, kursreguleringer m.v. President International<br />
114,8 96,1 53,6 34,5<br />
Finansielle indtægter i alt<br />
Aufsichtsrat:<br />
132,5 114,5 70,9 70,9 57,3<br />
Niels Mikkelsen Bent Claudi Lassen Jens Lorenzen<br />
Vorsitzender Stellvertr. Vorsitzender Stellvertr. Vorsitzender<br />
Karl Kristian Andersen Per Højgaard Andersen Erik Bredholt Bjarke Christiansen<br />
Peder Damgaard Per Frandsen Kristian Hess Jensen Kaj Kragkær Larsen<br />
Jørgen Pedersen Peder Philipp Jørgen Laursen Vig Leo Christensen<br />
Bruno Nielsen Jens Pedersen Jørgen H. Rasmussen<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Viborg, den 22. November 2001<br />
30<br />
Wir haben die Prüfung des durch die Konzernleitung aufgestellten Konzern- und Jahresabschlusses 2000/01 der <strong>Danish</strong><br />
<strong>Crown</strong> AmbA durchgeführt.<br />
Prüfungsdurchführung<br />
Die Prüfung des Konzern- und Jahresabschlusses 2000/01 wurde von uns unter Beachtung der in Dänemark allgemein anerkannten<br />
Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlußprüfungen geplant und durchgeführt, um uns davon überzeugen zu können,<br />
daß der Konzernabschluß und der Jahresabschluß ohne wesentliche Fehler und Mängel sind. Im Rahmen der von uns durchgeführten<br />
Prüfung haben wir unter dem Aspekt der Wesentlichkeit und unter Berücksichtigung der erkennbaren Risiken die<br />
Grundlage und die Nachweise für die in dem Konzernabschluß und dem Jahresabschluß ausgewiesenen Beträge und die im<br />
übrigen gemachten Angaben geprüft. Wir haben dabei zu den von der Geschäftsleitung zugrunde gelegten Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsgrundsätzen und zu den bilanziellen Schätzungen Stellung genommen und haben die Informationen des Konzernabschlusses<br />
und des Jahresabschlusses insgesamt auf deren genügende Aussagefähigkeit hin geprüft.<br />
Die von uns durchgeführte Prüfung ergab keine Einwendungen.<br />
Prüfungsergebnis<br />
Die Aufstellung des Konzern- und Jahresabschlusses erfolgte unseres Erachtens im Einklang mit den gesetzlichen Anforderungen<br />
des dänischen Rechts an die Rechnungslegung, ebenso wie der Konzernabschluß und der Jahresabschluß unseres Erachtens<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Konzern und Muttergesellschaft<br />
vermitteln.<br />
DELOITTE & TOUCHE<br />
Statsautoriseret Revisionsaktieselskab<br />
Gert Stampe Torben Aunbøl<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2. Oktober 2000-30. September 2001<br />
Konzern Muttergesellschaft<br />
Mio. DKK Pos. 2000/01 1999/00 2000/01 1999/00<br />
Nettoumsatzerlöse<br />
Fertigungskosten<br />
Bruttoergebnis<br />
Vertriebs- und Distributionskosten<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Operatives Ergebnis<br />
Ergebnisanteile vor Steuern, Tochterunternehmen<br />
Ergebnisanteile vor Steuern, assoziierte Unternehmen<br />
Erträge aus anderen Beteiligungen u.a.m.<br />
Zinsen und ähnliche Erträge<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
Ergebnis vor Steuern und außerordentlichen Posten<br />
Steuern vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Steuern<br />
Außerordentliche Erträge<br />
Außerordentliche Aufwendungen<br />
Außerordentliche Posten vor Steuern<br />
Steuern vom außerordentlichen Ergebnis<br />
Außerordentliche Posten nach Steuern<br />
Ergebnis vor Minderheitsbeteiligungen<br />
Auf Minderheitsbeteiligungen entfallender Ergebnisanteil<br />
Konzernergebnis, auf die Muttergesellschaft entfallender Ergebnisanteil<br />
Ergebnisverwendung:<br />
Zur Verfügung:<br />
Ergebnis des Jahres<br />
Zur Verfügung insgesamt<br />
Verwendungsvorschlag:<br />
Genossenschaftliche Rückvergütungen<br />
Mitglieder, die Schweine liefern 1.214.403.150 kg zu 0,90 DKK<br />
Mitglieder, die Sauen liefern 59.389.215 kg zu 0,50 DKK<br />
Mitglieder, die Rinder liefern 75.846.976 kg zu 0,60 DKK<br />
Genossenschaftliche Rückvergütungen insgesamt<br />
Ergebnisvortrag auf Eigenkapital<br />
Einstellungen in Rücklage für Fusions- und Strukturkosten, 0,05 DKK/kg<br />
Einstellungen in freie Rücklagen<br />
Ergebnisvortrag auf Eigenkapital insgesamt<br />
Zur Verfügung insgesamt<br />
1 40.154,5 36.896,4 22.758,2 19.855,6<br />
-34.079,7 -31.295,4 -20.026,3 -17.353,0<br />
6.074,8 5.601,0 2.731,9 2.502,6<br />
-3.158,8 -3.044,8 -1.129,1 -1.089,0<br />
-1.179,9 -1.140,1 -500,9 -462,1<br />
58,3 52,5 – 1,5<br />
-12,5 -13,2 -2,9 -5,0<br />
1.781,9 1.455,4 1.099,0 948,0<br />
5 -1,9 -0,1 465,9 314,7<br />
27,8 18,3 21,0 12,9<br />
0,5 -1,7 – -1,8<br />
6 65,8 62,2 57,2 38,3<br />
7 -503,3 -450,1 -290,4 -272,3<br />
1.370,8 1.084,0 1.352,7 1.039,8<br />
8 -86,7 -63,0 -81,1 -56,7<br />
1.284,1 1.021,0 1.271,6 983,1<br />
9 20,9 15,7 7,8 7,7<br />
10 -11,2 -39,9 -9,2 -3,7<br />
9,7 -24,2 -1,4 4,0<br />
8 – – – –<br />
9,7 -24,2 -1,4 4,0<br />
1.293,8 996,8 1.270,2 987,1<br />
-23,6 -9,7 – –<br />
1.270,2 987,1 1.270,2 987,1<br />
– – 1.270,2 –<br />
– – 1.270,2 –<br />
– – 1.092,9 –<br />
– – 29,7 –<br />
– – 45,5 –<br />
– – 1.168,1 –<br />
– – 67,5 –<br />
– – 34,6 –<br />
– – 102,1 –<br />
– – 1.270,2 –<br />
31
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Bilanz<br />
Aktiva zum 30. September 2001<br />
Konzern Muttergesellschaft<br />
Mio. DKK Pos. 30.9. 2001 2.10. 2000 30.9. 2001 2.10. 2000<br />
32<br />
Anlagevermögen<br />
Immaterielle Anlagewerte<br />
Warenzeichen u.a.m.<br />
Einrichtung von Mieträumen<br />
Goodwill<br />
Konzerngoodwill<br />
Immaterielle Anlagewerte insgesamt<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke und Gebäude<br />
Technische Anlagen und Maschinen<br />
Sonstige Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
Anlagen im Bau<br />
Sachanlagen insgesamt<br />
Finanzanlagen<br />
Kapitalanteile an Tochterunternehmen<br />
Forderungen an Tochterunternehmen<br />
Kapitalanteile an assoziierten Unternehmen<br />
Sonstige Wertpapiere und Beteiligungen<br />
Finanzanlagen insgesamt<br />
Anlagevermögen insgesamt<br />
Umlaufvermögen<br />
Warenbestände<br />
Rohwaren und Hilfsstoffe<br />
Unfertige Erzeugnisse<br />
Verarbeitete Fertigwaren und Handelswaren<br />
Unfertige Erzeugnisse für fremde Rechnung<br />
Warenbestände insgesamt<br />
Forderungen<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Vertragsforderungen<br />
Forderungen an Tochterunternehmen<br />
Forderungen an assoziierte Unternehmen<br />
Sonstige Forderungen<br />
Einzahlungsforderungen, Geschäftsanteile<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Forderungen insgesamt<br />
Wertpapiere und Kapitalanteile<br />
Flüssige Bestände<br />
Umlaufvermögen insgesamt<br />
Aktiva insgesamt<br />
11<br />
12<br />
13<br />
16,5 27,2 – –<br />
22,5 24,1 – –<br />
5,9 11,0 – 0,8<br />
205,0 241,3 – –<br />
249,9 303,6 – 0,8<br />
3.040,1 2.932,9 1.406,6 1.385,5<br />
1.234,7 1.320,5 444,2 491,4<br />
344,9 314,0 158,8 138,5<br />
303,9 215,7 82,7 44,5<br />
4.923,6 4.783,1 2.092,3 2.059,9<br />
0,1 2,1 1.623,0 1.479,4<br />
– – 193,2 155,2<br />
85,2 71,3 66,6 57,8<br />
221,0 209,3 214,7 204,0<br />
306,3 282,7 2.097,5 1.896,4<br />
5.479,8 5.369,4 4.189,8 3.957,1<br />
342,1 368,9 23,9 25,2<br />
316,1 286,1 146,4 137,5<br />
2.415,8 2.428,9 950,8 1.085,6<br />
15,1 10,7 – –<br />
3.089,1 3.094,6 1.121,1 1.248,3<br />
4.673,5 4.958,5 1.669,6 1.995,3<br />
248,6 245,5 248,6 245,5<br />
– – 1.510,9 1.387,0<br />
13,3 0,3 – 0,2<br />
503,1 306,0 57,6 33,0<br />
202,4 193,9 202,4 193,9<br />
55,5 47,5 13,6 10,3<br />
5.696,4 5.751,7 3.702,7 3.865,2<br />
1,9 2,9 – –<br />
294,6 274,3 1,9 0,1<br />
9.082,0 9.123,5 4.825,7 5.113,6<br />
14.561,8 14.492,9 9.015,5 9.070,7
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Bilanz<br />
Passiva zum 30. September 2001<br />
Konzern Muttergesellschaft<br />
Mio. DKK Pos. 30.9. 2001 2.10. 2000 30.9. 2001 2.10. 2000<br />
Eigenkapital<br />
Mitgliederkonten<br />
Persönliche Kapitalkonten<br />
Rücklage für Nettowertaufholung,<br />
Tochterunternehmen und assoziierte Unternehmen<br />
Sonstige Reserven<br />
Eigenkapital insgesamt<br />
Minderheitsbeteiligungen<br />
Rückstellungen<br />
Verbindlichkeiten<br />
Langfristige Verbindlichkeiten<br />
Hypothekenschulden<br />
Finanzierungsleasing<br />
Kreditaufnahme im übrigen<br />
Langfristige Verbindlichkeiten insgesamt<br />
Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
Kurzfristiger Teil der langfristigen Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Tochterunternehmen<br />
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen<br />
Körperschaftssteuern<br />
Sonstige Verbindlichkeiten<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Verbindlichkeiten aus persönlichen Kapitalkonten<br />
Verbindlichkeiten aus genossenschaftlichen Rückvergütungen<br />
Kurzfristige Verbindlichkeiten insgesamt<br />
Verbindlichkeiten insgesamt<br />
Passiva insgesamt<br />
Eventualverbindlichkeiten u.a.m.<br />
Bestellte Sicherheiten<br />
Haftung der Mitglieder<br />
395,0 193,9 395,0 193,9<br />
490,0 564,8 490,0 564,8<br />
– – 172,4 202,6<br />
1.136,4 1.090,5 964,0 887,9<br />
14 2.021,4 1.849,2 2.021,4 1.849,2<br />
61,6 83,3 – –<br />
15 79,0 74,3 64,6 57,5<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
2.293,4 2.155,8 1.677,4 1.685,0<br />
30,8 35,5 – 24,9<br />
1.658,4 520,6 1.227,5 224,6<br />
3.982,6 2.711,9 2.904,9 1.934,5<br />
302,4 128,7 221,9 74,9<br />
3.273,3 5.034,5 955,4 2.496,1<br />
1.952,5 1.897,8 511,5 494,7<br />
– – 157,4 182,8<br />
29,9 25,4 22,9 18,4<br />
41,9 32,4 0,2 3,8<br />
1.477,8 1.507,2 896,6 933,5<br />
101,5 140,9 20,8 18,0<br />
69,8 67,3 69,8 67,3<br />
1.168,1 940,0 1.168,1 940,0<br />
8.417,2 9.774,2 4.024,6 5.229,5<br />
12.399,8 12.486,1 6.929,5 7.164,0<br />
14.561,8 14.492,9 9.015,5 9.070,7<br />
33
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Pos. 1-5<br />
Konzern Muttergesellschaft<br />
Mio. DKK 2000/01 1999/00 2000/01 1999/00<br />
1 Nettoumsatzerlöse<br />
Spezifikation auf Märkte:<br />
Binnenmarkt<br />
Exportmärkte<br />
Nettoumsatzerlöse insgesamt<br />
Spezifikation auf Geschäftsbereiche:<br />
Schweinefleisch<br />
Rindfleisch<br />
Veredelung<br />
Sonstiges<br />
Nettoumsatzerlöse insgesamt<br />
2 Personalaufwand<br />
Löhne und Gehälter<br />
Altersversorgung<br />
Sonstige Sozialbeiträge<br />
Personalaufwand insgesamt<br />
Davon:<br />
Bezüge des Aufsichtsrates der Muttergesellschaft und der Vertreterversammlung<br />
Bezüge des Vorstandes der Muttergesellschaft<br />
Anzahl Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt<br />
3 Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
Die Abschreibungen des Jahres sind in den nachstehenden Positionen enthalten:<br />
Fertigungskosten<br />
Vertriebs- und Distributionskosten<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Außerordentliche Posten<br />
Sonstiges<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen insgesamt<br />
4 Honorare an die in der Vertreterversammlung bestellten Abschlußprüfer<br />
Prüfungsleistungen<br />
Beratungshilfe<br />
Honorare an die in der Vertreterversammlung bestellten Abschlußprüfer insg.<br />
5 Ergebnisanteile an Tochterunternehmen vor Steuern<br />
Ergebnisanteile vor Steuern<br />
Abschreibungen auf Akquisitionsmehrwert<br />
Ergebnisanteile an Tochterunternehmen vor Steuern insgesamt<br />
34<br />
4.757,1 3.773,5 4.275,0 2.801,4<br />
35.397,4 33.122,9 18.483,2 17.054,2<br />
40.154,5 36.896,4 22.758,2 19.855,6<br />
20.988,3 17.363,9 20.673,0 16.694,4<br />
3.485,3 5.332,6 2.056,5 3.121,1<br />
9.804,4 8.910,9 – –<br />
5.876,5 5.289,0 28,7 40,1<br />
40.154,5 36.896,4 22.758,2 19.855,6<br />
4.899,9 4.779,4 2.693,2 2.579,4<br />
225,2 202,0 134,8 124,4<br />
316,9 268,3 129,4 104,7<br />
5.442,0 5.249,7 2.957,4 2.808,5<br />
8,4 10,7 7,5 9,7<br />
10,7 10,7 10,4 10,4<br />
19.215 19.449 10.067 10.121<br />
642,8 606,8 365,9 364,9<br />
45,5 78,6 5,7 1,9<br />
89,9 91,7 17,3 14,1<br />
– 5,5 – –<br />
35,7 9,2 -9,7 -0,2<br />
813,9 791,8 379,2 380,7<br />
– – 2,4 2,3<br />
– – 2,3 2,0<br />
– – 4,7 4,3<br />
-1,9 -0,1 477,6 332,1<br />
– – -11,7 -17,4<br />
-1,9 -0,1 465,9 314,7
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Pos. 6-10<br />
Konzern Muttergesellschaft<br />
Mio. DKK 2000/01 1999/00 2000/01 1999/00<br />
6 Zinsen und ähnliche Erträge<br />
Tochterunternehmen<br />
Zinserträge im übrigen<br />
Zinsen und ähnliche Erträge insgesamt<br />
7 Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
Tochterunternehmen<br />
Zinsaufwendungen im übrigen<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen insgesamt<br />
8 Steuern<br />
Berechnete Steuern vom Ergebnis des Jahres<br />
Steuerliche Anpassungen, Vorjahre<br />
Änderungen, latente Steuern<br />
Anteilige Steuern, Tochterunternehmen<br />
Anteilige Steuern, assoziierte Unternehmen<br />
Steuern insgesamt<br />
die sich wie folgt gliedern:<br />
Steuern vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
Steuern vom außerordentlichen Ergebnis<br />
Steuern insgesamt<br />
Bezahlte Körperschaftssteuern<br />
9 Außerordentliche Erträge<br />
Erträge aus der Veräußerung von Aktivitäten<br />
Sonstiges<br />
Außerordentliche Erträge insgesamt<br />
10 Außerordentliche Aufwendungen<br />
Fusionskosten<br />
Kosten in Verbindung mit strukturellen Anpassungen<br />
Verfahrenskosten, Umwelt- und Steuersachen<br />
Außerordentliche Aufwendungen insgesamt<br />
– – 8,8 16,1<br />
65,8 62,2 48,4 22,2<br />
65,8 62,2 57,2 38,3<br />
– – 1,4 –<br />
503,3 450,1 289,0 272,3<br />
503,3 450,1 290,4 272,3<br />
81,1 59,5 6,0 4,2<br />
-1,0 1,7 – -0,3<br />
4,5 -0,8 – –<br />
– – 73,7 50,8<br />
2,1 2,6 1,4 2,0<br />
86,7 63,0 81,1 56,7<br />
86,7 63,0 81,1 56,7<br />
– – – –<br />
86,7 63,0 81,1 56,7<br />
57,6 78,3 9,7 2,4<br />
12,5 13,3 – –<br />
8,4 2,4 7,8 7,7<br />
20,9 15,7 7,8 7,7<br />
– 15,5 – –<br />
6,2 24,4 4,2 3,7<br />
5,0 – 5,0 –<br />
11,2 39,9 9,2 3,7<br />
35
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Bilanz<br />
Pos. 11<br />
Einrichtung Immaterielle<br />
Warenzeichen von Konzern- Anlagewerte<br />
Mio. DKK u.a.m. Mieträumen Goodwill goodwill insgesamt<br />
11 Immaterielle Anlagewerte, Konzern<br />
Anschaffungskosten insgesamt:<br />
Anschaffungskosten zum 2.10. 2000 insgesamt<br />
Kursregulierungen<br />
Zugänge des Jahres<br />
Abgänge des Jahres<br />
Anschaffungskosten zum 30.09. 2001 insgesamt<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen insgesamt:<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 2.10. 2000 insg.<br />
Kursregulierungen<br />
Zugänge des Jahres<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen des Jahres<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen, veräußerte Anlagewerte<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 30.09. 2001 insg.<br />
Buchwert zum 30.09. 2001<br />
11 Immaterielle Anlagewerte, Muttergesellschaft<br />
Anschaffungskosten insgesamt:<br />
Anschaffungskosten zum 2.10. 2000 insgesamt<br />
Zugänge des Jahres<br />
Abgänge des Jahres<br />
Anschaffungskosten zum 30.09. 2001 insgesamt<br />
36<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen insgesamt<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 2.10. 2000 insg.<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen des Jahres<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen, veräußerte Anlagewerte<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 30.09. 2001 insg.<br />
Buchwert zum 30.09. 2001<br />
494,1 38,8 37,4 378,9 949,2<br />
-0,5 -0,1 -0,5 -0,2 -1,3<br />
7,3 11,7 1,3 4,7 25,0<br />
-21,5 -5,7 -6,5 -39,2 -72,9<br />
479,4 44,7 31,7 344,2 900,0<br />
466,9 14,7 26,4 137,6 645,6<br />
-0,1 – -0,5 -0,1 -0,7<br />
– 4,5 – – 4,5<br />
8,0 4,9 0,8 34,2 47,9<br />
-11,9 -1,9 -0,9 -32,5 -47,2<br />
462,9 22,2 25,8 139,2 650,1<br />
16,5 22,5 5,9 205,0 249,9<br />
21,2 – 9,9 – 31,1<br />
3,2 – – – 3,2<br />
– – -1,8 – -1,8<br />
24,4 – 8,1 – 32,5<br />
21,2 – 9,1 – 30,3<br />
3,2 – – – 3,2<br />
– – -1,0 – -1,0<br />
24,4 – 8,1 – 32,5<br />
– – – – –
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Bilanz<br />
Pos. 12<br />
Technische<br />
Sonstige Anl.<br />
Betriebs u.<br />
Grundstücke Anlagen und Geschäfts- Anlagen im Anlagen<br />
Mio. DKK und Gebäude Maschinen ausstattung Bau insgesamt<br />
12 Sachanlagen, Konzern<br />
Anschaffungskosten insgesamt:<br />
Anschaffungskosten zum 2.10. 2000 insgesamt<br />
Kursregulierungen<br />
Fertigstellung von Anlagen im Bau<br />
Zugänge des Jahres<br />
Abgänge des Jahres<br />
Anschaffungskosten zum 30.09. 2001 insgesamt<br />
Zuschreibungen insgesamt:<br />
Zuschreibungen zum 30.09. 2001 insgesamt<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen insgesamt:<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 2.10. 2000 insg.<br />
Kursregulierungen<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen des Jahres<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen, veräußerte Wirtschaftsgüter<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 30.09. 2001 insg.<br />
Buchwert zum 30.09. 2001<br />
Barwert, Grundbesitz in Dänemark, zum 1.1.2001<br />
Buchwert, Grundbesitz im Ausland<br />
12 Sachanlagen, Muttergesellschaft<br />
Anschaffungskosten insgesamt:<br />
Anschaffungskosten zum 2.10. 2000 insgesamt<br />
Fertigstellung von Anlagen im Bau<br />
Zugänge des Jahres<br />
Abgänge des Jahres<br />
Anschaffungskosten zum 30.09. 2001 insgesamt<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen insgesamt:<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 2.10. 2000 insg.<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen des Jahres<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen, veräußerte Wirtschaftsgüter<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen zum 30.09. 2001 insg.<br />
Buchwert zum 30.09. 2001<br />
Barwert, Grundbesitz in Dänemark, zum 1.1.2001<br />
4.802,9 5.046,5 962,4 215,7 11.027,5<br />
-31,0 -38,5 -6,0 -0,5 -76,0<br />
101,5 60,3 10,9 -172,7 –<br />
486,1 302,2 198,0 261,4 1.247,7<br />
-274,4 -260,3 -114,3 – -649,0<br />
5.085,1 5.110,2 1.051,0 303,9 11.550,2<br />
39,0 4,5 0,3 – 43,8<br />
1.909,0 3.730,5 648,7 – 6.288,2<br />
-9,0 -23,5 -4,1 – -36,6<br />
299,1 342,1 124,8 – 766,0<br />
-115,1 -169,1 -63,0 – -347,2<br />
2.084,0 3.880,0 706,4 – 6.670,4<br />
3.040,1 1.234,7 344,9 303,9 4.923,6<br />
1.774,5 – – – –<br />
701,8 – – – –<br />
2.603,8 2.544,3 487,0 44,5 5.679,6<br />
18,5 22,3 3,7 -44,5 –<br />
226,8 86,4 69,1 82,7 465,0<br />
-81,3 -90,1 -7,6 – -179,0<br />
2.767,8 2.562,9 552,2 82,7 5.965,6<br />
1.218,3 2.052,9 348,5 – 3.619,7<br />
189,2 136,7 50,1 – 376,0<br />
-46,3 -70,9 -5,2 – -122,4<br />
1.361,2 2.118,7 393,4 – 3.873,3<br />
1.406,6 444,2 158,8 82,7 2.092,3<br />
1.061,2 – – – –<br />
37
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Bilanz<br />
Pos. 13<br />
Kapitalanteile Forderungen Kapitalanteile Sonstige<br />
an Tochter- an Tochter- an assoziierten Wertpapire und Finanzanlagen<br />
Mio. DKK unternehmen unternehmen Unternehmen Kapitalanteile insgesamt<br />
13 Finanzanlagen, Konzern<br />
Anschaffungskosten insgesamt:<br />
Anschaffungskosten zum 2.10. 2000 insgesamt<br />
Kursregulierungen<br />
Zugänge des Jahres<br />
Abgänge des Jahres<br />
Anschaffungskosten zum 30.09. 2001 insgesamt<br />
Wertkorrekturen insgesamt:<br />
Wertkorrekturen zum 2.10. 2000 insgesamt<br />
Kursregulierungen<br />
Anteiliges Nettoergebnis vor Steuern<br />
Anteilige Steuern<br />
Dividendenausschüttungen des Jahres<br />
Abgänge des Jahres<br />
Sonstige Korrekturen<br />
Wertkorrekturen zum 30.09. 2001 insgesamt<br />
Buchwert zum 30.09. 2001<br />
13 Finanzanlagen, Muttergesellschaft<br />
Anschaffungskosten insgesamt:<br />
Anschaffungskosten zum 2.10. 2000 insgesamt<br />
Kursregulierungen<br />
Zugänge des Jahres<br />
Abgänge des Jahres<br />
Anschaffungskosten zum 30.09. 2001 insgesamt<br />
38<br />
Wertkorrekturen insgesamt:<br />
Wertkorrekturen zum 2.10. 2000 insgesamt<br />
Kursregulierungen<br />
Anteiliges Nettoergebnis vor Steuern<br />
Anteilige Steuern<br />
Dividendenausschüttungen des Jahres<br />
Abgänge des Jahres<br />
Sonstige Korrekturen<br />
Wertkorrekturen zum 30.09. 2001 insgesamt<br />
Buchwert zum 30.09. 2001<br />
1,5 – 62,5 191,3 255,3<br />
– – – – –<br />
0,1 – 0,8 13,9 14,8<br />
-1,4 – -1,9 -4,8 -8,1<br />
0,2 – 61,4 200,4 262,0<br />
0,6 – 8,8 18,0 27,4<br />
– – 0,5 – 0,5<br />
-1,9 – 27,8 0,5 26,4<br />
– – -2,1 – -2,1<br />
– – -13,6 – -13,6<br />
0,6 – -0,5 2,0 2,1<br />
0,6 – 2,9 0,1 3,6<br />
-0,1 – 23,8 20,6 44,3<br />
0,1 – 85,2 221,0 306,3<br />
1.474,0 155,2 53,2 185,7 1.868,1<br />
-26,1 -1,8 – – -27,9<br />
186,5 48,4 – 9,1 244,0<br />
-8,9 -8,6 -1,8 – -19,3<br />
1.625,5 193,2 51,4 194,8 2.064,9<br />
5,4 – 4,6 18,3 28,3<br />
-19,5 – 1,2 – -18,3<br />
465,9 – 21,0 – 486,9<br />
-73,7 – -1,4 – -75,1<br />
-398,7 – -13,1 – -411,8<br />
7,1 – – 1,6 8,7<br />
11,0 – 2,9 – 13,9<br />
-2,5 – 15,2 19,9 32,6<br />
1.623,0 193,2 66,6 214,7 2.097,5
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Bilanz<br />
Pos. 14-15<br />
Konzern Muttergesellschaft<br />
Mio. DKK 30.9. 2001 2.10. 2000 30.9. 2001 2.10. 2000<br />
14 Eigenkapital<br />
Mitgliederkonten:<br />
Saldo zum 2.10. 2000<br />
Einzahlungen des Jahres auf Geschäftsanteile (netto)<br />
Mitgliederkonten insgesamt<br />
Persönliche Kapitalkonten:<br />
Saldo zum 2.10. 2000<br />
Vortrag, Geschäftsguthaben der Mitglieder (netto)<br />
Persönliche Kapitalkonten insgesamt<br />
Rücklage für Nettowertaufholung,<br />
Tochterunternehmen und assoziierte Unternehmen:<br />
Saldo zum 2.10. 2000<br />
Kursregulierungen von Eigenkapital der ausländischen Tochterunternehmen<br />
zu Beginn des Geschäftsjahres u.a.m.<br />
Einstellungen in freie Rücklagen<br />
Vortrag gem. Ergebnisverwendungsvorschlag<br />
Rücklage für Nettowertaufholung insgesamt<br />
Freie Rücklagen:<br />
Saldo zum 2.10. 2000<br />
Kursregulierungen von Eigenkapital der ausländischen Tochterunternehmen<br />
zu Beginn des Geschäftsjahres u.a.m.<br />
Sonstige Regulierungen<br />
Einstellungen in Rücklage für Nettowertaufholung<br />
Voraussichtl. Einstellungen in Rücklage für Fusions- und Strukturkosten, 0,05 DKK/kg<br />
Ergebnisvortrag gem. Verwendungsvorschlag<br />
Freie Rücklagen insgesamt<br />
Eigenkapital insgesamt<br />
15 Rückstellungen<br />
Pensionsverpflichtungen<br />
Verfahrenskosten, Umwelt- und Steuersachen<br />
Latente Steuern<br />
Kosten in Verbindung mit strukturellen Anpassungen<br />
Badwill<br />
Rechtsstreitigkeiten<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Rückstellungen insgesamt<br />
193,9 – 193,9 –<br />
201,1 193,9 201,1 193,9<br />
395,0 193,9 395,0 193,9<br />
564,8 639,9 564,8 639,9<br />
-74,8 -75,1 -74,8 -75,1<br />
490,0 564,8 490,0 564,8<br />
– – 202,6 90,7<br />
– – -38,3 94,3<br />
– – 8,1 -7,0<br />
– – – 24,6<br />
– – 172,4 202,6<br />
1.090,5 948,1 887,9 857,4<br />
-38,3 94,3 – –<br />
-17,9 1,0 -17,9 1,0<br />
– – -8,1 7,0<br />
67,5 – 67,5 –<br />
34,6 47,1 34,6 22,5<br />
1.136,4 1.090,5 964,0 887,9<br />
2.021,4 1.849,2 2.021,4 1.849,2<br />
25,6 29,4 13,1 15,5<br />
45,1 20,0 40,6 20,0<br />
-15,3 -19,4 – –<br />
10,8 3,7 10,9 3,7<br />
2,7 5,5 – –<br />
– 6,0 – 6,0<br />
10,1 29,1 – 12,3<br />
79,0 74,3 64,6 57,5<br />
39
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Bilanz<br />
Pos. 16-19<br />
Konzern Muttergesellschaft<br />
Mio. DKK 30.9. 2001 2.10. 2000 30.9. 2001 2.10. 2000<br />
16 Langfristige Verbindlichkeiten<br />
Davon nach 5 Jahren fällig:<br />
Hypothekenschulden<br />
Finanzierungsleasing<br />
Kreditaufnahme im übrigen<br />
Langfristige Verbindlichkeiten insgesamt<br />
17 Eventualverbindlichkeiten u.a.m.<br />
Für Tochterunternehmen übernommene Bürgschaften<br />
Sonstige Bürgschaften<br />
Garantieverpflichtungen gegenüber der EU-Direktion<br />
Rückzahlungsverpflichtungen<br />
Miet- und Leasingverpflichtungen<br />
Sonstige Verpflichtungen<br />
18 Bestellte Sicherheiten<br />
Zur Absicherung von Hypothekenschulden und langfristigen Verbindlichkeiten<br />
im übrigen sind an Grundstücken und Gebäuden u.a.m.Pfandrechte bestellt worden:<br />
Grundstücke, Gebäude und technische Anlagen<br />
Buchwert der vorbezeichneten Anlagen<br />
Anleihen u.a.m.<br />
2.056,5 1.798,5 1.677,4 1.527,4<br />
18,9 – – –<br />
105,3 92,5 – –<br />
2.180,7 1.891,0 1.677,4 1.527,4<br />
– – 3.294,4 4.135,7<br />
130,1 224,3 113,1 206,6<br />
783,2 1.031,0 351,4 551,7<br />
43,1 41,8 41,9 40,7<br />
246,6 345,9 61,4 96,8<br />
19,0 5,5 0,6 0,6<br />
2.524,5 2.462,8 1.878,4 1.958,3<br />
2.812,7 2.661,3 1.647,2 1.738,1<br />
4,6 4,0 – –<br />
19 Haftung der Mitglieder<br />
Für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft übernehmen die Mitglieder die persönliche und gesamtschuldnerische Haftung.<br />
Die Haftung der jeweiligen Mitglieder errechnet sich aufgrund deren Lieferungen und kann für das einzelne Mitglied den Betrag von DKK 25.000 nicht<br />
überschreiten.<br />
Die Gesamtverbindlichkeiten, für die die Mitglieder die Haftung übernommen haben, belaufen sich zum 30.9. 2001 auf DKK 513,1 Mio.<br />
Anzahl Mitglieder der <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> AmbA zum 30.9. 2001: 20.525<br />
40
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Kapitalflußrechnung<br />
Mio. DKK<br />
Konzern<br />
2000/01 1999/00<br />
Kapitalströme aus dem Betriebskapitalbereich<br />
Ergebnis des Jahres<br />
Abschreibungen<br />
Ergebnisanteile, Finanzanlagen<br />
Änderung der Rückstellungen<br />
Änderung der Warenbestände<br />
Änderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Änderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen u.a.m.<br />
Kapitalströme aus dem Betriebskapitalbereich<br />
Kapitalströme aus dem Investitionsbereich<br />
Investitionen in immaterielle Anlagewerte<br />
Investitionen in Sachanlagen<br />
Investitionen in Finanzanlagen<br />
Kapitalströme aus dem Investitionsbereich<br />
Kapitalströme aus dem Finanzierungsbereich<br />
Einzahlungen auf Geschäftsanteile<br />
Auszahlung von Geschäftsguthaben, persönliche Kapitalkonten<br />
Auszahlung von genossenschaftlichen Rückvergütungen<br />
Änderung der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
Änderung der Hypothekenschulden<br />
Änderung der Finanzierungsleasing<br />
Änderung der langfristigen Kreditaufnahme im übrigen<br />
Kapitalströme aus dem Finanzierungsbereich<br />
Änderung der flüssigen Mittel und des Wertpapierbestandes<br />
Flüssige Mittel und Wertpapiere zum 2.10. 2000<br />
Flüssige Mittel und Wertpapiere zum 30.9. 2001<br />
1.270,2 987,1<br />
813,9 791,8<br />
-24,3 -13,9<br />
4,7 -45,7<br />
5,5 186,5<br />
63,8 -576,7<br />
125,3 436,1<br />
2.259,1 1.765,2<br />
5,2 -26,6<br />
-945,9 -837,3<br />
4,8 45,1<br />
-935,9 -818,8<br />
193,9 –<br />
-67,3 -69,3<br />
-940,0 -733,6<br />
-1.761,2 -8,3<br />
137,6 -66,5<br />
-4,7 -31,3<br />
1.137,8 -12,4<br />
-1.303,9 -921,4<br />
19,3 25,0<br />
277,2 252,2<br />
296,5 277,2<br />
41
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Konzernübersicht<br />
Kapital- Kapitalanteil<br />
anteil<br />
Name der Gesellschaft % Name der Gesellschaft %<br />
▼ Tulip International P/S ® ■ Dänemark 95,0<br />
Tulip International (UK) Ltd. England 100,0<br />
Tulip International (UK) Bacon Division Ltd. England 100,0<br />
Tulip International (UK) Cooked Meat Division Ltd. England 100,0<br />
Gott Foods Ltd. England 100,0<br />
Tulip International GmbH BRD 100,0<br />
Tulip International France S.A. Frankreich 100,0<br />
Tulip International Sverige AB Schweden 100,0<br />
Tulip Italiana S.R.L. Italien 100,0<br />
Majesty Inc. USA 100,0<br />
Scan-Tulip A/S Frankreich 40,0<br />
▼ <strong>Danish</strong> Prime Food Company K/S ® ■ Dänemark 95,0<br />
<strong>Danish</strong> Prime Mou P/S ■ Dänemark 95,0<br />
Komplementarselskabet DP af 21. marts 2001 ApS Dänemark 100,0<br />
<strong>Danish</strong> Prime Mou P/S ■ Dänemark 5,0<br />
Iwans Dybfrost ApS Dänemark 100,0<br />
Hyggemad ApS Dänemark 100,0<br />
Best Holding GmbH BRD 100,0<br />
<strong>Danish</strong> Prime Food Company GmbH BRD 100,0<br />
Mou Food Company GmbH BRD 100,0<br />
<strong>Danish</strong> Prime Ltd. England 100,0<br />
<strong>Danish</strong> Prime AB Schweden 100,0<br />
▼ <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Holding Ltd. England 100,0<br />
VJS Holdings UK Ltd. England 100,0<br />
VJS Foods Ltd. England 100,0<br />
Glenbrooke Ltd. Irland 100,0<br />
Plumrose Ltd. England 100,0<br />
Laxgate Ltd. England 100,0<br />
Belvoir Ltd. England 100,0<br />
Foodane Ltd. England 100,0<br />
Celebrity Food Factories Ltd. England 100,0<br />
<strong>Danish</strong> Bacon Company Ltd. England 100,0<br />
ESS-FOOD UK Ltd. England 100,0<br />
<strong>Danish</strong> Bacon Independent Ltd England 100,0<br />
42<br />
▼ SFK Holding A/S Dänemark 76,6<br />
SFK Meat Systems a.m.b.a. Dänemark 100,0<br />
SFK-Danfotech Holding A/S Dänemark 60,0<br />
SFK-Danfotech A/S Dänemark 100,0<br />
SFK America Inc. USA 100,0<br />
SFK TECH S.L. Spanien 30,0<br />
Danfood Technology Ltd. England 30,4<br />
SFK Ltd. England 100,0<br />
SFK Australia Pty. Ltd. Australien 100,0<br />
SFK Food A/S Dänemark 100,0<br />
SFK Norge AS Norwegen 50,3<br />
Nordfalks Industri AB Schweden 90,0<br />
SFK CR, spol.s.r.o. Tschechei 100,0<br />
Landbrugets Samkøb ApS Dänemark 50,0<br />
▼ DAT-SCHAUB a.m.b.a. Dänemark 79,7<br />
DAT-SCHAUB Holding A/S Dänemark 100,0<br />
Emborg Foods A/S Dänemark 100,0<br />
Emborg Foods GmbH BRD 100,0<br />
Danegoods HbmH BRD 100,0<br />
Emborg Foods USA Inc. USA 100,0<br />
ZAO Emborg Foods AO Rußland 60,0<br />
Emborg House AO Rußland 100,0<br />
Emborg Foods España S.A. Spanien 100,0<br />
Dann’Ka S.L. ■ Spanien 50,0<br />
Emborg Foods Polska Sp.z.o.o. Polen 100,0<br />
Emborg Foods Norge AS Norwegen 100,0<br />
Ranum Mejeri A/S Dänemark 100,0<br />
DAT-SCHAUB International A/S Dänemark 100,0<br />
Carnehansen A/S Dänemark 100,0<br />
Dansk Svensk Koedexport s.r.o. Tschechei 100,0<br />
DAT-SCHAUB Hungary KFT Ungarn 100,0<br />
DAT-SCHAUB Australia Pty Ltd. Australien 100,0<br />
DAT-SCHAUB (H.K) Ltd. Hong Kong 100,0<br />
Findane A/S Dänemark 100,0
K O N Z E R N - U N D J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 0 / 0 1<br />
Konzernübersicht<br />
Kapital- Kapitalanteil<br />
anteil<br />
Name der Gesellschaft % Name der Gesellschaft %<br />
NoriDane Food A/S Dänemark 50,0<br />
DAT-SCHAUB France S.A. Frankreich 100,0<br />
Soussana S.A. Frankreich 100,0<br />
Argental s.a.r.l. Frankreich 100,0<br />
Alandal S.A. Portugal 100,0<br />
S.A. Boyauderie du Poitou Frankreich 100,0<br />
S.A. Cima Spanien 100,0<br />
S.A. Trissal Portugal 50,0<br />
Aktieselskabet DAT-SCHAUB Danmark Dänemark 100,0<br />
DAT-SCHAUB Spedition ApS Dänemark 100,0<br />
Dann’Ka S.L. ■ Spanien 50,0<br />
Arne B. Corneliussen AS Norwegen 100,0<br />
Oy DAT-SCHAUB Finland Ab Finnland 100,0<br />
DAT SCHAUB AB Schweden 100,0<br />
DAT-SCHAUB (PORTO) S.A. Portugal 100,0<br />
DAT-SCHAUB (Portugal) Lda. Portugal 100,0<br />
DAT-SCHAUB USA Inc. USA 100,0<br />
Dansk Kuldekonservering A/S Dänemark 55,0<br />
Dubai Meat Packers Ltd. (filial) V. Emirate 100,0<br />
Oriental Sino Limited Hong Kong 45,0<br />
Yancheng Lianyi Casing Products Co. Ltd. China 100,0<br />
SONSTIGE TOCHTERUNTERNEHMEN:<br />
Plumrose USA Inc. USA 100,0<br />
Sunhill Food of Vermont Inc. USA 100,0<br />
Foodane USA Inc. USA 100,0<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> GmbH BRD 100,0<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Schlachtzentrum Nordfriesland GmbH BRD 100,0<br />
Foodane Japan Ltd. Japan 100,0<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> S.A. Schweiz 100,0<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong>/Beef Division S.A. Schweiz 100,0<br />
Q.A. Meat Ltd. England 90,0<br />
DAK AO Rußland 100,0<br />
Foodane AO Rußland 100,0<br />
▼ Rot gedruckt=Tochterunternehmen<br />
■ An mehreren Stellen der Konzernübersicht aufgeführt<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> S.a.r.l. Frankreich 100,0<br />
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> España S.A. Spanien 100,0<br />
Carnes Danesas S.A. Spanien 100,0<br />
▼ <strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong> Incorporated A/S Dänemark 100,0<br />
Tulip International P/S ® ■ Dänemark 5,0<br />
▼ <strong>Danish</strong> Prime A/S Dänemark 100,0<br />
<strong>Danish</strong> Prime Food Company K/S ® ■ Dänemark 5,0<br />
Scan-Hide A.m.b.a. Dänemark 72,5<br />
Selskabet af 23. maj 2000 A/S Dänemark 100,0<br />
Dansk Hesteslagteri A/S Dänemark 75,0<br />
▼ Friland Food A/S Dänemark 60,0<br />
Friland Food AB Schweden 100,0<br />
▼ ESS-FOOD S.A. Frankreich 100,0<br />
Desfis S.A. Frankreich 100,0<br />
▼ SCI E.F. Immobilier Orléans Frankreich 100,0<br />
SCI RP Bernay Frankreich 70,0<br />
ESS-FOOD WW S.A. Paris Frankreich 100,0<br />
▼ Globe Meat Holland B.V. Holland 100,0<br />
Pelco B.V. Holland 100,0<br />
ESS-FOOD Benelux B.V. Holland 100,0<br />
ESS-FOOD Japan Co. Ltd. Japan 100,0<br />
ESS-FOOD Moskva (Repräsentanz) Rußland 100,0<br />
ESS-FOOD Korea Co. Ltd. Korea 100,0<br />
Meat World Korea 100,0<br />
ESS-FOOD (H.K.) Ltd. Hong Kong 100,0<br />
ESS-FOOD USA Inc. USA 100,0<br />
Globe Meat Danmark ApS Dänemark 100,0<br />
Hamcoship ApS Dänemark 100,0<br />
ESS-FOOD Hungaria Kft. Ungarn 96,0<br />
ASSOZIIERTE UNTERNEHMEN:<br />
Daka amba Dänemark 44,3<br />
Agri-Norcold A/S Dänemark 34,2<br />
43
<strong>Danish</strong> <strong>Crown</strong><br />
Marsvej 43 . DK-8900 Randers . Dänemark<br />
Tel. +45 89 19 19 19<br />
Fax +45 86 44 80 66<br />
dc@danishcrown.dk<br />
www.danishcrown.dk