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schaufenster / Kultur.Region / November 2012

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Ausstellung / 40<br />

Da gab es noch schwere Geräte aus Bakelit, Wählscheiben, die surrten, und Hörer, die zwischen Schulter und Nacken eingeklemmt werden konnten:<br />

Telefone aus dem Zeitraum 1925–1995.<br />

Das Stadtmuseum Traiskirchen zeigt im heurigen<br />

Jahr eine Sonderausstellung über die<br />

Entwicklung der Telefonapparate und der<br />

Telefontechnik ab 1880. Auch wird auf die<br />

Bedeutung des Telefons im Leben der Menschen<br />

eingegangen und auf die historischen<br />

Meilensteine aufmerksam gemacht.<br />

Das Spektrum umfasst Hausapparate mit<br />

Gleichstromtechnik, Linienwählapparate,<br />

Vermittlungsstellen, Apparate mit Orts- und<br />

Zentralbatterie und einige Sonderformen.<br />

Eine anschauliche Präsentation mit einem<br />

Telefon<br />

dER FERNTöNER<br />

Die Geschichte des Telefons – vom Fräulein vom Amt bis zum Handy –<br />

in der Sonderausstellung des Stadtmuseums Traiskirchen.<br />

„alten Telefonhüttl“, einem „Fräulein vom<br />

Amt“ und einige Experimentiermodelle lassen<br />

den Besuch zu einem informativen Erlebnis<br />

werden. Einige der Ausstellungsstücke<br />

sind betriebsfähig zusammengeschaltet und<br />

vermitteln so die Funktionsweise der elektromechanischenTelekommunikationseinrichtungen<br />

vergangener Tage.<br />

Mehrere Väter<br />

Der Wunsch, mit anderen Menschen, auch<br />

wenn sie Kilometer weit entfernt sind, zu<br />

<strong>schaufenster</strong> / <strong>Kultur</strong>.<strong>Region</strong> / <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

sprechen, bestand schon lange. Daher galt es<br />

eine Möglichkeit zu finden, mit der die<br />

menschliche Sprache direkt übertragen werden<br />

konnte. Und so entstand die Idee des<br />

Telefons. Allerdings gab es nicht einen einzelnen<br />

Erfinder, sondern wie so oft hatte auch<br />

diese Einrichtung mehrere Väter, bis es als<br />

einwandfrei funktionierendes Nachrichtenmittel<br />

in unseren Alltag einziehen konnte.<br />

Aus dem deutschsprachigen Bereich wird<br />

gerne Johann Philipp Reis (1834–1874) als<br />

wichtiger Wegbereiter genannt. Vor rund 150<br />

Jahren gelang es ihm erstmals, „Töne aller Art

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