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Realisierungskonzept - Marienhagen

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Heimat- und Verschönerungsverein<br />

<strong>Marienhagen</strong>/Pergenroth e.V.<br />

Nutzungskonzept<br />

altes<br />

Feuerwehrhaus<br />

<strong>Marienhagen</strong><br />

Seite 1


Heimat- und Verschönerungsverein<br />

<strong>Marienhagen</strong>/Pergenroth e.V.<br />

Erstellt: Heimat- und Verschönerungsverein <strong>Marienhagen</strong>/Pergenroth e.V.<br />

Verfasser: Joachim Tellesch, Klaus Schaffranek<br />

Datum: 02.04.2007<br />

Verteiler: Stadt Wiehl, Ratsvertreter Ingo Kötter<br />

INHALT<br />

Vorwort 3<br />

1 Ausgangssitutation 5<br />

2 Optischer Zustand des Gebäudes 6<br />

3 Nutzungsmöglichkeit für den Verein 15<br />

4 Grobes Finanzkonzept 17<br />

5 Nutzen für die Stadt Wiehl 19<br />

Seite 2


Heimat- und Verschönerungsverein<br />

<strong>Marienhagen</strong>/Pergenroth e.V.<br />

Vorwort<br />

Die starke Entwicklung der Schülerzahlen in <strong>Marienhagen</strong> führte dazu, dass im Jahre 1909 das<br />

neue Schulhaus an der <strong>Marienhagen</strong>er Straße entstand. Mit einem Investitionsvolumen von stattlichen<br />

23750 Mark wurde das Gebäude errichtet und sowohl Schüler als auch Lehrer konnten<br />

sich an dem neuen Gebäude erfreuen. Erst im Jahr 1961 wurde die gemeinsame <strong>Marienhagen</strong>er<br />

und Alferzhagener Grundschule auf dem Böckelte gebaut. Das bisherige Schulgebäude wurde<br />

nun durch die Feuerwehr übernommen, in den 1980er Jahren kam dann ein Erweiterungsbau als<br />

Fahrzeughalle hinzu. Eine Ölheizung wurde eingebaut und auch eine Doppelverglasung erhöhte<br />

den Wohnwert.<br />

Viele <strong>Marienhagen</strong>er,<br />

Pergenrother und<br />

Alferzhagener denken<br />

an die Schulzeiten in<br />

diesem Gebäude zurück,<br />

manche sicherlich<br />

auch mit gemischten<br />

Gefühlen.<br />

Eines ist jedoch klar:<br />

Die Gebäudeerhaltung<br />

hat hier in <strong>Marienhagen</strong><br />

einen hohen Stellenwert!<br />

Schüler 1. Klasse ca. 1930<br />

Schule 1909 - 1961, im heutigen Feuerwehrhaus<br />

Feuerwehrhaus heute<br />

gez. Klaus Schaffranek und Joachim Tellesch<br />

Vorsitzende des Heimat- und Verschönerungsvereins <strong>Marienhagen</strong>/Pergenroth e.V.<br />

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<strong>Marienhagen</strong>/Pergenroth e.V.<br />

<strong>Marienhagen</strong> Infotafel 1<br />

Das alte Schulhaus um 1930<br />

Infotafel vor dem Feuerwehrhaus<br />

Architektenzeichnungen des<br />

Feuerwehrhauses<br />

Das Feuerwehrhaus<br />

<strong>Marienhagen</strong>er Straße<br />

Baujahr : 1909<br />

Bis 1961 als Schulhaus genutzt, heute das Feuerwehrhaus.<br />

Im hinteren Teil des Gebäudes befi ndet sich ein<br />

Backes (Backhaus).<br />

Das Gebäude wurde im Jahre 1909 errichtet, nachdem das ehemalige<br />

Schulhaus an der jetzigen Alpestraße viel zu klein geworden war.<br />

An Baukosten wurden 16000 Mark Beihilfe der königl. Regierung,<br />

5250 Mark für den Erlös des alten Schulgebäudes sowie Gelder aus<br />

angesammeltem Kapital in Höhe von 2500 Mark veranschlagt.<br />

Am 16. April 1909 begannen die Ausschachtungsarbeiten, am 16. Mai wurde das Mauerwerk in Angriff genommen. Die feierliche<br />

Einweihung war dann am 13. Dezember des gleichen Jahres.<br />

Bei den Planungen für das neue Schulhaus wurde auch an einen Spielplatz, einen Lehrergarten und für damalige Zeiten<br />

selbstverständlich an einen Kuhstall gedacht! Dieser befand sich hinter dem Gebäude, ebenso wie die Waschküche, die später<br />

zu einem Backes umgebaut wurde.<br />

Das Haus selbst wurde bis zum Jahre 1961 als Schulgebäude genutzt, später zog die Feuerwehr in das Gebäude, das dem<br />

Zweck entsprechend umgestaltet wurde.<br />

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<strong>Marienhagen</strong>/Pergenroth e.V.<br />

1 Ausgangssituation<br />

Die Feuerwehr <strong>Marienhagen</strong> wird im Frühjahr 2008 in ein neu zu errichtendes Feuerwehrhaus<br />

an der Straße Enselskamp / An der Höhe umziehen. Damit wird das traditionsreiche derzeitig<br />

Feuerwehrhaus für eine optionale Nutzung frei.<br />

Das Gebäude ist im Eigentum der Stadt Wiehl. Von Seiten der Stadt Wiehl ist eine Nutzungskonzeption<br />

durch örtliche Vereine und/oder Organisationen gewünscht. Der Heimat- und Verschönerungsverein<br />

<strong>Marienhagen</strong>/Pergenroth e.V. wurde daraufhin durch die Verantwortlichen<br />

der Stadt Wiehl angesprochen und stellt mit diesem Dokument eine Konzeption vor.<br />

Innerhalb des Vereins wurde eine vor Ort Begehung durchgeführt und über die mögliche Nutzung<br />

des Gebäudes diskutiert.<br />

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2 Optischer Zustand des Gebäudes<br />

Nach der Begehung des Heimat- und Verschönerungsvereins vom 21.03.2007 kann man zum<br />

Zustand des Gebäudes folgende Feststellungen treffen.<br />

2.1 Kellergeschoss<br />

Der Keller befindet sich unter dem Altbau. Es handelt sich um einen Bruchsteinkeller mit mehreren<br />

Räumen. Die Nutzung von zwei Räumen besteht in der Lagerung von Heizöl, sowie der<br />

zugehörigen Doppel - Heizanlage. Eine Heizanlage ist dabei für das Erdgeschoss und eine für<br />

das Obergeschoss genutzt.<br />

Die Heizungsanlage befand sich in einem optisch befriedigendem Zustand, ist jedoch sicherlich<br />

nicht mehr auf Basis moderner Heiz- und Energietechnik.<br />

Bruchsteinkeller<br />

Doppel - Heizungsanlage<br />

• Die Heizungsanlage müsste im Rahmen<br />

einer Renovierung ausgetauscht<br />

bzw. technisch überholt werden.<br />

Der Keller befand sich in einem trockenen<br />

Zustand. Die Räume wurden<br />

bisher nicht als Lagerfläche genutzt<br />

und sind derzeit leer.<br />

Heizölbehälter für die mittlere Etage<br />

Heizölbehälter für das Erdgeschoss<br />

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2.2 Erdgeschoss Altgebäude<br />

Das Erdgeschoss im Altbau wird durch die Feuerwehr als Konferenzraum, als Gemeinschaftsraum,<br />

sowie als Büro/Umkleideraum genutzt.<br />

Der allgemeine optische Zustand von Wänden, Decken und Böden ist als zufriedenstellend zu<br />

betrachten.<br />

Es sind Kunststoff-Fenster mit Doppelverglasung eingebaut. Die Warmwasser-Heizkörper sind<br />

mit eingebauten elektrischen Lüftern versehen.<br />

Nach Erfahrungsberichten der Feuerwehr ist eine schlechte Wärmeisolierung in diesem Bereich<br />

vorhanden.<br />

Die elektrische Anlage konnte nur oberflächlich betrachtet werden, machte aber einen recht soliden<br />

Eindruck.<br />

--> Es müssten hier neue Heizkörper eingebaut werden<br />

--> Es gibt einen Renovierungsstau der Räumlichkeiten<br />

--> Elektrische Anlage müsste noch von einem Fachbetrieb überprüft werden.<br />

Konferenzraum<br />

Umkleideraum<br />

Gemeinschaftsraum<br />

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2.3 Erdgeschoss Anbau<br />

Der Erdgeschoss Anbau wird derzeit als Fahrzeughalle mit angrenzenden Sanitärräumen und<br />

Werkstatt genutzt.<br />

Die Fahrzeughalle ist von Wand und Bodenbeschaffenheit in einem optischen guten Zustand.<br />

Die Isolierung der Wände sowie des Tores sind derzeit mangelhaft. Die Decke ist im hinteren<br />

Bereich feucht, wobei die Ursache dafür nicht erkennbar war.<br />

Im Raum befindet sich eine Werkstatt-Grube, die bei Regen mit Wasser volläuft.<br />

Die elektrische Anlage konnte nur oberflächlich betrachtet werden, machte aber bis auf die Aufputzleitungen<br />

(Nutzung als Fahrzeughalle typisch) einen recht soliden Eindruck.<br />

--> Es müsste hier die Heizsituation überprüft werden.<br />

--> Es gibt einen Renovierungsstau der Räumlichkeiten<br />

--> Die feuchten Stellen an der Decke müsste auf ihre Ursache hin überprüft werden.<br />

--> Die elektrische Anlage müsste noch von einem Fachbetrieb überprüft werden.<br />

Sanitärraum 2<br />

Fahrzeughalle<br />

Wasserflecken an der Decke<br />

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Lagerfläche im hinteren Hallenbereich<br />

Sanitärraum 1<br />

Werkstattraum<br />

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2.4 Obergeschoss<br />

Das Obergeschoss ist über eine Holztreppe erreichbar. Sie verfügt über einen separaten Eingang<br />

auf der Hinterseite des Gebäudes. Eine Zwischentür trennt das Treppenhaus vom eigentlichen<br />

Wohnbereich ab.<br />

Das Obergeschoss zieht sich über den gesamten Alt- und Anbau hinweg und besteht aus<br />

- 5 Räumen (2 Räume mit Dachschrägen, 1 Raum mit Küchenanschlüssen)<br />

- 1 Badezimmer<br />

- 1 Toilette<br />

- 1 durchgehender Flur<br />

Die Räume befanden sich in einem verwohnten aber trockenen Zustand. Teilweise befanden<br />

sich noch Restmobiliar vom Vormieter in den Räumen.<br />

Das Badezimmer ist mit einer Badewanne, einer Dusche und einem elektronischen Durchlauferhitzer<br />

versehen. Die Einrichtung incl. der Fliesen entspricht nicht mehr dem heutigen Standard.<br />

Die Fenster sind mit Doppelverglasung versehen. Die Heizkörper schienen noch nicht sehr alt<br />

zu sein. Die elektrische Anlage konnte nur oberflächlich betrachtet werden, machte aber einen<br />

recht soliden Eindruck.<br />

Die Sirenensteuerung (siehe Dachgeschoss) befand sich im elektrischen Verteiler der Wohnung.<br />

--> Es gibt einen Renovierungsstau der Räumlichkeiten<br />

(entspricht normalen Einzugsmodalitäten)<br />

--> Elektrische Anlage müsste noch von einem<br />

Fachbetrieb überprüft werden.<br />

--> Im Küchenbereich müssten ggf. Fliesenarbeiten<br />

durchgeführt werden<br />

--> Die Sanitäranlage müssen komplett erneuert<br />

werden<br />

Holztreppe mit heiligem Geleit<br />

Zwischentür zur Wohnung<br />

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Wohnraum mit Restinventar<br />

Küchenanschlüsse<br />

Hinterer Raum<br />

Doppelverglasung und Heizkörper<br />

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„Hübsche“ Wandmalereien<br />

Elektrische Anschlüsse mit Sirenensicherung<br />

Toilette<br />

Badezimmer mit Wanne und Dusche<br />

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2.5 Dachgeschoss<br />

Das Dachgeschoss wird über eine Treppe aus der Obergeschoss- Wohnung erreicht.<br />

Es ist lediglich das Dachgeschoss des Altbaus begehbar. Die Dachkonstruktion befand sich in<br />

einem optisch guten und trockenen Zustand. 2 Dachfenster waren defekt.<br />

Im Dach befindet sich auch der funktechnische Anschluss der Sirenenanlage.<br />

Der Raum wird nicht als Lagerraum genutzt und ist leer.<br />

Es ist lediglich eine Bretterkonstruktion auf den Sparren aufgebracht, die dann die Dachabdeckung<br />

(Dachpappe) halten. Eine Wärmeisolierung ist nicht vorhanden.<br />

--> Wärmeisolierung müsste angebracht werden<br />

--> Fenster mit Isolierverglasung müssten eingesetzt werden<br />

--> Kältebrücken untersuchen<br />

Treppenaufgang zum Dach<br />

Dach<br />

Antenne und Sirenensteuerung<br />

unterm Dach<br />

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2.6 Außenfassade<br />

Die Außenfassade des Gebäudes besteht heute aus einer Schieferverkleidung. Eine Isolierung<br />

ist nicht erkennbar. Die Unterschalung der Schieferverkleidung ist renovierungsbedürftig.<br />

--> Eine Renovierung der Außenfassade ist notwendig bzw. angeraten (hier müsste von einem<br />

Fachbetrieb der komplette Isolierungszustand überprüft werden)<br />

2.7 Dach<br />

Der Zustand des Daches ist aus der Begehung nicht zu beurteilen.<br />

--> Hier müsste von einem Fachbetrieb der komplette Dachzustand überprüft werden<br />

2.8 Sanitärrohre<br />

Im Gebäude scheinen noch Blei-Abwasserrohre installiert zu sein. Dies müsste überprüft werden.<br />

--> Austausch der Blei-Abwasserrohre erforderlich<br />

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3 Nutzungsmöglichkeit für den Verein<br />

Einhellig wird eine Nutzungsmöglichkeit der Räumlichkeiten als Vereinshaus durch den Heimat-<br />

und Verschönerungsvereins gewünscht.<br />

Dabei sind jedoch unterschiedliche Nutzungsarten und der Nutzungsumfang zu unterscheiden.<br />

Der Nutzungsumfang beschränkt sich für den Verein auf das gesamte Erdgeschoss. Die Nutzung<br />

des Obergeschosses ist nicht geplant.<br />

3.1 Festivitäten<br />

Im Rahmen des jährlich stattfindenden Sommerfestes können die Räumlichkeiten als Feierlokalität<br />

genutzt werden. Dabei kann, wie heute bereits beim Feuerwehrfest, die Fahrzeughalle<br />

optimal genutzt werden.<br />

Eine weitere Nutzung der Fahrzeughalle für Privatfeiern ist nicht geplant, da die örtliche Wohnbebauung<br />

zu nah am Gebäude ist.<br />

3.2 Versammlung<br />

Für die regelmäßig stattfindenden Vereinssitzungen ist die Nutzung des Konferenz- und des<br />

Gesellschaftsraumes hervorragend geeignet.<br />

Für weitere Vereine und Organisationen aus <strong>Marienhagen</strong> und näherer Umgebung könnten<br />

Sitzungen in Absprache mit dem Verein durchgeführt werden.<br />

3.3 Lagerfläche<br />

Das erhebliche Inventar des Vereins, welches im Rahmen der Festivitäten angeschafft wurde,<br />

könnte hier substanzerhaltend gelagert werden.<br />

Das Trocken der Planen von Zelt und Bühne könnte in der großen Halle problemlos durchgeführt<br />

werden.<br />

3.4 Sonstiges<br />

Die Räumlichkeiten könnten für weitere Zwecke öffentlichen Interesses wie z.B. für Wahlen,<br />

Blutspendeaktionen oder sonstige öffentliche Aktivitäten genutzt werden.<br />

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3.5 Historischer Rückblick<br />

Die Räumlichkeiten würden mit historischem Mobiliar und Requisiten versehen und stellten somit<br />

das dörfliche Leben in <strong>Marienhagen</strong>/Pergenroth dar.<br />

Die Fotoausstellung „<strong>Marienhagen</strong> im Wandel der Zeit“ würde in die Räumlichkeiten integriert<br />

werden und bieten so auch interessierten Besuchern des Ortes an festzulegenden Besichtigungstagen<br />

eine Informations-Möglichkeit.<br />

Die Fremdenverkehrsmöglichkeiten würden mit den zuständigen Stellen der Stadt Wiehl abzusprechen<br />

sein.<br />

Bilder der<br />

Fotoausstellung<br />

„<strong>Marienhagen</strong> im<br />

Wandel der Zeit“<br />

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4 Grobes Finanzkonzept<br />

Ein Finanzkonzept muss die u.a. Bereiche betrachten. Eine Kostenschätzung kann von Seiten<br />

des Vereins mangels Erfahrungswerten und mangels fachlichen Kostenschätzungen nicht<br />

vorgelegt werden. Mögliche Überlegungen zu finanziellen Konzeptionierungen müssen sich an<br />

folgenden Randbedingungen orientieren.<br />

Randbedingungen<br />

• Der Eigentümer des Gebäudes ist die Stadt Wiehl.<br />

• Der Heimat- und Verschönerungsverein <strong>Marienhagen</strong>/Pergenroth verfügt nur über geringe<br />

finanzielle Mittel<br />

Einmalige Instandsetzungs- und Renovierungskosten<br />

Prio Wo Beschreibung Euro<br />

2.1 B KG Die Heizungsanlage müsste im Rahmen einer Renovierung<br />

ausgetauscht bzw. technisch überholt werden.<br />

2.2 A EG Alt Es müssten hier neue Heizkörper eingebaut werden<br />

2.2 A EG Alt Es gibt einen Renovierungsstau der Räumlichkeiten<br />

2.2 B EG Alt Elektrische Anlage müsste noch von einem Fachbetrieb<br />

überprüft werden.<br />

2.3 A EG Halle Es müssten hier die Heizsituation überprüft werden.<br />

2.3 A EG Halle Es gibt einen Renovierungsstau der Räumlichkeiten<br />

2.3 A EG Halle Die feuchten Stellen an der Decke müsste auf ihre Ursache<br />

hin überprüft werden.<br />

2.3 B EG Halle Die elektrische Anlage müsste noch von einem Fachbetrieb<br />

überprüft werden.<br />

2.4 A OG Es gibt einen Renovierungsstau der Räumlichkeiten<br />

(entspricht normalen Einzugsmodalitäten)<br />

2.4 B OG Elektrische Anlage müsste noch von einem Fachbetrieb<br />

überprüft werden.<br />

2.4 A OG Im Küchenbereich müssten ggf. Fliesenarbeiten durchgeführt<br />

werden<br />

2.4 B OG Die Sanitäranlage müssen komplett erneuert werden<br />

2.5 B Dach Wärmeisolierung müsste angebracht werden<br />

2.5 A Dach Fenster mit Isolierverglasung müssten eingesetzt werden<br />

2.5 A Dachboden<br />

Kältebrücken untersuchen<br />

2.6 B Außen Eine Renovierung der Außenfassade ist notwendig<br />

bzw. angeraten (hier müsste von einem Fachbetrieb<br />

der komplette Isolierungszustand überprüft werden)<br />

2.7 B Dach Hier müsste von einem Fachbetrieb der komplette<br />

Dachzustand überprüft werden<br />

2.8 B Alles Austausch der Blei-Abwasserrohre erforderlich<br />

Summe<br />

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Laufende Instandsetzungs- und Renovierungskosten<br />

Reparaturen außen<br />

Reparaturen innen<br />

Sonstige Instandsetzungskosten<br />

Summe<br />

Laufende Nebenkosten, die durch die Nutzung entstehen<br />

Erdgeschoss<br />

Euro per anno<br />

Heizung<br />

Strom<br />

Wasser<br />

Abwasser<br />

Müllabfuhr<br />

Grundsteuer<br />

Schornsteinfeger<br />

Sonstige Nebenkosten<br />

Summe<br />

Laufende Kosten für die Herrichtung der Umlage<br />

Grünpflege<br />

Winterdienst<br />

Sonstige Umlage<br />

Summe<br />

Mögliche Einnahmequellen<br />

Miete Erdgeschoss<br />

Miete Obergeschoss<br />

Summe<br />

Euro per anno<br />

Obergeschoss<br />

Euro per anno<br />

Euro per anno<br />

Euro per anno<br />

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5 Nutzen für die Stadt Wiehl<br />

Der Verein würde zur Werterhaltung des für <strong>Marienhagen</strong> wichtigen Gebäudes durch eine umsichtige<br />

Nutzung beitragen.<br />

Die Ausstellung historischer Gegenstände und Bilder würde auch als fremdenverkehswirksamer<br />

Aspekt für die Stadt Wiehl genutzt werden können.<br />

Das dörfliche Gemeinschaftsleben wird gefördert und damit auch die Zufriedenheit in Wiehl zu<br />

leben.<br />

Seite 19

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