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LICHTWECHSEL / PROMJENE SVJETLA<br />

Mrak je sputavao Kuintinu maštu. Inače je i kod<br />

kuće s prvim mrakom odlazio u krevet, a gradovi<br />

uz koje je vlak prolazio bili su rijetki, zato Kuinta<br />

nije tijekom noćne vožnje mnogo maštao. Nije ga<br />

budila slabašna seoska rasvjeta (a na pruzi je bilo<br />

najviše sela). Na kraju ga je probudila sirena vlaka<br />

na ulasku u njemu nepoznati kolodvor.<br />

Žurno su napustili odjeljak koji je ostao mirisati<br />

po gumi, plastici, ulju za sunčanje i po masti protiv<br />

kostobolje. Kuintin se otac dvaput na dan mazao<br />

jer su ga strašno boljela leđa.<br />

Upravo njemu su i zahvaljivali za ljetovanje jer<br />

je kao radnik SACHA dobio povoljno dva tjedna<br />

odmora na moru. No od SACHA su se i razboljela<br />

njegova leđa. Koktel mirisa iz vlaka stalno će ih<br />

pratiti. S njime će napuniti i sobu na otoku. Tako<br />

su kasnije mirisali i na kupalištu, a jednom su se<br />

gosti zadružnog restorana okretali ne bi li vidjeli s<br />

kojeg se stola širi miris, jer je čitava dvorana mirisala<br />

po njihovu koktelu. Ljetni ih je pljusak otjerao<br />

s prostrane terase, pa su se zbili u jednu jedinu<br />

zatvorenu prostoriju gdje su mogli nesmetano jesti.<br />

Sve kovčege je naprtio otac, a mama Elvira je<br />

nosila dvije manje torbe s hranom i osobnim dokumentima.<br />

Kuinta nije nosio ništa. Premda ga je<br />

sažalno pogledavala mama Elvira, Klaus je i s bolovima<br />

morao tegliti teški teret. I takav je bio brži<br />

od Kuinte koji se gegao na maloj udaljenosti brundajući<br />

kao medvjed i dosađujući pitanjem da mu iz<br />

kovčega izvade masku i gumu za plivanje. More je<br />

bilo blizu i kako da ga prvi put vidi bez maske na<br />

licu i gume oko pasa!<br />

Die Finsternis hemmte Kuintas Phantasie. Ansonsten<br />

ging er auch zu Hause bei Anbruch der<br />

Nacht zu Bett; die Städte, an denen der Zug vorbeifuhr,<br />

waren selten, daher hatte Kuinta während<br />

der nächtlichen Fahrt nicht viel phantasiert. Die<br />

karge Dorfbeleuchtung weckte ihn nicht, und entlang<br />

der Eisenbahnstrecke waren meistens Dörfer.<br />

Schließlich weckte ihn die Zugsirene bei der Ankunft<br />

an einem ihm unbekannten Bahnhof auf.<br />

Eilig verließen sie das Abteil, das auch im Nachhinein<br />

nach Gummi, Plastik, Sonnenöl und Knochensalbe<br />

roch. Kuintas Vater strich sich zweimal<br />

täglich ein, weil er furchtbare Rückenschmerzen<br />

hatte.<br />

Gerade ihm verdankten sie diesen Sommeraufenthalt,<br />

weil er als Arbeiter der Firma SACH zwei<br />

Wochen Urlaub am Meer günstig zugeteilt bekommen<br />

hatte. Rückenschmerzen hatte er allerdings<br />

auch von SACH. Der Geruchscocktail aus dem<br />

Zug wird sie ständig begleiten. Damit werden sie<br />

auch das Zimmer auf der Insel füllen. So rochen<br />

sie später auch am Badestrand, und die Gäste des<br />

Genossenschaftsrestaurants drehten sich wiederholt<br />

um, um zu sehen, von welchem Tisch sich der<br />

Geruch ausbreitete, weil der ganze Saal nach ihrem<br />

»Cocktail« roch.<br />

Der Sommerschauer vertrieb sie von der geräumigen<br />

Terrasse, und sie drängten sich alle in einem<br />

einzigen geschlossenen Raum zusammen, wo<br />

sie ungestört essen konnten.<br />

Alle Koffer bürdete sich der Vater auf, Mutter<br />

Elvira trug zwei kleinere Taschen mit Nahrungsmitteln<br />

und persönlichen Dokumenten. Kuinta<br />

trug nichts. Wenngleich von Mutter Elvira mitleidig<br />

angeschaut, musste Klaus auch bei Schmerzen die<br />

schwere Last schleppen. Auch so war er schneller<br />

als Kuinta, der in kleiner Entfernung dahin wackelte,<br />

wie ein Bär brummte und belästigend fragte,<br />

ob man ihm aus dem Koffer nicht die Maske und<br />

den Schwimmreifen herausnehmen möge. Das<br />

Meer war nahe, und wie sollte er es denn zum erstenmal<br />

ohne Maske auf dem Gesicht und ohne<br />

Reifen um den Bauch sehen!

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