Gebräuchliche Abkürzungen - Springer

Der operierte Kranke
Die Nachsorge in der Praxis
Unter Mitwirkung zahlreicher Ärzte herausgegeben von Prof. Dr. Dr.
H. E. Grewe, Osnabrück und Dr. B. Sachsse, Hösel/Düsscldorf. 646 Seiten
mit vielen Abbildungen und Tabellen.
Die schnelle und vollständige Informierung des behandelnden Arztes ge­
hört zu den Voraussetzungen für die gute Nachsorge bei Patienten, die
operiert werden mußten. Der Arztbrief stellt dieses Bindeglied dar, er
garantiert die kontinuierliche Fortsetzung der in der Klinik eingeleiteten
Therapie.
Weniger bekannt sind im allgemeinen Folgezustände nach einer längeren
Zeit. Hier ist es oft schwer zu entscheiden, ob diesen operativen Spätfolgen
ein Krankheitswert beizumessen ist oder nicht. Die Schwierigkeiten sind
durch die Spezialisierung und Aufgliederung der operativen Fächer noch
größer geworden, so daß für den Arzt ein Gesamtüberblick nahezu un­
möglich ist.
Der Arzt und Facharzt in der Praxis muß aber nicht nur mit Komplikatio­
nen und Folgezuständen nach Operationen vertraut sein, er muß auch
ihre Verhütung und Behandlung kennen. Ebenso muß er entscheiden,
welche Maßnahmen zum Bereich der ambulanten Praxis und welche zur
Domäne der Klinik gehören. Schließlich wird er einen Großteil seiner
operierten Patienten auch sozialmedizinisch betreuen müssen und be­
nötigt hierzu Anhaltspunkte, insbesondere, wenn er zu Fragen der Ar­
beits-, Berufs- oder Erwerbsfähigkeit Stellung nehmen muß.
Diese Gesichtspunkte dem Arzt in der Praxis von der Warte der Klinik,
und zwar aus der Sicht aller operativen Fächer nahezubringen, ist die
Aufgabe des Buches.
Im Verlag Johann Ambrosius Barth . München 23