Richti-Areal - Anhang Planungsbericht Privater Gestaltungsplan ...
Richti-Areal - Anhang Planungsbericht Privater Gestaltungsplan ... Richti-Areal - Anhang Planungsbericht Privater Gestaltungsplan ...
- Seite 3 und 4: Richtistrasse 4,99 Fraxinus Excelsi
- Seite 5 und 6: Lageplan 1 1 Platz am Bahnhof SBB 2
- Seite 7 und 8: FLÄCHENERMITTLUNG Baufeld I GNF (a
- Seite 9 und 10: Wallisellen. Privater Gestaltungspl
- Seite 11 und 12: Wallisellen: Privater Gestaltungspl
- Seite 13 und 14: Allreal Generalunternehmung AG Zür
- Seite 15 und 16: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 17 und 18: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 19 und 20: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 21 und 22: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 23 und 24: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 25 und 26: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 27 und 28: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 29 und 30: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 31 und 32: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 33 und 34: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 35 und 36: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 37 und 38: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 39 und 40: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 41 und 42: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 43 und 44: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 45 und 46: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 47 und 48: Verkehrskonzept Richti, Wallisellen
- Seite 51 und 52: Projektstudie Baufeld I und VII - W
<strong>Richti</strong>strasse<br />
4,99<br />
Fraxinus Excelsior (Esche)<br />
D=8m H=12m<br />
Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld II<br />
Papierkorb<br />
Hydrant, versetzt<br />
130,50°<br />
+429,49<br />
130,50°<br />
P + R<br />
7.135 m 2<br />
A<br />
<strong>Richti</strong>strasse<br />
Hydrant, versetzt<br />
12,00<br />
79,01<br />
145,83<br />
17,00<br />
2.427 m 2<br />
Hydrant, versetzt<br />
Glassammelstelle<br />
Grösse indikativ<br />
Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld II<br />
Tiefgarage BF II<br />
Fraxinus Excelsior (Esche)<br />
D=8m H=12m<br />
11,80<br />
Hydrant, versetzt<br />
77,14<br />
114,00°<br />
99,09<br />
75,00°<br />
+430,78<br />
+430,64<br />
+430,08<br />
+430,18<br />
13,00<br />
Überdachung<br />
+429,94<br />
BAUBEREICH II<br />
Papierkorb<br />
Industriestrasse<br />
Mastleuchte<br />
14.579 m 2<br />
Quercus robur (Sommereiche) Mastleuchte<br />
D=8m, H=12m<br />
Tiefgarage BF I+VII<br />
Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld II<br />
Neue Winterthurerstrasse<br />
Mastleuchte<br />
65,50°<br />
+430,80<br />
78,71°<br />
29,92<br />
Hydrant, versetzt<br />
23,44<br />
SBB Bahnhof Wallisellen<br />
12,00<br />
5,50<br />
Hydrant<br />
11,80<br />
+431,22<br />
Mastleuchte<br />
166,79°<br />
Papierkorb<br />
Mastleuchte<br />
Parkuhr<br />
147,00° 213,00°<br />
C<br />
B<br />
16,00<br />
114,44<br />
+431,04<br />
11,47<br />
103,50°<br />
Hydrant, versetzt<br />
103,50°<br />
GB: 431,20 m ü. M.<br />
GB: 432,00 m ü. M.<br />
110,87<br />
102,45<br />
+431,14<br />
+430,41<br />
+430,41<br />
Mastleuchte<br />
1.798 m 2<br />
17,40<br />
68,02<br />
Mastleuchte<br />
90,00°<br />
Hydrant, versetzt<br />
Hydrant<br />
Parkuhr<br />
60,00°<br />
1.709 m 2<br />
Poller Versenkbar<br />
Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld III<br />
Fraxinus Excelsior (Esche)<br />
D=8m H=12m<br />
34,4713,00<br />
<strong>Richti</strong>weg<br />
20,10<br />
Mastleuchte<br />
<strong>Richti</strong>arkade<br />
Tiefgarage BF III<br />
Mastleuchte<br />
13,00<br />
Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld II<br />
31,32<br />
59,41<br />
90,00°<br />
Starkstromraum<br />
Mastleuchte<br />
132,46<br />
+430,75<br />
+431,85<br />
Mastleuchte<br />
BAUBEREICH I<br />
+431,60<br />
11,47<br />
Hydrant<br />
Mastleuchte<br />
+431,44<br />
+430,64<br />
+430,83<br />
+430,93<br />
7.605 m 2<br />
Papierkorb<br />
Papierkorb<br />
48,50<br />
20,10<br />
Veloabstellpltze<br />
53,50°<br />
Parkuhr<br />
Mastleuchte<br />
Hydrant, versetzt<br />
GB: 431,20 m ü. M.<br />
GB: 432,00 m ü. M.<br />
20,10<br />
+431,64<br />
Mastleuchte<br />
Carpinus Betulus (Hainbuche)<br />
D=3-4m H=6-8m<br />
+431,60<br />
11,47<br />
121,58<br />
75,57<br />
11,50<br />
Veloabstellpltze<br />
Poller Versenkbar<br />
Mastleuchte<br />
Hydrant<br />
GB: 432,00 m ü. M.<br />
GB: 432,50 m ü. M.<br />
110,27<br />
107,50°<br />
29,23<br />
11,50<br />
BAUBEREICH III<br />
Papierkorb<br />
Mastleuchte<br />
54,08<br />
Mastleuchte<br />
Bahnweg<br />
Mastleuchte<br />
+431,60<br />
53,95<br />
D<br />
Mastleuchte<br />
Mastleuchte<br />
Parkuhr<br />
27,38<br />
1.802 m 2<br />
7.727 m 2<br />
0 m 2<br />
16,00<br />
68,00°<br />
+431,25<br />
+431,35<br />
Papierkorb<br />
Mastleuchte<br />
Mastleuchte<br />
107,50°<br />
Papierkorb<br />
<strong>Richti</strong>platz<br />
91,50°<br />
Mediendose<br />
86,00°<br />
<strong>Richti</strong>ring<br />
Carpinus Betulus (Hainbuche)<br />
D=3-4m H=6-8m<br />
BAUBEREICH VII<br />
Mastleuchte<br />
Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld III<br />
13,00<br />
+431,29<br />
Mastleuchte<br />
+431,14<br />
Papierkorb<br />
Mastleuchte<br />
Quercus robur (Sommereiche)<br />
D=8m, H=12m<br />
Mastleuchte<br />
Mastleuchte<br />
Papierkorb<br />
Mediendose<br />
Hydrant<br />
30,09<br />
Hydrant, versetzt<br />
GB: 431,20 m ü. M.<br />
GB: 432,00 m ü. M.<br />
85,00°<br />
90,00°<br />
GB: 432,00 m ü. M.<br />
GB: 432,50 m ü. M.<br />
8 Taxistellplätze<br />
90,35<br />
+431,60<br />
16,13<br />
Mastleuchte<br />
Papierkorb<br />
Papierkorb<br />
Mastleuchte<br />
55,40°<br />
75,00<br />
Hydrant<br />
Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld IV<br />
16,05<br />
71,56<br />
+431,40<br />
+431,25<br />
SITUATION<br />
C<br />
Mastleuchte<br />
+431,35<br />
Poller Versenkbar<br />
Mastleuchte<br />
<strong>Richti</strong> Mitte<br />
+431,45<br />
+431,54<br />
Poller versenkbar<br />
Parkuhr<br />
16,20<br />
+431,14<br />
12,70<br />
+431,65 +431,75<br />
Fraxinus Excelsior (Esche)<br />
D=8m H=12m<br />
Hydrant, versetzt<br />
+430,60<br />
2.984 m 2<br />
102,00°<br />
Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld III<br />
13,32<br />
+430,80 +430,90<br />
Papierkorb<br />
Papierkorb<br />
Mastleuchte<br />
Mastleuchte<br />
D<br />
Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld IV<br />
Mastleuchte<br />
+430,54<br />
+430,60<br />
Tiefgarage BF IV<br />
Hydrant, versetzt<br />
417 m 2<br />
12,00 51,00 12,00<br />
17,00<br />
83,92<br />
Hydrant<br />
Fraxinus Excelsior (Esche)<br />
D=8m H=12m<br />
58,52<br />
Parkuhr<br />
Mastleuchte<br />
17,50 25,02<br />
86,01<br />
17,50<br />
76,40<br />
16,00<br />
83,92<br />
BAUBEREICH IV<br />
8.248 m 2<br />
BAUBEREICH VI<br />
7.570 m 2<br />
90,00°<br />
Neue Winterthurerstrasse<br />
Hydrant, versetzt<br />
<strong>Richti</strong>arkade<br />
142,56<br />
12,70<br />
GB: 432,00 m ü. M.<br />
GB: 432,50 m ü. M.<br />
Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld IV<br />
13,00<br />
+431,83<br />
Mastleuchte<br />
+431,74<br />
Papierkorb<br />
Mastleuchte<br />
13,00<br />
90,00°<br />
128,60°<br />
Hydrant<br />
Mastleuchte<br />
Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld V<br />
+432,00<br />
Neugutstrasse<br />
Mastleuchte<br />
75,00<br />
Im <strong>Richti</strong><br />
Parkuhr<br />
16,20<br />
Hydrant, versetzt<br />
12,70<br />
+430,60<br />
Fraxinus Excelsior (Esche)<br />
D=8m H=12m<br />
Papierkorb<br />
+430,90<br />
Mastleuchte<br />
2.823 m 2<br />
Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld IV<br />
13,00<br />
Mastleuchte<br />
Mastleuchte<br />
42,99<br />
+430,74<br />
+430,90<br />
Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld V<br />
74,00°<br />
90,00°<br />
Tiefgarage BF V<br />
83,92<br />
Hydrant<br />
Tiefgarage BF VI<br />
Hydrant, versetzt<br />
90,00°<br />
16,00 11,70 51,60 11,70<br />
17,00<br />
16,00<br />
378 m 2<br />
+432,10<br />
A<br />
Parkuhr<br />
Mastleuchte<br />
Veloabstellpltze<br />
63,61<br />
BAUBEREICH V<br />
8.515 m 2<br />
Hydrant, versetzt<br />
58,52<br />
Papierkorb<br />
121,00°<br />
149,00°<br />
12,70<br />
41,20<br />
+432,53<br />
+432,34<br />
Quercus robur (Sommereiche)<br />
D=8m, H=12m<br />
Fraxinus Excelsior (Esche)<br />
D=8m H=12m Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />
Baufeld V<br />
+431,25<br />
39,43<br />
+431,50<br />
B<br />
Kehrichtsammelstelle<br />
Hydrant, versetzt<br />
Unterflur<br />
Baufeld V<br />
Hydrant, versetzt<br />
Studio Architettura<br />
Milano, 10. 03. 2008<br />
di
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
m.ü.M.<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
431,20<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
GB: 431,20 m.ü.M. +430,50<br />
+431,00 GB:<br />
+429,30<br />
6,48 5<br />
14,985 2,50<br />
+451,20<br />
4,505 1,50<br />
Parking<br />
GB: 431,20 m.ü.M.<br />
1,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
7,50<br />
Parking Parking<br />
<strong>Richti</strong>strasse <strong>Richti</strong>weg<br />
<strong>Richti</strong> Platz<br />
+451,20<br />
+430,40<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Gewerbe<br />
Parking -1<br />
BAUBEREICH II<br />
1,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
6,80<br />
+453,00<br />
Büro<br />
Büro<br />
Büro<br />
Büro<br />
Wohnen<br />
GB: 432,00 m.ü.M. +431,40 Büro<br />
+431,60<br />
Gewerbe<br />
+431,00<br />
Gewerbe<br />
+431,00<br />
+430,60 GB: 431,00 m.ü.M.<br />
Parking<br />
Parking<br />
Parking<br />
5,40 3,70 3,70 3,70 3,70 1,20<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Parking<br />
3,20 3,20 2,60 6,00 3,70 3,70 3,70 3,70 1,20<br />
Industriestrasse <strong>Richti</strong>arkade <strong>Richti</strong>ring<br />
Neue Winterthurer Strasse<br />
Parking<br />
Büro<br />
Büro<br />
Büro<br />
Büro<br />
+431,00 Büro<br />
Parking<br />
Parking<br />
1,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
6,20<br />
Wohnen<br />
+451,20<br />
GB: 431,20 m.ü.M.<br />
GB: 432,00 m.ü.M.<br />
+431,00<br />
3,50 6,00 3,50<br />
13,00<br />
BAUBEREICH I<br />
+452,00<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Parking<br />
+431,60<br />
1,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
7,00<br />
Büro<br />
Büro<br />
Büro<br />
Büro<br />
Parking<br />
Parking<br />
Parking<br />
Büro<br />
Büro<br />
Büro<br />
Büro<br />
+453,00<br />
GB: 432,00 m.ü.M.<br />
GB: 431,20 m.ü.M.<br />
+451,20<br />
3,50 6,00 2,50 4,00<br />
16,00<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Parking<br />
1,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
6,20<br />
1,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
6,60<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Parking<br />
+452,00<br />
GB: 432,00 m.ü.M.<br />
GB: 432,50 m.ü.M.<br />
+431,40<br />
3,50 6,00<br />
13,00<br />
3,50<br />
BAUBEREICH III<br />
Schule / Büro / Wohnen<br />
Schule / Büro / Wohnen<br />
Schule / Büro / Wohnen<br />
Schule / Büro / Wohnen<br />
1,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
Parking<br />
+451,20<br />
+431,00<br />
Schule / Büro / Wohnen<br />
Schule / Büro / Wohnen<br />
Schule / Büro / Wohnen<br />
Schule / Büro / Wohnen<br />
Schule / Büro / Wohnen<br />
Parking Parking<br />
BAUBEREICH III BAUBEREICH IV BAUBEREICH V<br />
GB: 432,50 m.ü.M.<br />
1,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
3,20<br />
+453,00<br />
+431,00<br />
+451,20<br />
GB: 432,00 m.ü.M.<br />
3,00 10,00<br />
13,00<br />
1,20<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
4,30<br />
3,70<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
5,70<br />
+453,00<br />
BAUBEREICH VII<br />
5,40 3,70 3,70 3,70 3,70 1,20<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
BAUBEREICH I<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
Hotel / Büro<br />
5,40 3,70 3,70 3,70 3,70 1,20<br />
SCHNITT A-A<br />
Büro<br />
Parking<br />
Parking<br />
+453,00<br />
GB: 432,00 m.ü.M.<br />
GB: 432,50 m.ü.M.<br />
+431,60<br />
+453,50<br />
+431,60<br />
Büro<br />
Büro<br />
Büro<br />
Büro<br />
Parking<br />
Parking<br />
Gewerbe<br />
GB: 432,50 m.ü.M.<br />
<strong>Richti</strong> Mitte Im <strong>Richti</strong> <strong>Richti</strong>ring<br />
+431,60<br />
+500,50<br />
SCHNITT B-B<br />
SCHNITT C-C<br />
<strong>Richti</strong> Platz<br />
SCHNITT D-D<br />
SCHNITTE<br />
+431,14<br />
GB: 432,50 m.ü.M.<br />
GB: 431,20 m.ü.M.<br />
+453,50<br />
6,30 3,60 3,60 3,60 3,60 1,20<br />
<strong>Richti</strong> Mitte<br />
Gewerbe / Büro<br />
1,20<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
6,50<br />
BAUBEREICH VI<br />
GB: 431,20 +430,54 m.ü.M.<br />
<strong>Richti</strong>ring<br />
1,20<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,60<br />
6,40<br />
+438,40<br />
6,50 3,60 3,60 3,60 3,60 1,20<br />
+453,50<br />
+431,50<br />
Büro<br />
Büro<br />
Büro<br />
Büro<br />
Büro<br />
Parking<br />
Parking<br />
+453,50<br />
GB: 432,50 m.ü.M.<br />
+431,30<br />
<strong>Richti</strong>ring<br />
Studio Architettura<br />
Milano, 10. 03. 2009<br />
di
Lageplan<br />
1<br />
1 Platz am Bahnhof SBB<br />
2<br />
3
2 <strong>Richti</strong>platz<br />
3 Platz zur Haltestelle Glattalbahn<br />
Variante 1<br />
Variante 2
FLÄCHENERMITTLUNG<br />
Baufeld I GNF (aBGF)<br />
GF<br />
Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />
EG 2.352 2.220 4.836<br />
1.OG 4.772 5.055<br />
2.OG 4.772 5.055<br />
3.OG 4.772 5.055<br />
4.OG 4.772 5.055<br />
Attikageschoss<br />
-1<br />
-2<br />
2.321 2.617<br />
Gesamt 23.761 2.220 25.981 27.673<br />
Baufeld II GNF (aBGF)<br />
GF<br />
Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />
EG 2.834 1.382 4.886<br />
1.OG 4.457 4.866<br />
2.OG 4.457 4.866<br />
3.OG 4.457 4.866<br />
4.OG 4.457 4.866<br />
Attikageschoss<br />
-1<br />
-2<br />
1.934 2.344<br />
Gesamt 22.596 1.382 23.978 26.694<br />
Baufeld III GNF (aBGF)<br />
GF<br />
Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />
EG 1.328 1.561 3.356<br />
1.OG 3.081 3.356<br />
2.OG 3.081 3.356<br />
3.OG 3.081 3.356<br />
4.OG 3.081 3.356<br />
Attikageschoss<br />
-1<br />
-2<br />
1.283 1.553<br />
Gesamt 14.935 1.561 16.496 18.333<br />
Baufeld IV GNF (aBGF)<br />
GF<br />
Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />
EG 2.896 3.303<br />
1.OG 3.028 3.303<br />
2.OG 3.028 3.303<br />
3.OG 3.028 3.303<br />
4.OG 3.028 3.303<br />
Attikageschoss<br />
-1<br />
-2<br />
1.248 1.525<br />
Gesamt 16.256 16.256 18.040<br />
12-10-2008 Flächenermittlung <strong>Richti</strong>-Quartier Studio di Architettura, Milano
Baufeld V GNF (aBGF)<br />
GF<br />
Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />
EG 2.653 3.105<br />
1.OG 2.844 3.105<br />
2.OG 2.844 3.105<br />
3.OG 2.844 3.105<br />
4.OG 2.844 3.105<br />
Attikageschoss<br />
-1<br />
-2<br />
1.150 1.494<br />
Gesamt 15.179 15.179 17.019<br />
Baufeld VI GNF (aBGF)<br />
GF<br />
Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />
EG 5.324 947 6.446<br />
1.OG 4.601 4.887<br />
2.OG 4.601 4.887<br />
3.OG 4.601 4.887<br />
4.OG 4.601 4.887<br />
Attikageschoss<br />
-1<br />
-2<br />
1.805 2.147<br />
Gesamt 25.533 947 26.480 28.141<br />
Baufeld VII GNF (aBGF)<br />
GF<br />
Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />
EG 1.541 1.623<br />
1.OG 1.541 1.623<br />
2.OG 1.541 1.623<br />
3.OG 1.541 1.623<br />
4.OG 1.541 1.623<br />
5.-17.OG (13)<br />
Attikageschoss<br />
-1<br />
12.779 13.650<br />
Gesamt 6.164 1.541 12.779 20.484 21.765<br />
GNF (aBGF)<br />
GF<br />
Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />
TOTAL 53.787 55.458 7.651 12.779 15.179 144.854 157.665<br />
12-10-2008 Flächenermittlung <strong>Richti</strong>-Quartier Studio di Architettura, Milano
Wallisellen. <strong>Privater</strong> <strong>Gestaltungsplan</strong> "<strong>Richti</strong>"<br />
Nachweis Gesamtnutzfläche GNF und Baumasse<br />
(Berechnung basiert auf dem Richtprojekt 1 )<br />
Baufelder GF GNF<br />
GNF<br />
in VG und Attika<br />
in UG 2<br />
GNF<br />
BM<br />
Total<br />
Total<br />
GF G.-höhe GF G.-höhe Anzahl G. GF G.-höhe Anzahl G. GF G.-höhe<br />
(in m2 ) (in m) (in m2 ) (in m) (in m2 ) (in m) (in m2 ) (in m) (in m2 ) (in m2 ) (in m2 ) (in m2 ) (in m3 GF<br />
(je Geschosse)<br />
EG 1.-4. OG 5.- 17. OG<br />
DG<br />
)<br />
I 4'836.00 4.20 5'055.00 3.60 4 0.00 0.00 0 2'617.00 3.60 27'673.00 25'981.00 500.00 26'481.00 102'524.40<br />
II 4'886.00 4.00 4'866.00 3.20 4 0.00 0.00 0 2'344.00 3.20 26'694.00 23'978.00 1'000.00 24'978.00 89'329.60<br />
III 3'356.00 5.00 3'356.00 3.20 4 0.00 0.00 0 1'553.00 3.20 18'333.00 16'496.00 1'000.00 17'496.00 64'706.40<br />
IV 3'303.00 5.10 3'303.00 3.20 4 0.00 0.00 0 1'525.00 3.20 18'040.00 16'256.00 500.00 16'756.00 64'003.70<br />
V 3'105.00 4.90 3'105.00 3.60 4 0.00 0.00 0 1'494.00 3.60 17'019.00 15'179.00 1'500.00 16'679.00 65'304.90<br />
VI (Randbebauung) 4'530.00 4.70 4'887.00 3.60 4 0.00 0.00 0 2'147.00 3.60 26'225.00 26'480.00 500.00 26'980.00 99'393.00<br />
VI (Hofbereich) 1'916.00 5.20 0.00 0.00 4 0.00 0.00 0 0.00 0.00 1'916.00 9'963.20<br />
VII 1'623.00 4.90 1'623.00 3.60 4 1'050.00 3.60 13 0.00 0.00 21'765.00 20'484.00 500.00 20'984.00 80'463.90<br />
Total 27'555.00 26'195.00 1'050.00 11'680.00 157'665.00 144'854.00 5'500.00 150'354.00 575'689.10<br />
massgebliche Grundfläche: 65'940 m 2<br />
Umlegeflächen: 8'059 m 2<br />
Total massgebliche Grundfläche: 73'999 m 2<br />
1 Flächenermittlung mit Attikageschossen, Studio di Architettura 12.10.2008<br />
2 GNF Untergeschosse gemäss Vorschriften GP<br />
Seite 1<br />
Baumassenziffer (inkl. Umlegeflächen) 7.8<br />
26951_15A_081021_BGF.xls Planpartner AG, 21.10.2008
Wallisellen. <strong>Privater</strong> <strong>Gestaltungsplan</strong> "<strong>Richti</strong>"<br />
Nachweis Gesamtnutzfläche GNF und Baumasse<br />
(Berechnung basiert auf den Bestimmungen des <strong>Gestaltungsplan</strong>s)<br />
Baufelder GF GNF<br />
GNF<br />
GNF<br />
BM<br />
in VG und Attika in UG<br />
Total<br />
Total<br />
GF G.-höhe GF G.-höhe GF G.-höhe Anzahl G. GF 1<br />
G.-höhe<br />
(in m 2 ) (in m) (in m 2 ) (in m) (in m 2 ) (in m) (in m 2 ) (in m) (in m 2 ) % % % % (in m 2 ) (in m 2 ) (in m 2 ) (in m 3 Geschosse<br />
Abzug (GF > GNF)<br />
EG 1.OG 2.- 16. OG DG<br />
AussenLeer- Wintergärten/<br />
mauernräume Loggien<br />
)<br />
I 5'561.50 5.00 5'561.50 3.60 5'561.50 3.60 3 2'780.75 3.60 30'588.24 26'000.00 500.00 26'500.00 117'903.74<br />
II 5'133.69 4.50 5'133.69 3.00 5'133.69 3.00 3 2'566.84 3.00 28'235.29 24'000.00 1'000.00 25'000.00 92'406.42<br />
III 3'529.41 4.50 3'529.41 3.00 3'529.41 3.00 3 1'764.71 3.00 19'411.76 16'500.00 1'000.00 17'500.00 63'529.41<br />
IV 3'486.63 4.50 3'486.63 3.00 3'486.63 3.00 3 1'743.32 3.00 19'176.47 7% 2% 6% 85%<br />
16'300.00 500.00 16'800.00 62'759.36<br />
V 3'251.34 5.00 3'251.34 3.60 3'251.34 3.60 3 1'625.67 3.60 17'882.35 15'200.00 1'500.00 16'700.00 68'928.34<br />
VI 5'668.45 5.00 5'668.45 3.60 5'668.45 3.60 3 2'834.22 3.60 31'176.47 26'500.00 500.00 27'000.00 120'171.12<br />
VII 1'339.87 5.00 1'339.87 3.60 1'339.87 3.60 16 0.00 0.00 24'117.65 20'500.00 500.00 21'000.00 88'699.35<br />
Total 27'970.89 27'970.89 27'970.89 13'315.51 170'588.24 145'000.00 5'500.00 150'500.00 614'397.74<br />
massgebliche Grundfläche: 65'940 m 2<br />
Umlegeflächen: 8'059 m 2<br />
Total massgebliche Grundfläche: 73'999 m 2<br />
1 GF im Dachgeschoss entspricht 1/2 vom 4. Obergeschoss<br />
Seite 1<br />
Baumassenziffer (inkl. Umlegeflächen) 8.3<br />
26951_15A_081021_BGF.xls Planpartner AG, 21.10.2008
Wallisellen: <strong>Privater</strong> <strong>Gestaltungsplan</strong> "<strong>Richti</strong>"<br />
Beurteilung des Schattenwurfs<br />
Legende:<br />
<strong>Richti</strong>strasse<br />
<strong>Gestaltungsplan</strong>perimeter<br />
Baubereichesgrenze<br />
Vergleichsprojekt<br />
Baubereich VII (zulässige Höhe 68m)<br />
2h-Schatten Hochhaus<br />
Industriestrasse<br />
<strong>Richti</strong>ring<br />
Neue Winterthurerstrasse<br />
<strong>Richti</strong>ring<br />
Datum:<br />
Dokument:<br />
Darstellung:<br />
Layoutebene:<br />
7. April 2009<br />
26951_05A_080407_Plan_<strong>Richti</strong>.mcd<br />
Beurteilung des Schattenwurfs<br />
Beurteilung des Schattenwurfs
Planbeze i ch n u n g<br />
R i ch t i s t r a s s e<br />
165 l/s<br />
5.53 7 m 2<br />
<strong>Richti</strong> <strong>Areal</strong> Wallisellen<br />
Werkleitungen in Betrieb<br />
<strong>Richti</strong>s t ra ss e<br />
34 l/s<br />
6.837 m 2<br />
Ric ht i s t r a ss e<br />
Strom<br />
Wasser<br />
Gas<br />
Bauf e l d II<br />
Wohng e b ä u d e<br />
aBG F : 23420 m 2<br />
13. 84 9 m 2<br />
I n dus t r i e s t r a s s e<br />
Telefon<br />
Gasleitung Hochdruck<br />
Gasleitungen<br />
Elektroleitungen<br />
Wassserleitungen<br />
Mischwasser-Kanalisation<br />
Regenwasser Kanalisation<br />
Telefon Swisscom<br />
5.20 9 m 2<br />
1.46 3 m 2<br />
171 l/s<br />
Ober e r Richt i -W e g<br />
Gas<br />
Wasser<br />
Strom<br />
Revidi e rt :<br />
Gezei ch n e t :<br />
Massst a b :<br />
Plang rö sse :<br />
Objekt -N r. :<br />
Ind e x :<br />
Plan-N r. :<br />
85 l/s<br />
631 l/s<br />
Bauf e l d I<br />
Bürog e b ä u d e<br />
aBG F : 2528 1 m 2<br />
7. 35 3 m 2<br />
<strong>Richti</strong> -Arka d e<br />
1.68 7 m 2<br />
2 3 . 0 4 . 0 8 / Z e<br />
2 8 . 0 3 . 0 8 / k o f<br />
1 : 2 5 0<br />
A 3<br />
1 1 2 7 0 1<br />
B<br />
Lagepl a n<br />
2.27 3 m 2<br />
Mittler er <strong>Richti</strong> - Weg<br />
Strom<br />
Gas<br />
Wasser<br />
B a h n w<br />
e g<br />
Bauf e l d III<br />
Wohng e b ä u d e<br />
aBG F : 19209 m 2<br />
Gasleitung ist<br />
in strassennähe<br />
umzulegen<br />
86 l/s<br />
1.51 1 m 2<br />
Bauf e l d VII<br />
Hotel/Büro / G e w e rb e<br />
aBG F : 25959 m 2<br />
1.59 3 m 2<br />
1. 59 3 m 2<br />
4.373 m 2<br />
5. 62 9 m 2<br />
<strong>Richti</strong>s t r as se<br />
3.46 0 m 2<br />
Wasser<br />
<strong>Richti</strong>- Pl a t z<br />
Gas<br />
<strong>Richti</strong> - Ark a d e<br />
Strom<br />
Mittler er <strong>Richti</strong> - Weg<br />
58 0 m 2<br />
Wasser<br />
44 6 m 2<br />
Gas<br />
Strom<br />
6. 80 3 m 2<br />
Bauf e l d VI<br />
Bürog e b ä u d e III<br />
aBG F : 22887 m 2<br />
Bauf e l d IV<br />
Wohng e b ä u d e<br />
aBG F : 15071 m 2<br />
7. 27 1 m 2<br />
345 l/s<br />
Ric<br />
ht i r i ng<br />
N e u e Wi nt e r t h u r e r s t r a s s e<br />
So nn h a l de n s t r<br />
5.06 1 m 2<br />
a s s e<br />
Strom<br />
Gas<br />
Wasser<br />
<strong>Richti</strong> - Al l ee<br />
3.35 1 m 2<br />
N e ug u t<br />
s t r a s s e<br />
Unt er er <strong>Richti</strong> - Weg<br />
4.408 m 2<br />
Strom<br />
Gas<br />
Wasser<br />
72 l/s<br />
Bauf e l d V<br />
Schu l e<br />
aBG F : 13675 m 2<br />
nicht mehr benutzt<br />
6. 28 1 m 2<br />
10.729 m 2<br />
181 l/s<br />
Fl o r a s t r a s<br />
38 l/s<br />
4.185 m 2<br />
3.18 4 m 2<br />
G eer e n st r as s e<br />
I m S c h w a n e n<br />
N e u e
Allreal<br />
Generalunternehmung AG<br />
Zürich<br />
<strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
VERKEHRSKONZEPT<br />
Analysen und Nachweise<br />
zuhanden <strong>Gestaltungsplan</strong><br />
BUCHHOFER BARBE AG<br />
Beratende Ingenieure<br />
Dipl. Ing. ETH/SIA, usic<br />
Florastrasse 49<br />
8008 Zürich<br />
Tel. 044 422 60 40<br />
Zürich, 9. April 2009 Fax 044 422 70 90<br />
#3679 MAK bbag@buchhoferbarbe.ch
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Impressum<br />
Impressum<br />
Bauherrschaft: Allreal Generalunternehmung AG<br />
Bearbeitung Verkehr: Kerstin Matz, Daniel Buchhofer, Oskar Fischer, Felix Manz, Buchhofer<br />
Barbe AG<br />
Fachbeiträge: Richtprojekt: V. Lampugnani, Studio di Architettura<br />
<strong>Gestaltungsplan</strong>: U. Meier, L. Kundert, Planpartner AG<br />
Umweltverträglichkeit: M. Wegmann, F. Manz, Buchhofer Barbe AG<br />
Projektstudien: Wiel Arets Architects, Lampugnani Studio di Architettura,<br />
SAM Architekten, Diener & Diener Architekten, Max Dudler Architekt<br />
Korreferat: D. Buchhofer, Buchhofer Barbe AG<br />
Zitiervorschlag: Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Version: 1.6<br />
Datum: 9. April 2009<br />
Dateiname: 3679_Verkehrskonzept_1-6.doc<br />
Versionenübersicht<br />
Version Datum Kommentar/Mutation Status Anzahl<br />
1.0 26. Juni 2008 Entwurf 1*<br />
1.1 27. Juni 2008 Korrekturen in Beschriftungen,<br />
Abbildungen<br />
Entwurf 1*<br />
1.2 04. Juli 2008 Ergänzung im Kap. 4.4, Anpassungen<br />
Abbildungen<br />
Entwurf 1*<br />
1.3 08. Juli 2008 Formulierungsänderungen Eingabe GP 1*<br />
1.4 20. Okt. 2008 Ergänzungen Kap. 3 Eingabe GP 1*<br />
1.5 28. Okt. 2008 Korrekturen Kap. 3 Eingabe GP 1*<br />
1.6 9. April 2009 Ergebnisse Mitwirkungsverfahren GP zH GR /GV 1*<br />
*digital<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 I
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Anlass und Aufgabenstellung ................................................................................................ 1<br />
2 Ausgangslage Verkehr .......................................................................................................... 2<br />
3 <strong>Areal</strong>interne Erschliessung ..................................................................................................... 3<br />
3.1 Verkehrsregime .......................................................................................................... 3<br />
3.2 Anbindung der <strong>Richti</strong>arkade ....................................................................................... 4<br />
3.2.1 Anbindung Haltestelle Glattalbahn .............................................................. 5<br />
3.2.2 Anbindung <strong>Richti</strong>arkade – Bahnhof Wallisellen ............................................ 6<br />
4 Verkehrsentwicklung .......................................................................................................... 10<br />
4.1 Kapazitäten des Verkehrsnetzes ............................................................................... 10<br />
4.1.1 Leistungsfähigkeiten der betroffenen Knoten ............................................ 10<br />
4.1.2 Kapazitätsanpassungen ............................................................................. 11<br />
4.2 Fussgängerquerung ................................................................................................. 12<br />
4.2.1 Ausgangslage ............................................................................................ 12<br />
4.2.2 Verkehrszählung ........................................................................................ 14<br />
4.2.3 Erkenntnisse .............................................................................................. 15<br />
4.2.4 Empfehlungen zur Fussgängerquerung ...................................................... 16<br />
5 Strassenraum Neue Winterthurerstrasse .............................................................................. 17<br />
5.1 Ausgangslage .......................................................................................................... 17<br />
5.2 Basisvariante Neue Winterthurerstrasse .................................................................... 17<br />
5.3 Option ebenerdige Neuorganisation ......................................................................... 17<br />
5.3.1 Verkehrsfunktionen in Varianten ............................................................... 18<br />
5.3.2 Projektskizzen ............................................................................................ 19<br />
5.4 Weitere Entwicklungsmöglichkeiten ......................................................................... 22<br />
5.4.1 Entflechtung .............................................................................................. 23<br />
5.4.2 Selektives Ausgliedern hoher Verkehrsströme ............................................ 24<br />
5.5 Zusammenfassung und Fazit .................................................................................... 26<br />
6 Quellen ............................................................................................................................... 27<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 II<br />
Seite
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Abbildungsverzeichnis<br />
Abbildungsverzeichnis<br />
Abbildung 1 Verkehrsführung Einkaufszentrum Glatt / Umgebung <strong>Richti</strong>, Ist-Zustand ............. 2<br />
Abbildung 2 <strong>Areal</strong>erschliessung und Verkehrsregime <strong>Richti</strong> ..................................................... 3<br />
Abbildung 3 Mögliche ebenerdige Anbindung <strong>Richti</strong>arkade – Haltestelle Glattalbahn ............. 5<br />
Abbildung 4 Mögliche Anbindungen <strong>Richti</strong>arkade – Haltestelle Glattalbahn per Passarelle ...... 6<br />
Abbildung 5 Bestehende Anbindung mit Treppen und Rampe zwischen<br />
„Katzenunterführung“, Bahnhof Wallisellen und <strong>Richti</strong>. ..................................... 7<br />
Abbildung 6 Mögliche Anbindung mit Treppen und Rampe zwischen<br />
„Katzenunterführung“, Bahnhof Wallisellen und <strong>Richti</strong>arkade. Darstellung<br />
Anbindung Unterführung: Studio di Architettura, Prof. Dr. Ing. Lampugnani;<br />
Darstellung Verkehrsfunktionen: Buchhofer Barbe AG ........................................ 7<br />
Abbildung 7 Knoten <strong>Richti</strong>ring – <strong>Richti</strong>arkade – Variante 1: Vorrang <strong>Richti</strong>ring ........................ 8<br />
Abbildung 8 Knoten <strong>Richti</strong>ring – <strong>Richti</strong>arkade – Variante 2: Platz mit FG-Vorrang ................... 9<br />
Abbildung 9 Leistungsfähigkeiten der Knoten in Betriebs- und Referenzzustand mit<br />
Verkehrsqualitätsstufen .................................................................................... 11<br />
Abbildung 10 Kapazitätsanpassung Knoten Industriestrasse, Beispiel zweistreifige<br />
Kreiselfahrbahn ................................................................................................ 11<br />
Abbildung 11 Kapazitätsanpassung Knoten Industriestrasse, Beispiel mit<br />
Verkehrsregelungsanlage .................................................................................. 12<br />
Abbildung 12 Fussgängerquerung (gelb) Neue Winterthurerstrasse im Ist-Zustand .................. 13<br />
Abbildung 13 Vorschlag Fussgängerquerung Neue Winterthurerstrasse .................................. 14<br />
Abbildung 14 Verkehrsströme schematisch ............................................................................. 14<br />
Abbildung 15 Verkehrsfunktionen in Varianten ...................................................................... 19<br />
Abbildung 16 Projektskizze zu Variante A Verkehrsführung .................................................... 20<br />
Abbildung 17 Projektskizze zu Variante B Verkehrsführung .................................................... 20<br />
Abbildung 18 Projektskizze zu Variante C Verkehrsführung .................................................... 21<br />
Abbildung 19 Vertikale Entflechtungsmöglichkeiten ............................................................... 23<br />
Abbildung 20 Selektive Ausgliederung von Verkehrsströmen .................................................. 25<br />
<strong>Anhang</strong>verzeichnis<br />
<strong>Anhang</strong> 1 Weitere Varianten zu Verkehrsfunktionen ........................................................... 1<br />
<strong>Anhang</strong> 2 Weitere Projektskizzen ........................................................................................ 2<br />
<strong>Anhang</strong> 3 Arbeitsskizzen zum Split Level mit MIV-Untertunnelung und Fussgängerüberführung<br />
....................................................................................................... 3<br />
<strong>Anhang</strong> 4 Lösungsansatz selektive Aufgliederung von Verkehrsströmen ............................. 4<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 III<br />
Seite
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Anlass und Aufgabenstellung<br />
1 Anlass und Aufgabenstellung<br />
Das Quartier <strong>Richti</strong> in Wallisellen soll mittels <strong>Gestaltungsplan</strong>verfahren entwickelt und überbaut<br />
werden. Lead-Investor ist die Allreal AG. Der <strong>Gestaltungsplan</strong> für das ca. 74'000 m 2<br />
grosse <strong>Areal</strong> wird durch die Planpartner AG erstellt. Das ihm zugrunde liegende Architekturkonzept<br />
erarbeitete Studio di Architettura.<br />
Der Entwurf des <strong>Gestaltungsplan</strong>s wurde Ende Oktober der Gemeinde eingereicht. Anschliessende<br />
fanden die kommunale und kantonale Vorprüfung (inkl. Stellungnahme zum<br />
Umweltverträglichkeitsbericht) und das Mitwirkungsverfahren statt. Unter Berücksichtigung<br />
dieser Beiträge wurden die Dokumente überarbeitet und werden im April 2009 bei der Gemeinde<br />
zur Genehmigung eingegeben.<br />
In Kontakten mit der Gemeinde Wallisellen, der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich<br />
sowie des Einkaufszentrums Glatt wurde deutlich, dass zur Untermauerung der <strong>Gestaltungsplan</strong>inhalte<br />
weitergehende Projektstudien und Machbarkeitsnachweise erforderlich sind.<br />
Zu diesem Zweck wurden sechs renommierte Architekturbüros beauftragt, welche von April<br />
bis Juni 2008 für die einzelnen Baufelder Projektstudien durchführten.<br />
Im Fachbereich Verkehr ist eine Vertiefung an den Schnittstellen zum übergeordneten Verkehrsnetz<br />
und zwar insbesondere an der der Neuen Winterthurerstrasse erforderlich. In Absprache<br />
mit der Allreal AG wurde daher von der Gemeinde Wallisellen eine Arbeitsgruppe<br />
Verkehr einberufen, in welcher die an der Verkehrssituation massgeblich beteiligten Kreise -<br />
Gemeinde Wallisellen, Abteilung Verkehr und Infrastruktur Strasse des Kantons Zürich, Allreal<br />
AG, Einkaufszentrum Glatt, Verkehrsbetriebe Glattal - involviert sind.<br />
Ziel der Arbeitsgruppe ist, mögliche künftige Probleme im Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />
zu antizipieren und Lösungsmöglichkeiten für diese herzuleiten, die allen Beteiligten<br />
dienen.<br />
Ein in der Zukunft nicht auszuschliessender Konflikt stellt die zunehmende Unterbrechung<br />
des Verkehrsflusses auf der Neuen Winterthurerstrasse zwischen den Knoten Industriestrasse<br />
und <strong>Richti</strong>ring durch den querenden Langsamverkehr dar. Dies gibt Anlass eine generelle<br />
Neuorganisation der Verkehrsführung auf der Neuen Winterthurerstrasse anzudenken, mit<br />
welcher die Verkehrsführung von ÖV, MIV und Langsamverkehr optimiert werden könnte.<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 1
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Ausgangslage Verkehr<br />
2 Ausgangslage Verkehr<br />
Das Quartier <strong>Richti</strong> wird extern über den <strong>Richti</strong>ring Ost und die <strong>Richti</strong>strasse erschlossen,<br />
welche mit den Knoten <strong>Richti</strong>ring und Microsoft an die Neue Winterthurerstrasse und an die<br />
Industriestrasse anschliessen (siehe Abbildung 2, Kap. 3.1).<br />
Die Neue Winterthurerstrasse bedient als Kantonsstrasse Verbindungsfunktionen im übergeordneten<br />
Verkehrsnetz. Sie verläuft im Bereich des <strong>Richti</strong> auf zwei Höhenniveaus, wobei die<br />
obere Ebene den Durchgangsverkehr bedient und im Südwesten an die Überlandstrasse anschliesst.<br />
Die ebenerdige Ebene dient dem lokalen Ziel- und Quellverkehr sowie der Ortsumfahrung<br />
Wallisellen über die Industriestrasse in Richtung Nordwesten.<br />
Die Verkehrssituation an der Neuen Winterthurerstrasse ist im derzeitigen Zustand einerseits<br />
durch den Ziel- und Quellverkehr zum Einkaufszentrum Glatt geprägt, welches gegenüber<br />
dem <strong>Richti</strong> südlich an der Neuen Winterthurerstrasse liegt. Andererseits stammt ein erheblicher<br />
Anteil des Verkehrsaufkommens aus der Funktion als Umfahrung von Wallisellen. Motorisierter<br />
Individualverkehr (MIV), Öffentlicher Verkehr (ÖV), Langsamverkehr und Anlieferung<br />
sind in einer komplexen Verkehrsführung organisiert (siehe Abbildung 1).<br />
Abbildung 1 Verkehrsführung Einkaufszentrum Glatt / Umgebung <strong>Richti</strong>, Ist-Zustand<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 2
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />
3 <strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />
Die arealinternen Strassen, Wege und Plätze dienen der vorgesehenen <strong>Areal</strong>nutzung und<br />
sind entsprechend ihren Anforderungen zu organisieren, auszugestalten und an die Umgebung<br />
anzubinden.<br />
3.1 Verkehrsregime<br />
Mit dem Verkehrsregime wird der ebenerdige Verkehr funktional sicher gestellt (vgl. Abbildung<br />
2).<br />
Abbildung 2 <strong>Areal</strong>erschliessung und Verkehrsregime <strong>Richti</strong><br />
Vorfahrt<br />
Grundsätzlich unterteilen sich die Strassen auf dem <strong>Richti</strong> in drei Hierarchie-Ebenen:<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 3
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />
1. Haupterschliessung: <strong>Richti</strong>strasse und <strong>Richti</strong>ring dienen der Haupterschliessung des<br />
Gesamtareals. So erfolgt die Anbindung ans übergeordnete Strassennetz über die<br />
Knoten Microsoft und <strong>Richti</strong>ring. Weiterhin erfolgt die Zufahrt in die Tiefgaragen<br />
grundsätzlich „von aussen“, über <strong>Richti</strong>strasse und <strong>Richti</strong>ring, so dass das <strong>Areal</strong>innere<br />
nicht mit Parkierungsfahrten der Anlieger belastet wird. Ausnahmen bei der UG –<br />
Erschliessung bestehen aufgrund ihrer Lage bei den Baufeldern I, VI und VII.<br />
2. Quartiererschliessung: Die von Nordost nach Südwest durch das neue Quartier verlaufende<br />
<strong>Richti</strong>arkade weist Mischverkehr auf und dient überwiegend dem arealbezogenen<br />
Besucherverkehr und als Velo- und Fussgängerverbindung („übergeordnete<br />
Erschliessung“). Aufgrund der ebenerdigen Besucher-Parkplätze ist die <strong>Richti</strong>arkade<br />
regelungstechnisch frei zu gestalten, d.h. es bestehen keine Zufahrtsbeschränkungen.<br />
Verkehrsberuhigungen, beispielsweise durch Auframpungen, versetzte Parkierungsanordnung,<br />
gestalterische Massnahmen sind beabsichtigt (siehe auch Kap. 3.2).<br />
Zentrale Fussgängerbeziehungen werden neben der <strong>Richti</strong>arkade mit der Verbindung<br />
von der <strong>Areal</strong>-Mitte (<strong>Richti</strong>-Platz) zum Haupteingang des Einkaufszentrums Glatt sicher<br />
gestellt.<br />
3. Nebenerschliessung: Die Seitenstrassen („untergeordnete Erschliessung“) weisen<br />
ebenfalls Mischverkehr auf und sind sinnvollerweise regelungstechnisch einzuschränken.<br />
Dies kann geschehen durch<br />
a. die Beschränkung auf Zubringerverkehr und/oder<br />
b. Einrichtungsverkehr und/oder<br />
c. Verkehrszonenvorschriften (Wohnzone mit Tempolimitierung, z.B. 20 km/h<br />
oder 30 km/h)<br />
Mit der Gliederung der Verkehrsfunktionen in drei Hierarchieebenen kombiniert mit strassenverkehrlicher<br />
Regelung und primärer Erschliessung der UG-Parkierung über den äusseren<br />
Ring ist eine Bewältigung der Verkehrsaufkommen möglich, welche die Aufenthaltsqualität<br />
der Strassenräume gewährleistet.<br />
3.2 Anbindung der <strong>Richti</strong>arkade<br />
Die <strong>Richti</strong>arkade, welche quer durch das <strong>Richti</strong> vom Bahnhof Wallisellen bis zur Haltestelle<br />
Glattalbahn verläuft, ist an ihren Endpunkten in geeigneter Weise anzubinden. Die Anbindung<br />
hat sowohl der Funktion des <strong>Richti</strong>rings als Haupterschliessung als auch den Fussgängerverbindungen<br />
Rechnung zu tragen.<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 4
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />
3.2.1 Anbindung Haltestelle Glattalbahn<br />
Im Südosten des <strong>Richti</strong> schliesst die <strong>Richti</strong>arkade auf der Höhe der Haltestelle Glattalbahn an<br />
den <strong>Richti</strong>ring an. Die fussläufige Verbindung zwischen der Haltestelle und dem <strong>Richti</strong> kann<br />
z.B. mit zwei Fussgängerübergängen mit Mittelinseln oder einer Passarelle hergestellt werden<br />
(Abbildung 3). Zu diesem Zweck ist eine Verbreiterung des <strong>Richti</strong>ring im Bereich der<br />
Fussgängerquerung erforderlich.<br />
Es wird empfohlen, das direkt anschliessende Ende der <strong>Richti</strong>arkade mit einer Auframpung<br />
auf Trottoir-Niveau zu gestalten, was den Fussgängern strassenverkehrsgesetzliche Priorität<br />
einräumt und eine Verkehrsberuhigung bei Einfahrt in das Quartier <strong>Richti</strong> bewirkt.<br />
Abbildung 3 Mögliche ebenerdige Anbindung <strong>Richti</strong>arkade – Haltestelle Glattalbahn<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 5
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />
Abbildung 4 Mögliche Anbindungen <strong>Richti</strong>arkade – Haltestelle Glattalbahn per Passarelle<br />
3.2.2 Anbindung <strong>Richti</strong>arkade – Bahnhof Wallisellen<br />
Am nordwestlichen Ende der <strong>Richti</strong>arkade sind ebenfalls die Funktionen des <strong>Richti</strong>rings als<br />
Haupterschliessung mit den denen der Fussgängerverbindung zum Bahnhof Wallisellen zu<br />
vereinbaren. Der Anschluss der <strong>Richti</strong>arkade an den Bogen des Richtrings erfordert eine geometrische<br />
Anpassung des Strassenverlaufs, damit dieser Knoten die verkehrlichen Abbiegebeziehungen<br />
ermöglicht. Des Weiteren wurde durch die Gemeinde eine Anpassung des Abganges<br />
zur „Katzenunterführung“ (Personenunterführung Ost) angeregt.<br />
Der Treppenabgang wird in geradliniger Fortsetzung der Unterführung auf das <strong>Areal</strong> <strong>Richti</strong><br />
zugeführt (Abbildung 6). Hierzu ist eine Niveauabsenkung im Bereich der Treppe erforderlich.<br />
Die Rampe wird geradlinig gegen Osten geführt. Der Abstand zwischen oberem Ende<br />
der Treppe und Strasse beträgt 2.58 m. Sofern das Auszugsgleis 67 nördlich der Treppe abgebrochen<br />
werden könnte, würde mehr Raum zwischen Treppe und Strasse zur Verfügung<br />
stehen. Gemäss Auskunft von Seiten SBB schliesst der Besitzer einen Rückbau des Gleises<br />
aus.<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 6
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />
Abbildung 5 Bestehende Anbindung mit Treppen und Rampe zwischen „Katzenunterführung“,<br />
Bahnhof Wallisellen und <strong>Richti</strong>.<br />
Abbildung 6 Mögliche Anbindung mit Treppen und Rampe zwischen „Katzenunterführung“,<br />
Bahnhof Wallisellen und <strong>Richti</strong>arkade.<br />
Darstellung Anbindung Unterführung: Studio di Architettura, Prof. Dr. Ing. Lampugnani;<br />
Darstellung Verkehrsfunktionen: Buchhofer Barbe AG<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 7
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />
Mit der geometrischen Anpassung der <strong>Richti</strong>arkade am nordwestlichen Ende gemäss Abbildung<br />
6 werden die Abbiegefunktionen des Knoten gewährleistet. Für die Integration der<br />
Fussgängerbeziehung bestehen weitere Möglichkeiten, wovon zwei in Abbildung 7 und Abbildung<br />
8 dargestellt sind.<br />
Abbildung 7 Knoten <strong>Richti</strong>ring – <strong>Richti</strong>arkade – Variante 1: Vorrang <strong>Richti</strong>ring<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 8
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />
Abbildung 8 Knoten <strong>Richti</strong>ring – <strong>Richti</strong>arkade – Variante 2: Platz mit FG-Vorrang<br />
In Variante 1 (Abbildung 7) führt eine Fussgängerquerung direkt von der Treppe über den<br />
<strong>Richti</strong>ring auf die Mittelinsel zwischen den abbiegenden Spuren der <strong>Richti</strong>arkade. Diese Spuren<br />
sind aufgerampt, so dass sie zusammen mit der Mittelinsel einen Platz bilden, auf welchem<br />
der Fussgänger Vorrang hat. Dieser Platz schafft eine attraktive Fussgängerverbindung.<br />
Die Funktion des <strong>Richti</strong>rings als Haupterschliessungsstrasse bleibt erhalten; an der <strong>Richti</strong>arkade<br />
findet mit der Auframpung analog zu ihrer südöstlichen Anbindung eine Verkehrsberuhigung<br />
statt.<br />
Bei Variante 2 (Abbildung 8) wird der gesamte Knoten aufgerampt und erhält somit den Status<br />
einer Fussgängerzone. Die Fussgängerverbindung erhält mit dieser Variante die höchste<br />
Priorität; die Strassenhierarchie wird zugunsten einer grösseren Platzsituation aufgeweicht.<br />
Angesichts der gerichteten Bewegungen aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere der geraden<br />
Linienführung der Fussgängerverbindung, wird aus verkehrlich-funktionaler Sicht die Variante<br />
1 empfohlen. Variante 2 ist jedoch möglich, bei hohem Verkehrsaufkommen auf <strong>Richti</strong>strasse,<br />
<strong>Richti</strong>ring und <strong>Richti</strong>arkade sind dadurch vereinzelt Staus nicht auszuschliessen.<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 9
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Verkehrsentwicklung<br />
4 Verkehrsentwicklung<br />
Das Projekt <strong>Richti</strong> wird je nach Verteilung von Wohn-, Büro-, Verkaufs- und Hotelnutzung<br />
einen Mehrverkehr von ca. 3'600 bis 4'400 tägliche Fahrten (DTV) auslösen. Die Herleitung<br />
des Fahrtenaufkommens, ihre Umlegung auf das Verkehrsnetz sowie die Konsequenzen für<br />
Luft- und Lärmbelastungen sind ausführlich in den entsprechenden Kapiteln des UVB dargelegt<br />
[1]. Wie dort aufgezeigt, sind die verkehrsinduzierten Lärm- und Luftbelastungen unkritisch.<br />
Da das umliegende Strassennetz bereits im heutigen Zustand stark frequentiert wird, ist in<br />
Kapitel 4.1 die künftige Verkehrsentwicklung in Bezug auf die Kapazitäten des Strassennetzes<br />
zu untersuchen.<br />
Neben der Zunahme des MIV durch das <strong>Richti</strong> wird durch den Bau der Glattalbahn mit ihrer<br />
Haltestelle östlich von <strong>Richti</strong> und Einkaufszentrum Glatt der Fussgängerverkehr an Bedeutung<br />
gewinnen. Eine Zunahme des Fussgängerverkehrs kann zudem zwischen <strong>Richti</strong> und<br />
Einkaufszentrum Glatt bzw. Bushaltestelle an der Neuen Winterthurerstrasse erwartet werden.<br />
Die Fussgängerbeziehung zum Bahnhof Wallisellen wird durch das Projekt <strong>Richti</strong> gestärkt.<br />
Der Umgang mit der Fussgängerquerung wird im Kapitel 4.2 aufgezeigt.<br />
4.1 Kapazitäten des Verkehrsnetzes<br />
Das Verkehrsaufkommen zum heutigen Zeitpunkt beträgt auf dem am <strong>Richti</strong> angrenzenden<br />
Abschnitt der Neuen Winterthurerstrasse etwa 14'000 Fahrten täglich und auf dem angrenzenden<br />
Abschnitt der Industriestrasse ca. 12'500 Fahrten täglich (DTV). Spitzenwerte liegen<br />
höher.<br />
4.1.1 Leistungsfähigkeiten der betroffenen Knoten<br />
Zur Einschätzung der Leistungsfähigkeit des Strassennetzes werden die betroffenen Knoten<br />
Microsoft, Industriestrasse und Richitring auf ihre Leistungsfähigkeiten hin überprüft. Analog<br />
zum Vorgehen im UVB werden hierzu zwei Vergleichszustände unterschieden:<br />
- Referenzzustand 2015 (ohne <strong>Richti</strong>)<br />
- Betriebszustand 2015 (mit <strong>Richti</strong>).<br />
Zur Abschätzung der Leistungsfähigkeiten wird der Verkehr in der Abendspitzenstunde<br />
zugrunde gelegt. Die Abschätzung wird nach dem Verfahren gemäss VSS-Norm<br />
SN 460 054a (2006) [7] durchgeführt. Die Bewertung der Leistungsfähigkeit erfolgt in Verkehrsqualitätsstufen<br />
von A (= sehr gut) bis F (= völlig ungenügend). Die Dimensionierung für<br />
Verkehrsknoten richtet sich in der Regel an der der Qualitätsstufe D (= ausreichend) aus,<br />
welche für die Spitzenstunden gewährleistet sein muss.<br />
Die Leistungsfähigkeitsabschätzung resultiert in den in der folgenden Abbildung 9 dargestellten<br />
Ergebnissen. So wird deutlich, dass der Knoten Industriestrasse bereits im Referenzzustand<br />
2015, also ohne Projekt <strong>Richti</strong>, die kritische Qualitätsstufe von D erreicht. Kommt der<br />
durch das <strong>Richti</strong> induzierte Verkehr hinzu, dann wird die Qualitätsstufe F erreicht, das heisst,<br />
die Leistungsfähigkeit des Knotens wird dann ungenügend. Der Knoten <strong>Richti</strong>ring erreicht im<br />
Betriebszustand die Qualitätsstufe D, weist also noch eine ausreichende Leistungsfähigkeit<br />
auf.<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 10
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Verkehrsentwicklung<br />
Abbildung 9 Leistungsfähigkeiten der Knoten in Betriebs- und Referenzzustand mit Verkehrsqualitätsstufen<br />
4.1.2 Kapazitätsanpassungen<br />
<strong>Richti</strong><br />
<strong>Richti</strong><br />
Für den Fall, dass der Knoten Industriestrasse tatsächlich die prognostizierte ungenügende<br />
Qualitätsstufe F erreichen sollte, wurden bauliche Interventionen geprüft. Die folgenden Abbildungen<br />
9 und 10 zeigen Geometriestudien als Beispiele zur möglichen Kapazitätsanpassung<br />
des Knotens Industriestrasse.<br />
Abbildung 10 Kapazitätsanpassung Knoten Industriestrasse, Beispiel zweistreifige Kreiselfahrbahn<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 11
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Verkehrsentwicklung<br />
Abbildung 11 Kapazitätsanpassung Knoten Industriestrasse, Beispiel mit Verkehrsregelungsanlage<br />
Abbildung 10 zeigt dabei einen Ausbau des Kreisverkehrs zu einer zweistreifigen Kreiselfahrbahn<br />
auf. Mit dieser Massnahme wird die Kapazität des Knotens um ca. 340 Fahrzeuge pro<br />
Stunde erhöht, so dass die Qualitätsstufe B erreicht werden kann. Abbildung 11 stellt auf einen<br />
Umbau zu einem Knoten mit Verkehrsregelungsanlage ab. Ein solcher Umbau könnte<br />
langfristig im Zuge einer koordinierten Verkehrsregelung des gesamten Systems Neue Winterthurerstrasse<br />
(Anschluss Neugutstrasse bis Anschluss Überlandstrasse) angestrebt oder<br />
notwendig werden.<br />
Beide Geometriestudien zeigen klar, dass im Falle eines notwendigen Umbaus genügend<br />
Platzreserven im Bereich des heutigen Knotens vorhanden wären.<br />
4.2 Fussgängerquerung<br />
Ein weiterer Faktor, welcher die Kapazität des Strassennetzes beeinflusst, sind die Fussgängerströme.<br />
4.2.1 Ausgangslage<br />
Zwischen dem Einkaufszentrum Glatt und dem <strong>Richti</strong> bestehen im heutigen Zustand zwei<br />
Fussgängerverbindungen, siehe auch Abbildung 12:<br />
- ebenerdige Querung der Neuen Winterthurerstrasse mit Fussgängerstreifen<br />
- Fussgängerpasserelle über die Neue Winterthurerstrasse<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 12
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Verkehrsentwicklung<br />
Abbildung 12 Fussgängerquerung (gelb) Neue Winterthurerstrasse im Ist-Zustand<br />
Die Fussgängerquerung im heutigen Zustand dient vor allem den Fussgängerströmen zum<br />
Bahnhof Wallisellen, zur gegenüber dem EKZ Glatt liegenden Bushaltestelle sowie zu den<br />
Taxiständen und Velo- und Motorrad-Parkierungen.<br />
Die ebenerdige Querung führt direkt zum Haupteingang des Einkaufszentrums Glatt (untere<br />
Verkaufsebene). Die bestehende Passerelle führt zur mittleren Verkaufsebene, ist allerdings<br />
seitlich zum Eingang versetzt angeordnet.<br />
Gemäss Aussage von Vertretern der Gemeinde Wallisellen kommt es nach Busankünften<br />
teilweise zu grösseren Fussgängerströmen, die möglicherweise den Verkehrsfluss auf der<br />
Neuen Winterthurerstrasse stören. Zur Problemlösung könnte die ebenerdige Fussgängerquerung<br />
mittelfristig aufgehoben werden und die kaum benutzte, unattraktive Passerelle<br />
durch einen neuen, grosszügig konzipierten, in der Achse des heutigen Haupteinganges des<br />
EKZ gelegenen Übergang ersetzen werden.<br />
Aus Sicht der Planung auf dem <strong>Areal</strong> <strong>Richti</strong> ist eine Aufwertung der bestehenden Situation<br />
anzustreben. Gemäss Konzept von Prof. V. Lampugnani ist eine attraktive ebenerdige Fussgängerquerung<br />
vorgesehen, eine neue Passerelle wird im Gestaltungskonzept nicht gesucht<br />
(Abbildung 13), ist aber möglich.<br />
In der Folge wurden die bestehenden Fussgängerströme untersucht und die Situation aus<br />
verkehrsplanerischer Sicht eingeschätzt.<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 13
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Verkehrsentwicklung<br />
Abbildung 13 Vorschlag Fussgängerquerung Neue Winterthurerstrasse<br />
4.2.2 Verkehrszählung<br />
Zeitpunkt der Zählungen: Samstag, 15. März 2008, 13.00 bis 14.00 Uhr<br />
Mittwoch, 19. März 2008, 17.00 bis 18.00 Uhr<br />
Gezählte Verkehrsströme: A: Fussgänger auf Fussgängerstreifen<br />
B: Fussgänger auf Passerelle<br />
C: Verkehr auf Neuer Winterthurerstrasse (Richtung Dietlikon)<br />
Abbildung 14 Verkehrsströme schematisch<br />
Die Resultate der Verkehrszählung sind in Tabelle 1 dargestellt. Die Neue Winterthurerstrasse<br />
weist zwar sowohl am Samstagnachmittag wie auch unter der Woche während der Abendspitze<br />
relativ hohe Belastungen auf, die Fussgängerquerung funktioniert allerdings ohne<br />
grössere Behinderung des Verkehrsflusses. In einzelnen Fällen - nach Ankunft eines Busses -<br />
kommt es zu kurzen Staus bis zum Knoten Industriestrasse/Neue Winterthurstrasse.<br />
Die Passerelle wird als unattraktiv empfunden und daher nur äusserst selten benutzt. Neben<br />
den Fussgängern, welche die Neue Winterthurerstrasse zum oder vom Glattzentrum queren,<br />
gibt es ferner eine kleinere Gruppe von eher jüngeren Fussgängern, welche sich längere Zeit<br />
im Raum zwischen den beiden Fahrspuren der Neuen Winterthurerstrasse aufhalten und die<br />
Strasse mehrmals queren, häufig auch neben dem Fussgängerstreifen.<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 14
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Verkehrsentwicklung<br />
Sa., 15.03.08,<br />
13-14h<br />
Mi., 19.03.08,<br />
17-18h<br />
C -><br />
FG: 636<br />
FR: 5<br />
FG: 479<br />
FR: 6<br />
Tabelle 1 Resultate der Verkehrszählung<br />
4.2.3 Erkenntnisse<br />
FG: 17<br />
FR: 2<br />
PW: 679<br />
LW: 2<br />
MR: 22<br />
FR: 7<br />
FG: 7 PW: 797<br />
LW: 2<br />
MR: 10<br />
FR: 5<br />
Es ist von einem Bedürfnis nach einer ebenerdigen Fussgängerquerung der Neuen Winterthurerstrasse<br />
im Bereich des Hauptzugangs zum Glattzentrum auszugehen. Das Bedürfnis<br />
begründet sich heute in der Bushaltestelle und später zusätzlich in einem attraktiv gestalteten<br />
öffentlichen Raum auf dem <strong>Richti</strong>areal. Bezugs- bzw. Stadtebene dieses Raums ist nach<br />
derzeitigem Konzept die Strassenebene. Falls der Fussgängerstreifen aufgehoben und durch<br />
die bestehende oder eine neue Passerelle ersetzt werden sollte, müsste ergänzend mit vergleichsweise<br />
massiven baulichen Elementen der seitliche Zutritt zur Neuen Winterthurerstrasse<br />
unterbunden werden, um zu verhindern, dass die Fussgänger nicht trotzdem die Strasse<br />
queren. Jüngere Beispiele zeigen allerdings, dass eine derartige Trennung des MIV und LV<br />
äusserst problematisch ist. Ebenerdige Fussgängerstreifen wurden daher im Nachhinein auf<br />
Druck der Öffentlichkeit wieder vorgesehen (z. B. Querung Bahnhofplatz Hauptbahnhof Zürich,<br />
Querung Bahnhofstrasse Aarau, Schliessung der Unterführung am Schaffhauserplatz,<br />
Querung Seestrasse Horgen).<br />
Leistungsfähigkeitsüberlegungen zum „Gesamtsystem Neue Winterthurerstrasse“ zeigen,<br />
dass die Kapazitäten primär durch den Knoten Kreisel Industriestrasse begrenzt wird. Aufgrund<br />
dieses Sachverhalts drängt sich eine zwingende Aufhebung des Fussgängersteifens als<br />
erste und einzige Massnahme zur Verbesserung bzw. Halten der Gesamtleistungsfähigkeit<br />
nicht auf. Falls nach Inbetriebnahme der Glattalbahn und der Erstellung der Überbauung<br />
<strong>Richti</strong> das Fussgängeraufkommen den Verkehrsfluss der Neuen Winterthurerstrasse massgebend<br />
und ursächlich beeinträchtigen sollte, müsste der Fussgängerstreifen zunächst voraussichtlich<br />
mit einer Verkehrsregelungsanlage ausgerüstet und steuerungstechnisch in das Kreiselsystem<br />
integriert werden.<br />
Die ebenerdige Fussgängerüberquerung funktioniert. Die Passerelle in ihrer heutigen Form<br />
(Lage, Anbindung, Abmessung) ist unattraktiv, wird kaum benutzt und könnte nach übereinstimmender<br />
Auffassung von Gemeinde Wallisellen und Allreal abgebrochen werden. Falls die<br />
Passerelle Fussgängerströme aufzunehmen hätte, müsste sie aus Gründen der Attraktivität<br />
und Benutzerfreundlichkeit funktional und gestalterisch umgestaltet werden. Die Rampe sollte<br />
entfernt und stattdessen sollte der Aufgang durch einen Lift und einen Treppenaufgang<br />
erfolgen.<br />
Auch der Ersatz der Passerelle durch einen Neubau ist denkbar. Ein Neubau sollte im Bereich<br />
zwischen der ebenerdigen Querung und der heutigen Passerelle realisiert werden.<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 15
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Verkehrsentwicklung<br />
4.2.4 Empfehlungen zur Fussgängerquerung<br />
Aus verkehrsfachlicher Sicht empfiehlt sich ein benutzerfreundliches Querungssystem, das<br />
planungsrechtlich sicherzustellen ist, jedoch nach Bedarf stufenweise realisiert werden kann:<br />
- Stufe 1: Erhaltung der ebenerdigen Querung als Hauptachse des Fussgängerverkehrs<br />
und Abbruch der bestehenden Passerelle.<br />
- Stufe 2: Ggf. Installation einer Verkehrsregelungsanlage beim Fussgängerstreifen, sobald<br />
der Querungsverkehr zur massgebenden und ursächlichen Kapazitätsbegrenzung wird.<br />
- Stufe 3: Ggf. sofern als Folge der Haltestelle Glattzentrum der Stadtbahn oder anderer<br />
Ursachen ein sehr hohes strassenquerendes Fussgängeraufkommen zu erwarten ist:<br />
o Erstellung einer neuen Passerelle im Bereich zwischen der derzeit bestehenden<br />
Passerelle und der ebenerdigen Querung.<br />
oder<br />
o Weitere, aufwändigere Entwicklungsmöglichkeiten (Vertikale Entflechtung oder<br />
selektives Ausgliedern hoher Verkehrsströme; vgl. Kap. 5.4)<br />
Diese Entwicklungsschritte sind mit dem <strong>Gestaltungsplan</strong> weder verunmöglicht noch präjudiziert.<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 16
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />
5 Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />
5.1 Ausgangslage<br />
Die geplante Bebauung auf dem <strong>Richti</strong> bietet Anlass, neben der Fussgängerquerung die Verkehrssituation<br />
auf der Neuen Winterthurerstrasse im betroffenen Abschnitt zwischen Knoten<br />
Industriestrasse und Knoten <strong>Richti</strong>ring ganzheitlich zu überdenken und das Optimierungspotential<br />
auszuloten. Im Interesse aller Beteiligten liegt eine Optimierung des Bus-Verkehrs,<br />
welcher in unmittelbaren Abhängigkeiten zur Fussgängerführung und dem MIV steht.<br />
Weitere Funktionen, welche das Verkehrssystem erfüllen muss, sind die Parkier- und Vorfahrt-<br />
sowie Zufahrtmöglichkeiten für das Einkaufszentrum Glatt. Eine Neugestaltung würde<br />
zudem das Potential für eine Vorfahrt vor dem <strong>Richti</strong>-Hochhaus bieten, welches gegenüber<br />
dem Glatt-Turm gebaut werden soll.<br />
Zentrales Element in Strassenraumsystem ist der Busverkehr, welcher in Verzahnung mit<br />
Strassenführung und Fussgängerführung funktionieren muss. In der heutigen Situation verkehren<br />
drei Buslinien auf der Neuen Winterthurerstrasse. Die Linie 94 verkehrt radial zwischen<br />
Zürich und dem Einkaufszentrum Glatt. Zwei weitere Linien verkehren als Durchmesserlinien<br />
von der Überlandstrasse aus Südwesten kommend in Richtung Wallisellen (Linie<br />
759) und in Richtung Dietlikon (Linie 787). Die Haltestellen der beiden Durchmesserlinien liegen<br />
randseitig an beiden Fahrtrichtungen der Neuen Winterthurerstrasse, die Haltestelle der<br />
Radiallinie befindet sich direkt vor dem Glattzentrum (siehe auch Abbildung 12).<br />
In Zukunft wird der Busverkehr auf der Neuen Winterthurerstrasse weiter an Bedeutung gewinnen.<br />
Verstärkungen der bestehenden Linien sind bereits vorgesehen. Konkrete Massnahmen<br />
sind die Umstellung auf Gelenkbusse und eine Erhöhung der Frequenzen.<br />
5.2 Basisvariante Neue Winterthurerstrasse<br />
Die Basisvariante behält das bestehende und derzeit funktionierende komplexe System der<br />
Verkehrsführung (siehe Abbildung 12) bei und nimmt lediglich eine Verbesserung der Fussgängerquerung<br />
vor.<br />
Zugrunde gelegt wird das unter Abschnitt 4.2.4 beschriebene mehrstufige Querungssystem,<br />
welches die ebenerdige Fussgängerquerung beibehält, jedoch stufenweise auf erhöhtes<br />
Fussgänger- und MIV-Aufkommen und damit verbundene potentielle Querungskonflikte reagieren<br />
kann.<br />
Zur Umsetzung der dritten Stufe ist die derzeit vorhandene Passerelle funktional und gestalterisch<br />
zu verbessern und zwar durch den Rückbau der Rampe und ihren Ersatz durch Treppenaufgang<br />
und Lift. Eine Verbreiterung und damit Kapazitätserhöhung der Passerelle ist bei<br />
Bedarf möglich. Optional kann die vorhandene Passerelle durch einen Neubau ersetzt werden,<br />
welcher im Bereich zwischen der derzeitigen Passerelle und der Sichtachse Eingang Einkaufszentrum<br />
Glatt – <strong>Richti</strong> zu liegen kommt. Funktional muss die Passerelle in jedem Fall<br />
unabhängig von den Bebauung <strong>Richti</strong> realisiert werden können.<br />
5.3 Option ebenerdige Neuorganisation<br />
Ausgehend von den unter Kapitel 5.1 genannten Faktoren werden die Optimierungsmöglichkeiten<br />
des Verkehrssystems Neue Winterthurerstrasse untersucht.<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 17
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />
Zu diesem Zweck werden in einem ersten Schritt grundsätzliche Varianten für die Verkehrsfunktionen<br />
in schematischen Funktionsplänen aufgezeigt. Diese werden anschliessend in<br />
Projektskizzen vertieft.<br />
Alle im Folgenden erläuterten Varianten und Projektskizzen basieren auf dem Prinzip der generell<br />
ebenerdigen Verkehrsführung und ebenfalls ebenerdiger Fussgängerquerung mit Option<br />
zum stufengerechten Wechsel zur Fussgängerpasserelle.<br />
5.3.1 Verkehrsfunktionen in Varianten<br />
Es können drei Hauptvarianten zur Organisation des Bus- und Individualverkehrs unterschieden<br />
werden (Abbildung 15). Variante A zeigt die heutige Aufteilung, bei welcher Bus- und<br />
Individualverkehr nebeneinander verlaufen. Bei Variante B werden Bus- und Individualverkehr<br />
entflochten, und beide Fahrtrichtungen verlaufen für Busse und MIV jeweils auf einer Seite<br />
des Strassenraumes. Variante C bietet ebenfalls eine Entflechtung, wobei der Busverkehr in<br />
die Mitte gelegt wird und der MIV randseitig verläuft. Weitere Untervarianten befinden sich<br />
im <strong>Anhang</strong> 1.<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 18
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />
Var. A<br />
Var. B<br />
Var. C<br />
Abbildung 15 Verkehrsfunktionen in Varianten<br />
5.3.2 Projektskizzen<br />
Die Umsetzbarkeit der Varianten wird in den Projektskizzen in folgenden Abbildungen 15 -<br />
17. aufgezeigt. Auch hier wird eine Auswahl der Skizzen präsentiert, weitere sind im <strong>Anhang</strong><br />
2 ersichtlich.<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 19
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />
Abbildung 16 Projektskizze zu Variante A Verkehrsführung<br />
Abbildung 17 Projektskizze zu Variante B Verkehrsführung<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 20
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />
Abbildung 18 Projektskizze zu Variante C Verkehrsführung<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 21
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />
Die Projektsskizzen zeigen eine Reihe von Möglichkeiten, wie der Strassenraum mit allen<br />
notwendigen Funktionen ebenerdig neu organisiert werden könnte. Hinsichtlich der Platzerfordernisse<br />
sind die aufgezeigten Varianten im Bereich des heutigen Strassenraumes unter<br />
Respektierung der Baulinien, wie sie für die Überbauung <strong>Richti</strong> gemäss <strong>Gestaltungsplan</strong> vorgesehen<br />
sind, realisierbar.<br />
Sämtliche Varianten schliessen an die vorhandenen Kreisverkehre an und wären auch mit einem<br />
zweispurig ausgebauten Kreisverkehr kompatibel. Variante B ist zwingend an den Kreisverkehr<br />
gebunden.<br />
5.4 Weitere Entwicklungsmöglichkeiten<br />
Der Strassenzug Neue Winterthurerstrasse ab Hofkreuzung, Industriestrasse, Weststrasse<br />
übernimmt neben lokalen <strong>Areal</strong>erschliessungen die Funktion einer Umfahrung der Gemeinde<br />
Wallisellen. Diese Funktion ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Strategie zur Dosierung des<br />
Verkehrs durch den Dorfkern von Wallisellen. Aufgrund ihrer Lage zur Nationalstrasse funktioniert<br />
sie ferner als deren Bypass bei Verkehrsüberlastungen. Die Gemeinde Wallisellen und<br />
der Kanton haben alles Interesse, die Funktion des Strassenzugs Neue Winterthurer- / Industriestrasse<br />
als Umfahrung langfristig sicherzustellen.<br />
Die im Rahmen des <strong>Gestaltungsplan</strong>s <strong>Richti</strong> angedachten Möglichkeiten (Basisvariante, Kap.<br />
5.2 und Option, Kap. 5.3) zur Verkehrsführung im Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />
(und Industriestrasse) berücksichtigen in angemessener Weise einerseits die allgemeine Verkehrsentwicklung<br />
und andererseits die Entwicklung im Gebiet <strong>Richti</strong> / Einkaufszentrum nach<br />
dem Verursacherprinzip. Aus Gründen einer möglichst vollständigen Betrachtungsweise der<br />
Verkehrsverhältnisse im Bereich der Umfahrung von Wallisellen ist indessen auch der Frage<br />
nachzugehen, welche weiteren infrastrukturellen Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung<br />
stehen, falls dereinst die mit der Basisvariante und der Option erweiterten Kapazitäten ausgeschöpft<br />
sind.<br />
Das Thema der Aufrechterhaltung des Durchflusses auf der Umfahrung Wallisellen kann<br />
grundsätzlich auf zwei Arten angegangen werden:<br />
- Entflechtung der Verkehrsarten (also für ÖV, MIV und Langsamverkehr eigene Verkehrsflächen)<br />
- Ausgliederung starker Verkehrsströme, deren Quelle und Ziel nicht im Bereich <strong>Richti</strong><br />
und/oder Glattzentrum liegen<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 22
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />
5.4.1 Entflechtung<br />
Aufgrund der heutigen, sehr komplexen Erschliessungssituation ist davon auszugehen, dass<br />
die Entflechtung nach Verkehrsarten im Bereich zwischen dem Kreisel <strong>Richti</strong>ring und Industriestrasse<br />
zu suchen ist. Schematisch bieten sich folgende vertikale Entflechtungsmöglichkeiten<br />
an:<br />
Ebene +2<br />
Ebene +1<br />
Ebene +-0<br />
(Eingang EKZ<br />
+- 0 GP <strong>Richti</strong>)<br />
Ebene -1<br />
Heute Vertikale Entflechtung der Verkehrsarten<br />
Legende Verbindung Hofkreuzung / Viadukt / Überlandstrasse<br />
Motorisierter Individualverkehr<br />
Fussgänger<br />
Öffentlicher Verkehr<br />
Abbildung 19 Vertikale Entflechtungsmöglichkeiten<br />
Split Level<br />
Split Level<br />
Erste, im Rahmen der Arbeitsgruppe Verkehr <strong>Richti</strong> / Glattzentrum (siehe Kap. 1, Anlass und<br />
Aufgabenstellung) durchgeführte Grobstudien haben gezeigt, dass Tieflagen und „Split Le-<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 23
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />
vel“-Lösungen (halb Tieflage, halb Hochlage) aus trassierungstechnischen und/oder strassenraumgestalterischen<br />
Gründen kaum zielführend sind.<br />
So wurde der Vorschlag mit einer Fussgängerunterführung auf der Ebene -1.5 Meter und einer<br />
Anhebung des MIV auf +1.5 Meter als zu grosse, und daher nicht akzeptable, räumliche<br />
Zäsur empfunden und von den Anliegern grundlegend abgelehnt.<br />
Split-Level-Lösungen zur Entflechtung der Verkehrsarten zielen daher auf das Absenken des<br />
MIV ab. Wie die Skizzen in <strong>Anhang</strong> 3 aufzeigen, ist ein Absenken des MIV zwischen den<br />
beiden Knoten Kreisel Industriestrasse und Kreisel <strong>Richti</strong>ring mit ausreichender Lichtraumhöhe<br />
von 4.5 Meter nur dann realisierbar, wenn gleichzeitig die Fussgängerquerung angehoben<br />
wird. Die Arbeitsskizze in <strong>Anhang</strong> 3 zeigt, dass die Breite des Strassenraumes zwischen<br />
EKZ Glatt und <strong>Richti</strong> das Auf- und Abrampen der Fussgängerquerung auf 1.5 Meter räumlich<br />
gestalterisch nicht überzeugend auffangen kann. Zudem erzeugen die Rampen zur Halbtieflage<br />
des MIV ebenso funktionale und räumliche Zäsuren an prominenter Lage.<br />
5.4.2 Selektives Ausgliedern hoher Verkehrsströme<br />
Dieser Gedankenansatz verlässt die lokale Betrachtungsweise, wonach in einem eng begrenzten<br />
Raum sämtliche Verkehrsbedürfnisse maximal zu bedienen sind. Vielmehr orientieren<br />
sich diese Überlegungen daran, dass die Gewährleistung der Umfahrungsfunktion im<br />
Vordergrund steht und nicht eine möglichst maximale Sicherstellung der lokalen Verkehrsbedürfnisse.<br />
Es geht also darum, dem System jene Verkehrsströme – konkret jene des MIV –<br />
zu entziehen, deren Quelle und Ziel weder <strong>Richti</strong> noch Einkaufszentrum ist. Diese Betrachtungsweise<br />
erlaubt, den Perimeter zur Unterbringung baulicher Massnahmen – gemeint sind<br />
auch hier Tieflagen, Hochlagen sind allerdings nicht von vornherein ausgeschlossen – in ein<br />
um die Industriestrasse bis zum Kreisel Microsoft erweiterten Rahmen zu suchen.<br />
Ziel dieses Ansatzes ist also ein für den MIV redundantes Verkehrssystem auf zwei Ebenen<br />
anzubieten, dessen Ebene +/- 0 den lokalen, <strong>Richti</strong> und EKZ-orientierten Verkehr (einschliesslich<br />
OeV und Langsamverkehr) aufnimmt und Ebene -1 ausschliesslich eine Umfahrungsfunktion<br />
wahrnimmt. Weil die Ebene +/- 0 um die Belastungen des transitierenden Verkehrs entlastet<br />
ist, können auf ihr die verbleibenden lokalen Verkehre (OeV, Langsamverkehr, MIV)<br />
mit angemessener Qualität abgewickelt werden. Schematisch stellt sich dieser Ansatz folgendermassen<br />
dar:<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 24
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />
Ebene +2<br />
Ebene +1<br />
Ebene +-0<br />
(Eingang EKZ<br />
+- 0 GP <strong>Richti</strong>)<br />
Ebene -1<br />
Heute Selektive Ausgliederung<br />
von Verkehrsströmen<br />
Legende Verbindung Hofkreuzung / Viadukt / Überlandstrasse<br />
Motorisierter Individualverkehr<br />
Lokaler motorisierter Individualverkehr<br />
Ausgegliederter transitierender MIV<br />
Fussgänger<br />
Öffentlicher Verkehr<br />
Abbildung 20 Selektive Ausgliederung von Verkehrsströmen<br />
Die verkehrstechnische Stringenz dieses Lösungsansatzes wird allerdings graduell durch die<br />
Tatsache eingeschränkt, dass sich der in Richtung Ost/West transitierende Umfahrungsver-<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 25
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />
kehr aus Verkehrsströmen über die Hofkreuzung und eines Bypass-ähnlichen Schleichwegverkehrs<br />
„über die Tankstelle Glattzentrum“ zusammensetzt. Dies bedingt, dass die auftauchende<br />
Rampe des West/Ost-Verkehrs vor dem Kreisel <strong>Richti</strong>ring anzuordnen ist, um ebenerdige<br />
Kreuzungspunkte mit dem Verkehrsstrom über die Tankstelle zu vermeiden. Falls dereinst<br />
auf besagten Bypass-Strom, aus welchen Gründen auch immer, verzichtet wird bzw.<br />
werden kann, liesse sich die aufsteigende Rampe für den Verkehr West/Ost ebenfalls in den<br />
Bereich zwischen Hofkreuzung und Kreisel <strong>Richti</strong>ring anordnen, was einer wesentlichen Vereinfachung<br />
des Systems gleich käme.<br />
Dieser Lösungsansatz – skizzenhaft grob im <strong>Anhang</strong> 4 dargestellt – ist trassierungstechnisch<br />
gegenüber dem „Entflechtungsansatz“ wesentlich unproblematischer. Strassenraumgestalterische<br />
Bedenken werden jedoch auch hier vorzubringen sein, wenngleich die räumlichen Zäsuren<br />
(Rampen) nicht mehr unmittelbar zwischen <strong>Richti</strong> und Einkaufszentrum liegen. Zudem<br />
lässt sich dieser Ansatz durchaus als logische Fortsetzung der Basisvariante (Kap. 5.2) und der<br />
Option (Kap. 5.3) verstehen. Die heutigen Anschlusshöhen bzw. die im <strong>Gestaltungsplan</strong><br />
<strong>Richti</strong> festzulegende „Stadtebene“ müssen nicht im Nachhinein angepasst werden bzw.<br />
müssen nicht bereits jetzt auf eine künftige Tieflage ausgerichtet werden. Damit sind Entscheide<br />
betreffend <strong>Gestaltungsplan</strong> und Tieflage inhaltlich und zeitlich voneinander entkoppelt.<br />
5.5 Zusammenfassung und Fazit<br />
Die Basisvariante erfüllt alle notwendigen bisher vorhandenen Funktionen, eine Vorfahrt für<br />
das <strong>Richti</strong>-Hochhaus ist jedoch nicht gegeben. Aus Kostensicht stellt sie die Minimalvariante<br />
dar.<br />
Die Option ebenerdige Neuorganisation des Strassenraumes schafft grundlegende Verbesserungen<br />
in allen angesprochenen Bereichen und generiert somit für das Strassensystem Neue<br />
Winterthurerstrasse einen gesamtheitlichen Gewinn. Die Kosten für die Option wären entsprechend<br />
Verursacher-Nutzniesser-Prinzip zu verteilen.<br />
Die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten mit Tieflagen stellen einen Quantensprung dar und<br />
organisieren das Verkehrssystem langfristig neu. Gibt es auch aus architektonischstädtebaulicher<br />
Sicht grundsätzlich Bedenken gegenüber einer Verkehrsführung auf mehreren<br />
Niveaus, so darf nicht unterschätzt werden, dass diese Option das Potential für eine<br />
nachhaltige Lösung der Verkehrsproblematiken bietet. Sowohl die Kapazitätsengpässe des<br />
Knotens Industriestrasse als auch die Fussgängerquerung wären langfristig gelöst.<br />
Kostenmässig bewegt sich diese Lösung in einer deutlich anderen Grössenordnung als die<br />
Basisvariante oder die Option. Bei der Kostenverteilung müsste das Verursacher-Nutzniesser-<br />
Prinzip sorgfältig, ganzheitlich unter Berücksichtigung aller Beteiligten (<strong>Richti</strong>, EKZ, Gemeinde,<br />
Kanton, VBG) zum Tragen kommen.<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 26
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
Quellen<br />
6 Quellen<br />
[1] Studio di Architettura (24.01.2008): Richtprojekt <strong>Richti</strong>-Quartier, PDF-Dokument<br />
[2] Allreal (17.06.2008): Schlusspräsentation Projektstudien <strong>Richti</strong>, Baufelder I – VII, CD<br />
[3] Planpartner AG (28.10.2008): <strong>Privater</strong> <strong>Gestaltungsplan</strong> „<strong>Richti</strong>“, Plan 1 : 500<br />
[4] Planpartner AG (28.10.2008): <strong>Privater</strong> <strong>Gestaltungsplan</strong> „<strong>Richti</strong>“, <strong>Planungsbericht</strong><br />
[5] Planpartner AG (28.10.2008): <strong>Privater</strong> <strong>Gestaltungsplan</strong> „<strong>Richti</strong>“, Vorschriften<br />
[6] Buchhofer Barbe AG (28.10.2008): UVB Hauptuntersuchung <strong>Richti</strong>, Wallisellen, Version 1.7<br />
[7] Schweizerischer Verband der Strassen- und Verkehrsfachleute VSS (2006): SN 640 024a<br />
Leistungsfähigkeit, Verkehrsqualität, Belastbarkeit. Knoten mit Kreisverkehr<br />
Version 1.6 / 9. April 2009 27
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
<strong>Anhang</strong>
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
<strong>Anhang</strong> 1 Weitere Varianten zu Verkehrsfunktionen<br />
Var. C1<br />
Var. C2<br />
Var. A-C<br />
Version 1.6 / 9. April 2009
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
<strong>Anhang</strong> 2 Weitere Projektskizzen<br />
Version 1.6 / 9. April 2009
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
<strong>Anhang</strong> 3 Arbeitsskizzen zum Split Level mit MIV-Untertunnelung und Fussgängerüberführung<br />
Version 1.6 / 9. April 2009
Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />
<strong>Anhang</strong> 4 Lösungsansatz selektive Aufgliederung von Verkehrsströmen<br />
Seite West<br />
Seite Ost<br />
Version 1.6 / 9. April 2009
Projektstudie Baufeld I und VII – Wiel Arets Architects<br />
Hochhausstudie
Volumenstudie<br />
Hochhaus-Lobby
Grundriss Erdgeschoss<br />
Grundriss 4. Obergeschoss
Fassadenstudie<br />
Schnitt
Projektstudie Baufeld II – Studio di Architettura<br />
Innenhofstudie
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss Regelgeschoss<br />
Schnitt mit Innenhof und Ansicht <strong>Richti</strong>arkade
Wohnungsgrundrisse
Projektstudie Baufeld III – SAM Architekten & Partner AG<br />
Studie <strong>Richti</strong>arkade
Grundriss Erdgeschoss<br />
Schnitt mit Innenhof
Grundriss Regelgeschoss<br />
Grundriss 4. Obergeschoss
Wohnungsgrundrisse
Projektstudie Baufeld IV und V – Diener & Diener Arch.<br />
Studie Stichstrasse
Grundriss Erdgeschoss<br />
Schnitt mit Innenhof
Grundriss Regelgeschoss<br />
Schnitt
Wohnungsgrundrisse
Projektstudie Baufeld VI – Max Dudler Architekt<br />
Fassadenstudie
Grundriss Erdgeschoss<br />
Fassadenstudie
Grundriss Regelgeschoss<br />
Schnitt