Richti-Areal - Anhang Planungsbericht Privater Gestaltungsplan ...

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29.10.2013 Aufrufe

<strong>Richti</strong>strasse<br />

4,99<br />

Fraxinus Excelsior (Esche)<br />

D=8m H=12m<br />

Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld II<br />

Papierkorb<br />

Hydrant, versetzt<br />

130,50°<br />

+429,49<br />

130,50°<br />

P + R<br />

7.135 m 2<br />

A<br />

<strong>Richti</strong>strasse<br />

Hydrant, versetzt<br />

12,00<br />

79,01<br />

145,83<br />

17,00<br />

2.427 m 2<br />

Hydrant, versetzt<br />

Glassammelstelle<br />

Grösse indikativ<br />

Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld II<br />

Tiefgarage BF II<br />

Fraxinus Excelsior (Esche)<br />

D=8m H=12m<br />

11,80<br />

Hydrant, versetzt<br />

77,14<br />

114,00°<br />

99,09<br />

75,00°<br />

+430,78<br />

+430,64<br />

+430,08<br />

+430,18<br />

13,00<br />

Überdachung<br />

+429,94<br />

BAUBEREICH II<br />

Papierkorb<br />

Industriestrasse<br />

Mastleuchte<br />

14.579 m 2<br />

Quercus robur (Sommereiche) Mastleuchte<br />

D=8m, H=12m<br />

Tiefgarage BF I+VII<br />

Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld II<br />

Neue Winterthurerstrasse<br />

Mastleuchte<br />

65,50°<br />

+430,80<br />

78,71°<br />

29,92<br />

Hydrant, versetzt<br />

23,44<br />

SBB Bahnhof Wallisellen<br />

12,00<br />

5,50<br />

Hydrant<br />

11,80<br />

+431,22<br />

Mastleuchte<br />

166,79°<br />

Papierkorb<br />

Mastleuchte<br />

Parkuhr<br />

147,00° 213,00°<br />

C<br />

B<br />

16,00<br />

114,44<br />

+431,04<br />

11,47<br />

103,50°<br />

Hydrant, versetzt<br />

103,50°<br />

GB: 431,20 m ü. M.<br />

GB: 432,00 m ü. M.<br />

110,87<br />

102,45<br />

+431,14<br />

+430,41<br />

+430,41<br />

Mastleuchte<br />

1.798 m 2<br />

17,40<br />

68,02<br />

Mastleuchte<br />

90,00°<br />

Hydrant, versetzt<br />

Hydrant<br />

Parkuhr<br />

60,00°<br />

1.709 m 2<br />

Poller Versenkbar<br />

Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld III<br />

Fraxinus Excelsior (Esche)<br />

D=8m H=12m<br />

34,4713,00<br />

<strong>Richti</strong>weg<br />

20,10<br />

Mastleuchte<br />

<strong>Richti</strong>arkade<br />

Tiefgarage BF III<br />

Mastleuchte<br />

13,00<br />

Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld II<br />

31,32<br />

59,41<br />

90,00°<br />

Starkstromraum<br />

Mastleuchte<br />

132,46<br />

+430,75<br />

+431,85<br />

Mastleuchte<br />

BAUBEREICH I<br />

+431,60<br />

11,47<br />

Hydrant<br />

Mastleuchte<br />

+431,44<br />

+430,64<br />

+430,83<br />

+430,93<br />

7.605 m 2<br />

Papierkorb<br />

Papierkorb<br />

48,50<br />

20,10<br />

Veloabstellpltze<br />

53,50°<br />

Parkuhr<br />

Mastleuchte<br />

Hydrant, versetzt<br />

GB: 431,20 m ü. M.<br />

GB: 432,00 m ü. M.<br />

20,10<br />

+431,64<br />

Mastleuchte<br />

Carpinus Betulus (Hainbuche)<br />

D=3-4m H=6-8m<br />

+431,60<br />

11,47<br />

121,58<br />

75,57<br />

11,50<br />

Veloabstellpltze<br />

Poller Versenkbar<br />

Mastleuchte<br />

Hydrant<br />

GB: 432,00 m ü. M.<br />

GB: 432,50 m ü. M.<br />

110,27<br />

107,50°<br />

29,23<br />

11,50<br />

BAUBEREICH III<br />

Papierkorb<br />

Mastleuchte<br />

54,08<br />

Mastleuchte<br />

Bahnweg<br />

Mastleuchte<br />

+431,60<br />

53,95<br />

D<br />

Mastleuchte<br />

Mastleuchte<br />

Parkuhr<br />

27,38<br />

1.802 m 2<br />

7.727 m 2<br />

0 m 2<br />

16,00<br />

68,00°<br />

+431,25<br />

+431,35<br />

Papierkorb<br />

Mastleuchte<br />

Mastleuchte<br />

107,50°<br />

Papierkorb<br />

<strong>Richti</strong>platz<br />

91,50°<br />

Mediendose<br />

86,00°<br />

<strong>Richti</strong>ring<br />

Carpinus Betulus (Hainbuche)<br />

D=3-4m H=6-8m<br />

BAUBEREICH VII<br />

Mastleuchte<br />

Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld III<br />

13,00<br />

+431,29<br />

Mastleuchte<br />

+431,14<br />

Papierkorb<br />

Mastleuchte<br />

Quercus robur (Sommereiche)<br />

D=8m, H=12m<br />

Mastleuchte<br />

Mastleuchte<br />

Papierkorb<br />

Mediendose<br />

Hydrant<br />

30,09<br />

Hydrant, versetzt<br />

GB: 431,20 m ü. M.<br />

GB: 432,00 m ü. M.<br />

85,00°<br />

90,00°<br />

GB: 432,00 m ü. M.<br />

GB: 432,50 m ü. M.<br />

8 Taxistellplätze<br />

90,35<br />

+431,60<br />

16,13<br />

Mastleuchte<br />

Papierkorb<br />

Papierkorb<br />

Mastleuchte<br />

55,40°<br />

75,00<br />

Hydrant<br />

Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld IV<br />

16,05<br />

71,56<br />

+431,40<br />

+431,25<br />

SITUATION<br />

C<br />

Mastleuchte<br />

+431,35<br />

Poller Versenkbar<br />

Mastleuchte<br />

<strong>Richti</strong> Mitte<br />

+431,45<br />

+431,54<br />

Poller versenkbar<br />

Parkuhr<br />

16,20<br />

+431,14<br />

12,70<br />

+431,65 +431,75<br />

Fraxinus Excelsior (Esche)<br />

D=8m H=12m<br />

Hydrant, versetzt<br />

+430,60<br />

2.984 m 2<br />

102,00°<br />

Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld III<br />

13,32<br />

+430,80 +430,90<br />

Papierkorb<br />

Papierkorb<br />

Mastleuchte<br />

Mastleuchte<br />

D<br />

Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld IV<br />

Mastleuchte<br />

+430,54<br />

+430,60<br />

Tiefgarage BF IV<br />

Hydrant, versetzt<br />

417 m 2<br />

12,00 51,00 12,00<br />

17,00<br />

83,92<br />

Hydrant<br />

Fraxinus Excelsior (Esche)<br />

D=8m H=12m<br />

58,52<br />

Parkuhr<br />

Mastleuchte<br />

17,50 25,02<br />

86,01<br />

17,50<br />

76,40<br />

16,00<br />

83,92<br />

BAUBEREICH IV<br />

8.248 m 2<br />

BAUBEREICH VI<br />

7.570 m 2<br />

90,00°<br />

Neue Winterthurerstrasse<br />

Hydrant, versetzt<br />

<strong>Richti</strong>arkade<br />

142,56<br />

12,70<br />

GB: 432,00 m ü. M.<br />

GB: 432,50 m ü. M.<br />

Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld IV<br />

13,00<br />

+431,83<br />

Mastleuchte<br />

+431,74<br />

Papierkorb<br />

Mastleuchte<br />

13,00<br />

90,00°<br />

128,60°<br />

Hydrant<br />

Mastleuchte<br />

Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld V<br />

+432,00<br />

Neugutstrasse<br />

Mastleuchte<br />

75,00<br />

Im <strong>Richti</strong><br />

Parkuhr<br />

16,20<br />

Hydrant, versetzt<br />

12,70<br />

+430,60<br />

Fraxinus Excelsior (Esche)<br />

D=8m H=12m<br />

Papierkorb<br />

+430,90<br />

Mastleuchte<br />

2.823 m 2<br />

Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld IV<br />

13,00<br />

Mastleuchte<br />

Mastleuchte<br />

42,99<br />

+430,74<br />

+430,90<br />

Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld V<br />

74,00°<br />

90,00°<br />

Tiefgarage BF V<br />

83,92<br />

Hydrant<br />

Tiefgarage BF VI<br />

Hydrant, versetzt<br />

90,00°<br />

16,00 11,70 51,60 11,70<br />

17,00<br />

16,00<br />

378 m 2<br />

+432,10<br />

A<br />

Parkuhr<br />

Mastleuchte<br />

Veloabstellpltze<br />

63,61<br />

BAUBEREICH V<br />

8.515 m 2<br />

Hydrant, versetzt<br />

58,52<br />

Papierkorb<br />

121,00°<br />

149,00°<br />

12,70<br />

41,20<br />

+432,53<br />

+432,34<br />

Quercus robur (Sommereiche)<br />

D=8m, H=12m<br />

Fraxinus Excelsior (Esche)<br />

D=8m H=12m Kehrichtsammelstelle Unterflur<br />

Baufeld V<br />

+431,25<br />

39,43<br />

+431,50<br />

B<br />

Kehrichtsammelstelle<br />

Hydrant, versetzt<br />

Unterflur<br />

Baufeld V<br />

Hydrant, versetzt<br />

Studio Architettura<br />

Milano, 10. 03. 2008<br />

di


Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

m.ü.M.<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

431,20<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

GB: 431,20 m.ü.M. +430,50<br />

+431,00 GB:<br />

+429,30<br />

6,48 5<br />

14,985 2,50<br />

+451,20<br />

4,505 1,50<br />

Parking<br />

GB: 431,20 m.ü.M.<br />

1,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

7,50<br />

Parking Parking<br />

<strong>Richti</strong>strasse <strong>Richti</strong>weg<br />

<strong>Richti</strong> Platz<br />

+451,20<br />

+430,40<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Gewerbe<br />

Parking -1<br />

BAUBEREICH II<br />

1,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

6,80<br />

+453,00<br />

Büro<br />

Büro<br />

Büro<br />

Büro<br />

Wohnen<br />

GB: 432,00 m.ü.M. +431,40 Büro<br />

+431,60<br />

Gewerbe<br />

+431,00<br />

Gewerbe<br />

+431,00<br />

+430,60 GB: 431,00 m.ü.M.<br />

Parking<br />

Parking<br />

Parking<br />

5,40 3,70 3,70 3,70 3,70 1,20<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Parking<br />

3,20 3,20 2,60 6,00 3,70 3,70 3,70 3,70 1,20<br />

Industriestrasse <strong>Richti</strong>arkade <strong>Richti</strong>ring<br />

Neue Winterthurer Strasse<br />

Parking<br />

Büro<br />

Büro<br />

Büro<br />

Büro<br />

+431,00 Büro<br />

Parking<br />

Parking<br />

1,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

6,20<br />

Wohnen<br />

+451,20<br />

GB: 431,20 m.ü.M.<br />

GB: 432,00 m.ü.M.<br />

+431,00<br />

3,50 6,00 3,50<br />

13,00<br />

BAUBEREICH I<br />

+452,00<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Parking<br />

+431,60<br />

1,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

7,00<br />

Büro<br />

Büro<br />

Büro<br />

Büro<br />

Parking<br />

Parking<br />

Parking<br />

Büro<br />

Büro<br />

Büro<br />

Büro<br />

+453,00<br />

GB: 432,00 m.ü.M.<br />

GB: 431,20 m.ü.M.<br />

+451,20<br />

3,50 6,00 2,50 4,00<br />

16,00<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Parking<br />

1,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

6,20<br />

1,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

6,60<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Parking<br />

+452,00<br />

GB: 432,00 m.ü.M.<br />

GB: 432,50 m.ü.M.<br />

+431,40<br />

3,50 6,00<br />

13,00<br />

3,50<br />

BAUBEREICH III<br />

Schule / Büro / Wohnen<br />

Schule / Büro / Wohnen<br />

Schule / Büro / Wohnen<br />

Schule / Büro / Wohnen<br />

1,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Parking<br />

+451,20<br />

+431,00<br />

Schule / Büro / Wohnen<br />

Schule / Büro / Wohnen<br />

Schule / Büro / Wohnen<br />

Schule / Büro / Wohnen<br />

Schule / Büro / Wohnen<br />

Parking Parking<br />

BAUBEREICH III BAUBEREICH IV BAUBEREICH V<br />

GB: 432,50 m.ü.M.<br />

1,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

3,20<br />

+453,00<br />

+431,00<br />

+451,20<br />

GB: 432,00 m.ü.M.<br />

3,00 10,00<br />

13,00<br />

1,20<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

4,30<br />

3,70<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

5,70<br />

+453,00<br />

BAUBEREICH VII<br />

5,40 3,70 3,70 3,70 3,70 1,20<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

BAUBEREICH I<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

Hotel / Büro<br />

5,40 3,70 3,70 3,70 3,70 1,20<br />

SCHNITT A-A<br />

Büro<br />

Parking<br />

Parking<br />

+453,00<br />

GB: 432,00 m.ü.M.<br />

GB: 432,50 m.ü.M.<br />

+431,60<br />

+453,50<br />

+431,60<br />

Büro<br />

Büro<br />

Büro<br />

Büro<br />

Parking<br />

Parking<br />

Gewerbe<br />

GB: 432,50 m.ü.M.<br />

<strong>Richti</strong> Mitte Im <strong>Richti</strong> <strong>Richti</strong>ring<br />

+431,60<br />

+500,50<br />

SCHNITT B-B<br />

SCHNITT C-C<br />

<strong>Richti</strong> Platz<br />

SCHNITT D-D<br />

SCHNITTE<br />

+431,14<br />

GB: 432,50 m.ü.M.<br />

GB: 431,20 m.ü.M.<br />

+453,50<br />

6,30 3,60 3,60 3,60 3,60 1,20<br />

<strong>Richti</strong> Mitte<br />

Gewerbe / Büro<br />

1,20<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

6,50<br />

BAUBEREICH VI<br />

GB: 431,20 +430,54 m.ü.M.<br />

<strong>Richti</strong>ring<br />

1,20<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,60<br />

6,40<br />

+438,40<br />

6,50 3,60 3,60 3,60 3,60 1,20<br />

+453,50<br />

+431,50<br />

Büro<br />

Büro<br />

Büro<br />

Büro<br />

Büro<br />

Parking<br />

Parking<br />

+453,50<br />

GB: 432,50 m.ü.M.<br />

+431,30<br />

<strong>Richti</strong>ring<br />

Studio Architettura<br />

Milano, 10. 03. 2009<br />

di


Lageplan<br />

1<br />

1 Platz am Bahnhof SBB<br />

2<br />

3


2 <strong>Richti</strong>platz<br />

3 Platz zur Haltestelle Glattalbahn<br />

Variante 1<br />

Variante 2


FLÄCHENERMITTLUNG<br />

Baufeld I GNF (aBGF)<br />

GF<br />

Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />

EG 2.352 2.220 4.836<br />

1.OG 4.772 5.055<br />

2.OG 4.772 5.055<br />

3.OG 4.772 5.055<br />

4.OG 4.772 5.055<br />

Attikageschoss<br />

-1<br />

-2<br />

2.321 2.617<br />

Gesamt 23.761 2.220 25.981 27.673<br />

Baufeld II GNF (aBGF)<br />

GF<br />

Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />

EG 2.834 1.382 4.886<br />

1.OG 4.457 4.866<br />

2.OG 4.457 4.866<br />

3.OG 4.457 4.866<br />

4.OG 4.457 4.866<br />

Attikageschoss<br />

-1<br />

-2<br />

1.934 2.344<br />

Gesamt 22.596 1.382 23.978 26.694<br />

Baufeld III GNF (aBGF)<br />

GF<br />

Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />

EG 1.328 1.561 3.356<br />

1.OG 3.081 3.356<br />

2.OG 3.081 3.356<br />

3.OG 3.081 3.356<br />

4.OG 3.081 3.356<br />

Attikageschoss<br />

-1<br />

-2<br />

1.283 1.553<br />

Gesamt 14.935 1.561 16.496 18.333<br />

Baufeld IV GNF (aBGF)<br />

GF<br />

Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />

EG 2.896 3.303<br />

1.OG 3.028 3.303<br />

2.OG 3.028 3.303<br />

3.OG 3.028 3.303<br />

4.OG 3.028 3.303<br />

Attikageschoss<br />

-1<br />

-2<br />

1.248 1.525<br />

Gesamt 16.256 16.256 18.040<br />

12-10-2008 Flächenermittlung <strong>Richti</strong>-Quartier Studio di Architettura, Milano


Baufeld V GNF (aBGF)<br />

GF<br />

Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />

EG 2.653 3.105<br />

1.OG 2.844 3.105<br />

2.OG 2.844 3.105<br />

3.OG 2.844 3.105<br />

4.OG 2.844 3.105<br />

Attikageschoss<br />

-1<br />

-2<br />

1.150 1.494<br />

Gesamt 15.179 15.179 17.019<br />

Baufeld VI GNF (aBGF)<br />

GF<br />

Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />

EG 5.324 947 6.446<br />

1.OG 4.601 4.887<br />

2.OG 4.601 4.887<br />

3.OG 4.601 4.887<br />

4.OG 4.601 4.887<br />

Attikageschoss<br />

-1<br />

-2<br />

1.805 2.147<br />

Gesamt 25.533 947 26.480 28.141<br />

Baufeld VII GNF (aBGF)<br />

GF<br />

Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />

EG 1.541 1.623<br />

1.OG 1.541 1.623<br />

2.OG 1.541 1.623<br />

3.OG 1.541 1.623<br />

4.OG 1.541 1.623<br />

5.-17.OG (13)<br />

Attikageschoss<br />

-1<br />

12.779 13.650<br />

Gesamt 6.164 1.541 12.779 20.484 21.765<br />

GNF (aBGF)<br />

GF<br />

Wohnung Büro Gewerbe Hotel Schule Gesamt<br />

TOTAL 53.787 55.458 7.651 12.779 15.179 144.854 157.665<br />

12-10-2008 Flächenermittlung <strong>Richti</strong>-Quartier Studio di Architettura, Milano


Wallisellen. <strong>Privater</strong> <strong>Gestaltungsplan</strong> "<strong>Richti</strong>"<br />

Nachweis Gesamtnutzfläche GNF und Baumasse<br />

(Berechnung basiert auf dem Richtprojekt 1 )<br />

Baufelder GF GNF<br />

GNF<br />

in VG und Attika<br />

in UG 2<br />

GNF<br />

BM<br />

Total<br />

Total<br />

GF G.-höhe GF G.-höhe Anzahl G. GF G.-höhe Anzahl G. GF G.-höhe<br />

(in m2 ) (in m) (in m2 ) (in m) (in m2 ) (in m) (in m2 ) (in m) (in m2 ) (in m2 ) (in m2 ) (in m2 ) (in m3 GF<br />

(je Geschosse)<br />

EG 1.-4. OG 5.- 17. OG<br />

DG<br />

)<br />

I 4'836.00 4.20 5'055.00 3.60 4 0.00 0.00 0 2'617.00 3.60 27'673.00 25'981.00 500.00 26'481.00 102'524.40<br />

II 4'886.00 4.00 4'866.00 3.20 4 0.00 0.00 0 2'344.00 3.20 26'694.00 23'978.00 1'000.00 24'978.00 89'329.60<br />

III 3'356.00 5.00 3'356.00 3.20 4 0.00 0.00 0 1'553.00 3.20 18'333.00 16'496.00 1'000.00 17'496.00 64'706.40<br />

IV 3'303.00 5.10 3'303.00 3.20 4 0.00 0.00 0 1'525.00 3.20 18'040.00 16'256.00 500.00 16'756.00 64'003.70<br />

V 3'105.00 4.90 3'105.00 3.60 4 0.00 0.00 0 1'494.00 3.60 17'019.00 15'179.00 1'500.00 16'679.00 65'304.90<br />

VI (Randbebauung) 4'530.00 4.70 4'887.00 3.60 4 0.00 0.00 0 2'147.00 3.60 26'225.00 26'480.00 500.00 26'980.00 99'393.00<br />

VI (Hofbereich) 1'916.00 5.20 0.00 0.00 4 0.00 0.00 0 0.00 0.00 1'916.00 9'963.20<br />

VII 1'623.00 4.90 1'623.00 3.60 4 1'050.00 3.60 13 0.00 0.00 21'765.00 20'484.00 500.00 20'984.00 80'463.90<br />

Total 27'555.00 26'195.00 1'050.00 11'680.00 157'665.00 144'854.00 5'500.00 150'354.00 575'689.10<br />

massgebliche Grundfläche: 65'940 m 2<br />

Umlegeflächen: 8'059 m 2<br />

Total massgebliche Grundfläche: 73'999 m 2<br />

1 Flächenermittlung mit Attikageschossen, Studio di Architettura 12.10.2008<br />

2 GNF Untergeschosse gemäss Vorschriften GP<br />

Seite 1<br />

Baumassenziffer (inkl. Umlegeflächen) 7.8<br />

26951_15A_081021_BGF.xls Planpartner AG, 21.10.2008


Wallisellen. <strong>Privater</strong> <strong>Gestaltungsplan</strong> "<strong>Richti</strong>"<br />

Nachweis Gesamtnutzfläche GNF und Baumasse<br />

(Berechnung basiert auf den Bestimmungen des <strong>Gestaltungsplan</strong>s)<br />

Baufelder GF GNF<br />

GNF<br />

GNF<br />

BM<br />

in VG und Attika in UG<br />

Total<br />

Total<br />

GF G.-höhe GF G.-höhe GF G.-höhe Anzahl G. GF 1<br />

G.-höhe<br />

(in m 2 ) (in m) (in m 2 ) (in m) (in m 2 ) (in m) (in m 2 ) (in m) (in m 2 ) % % % % (in m 2 ) (in m 2 ) (in m 2 ) (in m 3 Geschosse<br />

Abzug (GF > GNF)<br />

EG 1.OG 2.- 16. OG DG<br />

AussenLeer- Wintergärten/<br />

mauernräume Loggien<br />

)<br />

I 5'561.50 5.00 5'561.50 3.60 5'561.50 3.60 3 2'780.75 3.60 30'588.24 26'000.00 500.00 26'500.00 117'903.74<br />

II 5'133.69 4.50 5'133.69 3.00 5'133.69 3.00 3 2'566.84 3.00 28'235.29 24'000.00 1'000.00 25'000.00 92'406.42<br />

III 3'529.41 4.50 3'529.41 3.00 3'529.41 3.00 3 1'764.71 3.00 19'411.76 16'500.00 1'000.00 17'500.00 63'529.41<br />

IV 3'486.63 4.50 3'486.63 3.00 3'486.63 3.00 3 1'743.32 3.00 19'176.47 7% 2% 6% 85%<br />

16'300.00 500.00 16'800.00 62'759.36<br />

V 3'251.34 5.00 3'251.34 3.60 3'251.34 3.60 3 1'625.67 3.60 17'882.35 15'200.00 1'500.00 16'700.00 68'928.34<br />

VI 5'668.45 5.00 5'668.45 3.60 5'668.45 3.60 3 2'834.22 3.60 31'176.47 26'500.00 500.00 27'000.00 120'171.12<br />

VII 1'339.87 5.00 1'339.87 3.60 1'339.87 3.60 16 0.00 0.00 24'117.65 20'500.00 500.00 21'000.00 88'699.35<br />

Total 27'970.89 27'970.89 27'970.89 13'315.51 170'588.24 145'000.00 5'500.00 150'500.00 614'397.74<br />

massgebliche Grundfläche: 65'940 m 2<br />

Umlegeflächen: 8'059 m 2<br />

Total massgebliche Grundfläche: 73'999 m 2<br />

1 GF im Dachgeschoss entspricht 1/2 vom 4. Obergeschoss<br />

Seite 1<br />

Baumassenziffer (inkl. Umlegeflächen) 8.3<br />

26951_15A_081021_BGF.xls Planpartner AG, 21.10.2008


Wallisellen: <strong>Privater</strong> <strong>Gestaltungsplan</strong> "<strong>Richti</strong>"<br />

Beurteilung des Schattenwurfs<br />

Legende:<br />

<strong>Richti</strong>strasse<br />

<strong>Gestaltungsplan</strong>perimeter<br />

Baubereichesgrenze<br />

Vergleichsprojekt<br />

Baubereich VII (zulässige Höhe 68m)<br />

2h-Schatten Hochhaus<br />

Industriestrasse<br />

<strong>Richti</strong>ring<br />

Neue Winterthurerstrasse<br />

<strong>Richti</strong>ring<br />

Datum:<br />

Dokument:<br />

Darstellung:<br />

Layoutebene:<br />

7. April 2009<br />

26951_05A_080407_Plan_<strong>Richti</strong>.mcd<br />

Beurteilung des Schattenwurfs<br />

Beurteilung des Schattenwurfs


Planbeze i ch n u n g<br />

R i ch t i s t r a s s e<br />

165 l/s<br />

5.53 7 m 2<br />

<strong>Richti</strong> <strong>Areal</strong> Wallisellen<br />

Werkleitungen in Betrieb<br />

<strong>Richti</strong>s t ra ss e<br />

34 l/s<br />

6.837 m 2<br />

Ric ht i s t r a ss e<br />

Strom<br />

Wasser<br />

Gas<br />

Bauf e l d II<br />

Wohng e b ä u d e<br />

aBG F : 23420 m 2<br />

13. 84 9 m 2<br />

I n dus t r i e s t r a s s e<br />

Telefon<br />

Gasleitung Hochdruck<br />

Gasleitungen<br />

Elektroleitungen<br />

Wassserleitungen<br />

Mischwasser-Kanalisation<br />

Regenwasser Kanalisation<br />

Telefon Swisscom<br />

5.20 9 m 2<br />

1.46 3 m 2<br />

171 l/s<br />

Ober e r Richt i -W e g<br />

Gas<br />

Wasser<br />

Strom<br />

Revidi e rt :<br />

Gezei ch n e t :<br />

Massst a b :<br />

Plang rö sse :<br />

Objekt -N r. :<br />

Ind e x :<br />

Plan-N r. :<br />

85 l/s<br />

631 l/s<br />

Bauf e l d I<br />

Bürog e b ä u d e<br />

aBG F : 2528 1 m 2<br />

7. 35 3 m 2<br />

<strong>Richti</strong> -Arka d e<br />

1.68 7 m 2<br />

2 3 . 0 4 . 0 8 / Z e<br />

2 8 . 0 3 . 0 8 / k o f<br />

1 : 2 5 0<br />

A 3<br />

1 1 2 7 0 1<br />

B<br />

Lagepl a n<br />

2.27 3 m 2<br />

Mittler er <strong>Richti</strong> - Weg<br />

Strom<br />

Gas<br />

Wasser<br />

B a h n w<br />

e g<br />

Bauf e l d III<br />

Wohng e b ä u d e<br />

aBG F : 19209 m 2<br />

Gasleitung ist<br />

in strassennähe<br />

umzulegen<br />

86 l/s<br />

1.51 1 m 2<br />

Bauf e l d VII<br />

Hotel/Büro / G e w e rb e<br />

aBG F : 25959 m 2<br />

1.59 3 m 2<br />

1. 59 3 m 2<br />

4.373 m 2<br />

5. 62 9 m 2<br />

<strong>Richti</strong>s t r as se<br />

3.46 0 m 2<br />

Wasser<br />

<strong>Richti</strong>- Pl a t z<br />

Gas<br />

<strong>Richti</strong> - Ark a d e<br />

Strom<br />

Mittler er <strong>Richti</strong> - Weg<br />

58 0 m 2<br />

Wasser<br />

44 6 m 2<br />

Gas<br />

Strom<br />

6. 80 3 m 2<br />

Bauf e l d VI<br />

Bürog e b ä u d e III<br />

aBG F : 22887 m 2<br />

Bauf e l d IV<br />

Wohng e b ä u d e<br />

aBG F : 15071 m 2<br />

7. 27 1 m 2<br />

345 l/s<br />

Ric<br />

ht i r i ng<br />

N e u e Wi nt e r t h u r e r s t r a s s e<br />

So nn h a l de n s t r<br />

5.06 1 m 2<br />

a s s e<br />

Strom<br />

Gas<br />

Wasser<br />

<strong>Richti</strong> - Al l ee<br />

3.35 1 m 2<br />

N e ug u t<br />

s t r a s s e<br />

Unt er er <strong>Richti</strong> - Weg<br />

4.408 m 2<br />

Strom<br />

Gas<br />

Wasser<br />

72 l/s<br />

Bauf e l d V<br />

Schu l e<br />

aBG F : 13675 m 2<br />

nicht mehr benutzt<br />

6. 28 1 m 2<br />

10.729 m 2<br />

181 l/s<br />

Fl o r a s t r a s<br />

38 l/s<br />

4.185 m 2<br />

3.18 4 m 2<br />

G eer e n st r as s e<br />

I m S c h w a n e n<br />

N e u e


Allreal<br />

Generalunternehmung AG<br />

Zürich<br />

<strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

VERKEHRSKONZEPT<br />

Analysen und Nachweise<br />

zuhanden <strong>Gestaltungsplan</strong><br />

BUCHHOFER BARBE AG<br />

Beratende Ingenieure<br />

Dipl. Ing. ETH/SIA, usic<br />

Florastrasse 49<br />

8008 Zürich<br />

Tel. 044 422 60 40<br />

Zürich, 9. April 2009 Fax 044 422 70 90<br />

#3679 MAK bbag@buchhoferbarbe.ch


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Impressum<br />

Impressum<br />

Bauherrschaft: Allreal Generalunternehmung AG<br />

Bearbeitung Verkehr: Kerstin Matz, Daniel Buchhofer, Oskar Fischer, Felix Manz, Buchhofer<br />

Barbe AG<br />

Fachbeiträge: Richtprojekt: V. Lampugnani, Studio di Architettura<br />

<strong>Gestaltungsplan</strong>: U. Meier, L. Kundert, Planpartner AG<br />

Umweltverträglichkeit: M. Wegmann, F. Manz, Buchhofer Barbe AG<br />

Projektstudien: Wiel Arets Architects, Lampugnani Studio di Architettura,<br />

SAM Architekten, Diener & Diener Architekten, Max Dudler Architekt<br />

Korreferat: D. Buchhofer, Buchhofer Barbe AG<br />

Zitiervorschlag: Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Version: 1.6<br />

Datum: 9. April 2009<br />

Dateiname: 3679_Verkehrskonzept_1-6.doc<br />

Versionenübersicht<br />

Version Datum Kommentar/Mutation Status Anzahl<br />

1.0 26. Juni 2008 Entwurf 1*<br />

1.1 27. Juni 2008 Korrekturen in Beschriftungen,<br />

Abbildungen<br />

Entwurf 1*<br />

1.2 04. Juli 2008 Ergänzung im Kap. 4.4, Anpassungen<br />

Abbildungen<br />

Entwurf 1*<br />

1.3 08. Juli 2008 Formulierungsänderungen Eingabe GP 1*<br />

1.4 20. Okt. 2008 Ergänzungen Kap. 3 Eingabe GP 1*<br />

1.5 28. Okt. 2008 Korrekturen Kap. 3 Eingabe GP 1*<br />

1.6 9. April 2009 Ergebnisse Mitwirkungsverfahren GP zH GR /GV 1*<br />

*digital<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 I


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Anlass und Aufgabenstellung ................................................................................................ 1<br />

2 Ausgangslage Verkehr .......................................................................................................... 2<br />

3 <strong>Areal</strong>interne Erschliessung ..................................................................................................... 3<br />

3.1 Verkehrsregime .......................................................................................................... 3<br />

3.2 Anbindung der <strong>Richti</strong>arkade ....................................................................................... 4<br />

3.2.1 Anbindung Haltestelle Glattalbahn .............................................................. 5<br />

3.2.2 Anbindung <strong>Richti</strong>arkade – Bahnhof Wallisellen ............................................ 6<br />

4 Verkehrsentwicklung .......................................................................................................... 10<br />

4.1 Kapazitäten des Verkehrsnetzes ............................................................................... 10<br />

4.1.1 Leistungsfähigkeiten der betroffenen Knoten ............................................ 10<br />

4.1.2 Kapazitätsanpassungen ............................................................................. 11<br />

4.2 Fussgängerquerung ................................................................................................. 12<br />

4.2.1 Ausgangslage ............................................................................................ 12<br />

4.2.2 Verkehrszählung ........................................................................................ 14<br />

4.2.3 Erkenntnisse .............................................................................................. 15<br />

4.2.4 Empfehlungen zur Fussgängerquerung ...................................................... 16<br />

5 Strassenraum Neue Winterthurerstrasse .............................................................................. 17<br />

5.1 Ausgangslage .......................................................................................................... 17<br />

5.2 Basisvariante Neue Winterthurerstrasse .................................................................... 17<br />

5.3 Option ebenerdige Neuorganisation ......................................................................... 17<br />

5.3.1 Verkehrsfunktionen in Varianten ............................................................... 18<br />

5.3.2 Projektskizzen ............................................................................................ 19<br />

5.4 Weitere Entwicklungsmöglichkeiten ......................................................................... 22<br />

5.4.1 Entflechtung .............................................................................................. 23<br />

5.4.2 Selektives Ausgliedern hoher Verkehrsströme ............................................ 24<br />

5.5 Zusammenfassung und Fazit .................................................................................... 26<br />

6 Quellen ............................................................................................................................... 27<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 II<br />

Seite


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

Abbildung 1 Verkehrsführung Einkaufszentrum Glatt / Umgebung <strong>Richti</strong>, Ist-Zustand ............. 2<br />

Abbildung 2 <strong>Areal</strong>erschliessung und Verkehrsregime <strong>Richti</strong> ..................................................... 3<br />

Abbildung 3 Mögliche ebenerdige Anbindung <strong>Richti</strong>arkade – Haltestelle Glattalbahn ............. 5<br />

Abbildung 4 Mögliche Anbindungen <strong>Richti</strong>arkade – Haltestelle Glattalbahn per Passarelle ...... 6<br />

Abbildung 5 Bestehende Anbindung mit Treppen und Rampe zwischen<br />

„Katzenunterführung“, Bahnhof Wallisellen und <strong>Richti</strong>. ..................................... 7<br />

Abbildung 6 Mögliche Anbindung mit Treppen und Rampe zwischen<br />

„Katzenunterführung“, Bahnhof Wallisellen und <strong>Richti</strong>arkade. Darstellung<br />

Anbindung Unterführung: Studio di Architettura, Prof. Dr. Ing. Lampugnani;<br />

Darstellung Verkehrsfunktionen: Buchhofer Barbe AG ........................................ 7<br />

Abbildung 7 Knoten <strong>Richti</strong>ring – <strong>Richti</strong>arkade – Variante 1: Vorrang <strong>Richti</strong>ring ........................ 8<br />

Abbildung 8 Knoten <strong>Richti</strong>ring – <strong>Richti</strong>arkade – Variante 2: Platz mit FG-Vorrang ................... 9<br />

Abbildung 9 Leistungsfähigkeiten der Knoten in Betriebs- und Referenzzustand mit<br />

Verkehrsqualitätsstufen .................................................................................... 11<br />

Abbildung 10 Kapazitätsanpassung Knoten Industriestrasse, Beispiel zweistreifige<br />

Kreiselfahrbahn ................................................................................................ 11<br />

Abbildung 11 Kapazitätsanpassung Knoten Industriestrasse, Beispiel mit<br />

Verkehrsregelungsanlage .................................................................................. 12<br />

Abbildung 12 Fussgängerquerung (gelb) Neue Winterthurerstrasse im Ist-Zustand .................. 13<br />

Abbildung 13 Vorschlag Fussgängerquerung Neue Winterthurerstrasse .................................. 14<br />

Abbildung 14 Verkehrsströme schematisch ............................................................................. 14<br />

Abbildung 15 Verkehrsfunktionen in Varianten ...................................................................... 19<br />

Abbildung 16 Projektskizze zu Variante A Verkehrsführung .................................................... 20<br />

Abbildung 17 Projektskizze zu Variante B Verkehrsführung .................................................... 20<br />

Abbildung 18 Projektskizze zu Variante C Verkehrsführung .................................................... 21<br />

Abbildung 19 Vertikale Entflechtungsmöglichkeiten ............................................................... 23<br />

Abbildung 20 Selektive Ausgliederung von Verkehrsströmen .................................................. 25<br />

<strong>Anhang</strong>verzeichnis<br />

<strong>Anhang</strong> 1 Weitere Varianten zu Verkehrsfunktionen ........................................................... 1<br />

<strong>Anhang</strong> 2 Weitere Projektskizzen ........................................................................................ 2<br />

<strong>Anhang</strong> 3 Arbeitsskizzen zum Split Level mit MIV-Untertunnelung und Fussgängerüberführung<br />

....................................................................................................... 3<br />

<strong>Anhang</strong> 4 Lösungsansatz selektive Aufgliederung von Verkehrsströmen ............................. 4<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 III<br />

Seite


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Anlass und Aufgabenstellung<br />

1 Anlass und Aufgabenstellung<br />

Das Quartier <strong>Richti</strong> in Wallisellen soll mittels <strong>Gestaltungsplan</strong>verfahren entwickelt und überbaut<br />

werden. Lead-Investor ist die Allreal AG. Der <strong>Gestaltungsplan</strong> für das ca. 74'000 m 2<br />

grosse <strong>Areal</strong> wird durch die Planpartner AG erstellt. Das ihm zugrunde liegende Architekturkonzept<br />

erarbeitete Studio di Architettura.<br />

Der Entwurf des <strong>Gestaltungsplan</strong>s wurde Ende Oktober der Gemeinde eingereicht. Anschliessende<br />

fanden die kommunale und kantonale Vorprüfung (inkl. Stellungnahme zum<br />

Umweltverträglichkeitsbericht) und das Mitwirkungsverfahren statt. Unter Berücksichtigung<br />

dieser Beiträge wurden die Dokumente überarbeitet und werden im April 2009 bei der Gemeinde<br />

zur Genehmigung eingegeben.<br />

In Kontakten mit der Gemeinde Wallisellen, der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich<br />

sowie des Einkaufszentrums Glatt wurde deutlich, dass zur Untermauerung der <strong>Gestaltungsplan</strong>inhalte<br />

weitergehende Projektstudien und Machbarkeitsnachweise erforderlich sind.<br />

Zu diesem Zweck wurden sechs renommierte Architekturbüros beauftragt, welche von April<br />

bis Juni 2008 für die einzelnen Baufelder Projektstudien durchführten.<br />

Im Fachbereich Verkehr ist eine Vertiefung an den Schnittstellen zum übergeordneten Verkehrsnetz<br />

und zwar insbesondere an der der Neuen Winterthurerstrasse erforderlich. In Absprache<br />

mit der Allreal AG wurde daher von der Gemeinde Wallisellen eine Arbeitsgruppe<br />

Verkehr einberufen, in welcher die an der Verkehrssituation massgeblich beteiligten Kreise -<br />

Gemeinde Wallisellen, Abteilung Verkehr und Infrastruktur Strasse des Kantons Zürich, Allreal<br />

AG, Einkaufszentrum Glatt, Verkehrsbetriebe Glattal - involviert sind.<br />

Ziel der Arbeitsgruppe ist, mögliche künftige Probleme im Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />

zu antizipieren und Lösungsmöglichkeiten für diese herzuleiten, die allen Beteiligten<br />

dienen.<br />

Ein in der Zukunft nicht auszuschliessender Konflikt stellt die zunehmende Unterbrechung<br />

des Verkehrsflusses auf der Neuen Winterthurerstrasse zwischen den Knoten Industriestrasse<br />

und <strong>Richti</strong>ring durch den querenden Langsamverkehr dar. Dies gibt Anlass eine generelle<br />

Neuorganisation der Verkehrsführung auf der Neuen Winterthurerstrasse anzudenken, mit<br />

welcher die Verkehrsführung von ÖV, MIV und Langsamverkehr optimiert werden könnte.<br />

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Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Ausgangslage Verkehr<br />

2 Ausgangslage Verkehr<br />

Das Quartier <strong>Richti</strong> wird extern über den <strong>Richti</strong>ring Ost und die <strong>Richti</strong>strasse erschlossen,<br />

welche mit den Knoten <strong>Richti</strong>ring und Microsoft an die Neue Winterthurerstrasse und an die<br />

Industriestrasse anschliessen (siehe Abbildung 2, Kap. 3.1).<br />

Die Neue Winterthurerstrasse bedient als Kantonsstrasse Verbindungsfunktionen im übergeordneten<br />

Verkehrsnetz. Sie verläuft im Bereich des <strong>Richti</strong> auf zwei Höhenniveaus, wobei die<br />

obere Ebene den Durchgangsverkehr bedient und im Südwesten an die Überlandstrasse anschliesst.<br />

Die ebenerdige Ebene dient dem lokalen Ziel- und Quellverkehr sowie der Ortsumfahrung<br />

Wallisellen über die Industriestrasse in Richtung Nordwesten.<br />

Die Verkehrssituation an der Neuen Winterthurerstrasse ist im derzeitigen Zustand einerseits<br />

durch den Ziel- und Quellverkehr zum Einkaufszentrum Glatt geprägt, welches gegenüber<br />

dem <strong>Richti</strong> südlich an der Neuen Winterthurerstrasse liegt. Andererseits stammt ein erheblicher<br />

Anteil des Verkehrsaufkommens aus der Funktion als Umfahrung von Wallisellen. Motorisierter<br />

Individualverkehr (MIV), Öffentlicher Verkehr (ÖV), Langsamverkehr und Anlieferung<br />

sind in einer komplexen Verkehrsführung organisiert (siehe Abbildung 1).<br />

Abbildung 1 Verkehrsführung Einkaufszentrum Glatt / Umgebung <strong>Richti</strong>, Ist-Zustand<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 2


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />

3 <strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />

Die arealinternen Strassen, Wege und Plätze dienen der vorgesehenen <strong>Areal</strong>nutzung und<br />

sind entsprechend ihren Anforderungen zu organisieren, auszugestalten und an die Umgebung<br />

anzubinden.<br />

3.1 Verkehrsregime<br />

Mit dem Verkehrsregime wird der ebenerdige Verkehr funktional sicher gestellt (vgl. Abbildung<br />

2).<br />

Abbildung 2 <strong>Areal</strong>erschliessung und Verkehrsregime <strong>Richti</strong><br />

Vorfahrt<br />

Grundsätzlich unterteilen sich die Strassen auf dem <strong>Richti</strong> in drei Hierarchie-Ebenen:<br />

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Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />

1. Haupterschliessung: <strong>Richti</strong>strasse und <strong>Richti</strong>ring dienen der Haupterschliessung des<br />

Gesamtareals. So erfolgt die Anbindung ans übergeordnete Strassennetz über die<br />

Knoten Microsoft und <strong>Richti</strong>ring. Weiterhin erfolgt die Zufahrt in die Tiefgaragen<br />

grundsätzlich „von aussen“, über <strong>Richti</strong>strasse und <strong>Richti</strong>ring, so dass das <strong>Areal</strong>innere<br />

nicht mit Parkierungsfahrten der Anlieger belastet wird. Ausnahmen bei der UG –<br />

Erschliessung bestehen aufgrund ihrer Lage bei den Baufeldern I, VI und VII.<br />

2. Quartiererschliessung: Die von Nordost nach Südwest durch das neue Quartier verlaufende<br />

<strong>Richti</strong>arkade weist Mischverkehr auf und dient überwiegend dem arealbezogenen<br />

Besucherverkehr und als Velo- und Fussgängerverbindung („übergeordnete<br />

Erschliessung“). Aufgrund der ebenerdigen Besucher-Parkplätze ist die <strong>Richti</strong>arkade<br />

regelungstechnisch frei zu gestalten, d.h. es bestehen keine Zufahrtsbeschränkungen.<br />

Verkehrsberuhigungen, beispielsweise durch Auframpungen, versetzte Parkierungsanordnung,<br />

gestalterische Massnahmen sind beabsichtigt (siehe auch Kap. 3.2).<br />

Zentrale Fussgängerbeziehungen werden neben der <strong>Richti</strong>arkade mit der Verbindung<br />

von der <strong>Areal</strong>-Mitte (<strong>Richti</strong>-Platz) zum Haupteingang des Einkaufszentrums Glatt sicher<br />

gestellt.<br />

3. Nebenerschliessung: Die Seitenstrassen („untergeordnete Erschliessung“) weisen<br />

ebenfalls Mischverkehr auf und sind sinnvollerweise regelungstechnisch einzuschränken.<br />

Dies kann geschehen durch<br />

a. die Beschränkung auf Zubringerverkehr und/oder<br />

b. Einrichtungsverkehr und/oder<br />

c. Verkehrszonenvorschriften (Wohnzone mit Tempolimitierung, z.B. 20 km/h<br />

oder 30 km/h)<br />

Mit der Gliederung der Verkehrsfunktionen in drei Hierarchieebenen kombiniert mit strassenverkehrlicher<br />

Regelung und primärer Erschliessung der UG-Parkierung über den äusseren<br />

Ring ist eine Bewältigung der Verkehrsaufkommen möglich, welche die Aufenthaltsqualität<br />

der Strassenräume gewährleistet.<br />

3.2 Anbindung der <strong>Richti</strong>arkade<br />

Die <strong>Richti</strong>arkade, welche quer durch das <strong>Richti</strong> vom Bahnhof Wallisellen bis zur Haltestelle<br />

Glattalbahn verläuft, ist an ihren Endpunkten in geeigneter Weise anzubinden. Die Anbindung<br />

hat sowohl der Funktion des <strong>Richti</strong>rings als Haupterschliessung als auch den Fussgängerverbindungen<br />

Rechnung zu tragen.<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 4


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />

3.2.1 Anbindung Haltestelle Glattalbahn<br />

Im Südosten des <strong>Richti</strong> schliesst die <strong>Richti</strong>arkade auf der Höhe der Haltestelle Glattalbahn an<br />

den <strong>Richti</strong>ring an. Die fussläufige Verbindung zwischen der Haltestelle und dem <strong>Richti</strong> kann<br />

z.B. mit zwei Fussgängerübergängen mit Mittelinseln oder einer Passarelle hergestellt werden<br />

(Abbildung 3). Zu diesem Zweck ist eine Verbreiterung des <strong>Richti</strong>ring im Bereich der<br />

Fussgängerquerung erforderlich.<br />

Es wird empfohlen, das direkt anschliessende Ende der <strong>Richti</strong>arkade mit einer Auframpung<br />

auf Trottoir-Niveau zu gestalten, was den Fussgängern strassenverkehrsgesetzliche Priorität<br />

einräumt und eine Verkehrsberuhigung bei Einfahrt in das Quartier <strong>Richti</strong> bewirkt.<br />

Abbildung 3 Mögliche ebenerdige Anbindung <strong>Richti</strong>arkade – Haltestelle Glattalbahn<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 5


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />

Abbildung 4 Mögliche Anbindungen <strong>Richti</strong>arkade – Haltestelle Glattalbahn per Passarelle<br />

3.2.2 Anbindung <strong>Richti</strong>arkade – Bahnhof Wallisellen<br />

Am nordwestlichen Ende der <strong>Richti</strong>arkade sind ebenfalls die Funktionen des <strong>Richti</strong>rings als<br />

Haupterschliessung mit den denen der Fussgängerverbindung zum Bahnhof Wallisellen zu<br />

vereinbaren. Der Anschluss der <strong>Richti</strong>arkade an den Bogen des Richtrings erfordert eine geometrische<br />

Anpassung des Strassenverlaufs, damit dieser Knoten die verkehrlichen Abbiegebeziehungen<br />

ermöglicht. Des Weiteren wurde durch die Gemeinde eine Anpassung des Abganges<br />

zur „Katzenunterführung“ (Personenunterführung Ost) angeregt.<br />

Der Treppenabgang wird in geradliniger Fortsetzung der Unterführung auf das <strong>Areal</strong> <strong>Richti</strong><br />

zugeführt (Abbildung 6). Hierzu ist eine Niveauabsenkung im Bereich der Treppe erforderlich.<br />

Die Rampe wird geradlinig gegen Osten geführt. Der Abstand zwischen oberem Ende<br />

der Treppe und Strasse beträgt 2.58 m. Sofern das Auszugsgleis 67 nördlich der Treppe abgebrochen<br />

werden könnte, würde mehr Raum zwischen Treppe und Strasse zur Verfügung<br />

stehen. Gemäss Auskunft von Seiten SBB schliesst der Besitzer einen Rückbau des Gleises<br />

aus.<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 6


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />

Abbildung 5 Bestehende Anbindung mit Treppen und Rampe zwischen „Katzenunterführung“,<br />

Bahnhof Wallisellen und <strong>Richti</strong>.<br />

Abbildung 6 Mögliche Anbindung mit Treppen und Rampe zwischen „Katzenunterführung“,<br />

Bahnhof Wallisellen und <strong>Richti</strong>arkade.<br />

Darstellung Anbindung Unterführung: Studio di Architettura, Prof. Dr. Ing. Lampugnani;<br />

Darstellung Verkehrsfunktionen: Buchhofer Barbe AG<br />

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Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />

Mit der geometrischen Anpassung der <strong>Richti</strong>arkade am nordwestlichen Ende gemäss Abbildung<br />

6 werden die Abbiegefunktionen des Knoten gewährleistet. Für die Integration der<br />

Fussgängerbeziehung bestehen weitere Möglichkeiten, wovon zwei in Abbildung 7 und Abbildung<br />

8 dargestellt sind.<br />

Abbildung 7 Knoten <strong>Richti</strong>ring – <strong>Richti</strong>arkade – Variante 1: Vorrang <strong>Richti</strong>ring<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 8


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

<strong>Areal</strong>interne Erschliessung<br />

Abbildung 8 Knoten <strong>Richti</strong>ring – <strong>Richti</strong>arkade – Variante 2: Platz mit FG-Vorrang<br />

In Variante 1 (Abbildung 7) führt eine Fussgängerquerung direkt von der Treppe über den<br />

<strong>Richti</strong>ring auf die Mittelinsel zwischen den abbiegenden Spuren der <strong>Richti</strong>arkade. Diese Spuren<br />

sind aufgerampt, so dass sie zusammen mit der Mittelinsel einen Platz bilden, auf welchem<br />

der Fussgänger Vorrang hat. Dieser Platz schafft eine attraktive Fussgängerverbindung.<br />

Die Funktion des <strong>Richti</strong>rings als Haupterschliessungsstrasse bleibt erhalten; an der <strong>Richti</strong>arkade<br />

findet mit der Auframpung analog zu ihrer südöstlichen Anbindung eine Verkehrsberuhigung<br />

statt.<br />

Bei Variante 2 (Abbildung 8) wird der gesamte Knoten aufgerampt und erhält somit den Status<br />

einer Fussgängerzone. Die Fussgängerverbindung erhält mit dieser Variante die höchste<br />

Priorität; die Strassenhierarchie wird zugunsten einer grösseren Platzsituation aufgeweicht.<br />

Angesichts der gerichteten Bewegungen aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere der geraden<br />

Linienführung der Fussgängerverbindung, wird aus verkehrlich-funktionaler Sicht die Variante<br />

1 empfohlen. Variante 2 ist jedoch möglich, bei hohem Verkehrsaufkommen auf <strong>Richti</strong>strasse,<br />

<strong>Richti</strong>ring und <strong>Richti</strong>arkade sind dadurch vereinzelt Staus nicht auszuschliessen.<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 9


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Verkehrsentwicklung<br />

4 Verkehrsentwicklung<br />

Das Projekt <strong>Richti</strong> wird je nach Verteilung von Wohn-, Büro-, Verkaufs- und Hotelnutzung<br />

einen Mehrverkehr von ca. 3'600 bis 4'400 tägliche Fahrten (DTV) auslösen. Die Herleitung<br />

des Fahrtenaufkommens, ihre Umlegung auf das Verkehrsnetz sowie die Konsequenzen für<br />

Luft- und Lärmbelastungen sind ausführlich in den entsprechenden Kapiteln des UVB dargelegt<br />

[1]. Wie dort aufgezeigt, sind die verkehrsinduzierten Lärm- und Luftbelastungen unkritisch.<br />

Da das umliegende Strassennetz bereits im heutigen Zustand stark frequentiert wird, ist in<br />

Kapitel 4.1 die künftige Verkehrsentwicklung in Bezug auf die Kapazitäten des Strassennetzes<br />

zu untersuchen.<br />

Neben der Zunahme des MIV durch das <strong>Richti</strong> wird durch den Bau der Glattalbahn mit ihrer<br />

Haltestelle östlich von <strong>Richti</strong> und Einkaufszentrum Glatt der Fussgängerverkehr an Bedeutung<br />

gewinnen. Eine Zunahme des Fussgängerverkehrs kann zudem zwischen <strong>Richti</strong> und<br />

Einkaufszentrum Glatt bzw. Bushaltestelle an der Neuen Winterthurerstrasse erwartet werden.<br />

Die Fussgängerbeziehung zum Bahnhof Wallisellen wird durch das Projekt <strong>Richti</strong> gestärkt.<br />

Der Umgang mit der Fussgängerquerung wird im Kapitel 4.2 aufgezeigt.<br />

4.1 Kapazitäten des Verkehrsnetzes<br />

Das Verkehrsaufkommen zum heutigen Zeitpunkt beträgt auf dem am <strong>Richti</strong> angrenzenden<br />

Abschnitt der Neuen Winterthurerstrasse etwa 14'000 Fahrten täglich und auf dem angrenzenden<br />

Abschnitt der Industriestrasse ca. 12'500 Fahrten täglich (DTV). Spitzenwerte liegen<br />

höher.<br />

4.1.1 Leistungsfähigkeiten der betroffenen Knoten<br />

Zur Einschätzung der Leistungsfähigkeit des Strassennetzes werden die betroffenen Knoten<br />

Microsoft, Industriestrasse und Richitring auf ihre Leistungsfähigkeiten hin überprüft. Analog<br />

zum Vorgehen im UVB werden hierzu zwei Vergleichszustände unterschieden:<br />

- Referenzzustand 2015 (ohne <strong>Richti</strong>)<br />

- Betriebszustand 2015 (mit <strong>Richti</strong>).<br />

Zur Abschätzung der Leistungsfähigkeiten wird der Verkehr in der Abendspitzenstunde<br />

zugrunde gelegt. Die Abschätzung wird nach dem Verfahren gemäss VSS-Norm<br />

SN 460 054a (2006) [7] durchgeführt. Die Bewertung der Leistungsfähigkeit erfolgt in Verkehrsqualitätsstufen<br />

von A (= sehr gut) bis F (= völlig ungenügend). Die Dimensionierung für<br />

Verkehrsknoten richtet sich in der Regel an der der Qualitätsstufe D (= ausreichend) aus,<br />

welche für die Spitzenstunden gewährleistet sein muss.<br />

Die Leistungsfähigkeitsabschätzung resultiert in den in der folgenden Abbildung 9 dargestellten<br />

Ergebnissen. So wird deutlich, dass der Knoten Industriestrasse bereits im Referenzzustand<br />

2015, also ohne Projekt <strong>Richti</strong>, die kritische Qualitätsstufe von D erreicht. Kommt der<br />

durch das <strong>Richti</strong> induzierte Verkehr hinzu, dann wird die Qualitätsstufe F erreicht, das heisst,<br />

die Leistungsfähigkeit des Knotens wird dann ungenügend. Der Knoten <strong>Richti</strong>ring erreicht im<br />

Betriebszustand die Qualitätsstufe D, weist also noch eine ausreichende Leistungsfähigkeit<br />

auf.<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 10


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Verkehrsentwicklung<br />

Abbildung 9 Leistungsfähigkeiten der Knoten in Betriebs- und Referenzzustand mit Verkehrsqualitätsstufen<br />

4.1.2 Kapazitätsanpassungen<br />

<strong>Richti</strong><br />

<strong>Richti</strong><br />

Für den Fall, dass der Knoten Industriestrasse tatsächlich die prognostizierte ungenügende<br />

Qualitätsstufe F erreichen sollte, wurden bauliche Interventionen geprüft. Die folgenden Abbildungen<br />

9 und 10 zeigen Geometriestudien als Beispiele zur möglichen Kapazitätsanpassung<br />

des Knotens Industriestrasse.<br />

Abbildung 10 Kapazitätsanpassung Knoten Industriestrasse, Beispiel zweistreifige Kreiselfahrbahn<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 11


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Verkehrsentwicklung<br />

Abbildung 11 Kapazitätsanpassung Knoten Industriestrasse, Beispiel mit Verkehrsregelungsanlage<br />

Abbildung 10 zeigt dabei einen Ausbau des Kreisverkehrs zu einer zweistreifigen Kreiselfahrbahn<br />

auf. Mit dieser Massnahme wird die Kapazität des Knotens um ca. 340 Fahrzeuge pro<br />

Stunde erhöht, so dass die Qualitätsstufe B erreicht werden kann. Abbildung 11 stellt auf einen<br />

Umbau zu einem Knoten mit Verkehrsregelungsanlage ab. Ein solcher Umbau könnte<br />

langfristig im Zuge einer koordinierten Verkehrsregelung des gesamten Systems Neue Winterthurerstrasse<br />

(Anschluss Neugutstrasse bis Anschluss Überlandstrasse) angestrebt oder<br />

notwendig werden.<br />

Beide Geometriestudien zeigen klar, dass im Falle eines notwendigen Umbaus genügend<br />

Platzreserven im Bereich des heutigen Knotens vorhanden wären.<br />

4.2 Fussgängerquerung<br />

Ein weiterer Faktor, welcher die Kapazität des Strassennetzes beeinflusst, sind die Fussgängerströme.<br />

4.2.1 Ausgangslage<br />

Zwischen dem Einkaufszentrum Glatt und dem <strong>Richti</strong> bestehen im heutigen Zustand zwei<br />

Fussgängerverbindungen, siehe auch Abbildung 12:<br />

- ebenerdige Querung der Neuen Winterthurerstrasse mit Fussgängerstreifen<br />

- Fussgängerpasserelle über die Neue Winterthurerstrasse<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 12


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Verkehrsentwicklung<br />

Abbildung 12 Fussgängerquerung (gelb) Neue Winterthurerstrasse im Ist-Zustand<br />

Die Fussgängerquerung im heutigen Zustand dient vor allem den Fussgängerströmen zum<br />

Bahnhof Wallisellen, zur gegenüber dem EKZ Glatt liegenden Bushaltestelle sowie zu den<br />

Taxiständen und Velo- und Motorrad-Parkierungen.<br />

Die ebenerdige Querung führt direkt zum Haupteingang des Einkaufszentrums Glatt (untere<br />

Verkaufsebene). Die bestehende Passerelle führt zur mittleren Verkaufsebene, ist allerdings<br />

seitlich zum Eingang versetzt angeordnet.<br />

Gemäss Aussage von Vertretern der Gemeinde Wallisellen kommt es nach Busankünften<br />

teilweise zu grösseren Fussgängerströmen, die möglicherweise den Verkehrsfluss auf der<br />

Neuen Winterthurerstrasse stören. Zur Problemlösung könnte die ebenerdige Fussgängerquerung<br />

mittelfristig aufgehoben werden und die kaum benutzte, unattraktive Passerelle<br />

durch einen neuen, grosszügig konzipierten, in der Achse des heutigen Haupteinganges des<br />

EKZ gelegenen Übergang ersetzen werden.<br />

Aus Sicht der Planung auf dem <strong>Areal</strong> <strong>Richti</strong> ist eine Aufwertung der bestehenden Situation<br />

anzustreben. Gemäss Konzept von Prof. V. Lampugnani ist eine attraktive ebenerdige Fussgängerquerung<br />

vorgesehen, eine neue Passerelle wird im Gestaltungskonzept nicht gesucht<br />

(Abbildung 13), ist aber möglich.<br />

In der Folge wurden die bestehenden Fussgängerströme untersucht und die Situation aus<br />

verkehrsplanerischer Sicht eingeschätzt.<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 13


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Verkehrsentwicklung<br />

Abbildung 13 Vorschlag Fussgängerquerung Neue Winterthurerstrasse<br />

4.2.2 Verkehrszählung<br />

Zeitpunkt der Zählungen: Samstag, 15. März 2008, 13.00 bis 14.00 Uhr<br />

Mittwoch, 19. März 2008, 17.00 bis 18.00 Uhr<br />

Gezählte Verkehrsströme: A: Fussgänger auf Fussgängerstreifen<br />

B: Fussgänger auf Passerelle<br />

C: Verkehr auf Neuer Winterthurerstrasse (Richtung Dietlikon)<br />

Abbildung 14 Verkehrsströme schematisch<br />

Die Resultate der Verkehrszählung sind in Tabelle 1 dargestellt. Die Neue Winterthurerstrasse<br />

weist zwar sowohl am Samstagnachmittag wie auch unter der Woche während der Abendspitze<br />

relativ hohe Belastungen auf, die Fussgängerquerung funktioniert allerdings ohne<br />

grössere Behinderung des Verkehrsflusses. In einzelnen Fällen - nach Ankunft eines Busses -<br />

kommt es zu kurzen Staus bis zum Knoten Industriestrasse/Neue Winterthurstrasse.<br />

Die Passerelle wird als unattraktiv empfunden und daher nur äusserst selten benutzt. Neben<br />

den Fussgängern, welche die Neue Winterthurerstrasse zum oder vom Glattzentrum queren,<br />

gibt es ferner eine kleinere Gruppe von eher jüngeren Fussgängern, welche sich längere Zeit<br />

im Raum zwischen den beiden Fahrspuren der Neuen Winterthurerstrasse aufhalten und die<br />

Strasse mehrmals queren, häufig auch neben dem Fussgängerstreifen.<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 14


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Verkehrsentwicklung<br />

Sa., 15.03.08,<br />

13-14h<br />

Mi., 19.03.08,<br />

17-18h<br />

C -><br />

FG: 636<br />

FR: 5<br />

FG: 479<br />

FR: 6<br />

Tabelle 1 Resultate der Verkehrszählung<br />

4.2.3 Erkenntnisse<br />

FG: 17<br />

FR: 2<br />

PW: 679<br />

LW: 2<br />

MR: 22<br />

FR: 7<br />

FG: 7 PW: 797<br />

LW: 2<br />

MR: 10<br />

FR: 5<br />

Es ist von einem Bedürfnis nach einer ebenerdigen Fussgängerquerung der Neuen Winterthurerstrasse<br />

im Bereich des Hauptzugangs zum Glattzentrum auszugehen. Das Bedürfnis<br />

begründet sich heute in der Bushaltestelle und später zusätzlich in einem attraktiv gestalteten<br />

öffentlichen Raum auf dem <strong>Richti</strong>areal. Bezugs- bzw. Stadtebene dieses Raums ist nach<br />

derzeitigem Konzept die Strassenebene. Falls der Fussgängerstreifen aufgehoben und durch<br />

die bestehende oder eine neue Passerelle ersetzt werden sollte, müsste ergänzend mit vergleichsweise<br />

massiven baulichen Elementen der seitliche Zutritt zur Neuen Winterthurerstrasse<br />

unterbunden werden, um zu verhindern, dass die Fussgänger nicht trotzdem die Strasse<br />

queren. Jüngere Beispiele zeigen allerdings, dass eine derartige Trennung des MIV und LV<br />

äusserst problematisch ist. Ebenerdige Fussgängerstreifen wurden daher im Nachhinein auf<br />

Druck der Öffentlichkeit wieder vorgesehen (z. B. Querung Bahnhofplatz Hauptbahnhof Zürich,<br />

Querung Bahnhofstrasse Aarau, Schliessung der Unterführung am Schaffhauserplatz,<br />

Querung Seestrasse Horgen).<br />

Leistungsfähigkeitsüberlegungen zum „Gesamtsystem Neue Winterthurerstrasse“ zeigen,<br />

dass die Kapazitäten primär durch den Knoten Kreisel Industriestrasse begrenzt wird. Aufgrund<br />

dieses Sachverhalts drängt sich eine zwingende Aufhebung des Fussgängersteifens als<br />

erste und einzige Massnahme zur Verbesserung bzw. Halten der Gesamtleistungsfähigkeit<br />

nicht auf. Falls nach Inbetriebnahme der Glattalbahn und der Erstellung der Überbauung<br />

<strong>Richti</strong> das Fussgängeraufkommen den Verkehrsfluss der Neuen Winterthurerstrasse massgebend<br />

und ursächlich beeinträchtigen sollte, müsste der Fussgängerstreifen zunächst voraussichtlich<br />

mit einer Verkehrsregelungsanlage ausgerüstet und steuerungstechnisch in das Kreiselsystem<br />

integriert werden.<br />

Die ebenerdige Fussgängerüberquerung funktioniert. Die Passerelle in ihrer heutigen Form<br />

(Lage, Anbindung, Abmessung) ist unattraktiv, wird kaum benutzt und könnte nach übereinstimmender<br />

Auffassung von Gemeinde Wallisellen und Allreal abgebrochen werden. Falls die<br />

Passerelle Fussgängerströme aufzunehmen hätte, müsste sie aus Gründen der Attraktivität<br />

und Benutzerfreundlichkeit funktional und gestalterisch umgestaltet werden. Die Rampe sollte<br />

entfernt und stattdessen sollte der Aufgang durch einen Lift und einen Treppenaufgang<br />

erfolgen.<br />

Auch der Ersatz der Passerelle durch einen Neubau ist denkbar. Ein Neubau sollte im Bereich<br />

zwischen der ebenerdigen Querung und der heutigen Passerelle realisiert werden.<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 15


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Verkehrsentwicklung<br />

4.2.4 Empfehlungen zur Fussgängerquerung<br />

Aus verkehrsfachlicher Sicht empfiehlt sich ein benutzerfreundliches Querungssystem, das<br />

planungsrechtlich sicherzustellen ist, jedoch nach Bedarf stufenweise realisiert werden kann:<br />

- Stufe 1: Erhaltung der ebenerdigen Querung als Hauptachse des Fussgängerverkehrs<br />

und Abbruch der bestehenden Passerelle.<br />

- Stufe 2: Ggf. Installation einer Verkehrsregelungsanlage beim Fussgängerstreifen, sobald<br />

der Querungsverkehr zur massgebenden und ursächlichen Kapazitätsbegrenzung wird.<br />

- Stufe 3: Ggf. sofern als Folge der Haltestelle Glattzentrum der Stadtbahn oder anderer<br />

Ursachen ein sehr hohes strassenquerendes Fussgängeraufkommen zu erwarten ist:<br />

o Erstellung einer neuen Passerelle im Bereich zwischen der derzeit bestehenden<br />

Passerelle und der ebenerdigen Querung.<br />

oder<br />

o Weitere, aufwändigere Entwicklungsmöglichkeiten (Vertikale Entflechtung oder<br />

selektives Ausgliedern hoher Verkehrsströme; vgl. Kap. 5.4)<br />

Diese Entwicklungsschritte sind mit dem <strong>Gestaltungsplan</strong> weder verunmöglicht noch präjudiziert.<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 16


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />

5 Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />

5.1 Ausgangslage<br />

Die geplante Bebauung auf dem <strong>Richti</strong> bietet Anlass, neben der Fussgängerquerung die Verkehrssituation<br />

auf der Neuen Winterthurerstrasse im betroffenen Abschnitt zwischen Knoten<br />

Industriestrasse und Knoten <strong>Richti</strong>ring ganzheitlich zu überdenken und das Optimierungspotential<br />

auszuloten. Im Interesse aller Beteiligten liegt eine Optimierung des Bus-Verkehrs,<br />

welcher in unmittelbaren Abhängigkeiten zur Fussgängerführung und dem MIV steht.<br />

Weitere Funktionen, welche das Verkehrssystem erfüllen muss, sind die Parkier- und Vorfahrt-<br />

sowie Zufahrtmöglichkeiten für das Einkaufszentrum Glatt. Eine Neugestaltung würde<br />

zudem das Potential für eine Vorfahrt vor dem <strong>Richti</strong>-Hochhaus bieten, welches gegenüber<br />

dem Glatt-Turm gebaut werden soll.<br />

Zentrales Element in Strassenraumsystem ist der Busverkehr, welcher in Verzahnung mit<br />

Strassenführung und Fussgängerführung funktionieren muss. In der heutigen Situation verkehren<br />

drei Buslinien auf der Neuen Winterthurerstrasse. Die Linie 94 verkehrt radial zwischen<br />

Zürich und dem Einkaufszentrum Glatt. Zwei weitere Linien verkehren als Durchmesserlinien<br />

von der Überlandstrasse aus Südwesten kommend in Richtung Wallisellen (Linie<br />

759) und in Richtung Dietlikon (Linie 787). Die Haltestellen der beiden Durchmesserlinien liegen<br />

randseitig an beiden Fahrtrichtungen der Neuen Winterthurerstrasse, die Haltestelle der<br />

Radiallinie befindet sich direkt vor dem Glattzentrum (siehe auch Abbildung 12).<br />

In Zukunft wird der Busverkehr auf der Neuen Winterthurerstrasse weiter an Bedeutung gewinnen.<br />

Verstärkungen der bestehenden Linien sind bereits vorgesehen. Konkrete Massnahmen<br />

sind die Umstellung auf Gelenkbusse und eine Erhöhung der Frequenzen.<br />

5.2 Basisvariante Neue Winterthurerstrasse<br />

Die Basisvariante behält das bestehende und derzeit funktionierende komplexe System der<br />

Verkehrsführung (siehe Abbildung 12) bei und nimmt lediglich eine Verbesserung der Fussgängerquerung<br />

vor.<br />

Zugrunde gelegt wird das unter Abschnitt 4.2.4 beschriebene mehrstufige Querungssystem,<br />

welches die ebenerdige Fussgängerquerung beibehält, jedoch stufenweise auf erhöhtes<br />

Fussgänger- und MIV-Aufkommen und damit verbundene potentielle Querungskonflikte reagieren<br />

kann.<br />

Zur Umsetzung der dritten Stufe ist die derzeit vorhandene Passerelle funktional und gestalterisch<br />

zu verbessern und zwar durch den Rückbau der Rampe und ihren Ersatz durch Treppenaufgang<br />

und Lift. Eine Verbreiterung und damit Kapazitätserhöhung der Passerelle ist bei<br />

Bedarf möglich. Optional kann die vorhandene Passerelle durch einen Neubau ersetzt werden,<br />

welcher im Bereich zwischen der derzeitigen Passerelle und der Sichtachse Eingang Einkaufszentrum<br />

Glatt – <strong>Richti</strong> zu liegen kommt. Funktional muss die Passerelle in jedem Fall<br />

unabhängig von den Bebauung <strong>Richti</strong> realisiert werden können.<br />

5.3 Option ebenerdige Neuorganisation<br />

Ausgehend von den unter Kapitel 5.1 genannten Faktoren werden die Optimierungsmöglichkeiten<br />

des Verkehrssystems Neue Winterthurerstrasse untersucht.<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 17


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />

Zu diesem Zweck werden in einem ersten Schritt grundsätzliche Varianten für die Verkehrsfunktionen<br />

in schematischen Funktionsplänen aufgezeigt. Diese werden anschliessend in<br />

Projektskizzen vertieft.<br />

Alle im Folgenden erläuterten Varianten und Projektskizzen basieren auf dem Prinzip der generell<br />

ebenerdigen Verkehrsführung und ebenfalls ebenerdiger Fussgängerquerung mit Option<br />

zum stufengerechten Wechsel zur Fussgängerpasserelle.<br />

5.3.1 Verkehrsfunktionen in Varianten<br />

Es können drei Hauptvarianten zur Organisation des Bus- und Individualverkehrs unterschieden<br />

werden (Abbildung 15). Variante A zeigt die heutige Aufteilung, bei welcher Bus- und<br />

Individualverkehr nebeneinander verlaufen. Bei Variante B werden Bus- und Individualverkehr<br />

entflochten, und beide Fahrtrichtungen verlaufen für Busse und MIV jeweils auf einer Seite<br />

des Strassenraumes. Variante C bietet ebenfalls eine Entflechtung, wobei der Busverkehr in<br />

die Mitte gelegt wird und der MIV randseitig verläuft. Weitere Untervarianten befinden sich<br />

im <strong>Anhang</strong> 1.<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 18


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />

Var. A<br />

Var. B<br />

Var. C<br />

Abbildung 15 Verkehrsfunktionen in Varianten<br />

5.3.2 Projektskizzen<br />

Die Umsetzbarkeit der Varianten wird in den Projektskizzen in folgenden Abbildungen 15 -<br />

17. aufgezeigt. Auch hier wird eine Auswahl der Skizzen präsentiert, weitere sind im <strong>Anhang</strong><br />

2 ersichtlich.<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 19


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />

Abbildung 16 Projektskizze zu Variante A Verkehrsführung<br />

Abbildung 17 Projektskizze zu Variante B Verkehrsführung<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 20


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />

Abbildung 18 Projektskizze zu Variante C Verkehrsführung<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 21


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />

Die Projektsskizzen zeigen eine Reihe von Möglichkeiten, wie der Strassenraum mit allen<br />

notwendigen Funktionen ebenerdig neu organisiert werden könnte. Hinsichtlich der Platzerfordernisse<br />

sind die aufgezeigten Varianten im Bereich des heutigen Strassenraumes unter<br />

Respektierung der Baulinien, wie sie für die Überbauung <strong>Richti</strong> gemäss <strong>Gestaltungsplan</strong> vorgesehen<br />

sind, realisierbar.<br />

Sämtliche Varianten schliessen an die vorhandenen Kreisverkehre an und wären auch mit einem<br />

zweispurig ausgebauten Kreisverkehr kompatibel. Variante B ist zwingend an den Kreisverkehr<br />

gebunden.<br />

5.4 Weitere Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Der Strassenzug Neue Winterthurerstrasse ab Hofkreuzung, Industriestrasse, Weststrasse<br />

übernimmt neben lokalen <strong>Areal</strong>erschliessungen die Funktion einer Umfahrung der Gemeinde<br />

Wallisellen. Diese Funktion ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Strategie zur Dosierung des<br />

Verkehrs durch den Dorfkern von Wallisellen. Aufgrund ihrer Lage zur Nationalstrasse funktioniert<br />

sie ferner als deren Bypass bei Verkehrsüberlastungen. Die Gemeinde Wallisellen und<br />

der Kanton haben alles Interesse, die Funktion des Strassenzugs Neue Winterthurer- / Industriestrasse<br />

als Umfahrung langfristig sicherzustellen.<br />

Die im Rahmen des <strong>Gestaltungsplan</strong>s <strong>Richti</strong> angedachten Möglichkeiten (Basisvariante, Kap.<br />

5.2 und Option, Kap. 5.3) zur Verkehrsführung im Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />

(und Industriestrasse) berücksichtigen in angemessener Weise einerseits die allgemeine Verkehrsentwicklung<br />

und andererseits die Entwicklung im Gebiet <strong>Richti</strong> / Einkaufszentrum nach<br />

dem Verursacherprinzip. Aus Gründen einer möglichst vollständigen Betrachtungsweise der<br />

Verkehrsverhältnisse im Bereich der Umfahrung von Wallisellen ist indessen auch der Frage<br />

nachzugehen, welche weiteren infrastrukturellen Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung<br />

stehen, falls dereinst die mit der Basisvariante und der Option erweiterten Kapazitäten ausgeschöpft<br />

sind.<br />

Das Thema der Aufrechterhaltung des Durchflusses auf der Umfahrung Wallisellen kann<br />

grundsätzlich auf zwei Arten angegangen werden:<br />

- Entflechtung der Verkehrsarten (also für ÖV, MIV und Langsamverkehr eigene Verkehrsflächen)<br />

- Ausgliederung starker Verkehrsströme, deren Quelle und Ziel nicht im Bereich <strong>Richti</strong><br />

und/oder Glattzentrum liegen<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 22


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />

5.4.1 Entflechtung<br />

Aufgrund der heutigen, sehr komplexen Erschliessungssituation ist davon auszugehen, dass<br />

die Entflechtung nach Verkehrsarten im Bereich zwischen dem Kreisel <strong>Richti</strong>ring und Industriestrasse<br />

zu suchen ist. Schematisch bieten sich folgende vertikale Entflechtungsmöglichkeiten<br />

an:<br />

Ebene +2<br />

Ebene +1<br />

Ebene +-0<br />

(Eingang EKZ<br />

+- 0 GP <strong>Richti</strong>)<br />

Ebene -1<br />

Heute Vertikale Entflechtung der Verkehrsarten<br />

Legende Verbindung Hofkreuzung / Viadukt / Überlandstrasse<br />

Motorisierter Individualverkehr<br />

Fussgänger<br />

Öffentlicher Verkehr<br />

Abbildung 19 Vertikale Entflechtungsmöglichkeiten<br />

Split Level<br />

Split Level<br />

Erste, im Rahmen der Arbeitsgruppe Verkehr <strong>Richti</strong> / Glattzentrum (siehe Kap. 1, Anlass und<br />

Aufgabenstellung) durchgeführte Grobstudien haben gezeigt, dass Tieflagen und „Split Le-<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 23


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />

vel“-Lösungen (halb Tieflage, halb Hochlage) aus trassierungstechnischen und/oder strassenraumgestalterischen<br />

Gründen kaum zielführend sind.<br />

So wurde der Vorschlag mit einer Fussgängerunterführung auf der Ebene -1.5 Meter und einer<br />

Anhebung des MIV auf +1.5 Meter als zu grosse, und daher nicht akzeptable, räumliche<br />

Zäsur empfunden und von den Anliegern grundlegend abgelehnt.<br />

Split-Level-Lösungen zur Entflechtung der Verkehrsarten zielen daher auf das Absenken des<br />

MIV ab. Wie die Skizzen in <strong>Anhang</strong> 3 aufzeigen, ist ein Absenken des MIV zwischen den<br />

beiden Knoten Kreisel Industriestrasse und Kreisel <strong>Richti</strong>ring mit ausreichender Lichtraumhöhe<br />

von 4.5 Meter nur dann realisierbar, wenn gleichzeitig die Fussgängerquerung angehoben<br />

wird. Die Arbeitsskizze in <strong>Anhang</strong> 3 zeigt, dass die Breite des Strassenraumes zwischen<br />

EKZ Glatt und <strong>Richti</strong> das Auf- und Abrampen der Fussgängerquerung auf 1.5 Meter räumlich<br />

gestalterisch nicht überzeugend auffangen kann. Zudem erzeugen die Rampen zur Halbtieflage<br />

des MIV ebenso funktionale und räumliche Zäsuren an prominenter Lage.<br />

5.4.2 Selektives Ausgliedern hoher Verkehrsströme<br />

Dieser Gedankenansatz verlässt die lokale Betrachtungsweise, wonach in einem eng begrenzten<br />

Raum sämtliche Verkehrsbedürfnisse maximal zu bedienen sind. Vielmehr orientieren<br />

sich diese Überlegungen daran, dass die Gewährleistung der Umfahrungsfunktion im<br />

Vordergrund steht und nicht eine möglichst maximale Sicherstellung der lokalen Verkehrsbedürfnisse.<br />

Es geht also darum, dem System jene Verkehrsströme – konkret jene des MIV –<br />

zu entziehen, deren Quelle und Ziel weder <strong>Richti</strong> noch Einkaufszentrum ist. Diese Betrachtungsweise<br />

erlaubt, den Perimeter zur Unterbringung baulicher Massnahmen – gemeint sind<br />

auch hier Tieflagen, Hochlagen sind allerdings nicht von vornherein ausgeschlossen – in ein<br />

um die Industriestrasse bis zum Kreisel Microsoft erweiterten Rahmen zu suchen.<br />

Ziel dieses Ansatzes ist also ein für den MIV redundantes Verkehrssystem auf zwei Ebenen<br />

anzubieten, dessen Ebene +/- 0 den lokalen, <strong>Richti</strong> und EKZ-orientierten Verkehr (einschliesslich<br />

OeV und Langsamverkehr) aufnimmt und Ebene -1 ausschliesslich eine Umfahrungsfunktion<br />

wahrnimmt. Weil die Ebene +/- 0 um die Belastungen des transitierenden Verkehrs entlastet<br />

ist, können auf ihr die verbleibenden lokalen Verkehre (OeV, Langsamverkehr, MIV)<br />

mit angemessener Qualität abgewickelt werden. Schematisch stellt sich dieser Ansatz folgendermassen<br />

dar:<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 24


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />

Ebene +2<br />

Ebene +1<br />

Ebene +-0<br />

(Eingang EKZ<br />

+- 0 GP <strong>Richti</strong>)<br />

Ebene -1<br />

Heute Selektive Ausgliederung<br />

von Verkehrsströmen<br />

Legende Verbindung Hofkreuzung / Viadukt / Überlandstrasse<br />

Motorisierter Individualverkehr<br />

Lokaler motorisierter Individualverkehr<br />

Ausgegliederter transitierender MIV<br />

Fussgänger<br />

Öffentlicher Verkehr<br />

Abbildung 20 Selektive Ausgliederung von Verkehrsströmen<br />

Die verkehrstechnische Stringenz dieses Lösungsansatzes wird allerdings graduell durch die<br />

Tatsache eingeschränkt, dass sich der in Richtung Ost/West transitierende Umfahrungsver-<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 25


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Strassenraum Neue Winterthurerstrasse<br />

kehr aus Verkehrsströmen über die Hofkreuzung und eines Bypass-ähnlichen Schleichwegverkehrs<br />

„über die Tankstelle Glattzentrum“ zusammensetzt. Dies bedingt, dass die auftauchende<br />

Rampe des West/Ost-Verkehrs vor dem Kreisel <strong>Richti</strong>ring anzuordnen ist, um ebenerdige<br />

Kreuzungspunkte mit dem Verkehrsstrom über die Tankstelle zu vermeiden. Falls dereinst<br />

auf besagten Bypass-Strom, aus welchen Gründen auch immer, verzichtet wird bzw.<br />

werden kann, liesse sich die aufsteigende Rampe für den Verkehr West/Ost ebenfalls in den<br />

Bereich zwischen Hofkreuzung und Kreisel <strong>Richti</strong>ring anordnen, was einer wesentlichen Vereinfachung<br />

des Systems gleich käme.<br />

Dieser Lösungsansatz – skizzenhaft grob im <strong>Anhang</strong> 4 dargestellt – ist trassierungstechnisch<br />

gegenüber dem „Entflechtungsansatz“ wesentlich unproblematischer. Strassenraumgestalterische<br />

Bedenken werden jedoch auch hier vorzubringen sein, wenngleich die räumlichen Zäsuren<br />

(Rampen) nicht mehr unmittelbar zwischen <strong>Richti</strong> und Einkaufszentrum liegen. Zudem<br />

lässt sich dieser Ansatz durchaus als logische Fortsetzung der Basisvariante (Kap. 5.2) und der<br />

Option (Kap. 5.3) verstehen. Die heutigen Anschlusshöhen bzw. die im <strong>Gestaltungsplan</strong><br />

<strong>Richti</strong> festzulegende „Stadtebene“ müssen nicht im Nachhinein angepasst werden bzw.<br />

müssen nicht bereits jetzt auf eine künftige Tieflage ausgerichtet werden. Damit sind Entscheide<br />

betreffend <strong>Gestaltungsplan</strong> und Tieflage inhaltlich und zeitlich voneinander entkoppelt.<br />

5.5 Zusammenfassung und Fazit<br />

Die Basisvariante erfüllt alle notwendigen bisher vorhandenen Funktionen, eine Vorfahrt für<br />

das <strong>Richti</strong>-Hochhaus ist jedoch nicht gegeben. Aus Kostensicht stellt sie die Minimalvariante<br />

dar.<br />

Die Option ebenerdige Neuorganisation des Strassenraumes schafft grundlegende Verbesserungen<br />

in allen angesprochenen Bereichen und generiert somit für das Strassensystem Neue<br />

Winterthurerstrasse einen gesamtheitlichen Gewinn. Die Kosten für die Option wären entsprechend<br />

Verursacher-Nutzniesser-Prinzip zu verteilen.<br />

Die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten mit Tieflagen stellen einen Quantensprung dar und<br />

organisieren das Verkehrssystem langfristig neu. Gibt es auch aus architektonischstädtebaulicher<br />

Sicht grundsätzlich Bedenken gegenüber einer Verkehrsführung auf mehreren<br />

Niveaus, so darf nicht unterschätzt werden, dass diese Option das Potential für eine<br />

nachhaltige Lösung der Verkehrsproblematiken bietet. Sowohl die Kapazitätsengpässe des<br />

Knotens Industriestrasse als auch die Fussgängerquerung wären langfristig gelöst.<br />

Kostenmässig bewegt sich diese Lösung in einer deutlich anderen Grössenordnung als die<br />

Basisvariante oder die Option. Bei der Kostenverteilung müsste das Verursacher-Nutzniesser-<br />

Prinzip sorgfältig, ganzheitlich unter Berücksichtigung aller Beteiligten (<strong>Richti</strong>, EKZ, Gemeinde,<br />

Kanton, VBG) zum Tragen kommen.<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 26


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

Quellen<br />

6 Quellen<br />

[1] Studio di Architettura (24.01.2008): Richtprojekt <strong>Richti</strong>-Quartier, PDF-Dokument<br />

[2] Allreal (17.06.2008): Schlusspräsentation Projektstudien <strong>Richti</strong>, Baufelder I – VII, CD<br />

[3] Planpartner AG (28.10.2008): <strong>Privater</strong> <strong>Gestaltungsplan</strong> „<strong>Richti</strong>“, Plan 1 : 500<br />

[4] Planpartner AG (28.10.2008): <strong>Privater</strong> <strong>Gestaltungsplan</strong> „<strong>Richti</strong>“, <strong>Planungsbericht</strong><br />

[5] Planpartner AG (28.10.2008): <strong>Privater</strong> <strong>Gestaltungsplan</strong> „<strong>Richti</strong>“, Vorschriften<br />

[6] Buchhofer Barbe AG (28.10.2008): UVB Hauptuntersuchung <strong>Richti</strong>, Wallisellen, Version 1.7<br />

[7] Schweizerischer Verband der Strassen- und Verkehrsfachleute VSS (2006): SN 640 024a<br />

Leistungsfähigkeit, Verkehrsqualität, Belastbarkeit. Knoten mit Kreisverkehr<br />

Version 1.6 / 9. April 2009 27


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

<strong>Anhang</strong>


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

<strong>Anhang</strong> 1 Weitere Varianten zu Verkehrsfunktionen<br />

Var. C1<br />

Var. C2<br />

Var. A-C<br />

Version 1.6 / 9. April 2009


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

<strong>Anhang</strong> 2 Weitere Projektskizzen<br />

Version 1.6 / 9. April 2009


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

<strong>Anhang</strong> 3 Arbeitsskizzen zum Split Level mit MIV-Untertunnelung und Fussgängerüberführung<br />

Version 1.6 / 9. April 2009


Verkehrskonzept <strong>Richti</strong>, Wallisellen<br />

<strong>Anhang</strong> 4 Lösungsansatz selektive Aufgliederung von Verkehrsströmen<br />

Seite West<br />

Seite Ost<br />

Version 1.6 / 9. April 2009


Projektstudie Baufeld I und VII – Wiel Arets Architects<br />

Hochhausstudie


Volumenstudie<br />

Hochhaus-Lobby


Grundriss Erdgeschoss<br />

Grundriss 4. Obergeschoss


Fassadenstudie<br />

Schnitt


Projektstudie Baufeld II – Studio di Architettura<br />

Innenhofstudie


Grundriss Erdgeschoss


Grundriss Regelgeschoss<br />

Schnitt mit Innenhof und Ansicht <strong>Richti</strong>arkade


Wohnungsgrundrisse


Projektstudie Baufeld III – SAM Architekten & Partner AG<br />

Studie <strong>Richti</strong>arkade


Grundriss Erdgeschoss<br />

Schnitt mit Innenhof


Grundriss Regelgeschoss<br />

Grundriss 4. Obergeschoss


Wohnungsgrundrisse


Projektstudie Baufeld IV und V – Diener & Diener Arch.<br />

Studie Stichstrasse


Grundriss Erdgeschoss<br />

Schnitt mit Innenhof


Grundriss Regelgeschoss<br />

Schnitt


Wohnungsgrundrisse


Projektstudie Baufeld VI – Max Dudler Architekt<br />

Fassadenstudie


Grundriss Erdgeschoss<br />

Fassadenstudie


Grundriss Regelgeschoss<br />

Schnitt

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