Global Listening Ein Test mit vielen Facetten - Osteopathic Research
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zw. Handpositionen und der Körperregion, an welcher der Osteopath den Kontakt<br />
zum Patienten herstellt, zu geben. Es wird nicht darauf eingegangen, inwieweit dies<br />
zu einem späteren Zeitpunkt für die Interpretation des <strong>Test</strong>ergebnisses von Relevanz<br />
sein könnte. Da dazu keine Untersuchungsergebnisse vorliegen, kann oben genannte<br />
Überlegung nur als Fragestellung in den Raum gestellt werden.<br />
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass es keine Präferenz für eine Variante<br />
gibt, weder bezogen auf den ein- oder beidhändigen Kontakt noch auf die die<br />
Körperregion, an welcher der Patient berührt wird. <strong>Ein</strong>zig und allein besteht die<br />
Bedingung, dass die Hand / Hände bzw. der Arm des Therapeuten eine entspannte<br />
Position einnehmen sollen. Diese Forderung nach einer entspannten Haltung des<br />
Therapeuten spiegelt sich in den Aussagen der Interviewpartner wieder (siehe<br />
Kapitel 6.4.3.2).<br />
4.2.3.3 Rückenlage – Handkontakt des Therapeuten<br />
Wie schon in Kapitel 4.2.2 festgehalten, wird die Ausgangsstellung Rückenlage fast<br />
ausschließlich für ein „Local <strong>Listening</strong>“ und nicht für ein „<strong>Global</strong> <strong>Listening</strong>“ in der Literatur<br />
angegeben. <strong>Ein</strong>zig und allein Paoletti (2001) führt „globale Ecoute <strong>Test</strong>s“ für die<br />
oberen Extre<strong>mit</strong>äten, die unteren Extre<strong>mit</strong>äten und für den Schultergürtel in<br />
Rückenlage durch. Zur Durchführung von „segmentalen Ecoute <strong>Test</strong>s“ an den<br />
unteren Extre<strong>mit</strong>äten finden sich bei Croibier (2006) und Paoletti (2001) als Anmerkung,<br />
dass der Therapeut die Hände auf beiden Fußrücken samt Rist platzieren soll.<br />
Für einen „globalen Ecoute <strong>Test</strong>“ an der unteren Extre<strong>mit</strong>ät verwendet Paoletti<br />
(2001) hingegen folgende Handhaltung: „Legen Sie Ihre Hand flach auf die anterolaterale<br />
Seite des distalen Oberschenkels“ (Paoletti 2001:200). Da er hierbei beide<br />
Oberschenkel gleichzeitig testet, wird jeweils eine Hand auf je einen Oberschenkel<br />
platziert. Wie schon erwähnt beschreibt Paoletti (2001) auch einen „globalen Ecoute<br />
<strong>Test</strong>“ für die oberen Extre<strong>mit</strong>äten und für den Schultergürtel. Hierbei werden die<br />
Hände für die obere Extre<strong>mit</strong>ät jeweils auf einen Oberarm platziert und für den<br />
Schultergürtel kommen die Daumen am Oberrand des Muskulus Trapezius, die<br />
Handflächen anterior auf den Klavikulae und Pleurakuppeln zu liegen. Beim<br />
„globalen kranialen Ecoute <strong>Test</strong>“ wird <strong>mit</strong> beiden Händen der Kontakt zum Schädel<br />
hergestellt (vgl. Barral/Croibier 2008). Es werden in der Literatur noch weitere Handpositionen<br />
für „Local <strong>Listening</strong>s“ in Rückenlage angeführt, wobei der Therapeut dabei<br />
an jeder beliebigen Körperstelle die Hände platzieren kann. So kann es sein, dass<br />
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