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Global Listening Ein Test mit vielen Facetten - Osteopathic Research

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setzung, Durchführung und Interpretation dieses <strong>Test</strong>s eine Vielzahl an Variationen<br />

auf. Es war ein großer Grad der Differenzierung zu erkennen und es scheint so, als<br />

ob die individuell gemachten Erfahrungen des einzelnen Osteopathen sowohl für die<br />

Zielsetzung und Durchführung als auch für die Interpretation des Wahrgenommenen<br />

von Bedeutung sind. Diese große Vielfalt dürfte sich in der osteopathischen Praxis<br />

wiederspiegeln. Vor dem Hintergrund, dass die Osteopathie nicht als außenstehende<br />

Alternative zur Schulmedizin gesehen werden möchte, sondern einen integrierten<br />

Platz innerhalb des Gesundheitswesens einnehmen will (vgl. Mayer-Fally 2007), ist<br />

eine kritische Beleuchtung ihrer Maßnahmen, Diagnoseinstrumente- und verfahren<br />

unerlässlich. Da es sich beim „<strong>Global</strong> <strong>Listening</strong>“ um den zweithäufigst angewendeten<br />

<strong>Test</strong> innerhalb der osteopathischen „Routineuntersuchung“ handelt, soll <strong>mit</strong> Hilfe<br />

dieser Masterthese die Komplexität dieses osteopathischen Feintests beleuchtet<br />

werden. All die genannten Faktoren waren so<strong>mit</strong> Motor für die folgende forschungsleitende<br />

Fragestellung:<br />

Wie gestaltet sich Zielsetzung, Durchführung und Interpretation für das „<strong>Global</strong><br />

<strong>Listening</strong>“ aus Sicht der Osteopathie innerhalb der osteopathischen Befundaufnahme?<br />

Unterfragen:<br />

In welcher Ausgangsstellung des Patienten erfolgt die Durchführung des „<strong>Global</strong><br />

<strong>Listening</strong>“?<br />

Mit welcher Handhaltung und Ausgangsstellung des Therapeuten erfolgt die Durchführung<br />

des „<strong>Global</strong> <strong>Listening</strong>“?<br />

Nach welchen Kriterien erfolgt die Interpretation des Ergebnisses aus dem „<strong>Global</strong><br />

<strong>Listening</strong>“ durch den Osteopathen?<br />

Es ist das Ziel dieser Masterthese <strong>mit</strong> Hilfe eines qualitativen Ansatzes, die dem<br />

einzelnen Osteopathen zu Grund liegenden Beweggründe, die inneren Annahmen<br />

und Theorien zum „<strong>Global</strong> <strong>Listening</strong> <strong>Test</strong>“ einzufangen und dessen Bedeutung für die<br />

osteopathische Befundaufnahme aufzuzeigen. Hierzu wird ein theoriegenerierendes<br />

qualitatives Verfahren gewählt. Innerhalb dieses Verfahrens wird das problemzentrierte<br />

leitfadengestützte Interview (PZI) zur empirischen Aufarbeitung der Fragestellung<br />

verwendet. Dadurch soll es zu einer möglichst unvoreingenommenen Erfassung<br />

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