N iederschrift aufgenommen am Mittwoch, dem 27. Juni 2012, im ...

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N i e d e r s c h r i f t aufgenommen am Mittwoch, dem 27. Juni 2012, im Hotel GIP, Ungarnstraße 10, anlässlich der dritten öffentlichen Sitzung des Gemeinderates von Großpetersdorf im Jahr 2012. Beginn: 19:30 Uhr. Ende: 20:51 Uhr. Anwesend: Von der Fraktion der SPÖ: Bgm. Wolfgang Tauss, Martina Faulhammer, Klaudia Fritz, Elisabeth Gollatz, Klaus Huber, Günther Kamper, Dietmar Kaiser, Doris Prohaska, Mag. Harald Schneller, und 2. VBgm. Josef Tauber. Von der Fraktion der ÖVP: 1. VBgm. Hans-Peter Werderitsch, Rainer Gutleben, Dr. Horst Kallich, Mag. Werner Kamper, Günter Schieber, Wolfgang Schitter, Ing. Maria Thek und Stefan Zlatarits. Außerdem anwesend: Günter Philipp als Schriftführer sowie Inger Bauer, Harald Franyi, Karl Gmoser, Andreas Pavdi sowie die Ortsvorsteher Johann Simonovics und Gerhard Horvath als Zuhörer. Nicht anwesend und entschuldigt: Alexandra Baumgartner, Mag. Dr. Alfred Kollar, Oliver Markus Tauber, Mag. Gabriel Thomas (alle SPÖ), Dr. Günter Ranftl (fraktionslos aus Liste SPÖ), Nicole Pock und Carmen Wagner (beide ÖVP). T A G E S O R D N U N G 1. Kenntnisnahme der Verhandlungsschrift über die Gemeinderatssitzung vom 27.03.2012 gem. § 45(6) der Bgld. Gemeindeordnung, i.d.g.F.; 2. Tauschvertrag mit der r.k. Filialgemeinde Kleinpetersdorf; 3. Bestellung eines Ortsmitgliedes (anstelle von Johann PHILIPP) und eines Ersatzmitgliedes (dzt. Johann THEK) für die Grundverkehrsbezirkskommission gem. § 26(1) Zif. 4 und § 26(2) Zif. 4 Bgld. Grundverkehrsgesetz 2007, LGBlNr. 25/2007; 4. Buswartehäuschen Zentralschule – Auftragsvergabe; 5. Berichte des Prüfungsausschusses vom 24.02.2012 und vom 19.06.2012; 6. Allfälliges. Die Mitglieder des Gemeinderates sind mit Ladung vom 18. Juni 2012 zu dieser Sitzung einberufen worden. Bürgermeister Wolfgang Tauss als Vorsitzender begrüßt die anwesenden Mitglieder des Gemeinderates sowie die Zuhörer, stellt die gesetzmäßige Einberufung und Beschlussfähigkeit fest und eröffnet die heutige Sitzung. Zu Beglaubigern des heutigen Protokolls werden die Gemeinderäte Mag. Werner Kamper und Mag. Harald Schneller bestellt. Auf Antrag des Vorsitzenden wird die Aufnahme der nachfolgenden Geschäftsfälle in die Tagesordnung einstimmig genehmigt, und zwar: • Bericht der Aufsichtsbehörde vom 15.06.2012, Zahl: 2-GI-VA1103/34-2012, betreffend Voranschlag für das Haushaltsjahr 2012 – wird unter TOP 6.) behandelt, und • Abfallbehandlungsabgabe – Abänderung der Verordnung des Gemeinderates vom 13.12.2010 – wirksam ab 01.01.2012 – wird unter TOP 7.) behandelt. Seite 1 von 9

N i e d e r s c h r i f t<br />

<strong>aufgenommen</strong> <strong>am</strong> <strong>Mittwoch</strong>, <strong>dem</strong> <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong>, <strong>im</strong> Hotel GIP, Ungarnstraße 10,<br />

anlässlich der dritten öffentlichen Sitzung des Gemeinderates von Großpetersdorf <strong>im</strong> Jahr<br />

<strong>2012</strong>.<br />

Beginn: 19:30 Uhr. Ende: 20:51 Uhr.<br />

Anwesend:<br />

Von der Fraktion der SPÖ: Bgm. Wolfgang Tauss, Martina Faulh<strong>am</strong>mer, Klaudia Fritz,<br />

Elisabeth Gollatz, Klaus Huber, Günther K<strong>am</strong>per, Dietmar Kaiser, Doris Prohaska, Mag.<br />

Harald Schneller, und 2. VBgm. Josef Tauber.<br />

Von der Fraktion der ÖVP: 1. VBgm. Hans-Peter Werderitsch, Rainer Gutleben, Dr. Horst<br />

Kallich, Mag. Werner K<strong>am</strong>per, Günter Schieber, Wolfgang Schitter, Ing. Maria Thek und<br />

Stefan Zlatarits.<br />

Außer<strong>dem</strong> anwesend: Günter Philipp als Schriftführer sowie Inger Bauer, Harald Franyi,<br />

Karl Gmoser, Andreas Pavdi sowie die Ortsvorsteher Johann S<strong>im</strong>onovics und Gerhard<br />

Horvath als Zuhörer.<br />

Nicht anwesend und entschuldigt: Alexandra Baumgartner, Mag. Dr. Alfred Kollar,<br />

Oliver Markus Tauber, Mag. Gabriel Thomas (alle SPÖ), Dr. Günter Ranftl (fraktionslos<br />

aus Liste SPÖ), Nicole Pock und Carmen Wagner (beide ÖVP).<br />

T A G E S O R D N U N G<br />

1. Kenntnisnahme der Verhandlungsschrift über die Gemeinderatssitzung vom<br />

<strong>27.</strong>03.<strong>2012</strong> gem. § 45(6) der Bgld. Gemeindeordnung, i.d.g.F.;<br />

2. Tauschvertrag mit der r.k. Filialgemeinde Kleinpetersdorf;<br />

3. Bestellung eines Ortsmitgliedes (anstelle von Johann PHILIPP) und eines<br />

Ersatzmitgliedes (dzt. Johann THEK) für die Grundverkehrsbezirkskommission gem. §<br />

26(1) Zif. 4 und § 26(2) Zif. 4 Bgld. Grundverkehrsgesetz 2007, LGBlNr. 25/2007;<br />

4. Buswartehäuschen Zentralschule – Auftragsvergabe;<br />

5. Berichte des Prüfungsausschusses vom 24.02.<strong>2012</strong> und vom 19.06.<strong>2012</strong>;<br />

6. Allfälliges.<br />

Die Mitglieder des Gemeinderates sind mit Ladung vom 18. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> zu dieser Sitzung<br />

einberufen worden.<br />

Bürgermeister Wolfgang Tauss als Vorsitzender begrüßt die anwesenden Mitglieder des<br />

Gemeinderates sowie die Zuhörer, stellt die gesetzmäßige Einberufung und<br />

Beschlussfähigkeit fest und eröffnet die heutige Sitzung.<br />

Zu Beglaubigern des heutigen Protokolls werden die Gemeinderäte Mag. Werner K<strong>am</strong>per<br />

und Mag. Harald Schneller bestellt.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden wird die Aufnahme der nachfolgenden Geschäftsfälle in die<br />

Tagesordnung einst<strong>im</strong>mig genehmigt, und zwar:<br />

• Bericht der Aufsichtsbehörde vom 15.06.<strong>2012</strong>, Zahl: 2-GI-VA1103/34-<strong>2012</strong>, betreffend<br />

Voranschlag für das Haushaltsjahr <strong>2012</strong> – wird unter TOP 6.) behandelt, und<br />

• Abfallbehandlungsabgabe – Abänderung der Verordnung des Gemeinderates vom<br />

13.12.2010 – wirks<strong>am</strong> ab 01.01.<strong>2012</strong> – wird unter TOP 7.) behandelt.<br />

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Dem Antrag von GV Stefan Zlatarits um Aufnahme des Tagesordnungspunktes „Neubau<br />

eines Pflegehe<strong>im</strong>es in Großpetersdorf“ wird nicht statt gegeben.<br />

GV Dietmar Kaiser ist deswegen gegen die Aufnahme, weil dieses Thema für die heutige<br />

Sitzung zu komplex ist.<br />

Allfälliges folgt <strong>dem</strong>nach unter TOP 8.)<br />

Zu Punkt 1.)<br />

Der Inhalt der beiden N<strong>iederschrift</strong>en über die öffentliche und nicht öffentliche<br />

Gemeinderatssitzung vom <strong>27.</strong> März <strong>2012</strong> wird ohne weitere Verlesung zust<strong>im</strong>mend zur<br />

Kenntnis genommen.<br />

Zu Punkt 2.)<br />

Auf Antrag des Bürgermeisters genehmigt der Gemeinderat mit einst<strong>im</strong>migen Beschluss<br />

den von den Notaren Lehner&Bencsics, Oberwart, unter GZ.: 10572/12 L/Sz, erstellten<br />

Tauschvertrag der Marktgemeinde Großpetersdorf mit der römisch katholischen<br />

Filialkirche Kleinpetersdorf wie folgt:<br />

a. Die Marktgemeinde Großpetersdorf vertauscht und übergibt an die Römischkatholische<br />

Filialkirche Kleinpetersdorf zu Christi H<strong>im</strong>melfahrt und diese übern<strong>im</strong>mt <strong>im</strong><br />

Tauschwege in ihr Alleineigentum von der Erstgenannten aus der dieser zur Gänze<br />

gehörenden EZ 7 Grundbuch 34037 Kleinpetersdorf das Grundstück Nummer 2/7<br />

Baufl. (begrünt) mit 230 m²<br />

b. Hingegen vertauscht und übergibt die Römisch-katholische Filialkirche Kleinpetersdorf<br />

zu Christi H<strong>im</strong>melfahrt an die Marktgemeinde Großpetersdorf und diese übern<strong>im</strong>mt aus<br />

<strong>dem</strong>selben Rechtsgrund in ihr Alleineigentum von der Erstgenannten aus der dieser<br />

zur Gänze gehörenden EZ 12 Grundbuch 34037 Kleinpetersdorf das Grundstück<br />

Nummer 133/2 Baufl. (begrünt) Sonstige (Straßenanlage) mit 79 m²<br />

Die Vertragsparteien erklären, die Tauschobjekte als gleichwertig anzusehen und<br />

wechselseitig keine Aufzahlungen zu leisten.<br />

Für Finanzzwecke werden die Verkehrswerte der Tauschobjekte von den Parteien mit<br />

jeweils € 1.100,-- bewertet.<br />

Zwischen den Parteien wird vereinbart, dass das Grundstück Nr. 2/7 auch nach<br />

Übertragung an die Filialkirche sowie das Kriegerdenkmal und die auf <strong>dem</strong><br />

Tauschgrundstück der Filialkirche befindlichen Pflasterflächen und Zugangswege jeweils<br />

von der Gemeinde wie bisher zu pflegen bzw. allenfalls zu sanieren sind.<br />

Die mit der Errichtung und grundbücherlichen Durchführung dieses Vertrages<br />

verbundenen Kosten, Gebühren und Abgaben sind, ungeachtet der hiefür sämtliche<br />

Vertragsparteien nach außen gesetzlich treffenden Solidarhaftung, auf Grund<br />

ausdrücklicher Vereinbarung von der Marktgemeinde Großpetersdorf zu bezahlen.<br />

Etwaige aus Anlass dieses Tausches entstehenden Immobiliensteuern sind aufgrund<br />

ausdrücklicher Vereinbarung gleichfalls von der Marktgemeinde Großpetersdorf zu<br />

bezahlen, die die Tauschpartnerin <strong>im</strong> Fall der Inanspruchnahme vollständig klag- und<br />

schadlos zu halten hat.<br />

Dieser Tauschvertrag bedarf nicht der aufsichtsbehördlichen Genehmigung, da der Wert<br />

des Tauschobjektes 5 v.H. der Einnahmen des ordentlichen Gemeindevoranschlages des<br />

laufenden Haushaltsjahres <strong>2012</strong> nicht übersteigt.<br />

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Im übrigen wird auf den von den Notaren Lehner&Bencsics, Oberwart, unter GZ.:<br />

10572/12 L/Sz, erstellten Tauschvertrag verwiesen, der einen integrierenden Bestandteil<br />

dieses Beschlusses sowie dieser N<strong>iederschrift</strong> ist (Beilage A).<br />

Auf Drängen von GR Mag. Werner K<strong>am</strong>per für eine baldige Entscheidung über die<br />

Verwendung des ehemaligen Kindergartengebäudes erwidert Bürgmeister Wolfgang<br />

Tauss, dass der Ortsausschuss Kleinpetersdorf den Auftrag hat, sich d<strong>am</strong>it<br />

auseinanderzusetzen, was von Gemeinderat OVSt. Günther K<strong>am</strong>per ebenfalls bestätigt<br />

wird mit der Ergänzung, dass vor der endgültigen Grundstücksbereinigung keine<br />

Verhandlungen über die Verwertung des Gebäudes sinnvoll sind.<br />

Zu Punkt 3.)<br />

Auf einvernehmlichen Vorschlag beider <strong>im</strong> Gemeinderat vertretenen Fraktionen bestellt<br />

der Gemeinderat durch einst<strong>im</strong>migen Beschluss<br />

• zum Mitglied der Grundverkehrskommission Herrn Johann THEK, geb. 17.12.1956,<br />

Landwirt, 7503 Großpetersdorf, Feldgasse 34, und<br />

• zum Ersatzmitglied Herrn Klaus HUBER, geb. 22.07.1955, Pensionist, 7503<br />

Großpetersdorf, Tauchenweg 16.<br />

Die Meldung an die Bezirksverwaltungsbehörde ist vorzunehmen.<br />

Zu Punkt 4.)<br />

Der Bürgermeister ersucht um die Vergabe der Arbeiten für die Errichtung eines<br />

Buswartehauses bei der Zentralschule in einer 12 lfm langen Ausführung auf Grundlage<br />

von Anboten von JAW - Jugend <strong>am</strong> Werk (Metallkonstruktion) und Glaserei Höfler<br />

(Glasausführung) mit einer Ges<strong>am</strong>tauftragssumme von 9.358,50 € inkl. MWSt.<br />

GV Stefan Zlatarits hinterfragt, wer die Montage der Konstruktion vorn<strong>im</strong>mt. Darauf<br />

antwortet Bgm. Wolfgang Tauss, dass diese durch JAW erfolgt, nach deren Angaben das<br />

bestehende Betonfund<strong>am</strong>ent ausreichend ist.<br />

GV Stefan Zlatarits verweist auf ein Alternativangebot einer Fachfirma, zweifelt die Statik<br />

von JAW an und warnt nach Gesprächen mit Stahlbau Unger und Fa. Nikitscher vor<br />

statischen Bedenken für die geplante Ausführungsd<strong>im</strong>ension. Bgm. Wolfgang Tauss<br />

attestiert JAW Fachkenntnis und betont, dass Gemeinde-Mitarbeiter Hans Mentlik mit<br />

Herbert Breinsberger von JAW vor Ort war und dort Details besprochen haben.<br />

GV Stefan Zlatarits fragt, ob es eine neue Ausschreibung gibt, wenn die <strong>im</strong> Angebot<br />

beschrieben Konstruktion von JAW nicht der Statik entspricht und der Kaufpreis dadurch<br />

höher wird. Bürgermeister Wolfgang Tauss verneint eine neue Ausschreibung und weist<br />

darauf hin, dass seitens JAW Fachleute das Angebot abgegeben haben.<br />

Günter Schieber ersucht, die Feuerwehrzufahrt in diesem Bereich aufrecht zu erhalten.<br />

Auf entsprechende Anfrage von GV Stefan Zlatarits stellt Bgm. Wolfgang Tauss fest, in der<br />

Gemeindevorstandssitzung <strong>am</strong> 25.06.<strong>2012</strong> die Summe des Vergleichsangebotes der Fa.<br />

Kaufmann, Großpetersdorf, genannt zu haben.<br />

GR Doris Prohaska bezichtigt GV Stefan Zlatarits, dieser verwehre sich gegen die<br />

Auftragsvergabe an JAW, welcher als sozialer Betrieb Lehrlinge ausbildet.<br />

Letztendlich erfolgt die Vergabe der Arbeiten für die Errichtung des Buswartehauses in der<br />

Zentralschule mit einer Gegenst<strong>im</strong>me, nämlich jener von GV Stefan Zlatarits, an Jugend<br />

<strong>am</strong> Werk und an Fa. Glaserei Höfler auf Basis der diesem Beschluss zugrundeliegenden<br />

Anbote mit einer Auftragssumme von 9.358,50 € inkl. MWSt., jedoch vorbehaltlich eines<br />

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eindeutigen statischen Attests über die Konstruktion, welche vor der unmittelbaren<br />

Beauftragung vorliegen muss.<br />

Zu Punkt 5.)<br />

Bericht Prüfungsausschuss 24.02.<strong>2012</strong>:<br />

Gemeinderat Mag. Werner K<strong>am</strong>per als Vorsitzender des Prüfungsausschusses verliest:<br />

„Am Freitag, <strong>dem</strong> 24.Februar <strong>2012</strong> fand <strong>im</strong> Hotel GIP die erste angemeldete Sitzung des<br />

Prüfungsausschusses <strong>im</strong> Jahr <strong>2012</strong> statt.<br />

Anwesend: Obmann Mag. Werner K<strong>am</strong>per, Rainer Gutleben, Elisabeth Gollatz (ab 17:00),<br />

Mag.Thomas Gabriel, Mag. Dr. Alfred Kollar, Bgm Wolfgang Tauss , Kassenführer Klaus<br />

Huber, AR Philipp Günter sowie (zeitweilig zu TOP 1) Elisabeth Thek.<br />

T a g e s o r d n u n g :<br />

1. Prüfung GIP: Verträge GIP( Mietverträge, Geschäftsführerverträge, Zeichnungsberechtigte usw.; seit<br />

Beginn), Protokolle GIP-Ausschüsse / GIP-Beirat, Saldenliste, Kontoblätter und Belege 2011<br />

2. „Kassasturz“ (anlässlich Bürgermeisterwechsel)<br />

3. Allfälliges<br />

Zu Punkt 1<br />

GR Rainer Gutleben hat die Saldenlisten PR13f für die Jahre 2009, 2010 und 2011<br />

angefordert. Da in diesen Gewinne bzw. Verluste entweder falsch oder unüblich dargestellt<br />

werden, entsteht eine Diskussion über das tatsächliche Bilanzergebnis in den<br />

vergangenen Jahren. Obmann Werner K<strong>am</strong>per legt die Bilanz von 2010 vor, die (zum<br />

Vergleich) auch die Daten aus 2009 enthält. Gemäß dieser wurde <strong>im</strong> Jahr 2010 ein<br />

Jahresgewinn von 105.460,91 Euro und <strong>im</strong> Jahr 2009 ein Jahresverlust in Höhe von<br />

256.337,20 Euro erzielt.<br />

Zu berücksichtigen ist jedoch, dass in beiden Jahren nur ein Mietaufwand von ca. 95.000<br />

Euro verbucht wurde, während von der Gemeinde ca. 221.000 Euro Miete an die OSG<br />

gezahlt wurden, wodurch sich auch <strong>im</strong> Jahr 2010 noch ein Verlust ergibt. Die gegenüber<br />

2009 doch erhebliche Verbesserung hat sich überwiegend dadurch ergeben, dass die<br />

Personalkosten nach den Entlassungen Ende 2009 von 385.887,63 Euro <strong>im</strong> Jahr 2009 auf<br />

141.189,34 Euro <strong>im</strong> Jahr 2010 gesunken sind. Ebenfalls positiv ausgewirkt hat sich die<br />

Vermietung des Lokals Petersbräu.<br />

Im Jahr 2011 weist die Saldenliste einen Verlust von 30.820,39 Euro aus. Allerdings muss<br />

auch hier wie in den Jahren zuvor noch die Mietdifferenz berücksichtigt werden. Alle<br />

Anwesenden st<strong>im</strong>men überein, dass die Zahlen für 2011 jedoch wenig aussagekräftig<br />

sind, da der Geschäftsführer <strong>dem</strong> Personal wegen des für 2011 erwarteten Umbaus in ein<br />

Altenwohnhe<strong>im</strong> keine langfristigen Buchungen, weder für Nächtigungen noch für<br />

Seminare, ermöglichte. Dadurch fiel die Anzahl der Nächtigungen von 9500 <strong>im</strong> Jahr 2010<br />

auf 6600 <strong>im</strong> Jahr 2011.<br />

Obmann Werner K<strong>am</strong>per möchte sich nochmals die Mietverträge ansehen und<br />

diskutieren, was schon einmal anlässlich einer nachträglich untersagten Prüfung <strong>im</strong> Jahr<br />

2002 erfolgte. Einige PA-Mitglieder befürchten eine politische Diskussion kurz vor der<br />

Volksabst<strong>im</strong>mung über den Umbau in ein Altenwohnhe<strong>im</strong>.<br />

Der Obmann verneint dies und verweist auf eine <strong>im</strong> März 2011 allen GR-Mitgliedern<br />

zugegangene Übersicht bezüglich der Mietzinse, die die einzelnen Mieter zahlen. Nach<br />

dieser wird z.B. von Easy-Fit nur eine Miete von 1,90 Euro pro m² bezahlt, während die<br />

höchste Miete 6,50 Euro beträgt. Bgm. Wolfgang Tauss merkt an, dass bei einer<br />

kostendeckenden Miete das Easy-Fit zusperren müsste und sieht darin eine ähnliche<br />

Institution wie <strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>mbad.<br />

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Dieses wird ebenfalls der Bevölkerung zur Verfügung gestellt, obwohl es - wie in anderen<br />

Gemeinden - nicht kostendeckend zu führen ist. Obmann Werner K<strong>am</strong>per meint, dass<br />

man dann aber den durch die nicht kostendeckende Miete entstehenden Verlust nicht der<br />

GIP-GesmbH zurechnen dürfte.<br />

Zu Punkt 2<br />

AR Günter Philipp hat einen Finanzbericht per 31.12.2011 erstellt. Der<br />

Ges<strong>am</strong>tschuldenstand der Gemeinde beträgt <strong>dem</strong>nach ca. 17 Millionen Euro.<br />

Neben <strong>dem</strong> Kassenstand von 349.659,67 Euro gibt es noch einen positiven Saldo aus<br />

Forderungen abz. Verbindlichkeiten in Höhe von 714.772,09 Euro. Wie hoch der nicht<br />

einbringliche Teil ist, geht aus den Zahlen nicht hervor.<br />

Die Kredite sind überwiegend langfristig und für Infrastrukturprojekte wie Kanalbau,<br />

Straßenbau, Kindergarten, Sicherheitszentrum und Schulzentrum <strong>aufgenommen</strong> worden.<br />

Die von der OSG <strong>aufgenommen</strong>en noch ausstehenden Kredite für das GIP betragen ca.<br />

4,6 Millionen Euro.<br />

Der Verkauf der BEGAS-Anteile könnte die Situation <strong>im</strong> Jahr <strong>2012</strong> verbessern Die<br />

GEGAS-Anteile sind noch mit 62.452 Euro bewertet, würden aber be<strong>im</strong> Verkauf 1,579.770<br />

Euro einbringen.<br />

Weiters ist zu hoffen, dass ein von der Gemeinde der Unicredit vorgeschlagener Vergleich<br />

bezüglich Übernahme von Kursverlusten bei Fremdwährungskrediten in CHFund CA-<br />

Immo-Aktien angenommen wird.<br />

Zu Punkt 3<br />

Die Sitzung <strong>im</strong> nächsten Quartal wird an einem Dienstag oder <strong>Mittwoch</strong> ab 18:00<br />

abgehalten werden. Der Obmann wird wie auch bei dieser Sitzung rechtzeitig einige<br />

Termine vorschlagen und einen für alle möglichen auswählen.<br />

Bei der nächsten Sitzung soll auch der GIKG-Abschluss überprüft werden.“<br />

Diskussion:<br />

GR Rainer Gutleben stellt fest, dass der Prüfungsausschuss <strong>am</strong> 24.02.<strong>2012</strong> aus<br />

Zeitmangel abgebrochen wurde und regt an, die Buchhaltung 2009 näher zu<br />

durchleuchten. Aus der Bilanz ist nämlich ersichtlich, dass 50 Bildschirme à 200 € und<br />

Lizenzen <strong>im</strong> Wert von 40.000 € (vergleichbar mit einer Konzerngröße) vorhanden sein<br />

müssten.<br />

VBgm. Hans-Peter Werderitsch schlägt vor, der Prüfungsausschuss solle hier vertieft<br />

prüfen.<br />

In seiner Stellungnahme st<strong>im</strong>mt Bürgermeister Wolfgang Tauss <strong>dem</strong> Vorhaben zu, dass<br />

sich der Prüfungsausschuss dieser Materie detailliert annehmen sollte.<br />

Rückblickend stellt GR Mag. Werner K<strong>am</strong>per fest, dass der Prüfungsausschuss bereits <strong>im</strong><br />

Jahr 2002 einen Mietentgang für die GIP-GmbH festgestellt hat.<br />

Dazu merkt Bgm. Wolfgang Tauss an, dass das eigentlich Angelegenheit des GIP-<br />

Beirates ist, jedoch wird in der Diskussion festgestellt, dass der Gemeinderat in der GIP-<br />

Ges.m.b.H sogleich die Generalvers<strong>am</strong>mlung ist.<br />

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Allgemein wird festgestellt, dass Altmietverträge ohne Zust<strong>im</strong>mung dieser Gremien<br />

abgeschlossen wurden. - Bgm. Wolfgang Tauss regt deswegen an, dass die Mietverträge<br />

der GIP-GmbH durchforstet werden sollen.<br />

Bericht Prüfungsausschuss 19.06.<strong>2012</strong>:<br />

„zu Punkt 1)<br />

Die Belege aus 1/<strong>2012</strong> bis 1332/<strong>2012</strong> wurden stichprobenartig überprüft. Es wurden keine<br />

Beanstandungen gefunden. Aufgefallen ist, dass die Versicherungen <strong>im</strong>mer noch eine<br />

Zahlscheingebühr verrechnen, und das, obwohl <strong>im</strong> Jahr 2011 41.842,02 Euro an<br />

Versicherungsprämien geleistet wurden.<br />

Der Kassenbestand beträgt zur Zeit 1.122.597,61 Euro. Darin enthalten eine Rücklage in<br />

der Höhe von 800.000 Euro bei der Bank Burgenland (Verzinsung 2 %, 12 Monate, Begas-<br />

Anteil). Nicht enthalten in diesem Betrag sind 600.000 Euro, die auf einem<br />

Durchlauferkonto bei der Volksbank gebucht wurden und für drei Monate mit 1,25 %<br />

verzinst sind. Mit diesem Betrag sollen die nächsten Kreditraten getilgt werden.<br />

zu Punkt 2)<br />

Die Belege für die GIKG aus 2011 und <strong>2012</strong> wurden auch stichprobenweise überprüft. Es<br />

wurden keine Beanstandungen gefunden.<br />

zu Punkt 3)<br />

Keine Wortmeldungen“<br />

Keine Diskussion und keine Stellungnahme des Bürgermeisters dazu.<br />

Zu Punkt 6.)<br />

Bürgermeister Wolfgang Tauss verliest den <strong>am</strong> 19. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> eingelangten Bericht der<br />

Gemeinde-Aufsichtsbehörde vom 15.06.<strong>2012</strong>, Zahl: 2-GI-VA1103/34-<strong>2012</strong>, betreffend den<br />

Voranschlag für das Haushaltsjahr <strong>2012</strong>, den der Gemeinderat danach ohne weitere<br />

Diskussion zur Kenntis n<strong>im</strong>mt.<br />

Zu Punkt 7.)<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass die Bezirkshauptmannschaft Oberwart <strong>im</strong> Verlauf eines<br />

Berufungs-(Vorstellungs-)verfahrens den Bescheid des Gemeinderates als<br />

Abgabenbehörde II. Instanz über die Vorschreibung der Abfallbehandlungsabgabe an<br />

einen vermeintlich Abgabenpflichtigen mit der formalrechtlichen Begründung für nicht<br />

rechtens erklärt und diesen deswegen aufgehoben hat, weil auf Grund der Verordnung<br />

des Gemeinderates vom 13.12.2010 nur die Eigentümer von Grundstücken dazu<br />

verpflichtet wurden. Materiellrechtlich ist in der Sache deswegen noch <strong>im</strong>mer nicht<br />

entschieden worden, nämlich in der Frage, ob diese Abgabe überhaupt von Betrieben zu<br />

leisten ist.<br />

Aus diesem Grund bringt der Bürgermeister den Antrag ein, der Gemeinderat möge die<br />

Verordnung des Gemeinderates vom 13.12.2010 <strong>im</strong> § 2 durch den Zusatz „Sind die <strong>im</strong><br />

Pflichtbereich gelegenen Grundstücke vermietet, verpachtet oder sonst zum Gebrauch<br />

überlassen, trifft die Anschlusspflicht den Inhaber (Mieter, Pächter oder Fruchtnießer)“ mit<br />

Wirks<strong>am</strong>keit ab 01. Jänner <strong>2012</strong> abändern.<br />

Daraufhin fasst der Gemeinderat folgenden einst<strong>im</strong>migen Beschluss und verordnet gemäß<br />

§ 66 des Gesetzes vom 29.11.1993 über die Vermeidung, S<strong>am</strong>mlung, Beförderung und<br />

Behandlung von Abfällen – Bgld. Abfallwirtschaftsgesetz 1993 - , LGBl. Nr. 10/1994, idgF,<br />

<strong>im</strong> Zus<strong>am</strong>menhalt mit § 15 Abs. 3 Z 4 Finanzausgleichsgesetz 2008 – FAG 2008, BGBl. I<br />

Nr. 103/2007 idgF.:<br />

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§ 1<br />

Für die Benützung der Abfalls<strong>am</strong>melstelle der Marktgemeinde Großpetersdorf wird eine<br />

Gebühr (Abfallbehandlungsabgabe) erhoben.<br />

§ 2<br />

(1) Zur Entrichtung der Gebühr (Abfallbehandlungsabgabe) für die Benützung der<br />

Abfalls<strong>am</strong>melstelle sind die Eigentümer der <strong>im</strong> Pflichtbereich gemäß <strong>dem</strong> Bgld.<br />

Abfallwirtschaftsgesetz liegenden Anschlussgrundflächen verpflichtet. Sind die <strong>im</strong><br />

Pflichtbereich gelegenen Grundstücke vermietet, verpachtet oder sonst zum Gebrauch<br />

überlassen, trifft die Anschlusspflicht den Inhaber (Mieter, Pächter oder Fruchtnießer).<br />

(2) Miteigentümer schulden die Gebühr (Abfallbehandlungsabgabe) zur ungeteilten Hand.<br />

Dies gilt nicht für Wohnungseigentum. In diesen Fällen kann aber, sofern ein<br />

gemeins<strong>am</strong>er Verwalter bestellt ist, die Zustellung des Abgabenbescheides an diesen<br />

erfolgen.<br />

(3) Der Abgabenanspruch entsteht mit Beginn des Monats, in <strong>dem</strong> erstmalig die<br />

Benützung der Abfalls<strong>am</strong>melstelle möglich ist.<br />

§ 3<br />

(1) Bemessungsgrundlage ist<br />

a) die Anzahl der Personen, die <strong>am</strong> Stichtag mit der Adresse des <strong>im</strong> Pflichtbereich<br />

gelegenen Anschlussgrundstückes <strong>im</strong> Melderegister (mit Hauptwohnsitz oder<br />

weiteren Wohnsitz) nach <strong>dem</strong> Meldegesetz 1991 eingetragen sind bzw.<br />

b) die Anzahl der Betriebsobjekte, die <strong>am</strong> Stichtag mit der Adresse auf einem <strong>im</strong><br />

Pflichtbereich gelegen Grundstück vorhanden sind.<br />

(2) Stichtag ist der 01. Juli des Jahres der Abgabenvorschreibung.<br />

§ 4<br />

(1) Die Höhe der jährlichen Abgabe ergibt sich aus <strong>dem</strong> Produkt des Einheitssatzes mit<br />

der Anzahl der Personen bzw. Betriebsobjekte nach § 3.<br />

(2) Der Einheitssatz wird mit 12,00 Euro pro Person und Jahr bzw. mit 48,00 Euro pro<br />

Betriebsobjekt und Jahr festgesetzt.<br />

Die gesetzliche Umsatzsteuer ist gesondert hinzuzurechnen.<br />

§ 5<br />

Die Gebühr für die Benützung der Abfalls<strong>am</strong>melstelle ist <strong>am</strong> 30. September mit <strong>dem</strong><br />

Ges<strong>am</strong>tbetrag fällig.<br />

§ 6<br />

Diese Verordnung tritt mit Wirks<strong>am</strong>keit ab 01. Jänner <strong>2012</strong> in Kraft. Die Verordnung des<br />

Gemeinderates vom 13. Dezember 2010 über die Einhebung einer<br />

Abfallbehandlungsabgabe, tritt mit Wirks<strong>am</strong>keit ab 01. Jänner <strong>2012</strong> außer Kraft.<br />

Zu Punkt 8.)<br />

Unter Allfälligem gelangt folgendes zur Beratung:<br />

GR Mag. Werner K<strong>am</strong>per hinterfragt den Stand der Dinge <strong>im</strong> Bereich der Umstellung der<br />

öffentlichen Straßenbeleuchtung. Daraufhin erwidert Bürgermeister Wolfgang Tauss, dass<br />

derzeit Verhandlungen mit zwei Firmen laufen. Außer<strong>dem</strong> besteht Kontakt zu DI Ernst<br />

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Feldner (Elektrotechniker), der ein Konzept für die Ges<strong>am</strong>tgemeinde erstellt (Prüfung der<br />

Leitungen, Vorschaltkästen, Leuchtmittel, Maste usw.). – Der Umweltausschuss ist dzt.<br />

noch nicht eingebunden. Bei Umstellung auf neue Beleuchtungstechnik ist mit einer<br />

Energieeinsparung von bis zu 51 % zu rechnen.<br />

Auf Anfrage von GR Wolfgang Schitter stellt Bgm. Wolfgang Tauss fest, dass sich die<br />

Entrostung der Beleuchtungsmaste wegen der Generalüberprüfung der<br />

Beleuchtungsanlage verzögert.<br />

Auf Anfrage von VBgm. Hans-Peter Werderitsch nach <strong>dem</strong> Stand der Dinge bei der derzeit<br />

laufenden 5. Änderung des digitalen Flächenwidmungsplanes berichtet Bgm. Wolfgang<br />

Tauss, dass GV Stefan Zlatarits, Architekt H.W. G<strong>im</strong>bel, Günter Philipp und er selbst bei<br />

einer Aussprache in der Abteilung Raumordnung <strong>am</strong> 26.06.<strong>2012</strong> in Eisenstadt waren. Die<br />

für heute geplante Befahrung einiger Widmungsfälle durch die LAD-RO ist aus Zeitmangel<br />

kurzfristig verschoben worden.<br />

Der nächster Raumplanungsbeirat tagt <strong>am</strong> 16.10.<strong>2012</strong>. Dazu stellt VBgm. Josef Tauber<br />

fest, dass über Termine des Raumplanungsbeirates die Präsidiale entscheidet.<br />

Nochmalige Auflage wird aller Wahrscheinlichkeit notwendig sein, verzögert jedoch nicht<br />

das Verfahren zusätzlich.<br />

GR Mag. Werner K<strong>am</strong>per erinnert daran, dass der Verkehrsausschuss mit der Causa<br />

Wartehäuschen betraut werden möge. Dazu stellt Bgm. Wolfgang Tauss fest, dass er<br />

selbst dessen Obmann ist.<br />

Auf Anfrage von GR Mag. Werner K<strong>am</strong>per stellt der Bürgermeister fest, dass die<br />

Installierung der Straßenbeleuchtungsanlage bei Gollatz bereits mit der Fa. Unger Elektro<br />

vereinbart ist.<br />

Bürgermeister Wolfgang Tauss berichtet, dass die Fa. Schloffer die Lieferung und<br />

Montage der Straßenbeleuchtung vor <strong>dem</strong> Unternehmen auf der Gewerbezeile finanziert.<br />

Der laufende Betrieb und die Wartung werden von der Gemeinde übernommen.<br />

Auf Anfrage von GR Mag. Werner K<strong>am</strong>per stellt der Bürgermeister fest, dass die Anbote<br />

für den Neubau des Feuerwehrhauses Kleinpetersdorf durch Architekt Gustav Schneller<br />

technisch und rechnerisch geprüft werden. Die Vergabe erfolgt durch die Gemeinde <strong>im</strong><br />

Einvernehmen mit der Feuerwehr. – Dagegen wendet GV Stefan Zlatarits ein, dass die<br />

jeweilige Feuerwehr (auch Miedlingsdorf) Aufträge vergibt, die Rechnungslegung<br />

ebenfalls an die jeweilige Feuerwehr erfolgt und die Gemeinde dorthin einen Zuschuss<br />

leistet.<br />

Bgm. Wolfgang Tauss stellt fest, dass die Feuerwehren Kleinpetersdorf/Kleinzicken und<br />

Miedlingsdorf von der Gemeinde für den Neubau ihrer Feuerwehrhäuser Subventionen in<br />

derselben Höhe wie die Landesförderung erhalten werden.<br />

Sollte die Gemeinde Aufträge vergeben müssen, so werden die Entscheidungsgremien<br />

zum gegebenen Zeitpunkt tagen.<br />

GR Mag. Werner K<strong>am</strong>per regt an, auf <strong>dem</strong> Friedhof Kleinpetersdorf bei zwei<br />

Wasserentnahmestellen Sanierungen durchzuführen, was lt. GR OVSt. Günther K<strong>am</strong>per<br />

bereits beauftragt ist.<br />

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GR Wolfgang Schitter hinterfragt, wer verantwortlich ist, wann Grünflächen <strong>im</strong> Ortsteil<br />

Miedlingsdorf gemäht werden. Daraufhin verweist Bürgermeister Wolfgang Tauss auf<br />

einen Mähplan, der <strong>im</strong> Bauhof aufliegt – dieser wird eingehalten und nicht aufgeschnürt.<br />

Witterungsbedingt kann es zu Verzögerungen und Hochwuchs kommen.<br />

Der Verschönerungsverein Miedlingsdorf übern<strong>im</strong>mt nicht die Mäharbeiten <strong>im</strong> Ort. Die<br />

Gemeindezuwendung steht in keiner Abhängigkeit mit den Mäharbeiten.<br />

GR Rainer Gutleben ist mit der Qualität des Mähens nicht einverstanden.<br />

Bgm. Wolfgang Tauss schlägt vor, dass eine Person aus Miedlingsdorf auch dort die<br />

öffentlichen Kleinflächen gegen Entgelt regelmäßig mäht und ersucht um Vorschläge, wer<br />

dafür in Frage kommt. Die Gemeinde bezahlt fünf Euro pro Stunde und stellt die<br />

entsprechenden Werkzeuge (Rasenmäher usw.) sowie die Betriebsstoffe bei.<br />

Bürgermeister Wolfgng Tauss berichtet, dass gemäß Beschluss des Gemeindevorstandes<br />

vom 25.6.<strong>2012</strong> keine bauliche Sanierung des Güterweges Großpetersdorf – Badersdorf<br />

erfolgt. Entsprechende Hinweisschilder, wonach die Bankette nicht befahrbar sind, sollen<br />

angebracht werden.<br />

Vorgeschlagen wird eine Geschwindigkeitsbegrenzung, die der Gemeinderat verordnen<br />

kann. Voraussetzung ist jedoch ein Gutachten eines Verkehrssachverständigen.<br />

Ergänzend dazu stellt GV Dietmar Kaiser fest, dass die Gemeinde nicht in der Haftung ist<br />

und verweist diesbezüglich auf die StVO.<br />

Nach<strong>dem</strong> sich niemand mehr zu Wort meldet und die Tagesordnung erschöpft ist,<br />

beschließt der Vorsitzende die heutige Sitzung.<br />

Der Bürgermeister: Der Schriftführer:<br />

Wolfgang Tauss Günter Philipp<br />

Die Beglaubiger:<br />

Mag. Werner K<strong>am</strong>per Mag. Harald Schneller<br />

Beilage A) der von den Notaren Lehner&Bencsics, Oberwart, unter GZ.: 10572/12 L/Sz, erstellte Tauschvertrag der Marktgemeinde<br />

Großpetersdorf mit der römisch katholischen Filialkirche Kleinpetersdorf.<br />

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