29.10.2013 Aufrufe

PDF-Dokument - Zeppelin Baumaschinen GmbH

PDF-Dokument - Zeppelin Baumaschinen GmbH

PDF-Dokument - Zeppelin Baumaschinen GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zwei Presseinformation<br />

Eine echt harte Nuss<br />

Seinen ersten Großeinsatz übernimmt der neue Cat Kettenbagger<br />

390DLME von AWR beim Abbruch des Degussa-Areals<br />

FRANKFURT AM MAIN (SR). Während Wolkenkratzer die Silhouette amerikanischer<br />

Innenstädte prägen, beeinflussen Hochhäuser hierzulande nur wenig das Stadtbild.<br />

Anders ist es dagegen in Frankfurt: Die Mainmetropole verfügt über eine Skyline mit<br />

zahlreichen historischen Türmen. Bedingt durch die Finanzkrise gab es dort in den<br />

letzten Jahren wenig Zuwachs an Neubauten. 2011 hat das Immobilienunternehmen<br />

DIC den Baubeginn der Hochhäuser des Maintor-Projekts auf dem Areal zwischen<br />

Untermainkai und Weißfrauenstraße angekündigt. Es handelt sich um eine der letzten<br />

großen Entwicklungsgebiete und gleichzeitig um eine der größten Baustellen in<br />

Frankfurts Innenstadt. Bevor in vier Jahren ein 110 Meter hohes Glas-Hochhaus und<br />

ein 70 Meter hoher Turm samt Büros sowie Geschäften für den Einzelhandel und<br />

Wohnungen entstehen, muss allerdings erst der Rückbau des früheren Degussa-<br />

Firmensitzes erfolgen. Diesen übernimmt das Unternehmen AWR Abbruch.<br />

In Summe geht es um 320 000 Kubikmeter umbauten Raum. Abgebrochen werden<br />

müssen ein mehrgeschossiger Gebäudekomplex sowie drei Kellerräume bis zur<br />

Unterkante Fundament bis Frühjahr 2012. Sind die Kellergeschosse rückgebaut,<br />

werden sie mit mineralischer Bausubstanz aufgefüllt, um Großgeräte einsetzen zu<br />

können, wie etwa einen neuen Cat Kettenbagger vom Typ 390DLME mit rund 94<br />

Tonnen Einsatzgewicht. Bei diesem hat die <strong>Zeppelin</strong> Niederlassung Koblenz eine<br />

Hammer-Scherenhydraulik nachgerüstet und diverse abbruchrelevante Umbauten<br />

durchgeführt. „Hierbei handelt es sich um den größten Tiefbau-Bagger aus unserem<br />

Programm. Es ist der erste Bagger dieser Baureihe in Deutschland, der für<br />

Abbrucharbeiten eingesetzt wird und er muss eine echt harte Nuss knacken“, erklärt<br />

Rainer Odendahl, <strong>Zeppelin</strong> Vertriebsdirektor im Wirtschaftsraum Rhein-Main-Saar. So<br />

unerbittlich wie die Panzerknacker aus den Walt-Disney-Comics es auf Dagobert<br />

Ducks Geldspeicher abgesehen haben, so knöpft sich der Cat 390DLME die<br />

Tresorräume der ehemaligen Degussa Bank vor – allerdings mit größerem Erfolg.<br />

Mit dem Bagger werden meterbreite Stahlwände mit einer Zwölf-Tonnen-Schere<br />

getrennt. „Da zeigt sich, was in dem Bagger steckt. Kraft hat die Maschine auf jeden<br />

Fall, aber was uns vor allem gefällt: Für so einen harten Einsatz wie diesen fällt der<br />

Kraftstoffverbrauch trotzdem noch gering aus. Uns hat die Maschine bis heute nur<br />

überzeugt. In unserem Fuhrpark, der sich auf dem neuesten Stand der Technik<br />

befindet, haben wir allein rund 50 Bagger und deshalb können wir einen guten<br />

Vergleich ziehen“, äußert sich Ilmi Viqa zufrieden. Zusammen mit seinen Brüdern<br />

Nazmi und Gani Viqa leitet er das Unternehmen AWR, das 1994 von den<br />

Geschwistern gegründet wurde, als Geschäftsführer.<br />

<strong>Zeppelin</strong> <strong>Baumaschinen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Kommunikation Klaus Finzel<br />

Graf-<strong>Zeppelin</strong>-Platz 1 Telefon: (089) 3 20 00-341<br />

85748 Garching bei München Telefax: (089) 3 20 00-7341<br />

E-Mail: klaus.finzel @zeppelin.com<br />

http://www.zeppelin-cat.de/D/news/presse.html<br />

Seite: 1


Bei Investitionen wie dieser achten die Brüder Viqa insbesondere auf den Service.<br />

„Hier kann man <strong>Zeppelin</strong> nur volles Lob aussprechen. Wir wollen unsere Termine und<br />

unsere Zusagen gegenüber unseren Kunden einhalten. Was nützt uns ein Bagger,<br />

wenn er steht und nichts vorwärts geht. Der Service muss funktionieren“, so ihre<br />

Auffassung.<br />

Der neue Kettenbagger ist Teil einer Baggerflotte der Abbruchfirma aus<br />

Weißenthurm/Koblenz, die sich seit August schon daran macht, den Gebäudeblock zu<br />

zertrümmern, in dem die Degussa Bank bis zu ihrem Umzug in die Theodor-Heuss-<br />

Allee untergebracht war. Eine Vielzahl an <strong>Baumaschinen</strong>, wie zwei Cat Kettenbagger<br />

329D mit Pulverisierer und ein Cat Mobilbagger 316C mit Greifer, agieren auf 21 000<br />

Quadratmetern Fläche, um die Bauten, darunter einen 48 Meter hohen Hauptturm aus<br />

den 1980-er Jahren, in ihre Einzelteile zu zerlegen. Mit ihren Abbruchwerkzeugen, wie<br />

Hammer, Greifer und Schere, bearbeiten drei Longfrontbagger die Gebäudesubstanz,<br />

beißen sich in dem Stahlbeton der Klasse C20-C45 so lange fest, bis sie Kabel,<br />

Stahlträger oder Beton zu fassen kriegen. Die Bestandteile werden strikt getrennt.<br />

Was sich wieder verwenden lässt, wird an Ort und Stelle mithilfe von zwei Brechern<br />

recycelt und aufbereitet. AWR muss sich darüber hinaus um die Schadstoffsanierung<br />

kümmern, die den fachgerechten Ausbau und die Entsorgung von Künstlichen<br />

Mineralfasern, Asbest und Weichmachern in Form von PCB umfasst.<br />

Die Abbrucharbeiten begannen mit einer gründlichen Entkernung der inneren<br />

Gebäudeteile. Zusammen mit dem Denkmalamt der Stadt, dem Historischen Museum<br />

und weiteren Experten wurde festgelegt, was an denkmalwerten Bauteilen erhalten<br />

werden kann. Erst dann ging es mit dem Abbruch der Außenmauern der einzelnen<br />

Gebäude los. Vom Südbau aus arbeiteten sich die <strong>Baumaschinen</strong> von AWR bis zum<br />

zentralen Kreuzbau vor. In der letzten Phase folgt der Ostbau zur Innenstadt, damit er<br />

möglichst lange als natürlicher Schallschutz zur Stadt dienen kann. Schließlich geht es<br />

darum, so weit wie möglich Lärm zu vermeiden. Um einen reibungslosen Ablauf zu<br />

sichern, der Anwohner, Passanten und den Verkehr in der Innenstadt möglichst<br />

schont, wurde ein Konzept ausgearbeitet, das darauf ausgerichtet ist,<br />

Geräuschemissionen zu begrenzen. Der TÜV Hessen hat ein Auge darauf, dass AWR<br />

die Vorgaben einhält. Permanent werden die auftretenden Geräuschemissionen<br />

gemessen. Um diese zu erreichen, setzt das Abbruchunternehmen auf <strong>Baumaschinen</strong><br />

wie den neuen Cat Bagger 390DLME. Zum Konzept gehörten Überlegungen, mit<br />

welchen Maschinen geräuscharm gearbeitet werden kann und wie sich die<br />

vorgegebenen Werte erreichen lassen.<br />

Dabei muss AWR auch alle anderen Emissionen im Blick behalten. Bewusst erfolgt<br />

der Abbruch, insbesondere staubintensiver Bauteile, in den Wintermonaten, wenn die<br />

Fenster der umliegenden Büros geschlossen sind. Ansonsten ist die Baustelle als<br />

Tagesbaustelle konzipiert. Gearbeitet wird montags bis freitags von 7.00 bis 17.00 Uhr<br />

und am Samstag von 7.00 bis 14.00 Uhr. Um auftretenden Staub zu binden, ist eine<br />

Schneekanone im Einsatz, deren Sprühnebel sich auf die Longfrontbagger richtet, die<br />

gewöhnlich besonders stark Staub aufwirbeln. Wie aufwendig das Projekt ist,<br />

verdeutlicht der Mitarbeiter- und Maschineneinsatz, den AWR aufbringt. Der größte<br />

unter den drei Longfrontbaggern bringt es auf 140 Tonnen und 45 Meter Reichweite.<br />

<strong>Zeppelin</strong> <strong>Baumaschinen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Kommunikation Klaus Finzel<br />

Graf-<strong>Zeppelin</strong>-Platz 1 Telefon: (089) 3 20 00-341<br />

85748 Garching bei München Telefax: (089) 3 20 00-7341<br />

E-Mail: klaus.finzel @zeppelin.com<br />

http://www.zeppelin-cat.de/D/news/presse.html<br />

Seite: 2


Ihm stehen ein weiterer Longfrontbagger mit 75 Tonnen und 28 Meter Reichweite<br />

sowie ein Longfrontbagger mit 45 Tonnen und 21 MeterReichweite zur Seite. Doch<br />

nicht nur für den Rückbau von Gebäudeteilen in der Höhe sind leistungsfähige<br />

Maschinen gefragt, um die Bauzeit zu begrenzen, sondern auch vom Boden aus<br />

sollen Bagger wie der neue Cat 390DLME den Rückbau vorantreiben.<br />

Um das große Pensum zu bewältigen, haben ein Projektleiter, ein Umweltkoordinator,<br />

eine Fachkraft für Arbeitssicherheit, zwei Poliere, 50 Fachkräfte für Entkernung,<br />

darunter eigenes Personal sowie Mitarbeiter von Subunternehmen, zehn Fachkräfte<br />

zur Schadstoffsanierung, fünf Hilfsarbeiter und 16 Maschinisten alle Hände voll zu tun.<br />

„Selbstverständlich ist auch unsere Geschäftsführung präsent. Das zeigt, wie ernst wir<br />

hier unsere Aufgabe nehmen“, so Ilmi Viqa. Er kümmert sich zusammen mit seinen<br />

Brüdern Nazmi und Gani Viqa um einen reibungslosen Ablauf auf der Baustelle<br />

inklusive einer funktionierenden Baustellenlogistik. „Dies ist unabdingbar, weil wir<br />

insgesamt allein mit 130 000 Tonnen Bauschutt rechnen, die abtransportiert werden<br />

müssen, und das durch Frankfurts Innenstadt“, fügt Ilmi Viqa hinzu. Die Logistik der<br />

Baustelle ist ebenfalls im Konzept festgeschrieben, das der Auftraggeber DIC forderte.<br />

In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden der Stadt Frankfurt wurden<br />

Vorschläge ausgearbeitet, wie die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer am besten<br />

gewährleistet werden kann. Dazu zählen beispielsweise barrierefreie und<br />

ampelgeführte Übergänge, die der Sicherheit der Fußgänger dienen, indem sie den<br />

Baustellenverkehr von den Fußgängerbereichen weitestgehend trennen. Darüber<br />

hinaus wurde als reine Vorsichtsmaßnahme und zum Schutz der Verkehrsteilnehmer<br />

an einem Kran eine Gummimatte als Prallschutz befestigt, damit keine Betonbrocken<br />

durch die Gegend fliegen, wenn die Longfrontbagger ihr Werk verrichten. „Es liegt<br />

unserem Auftraggeber und uns als ausführendem Unternehmen am Herzen, dass der<br />

Abbruch störungsfrei über die Bühne geht. Darum setzen wir moderne, wirtschaftliche<br />

und zuverlässige Technik wie den neuen Cat 390DLME ein“, meinen die Brüder Viqa<br />

abschließend.<br />

Bild 1: Auf Baustellenbesuch (von links): <strong>Zeppelin</strong> Verkaufsleiter Stefan Kirschbaum,<br />

die Brüder und AWR-Geschäftsführer Nazmi, Ilmi und Gani Viqa sowie <strong>Zeppelin</strong><br />

Vertriebsdirektor Rainer Odendahl.<br />

Foto: <strong>Zeppelin</strong><br />

Bild 2: Abgebrochen werden müssen ein mehrgeschossiger Gebäudekomplex sowie<br />

drei Kellerräume bis zur Unterkante Fundament bis Frühjahr 2012. Sind die<br />

Kellergeschosse rückgebaut, werden sie mit mineralischer Bausubstanz aufgefüllt, um<br />

Großgeräte einsetzen zu können, wie etwa einen neuen Cat Kettenbagger vom Typ<br />

390DLME mit rund 94 Tonnen Einsatzgewicht.<br />

Foto: AWR<br />

Bild 3: So unerbittlich wie die Panzerknacker aus den Walt-Disney-Comics es auf<br />

Dagobert Ducks Geldspeicher abgesehen haben, so knöpft sich der Cat 390DLME die<br />

Tresorräume der ehemaligen Degussa Bank vor, allerdings mit mehr Erfolg.<br />

Foto: <strong>Zeppelin</strong><br />

<strong>Zeppelin</strong> <strong>Baumaschinen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Kommunikation Klaus Finzel<br />

Graf-<strong>Zeppelin</strong>-Platz 1 Telefon: (089) 3 20 00-341<br />

85748 Garching bei München Telefax: (089) 3 20 00-7341<br />

E-Mail: klaus.finzel @zeppelin.com<br />

http://www.zeppelin-cat.de/D/news/presse.html<br />

Seite: 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!