TSQ-Serie
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<strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong><br />
Gerätehandbuch<br />
70111-97193 Ausgabe B März 2009
© 2009 Thermo Fisher Scientific Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Die folgenden Warenzeichen sind eingetragene Warenzeichen in den USA und anderen Ländern: <strong>TSQ</strong><br />
Quantum ist ein eingetragenes Warenzeichen von Thermo Fisher Scientific Inc. Swagelok ist ein eingetragenes<br />
Warenzeichen der Crawford Fitting Company. Tygon ist ein eingetragenes Warenzeichen der Saint-Gobain<br />
Performance Plastics Company. Restek ist ein eingetragenes Warenzeichen der Restek Corporation. Microsoft<br />
und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Convectron ist ein eingetragenes<br />
Warenzeichen der Helix Technology Corporation. Intel und Pentium sind eingetragene Warenzeichen der Intel<br />
Corporation. KEL-F ist ein eingetragenes Warenzeichen der 3M Company. Rheodyne ist ein eingetragenes<br />
Warenzeichen von Rheodyne, LLC. Delrin, Kalrez, Teflon, Tefzel und Viton sind eingetragene Warenzeichen<br />
von E.I. du Pont de Nemours & Co. Alconox ist ein eingetragenes Warenzeichen von Alconox, Inc. Gastight<br />
ist ein eingetragenes Warenzeichen der Hamilton Company.<br />
Kimwipe ist ein Warenzeichen der Kimberly-Clark Corporation. Granville-Phillips 342 ist ein Warenzeichen<br />
von Granville-Phillips. Edwards ist ein Warenzeichen von Edwards Limited.<br />
Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum von Thermo Fisher Scientific Inc bzw. nationalen Niederlassungen.<br />
Dieses Dokument liegt allen Produkten von Thermo Fisher Scientific Inc. beim Kauf bei und ist beim Betrieb<br />
des Produkts zu beachten. Dieses Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Jede teilweise oder vollständige<br />
Kopie dieses Dokuments ist streng untersagt, sofern keine schriftliche Genehmigung von Thermo Fisher<br />
Scientific Inc. vorliegt.<br />
Der Inhalt dieses Dokuments kann jederzeit ohne Ankündigung geändert werden. Sämtliche technische<br />
Informationen in diesem Dokument dienen lediglich Referenzzwecken. In diesem Dokument genannte<br />
Systemkonfigurationen und -spezifikationen ersetzen alle vorangegangenen Informationen.<br />
Thermo Fisher Scientific Inc. erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Genauigkeit und Fehlerfreiheit<br />
der Informationen in diesem Dokument und übernimmt keine Haftung für Fehler, Versäumnisse, Schäden<br />
oder Verluste, die aus dem Gebrauch dieses Dokuments entstehen, selbst wenn die Informationen in diesem<br />
Dokument genau befolgt werden.<br />
Dieses Dokument ist nicht Teil eines Kaufvertrags zwischen Thermo Fisher Scientific Inc. und einem Kunden.<br />
Dieses Dokument regelt oder ändert keine Geschäftsbedingungen; bei widersprüchlichen Informationen<br />
zwischen den beiden Dokumenten gelten die Geschäftsbedingungen.<br />
Versionsgeschichte: Ausgabe A, Februar 2008; Ausgabe B, eine Übersetzung des englischsprachigen<br />
Dokuments 70111-97163, Ausgabe C, März 2009.<br />
Softwareversion: Xcalibur 2.1, <strong>TSQ</strong> 2.1<br />
Nur für Forschungszwecke. Nicht für medizinische oder tiermedizinische Diagnose durch U.S. Federal Drug<br />
Administration oder andere zuständige Behörden freigegeben.
Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen<br />
Thermo Fisher Scientific führt umfassende Tests und Beurteilungen seiner Produkte durch, um die vollständige<br />
Einhaltung anwendbarer nationaler und internationaler Bestimmungen zu gewährleisten. Das Gerät erfüllt bei<br />
Auslieferung alle nachfolgend aufgeführten geltenden Vorschriften zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) und<br />
Sicherheitsstandards.<br />
Änderungen am Gerät können dazu führen, dass einer oder mehrere dieser EMV- und Sicherheitsstandards nicht mehr<br />
eingehalten werden. Änderungen an Ihrem Gerät beinhalten auch den Austausch von Teilen oder das Hinzufügen von<br />
Komponenten, Optionen oder Peripheriegeräten, die von Thermo Fisher Scientific nicht ausdrücklich autorisiert und<br />
freigegeben sind. Zur Sicherstellung der dauerhaften Einhaltung der EMV- und Sicherheitsstandards sollten Sie<br />
Ersatzteile und zusätzliche Komponenten, Zusatzmodule und Peripheriegeräte nur bei Thermo Fisher Scientific oder<br />
einer autorisierten Vertretung bestellen.<br />
• <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />
• <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />
• <strong>TSQ</strong> Vantage<br />
• <strong>TSQ</strong> Quantum Access<br />
EMV-Richtlinie 2004/108/EWG<br />
<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />
Die Einhaltung von EMV-Vorschriften wurde von TUV Rheinland of North America, Inc. getestet.<br />
EN 55011: 2007, A2: 2007 EN 61000-4-4: 2004<br />
EN 61000-3-2: 2006 EN 61000-4-5: 2005<br />
EN 61000-3-3: 1995, A1: 2001, A2: 2005 EN 61000-4-6: 2007<br />
EN 61000-4-2: 1995, A1: 1999, A2: 2001 EN 61000-4-11: 2004<br />
EN 61000-4-3: 2006 EN 61326-1: 2006<br />
FCC-Klasse A: CFR 47 Teil 15: 2007<br />
Einhaltung geltender Sicherheitsstandards für Niederspannungsgeräte<br />
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie 2006/95/EG, umgesetzt durch 61010-1: 2001.
<strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />
EMV-Richtlinie 89/336/EWG in der Fassung der Richtlinien 92/31/EWG und<br />
93/68/EWG.<br />
EMV-Konformität wurde durch U.L. Underwriter’s Laboratory Inc. untersucht.<br />
EN 55011: 1998 EN 61000-4-4: 1995, A1: 2001, A2: 2001<br />
EN 61000-3-2: 1995, A1: 1998, A2: 1998, A14: 2000 EN 61000-4-5: 1995, A1: 2001<br />
EN 61000-3-3: 1998 EN 61000-4-6: 2001<br />
EN 61000-4-2: 2000 EN 61000-4-11: 1994, A1: 2001<br />
EN 61000-4-3: 2002 EN 61326-1: 1998<br />
FCC Klasse A, CFR 47 Teil 15: 2005 CISPR 11 1999, A1: 1999, A2: 2002<br />
Einhaltung geltender Sicherheitsstandards für Niederspannungsgeräte<br />
Dieses Gerät erfüllt die Vorschriften der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG und der harmonisierten Norm<br />
EN 61010-1: 2001.<br />
EMV-Richtlinie 2004/108/EG<br />
<strong>TSQ</strong> Vantage<br />
Die Einhaltung von EMV-Vorschriften wurde von TUV Rheinland of North America, Inc. getestet.<br />
EN 55011: 1998, A1: 1999, A2: 2002 EN 61000-4-4: 2004<br />
EN 61000-3-2: 2006 EN 61000-4-5: 2006<br />
EN 61000-3-3: 1995, A1: 2001, A2: 2005 EN 61000-4-6: 2001<br />
EN 61000-4-2: 2001 EN 61000-4-11: 2004<br />
EN 61000-4-3: 2006 EN 61326-1: 2006<br />
FCC Klasse A, CFR 47 Teil 15: 2007 CISPR 11 1999, A1: 1999, A2: 2002<br />
Einhaltung geltender Sicherheitsstandards für Niederspannungsgeräte<br />
Dieses Gerät hält die Vorschriften der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG und der harmonisierten Norm<br />
EN 61010-1 ein.
<strong>TSQ</strong> Quantum Access<br />
EMV-Richtlinien 89/336/EWG, 92/31/EWG, 93/68/EWG<br />
Die Einhaltung von EMV-Vorschriften wurde von TUV Rheinland of North America, Inc. getestet.<br />
EN 55011: 1995, A1: 1999, A2: 2002 EN 61000-4-4: 1995, A1: 2000, A2: 2001<br />
EN 61000-3-2: 2000 EN 61000-4-5: 2001<br />
EN 61000-3-3: 1995, A1: 2001 EN 61000-4-6: 2003<br />
EN 61000-4-2: 2001 EN 61000-4-11: 2001<br />
EN 61000-4-3: 2002 EN 61326: 1997, A1: 1998, A2: 2001, A3: 2003<br />
FCC-Klasse A, CFR 47 Teil 15: 2005 CISPR 11 1999, A1: 1999, A2: 2002<br />
Einhaltung geltender Sicherheitsstandards für Niederspannungsgeräte<br />
Dieses Gerät erfüllt die Vorschriften der Niederspannungsrichtlinie EN 61010-1:2001 und der harmonisierten Norm<br />
EN 61010-1: 2001.<br />
Erklärung zur Einhaltung der FCC-Richtlinien<br />
DIESES GERÄT ERFÜLLT ABSCHNITT 15 DER FCC-RICHTLINIE. DER BETRIEB<br />
UNTERLIEGT DEN BEIDEN FOLGENDEN BEDINGUNGEN: (1) DIESES GERÄT DARF KEINE<br />
SCHÄDIGENDEN STÖRUNGEN VERURSACHEN, UND (2) DIESES GERÄT MUSS<br />
UNEMPFINDLICH GEGEN ALLE EINWIRKENDEN STÖRUNGEN SEIN, EINSCHLIESSLICH<br />
SOLCHER STÖRUNGEN, DIE DEN BETRIEB UNERWÜNSCHT BEEINFLUSSEN KÖNNTEN.<br />
VORSICHT Lesen und befolgen Sie vor dem Betrieb des Geräts die in diesem Handbuch enthaltenen<br />
verschiedenen Vorsichtsmaßregeln, Zeichen und Symbole, die eine sichere Nutzung und Bedienung des<br />
Geräts gewährleisten.
Hinweis zum Heben und Transportieren von<br />
Thermo Scientific Geräten.<br />
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und gemäß internationalen Bestimmungen dürfen Sie dieses Thermo Fisher Scientific<br />
Gerät nicht allein verschieben oder anheben; hierfür sind mehrere Personen erforderlich. Dieses Gerät ist zum<br />
sicheren Transport durch nur eine Person zu schwer und zu unhandlich.<br />
Hinweis zum bestimmengemäßen Gebrauch von<br />
Thermo Scientific Geräten.<br />
In Übereinstimmung mit internationalen Vorschriften: Der Gebrauch dieses Gerätes für andere Zwecke als von<br />
Thermo Fisher Scientific angegeben kann die im Gerät enthaltenen Schutzvorkehrungen beeinträchtigen.<br />
Hinweis zur Anfälligkeit<br />
gegenüber elektromagnetischen Wellen<br />
Das Gerät wurde für den Einsatz in einer kontrollierten elektromagnetischen Umgebung ausgelegt. Setzen Sie keine<br />
Sender (wie z.B. Mobiltelefone) in unmittelbarer Nähe des Geräts ein.<br />
Den Herstellerort finden Sie auf dem Geräteetikett.
WEEE Compliance<br />
This product is required to comply with the European Union’s Waste Electrical & Electronic<br />
Equipment (WEEE) Directive 2002/96/EC. It is marked with the following symbol:<br />
Thermo Fisher Scientific has contracted with one or more recycling or disposal companies in each<br />
European Union (EU) Member State, and these companies should dispose of or recycle this<br />
product. See www.thermo.com/WEEERoHS for further information on Thermo Fisher Scientific’s<br />
compliance with these Directives and the recyclers in your country.<br />
WEEE Konformität<br />
Dieses Produkt muss die EU Waste Electrical & Electronic Equipment (WEEE) Richtlinie<br />
2002/96/EC erfüllen. Das Produkt ist durch folgendes Symbol gekennzeichnet:<br />
Thermo Fisher Scientific hat Vereinbarungen mit Verwertungs-/Entsorgungsfirmen in allen<br />
EU-Mitgliedsstaaten getroffen, damit dieses Produkt durch diese Firmen wiederverwertet oder<br />
entsorgt werden kann. Mehr Information über die Einhaltung dieser Anweisungen durch Thermo<br />
Fisher Scientific, über die Verwerter, und weitere Hinweise, die nützlich sind, um die Produkte zu<br />
identifizieren, die unter diese RoHS Anweisung fallen, finden Sie unter www.thermo.com/<br />
WEEERoHS.
Conformité DEEE<br />
Ce produit doit être conforme à la directive européenne (2002/96/EC) des Déchets d’Equipements<br />
Electriques et Electroniques (DEEE). Il est marqué par le symbole suivant :<br />
Thermo Fisher Scientific s’est associé avec une ou plusieurs compagnies de recyclage dans chaque<br />
état membre de l’union européenne et ce produit devrait être collecté ou recyclé par celles-ci.<br />
Davantage d’informations sur la conformité de Thermo Fisher Scientific à ces directives, les<br />
recycleurs dans votre pays et les informations sur les produits Thermo Fisher Scientific qui peuvent<br />
aider la détection des substances sujettes à la directive RoHS sont disponibles sur<br />
www.thermo.com/WEEERoHS.
CAUTION Symbol CAUTION VORSICHT ATTENTION PRECAUCIÓN AVVERTENZA<br />
Electric Shock: This instrument uses high<br />
voltages that can cause personal injury.<br />
Before servicing, shut down the instrument<br />
and disconnect the instrument from line<br />
power. Keep the top cover on while operating<br />
the instrument. Do not remove protective<br />
covers from PCBs.<br />
Chemical: This instrument might contain<br />
hazardous chemicals. Wear gloves when<br />
handling toxic, carcinogenic, mutagenic, or<br />
corrosive or irritant chemicals. Use approved<br />
containers and proper procedures to dispose<br />
waste oil.<br />
Heat: Before servicing the instrument, allow<br />
any heated components to cool.<br />
Fire: Use care when operating the system in<br />
the presence of flammable gases.<br />
Eye Hazard: Eye damage could occur from<br />
splattered chemicals or flying particles. Wear<br />
safety glasses when handling chemicals or<br />
servicing the instrument.<br />
General Hazard: A hazard is present that is<br />
not included in the above categories. Also,<br />
this symbol appears on the instrument to<br />
refer the user to instructions in this manual.<br />
When the safety of a procedure is<br />
questionable, contact your local Technical<br />
Support organization for Thermo Fisher<br />
Scientific San Jose Products.<br />
Elektrischer Schlag: In diesem Gerät<br />
werden Hochspannungen verwendet, die<br />
Verletzungen verursachen können. Vor<br />
Wartungsarbeiten muss das Gerät<br />
abgeschaltet und vom Netz getrennt werden.<br />
Betreiben Sie das Gerät nicht mit<br />
abgenommenem Deckel. Nehmen Sie die<br />
Schutzabdeckung von Leiterplatten nicht ab.<br />
Chemikalien: Dieses Gerät kann gefährliche<br />
Chemikalien enthalten. Tragen Sie<br />
Schutzhandschuhe beim Umgang mit<br />
toxischen, karzinogenen, mutagenen oder<br />
ätzenden/reizenden Chemikalien. Entsorgen<br />
Sie verbrauchtes Öl entsprechend den<br />
Vorschriften in den vorgeschriebenen<br />
Behältern.<br />
Hitze: Warten Sie erhitzte Komponenten<br />
erst, nachdem diese sich abgekühlt haben.<br />
Feuer: Beachten Sie die einschlägigen<br />
Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie das System<br />
in Gegenwart von entzündbaren Gasen<br />
betreiben.<br />
Verletzungsgefahr der Augen: Verspritzte<br />
Chemikalien oder kleine Partikel können<br />
Augenverletzungen verursachen. Tragen Sie<br />
beim Umgang mit Chemikalien oder bei der<br />
Wartung des Gerätes eine Schutzbrille.<br />
Allgemeine Gefahr: Es besteht eine<br />
weitere Gefahr, die nicht in den vorstehenden<br />
Kategorien beschrieben ist. Außerdem wird<br />
dieses Symbol am Gerät selbst angebracht,<br />
um den Benutzer auf Anweisungen in diesem<br />
Handbuch hinzuweisen.<br />
Wenn Sie sich über die Sicherheit eines<br />
Verfahrens im Unklaren sind, setzen Sie sich,<br />
bevor Sie fortfahren, mit ihrem lokalen<br />
Händler für Thermo Fisher Scientific San Jose<br />
Produkte in Verbindung.<br />
Choc électrique : L’instrument utilise des<br />
tensions capables d’infliger des blessures<br />
corporelles. Il doit être arrêté et débranché de<br />
la source de courant avant toute intervention.<br />
Ne pas utiliser l’instrument sans son<br />
couvercle. Ne pas enlever les étuis protecteurs<br />
des cartes de circuits imprimés.<br />
Produit chimique : Des produits chimiques<br />
dangereux peuvent se trouver dans<br />
l’instrument. Porter des gants pour manipuler<br />
tous produits chimiques toxiques,<br />
cancérigènes, mutagènes, ou corrosifs/<br />
irritants. Utiliser des récipients et des<br />
procédures homologués pour mettre au rebut<br />
les huiles usagées.<br />
Haute temperature : Laisser refroidir les<br />
composants chauffés avant toute<br />
intervention.<br />
Incendie : Agir avec précaution lors de<br />
l’utilisation du système en présence de gaz<br />
inflammables.<br />
Danger pour les yeux : Les projections<br />
chimiques, liquides ou solides, peuvent être<br />
dangereuses pour les yeux. Porter des<br />
lunettes de protection lors de toute<br />
manipulation de produit chimique ou<br />
intervention sur l’instrument.<br />
Danger général : Indique la présence d’un<br />
risque n’appartenant pas aux catégories<br />
citées plus haut. Ce symbole figure<br />
également sur l’instrument pour renvoyer<br />
l’utilisateur aux instructions du présent<br />
manuel.<br />
Si la sûreté d’un procédure est incertaine,<br />
avant de continuer, contacter le plus proche<br />
Service Clientèle pour les produits de Thermo<br />
Fisher Scientific San Jose.<br />
Descarga eléctrica: Este instrumento utiliza<br />
altas tensiones que pueden causar lesiones.<br />
Antes de realizar tareas de mantenimiento,<br />
apague el instrumento y desconéctelo de la<br />
línea de alimentación eléctrica. No retire la<br />
cubierta superior mientras trabaja con el<br />
instrumento. No retire las cubiertas<br />
protectoras de las tarjetas TCI.<br />
Productos químicos: El instrumento puede<br />
contener productos químicos peligrosos. Para<br />
manejar productos químicos tóxicos,<br />
cancerígenos, mutágenos, corrosivos o<br />
irritantes, utilice guantes. Para desechar el<br />
aceite residual, utilice contenedores<br />
homologados y procedimientos adecuados.<br />
Altas temperaturas: Antes de realizar tareas<br />
de mantenimiento, espere a que los<br />
componentes recalentados se enfríen.<br />
Fuego: Tenga cuidado al trabajar con el<br />
sistema en presencia de gases inflamables.<br />
Riesgo ocular: Las salpicaduras de<br />
productos químicos o las partículas flotantes<br />
en el aire pueden causar lesiones oculares.<br />
Para manejar productos químicos o realizar<br />
tareas de mantenimiento, utilice gafas de<br />
seguridad.<br />
Riesgo general: Significa que existe un<br />
peligro no incluido en las categorias<br />
anteriores. Este símbolo se utiliza también en<br />
el instrumento para remitir al usuario a las<br />
instrucciones de este manual.<br />
Cuando la seguridad de un procedimiento sea<br />
cuestionable, póngase en contacto con el<br />
servicio de asistencia técnica local para los<br />
productos de Thermo Fisher Scientific<br />
San Jose.<br />
Shock da folgorazione. L’apparecchio è<br />
alimentato da corrente ad alta tensione che<br />
puo provocare lesioni fisiche. Prima di<br />
effettuare qualsiasi intervento di<br />
manutenzione occorre spegnere ed isolare<br />
l’apparecchio dalla linea elettrica. Non<br />
attivare lo strumento senza lo schermo<br />
superiore. Non togliere i coperchi a protezione<br />
dalle schede di circuito stampato (PCB).<br />
Prodotti chimici. Possibile presenza di<br />
sostanze chimiche pericolose<br />
nell’apparecchio. Indossare dei guanti per<br />
maneggiare prodotti chimici tossici,<br />
cancerogeni, mutageni, o corrosivi/irritanti.<br />
Utilizzare contenitori aprovo e seguire la<br />
procedura indicata per lo smaltimento dei<br />
residui di olio.<br />
Calore. Attendere che i componenti riscaldati<br />
si raffreddino prima di effetturare l’intervento<br />
di manutenzione.<br />
Incendio. Adottare le dovute precauzioni<br />
quando si usa il sistema in presenza di gas<br />
infiammabili.<br />
Pericolo per la vista. Gli schizzi di prodotti<br />
chimici o delle particelle presenti nell’aria<br />
potrebbero causare danni alla vista. Indossare<br />
occhiali protettivi quando si maneggiano<br />
prodotti chimici o si effettuano interventi di<br />
manutenzione sull’apparecchio.<br />
Pericolo generico. Pericolo non compreso<br />
tra le precedenti categorie. Questo simbolo è<br />
utilizzato inoltre sull’apparecchio per<br />
segnalare all’utente di consultare le istruzioni<br />
descritte nel presente manuale.<br />
Quando e in dubbio la misura di sicurezza per<br />
una procedura, prima di continuare, si prega di<br />
mettersi in contatto con il Servizio di<br />
Assistenza Tecnica locale per i prodotti di<br />
Thermo Fisher Scientific San Jose.
CAUTION Symbol CAUTION 危险警告<br />
Electric Shock: This instrument uses high voltages that<br />
can cause personal injury. Before servicing, shut down the<br />
instrument and disconnect the instrument from line power.<br />
Keep the top cover on while operating the instrument. Do<br />
not remove protective covers from PCBs.<br />
Chemical: This instrument might contain hazardous<br />
chemicals. Wear gloves when handling toxic, carcinogenic,<br />
mutagenic, or corrosive or irritant chemicals. Use approved<br />
containers and proper procedures to dispose waste oil.<br />
Heat: Before servicing the instrument, allow any heated<br />
components to cool.<br />
Fire: Use care when operating the system in the presence of<br />
flammable gases.<br />
Eye Hazard: Eye damage could occur from splattered<br />
chemicals or flying particles. Wear safety glasses when<br />
handling chemicals or servicing the instrument.<br />
General Hazard: A hazard is present that is not included in<br />
the above categories. Also, this symbol appears on the<br />
instrument to refer the user to instructions in this manual.<br />
When the safety of a procedure is questionable, contact<br />
your local Technical Support organization for Thermo Fisher<br />
Scientific San Jose Products.<br />
电击:仪器设备使用会造成人身伤害的高付电压。在维修之前,必须先<br />
关闭仪器设备并切断电源。务必要在顶盖盖上的情况下操作仪器。请勿<br />
拆除 PCB 保护盖。<br />
化学品:仪器设备中可能存在有危险性的化学物品。接在触毒性致癌、诱<br />
变或腐蚀 / 刺激性化学品时,请佩戴手套。处置废油时,请使用经过许<br />
可的容器和程序。<br />
高温:请先等高温零件冷却之后再进行维修。<br />
火灾:在有易燃气体的场地操作该系统时,请务必小心谨慎。<br />
眼睛伤害危险:飞溅的化学品或颗粒可能造成眼睛伤害。处理化学品或<br />
维修仪器设备时请佩戴安全眼镜。<br />
一般性危险:说明未包括在上述类别中的其他危险。此外,仪器设备上<br />
使用这个标志,以指示用户本使用手册中的说明。<br />
如对安全程序有疑问,请在操作之前与当地的菲尼根技术服务中心联<br />
系。
Inhalt<br />
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xv<br />
Über dieses Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xv<br />
Zugehörige Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xv<br />
Sicherheitshinweise und spezielle Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xv<br />
Sicherheitsvorkehrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi<br />
Anforderungen an die Reinheit von Lösungsmitteln und Gasen . . . . . . . . . . . . . . . xvii<br />
Wartungsstrategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvii<br />
Reparaturebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xviii<br />
Kontaktinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xviii<br />
Kapitel 1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1<br />
Ionisationsmodi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
Ionenpolaritätsmodi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Scanmodi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Scanmodi Q1MS und Q3MS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Produkt-Scanmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Parent-Scanmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Neutralverlust-Scanmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Datenabhängiger Scanmodus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Scantypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Vollständiger Scan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Single Ion Monitoring (SIM). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Selected Reaction Monitoring (SRM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Automatisches SIM (AutoSIM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Datentypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Datentyp Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Datentyp Centroid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Masse-Ladungs-Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Kapitel 2 Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />
Automatischer Probengeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Flüssigchromatograph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Spritzenpumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Wege-/Injektionsventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Massenspektrometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Bedien- und Anzeigeelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
API-Quelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Ioneneinlass-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Ionenoptik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Massenanalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch xi<br />
I
Inhalt<br />
Ionendetektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Vakuumsystem und Hardware für den Gaseinlass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Steuerelektronik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Datensystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Computer-Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Datensystem / Massenspektrometer / Schnittstelle zum Flüssigchromatograph . . . 44<br />
Schnittstelle Datensystem /LAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Kapitel 3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47<br />
Herunterfahren des Systems im Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Schalten des Systems in den Standby-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Vollständiges Herunterfahren des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Einschalten des Flüssigchromatographen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Einschalten des Datensystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Einschalten des Massenspektrometers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Einschalten des automatischen Probengebers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Einrichten der Betriebsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Zurücksetzen des Massenspektrometers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Zurücksetzen des Datensystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
Zurücksetzen des Datensystems durch Herunterfahren und Neustart des<br />
Betriebssystems Windows. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
Zurücksetzen des Datensystems durch Aus- und Einschalten<br />
des Personalcomputers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
Kapitel 4 Routinebetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59<br />
Maßnahmen, die vor dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind . . . . . . . . . . 59<br />
Überprüfen der Argon- und Stickstoffgasversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Überprüfen der Fused-silica-Kapillare auf Ausdehnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Überprüfen des Unterdrucks im Vakuumsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Maßnahmen, die nach dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind . . . . . . . . . 62<br />
Durchspülen (Reinigen) der Probenübertragungsleitung, des Probenröhrchens<br />
und der API-Probe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Schalten des Systems in den Standby-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
Reinigung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />
Leeren der Lösungsmittelabfallflasche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />
Kapitel 5 Aus- und Einbau des Ionenquellengehäuses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65<br />
Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
Wartung der Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
Kapitel 6 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71<br />
Reinigungsintervalle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />
Ausbauen und Reinigen der Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />
xii <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch xiii<br />
Inhalt<br />
Wartung des Ioneneinlass-Moduls. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />
Herunterfahren des Systems und Belüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />
Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />
Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />
Ausbau der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />
Reinigung der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />
Ausbauen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />
<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />
Reinigen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />
<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
Einbau der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
Einbauen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />
<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />
Einbauen des Ioneneinlass-Moduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
Einschalten des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
Reinigung der Ionenoptik Q00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
Herunterfahren des Systems und Belüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion MAX bzw. Ion MAX-S. . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
Ausbauen des Ionenoptikmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
Auseinandernehmen des Ionenoptikmoduls. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />
Reinigung der Linsen Q00 und L0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />
Zusammenbauen des Ionenoptikmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
Einbau des Ionenoptikmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />
Einbauen des Ioneneinlass-Moduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
Einbau des Ionenquellengehäuses Ion MAX bzw. Ion MAX-S. . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
Einschalten des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
Wartung der Vorpumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94<br />
Reinigen der Ventilatorfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94<br />
Kapitel 7 Fehlersuche und Auswechseln von Platinen und Baugruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . .97<br />
Aufrufen des <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />
Auswechseln von Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />
Auswechseln von Platinen und Stromversorgungsmodulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />
Kapitel 8 Auswechselbare Teile und Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .101<br />
Massenspektrometer-Zubehörsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />
Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Vantage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />
Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra, Ultra AM und Ultra EMR . . . . . . . . 102<br />
HESI-II-Sondensatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />
Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Quantum Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />
<strong>TSQ</strong>-Substanzensatz für die Massenkalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />
Anschlussstücke, Quetschhülsen und Probenschleifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105
Vorwort<br />
Über dieses Handbuch<br />
Das <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch enthält eine Beschreibung der Betriebsarten und wichtigsten<br />
Hardwarekomponenten des <strong>TSQ</strong>-Systems. Darüber hinaus enthält es schrittweise Anleitungen zur<br />
Reinigung und Wartung des Massenspektrometers.<br />
Zugehörige Dokumentation<br />
Neben dem vorliegendem Handbuch stellt Thermo Fisher Scientific für Massenspektrometer der<br />
<strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> die folgende Dokumentation bereit:<br />
• Handbuch Anforderungen für die Installation<br />
• Handbuch Anschlüsse<br />
• Handbuch Grundlagen<br />
• H-ESI-Sonde - Benutzerleitfaden<br />
• HESI-II-Sonde - Benutzerleitfaden<br />
• Ion Max und Ion Max-S API-Quelle - Gerätehandbuch<br />
• Von der Software aus aufrufbare Onlinehilfe<br />
Sicherheitshinweise und spezielle Anmerkungen<br />
Befolgen Sie alle in diesem Handbuch aufgeführten Vorsichtsmaßregeln. Sicherheitshinweise und<br />
spezielle Anmerkungen sind eingerahmt in Kästen dargestellt.<br />
Sicherheitshinweise und spezielle Anmerkungen umfassen folgende Punkte:<br />
VORSICHT Weist auf Gefahren für Mensch, Eigentum und die Umwelt hin. Jeder mit<br />
VORSICHT gekennzeichnete Hinweis wird durch ein VORSICHT-Symbol hervorgehoben.<br />
WICHTIG Enthält wichtige Informationen zur Vermeidung von Beschädigungen der Software,<br />
Datenverlusten oder ungültigen Testergebnissen; kann auch wichtige Informationen für eine<br />
optimale Systemleistung enthalten.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch xv<br />
V
Vorwort<br />
Hinweis Kennzeichnet Informationen von allgemeinem Interesse.<br />
Tipp Enthält hilfreiche Informationen, die Arbeiten erleichtern können.<br />
Sicherheitsvorkehrungen<br />
Befolgen Sie bei Betrieb oder Wartung des Massenspektrometers die folgenden<br />
Sicherheitsvorkehrungen.<br />
VORSICHT Führen Sie nur die im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch beschriebenen<br />
Wartungsarbeiten durch. Zur Vermeidung von Geräteschäden und Verletzungen dürfen die im<br />
<strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch bzw. der zugehörigen Dokumentation aufgeführten<br />
Wartungsmaßnahmen nur durch entsprechend qualifizierte Personen durchgeführt werden.<br />
VORSICHT Vor Wartungsarbeiten muss das Massenspektrometer ausgeschaltet und vom Netz<br />
getrennt werden. In diesem Gerät treten hohe Spannungen auf, die zu Verletzungen führen<br />
können. Einige Wartungsarbeiten dürfen erst nach dem Ausschalten des Massenspektrometers und<br />
Trennen von der Stromversorgung durchgeführt werden. Das Massenspektrometer darf nicht<br />
betrieben werden, wenn die oberen und bzw. seitlichen Abdeckungen entfernt wurden. Die<br />
Schutzabdeckungen von Leiterplatten dürfen nicht abgenommen werden.<br />
VORSICHT Vorsicht an heißen Gerätebaugruppen. Lassen Sie an heißen Gerätebaugruppen<br />
Vorsicht walten. Ionentransferkapillare und APCI-Verdampfer können sehr heiß werden und bei<br />
Berührung schwere Verbrennungen verursachen. Lassen Sie heiße Komponenten vor<br />
Wartungsarbeiten abkühlen.<br />
VORSICHT Schalten Sie das Massenspektrometer vor dem Öffnen der<br />
Atmosphärendruck-Ionisationsquelle (API-Quelle) auf Standby (oder Aus). Bei<br />
eingeschaltetem Massenspektrometer kann das Vorhandensein von atmosphärischem Sauerstoff in<br />
der API-Quelle einen Unsicherheitsfaktor darstellen. (Das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer schaltet sich<br />
beim Öffnen der API-Quelle automatisch aus, es ist jedoch besser, das Gerät als zusätzliche<br />
Absicherung in den Standby-Modus bzw. auszuschalten.)<br />
VORSICHT Sorgen Sie für ein geeignetes Abluftsystem. Die Bereitstellung eines geeigneten<br />
Abluftsystems liegt in der Verantwortlichkeit des Gerätebetreibers. Die Vorpumpe kann Proben<br />
und Lösungsmittel freisetzen, die dem Massenspektrometer zugeführt wurden. Deswegen ist die<br />
Vorpumpe an ein geeignetes Abluftsystem anzuschließen. Beachten Sie bei der Abführung der<br />
Abluft vom System die entsprechenden lokalen Vorschriften.<br />
xvi <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Anforderungen an die Reinheit von Lösungsmitteln und Gasen<br />
Wartungsstrategie<br />
VORSICHT Gehen Sie beim Ölwechsel an der Vakuumpumpe vorsichtig vor. Behandeln Sie<br />
abgelassenes Pumpenöl und Ölbehälter vorsichtig. Das Pumpenöl kann gelöste gefährliche Stoffe<br />
enthalten. Entsorgen Sie verbrauchtes Öl entsprechend den Vorschriften in den vorgeschriebenen<br />
Behältern. Wenn Pumpen mit toxischen, karzinogenen, mutagenen bzw. ätzenden/reizenden<br />
Chemikalien in Kontakt gekommen sind, müssen sie vom Betreiber dekontaminiert und auf<br />
Dekontamination zertifiziert werden, bevor Thermo Fisher Scientific San Jose Servicetechniker<br />
Reparaturen oder Einstellungen an diesen Pumpen vornehmen können bzw. die Pumpen zur<br />
Wartung an das Werk geschickt werden.<br />
Vorwort<br />
Verwenden Sie nur Lösungsmittel mit dem höchsten verfügbaren Reinheitsgrad.<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer reagieren auf Verunreinigungen in Lösungsmitteln äußerst empfindlich.<br />
Einige Verunreinigungen in Lösungsmitteln werden von UV/Vis-Detektoren nicht erkannt, können<br />
mit <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern jedoch leicht nachgewiesen werden. Lösungsmittel sollten mindestens<br />
einen Reinheitsgrad für Flüssigchromatographie-Anwendungen besitzen, es werden jedoch höhere<br />
Reinheitsgrade empfohlen. Wir empfehlen die Verwendung von destilliertem Wasser. Vollentsalztes<br />
Wasser (Deionat) enthält Chemikalien und wird nicht empfohlen.<br />
Nachfolgend sind internationale Zulieferer aufgeführt, die qualitativ hochwertige Lösungsmittel<br />
anbieten:<br />
Anbieter von Lösungsmitteln Telefonnummer<br />
Fisher Global Chemicals Tel.: (800) 766-7000<br />
Mallinckrodt/Baker, Inc. Tel.: (800) 582-2537<br />
Fax: (908) 859-9370<br />
Burdick & Jackson, Inc. Tel.: (800) 368-0050<br />
Fax: (616) 725-6216<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer nutzen Argon als Kollisionsgas. Das eingesetzte Argon muss einen äußerst<br />
hohen Reinheitsgrad (99,995 %) aufweisen. Der erforderliche Gasdruck beträgt 135 ± 70 kPa (20 ± 10<br />
psig). Thermo Fisher Scientific hat die Erfahrung gemacht, dass Partikelfilter oft kontaminiert sind;<br />
von deren Verwendung wird deswegen abgeraten.<br />
Die Wartung eines <strong>TSQ</strong>-Systems besteht aus der Durchführung verschiedener Maßnahmen, die zum<br />
Einhalten der Geräteleistungsstandards, Verhindern von Geräteausfällen bzw. Wiederherstellen des<br />
normalen Gerätebetriebs erforderlich sind. Im vorliegenden Handbuch werden Maßnahmen zur<br />
routinemäßigen und vorbeugenden Wartung beschrieben.<br />
Der Gerätebetreiber ist für die Durchführung routinemäßiger und vorbeugender<br />
Wartungsmaßnahmen während und nach Ablauf des Garantiezeitraums verantwortlich. Eine<br />
regelmäßige Wartung erhöht die Lebensdauer des Geräts, maximiert Systemlaufzeiten und<br />
gewährleistet eine optimale Geräteleistung.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch xvii
Vorwort<br />
Reparaturebene<br />
In diesem Handbuch nicht aufgeführte Wartungsmaßnahmen dürfen nur von Thermo Fisher<br />
Scientific Servicetechnikern durchgeführt werden.<br />
Die Servicestrategie von Thermo Fisher Scientific zielt auf Fehlerbehebung in einem Bauteil, Modul<br />
bzw. einer Baugruppe (siehe Kapitel 8, „Auswechselbare Teile und Baugruppen.“ ) eines <strong>TSQ</strong>-Systems<br />
auf der niedrigsten Hierarchieebene.<br />
Mechanische Defekte: Mechanische Baugruppen werden normalerweise auf der Ebene des kleinsten<br />
Bauteils (siehe Kapitel 8, „Auswechselbare Teile und Baugruppen.“ ) instandgesetzt.<br />
Kontaktinformationen<br />
Sie können sich zum Einholen von Informationen über mehrere Kanäle an Thermo Fisher Scientific<br />
wenden.<br />
Technischer Support<br />
Tel 800-685-9535<br />
Fax 561-688-8736<br />
E-Mail us.techsupport.analyze@thermofisher.com<br />
Wissensdatenbank www.thermokb.com<br />
Software-Aktualisierungen und Utilities zum Herunterladen finden Sie unter<br />
mssupport.thermo.com.<br />
Kundendienst, Bestellinformationen<br />
Tel 800-532-4752<br />
Fax 561-688-8731<br />
E-Mail us.customer-support.analyze@thermofisher.com<br />
Website www.thermo.com/ms<br />
Herunterladen von Dokumentation aus dem Internet<br />
Gehen Sie zu mssupport.thermo.com und klicken Sie auf Customer Manuals in der linken oberen<br />
Ecke.<br />
Änderungsvorschläge zu unserer Dokumentation oder zur Hilfe<br />
• Nehmen Sie an einer kurzen Umfrage zu diesem Dokument teil, indem Sie auf die folgende<br />
Verknüpfung klicken. Vielen Dank im Voraus für Ihre Teilnahme.<br />
• Senden Sie eine E-Mail an den Technical Publications Editor unter<br />
techpubs-lcms@thermofisher.com.<br />
xviii <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Einführung<br />
Die <strong>TSQ</strong> <strong>Serie</strong> gehört zur Thermo Scientific Massenspektrometerfamilie. Massenspektrometer der<br />
<strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> sind moderne Analysegeräte, die aus Spritzenpumpe, Wege-/Injektionsventil,<br />
Massenspektrometer und dem Xcalibur Datensystem bestehen.<br />
Inhalt<br />
• Ionisationsmodi<br />
• Ionenpolaritätsmodi<br />
• Scanmodi<br />
• Scantypen<br />
• Datentypen<br />
• Masse-Ladungs-Bereich<br />
Bei einer typischen Analyse kann eine Probe wie folgt in das Spektrometer eingeführt werden:<br />
• Mithilfe der Spritzenpumpe (Direktinfusion)<br />
• Mithilfe des Wege-/Injektionsventils mit einer Probenschleife und Flüssigchromatograph<br />
(Flussinjektionsanalyse)<br />
• Mithilfe des Wege-/Injektionsventils und Hochdruckflüssigchromatograph mit einer Säule<br />
(einstufige MS-Analyse mit Flüssigchromatograph)<br />
Bei einer typischen Analyse wird die Probe durch einen Flüssigchromatographen eingeführt. Der<br />
Flüssigchromatograph zerlegt die Probe in ihre einzelnen Bestandteile. Diese Bestandteile eluieren aus<br />
dem Flüssigchromatographen und treten in das Massenspektrometer ein, wo sie analysiert werden.<br />
Bei Analysen durch Direktinfusion bzw. Flussinjektion werden Proben vor dem Eintritt in das<br />
Spektrometer nicht chromatographisch in ihre Bestandteile zerlegt. Die vom Massenspektrometer<br />
gewonnenen Daten werden dann im Datensystem gespeichert und verarbeitet.<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer bestehen aus einer Atmosphärendruck-Ionisationsquelle (API-Quelle), einer<br />
Ionenoptik, einem dreistufigen Massenanalysator und einem Ionendetektor. Eine Vakuumkammer<br />
umschließt die Ionenoptik, den Massenanalysator, den Ionendetektor und einen Teil der API-Quelle.<br />
Die Proben werden in der API-Quelle ionisiert. Der jeweilige Prozess zur Probenionisation wird als<br />
Ionisationsmodus bezeichnet. Die Ionenoptik überträgt die in der Ionenquelle erzeugten Ionen an den<br />
Massenanalysator, wo sie gemäß ihres Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses getrennt werden. Die Polarität<br />
der an die Linsen der Ionenquelle bzw. Ionenoptik angelegten Spannungspotentiale bestimmt, ob<br />
positiv oder negativ geladene Ionen an den Massenanalysator übertragen werden.<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer können zur Analyse positiv oder negativ geladener Ionen konfiguriert<br />
werden. Dies wird als positiver bzw. negativer Ionenpolaritätsmodus bezeichnet.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 1<br />
1
1 Einführung<br />
Ionisationsmodi<br />
Ionisationsmodi<br />
Der dreistufige Massenanalysator eines <strong>TSQ</strong>-Spektrometers führt eine oder zwei Stufen der<br />
Massenanalyse aus:<br />
• Betrieb des <strong>TSQ</strong>-Systems als herkömmliches Massenspektrometer mit einer einstufigen<br />
Massenanalyse. Die Ionenquelle ionisiert die Probe, und die Ionenprodukte werden im ersten<br />
Stabsystem einer Massenanalyse unterzogen. Das zweite und dritte Stabsystem übertragen die<br />
resultierenden massenselektiven Ionen an den Ionendetektor. 1<br />
• Betrieb des <strong>TSQ</strong>-Systems als Tandem-Massenspektrometer mit einer zweistufigen Massenanalyse.<br />
Die Ionenquelle ionisiert die Probe, und die Ionenprodukte werden im ersten Stabsystem einer<br />
Massenanalyse unterzogen. In diesem Fall kollidieren aus dem ersten Stabsystem austretende Ionen<br />
mit einem Edelgas im zweiten Stabsystem, werden fragmentiert und erzeugen sog. Produkt-Ionen.<br />
(Das zweite Stabsystem ist von einer als Kollisionszelle bezeichneten Kammer umgeben. Die<br />
Kollisionszelle kann mit einem Edelgas unter Druck gesetzt werden.) Die Produkt-Ionen werden<br />
zum Nachweis der ausgewählten Ionen im dritten Stabsystem einer weiteren Massenanalyse<br />
unterzogen. Eine zweistufige Massenanalyse ergibt eine sehr viel höhere chemische Spezifität, als<br />
eine einstufige Analyse erreichen kann, da das System hier zwei eigenständige, in Beziehung<br />
zueinander stehende Massenmengen auswählen und ermitteln kann.<br />
In der ersten Stufe der Massenanalyse können <strong>TSQ</strong>-Systeme den Aufbau reiner organischer<br />
Verbindungen sowie die Struktur von Bestandteilen in Gemischen ermitteln. Darüber hinaus kann das<br />
Massenspektrometer in einer zweiten Stufe der Massenanalyse jedes ionische Fragment eines Moleküls,<br />
das in der Ionenquelle erzeugt wurde, fragmentieren und trennen, so dass schrittweise die<br />
Gesamtstruktur eines Moleküls ermittelt werden kann. Somit ermöglichen <strong>TSQ</strong>-Systeme die<br />
Aufdeckung aller Möglichkeiten für die Bildung und Fragmentierung jedes Ions im Massenspektrum.<br />
Zweistufige Massenanalysen ermöglichen in Verbindung mit einer resultierenden Verringerung<br />
chemischer Störsignale im finalen Massenspektrum selektive und empfindliche Analysen.<br />
Eine Sequenz einer ein- bzw. dreistufigen Massenanalyse von Ionen wird Scan genannt.<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer besitzen zum Filtern, Fragmentieren bzw. Übertragen von Ionen im<br />
Massenanalysator verschiedene Scanmodi und Scantypen. In Verbindung mit den Ionisations- und<br />
Ionenpolaritätsmodi erlaubt das Umschalten von Scanmodus und Scantyp für die Lösung komplexer<br />
analytischer Probleme eine hohe Flexibilität in der Instrumentierung.<br />
Die Atmosphärendruck-Ionisationsquelle (API-Quelle) erzeugt aus Probemolekülen, die aus dem<br />
Flüssigchromatographen eluieren bzw. in die Spritzenpumpe eintreten, gasförmige Probenionen. Die<br />
API-Quelle kann wahlweise in den folgenden Modi betrieben werden: Elektrospray-Ionisation (ESI),<br />
Elektrospray-Wärmeionisation (H-ESI), Nanospray-Ionisation (NSI),<br />
Atmosphärendruck-Photoionisation (APPI) oder chemische Atmosphärendruck-Ionisation (APCI).<br />
Weitere Informationen zu den einzelnen Ionisationsmodi finden Sie im Ion MAX and Ion MAX-S API<br />
Source Hardware Manual, HESI-II Probe User Guide, H-ESI Probe User Guide, Ion MAX APPI Source<br />
Operator’s Manual und Nanospray Ion Source Operator’s Manual.<br />
1 Das Gerät kann auch als einstufiges Massenspektrometer verwendet werden, indem die Ionen das erste und zweite<br />
Stabsystem durchqueren und dann im dritten Stabsystem einer Massenanalyse unterzogen werden.<br />
2 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Ionenpolaritätsmodi<br />
Scanmodi<br />
1 Einführung<br />
Ionenpolaritätsmodi<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer können in zwei Ionenpolaritätsmodi betrieben werden: positiv oder negativ.<br />
Positiv und negativ geladene Ionen werden in der Ionenquelle des Massenspektrometers erzeugt. Das<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer kann durch Steuern der an die Ionenquelle und Ionenoptik angelegten<br />
Spannungspotentiale festlegen, ob zur Massenanalyse positive oder negative Ionen an den<br />
Massenanalysator übertragen werden sollen. Die Ionenoptik überträgt die in der Ionenquelle erzeugten<br />
Ionen in einem parallelisierten Strahl an den Massenanalysator.<br />
Die aus einem positiven Ionenmassenspektrum erhaltenen Daten unterscheiden sich von denen eines<br />
negativen Ionenspektrums und ergänzen diese. Somit hilft die Fähigkeit zum Ermitteln positiver und<br />
negativer Ionenmassenspektren bei der qualitativen Probenanalyse. Sie können den Ionenpolaritäts-<br />
und Ionisationsmodus einstellen, damit Sie für einen bestimmten Analyten eine maximale<br />
Empfindlichkeit erhalten.<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer können in verschiedenen Scanmodi betrieben werden. Die am Häufigsten<br />
eingesetzten Scanmodi können in zwei Kategorien eingeteilt werden: einstufige Massenspektrometrie<br />
(MS) und Tandem-Massenspektrometrie (MS/MS). Nachfolgend sind die Scanmodi jeder Kategorie<br />
aufgeführt:<br />
• MS-Scanmodi: Q1MS und Q3MS (Scanmodi)<br />
• MS/MS-Scanmodi: Produkt, Parent, Neutralverlust<br />
• Datenabhängiger Scanmodus<br />
Welche Scanmodi jeweils eingesetzt werden können, hängt von der Anzahl und Art des Stabsystem<br />
sowie der daran angelegten Spannung ab.<br />
Der Massenanalysator eines <strong>TSQ</strong>-Systems besitzt drei Stabsysteme. 2 Das erste und dritte Stabsystem<br />
(Q1 und Q3) sind Quadrupole, das zweite Stabsystem (Q2) ist ein Quadrupol mit Quadratprofil.<br />
Stabsysteme erfüllen zwei Funktionen:<br />
• Ionenübertragungseinheit<br />
• Massenanalysator<br />
Wenn an ein Stabsystem nur eine HF-Spannung angelegt wird, fungiert es als<br />
Ionenübertragungseinheit, die alle Ionen innerhalb eines breiten Bereiches an<br />
Masse-zu-Ladungs-Verhältnissen (d.h. praktisch alle vorhandenen Ionen) weiterleitet.<br />
Durch das Anlegen von sowohl HF- als auch Gleichspannungen an ein Stabsystem werden Ionen<br />
verschiedener Masse-zu-Ladungs-Verhältnisse voneinander getrennt. Durch diese Trennung fungiert<br />
das Stabsystem als Massenanalysator.<br />
2 Unter einem Stabsystem versteht man eine Gruppe regelmäßig angeordneter Metallstäbe. Weitere Informationen zu den in<br />
Spektrometern der <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> eingesetzten Stabsystemen finden Sie unter „Massenanalysator“ auf Seite 28.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 3
1 Einführung<br />
Scanmodi<br />
Beim <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer können die Quadrupol-Stabsysteme mit HF- und Gleichspannung<br />
oder nur mit HF-Spannung betrieben werden, d. h. Q1 und Q3 können als Massenanalysator oder<br />
Ionenübertragungseinheit eingesetzt werden. Das Stabsystem Q2 wird ausschließlich mit<br />
HF-Spannung betrieben. Somit fungiert Q2 stets als Ionenübertragungseinheit. Eine Übersicht über<br />
die Funktionsweise der Stabsysteme in den wichtigsten Scanmodi finden Sie in Tabelle 1.<br />
.<br />
Tabelle 1. Übersicht über die Scanmodi<br />
Scanmodus Q1-Quadrupol Q2-Kollisionszelle Q3-Quadrupol<br />
Q1MS Scan a Alle Ionen weiterleiten b Alle Ionen<br />
weiterleiten<br />
Q3MS Alle Ionen<br />
weiterleiten<br />
a Scan = vollständiger Scan bzw. Transmission bestimmter Ionen<br />
bAlle Ionen oder Fragmente weiterleiten = alle Ionen bzw. Fragmente eines breiten Bereiches an<br />
Masse-zu-Ladungs-Verhältnissen weiterleiten<br />
cSelektiv = Weiterleitung von Ionen eines bestimmten Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses bzw. Gruppe von<br />
Masse-zu-Ladungs-Verhältnissen<br />
dIonen fragmentieren = durch Kollision mit dem Edelgas Argon werden Ionen fragmentiert<br />
Scanmodi Q1MS und Q3MS<br />
Alle Ionen weiterleiten Scan<br />
Produkt Selektiv c Ionen fragmentieren d , dann alle Fragmente<br />
weiterleiten<br />
Parent Scan Ionen fragmentieren, dann alle Fragmente<br />
weiterleiten<br />
Neutralverlust Scan Ionen fragmentieren, dann alle Fragmente<br />
weiterleiten<br />
In den Scanmodi Q1MS und Q3MS wird nur eine einstufige Massenanalyse ausgeführt. Das erhaltene<br />
Massenspektrum entspricht dem eines Spektrometers mit einem einstufigen Massenanalysator. Bei<br />
einer einstufigen Analyse treten die in der Ionenquelle erzeugten Ionen in das Analysemodul ein. Für<br />
einen der Massenanalysatoren (Q1 oder Q3) wird ein Scan durchgeführt, um ein vollständiges<br />
Massenspektrum zu erhalten. Die anderen Stabsysteme (Q2 und Q3 bzw. Q1 und Q2) fungieren als<br />
Ionenübertragungseinheiten. Im Scan-Modus Q1MS wird Q1 als Massenanalysator verwendet, im<br />
Scanmodus Q3MS ist es Q3.<br />
4 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />
Scan<br />
Selektiv<br />
Scan
Produkt-Scanmodus<br />
1 Einführung<br />
Scanmodi<br />
Im Produkt-Scanmodus wird eine zweistufige Analyse ausgeführt. In der ersten Stufe treten die in der<br />
Ionenquelle erzeugten Ionen in das Stabmodul Q1 ein, das auf eine Übertragung von Ionen mit<br />
bestimmtem Masse-zu-Ladungs-Verhältnis eingestellt ist. Die in der ersten Stufe der Massenanalyse<br />
selektierten Ionen werden Parent-Ionen genannt. (Deswegen wird Q1 als der Parent-Massenanalysator<br />
bezeichnet, und das Masse-zu-Ladungs-Verhältnis der vom Parent-Analysator übertragenen Ionen wird<br />
als Parent-Masse bezeichnet.) Die von Q1 selektierten Parent-Ionen treten dann in Q2 ein, der von der<br />
Kollisionszelle umgeben ist.<br />
Hinweis Zur Vereinfachung können das erste, zweite und dritte Stabsystem Q1, Q2 und Q3<br />
genannt werden. Bei der Diskussion ihrer Funktion in den MS/MS-Scanmodi können sie jedoch<br />
der Eindeutigkeit halber als Parent-Massenanalysator, Kollisionszelle (von einer Kollisionszelle<br />
umgebene Ionenübertragungseinheit) und Produkt-Massenanalysator bezeichnet werden<br />
In der zweiten Analysestufe werden die Ionen in der Kollisionszelle weiter fragmentiert und bilden<br />
Produkt-Ionen. Produkt-Ionen werden in zwei Prozessen erzeugt: durch unimolekularen Zerfall<br />
metastabiler Ionen oder durch Interaktion mit dem in der Kollisionszelle vorhandenen<br />
Argon-Kollisionsgas. Dieser letzte Schritt wird als stoßinduzierte Dissoziation (collision-induced<br />
dissociation, CID) bezeichnet. Die in der Kollisionszelle erzeugten Ionen treten in Q3 (den<br />
Produkt-Massenanalysator) ein und werden dort der zweiten Stufe der Massenanalyse unterzogen. Q3<br />
wird gescannt, um ein Massenspektrum zu erhalten, das die aus der Fragmentierung des ausgewählten<br />
Parent-Ions erzeugten Produkt-Ionen zeigt.<br />
Das im Produkt-Scanmodus (Produkt-Massenspektrum) erhaltene Massenspektrum ist das<br />
Massenspektrum eines ausgewählten Parent-Ions.<br />
Abbildung 1 veranschaulicht den Produkt-Scanmodus.<br />
Abbildung 1. Darstellung des Produkt-Scanmodus<br />
Q2<br />
Nur HF + Ar<br />
Q1 Selektion Q3 Scan<br />
Q3 m/z<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 5
1 Einführung<br />
Scanmodi<br />
Parent-Scanmodus<br />
Im Parent-Scanmodus wird ebenfalls eine zweistufige Analyse ausgeführt. In der ersten Stufe werden<br />
die in der Ionenquelle erzeugten Ionen in den Parent-Massenanalysator geleitet, der gescannt wird, um<br />
Parent-Ionen sequenziell in die Kollisionszelle zu übertragen.<br />
In der zweiten Analysestufe (in der Kollisionszelle) werden Parent-Ionen fragmentiert und bilden durch<br />
unimolekularen Zerfall metastabiler Ionen bzw. stoßinduzierte Dissoziation Produkt-Ionen. Die in der<br />
Kollisionszelle erzeugten Ionen treten in den Produkt-Massenanalysator ein, der Ionen einer<br />
ausgewählten Produkt-Masse überträgt. (Die Produktmasse ist das Masse-zu-Ladungs-Verhältnis der<br />
vom Produkt-Massenanalysator übertragenen Ionen.)<br />
Das resultierende Spektrum zeigt alle Parent-Ionen, die zur Erzeugung des selektierten Produkt-Ions<br />
fragmentiert wurden. Beachten Sie, dass für ein im Parent-Scanmodus gewonnenes Massenspektrum<br />
(das Parent-Massenspektrum) Daten für die Achse des Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses aus Q1 (den<br />
Parent-Ionen) und Daten für die Intensitätsachse aus Q3 (aus der Überwachung der Produkt-Ionen)<br />
ermittelt werden.<br />
Abbildung 2 veranschaulicht den Parent-Scanmodus.<br />
Abbildung 2. Darstellung des Parent-Scanmodus<br />
Q2<br />
Nur HF + Ar<br />
Q1 Scan Q3 Selektion<br />
Q1 m/z<br />
Versuche, die im Parent-Scanmodus durchgeführt werden (sog. Parent-Versuche), können in Struktur-<br />
und Fragmentierungsstudien sowie in Übersichtsanalysen von Gemischen eingesetzt werden. Im<br />
Allgemeinen können in Parent-Versuchen alle Verbindungen nachgewiesen werden, die in ein gleiches<br />
Fragment zerfallen. Solche Versuche sind für den schnellen Nachweis einer Reihe struktureller<br />
Homologe (z. B. substituierter aromatischer Kohlenwasserstoffe, Phthalate, Steroide oder Fettsäuren)<br />
mit einem gemeinsamen Fragment-Ion (z. B. m/z 149 bei Phthalaten) nützlich.<br />
6 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Neutralverlust-Scanmodus<br />
1 Einführung<br />
Scanmodi<br />
Im Neutralverlust-Scanmodus sind die beiden Massenanalysatoren (Q1 und Q3) miteinander<br />
gekoppelt, so dass sie mit der gleichen Frequenz über Massebereiche der gleichen Breite gescannt<br />
werden. Die entsprechenden Massebereiche sind jedoch durch die ausgewählte Masse versetzt, so dass<br />
der Produkt-Massenanalysator eine ausgewählte Anzahl an Masseeinheiten niedriger als die des<br />
Parent-Massenanalysators scannt.<br />
Deswegen gibt es im Neutralverlust-Scanmodus eine zweistufige Massenanalyse. In der ersten Stufe<br />
trennt der Parent-Massenanalysator die in der Ionenquelle erzeugten Ionen gemäß ihres<br />
Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses. Dann werden die Ionen sequenziell in die Kollisionszelle eingeführt.<br />
In der zweiten Analysestufe werden die Ionen in der Kollisionszelle durch metastabilen Ionenzerfall<br />
oder stoßinduzierte Dissoziation weiter fragmentiert und bilden Produkt-Ionen. Der<br />
Produkt-Massenanalysator trennt diese Produkt-Ionen dann gemäß ihres<br />
Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses. Abbildung 3 veranschaulicht den Neutralverlust-Scanmodus. In<br />
Abbildung 4 finden Sie Beispiele für Verbindungen mit einem gemeinsamen Neutralverlustfragment.<br />
Damit ein Ion nachgewiesen werden kann, muss es in dem Zeitraum, in dem es Q1 verlassen hat und<br />
in Q3 eintritt, einen neutralen Anteil verlieren, dessen Masse (die sog. Neutralverlustmasse) gleich der<br />
Differenz der von den beiden Massenanalysatoren gescannten Massebereiche ist. Aus diesem Grunde<br />
zeigt ein Neutralverlust-Massenspektrum alle Parent-Ionen, die eine neutrales Molekül einer<br />
definierten Masse verlieren.<br />
Beachten Sie, dass auch ein Versuch zum Neutralgewinn (oder Assoziation) dergestalt durchgeführt<br />
werden kann, dass der von Q3 gescannte Massebereich um eine ausgewählte Masse oberhalb des von<br />
Q1 gescannten Massebereiches versetzt wird.<br />
Für ein Neutralverlust- oder Neutralgewinn-Massespektrum stellt Q1 (der Massenanalysator für<br />
Parent-Ionen) wie beim Parent-Massenspektrum auch Daten für die Achse des<br />
Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses und Q3 (das überwachte Produkt-Ion) für die Ionenintensitätsachse<br />
bereit.<br />
Versuche, die im Neutralverlust-Scanmodus durchgeführt werden (sog. Neutralverlustversuche), sind<br />
dann nützlich, wenn eine große Anzahl chemischer Verbindungen auf gemeinsame Funktionalität<br />
untersucht werden soll. Neutralanteile gehen häufig von substituierenden funktionellen Gruppen<br />
verloren (z. B. CO 2 von Carbonsäuren, CO von Aldehyden, HX von Halogeniden und H 2O von<br />
Alkoholen).<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 7
1 Einführung<br />
Scanmodi<br />
Abbildung 3. Darstellung des Neutralverlust-Scanmodus<br />
Abbildung 4. Beispiele für Verbindungen mit einem gemeinsamen Neutralverlustfragment<br />
HO<br />
N<br />
N<br />
N<br />
N<br />
Q2<br />
Nur HF + Ar<br />
Q1 Scan Q3 = Q1 - Δ<br />
N<br />
N<br />
N<br />
Q1 m/z<br />
8 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />
H2N<br />
NH2 N<br />
H2N<br />
H2N<br />
N<br />
N<br />
N
Datenabhängiger Scanmodus<br />
Scantypen<br />
Vollständiger Scan<br />
1 Einführung<br />
Scantypen<br />
Das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer verwendet die Informationen im datenabhängigen Scanmodus<br />
erhaltenen dazu, automatisch Entscheidungen für den nächsten Schritt im Versuch zu treffen, ohne<br />
dass dafür ein Benutzereingriff erforderlich ist. Im datenabhängigen Scanmodus geben Sie Kriterien<br />
zur Selektion der gewünschten Ionen ein, an denen nachfolgende Scans durchgeführt werden sollen,<br />
z. B. MS/MS. Sie können die Einrichtung eines datenabhängigen Versuchs mit einer der beiden<br />
folgenden Methoden vornehmen:<br />
• Wenn Sie ungefähr wissen, was das Parent-Ion sein könnte oder Sie ein bestimmte Art Parent-Ion<br />
erwarten, können Sie eine Liste möglicher Parent-Ionen eingeben. Wenn eines der in der Liste<br />
aufgeführten Parent-Ionen nachgewiesen wurde, können Sie Produktspektren erfassen und die<br />
Daten analysieren. Umgekehrt können Sie auch eine Liste von Ionen eingeben, die nicht zur<br />
Fragmentierung vorgesehen werden sollen.<br />
• Wenn Sie nur wenig über die jeweilige chemische Verbindung wissen, können Sie die Parameter<br />
eines datenabhängigen Versuchs einrichten, so dass das <strong>TSQ</strong>-System Produktspektren erzeugt,<br />
wenn die Intensität des Ionensignals über dem angegebenen Grenzwert liegt. Sie entscheiden dann<br />
später, ob die Daten nützlich sind oder nicht.<br />
Da für einen datenabhängigen Scan ein Ausgangs-Ion von einem früheren Scan erforderlich ist, kann<br />
der erste Scan kein datenabhängiger Scan sein.<br />
Auf <strong>TSQ</strong>-Systemen kann eine Vielzahl von Scantypen durchgeführt werden. Die häufigsten Scantypen<br />
sind:<br />
• Vollständiger Scan<br />
• Single Ion Monitoring (SIM)<br />
• Selected Reaction Monitoring (SRM)<br />
• Automatisches SIM (AutoSIM)<br />
Beim vollständigen Scan wird für jeden Analyten ein vollständiges Massenspektrum erzeugt. Bei<br />
diesem Scantyp wird der erste Massenanalysator ohne Unterbrechung in einer bestimmten Scanzeit<br />
von der ersten bis zur letzten Masse eines vorgegebenen Bereiches durchgescannt.<br />
Versuche mit vollständigen Scans dienen zur Bestätigung der Identität unbekannter chemischer<br />
Verbindungen bzw. der Identität jeder Komponente in einem Gemisch unbekannter chemischer<br />
Verbindungen. (Zur Identifikation einer unbekannten chemischen Verbindung wird im Allgemeinen<br />
ein vollständiger Scan benötigt.)<br />
Bei vollständigen Scans werden zwar mehr Informationen erhalten als bei SIM, sie bieten jedoch nicht<br />
die Empfindlichkeit, die mit den anderen beiden Scantypen erreicht werden kann. Bei vollständigen<br />
Scans wird weniger Zeit zur Ermittlung jedes Ionensignals gebraucht, als das bei SIM und SRM der<br />
Fall ist. Vollständige Scans ermitteln mehr Informationen, sind aber nicht so empfindlich wie die<br />
anderen beiden Scantypen.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 9
1 Einführung<br />
Scantypen<br />
Wenn Sie SIM oder SRM einsetzen wollen, müssen Sie wissen, welche Ionen oder Reaktionen Sie<br />
suchen, bevor Sie Versuche mit diesen beiden Scantypen einrichten können. Deswegen ist es sinnvoll,<br />
vor dem Einsatz von SIM zunächst mit Hilfe eines vollständigen Scans die Identität eines Analyten zu<br />
bestimmen und dessen Massenspektrum zu ermitteln. Gleichermaßen sollte vor dem Einsatz von SRM<br />
ein vollständiger Scan zur Ermittlung des Massenspektrums und der Produktmassenspektren<br />
gewünschter Parent-Ionen durchgeführt werden. Dann können Sie mithilfe von SIM oder SRM<br />
routinemäßige quantitative Analysen der jeweiligen chemischen Verbindung durchführen.<br />
Single Ion Monitoring (SIM)<br />
Beim Single Ion Monitoring werden bestimmte Ionen bzw. Ionengruppen gemessen. SIM-Versuche<br />
eignen sich für den Nachweis kleiner Mengen einer zu untersuchenden chemischen Verbindung in<br />
komplexen Gemischen, in denen das Massenspektrum der zu untersuchenden Verbindung bekannt ist.<br />
Aus diesem Grunde ist SIM ideal für die Spurenanalyse und das schnelle Absuchen einer großen<br />
Probenanzahl nach einer bestimmten Verbindung.<br />
Da im SIM-Experiment nur einige wenige Ionen gemessen werden, bietet es im Vergleich zu<br />
vollständigen Scans niedrigere Nachweisgrenzen (höhere Empfindlichkeit) und eine höhere<br />
Geschwindigkeit. Im SIM-Experiment werden niedrigere Nachweisgrenzen erreicht, da mehr Zeit mit<br />
der Messung bestimmter Ionen verbracht wird, deren Auftreten im Massenspektrum des zu<br />
untersuchenden Analyts sehr wahrscheinlich ist. Das SIM-Experiment erreicht eine höhere<br />
Geschwindigkeit, dabei diesem Verfahren nur einige wenige gewünschte Ionen überwacht werden;<br />
leere Bereiche des Spektrums oder Bereiche, in denen die gewünschten Ionen nicht auftreten, werden<br />
nicht überwacht.<br />
Ein SIM-Experiment kann die Nachweisgrenze verbessern und die Analysezeit verringern, aber<br />
gleichzeitig auch die Spezifität reduzieren. Da im SIM-Experiment nur bestimmte Ionen überwacht<br />
werden, erscheinen alle chemischen Verbindungen, die durch Fragmentierung diese Ionen erzeugen, als<br />
die gesuchte Verbindung. Das Ergebnis kann infolgedessen ein falsch-positiver Messwert sein.<br />
Selected Reaction Monitoring (SRM)<br />
Beim Selected Reaction Monitoring (SRM) werden bestimmte Reaktionen bzw. Reaktionsgruppen<br />
überwacht, wie z. B. die Fragmentierung eines Ions oder der Verlust eines Neutralanteils.<br />
Beim Selected Reaction Monitoring wird eine begrenzte Anzahl an Parent- bzw. Produkt-Ionenpaaren<br />
gemessen. In produktbezogenen Versuchen wird wie üblich ein Parent-Ion selektiert, es wird aber im<br />
Allgemeinen nur ein Produkt-Ion gemessen. SRM-Experiente werden im Allgemeinen im<br />
Produkt-Scanmodus ausgeführt.<br />
Wie bei SIM erlaubt auch SRM die sehr schnelle Suche nach Spuren einer chemischen Verbindung in<br />
komplexen Gemischen. Da bei SRM jedoch zwei Ionengruppen selektiert werden, ist die Spezifität hier<br />
sehr viel größer als bei SIM. Chemische Verbindungen, die sich als Störsignal manifestieren können,<br />
müssten nicht nur ein Ionenquellenprodukt (Parent-Ion) des gleichen Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses<br />
wie das selektierte Parent-Ion der gesuchten Verbindung bilden, sondern das betreffende Parent-Ion<br />
müsste sich darüber so fragmentieren, dass ein Produkt-Ion des gleichen<br />
Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses wie das selektierte Produkt-Ion der gesuchten Verbindung gebildet<br />
wird.<br />
10 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Automatisches SIM (AutoSIM)<br />
Datentypen<br />
Datentyp Profile<br />
Datentyp Centroid<br />
1 Einführung<br />
Datentypen<br />
Beim automatischen SIM (AutoSIM) selektiert das Massenspektrometer automatisch die in einem<br />
Übersichtsscan am meisten ins Gewicht fallenden Massen (m/z-Werte), erstellt für diese eine<br />
SIM-Scanliste und erfasst und protokolliert dann nur den bei diesen Massen auftretenden Ionenstrom.<br />
Das automatische SIM kann an vollständigen Scans in allen Scanmodi außer datenabhängigen Scans<br />
durchgeführt werden.<br />
Manchmal kann es vorkommen, dass sich die Scanbereiche zweier (oder mehr) selektierter Massen<br />
überschneiden. In einem solchen Fall werden beide Massen in einem SIM-Fenster dargestellt. In EZ<br />
Tune zeigt die SIM-Tabelle im Dialogfeld „Define Scan“ die Schwerpunktmasse und nicht jede<br />
einzelne selektierte Masse für diesen neuen Scan an.<br />
Sie können Massenspektraldaten in <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern mit den folgenden beiden Datentypen<br />
erfassen und anzeigen:<br />
• Datentyp Profile<br />
• Datentyp Centroid<br />
Beim Datentyp Profile sehen Sie die Form der Peaks im Massenspektrum. Jede Atommasseneinheit<br />
wird in viele Abtastintervalle unterteilt. Die Intensität des Ionenstroms wird in jedem der<br />
Abtastintervalle festgelegt. Beim Datentyp Profile wird die Intensität in jedem Abtastintervall<br />
dargestellt, und die verschiedenen Intensitäten werden mit einer durchgehenden Linie verbunden. Sie<br />
sollten den Datentyp Profile nutzen, wenn Sie das Massenspektrometer kalibrieren und tunen, so dass<br />
Sie die Massenauflösung einfach sehen und messen können.<br />
Beim Datentyp Centroid wird das Massenspektrum als Balkendiagramm dargestellt und die<br />
Intensitäten werden in jeder Gruppe von Abtastintervallen summiert. Diese Summe wird gegen die<br />
integrale Schwerpunktmasse des jeweiligen Abtastintervalls dargestellt. Im Allgemeinen sollten Sie den<br />
Datentyp Centroid für die Datenerfassung bei schnelleren Scan-Geschwindigkeiten nutzen. Darüber<br />
hinaus ist die Datenverarbeitung beim Datentyp Centroid sehr viel schneller.<br />
Masse-Ladungs-Bereich<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer arbeiten in Atommassebereichen von 10 bis 3000 Da (<strong>TSQ</strong> Quantum<br />
Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX, <strong>TSQ</strong> Vantage EMR und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra EMR) bzw.<br />
10 bis 1500 Da (<strong>TSQ</strong> Vantage, <strong>TSQ</strong> Vantage AM, <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />
AM).<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 11
Funktionsbeschreibung<br />
In diesem Kapitel werden die Hauptkomponenten des <strong>TSQ</strong>-Systems und deren Funktionen<br />
beschrieben.<br />
Inhalt<br />
• Automatischer Probengeber (optional)<br />
• Flüssigchromatograph (optional)<br />
• Massenspektrometer<br />
• Datensystem<br />
Abbildung 5 zeigt ein Funktionsblockdiagramm eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers. Eine<br />
Verbindungskapillare verbindet den Flüssigchromatographen mit dem Massenspektrometer. Der<br />
automatische Probengeber und der Flüssigchromatograph befinden sich normalerweise auf der linken<br />
Seite des Massenspektrometers. Die Spritzenpumpe und das Wege-/Injektionsventil sind beide im<br />
Gehäuse des Massenspektrometers untergebracht.<br />
Bei einer typischen Analyse kann eine Probe wie folgt in das Spektrometer eingeführt werden:<br />
• Mithilfe der Spritzenpumpe (Direktinfusion)<br />
• Mit Hilfe des Wege-/Injektionsventils mit einer Probenschleife und Flüssigchromatograph<br />
(Flussinjektionsanalyse)<br />
• Mit Hilfe des Wege-/Injektionsventils und Hochdruckflüssigchromatograph mit einer Säule<br />
(einstufige MS-Analyse mit Flüssigchromatograph)<br />
Bei einstufigen LC-MS-Analysen wird eine Probe auf eine Chromatographiesäule aufgegeben. Die<br />
Probe wird dann in ihre Bestandteile aufgetrennt. Diese Bestandteile eluieren aus der<br />
Chromatographiesäule und treten in das Massenspektrometer ein, wo sie analysiert werden.<br />
Die Probenmoleküle werden bei Atmosphärendruck mittels Elektrospray-Ionisation (ESI), Heated<br />
Elektrospray-Ionisation (H-ESI), Nanospray-Ionisation (NSI), Atmosphärendruck-Photoionisation<br />
(APPI) oder chemische Atmosphärendruck-Ionisation (APCI) ionisiert. Die Ionenoptik bündelt und<br />
beschleunigt die resultierenden Analytionen und überträgt sie an den Massenanalysator, wo sie gemäß<br />
ihres Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses getrennt werden. Ein Ionendetektor erzeugt dann ein Signal, das<br />
proportional zur Anzahl der nachgewiesenen Ionen ist. Die Systemelektronik empfängt und verstärkt<br />
das Ionenstromsignal vom Ionendetektor. Dieses Signal wird dann an das Datensystem zur weiteren<br />
Verarbeitung, Speicherung und Anzeige weitergeleitet. Das Datensystem stellt die<br />
Hauptbenutzeroberfläche für das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer bereit.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 13<br />
2
2 Funktionsbeschreibung<br />
Automatischer Probengeber<br />
Abbildung 5. Funktionsblockdiagramm eines <strong>TSQ</strong>-Systems<br />
Automatischer<br />
Probengeber<br />
(optional)<br />
Flüssigchromatograph<br />
(optional) oder<br />
Spritzenpumpe<br />
API-<br />
Quelle<br />
Probenfluss<br />
Elektrische Verbindungen<br />
Ionenoptik<br />
Automatischer Probengeber<br />
Massenanalysator<br />
Massenspektrometer<br />
Ionendetektor<br />
Vakuumsystem<br />
Gerätesteuerelektronik<br />
Datensystem<br />
Der (optionale) automatische Probengeber injiziert Proben automatisch in den Einlass des<br />
Flüssigchromatographen. Der <strong>TSQ</strong>-Datensystemcomputer kann die meisten automatischen<br />
Probengeber ansteuern. Mit automatischen Probengebern können Sie LC-MS-Analysen<br />
automatisieren.<br />
Durch Schließen entsprechender Kontakte im automatischen Probengeber werden für das<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer Start/Stop-Signale erzeugt. Weitere Informationen zur Signalgebung<br />
automatischer Probengeber an <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer durch Schließen von Kontakten finden Sie<br />
im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Anschlüsse.<br />
Der automatische Probengeber kann vom Datensystemcomputer aus konfiguriert werden. Klicken Sie<br />
im Fenster Instrument Configuration auf die entsprechende Schaltfläche für den automatischen<br />
Probengeber (Autosampler). Sie finden diese durch Auswahl von Start > Programme > Xcalibur ><br />
Instrument Configuration. Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten für den<br />
automatischen Probengeber finden Sie in der Xcalibur-Onlinehilfe.<br />
Der automatische Probengeber kann darüber hinaus auch vom Datensystem zur Probeninjektion<br />
eingerichtet werden. Wählen Sie Start > Programme > Xcalibur > Xcalibur und klicken Sie auf<br />
Instrument Setup, um das Fenster Instrument Setup zu öffnen. Klicken Sie dann auf das Symbol für<br />
den automatischen Probengeber, um die Seite Autosampler zu öffnen. Anweisungen zum Betrieb des<br />
automatischen Probengebers finden Sie in der Onlinehilfe.<br />
Informationen zur eventuellen Bedienung über die Frontblende (Tastenfeld) und zu<br />
Wartungsmaßnahmen finden Sie in der Dokumentation, die mit dem automatischen Probengeber<br />
mitgeliefert wird.<br />
14 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />
Drucker<br />
PC<br />
Monitor
Flüssigchromatograph<br />
Spritzenpumpe<br />
2 Funktionsbeschreibung<br />
Flüssigchromatograph<br />
Der (optionale) Flüssigchromatograph zerlegt Probengemische mittels Flüssigchromatographie in ihre<br />
chemischen Bestandteile. Bei der Flüssigchromatographie wird das Probengemisch in einer festen<br />
Stationärphase mit großer Oberfläche und einer durch die stationäre Phase hindurchtretenden<br />
flüssigen Mobilphase aufbereitet. Die Reihenfolge, in der jeder Bestandteil aus dem<br />
Flüssigchromatographen eluiert und in das Massenspektrometer eintritt, wird von der Molekülstruktur<br />
der Gemischbestandteile bestimmt.<br />
Die meisten Flüssigchromatographen und die entsprechenden UV-Detektoren können vom<br />
<strong>TSQ</strong>-Datensystemcomputer aus angesteuert werden. Die Flussrate kann auf 0 bis 1000 μl/min<br />
eingestellt werden. Weitere Informationen zum Anschluss eines Flüssigchromatographen an das<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer finden Sie im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Anschlüsse.<br />
Der Flüssigchromatograph kann vom Datensystemcomputer aus konfiguriert werden. Klicken Sie im<br />
Fenster Instrument Configuration auf die entsprechende Schaltfläche für den Flüssigchromatographen.<br />
Sie finden diese durch Auswahl von Start > Programme > Xcalibur > Instrument Configuration.<br />
Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten für den Flüssigchromatographen finden Sie in der<br />
Xcalibur-Onlinehilfe.<br />
Der Flüssigchromatograph kann auch vom Datensystem aus eingerichtet werden. Wählen Sie Start ><br />
Programme > Xcalibur > Xcalibur und klicken Sie auf Instrument Setup, um das Fenster<br />
Instrument Setup zu öffnen. Klicken Sie dann auf das Symbol für den Flüssigchromatographen, um<br />
die Seite LC zu öffnen. Anweisungen zum Betrieb des Flüssigchromatographen finden Sie in der<br />
Onlinehilfe.<br />
Informationen zur Bedienung über die Frontblende (Tastenfeld) und zu Wartungsmaßnahmen finden<br />
Sie in der Dokumentation, die mit dem Flüssigchromatograph mitgeliefert wird.<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer sind mit einer elektronisch gesteuerten Spritzenpumpe ausgestattet<br />
(siehe Abbildung 6). Die Spritzenpumpe injiziert Probenlösung in die<br />
Atmosphärendruck-Ionisationsquelle (API-Quelle). Bei Betrieb der Spritzenpumpe treibt ein Motor<br />
einen Schieber an, der den Spritzenkolben mit einer Geschwindigkeit von einem Prozent des<br />
eingestellten Spritzenvolumens pro Minute vorantreibt. Flüssigkeit fließt aus der Spritzennadel heraus<br />
und in die Verbindungskapillare hinein, wenn der Spritzenkolben gedrückt wird. Die Spritze wird<br />
durch einen Spritzenhalter fixiert. Anweisungen zum Einrichten der Spritzenpumpe finden Sie im<br />
<strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Grundlagen bzw. im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Anschlüsse.<br />
Sie können die Spritzenpumpe im Fenster „EZ Tune“ ein- und ausschalten. Dieses Fenster öffnen Sie<br />
durch Auswahl von Start > Programme > Thermo Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune. Anweisungen<br />
zum Steuern der Spritzenpumpe vom Datensystem finden Sie in der EZ Tune-Onlinehilfe. Die<br />
Spritzenpumpe kann darüber hinaus durch Drücken der Spritzenpumpentaste ein- und ausgeschaltet<br />
werden. Die Spritzenpumpe wird durch längeres Drücken der Spritzenpumpentaste in den Spülmodus<br />
(Purge) gebracht. In diesem Modus beträgt die Flussrate fünf Prozent des Spritzenvolumens pro<br />
Minute.<br />
Wenn die Spritzenpumpe Flüssigkeit pumpt, leuchtet die Spritzenpumpen-LED grün (siehe<br />
Abbildung 9 und Abbildung 10). Wenn die Spritzenpumpe am Ende ihres Kolbenhubs angekommen<br />
ist, leuchtet die Spritzenpumpen-LED gelb.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 15
2 Funktionsbeschreibung<br />
Wege-/Injektionsventil<br />
Abbildung 6. Spritzenpumpe<br />
Wege-/Injektionsventil<br />
Schieber<br />
Spritzenhalter<br />
Spritze<br />
Nadel<br />
LC-Verbindungsstück<br />
Das Wege-/Injektionsventil Rheodyne 7750E-185 ist ein motorgesteuertes 6-Wege-Edelstahlventil,<br />
das zwischen zwei Stellungen: (Laden und Injizieren) umgeschaltet werden kann. Das<br />
Wege-/Injektionsventil befindet sich an der Vorderseite des <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers über der<br />
API-Quelle. siehe Abbildung 7. Sie können das Wege-/Injektionsventil (für die Flussinjektionsanalyse)<br />
als Probenschleifeninjektor oder als Wegeventil konfigurieren (siehe Abbildung 8). Mit Hilfe des<br />
Wechselventils können die Laufmittelfront, der Gradientenendpunkt oder sonstige Ausschnitte des<br />
Laufmittelstromes in den Abfall geleitet werden. Im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Grundlagenfinden Sie<br />
Anleitungen zum Konfigurieren des Ventils als Probenschleifeninjektor oder Wegeventil.<br />
Das Wege-/Injektionsventil kann vom Datensystem aus angesteuert werden. Die Parameter für das<br />
Wege-/Injektionsventil sind auf der Seite Divert Valve anzugeben, die im Fenster Instrument Setup<br />
aufgerufen werden kann. Anweisungen zur Steuerung des Wege-/Injektionsventils vom Datensystem<br />
aus finden Sie in der Onlinehilfe.<br />
Sie können die Flüssigkeitsströme des Flüssigchromatographen auch mit Hilfe der<br />
Wege-/Injektionsventiltaste umschalten. Auf diese Weise kann zwischen dem Massenspektrometer und<br />
dem Abfall umgeschaltet werden, wenn das Ventil als Wegeventil konfiguriert ist, und bei<br />
Konfiguration als Probenschleifeninjektor zwischen Lade- und Injektionsmodus.<br />
16 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Abbildung 7. Wege-/Injektionsventil<br />
LEDs<br />
Wege-/Injektionsventiltaste<br />
Wege-/Injektionsventil<br />
Probenschleife<br />
2 Funktionsbeschreibung<br />
Wege-/Injektionsventil<br />
Abbildung 8. Wege-/Injektionsventil in der Konfiguration als Probenschleifeninjektor und als Wegeventil<br />
Konfiguration als Probenschleifeninjektor<br />
Von<br />
LC-Pumpe<br />
Zum<br />
Abfall<br />
1<br />
2<br />
Zur<br />
Ionenquelle<br />
3<br />
Konfiguration als Wegeventil<br />
5<br />
Von<br />
Spritzenpumpe<br />
1<br />
4<br />
2<br />
Zum<br />
Abfall<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 17<br />
3<br />
Stecker<br />
(optional)<br />
Von<br />
LC-Pumpe Zur<br />
Ionenquelle<br />
4<br />
5
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Massenspektrometer<br />
Das Massenspektrometer führt die Ionisierung und die Massenanalyse von Proben durch, die injiziert<br />
werden oder aus einem Flüssigchromatographen eluieren. Das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer nutzt einen<br />
Triple-Quadrupol-Massenanalysator mit externer (nicht im Massenanalysator enthaltener)<br />
Ionenquelle. Zu den wichtigsten Merkmalen des <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers gehören:<br />
• Hohe Auflösung und Empfindlichkeit<br />
• m/z von 10 bis 3000 (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX, <strong>TSQ</strong> Vantage und<br />
<strong>TSQ</strong> Quantum Ultra) mit installierter Elektronik für den EMR-Modus; und m/z von 10 bis 1500<br />
(<strong>TSQ</strong> Vantage, <strong>TSQ</strong> Vantage AM, <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra AM) ohne<br />
EMR-Elektronik<br />
• Ionisationsmodi ESI, H-ESI, NSI, APPI und APCI<br />
• Positive und negative Ionenpolaritätsmodi<br />
• Scanmodi für einstufige Massenspektrometrie (MS) und Tandem-Massenspektrometrie (MS/MS)<br />
• Scantypen: Vollständiger Scan, SIM, SRM, automatisches SIM (AutoSIM) und datenabhängiger<br />
Scantyp<br />
Das Massenspektrometer besteht aus den folgenden Komponenten:<br />
• Bedien- und Anzeigeelemente<br />
• API-Quelle<br />
• Schnittdarstellung des Ioneneinlass-Moduls, der Q00-Ionenoptik und der Q0-Ionenoptik der<br />
Systeme <strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />
• Ionenoptik<br />
• Massenanalysator<br />
• Ionendetektor<br />
• Vakuumsystem und Hardware für den Gaseinlass<br />
• Steuerelektronik<br />
Bedien- und Anzeigeelemente<br />
In der oberen rechten Ecke der Frontblende des Massenspektrometers befinden sich sechs LEDs. Siehe<br />
Abbildung 9 (<strong>TSQ</strong> Vantage, <strong>TSQ</strong> Quantum Access oder <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX) und<br />
Abbildung 10 (<strong>TSQ</strong> Quantum Ultra).<br />
Abbildung 9. LEDs an der Frontblende der Massenspektrometer <strong>TSQ</strong> Vantage, <strong>TSQ</strong> Quantum Access und<br />
<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />
Netz Vakuum Kommunikation System<br />
Scan<br />
Spritzenpumpe<br />
18 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Abbildung 10. LEDs an der Frontblende des Massenspektrometers <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />
Netz Vakuum Kommunikation Spritzenpumpe<br />
System Scan<br />
Die Netz-LED leuchtet grün, wenn das Vakuumsystem und die Geräteelektronik des<br />
Massenspektrometers mit Strom versorgt werden.<br />
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Die Vakuum-LED leuchtet gelb, wenn die Turbomolekularpumpe annährend ihre Betriebsdrehzahl<br />
(d. h. 80 Prozent von 750 MHz) erreicht hat und der Ionensensor sicher eingeschaltet werden kann.<br />
Wenn die Turbomolekularpumpe ihre Betriebsdrehzahl noch nicht erreicht hat, leuchtet die<br />
Vakuum-LED nicht. Die Vakuum-LED leuchtet grün, wenn der vom Ionensensor gemessene Druck<br />
in der Analysatorkammer dem Wert entspricht (oder unter diesem liegt), bei dem an den<br />
Massenanalysator Hochspannung angelegt werden kann (7 × 10 -4 Torr).<br />
Die Kommunikations-LED leuchtet gelb, wenn das Massenspektrometer und das Datensystem<br />
miteinander die Datenaustauschverbindung herstellen. Die Kommunikations-LED leuchtet grün,<br />
wenn die Ethernetverbindung zwischen dem Massenspektrometer und dem Datensystem hergestellt<br />
wurde.<br />
Die System-LED leuchtet gelb, wenn sich das Massenspektrometer im Standby-Modus befindet; das<br />
heißt, an der Ionenquelle, am Massenanalysator und am Ionendetektor liegt keine Hochspannung an,<br />
die Stromversorgung zum Massenspektrometer ist jedoch eingeschaltet. Die System-LED leuchtet<br />
grün, wenn an den oben aufgeführten Baugruppen Hochspannung anliegt und sich das System in<br />
Betrieb befindet. Hochspannung kann angelegt werden, wenn der Druck in der Analysatorkammer<br />
unter 7 × 10 -4 Torr (933 nbar) liegt.<br />
Die Scan-LED blinkt blau, wenn das Massenspektrometer eingeschaltet ist und Ionen scannt.<br />
Die Spritzenpumpen-LED leuchtet grün, wenn die Spritzenpumpe pumpt. Wenn die Spritzenpumpe<br />
am Ende ihres Kolbenhubs angekommen ist, leuchtet die Spritzenpumpen-LED gelb.<br />
Über dem Wege-/Injektionsventil an der Frontblende befinden sich noch zwei weitere LEDs und eine<br />
Drucktaste (siehe Abbildung 11). Wenn das Wege-/Injektionsventil als Probenschleifeninjektor<br />
konfiguriert ist, schaltet ein Drücken der Wege-/Injektionsventiltaste zwischen Lade- und<br />
Injektionsmodus um und es wird Load (Laden) oder Inject (Injektion) angezeigt.<br />
Abbildung 11. Wege-/Injektionsventiltaste und -LEDs<br />
Funktions-LEDs<br />
Anzeigen für Konfiguration als Probenschleifeninjektor<br />
Anzeigen für Konfiguration als Wegeventil<br />
Taste<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 19
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Wenn das Wege-/Injektionsventil als Wegeventil konfiguriert ist, schaltet ein Drücken der<br />
Wege-/Injektionsventiltaste den Flüssigkeitsstrom des Flüssigchromatographen zwischen dem<br />
Massenspektrometer und dem Sammelbehälter um und es wird Detector (Massenspektrometer) oder<br />
Waste (Abfall) angezeigt.<br />
Der Netzhauptschalter (Main Power) befindet sich in der linken oberen Ecke der<br />
Stromversorgungsblende, an der rechten Geräteseite des Massenspektrometers (siehe Abbildung 12<br />
und Abbildung 13). In der Stellung Aus (O) wird die gesamte Netzspannung vom Massenspektrometer<br />
einschließlich der Vakuumpumpen abgeschaltet. In der Stellung Ein (|) wird das Massenspektrometer<br />
mit Netzspannung versorgt. In der Standardbetriebsart befindet sich der Netzhauptschalter in der<br />
Stellung Ein (|).<br />
Abbildung 12. Stromversorgungsblende der Massenspektrometer <strong>TSQ</strong> Vantage und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />
On<br />
Off<br />
Main Power<br />
Power In<br />
V ~230, 50/60 Hz, 15.0 A Max<br />
Operating Mode<br />
Service Mode<br />
Electronics<br />
Forepump 1<br />
V ~230, 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />
20 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />
Forepump 2<br />
V ~230, 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />
System Reset<br />
Both Pumps On<br />
Vent Valve Closed<br />
Ethernet Link OK<br />
Ethernet<br />
100 Base T<br />
+ 30V – Max<br />
Start In<br />
Refer to Manual<br />
Qualified<br />
Service<br />
Personnel<br />
Only<br />
!
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Abbildung 13. Stromversorgungsblende des <strong>TSQ</strong> Quantum Access bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX mit<br />
Schaltern und LEDs<br />
On<br />
Off<br />
Main Power<br />
Power In<br />
V ~230, 50/60 Hz, 15.0 A Max<br />
Operating Mode<br />
Service Mode<br />
Electronics<br />
Operating Mode<br />
Der Elektronik-Serviceschalter befindet sich neben dem Netzhauptschalter auf der<br />
Stromversorgungsblende des Massenspektrometers (Abbildung 12 und Abbildung 13). In der Stellung<br />
Wartungsmodus wird die gesamte Netzspannung vom Massenspektrometer außer von den<br />
Vakuumpumpen abgeschaltet. In der Stellung Betriebsmodus werden alle Baugruppen des<br />
Massenspektrometers, die nicht zum Vakuumsystem gehören, mit Netzspannung versorgt.<br />
Bei den Massenspektrometern <strong>TSQ</strong> Quantum Access und <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX befindet sich<br />
der Serviceschalter für das Vakuumsystem neben dem Elektronik-Serviceschalter auf der<br />
Stromversorgungsblende des Massenspektrometers (Abbildung 13). In der Stellung Wartungsmodus<br />
wird die gesamte Netzspannung von allen Baugruppen des Vakuumsystems des Massenspektrometers<br />
einschließlich der Vorpumpen, Turbomolekularpumpe und dem Controller der<br />
Turbomolekularpumpe abgeschaltet. In der Stellung Betriebsmodus werden alle zum Vakuumsystem<br />
gehörenden Baugruppen des Massenspektrometers mit Netzspannung versorgt.<br />
Darüber hinaus befindet sich auf der Stromversorgungsblende des Massenspektrometers noch die Taste<br />
für den System-Reset. Durch Drücken der Reset-Taste wird der integrierte Computer auf der<br />
Systemsteuerplatine neu gestartet und die Software des <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers wird vom<br />
Datensystem neu geladen. Weitere Informationen zum Zurücksetzen eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers<br />
finden Sie unter „Zurücksetzen des Massenspektrometers“ auf Seite 54.<br />
Auf der Stromversorgungsblende befinden sich drei LEDs:<br />
• Die LED Pumpe ein leuchtet grün, wenn der Vorpumpenstromsensor einen Pumpenstrom zur<br />
Vorpumpe erkennt. Diese LED leuchtet nicht, wenn der Vorpumpenstromsensor keinen<br />
Pumpenstrom zur Vorpumpe erkennt. Wenn der Stromsensor während des <strong>TSQ</strong>-Betriebs einen<br />
Stromabfall erkennt, wird die Hochspannung abgeschaltet und das Vakuumsystem belüftet.<br />
• Die LED Lufteinlassventil geschlossen leuchtet grün, wenn der Entlüftungsventilstromsensor<br />
einen Strom durch das Entlüftungsventil erkennt und das Entlüftungsventil geschlossen ist. Die<br />
LED leuchtet nicht, wenn das Lufteinlassventil geöffnet ist.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 21<br />
Service Mode<br />
Vacuum<br />
Forepump<br />
V ~230, 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />
System Reset<br />
Pump On<br />
Vent Valve Closed<br />
Ethernet Link OK<br />
Ethernet<br />
100 Base T<br />
+ 30V – Max<br />
Start In<br />
Refer to Manual<br />
Qualified<br />
Service<br />
Personnel<br />
Only<br />
!
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
API-Quelle<br />
• Die LED Ethernetverbindung OK leuchtet grün, wenn die Systemsteuerplatine mit dem<br />
Datensystem-PC ordnungsgemäß kommuniziert. Diese LED leuchtet nicht, wenn zwischen der<br />
Systemsteuerplatine und dem Datensystem-PC keine Daten ausgetauscht werden.<br />
VORSICHT In einem Notfall muss der Netzhauptschalter in die Stellung Aus (O) gebracht werden,<br />
um die gesamte Netzspannung vom Massenspektrometer abzuschalten.<br />
Die Atmosphärendruck-Ionisationsquelle (API-Quelle) erzeugt aus Probemolekülen, die aus dem<br />
Flüssigchromatographen eluieren bzw. in die Spritzenpumpe eintreten, gasförmige Probenionen. Die<br />
API-Quelle kann in den folgenden Modi betrieben werden: Elektrospray-Ionisation (ESI),<br />
Heated-Elektrospray-Isation (H-ESI), Nanospray-Ionisation (NSI),<br />
Atmosphärendruck-Photoionisation (APPI) oder chemische Atmosphärendruck-Ionisation (APCI).<br />
Weitere Informationen zur API-Quelle finden Sie im Ion Max and Ion Max-S API Source Hardware<br />
Manual, HESI-II Probe User Guide, H-ESI Probe User Guide, Ion Max APPI Source Operator’s Manual<br />
bzw. Nanospray Ion Source Operator’s Manual.<br />
22 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Ioneneinlass-Modul<br />
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Das Ioneneinlass-Modul besteht aus den Baugruppen der API-Quelle, die unter Vakuum arbeiten<br />
(außer der Atmosphärendruckseite des Sweepkonus). Sie umfasst eine Ionentransferkapillare, zwei<br />
Heizpatronen, ein Heizmodul, einen Sondensensor aus Platin, eine Dichtungskugel und einen<br />
Sweepkonus (siehe Abbildung 14).<br />
Abbildung 14. Schnittdarstellung des Ioneneinlass-Moduls, der Q00-Ionenoptik und der Q0-Ionenoptik der Systeme <strong>TSQ</strong><br />
Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />
Tube Lens<br />
Skimmer<br />
Linse L0<br />
Q0-Quadrupol Q00 HF-Linse<br />
Ionentransferkapillare<br />
Heizmodul<br />
Dichtungskugel<br />
Sweepkonus<br />
Vorderseite<br />
Die Ionentransferkapillare hilft beim Desolvatisieren von Ionen, die von der API-Sonde erzeugt<br />
wurden. Die Kapillare ist ein 10,2 cm (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong><br />
Quantum Ultra) bzw. 5,8 cm (<strong>TSQ</strong> Vantage) langes zylindrisches Metallröhrchen (siehe<br />
Abbildung 15). Im Heizmodul sind zwei Heizpatronen untergebracht. Das Heizmodul umschließt die<br />
Ionentransferkapillare und heizt diese auf bis zu 400 °C. Ein Sondensensor aus Platin misst die<br />
Temperatur des Heizmoduls. Typische Temperaturen der Ionentransferkapillare sind 270 °C (ESI) und<br />
250 °C (APCI), diese können jedoch in Abhängigkeit von der Flussrate und der Zusammensetzung der<br />
mobilen Phase schwanken. Ein fallender Druckgradient zieht Ionen in den atmosphärischen<br />
Druckbereich der Ionentransferkapillare und transportiert sie in den Bereich des<br />
Ionentransferkapillare-Skimmers der Vakuumkammer. Ein Potential von typischerweise ±35 V (positiv<br />
für positive Ionen und negativ für negative Ionen) hilft bei der Abstoßung von Ionen von der<br />
Ionentransferkapillare in den Skimmer. Die Dichtungskugel verschließt den von der<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 23
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Ionenoptik<br />
Q00-Ionenoptik<br />
Ionentransferkapillare eingenommenen Platz, wenn die Leitung entfernt wird und verhindert so das<br />
Eindringen von Luft in die Vakuumkammer. Mithilfe der Dichtungskugel kann die<br />
Ionentransferkapillare herausgenommen werden, ohne dass das System belüftet werden muss.<br />
Der Sweepkonus ist ein Metallkonus, der über der Ionentransferkapillare sitzt. Er leitet das Sweepgas<br />
zum Kapillareneingang hin.<br />
Das Ioneneinlass-Modul ist von einer Vakuumkammer umschlossen, die von der Vorpumpe auf einen<br />
Druck von ca. 1,5 Torr (2 mbar) evakuiert wird.<br />
Abbildung 15. Ionentransferkapillare<br />
Vorne<br />
Die Ionenoptik bündelt die in der API-Quelle erzeugten Ionen und überträgt sie an den<br />
Massenanalysator. <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer besitzen zwei Ionenoptikelemente:<br />
• Q00-Ionenoptik<br />
• Q0-Ionenoptik<br />
Die Ionenoptik Q00 befindet sich der API-Quelle am Nächsten. Sie besteht entweder aus der Tube<br />
Lens und dem Skimmer oder der S-Lens und Austrittslinse, der Q00 HF-Lens, dem Gehäuse des<br />
Ioneneinlass-Moduls und der Linse L0 (siehe Abbildung 14).<br />
Bei den Massenspektrometern <strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong><br />
Quantum Ultra treten die Ionen aus der Ionentransferkapillare in die Tube Lens ein (siehe<br />
Abbildung 16). An die Tube Lens wird ein masseabhängiges Potential angelegt, um die Ionen in<br />
Richtung des Skimmers hin zu bündeln. Ein zusätzliches Potential zwischen 0 und ±250 V (positiv für<br />
positive Ionen und negativ für negative Ionen), die sog. Tube Lens-Offsetspannung, kann an die Tube<br />
Lens angelegt werden. Dadurch werden die Ionen in das Hintergrundgas beschleunigt, das sich im<br />
Bereich des Ionentransferkapillare-Skimmers befindet. Kollisionen mit dem Hintergrundgas fördern<br />
den Zusammenhalt der Ionen und erhöhen die Empfindlichkeit. Wenn die Tube Lens-Offsetspannung<br />
jedoch zu hoch ist, können Kollisionen mit dem Hintergrundgas so hochenergetisch sein, dass sie zur<br />
Fragmentierung von Ionen führen. Diese Fragmentierung wird als stoßinduzierte Dissoziation<br />
bezeichnet. Beim Tuning eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers wird die Tube Lens-Offsetspannung so<br />
eingestellt, dass die Empfindlichkeit durch Einstellen eines Gleichgewichts zwischen Zusammenhalten<br />
(Desolvation) und Fragmentierung maximiert wird.<br />
24 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Abbildung 16. Tube Lens der Massenspektrometer <strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und<br />
<strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />
Rückseite<br />
Der <strong>TSQ</strong> Vantage arbeitet anstelle einer Tube Lens mit einer S-Lens und einer Austrittslinse. Bei der<br />
S-Lens handelt es sich um eine Ionenübertragungseinheit, bestehend aus Edelstahlelektroden, die in<br />
zunehmenden Abständen zueinander platziert sind (siehe Abbildung 17). An die Elektroden wird eine<br />
Hochfrequenzspannung mit 650 kHz angelegt und benachbarte Elektroden haben Spannungen mit<br />
gegenläufigen Phasen. Mit steigender HF-Amplitude werden Ionen mit zunehmendem<br />
Masse-zu-Ladungs-Verhältnis durch die Austrittslinse befördert. Beim Tuning ermittelt der <strong>TSQ</strong><br />
Vantage die masseabhängigen HF-Amplituden, die für einen optimalen Transfer der Ionen durch die<br />
Linse erforderlich sind. Die maximale Amplitude (Spitze-Spitze) beträgt 300 V.<br />
Abbildung 17. S-Lens des <strong>TSQ</strong> Vantage<br />
Vorne<br />
Ionen aus der Tube Lens oder der S-Lens passieren den Skimmer (Abbildung 18) oder die Austrittslinse<br />
(Abbildung 19) und bewegen sich auf die Q00 HF-Lens zu. Der Skimmer und die Austrittslinse<br />
fungieren als Vakuumbarriere zwischen dem Bereich des Ioneneinlass-Moduls, der einen höheren<br />
Druck (1,5 Torr = 2 mbar) aufweist, und dem Bereich der Ionenoptik Q00 mit einem niedrigeren<br />
Druck (50 mTorr = 0,067 mbar) in der Vakuumkammer. Die Öffnungen des Skimmers und der<br />
Austrittslinse sind in Bezug auf die Öffnung der Ionentransferkapillare versetzt. Diese Anordnung<br />
verringert das Hindurchtreten großer geladener Teilchen durch den Skimmer oder die Austrittslinse in<br />
den Massenanalysator hinein, wodurch das Detektorrauschen reduziert wird. Die Tube Lens und der<br />
Skimmer oder die S-Lens und die Austrittslinse sind am Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls befestigt.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 25
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Abbildung 18. Skimmer der Massenspektrometer <strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und<br />
<strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />
Vorne<br />
Abbildung 19. Austrittslinse des <strong>TSQ</strong> Vantage<br />
Vorne<br />
Die Q00 HF-Linse ist eine quadratische Matrix dünner Metallelemente, die zur Bündelung des<br />
Ionenstrahls dienen (siehe Abbildung 20). Eine an die Metallelemente angelegte HF-Spannung erzeugt<br />
ein elektrisches Feld, dass die Ionen in Richtung der Linsenachse bündelt. Ein von Masse gemessener<br />
Gleichspannungsoffset, der an Q00 angelegt wird (die sog. Q00-Offsetspannung) erhöht die kinetische<br />
Übergangsenergie der aus dem Skimmer austretenden Ionen. Während der Ionenbündelung ist die<br />
Offsetspannung für positive Ionen negativ und für negative Ionen positiv. Ein Vergrößern der<br />
Offsetspannung erhöht die kinetische Übergangsenergie der Ionen. Typische Werte der<br />
Q00-Offsetspannung sind 0 und ±4 V (für positive Ionen negativ und für negative Ionen positiv).<br />
Abbildung 20. Q00 HF-Linse<br />
Vorne<br />
Eine stoßinduzierte Dissoziation an der Quelle kann auch durch Erhöhen des Gleichspannungsoffsets<br />
zwischen dem Skimmer, der auf Massepotential liegt, und dem übrigen Massenspektrometer,<br />
beginnend mit Q00, erreicht werden. Dieses Potential kann über den Parameter Source CID in der<br />
Tune Master-Software eingestellt werden.<br />
26 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Q0-Ionenoptik<br />
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Die Linse L0 ist ein Metallzylinder mit einer kleinen Bohrung an einem Ende, durch die der<br />
Ionenstrahl austreten kann. An die Linse L0 wird ein die Ionentransmission erleichterndes Potential<br />
zwischen 0 und ±3 V (negativ für positive Ionen und positiv für negative Ionen) angelegt. Die Linse L0<br />
fungiert darüber hinaus auch als Vakuumbarriere zwischen den Optikkammern der Ionenoptiken Q00<br />
und Q0.<br />
Die Q0-Ionenoptik überträgt Ionen von der Q00-Ionenoptik zum Massenanalysator. Die<br />
Q0-Ionenoptik besteht aus dem Quadrupol Q0 und den Linsen L11 und L12.<br />
Das Q0-Quadrupol ist eine quadratische Matrix von Stäben mit quadratischem Profil, die als<br />
Ionenübertragungseinheit fungieren (siehe Abbildung 21). Eine an die Stäbe angelegte HF-Spannung<br />
erzeugt ein elektrisches Feld, dass die Ionen entlang der Quadrupolachse leitet. Die<br />
Q0-Offsetspannung erhöht die kinetische Übergangsenergie der aus der Q00-Ionenoptik austretenden<br />
Ionen.<br />
Abbildung 21. Q0-Quadrupol<br />
Die Q0-Offsetspannung kann auch zur Ionenfragmentierung verwendet werden. Bei der<br />
stoßinduzierten Dissoziation in der Ionenquelle überträgt die Offsetspannung (normalerweise zwischen<br />
-30 V und +30 V) genügend kinetische Energie an die Ionen, so dass diese bei einer Kollision mit<br />
Lösungsmittel- bzw. Luftmolekülen in Produkt-Ionen dissoziieren (zerfallen). Die an die Ionen<br />
übertragene kinetische Übergangsenergie bestimmt den Dissoziationsgrad. Bei niedrigen Energieniveaus<br />
werden Addukt-Ionen durch stoßinduzierte Dissoziation ohne Fragmentierung in Proben-Ionen<br />
umgewandelt. Bei höheren Energieniveaus können Molekular-Ionen fragmentiert werden, was eine sehr<br />
einfache MS/MS/MS-Analyse (dreistufige Massenspektrometrie) ermöglicht.<br />
Die Linsen L11 und L12 sind runde Metallplättchen mit einer kreisförmigen Bohrung in der Mitte,<br />
durch die der Ionenstrahl austreten kann (siehe Abbildung 22). Zusammen fungieren sie als<br />
zweiteiliges Konuslinsensystem. Ein an die Linse angelegtes elektrisches Potential beschleunigt Ionen<br />
(oder bremst diese ab), wenn sie sich der Linse nähern. Dies bündelt den Ionenstrahl, wenn er durch<br />
die Linse hindurchtritt. Die angelegte Spannung kann zwischen 0 und ±300 V liegen. Die Linsen L11<br />
und L12 fungieren darüber hinaus auch als Vakuumbarriere zwischen der Optikkammern der<br />
Ionenoptik Q0 und dem Massenanalysator.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 27
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Massenanalysator<br />
Abbildung 22. Linsen L11 (links) und L12 (rechts)<br />
Der Massenanalysator trennt Ionen gemäß ihrer Masse-zu-Ladungs-Verhältnisse und leitet sie dann an<br />
den Ionendetektor weiter. Die Massenanalysatoren in den <strong>TSQ</strong>-Spektrometern bestehen aus drei<br />
Quadrupol-Stabsystemen (Q1, Q2, and Q3) und drei Linsensätzen (siehe Abbildung 23).<br />
Abbildung 23. Massenanalysator, Ionendetektor und Ionenoptik<br />
Ionendetektor<br />
Linse L4<br />
Q3-Quadrupol<br />
Linsen L31, L32, L33<br />
Q2-Kollisionszelle<br />
Vorne<br />
Linsen<br />
L21, L22, L23<br />
Q1-<br />
Quadrupol<br />
Q0-<br />
Quadrupol<br />
Q00 HF-<br />
Linse<br />
Ioneneinlass-<br />
Modul<br />
28 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Der Massenanalysator wird in den folgenden Abschnitten ausführlich beschrieben:<br />
• Quadrupol-Stabsysteme<br />
• An die Quadrupole angelegte HF- und Gleichspannungen<br />
• Massenanalyse<br />
Quadrupol-Stabsysteme<br />
• Kollisionszelle und Wirkungsgrad der stoßinduzierten Dissoziation<br />
• Quadrupol-Offsetspannung<br />
• Massenanalysatorlinsen<br />
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Die drei in <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern enthaltenen Stabsysteme werden vom Ionenquellenende der<br />
Vakuumkammer aus gezählt und entsprechend nummeriert (Q1, Q2 und Q3). Q1 und Q3 sind<br />
Quadrupole, die hochauflösende Scans ohne Signalverlust ausführen können.<br />
Q1 und Q3 sind quadratische Anordnungen präzisionsbearbeiteter und -justierter echter<br />
hyperbolischer Quadrupole, die Hyperquads genannt werden (<strong>TSQ</strong> Vantage und <strong>TSQ</strong> Quantum<br />
Ultra), bzw. Rundstäbe mit hyperbolischem Profil (<strong>TSQ</strong> Quantum Access und <strong>TSQ</strong> Quantum Access<br />
MAX) (siehe Abbildung 24 und Abbildung 25). Isolierstücke aus Quarz isolieren benachbarte Stäbe<br />
elektrisch voneinander.<br />
Abbildung 24. Hyperquads der Stabmodule Q1 und Q3(<strong>TSQ</strong> Vantage und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />
Abbildung 25. Quadrupol Q1 bzw. Q3 (<strong>TSQ</strong> Quantum Access und <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX)<br />
Q2 ist ein Quadrupol-Stabsystem mit quadratischem Profil und fungiert stets als<br />
Ionenübertragungseinheit. Die Stäbe des Q2-Quadrupols sind in einem Winkel von 90 Grad<br />
gekrümmt. Diese Stabkrümmung verhindert die Übertragung unerwünschter neutraler Teilchen an<br />
den Ionendetektor und verringert Störsignale in den Daten erheblich. Darüber hinaus resultiert dieses<br />
Design in einem geringeren Platzbedarf für diese Baugruppe. Das Stabmodul Q2 wird oft als<br />
Kollisionszelle bezeichnet, obwohl die Kollisionszelle im technischen Sinne genaugenommen die<br />
Kammer ist, die Q2 umgibt. Dort findet bei Vorhandensein des Kollisionsgases Argon die<br />
stoßinduzierte Dissoziation statt (siehe Abbildung 26).<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 29
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Abbildung 26. Kollisionszelle (oben), Q2-Quadrupol (unten) und Linsen<br />
Linsen L21, L22 und<br />
L23<br />
An die Quadrupole angelegte HF- und Gleichspannungen<br />
In Quadrupol-Stabsystemen können die vier Stäbe als zwei aus je zwei Stäben bestehende Stabpaare<br />
betrachtet werden, da an den sich gegenüber liegenden Stäben gleiche elektrische Potentiale anliegen.<br />
An die Stabpaare werden Wechsel- und Gleichspannungen angelegt und während eines Scans langsam<br />
erhöht. An die zu einem Paar gehörenden beiden Stäbe liegen stets Spannungen der gleichen<br />
Amplitude und des gleichen Vorzeichens an. Die an den beiden Stabpaaren anliegenden Spannungen<br />
haben die gleiche Amplitude, aber entgegengesetztes Vorzeichen (siehe Abbildung 27).<br />
Abbildung 27. Polarität der an den Stäben der Massenanalysatoren Q1 und Q3 anliegenden HF- und<br />
Gleichspannungen<br />
HF-Spannung<br />
positive<br />
Gleichspannung<br />
HF-Spannung, 180°<br />
phasenverschoben<br />
negative Gleichspannung<br />
Linsen L31, L32 und<br />
L33<br />
Die an den Quadrupolstäben anliegende Wechselspannung hat eine konstante Frequenz von<br />
1,123 MHz) und variiert von 0 bis 10.000 V (Spitze-Spitze). Die angelegte Gleichspannung variiert<br />
von 0 bis ±840 V. An die Stäbe eines Paares werden stets Spannungen der gleichen Amplitude und des<br />
gleichen Vorzeichens angelegt. Die an den beiden Stabpaaren anliegenden Spannungen haben die<br />
gleiche Amplitude, aber entgegengesetztes Vorzeichen.<br />
Da die Wechselspannungsfrequenz im hochfrequenten Bereich liegt, wird sie HF-Spannung genannt.<br />
In Abbildung 28 repräsentiert die durchgehende Linie die aufsummierten Beträge der an einem<br />
Stabpaar anliegenden Wechsel- und Gleichspannung, während die gestrichelte Linie die<br />
30 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Massenanalyse<br />
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
aufsummierten Beträge der am anderen Stabpaar anliegenden Wechsel- und Gleichspannung darstellt.<br />
Das Verhältnis von HF- und Gleichspannung bestimmt die Fähigkeit des Massenspektrometers zur<br />
Trennung von Ionen unterschiedlicher Masse-zu-Ladungs-Verhältnisse.<br />
Das erste und dritte Quadrupol-Stabsystem (Q1 und Q3) kann als Massenanalysator oder<br />
Ionenübertragungseinheit eingesetzt werden. Liegt an Q1 und Q3 eine HF- und eine Gleichspannung<br />
an, arbeiten sie als Massenanalysatoren. Wenn nur eine HF-Spannung angelegt wird, fungieren sie als<br />
Ionenübertragungseinheit. Im Ionentransmissionsmodus können Ionen eines breiten Bereiches von<br />
Masse-zu-Ladungs-Verhältnissen die Quadrupol-Stabsysteme passieren.<br />
Das quadratische Quadrupol-Stabsystem Q2 kann nur im Ionentransmissionsmodus eingesetzt<br />
werden. Q2 ist von einer Kollisionszelle umgeben, wo bei Vorhandensein des Kollisionsgases Argon in<br />
der Kollisionszelle die stoßinduzierte Dissoziation stattfindet.<br />
Abbildung 28. Größenordnung der an den Stäben der Massenanalysatoren Q1 und Q3 anliegenden HF-und<br />
Gleichspannungen<br />
Spannung<br />
(V)<br />
Atomare Masseeinheiten<br />
(u)<br />
HF-Spannung<br />
10.000 V<br />
(Spitze-Spitze)<br />
840 V Gleichspannung<br />
Die Massenanalysatoren (Q1 und Q3) sind quadratische Matrizen aus präzisionsbearbeiteten und<br />
-justierten Stäben mit hyperbolischem bzw. rundem Profil. An die Stäbe werden sich ändernde<br />
Verhältnisse aus HF- und Gleichspannung angelegt (Abbildung 28). Diese Potentiale erzeugen ein<br />
elektrostatisches Feld, das Ionen mit einem bestimmten Masse-zu-Ladungs-Verhältnis stabil und alle<br />
anderen Ionen unstabil oszillieren lässt.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 31
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Zu einem bestimmten Zeitpunkt liegt an den Stäben des Massenanalysators ein genau definiertes<br />
Verhältnis aus HF- und Gleichspannung an. Unter diesen Bedingungen oszillieren nur Ionen eines<br />
bestimmten Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses (z. B. m/z = 180) kontrolliert und können dadurch den<br />
Massenanalysator passieren. Ionen mit anderen Masse-zu-Ladungs-Verhältnissen oszillieren zum<br />
gleichen Zeitpunkt unkontrolliert. Diese Ionen treffen auf die Staboberflächen auf, werden<br />
neutralisiert und abgeleitet bzw. aus dem Stabsystem herauskatapultiert.<br />
Zu einem späteren Zeitpunkt ändert sich die anliegende HF- und Gleichspannung, und Ionen des<br />
nächsten Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses (z. B. m/z 181) können den Massenanalysator passieren,<br />
während alle anderen Ionen (einschließlich Ionen mit m/z 180) unstabil werden und unkontrolliert<br />
oszillieren. Dieser Vorgang setzt sich fort, und mit der sich ändernden HF- und Gleichspannung<br />
können Ionen unterschiedlicher Masse-zu-Ladungs-Verhältnisse den Massenanalysator nacheinander<br />
passieren. Am Ende des Scans haben die Amplituden der HF- bzw. Gleichspannung den Wert null<br />
erreicht, und der Vorgang beginnt von vorn.<br />
Die an den Quadrupol-Stäben eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers anliegenden Potentiale können schnell<br />
und präzise über den gesamten Massebereich des Systems (d. h. m/z = 10 bis 3000) in 0,85 s geändert<br />
werden.<br />
Je mehr das von einem Quadrupol-Stabmodul erzeugte elektrostatische Feld einer hyperbolischen<br />
Geometrie entspricht, desto besser sind die Betriebsbedingungen. Aus diesem Grund besitzen die<br />
präzise gearbeiteten Quadrupol-Stabmodule der <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer eine hervorragende<br />
Empfindlichkeit, Peak-Form, Auflösung und Massenübertragung.<br />
Kollisionszelle und Wirkungsgrad der stoßinduzierten Dissoziation<br />
Bei der Tandem-Massenspektrometrie (MS/MS-Scanmodi) legen <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer zwischen<br />
einzelnen Scans an die Stabpaare eine hohe Spannung entgegengesetzter Polarität an. Dies entleert die<br />
Kollisionszelle. Dadurch wird gewährleistet, dass in der Kollisionszelle keine Ionen von früheren Scans<br />
verbleiben.<br />
Das Quadrupol-Stabsystem Q2 (oft als Kollisionszelle bezeichnet) ist eine Quadrupol-Matrix aus<br />
Stäben mit quadratischem Profil, die stets als Ionenübertragungseinheit fungieren. Eine veränderliche<br />
HF-Spannung lädt die Stäbe elektrisch auf. Dies erzeugt ein elektrostatisches Feld, das Ionen vieler<br />
verschiedener Masse-zu-Ladungs-Verhältnisse stabil oszillieren lässt.<br />
Die Kollisionszelle umschließt das Stabmodul Q2 und wird normalerweise mit dem Kollisionsgas<br />
Argon im Bereich von 1 × 10 -3 bis 4 × 10 -3 Torr (1,33 bis 5,33 mbar) unter Druck gesetzt. In der<br />
Kollisionszelle findet die stoßinduzierte Dissoziation statt.<br />
Unter stoßinduzierter Dissoziation versteht man den Vorgang, wenn ein Ion mit einem neutralen<br />
Atom bzw. Molekül kollidiert und dann aufgrund dieser Kollision in kleinere Fragmente zerfällt.<br />
Infolge des Dissoziationsvorgangs wird ein Teil der kinetischen Übergangsenergie des Ions in interne<br />
Ionenenergie umgewandelt, was das Ion in ein höheres Energieniveau, d. h. in einen angeregten<br />
Zustand versetzt. Bei ausreichender interner Energie wird das Ion fragmentiert.<br />
Der Wirkungsgrad eines stoßinduzierten Dissoziationsvorgangs kann durch drei Parameter<br />
beschrieben werden:<br />
• Sammeleffizienz<br />
• Fragmentierungsgrad<br />
• Gesamtwirkungsgrad der stoßinduzierten Dissoziation<br />
32 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Quadrupol-Offsetspannung<br />
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Sammeleffizienz: Das Verhältnis des an Aus- und Eingang der Kollisionszelle gemessenen Ionenstroms.<br />
Ohne vorhandenes Kollisionsgas erreichen <strong>TSQ</strong>-Spektrometer praktisch 100 Prozent Sammeleffizienz.<br />
Die Sammeleffizienz ist massenabhängig. Bei mittlerem Kollisionsgasdruck kann die Sammeleffizienz<br />
beispielsweise von 50 Prozent (für Ionen mit vergleichsweise geringer Masse, die mehr zur Streuung<br />
neigen) bis hin zu 75 Prozent (für Ionen mit höherer Masse, die nicht so sehr gestreut werden)<br />
schwanken.<br />
Fragmentierungsgrad: Der am Ausgang der Kollisionszelle gemessene Anteil fragmentierter Ionen am<br />
Ionenstrom. Der Fragmentierungsgrad ist umgekehrt proportional zur Stabilität und Masse eines Ions.<br />
Je stabiler das Ion, desto unwahrscheinlicher ist die Fragmentierung dieses Ions durch eine Kollision. Je<br />
höher die Masse eines Ions ist, desto mehr kann das Ion die durch eine Kollision verursachten<br />
Oszillationsenergie verteilen, was ebenfalls eine Ionenfragmentierung unwahrscheinlicher macht.<br />
Bei mittlerem Kollisionsgasdruck kann der Fragmentierungsgrad für verschiedene chemische<br />
Verbindungen zwischen 15 und 65 Prozent liegen. Mit steigendem Kollisionsgasdruck nähert sich der<br />
Fragmentierungsgrad aller chemischen Verbindungen aufgrund immer häufiger auftretender<br />
Kollisionen dem Wert von 100 Prozent an. Wegen einer zunehmend auftretenden Streuung nimmt<br />
dann jedoch die Sammeleffizienz ab.<br />
Gesamtwirkungsgrad der stoßinduzierten Dissoziation: Das Produkt aus Sammeleffizienz und<br />
Fragmentierungsgrad. Der Gesamtwirkungsgrad der stoßinduzierten Dissoziation erreicht bei<br />
mittlerem Kollisionsgasdruck ein Optimum. Steigt der Kollisionsgasdruck über diesen Optimalwert<br />
hinaus an, finden immer mehr Kollisionen statt, die Streuungswahrscheinlichkeit nimmt zu, und<br />
immer weniger Ionen können die Kollisionszelle passieren. Die zunehmende Streuung verursacht die<br />
Abnahme der Sammeleffizienz. Darüber hinaus sinkt der Fragmentierungsgrad auch bei Abnahme des<br />
Kollisionsgasdrucks, da in diesem Fall immer weniger Kollisionen stattfinden.<br />
Als Quadrupol-Offsetspannung bezeichnet man das zusätzlich zur hochgefahrenen HF-Spannung an<br />
den Quadrupol-Stäben anliegende Gleichspannungspotential. Die an den beiden Stäben eines<br />
Stabpaares anliegende Offsetspannung hat die gleiche Amplitude und das gleiche Vorzeichen. Die<br />
Quadrupol-Offsetspannung beschleunigt bzw. verlangsamt Ionen und bestimmt deswegen deren<br />
kinetische Übergangsenergie beim Eintritt in das Quadrupol-Stabsystem.<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer stellen für Q1 und Q2 im Allgemeinen im Laufe eines Versuchs<br />
unveränderliche Offset-Spannungen ein. Bei Versuchen der Tandem-Massenspektrometrie ändert sich<br />
die an Q3 anliegende Quadrupol-Offsetspannung im Verlauf eines Scans jedoch normalerweise.<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer berechnen die für Q3 erforderliche Quadrupol-Offsetspannung<br />
automatisch und ändern die Spannung dann im Verlauf des Scans entsprechend.<br />
Die am Q2-Stabmodul (mit der Kollisionszelle) anliegende Offsetspannung bestimmt die<br />
Kollisionsenergie. Die Kollisionsenergie ist die Potentialdifferenz zwischen der Ionenquelle (die<br />
Parent-Ionen erzeugt) und Q2 (wo die Ionen mit dem Kollisionsgas zusammenstoßen). Mit steigender<br />
Offsetspannung an Q2 erhöht sich die kinetische Übergangsenergie der Parent-Ionen ebenfalls.<br />
Infolgedessen erhöht eine Vergrößerung der Offsetspannung an Q2 die Energie der<br />
Ionen-Argon-Kollisionen. Die Kollisionsenergie soll im Allgemeinen im Verlauf eines gesamten Scans<br />
gleich bleiben und ist im Bereich von 0 bis ±200 V einstellbar.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 33
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Massenanalysatorlinsen<br />
Vor der Ermittlung von Massenspektren gleicht ein <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer Q1 im<br />
Q1MS-Scanmodus (nur HF-Spannung an Q2 und Q3) und Q3 im Q3MS-Scanmodus (nur<br />
HF-Spannung an Q1 und Q2) ab. Während des Abgleichs ermittelt das <strong>TSQ</strong>-Spektrometer die<br />
optimale Quadrupol-Offsetspannung für Q1 und Q3.<br />
Der Massenanalysator eines <strong>TSQ</strong>-Systems besitzt drei Linsensätze (siehe Abbildung 26 auf Seite 30).<br />
Die Linsen zwischen Q1 und Q2 heißen L21, L22 und L23; die zwischen Q2 und Q3 L31, L32 und<br />
L33. Die Linse zwischen Q3 und dem Ionendetektor wird als L4 (oder Austrittslinse) bezeichnet. Alle<br />
diese Linsen besitzen in ihren Zentren kreisförmige Bohrungen, durch die der Ionenstrahl<br />
hindurchtreten kann.<br />
Darüber hinaus fixieren die Linsenbaugruppen auch die drei Stabsysteme, um deren genaue und<br />
automatische axiale Ausrichtung zu gewährleisten.<br />
Die Linsensätze L2x (zwischen Q1 und Q2) und L3x (zwischen Q2 und Q3) erfüllen die folgenden<br />
Funktionen:<br />
• Minimierung des aus der Kollisionszelle Q2 in die Massenanalysatoren Q1 und Q3 eintretenden<br />
Kollisionsgases. (Zur optimalen Übertragung von Ionen hoher Masse darf in den<br />
Massenanalysatoren nur ein geringer Druck herrschen.)<br />
• Halten des Kollisionsgases. Die Linsen L23 und L3 bilden zwei Wände der Kollisionszelle, was das<br />
Kollisionsgas in der Kollisionszelle hält. Das Kollisionsgas kann jedoch durch die<br />
Linsenbohrungen, durch die der Ionenstrahl hindurchtritt, entweichen.<br />
• Verhindern des Einströmens von Gas in die Massenanalysatoren. Die Linsen L22 und L21 auf der<br />
einen sowie Linsen L32 und L33 auf der anderen Seite von Q2 fungieren als Barrieren, um ein<br />
Einströmen des aus der Kollisionszelle entweichenden Gases in die Massenanalysatoren zu<br />
verhindern.<br />
• Abschirmen von Q1 und Q3 gegen die an Q2 anliegende HF-Spannung und umgekehrt<br />
(Linsensatz L2x für Q1 und L3x für Q3).<br />
• Bündelung des Ionenstrahls. Die drei Linsen zwischen Q1 und Q2 (und zwischen Q2 undQ3)<br />
bilden zusammen ein dreiteiliges Lochlinsensystem. Die erste und dritte Linse werden<br />
normalerweise auf ähnliche bzw. gleiche Spannungen eingestellt, während die zweite Linse auf<br />
einen Spannungswert gesetzt wird, der höher oder niedriger als der für die erste und dritte Linse<br />
eingestellte Wert ist.<br />
Die an jede Linse angelegte Spannung ist im Bereich von -300 bis +300 V einstellbar. Die an die erste<br />
und dritte Linse des Linsensystems L2x angelegte Spannung ist jedoch normalerweise etwas höher als<br />
die an Q1 anliegende Quadrupol-Offsetspannung. Da die Quadrupol-Offsetspannung von Q1 im<br />
Allgemeinen auf ca. ±5 V eingestellt wird (je nach Ladung der gewünschten Ionen), beträgt die an L21<br />
und L23 angelegte Spannung normalerweise ca. -10 V für positive Ionen und +10 V für negative<br />
Ionen. Die an die mittlere Linse des Linsensystems L2x angelegte Spannung beträgt typischerweise<br />
±225 V.<br />
Im Scanmodus Q3MS wird die an das Linsensystem L3x angelegte Spannung auf ungefähr den<br />
gleichen Wert wie den für das Linsensystem L2x eingestellt. Bitte beachten Sie jedoch, dass sich in den<br />
Scanmodi für Tandem-Massenspektrometrie die am Linsensystem L3x anliegende Spannung<br />
34 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Ionendetektor<br />
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
automatisch mit der Quadrupol-Offsetspannung von Q3 ändert. Mit dem Hochfahren der<br />
Quadrupol-Offsetspannung von Q3 erhöht sich auch die an den Linsen anliegende Spannung<br />
entsprechend.<br />
Die Linse L4 befindet sich zwischen Q3 und dem Ionendetektor und liegt auf Massepotential. Diese<br />
Linse dient zum Abschirmen von Q3 vor der am Ionendetektor anliegenden Hochspannung sowie<br />
Schutz des Ionendetektors vor den an Q3 anliegenden HF-Spannungen.<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer sind mit einem hochempfindlichen, exzentrisch angeordneten<br />
Ionendetektor ausgerüstet. Ein solches System gewährleistet einen hohen Störabstand und ermöglicht<br />
eine Polaritätsumschaltung für Betriebsarten mit positiven und negativen Ionen. Der Ionendetektor<br />
enthält eine 15 kV-Konversionsdynode und einen Kanal-Elektronenvervielfacher (siehe<br />
Abbildung 29). Er befindet sich am Ende der Vakuumkammer, hinter dem Massenanalysator.<br />
Die Konversionsdynode ist eine konkave Metalloberfläche, die im rechten Winkel zum Ionenstrahl<br />
verläuft. <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer legen an die Konversionsdynode ein Potential von +15 kV<br />
(Nachweis negativer Ionen) bzw. -15 kV (Nachweis positiver Ionen) an. Wenn ein Ion auf die<br />
Oberfläche der Konversionsdynode auftrifft, werden eines oder mehrere Sekundärteilchen emittiert.<br />
Solche Sekundärteilchen können positive oder negative Ionen, Elektronen oder ungeladene Teilchen<br />
sein. Wenn positive Ionen auf eine negativ geladene Konversionsdynodenoberfläche auftreffen, sind die<br />
uns interessierenden Sekundärteilchen die emittierten negativen Ionen und Elektronen. Wenn negative<br />
Ionen auf eine positiv geladene Konversionsdynodenoberfläche auftreffen, sind die uns<br />
interessierenden Sekundärteilchen die emittierten positiven Ionen. Die gekrümmte Oberfläche der<br />
Konversionsdynode bündelt diese Sekundärteilchen, und ein Spannungsgradient beschleunigt und<br />
katapultiert diese in den Elektronenvervielfacher hinein.<br />
Der Elektronenvervielfacher enthält eine Kathode und eine Anode. Die Kathode des<br />
Elektronenvervielfachers ist ein trichterförmiger Widerstand mit einer Bleioxidoberfläche. Ein<br />
Hochspannungsring legt ein Potential von bis zu -2,5 kV an die Kathode an. Das Austrittsende der<br />
Kathode (an der Anode) befindet sich nahezu auf Massepotential.<br />
Die Anode des Elektronenvervielfachers hat die Form einer kleinen Tasse und ist am Austrittsende der<br />
Kathode angebracht. Die Anode fängt die von der Kathode emittierten Elektronen auf und wird in die<br />
Anodenöffnung auf der Grundplatte eingeschraubt.<br />
Sekundärteilchen von der Konversionsdynode treffen mit ausreichend Energie auf die Innenwände der<br />
Elektronenvervielfacher-Kathode auf, dass sie dabei Elektronen freisetzen. Diese freigesetzten<br />
Elektronen werden durch einen zunehmend positiveren Potentialgradient weiter in die Kathode<br />
beschleunigt. Wegen der Trichterform der Kathode fliegen die emittierten Elektronen nicht weit,<br />
sondern treffen wieder auf die Kathodeninnenwand auf, wodurch noch mehr Elektronen freigesetzt<br />
werden. Dies erzeugt eine Elektrodenlawine, die sich schließlich am Kathodenende, wo die Anode die<br />
Elektronen auffängt, als messbarer elektrischer Strom manifestiert. Der von der Anode aufgefangene<br />
Elektrodenstrom ist proportional zu den auf der Kathode auftreffenden Sekundärteilchen.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 35
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Abbildung 29. Ionendetektor mit einer Darstellung des Elektronenvervielfachers (oben) und der<br />
Konversionsdynode (unten)<br />
Der Elektronenvervielfacher wird im MS-Modus (einstufige Massenspektrometrie) normalerweise auf<br />
eine Verstärkung von 3 × 10 5 (das heißt, das für jedes auftreffende Ion bzw. Elektron 3 × 10 5<br />
Elektronen emittiert werden) und für den MS/MS-Modus (Tandem-Massenspektrometrie) auf 2 × 10 6<br />
eingestellt. Die Elektrometerschaltung wandelt den über die Anode aus dem Elektronenvervielfacher<br />
austretenden elektrischen Strom in eine Spannung um, die vom Datensystem erfasst wird.<br />
Der Ionendetektor eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers erhöht den Nutzsignalpegel und vermindert<br />
Störsignale. Die an der Konversionsdynode anliegende Hochspannung resultiert in einem hohen<br />
Umwandlungsgrad und einem erhöhten Nutzsignal. Das bedeutet, dass für jedes auf der Oberfläche<br />
der Konversionsdynode auftreffende Ion sehr viele Sekundärteilchen emittiert werden. Dieser erhöhte<br />
Umwandlungsgrad manifestiert sich bei Ionen höherer Massen mehr als bei Ionen mit geringeren<br />
Massen.<br />
Wegen der (in Bezug auf den Massenanalysator) exzentrischen Anordnung des Ionendetektors treffen<br />
aus dem Massenanalysator austretende neutrale Moleküle nicht auf die Konversionsdynode bzw. den<br />
Elektronenvervielfacher auf. Dies verringert von neutralen Molekülen erzeugte Störsignale.<br />
Vakuumsystem und Hardware für den Gaseinlass<br />
Das Vakuumsystem evakuiert den Bereich um das Ioneneinlass-Modul, die Ionenoptik, den<br />
Massenanalysator und den Ionendetektor. Zu den Hauptbaugruppen des Vakuumsystems gehören:<br />
• Vakuumkammer<br />
• Turbomolekularpumpe<br />
• Vorpumpe<br />
• Convectron-Messsystem<br />
• Ionensensoren<br />
36 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Die Hardware für den Gaseinlass steuert die Ströme des Kollisions-, Mantel- und Hilfsgases sowie den<br />
Lufteinlass (bei der Vakuumbeseitigung) in das Massenspektrometer. Sie besteht aus den folgenden<br />
Baugruppen:<br />
• Lufteinlassventil<br />
• Steuerventile für den Kollisionsgasstrom<br />
• Sheathgasventil<br />
• Hilfsgasventil<br />
Abbildung 30 zeigt ein Funktionsblockdiagramm des Vakuumsystems und der Hardware für den<br />
Gaseinlass.<br />
Abbildung 30. Funktionsblockdiagramm des Vakuumsystems und der Hardware für den Gaseinlass<br />
HPLC<br />
(oder anderer<br />
Probengeber)<br />
Ablass<br />
Vorpumpe(n)<br />
Vakuumkammer<br />
Stickstoffgasanschluss<br />
Hilfsgas<br />
Sheath-<br />
gas<br />
Probenkapillare<br />
Sweepgas<br />
Atmosphärendruck<br />
760 Torr<br />
(1,33 mbar)<br />
Convectron-<br />
Messsystems<br />
Ionentransferkapillare/<br />
Skimmer/<br />
S-Lens<br />
1Torr<br />
(1,33 mbar)<br />
Q00<br />
Ionenoptik<br />
(50 mTorr,<br />
1,33<br />
Mikrobar)<br />
Q0<br />
Ionenoptik<br />
(1 mTorr,<br />
1,33<br />
Mikrobar)<br />
Dreifacheinlass-<br />
Turbomolekularpumpe<br />
Analysator<br />
(1×10 -5 Torr,<br />
13 nbar)<br />
(oder<br />
weniger)<br />
Stickstoffgasanschluss<br />
Lufteinlassventil<br />
Kollisionszelle<br />
Kollisionsgas-<br />
Wegeventil<br />
Kollisionsgasventil<br />
Ionensensor<br />
Convectron-<br />
Messsystem<br />
Argongasanschluss<br />
Die Vakuumkammer umgibt das Ioneneinlass-Modul, die Ionenoptik, den Massenanalysator und die<br />
Baugruppen des Ionendetektors. Sie ist eine dickwandige Aluminiumkammer mit zwei<br />
herausnehmbaren Seitenplatten, Öffnungen an der Vorder- und Oberseite sowie an den Seitenwänden<br />
sowie verschiedenen elektrischen und Gasanschlüssen.<br />
Die Vakuumkammer ist durch drei Trennwände in vier Teilkammern aufgeteilt siehe Abbildung 31.<br />
Die Vorpumpe evakuiert die erste Teilkammer (den Bereich Ionentransferkapillare/Skimmer). Über<br />
den dritten Gasanschluss (im molekularen Absaugbereich) der<br />
Dreifachanschluss-Turbomolekularpumpe wird die zweite Teilkammer (der Bereich der<br />
Q00-Ionenoptik) evakuiert. Über den Zwischenstufenanschluss der Turbomolekularpumpe wird die<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 37
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
dritte Teilkammer (der Bereich der Q0-Ionenoptik) evakuiert. Über den Hochvakuumanschluss der<br />
Turbomolekularpumpe wird die vierte Teilkammer (der Analysatorbereich) auf weniger als 10 -5 Torr<br />
(13 nbar) evakuiert. Die Turbomolekularpumpe pumpt die Luft dann über die Vorleitung an die<br />
Vorpumpe.<br />
Abbildung 31. Innenansicht der Vakuumkammer<br />
O-Ring Ionensensor Turbomolekularpumpe<br />
Kollisionszellenkammer Analysatorkammer<br />
In der Kollisionszelle, die in der Analysatorkammer liegt, herrscht ein einstellbarer Argondruck<br />
zwischen 1 und 4 mTorr (1,33 und 5,33 mbar), wenn die stoßinduzierte Dissoziation aktiviert ist. Bei<br />
deaktivierter stoßinduzierter Dissoziation wird das Argon in der Kollisionszelle von der Vorpumpe<br />
abgepumpt.<br />
Die Vakuumkammer besitzt die folgenden Anschlüsse für Gas und Elektrik:<br />
• einen Anschluss für die Hochspannung der Konversionsdynode<br />
• einen Anschluss für die Hochspannung des Elektronenvervielfachers<br />
Q0-Ionenoptik- Convectron<br />
kammer Messsystem<br />
Trennwand<br />
Trennwand<br />
• einen Anschluss für das von der Anode des Elektronenvervielfachers kommende Ionenstromsignal<br />
• zwei Anschlüsse für die an den Q1-Quadrupol anzulegende HF-Spannung<br />
• zwei Anschlüsse für die an fen Q3-Quadrupol anzulegende HF-Spannung<br />
• einen Anschluss für die an den Q2-Quadrupol anzulegende HF-Spannung<br />
38 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Turbomolekularpumpe<br />
Vorpumpe<br />
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
• einen Anschluss für die an die Linsen L21, L22, L23, L31, L32 und L33 anzulegenden<br />
Spannungen<br />
• einen Anschluss für die an die Linsen L0, L11 und L12 anzulegenden Spannungen<br />
• einen Anschluss für die an die Ionenoptiken Q00 und Q0 anzulegenden HF-Spannungen<br />
• einen Anschluss für die Offsetspannungen der Tube Lens, Ionentransferkapillare sowie Heizung<br />
für die Ionentransferkapillare<br />
• einen Vakuumanschluss zur Messung des Drucks im Analysatorbereich mithilfe des Ionensensors<br />
• einen Gasanschluss zum Einlass von Argon in die Kollisionszelle<br />
• den Lüftungseinlass zum Belüften des Systems<br />
Zwei herausnehmbare Seitenplatten auf der linken Seite der Vakuumkammer ermöglichen den Zugang<br />
zur Q0-Ionenoptik, dem Massenanalysator und dem Ionendetektor. Zwei elektrisch leitende O-Ringe<br />
schließen den Übergang von den Seitenplatten zur Vakuumkammer luftdicht ab.<br />
Eine Dreifachanschluss-Turbomolekularpumpe vom Typ Leybold TW220/150/15S sorgt für die<br />
Herstellung eines Vakuums in den Bereichen der Ionenoptiken Q0 und Q00 sowie dem<br />
Analysatorbereich der Vakuumkammer. Die Turbomolekularpumpe sitzt auf der Oberseite der<br />
Vakuumkammer (siehe Abbildung 31).<br />
Die Turbomolekularpumpe besitzt drei Gasanschlüsse:<br />
• den Hochvakuumanschluss oben am Rotorstapel, zur Evakuierung der Analysatorkammer<br />
• den Zwischenstufenanschluss in der Mitte des Rotorstapels, zur Evakuierung der<br />
Q0-Ionenoptikkammer<br />
• einen dritten Anschluss im molekularen Absaugbereich der Pumpe, zur Evakuierung der<br />
Q00-Ionenoptikkammer<br />
Die Turbomolekularpumpe wird von einem Leybold TDS-Controller gesteuert und mit einer<br />
Betriebsspannung von +24 V (250 W) versorgt. Die Betriebsspannung für die Turbomolekularpumpe<br />
wird vom Netzhaupt- und dem Vakuumsystem-Serviceschalter und nicht vom<br />
Elektronik-Serviceschalter zu- und abgeschaltet. Die Pumpe wird von einem Ventilator luftgekühlt, der<br />
Luft von der Gerätevorderseite ansaugt.<br />
Die Turbomolekularpumpe wird abgeschaltet, wenn der vom Convectron-Messsystem gemessene<br />
Druck in der Vorleitung oder die Pumpentemperatur zu hoch ist.<br />
Eine (<strong>TSQ</strong> Quantum Access und <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX) bzw. zwei (<strong>TSQ</strong> Vantage und <strong>TSQ</strong><br />
Quantum Ultra) Vorpumpen vom Typ Edwards E2M30 stellen das für den ordnungsgemäßen<br />
Betrieb der Turbomolekularpumpe erforderliche Vakuum her. Die Vorpumpe evakuiert auch das<br />
Einlassventil und die Kollisionszelle. Die Pumpe besitzt eine maximale Verdrängungskapazität von<br />
650 l/min und unterhält einen Mindestdruck von 1 Pa (0,01 Torr).<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 39
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Convectron -Messsysteme<br />
Ionensensoren<br />
Lufteinlassventil<br />
Die Vorpumpe ist mit der Turbomolekularpumpe durch einen verstärkten PVC-Schlauch verbunden.<br />
Das Stromversorgungskabel der Vorpumpe wird in die Buchse Forepump auf der<br />
Stromversorgungsblende (siehe Abbildung 13 auf Seite 21) gesteckt. Diese Buchse versorgt die Pumpe<br />
mit der Betriebsspannung, die vom Netzhaupt- und dem Vakuumsystem-Serviceschalter (nicht vom<br />
Elektronik-Serviceschalter) zu- und abgeschaltet werden kann.<br />
VORSICHT Das Stromversorgungskabel der Vorpumpe darf nur in die Buchse Forepump auf der<br />
Stromversorgungsblende auf der rechten Seite des Massenspektrometers und niemals in eine<br />
reguläre Wandsteckdose gesteckt werden.<br />
Ein Convectron-Messsystem misst den Druck im Einlassventil und in der Vorleitung, die die<br />
Turbomolekularpumpe und die Vorpumpe miteinander verbindet. Das Convectron-Messsystem kann<br />
mithilfe einer Wheatstone-Brücke mit Thermistor Drücke bis zu Bruchteilen eines Millitorr messen.<br />
Ein zweites Convectron-Messsystem misst den Druck des Kollisionsgases Argon in der Kollisionszelle.<br />
Ein Mini-Ionensensor vom Typ Granville-Phillips 342 misst die Drücke im Analysatorbereich der<br />
Vakuumkammer. Der Ionensensor produziert Elektronen im angeregten Zustand, die die Moleküle im<br />
Ionensensor ionisieren. Im Ionensensor gebildete positive Ionen werden von einer Kollektorelektrode<br />
angezogen. Der an diesem Kollektor fließende elektrische Strom hängt vom Druck in der<br />
Vakuumkammer ab. Der Ionensensor ist darüber hinaus auch Teil des Vakuumschutzsystems.<br />
Mit dem im Bereich des Q2 befindlichen Lufteinlassventil kann die Vakuumkammer mit trockenem<br />
Stickstoff belüftet werden. Das Lufteinlassventil ist magnetventilgesteuert und mit der<br />
Belüftungssteuerungsplatine verbunden. Bei aktiviertem Magnetventil schließt das Lufteinlassventil.<br />
Wenn der Netzhauptschalter in die Stellung Aus (O) gebracht wird (bzw. bei Stromausfall), hält ein im<br />
Netzeingangsmodul befindlicher Kondensator mit einer Kapazität von 4 F das Magnetventil einige<br />
Minuten lang aktiviert. Falls die Netzspannung innerhalb dieser Zeit nicht wieder zugeschaltet wurde,<br />
wird das Magnetventil geöffnet und trockener Stickstoff wird in das System eingelassen. Der trockene<br />
Stickstoff (35 kPa [5 psi], Maximum, 99 % Reinheit) tritt über einen 1/4-Zoll-Anschluss, der sich an<br />
der linken Seite des Massenspektrometers befindet, in das Massenspektrometer ein (siehe<br />
Abbildung 32). Wenn wieder Netzspannung am Massenspektrometer anliegt, schließt das<br />
Lufteinlassventil.<br />
Steuerventile für den Kollisionsgasstrom<br />
Die Steuerventile für den Kollisionsgasstrom steuern den Strom des Kollisionsgases Argon, der in die<br />
Kollisionszelle Q2 ein- und ausströmt. Ein Magnetventil kann den Gasstrom zur Zelle freigeben oder<br />
unterbrechen. Der Kollisionsgasdruck wird von einem Proportionalventil geregelt, das vom<br />
Datensystem angesteuert wird. Der Kollisionsgasdruck (0 bis 5 mTorr, 0 bis 6,67 Mikrobar) kann im<br />
Dialogfeld „Define Scan“ im Fenster „EZ Tune“ eingestellt werden.<br />
Ionen treten in die Kollisionszelle Q2 ein, kollidieren mit dem Kollisionsgas Argon und zerfallen dann<br />
wegen dieser Kollision in kleinere Fragmente (siehe „Kollisionszelle und Wirkungsgrad der<br />
stoßinduzierten Dissoziation“ auf Seite 32).<br />
40 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Sheathgasventil<br />
Hilfsgasventil<br />
Argon (135 ± 70 kPa [20 ± 10 psi], Reinheit mindestens 99,995 %) tritt über einen<br />
1/8-Zoll-Anschluss, der sich an der linken Seite des Massenspektrometers befindet, in das<br />
Massenspektrometer ein (siehe Abbildung 32).<br />
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Über ein zweites Proportionalventil pumpt die Vorpumpe das Argon bzw. verbrauchte Gase aus der<br />
Kollisionszelle Q2 ab, wenn die stoßinduzierte Dissoziation abgeschaltet wird.<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer öffnen und schließen das Kollisionsgasventil automatisch, je nachdem, ob<br />
Q2 als Ionenübertragungseinheit oder Kollisionszelle konfiguriert ist.<br />
Das Sheathgasventil steuert den Strom des Sheathgases (Stickstoff) in die API-Quelle. Der trockene<br />
Stickstoff (690 ± 140 kPa [100 ± 20 psi], 99 % Reinheit) tritt über einen 1/4-Zoll -Anschluss, der sich<br />
an der linken Seite des Massenspektrometers befindet, in das Massenspektrometer ein (siehe<br />
Abbildung 32). Ein Magnetventil gibt den Stickstoffstrom in die API-Quelle frei bzw. blockiert ihn.<br />
Das Datensystem steuert ein Ventil zur Regelung des Sheathgasdrucks. Die Flussrate des Hilfsgases<br />
(0 bis 100 in willkürlichen Einheiten) kann im Dialogfeld „Ion Source“ im Fenster „EZ Tune“<br />
eingestellt werden. Das Sheathgas strömt durch einen Schlauch mit 1/8 Zoll Innendurchmesser in die<br />
API-Quelle ein.<br />
Das Hilfsgasventil steuert den Strom des Hilfsgases (Stickstoff) in die API-Quelle. Der trockene<br />
Stickstoff (690 ± 140 kPa [100 ± 20 psi], 99 % Reinheit) tritt über einen 1/4-Zoll -Anschluss, der sich<br />
an der linken Seite des Massenspektrometers befindet, in das Massenspektrometer ein. Ein<br />
Magnetventil gibt den Stickstoffstrom in die API-Quelle frei bzw. blockiert ihn. Der Hilfsgasdruck<br />
wird von einem Durchflusssteuerventil geregelt, das vom Datensystem angesteuert wird. Die Flussrate<br />
des Hilfsgases (0 bis 60 in willkürlichen Einheiten) kann im Dialogfeld „Ion Source“ eingestellt<br />
werden. Das Hilfsgas strömt durch einen Schlauch mit 1/8 Zoll Innendurchmesser in die API-Quelle<br />
ein.<br />
Abbildung 32. Gasanschlüsse für Stickstoff und Argon<br />
Nitrogen for Vent<br />
35 kPa MAX<br />
(5 psi MAX)<br />
Argon In<br />
135 ± 70 kPa<br />
(20 ± 10 psi)<br />
Nitrogen In<br />
690 ± 140 kPa<br />
(100 ± 20 psi)<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 41
2 Funktionsbeschreibung<br />
Massenspektrometer<br />
Steuerelektronik<br />
Die Elektronik zur Steuerung des Massenspektrometers ist auf verschiedene Platinen und Module<br />
verteilt, die sich im integrierten Computer sowie auf oder an der Vakuumkammer des<br />
Massenspektrometers befinden.<br />
Das Netzeingangsmodul versorgt das Massenspektrometer mit Strom und enthält darüber hinaus eine<br />
Schließkontaktschnittstelle, die Lufteinlassventilsteuerung, eine Ethernet 100 Base-T-Verbindung von<br />
der Systemsteuerplatine zum Datensystem-PC, eine (mit der Lufteinlassventilsteuerung verknüpfte)<br />
Fehlerschutzschaltung für die mechanischen Pumpen, die Taste für den System-Reset, Status-LEDs<br />
und Serviceanschlüsse. Die Stromversorgungsblende auf der rechten Seite (siehe Abbildung 13 auf<br />
Seite 21) gehört zum Netzeingangsmodul.<br />
Das Netzeingangsmodul empfängt die Netzspannung, filtert sie und leitet sie an die verschiedenen<br />
Baugruppen des Massenspektrometers weiter. Das Netzeingangsmodul besteht aus den folgenden<br />
Baugruppen:<br />
• Netzhauptschalter<br />
• Überspannungsschutz<br />
• Netzfilter<br />
• Elektronik-Serviceschalter<br />
• Vakuumsystem-Serviceschalter<br />
Das „Gehirn“ eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers ist die Systemsteuerplatine. Zur Systemsteuerplatine<br />
und dem integrierten Computer gehören die folgenden Baugruppen:<br />
• PowerPC-Prozessor<br />
• Serial Peripheral Interconnect-Bus (SPI)<br />
• E/A-Koprozessor<br />
• Super Harvard Architecture Computer-Bus (SHARC)<br />
• Digitalsignalverarbeitung für den Scan-Generator<br />
• Digitalsignalverarbeitung für den Datenerfassungsprozessor<br />
• Interbus-Brücke<br />
• 100 Base-T Ethernet-Schnittstelle<br />
Die Elektronik zur HF-Spannungserzeugung generiert für die S-Lens (nur <strong>TSQ</strong> Vantage), Q0, Q1, Q2<br />
und Q3 die erforderlichen HF-Spannungen für die Ionentransmission und Massenanalyse. Alle<br />
HF-Spannungen werden von der Analysatorsteuerplatine und der Systemsteuerplatine gesteuert.<br />
Die HF-Spannungsverstärkerschaltungen für Q1 und Q3 sind gleich, die für Q0 und Q2 ähnlich.<br />
Die Elektronik zur HF-Spannungserzeugung umfasst die folgenden Baugruppen:<br />
• HF-Oszillator<br />
• HF-Spannungsverstärkerplatine<br />
42 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Datensystem<br />
Computer-Hardware<br />
• Tiefpassfilterplatine<br />
• HF-Spannungsspule<br />
• HF-Spannungsdetektor<br />
• Masse-D/A-Wandler<br />
• Integrationsverstärker<br />
2 Funktionsbeschreibung<br />
Datensystem<br />
Die Systemelektronik für den Ionendetektor versorgen den Elektronenvervielfacher und die<br />
Konversionsdynode des Ionendetektors mit Hochspannung. Darüber hinaus empfängt sie auch das<br />
Ausgangssignal des Elektronenvervielfachers, wandelt es (mit Hilfe einer Elektrometerschaltung) in<br />
eine Spannung um und leitet diese an den integrierten Computer weiter.<br />
Die Ionendetektor-Systemelektronik umfasst die folgenden Baugruppen:<br />
• Stromversorgung für den Elektronenvervielfacher<br />
• Stromversorgung für die Konversionsdynode<br />
• Elektrometerplatine<br />
• Digitalsignalverarbeitung für die Signalerfassung<br />
Die Analysatorsteuerplatine enthält Elektronik zum Steuern und Überwachen der Ionenquelle,<br />
Ionenoptik, des Massenanalysators und des Ionendetektors. Diese Elektronikmodule werden wiederum<br />
vom PowerPC-Prozessor der Systemsteuerplatine über den SPI-Bus überwacht.<br />
Die Analysatorsteuerplatine steuert und überwacht die HF-Spannungen für die Quadrupole Q0, Q1,<br />
Q2 und Q3. Darüber hinaus besitzt sie Linsenspannungstreiber, die ±330 V Gleichspannung von der<br />
Stabmodultreiberplatine in die für die Linsen erforderlichen Gleichspannungen umwandeln.<br />
Das Datensystem steuert und überwacht das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer. Darüber hinaus verarbeitet es<br />
die vom <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer erfassten Daten. Das Datensystem umfasst die folgenden<br />
Baugruppen:<br />
• Computer-Hardware<br />
• Datensystem / Massenspektrometer / Schnittstelle zum Flüssigchromatograph<br />
• Schnittstelle Datensystem /LAN<br />
Der Datensystemcomputer weist die folgenden Hauptmerkmale auf:<br />
• Intel Pentium IV-Prozessor<br />
• Festplattenlaufwerk hoher Speicherkapazität<br />
• CD-RW-Laufwerk<br />
• Primäre Ethernet-Schnittstelle (Verbindung vom Datensystem zum Massenspektrometer)<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 43
2 Funktionsbeschreibung<br />
Datensystem<br />
• Sekundäre Ethernet-Schnittstelle (Verbindung vom Datensystem zum LAN)<br />
• Hochleistungsgrafikkarte<br />
• DVD-Laufwerk<br />
• Farbmonitor mit 1280×1024 Auflösung<br />
• Tastatur und Maus<br />
• Laserdrucker<br />
Weitere Informationen zum Computer finden Sie in den Computerhandbüchern.<br />
Datensystem / Massenspektrometer / Schnittstelle zum Flüssigchromatograph<br />
Der Datensystemcomputer enthält eine 100 Base-T Ethernet-Schnittstelle (die sog. primäre<br />
Ethernet-Schnittstelle), die speziell für den Datenaustausch zwischen Datensystem,<br />
Massenspektrometer und Flüssigchromatographen vorgesehen ist. Diese primäre Ethernet-Schnittstelle<br />
kommuniziert mithilfe eines 10/100 Base-T Ethernet-Switches mit dem Massenspektrometer, dem<br />
Accela PDA-Detektor und dem automatischen Probengeber. Die Ethernet-Schnittstelle des<br />
Massenspektrometers befindet sich auf der Systemsteuerplatine. Ein twisted pair Ethernet-Kabel<br />
verbindet die primäre Ethernet-Schnittstelle des Datensystems mit dem Ethernet-Anschluss auf der<br />
Stromversorgungsblende des Massenspektrometers (siehe Abbildung 33). Das Massenspektrometer<br />
kommuniziert über eine USB-Schnittstelle mit der Pumpe des Accela-Flüssigchromatographen.<br />
Schnittstelle Datensystem /LAN<br />
Drucker<br />
Der Datensystemcomputer besitzt einen zweiten Ethernet-Anschluss, die sog. sekundäre<br />
Ethernet-Schnittstelle. Diese sekundäre Ethernet-Schnittstelle stellt die Verbindung vom Datensystem<br />
des Massenspektrometers zu Ihrem lokalen LAN her.<br />
Ein hochauflösender Laserdrucker kommuniziert mit dem PC über das LAN. Ausführliche<br />
Informationen zum Drucker finden Sie im zugehörigen Druckerhandbuch des Druckerherstellers.<br />
Der Drucker wird im Dialogfeld Print Setup eingerichtet. Klicken Sie in einem beliebigen Fenster auf<br />
File > Print Setup, um das Dialogfeld Print Setup zu öffnen.<br />
44 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
2 Funktionsbeschreibung<br />
Datensystem<br />
Abbildung 33. Anschlussdiagramm des <strong>TSQ</strong>-Systems mit <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer, Accela HPLC und Datensystem<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer<br />
On<br />
Operating Mode<br />
Operating Mode<br />
Service Mode<br />
Service Mode<br />
Electronics Vacuum<br />
Off<br />
Main Power<br />
Forepump<br />
Power In<br />
V ~230 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />
Oil Mist Filter<br />
V ~230 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />
System Reset<br />
Power On<br />
Vent valve Closed<br />
Ethernet Link OK<br />
Ethernet<br />
100 Base T<br />
+ 30V Max<br />
Start In<br />
Qualified<br />
Service<br />
Personnel<br />
Only<br />
Datensystem<br />
Stromversorgungsblende <strong>TSQ</strong>-Adapterkabel (Synchronisierung)<br />
I<br />
0<br />
Anschlusskabel des Accela-Systems<br />
(Synchronisierung)<br />
Ethernet-Kabel<br />
(Kommunikation)<br />
Ethernet-Switch<br />
USB-Kabel (Kommunikation)<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 45<br />
M/S<br />
DETECTOR<br />
PUMP<br />
A/S<br />
Accela HPLC-System<br />
Power Communication Run Lamps<br />
Power Communication Run Temperature<br />
Power Communication Run Degas<br />
DETECTOR DETECTOR<br />
PUMP<br />
ACCELA<br />
PDA Detector<br />
ACCELA<br />
Autosampler<br />
ACCELA<br />
Pump<br />
PDA-Detektor<br />
Automatischer<br />
Probengeber<br />
LC-Pumpe
Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des<br />
Systems<br />
Für viele Wartungsmaßnahmen müssen <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer vollständig heruntergefahren<br />
werden. Darüber hinaus können <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer in den Standby-Modus geschaltet werden,<br />
wenn das System 12 Stunden oder länger nicht genutzt wird.<br />
Inhalt<br />
• Herunterfahren des Systems im Notfall<br />
• Schalten des Systems in den Standby-Modus<br />
• Vollständiges Herunterfahren des Systems<br />
• Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren<br />
• Zurücksetzen des Massenspektrometers<br />
• Zurücksetzen des Datensystems<br />
• Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten<br />
Herunterfahren des Systems im Notfall<br />
Gehen Sie wie folgt vor, wenn das Massenspektrometer im Notfall ausgeschaltet werden muss.<br />
VORSICHT Schalten Sie den Netzhauptschalter auf der Stromversorgungsblende an der rechten<br />
Geräteseite des Massenspektrometers in die Stellung Aus (O) (siehe Abbildung 34 und<br />
Abbildung 35). Dadurch wird die gesamte Netzspannung vom Massenspektrometer einschließlich<br />
der Vakuumpumpen abgeschaltet. Obwohl ein sofortiges Abschalten der Netzspannung keine<br />
Systembaugruppen beschädigt, sollten Sie das System im Normalfall nicht mit dem<br />
Netzhauptschalter ausschalten. Die empfohlene Vorgehensweise dazu finden Sie unter<br />
„Vollständiges Herunterfahren des Systems“ auf Seite 50.<br />
Flüssigchromatograph, automatischer Probengeber und Computer sollten im Notfall mit ihren eigenen<br />
Ein/Aus-Schaltern abgeschaltet werden.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 47<br />
3
3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />
Herunterfahren des Systems im Notfall<br />
Abbildung 34. Stromversorgungsblende der Massenspektrometer <strong>TSQ</strong> Vantage bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />
mit Netzhauptschalter, Elektronik-Serviceschalter und der System-Reset-Taste<br />
On<br />
Off<br />
Main Power<br />
Power In<br />
V ~230, 50/60 Hz, 15.0 A Max<br />
Forepump 1<br />
V ~230, 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />
Abbildung 35. Stromversorgungsblende der Massenspektrometer <strong>TSQ</strong> Quantum Access bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum<br />
Access MAX mit Netzhauptschalter, Elektronik-Serviceschalter,<br />
Vakuumsystem-Serviceschalter und der System-Reset-Taste<br />
On<br />
Off<br />
Main Power<br />
Power In<br />
V ~230, 50/60 Hz, 15.0 A Max<br />
Operating Mode<br />
Service Mode<br />
Electronics<br />
Operating Mode<br />
Service Mode<br />
Electronics<br />
48 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />
Forepump 2<br />
V ~230, 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />
Operating Mode<br />
Service Mode<br />
Vacuum<br />
Forepump<br />
V ~230, 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />
System Reset<br />
Both Pumps On<br />
Vent Valve Closed<br />
Ethernet Link OK<br />
Ethernet<br />
100 Base T<br />
+ 30V – Max<br />
Start In<br />
Refer to Manual<br />
Qualified<br />
Service<br />
Personnel<br />
Only<br />
!<br />
System Reset<br />
Pump On<br />
Vent Valve Closed<br />
Ethernet Link OK<br />
Ethernet<br />
100 Base T<br />
+ 30V – Max<br />
Start In<br />
Refer to Manual<br />
Qualified<br />
Service<br />
Personnel<br />
Only<br />
!
Schalten des Systems in den Standby-Modus<br />
3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />
Schalten des Systems in den Standby-Modus<br />
Wenn Sie das <strong>TSQ</strong>-System über kurze Zeit (z. B. über Nacht oder an Wochenenden) nicht nutzen,<br />
braucht es nicht vollständig heruntergefahren zu werden. Wenn mit dem System 12 Stunden oder<br />
länger nicht gearbeitet wird, können Sie es im Standby-Modus belassen.<br />
So schalten Sie das <strong>TSQ</strong>-System in den Standby-Modus<br />
1. Warten Sie, bis die Datenerfassung abgeschlossen ist.<br />
2. Schalten Sie den Flüssigkeitsstrom vom Flüssigchromatographen (oder anderen Probengebern) zur<br />
API-Quelle ab:<br />
a. Wählen Sie Start > Programme > Thermo Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune, um das Fenster<br />
EZ Tune zu öffnen.<br />
b. Wählen Sie im Fenster EZ Tune Setup > Inlet Direct Control. Die Ansicht Inlet Direct<br />
Control wird angezeigt.<br />
c. Klicken Sie auf die Registerkarte LC und dort auf die Schaltfläche „Stop“ ( ), um die<br />
Pumpe des Flüssigchromatographen auszuschalten.<br />
3. Wählen Sie im Fenster „EZ Tune“ Control > Standby (oder klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
On/Standby), um das Massenspektrometer in den Standby-Modus zu schalten.<br />
Ein Aus Standby-Modus<br />
Bei Auswahl von Control > Standby schaltet das <strong>TSQ</strong>-System den Elektronenvervielfacher, die<br />
Konversionsdynode, die 8 kV-Spannung für die API-Quelle sowie die HF-Spannungen für den<br />
Massenanalysator und die Ionenoptiken ab. Das <strong>TSQ</strong>-System schaltet darüber hinaus das Hilfsgas<br />
ab und setzt den Sheathgasstrom auf 0 Einheiten. Informationen darüber, welche Komponenten<br />
des Massenspektrometers im Standby-Modus ein- und ausgeschaltet sind, finden Sie in Tabelle 2<br />
auf Seite 57. Die System-LED an der Frontblende des Massenspektrometers leuchtet gelb, wenn<br />
sich das System im Standby-Modus befindet.<br />
4. Spülen Sie den Sweepkonus und die Ionentransferkapillare der API-Quelle (siehe „Reinigung des<br />
Sweepkonus und der Ionentransferkapillare“ auf Seite 64).<br />
5. Lassen Sie das Massenspektrometer eingeschaltet.<br />
6. Lassen Sie den Flüssigchromatographen eingeschaltet.<br />
7. Lassen Sie den automatischen Probengeber eingeschaltet.<br />
8. Lassen Sie den Datensystemcomputer eingeschaltet.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 49
3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />
Vollständiges Herunterfahren des Systems<br />
Vollständiges Herunterfahren des Systems<br />
Sie sollten das <strong>TSQ</strong>-System vollständig herunterfahren, wenn es längere Zeit nicht benutzt wird oder<br />
gewartet werden muss. Wenn das System über kürzere Zeiträume nicht in Betrieb ist, kann es in den<br />
Standby-Modus geschaltet werden (siehe „Schalten des Systems in den Standby-Modus.“ ).<br />
So fahren Sie das <strong>TSQ</strong>-System vollständig herunter<br />
1. Schalten Sie den Flüssigkeitsstrom vom Flüssigchromatographen (oder anderen Probengebern) zur<br />
API-Quelle ab. Gehen Sie wie folgt vor, um den Flüssigkeitsstrom vom Flüssigchromatograph zur<br />
API-Quelle abzuschalten:<br />
a. Wählen Sie Start > Programme > Thermo Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune, um das Fenster<br />
EZ Tune zu öffnen.<br />
b. Wählen Sie im Fenster EZ Tune Setup > Inlet Direct Control. Die Ansicht Inlet Direct<br />
Control wird angezeigt.<br />
c. Klicken Sie auf die Registerkarte LC und dort auf die Schaltfläche „Stop“ ( ), um die<br />
Pumpe des Flüssigchromatographen auszuschalten.<br />
2. Wählen Sie im Fenster „EZ Tune“ Control > Off (oder klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
On/Standby/Off), um das Massenspektrometer auszuschalten.<br />
Ein Aus Standby-Modus<br />
3. Schalten Sie den Elektronik-Serviceschalter auf der Stromversorgungsblende (siehe Abbildung 34<br />
und Abbildung 35) in die Stellung Service-Modus.<br />
4. <strong>TSQ</strong> Quantum Access bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX: Schalten Sie den<br />
Vakuumsystem-Serviceschalter auf der Stromversorgungsblende (siehe Abbildung 35 und Seite 48)<br />
in die Stellung Service-Modus.<br />
5. Schalten Sie den Netzhauptschalter auf der Stromversorgungsblende (siehe Abbildung 34 und<br />
Abbildung 35) in die Stellung Aus (O). Wenn Sie den Netzhauptschalter in die Stellung Aus (O)<br />
schalten, geschieht Folgendes:<br />
• Die gesamte Stromversorgung zum Massenspektrometer wird abgeschaltet. (Alle LEDs auf der<br />
Frontblende des Massenspektrometers erlöschen.)<br />
• Ein Kondensator auf der Luftstromverzögerungsplatine hält das Lufteinlassventil zwei bis vier<br />
Minuten lang geschlossen, damit die Turbomolekularpumpe auslaufen kann. Nach der<br />
Entladung des Kondensators liegt am Magnetventil des Lufteinlassventils keine Spannung<br />
mehr an. Das Lufteinlassventil wird dann geöffnet, und gefilterte Luft strömt in die<br />
Vakuumkammer.<br />
• Nach ungefähr zwei Minuten erreicht der Druck in der Vakuumkammer den Luftdruckwert.<br />
6. Ziehen Sie das Netzkabel des Massenspektrometers heraus.<br />
VORSICHT Lassen Sie heiße Komponenten vor Wartungsarbeiten abkühlen.<br />
50 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />
Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren<br />
Hinweis Wenn nur am Massenspektrometer routinemäßige bzw. vorbeugende<br />
Wartungsmaßnahmen durchgeführt werden sollen, brauchen Sie den Flüssigchromatographen,<br />
die Argon- und Stickstoffgasversorgung, das Datensystem und den automatischen Probengeber<br />
nicht auszuschalten. In diesem Fall ist das Herunterfahren abgeschlossen. Wenn das System<br />
jedoch eine längere Zeit nicht genutzt werden soll, empfiehlt Thermo Fisher Scientific das<br />
Ausschalten des Flüssigchromatographen, des Datensystems und des automatischen<br />
Probengebers (siehe die folgenden Schritte 7 bis 12).<br />
7. Schalten Sie den (optionalen) Flüssigchromatographen aus. Gehen Sie dazu gemäß den<br />
Anweisungen in der Bedienungsanleitung des Flüssigchromatographen vor.<br />
8. Drehen Sie die Argon-Kollisionsgasversorgung an der Gasflasche ab.<br />
9. Drehen Sie die Stickstoffversorgung an der Gasflasche ab.<br />
10. Schalten Sie das Datensystem aus:<br />
a. Wählen Sie Start > Beenden aus der Windows-Taskleiste. Das Dialogfeld Windows<br />
beenden wird angezeigt.<br />
b. Wählen Sie Beenden und klicken Sie auf OK, um Windows zu beenden.<br />
11. Schalten Sie den Laserdrucker am Ein/Aus-Schalter aus.<br />
12. Schalten Sie den automatischen Probengeber am Ein/Aus-Schalter aus.<br />
Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren<br />
Gehen Sie wie folgt vor, um das <strong>TSQ</strong>-System nach dem vollständigen Herunterfahren wieder zu<br />
starten:<br />
• Einschalten des Flüssigchromatographen (optional)<br />
• Einschalten des Datensystems<br />
• Einschalten des Massenspektrometers<br />
• Einschalten des automatischen Probengebers (optional)<br />
• Einrichten der Betriebsbedingungen<br />
Einschalten des Flüssigchromatographen<br />
Gehen Sie zum Einschalten des Flüssigchromatographen gemäß den Anweisungen in der<br />
Bedienungsanleitung des Flüssigchromatographen vor. Konfigurieren Sie den<br />
Flüssigchromatographen gemäß den Anweisungen im Leitfaden <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Anschlüsse.<br />
Der Flüssigkeitsstrom zum Massenspektrometer darf nicht eingeschaltet werden.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 51
3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />
Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren<br />
Einschalten des Datensystems<br />
So schalten Sie das Datensystem ein<br />
1. Schalten Sie den Monitor, Computer und Drucker ein.<br />
2. Arbeiten Sie die Startprozedur von Windows XP am Monitor ab und drücken Sie die<br />
Tastenkombination STRG+ALT+ENTF, wenn Sie dazu aufgefordert werden.<br />
3. Klicken Sie im Anmeldedialogfeld auf OK oder geben Sie Ihr Kennwort ein (falls Sie eines haben).<br />
Einschalten des Massenspektrometers<br />
So schalten Sie das Massenspektrometer ein<br />
Hinweis Das Datensystem muss laufen, bevor Sie das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer einschalten. Das<br />
Massenspektrometer arbeitet erst, wenn es die Software vom Datensystem geladen hat.<br />
1. Drehen Sie die Argon- und Stickstoffgasversorgung an den Gasflaschen auf, falls sie noch<br />
zugedreht sind.<br />
2. Der Netzhauptschalter muss sich in der Stellung Aus (O) befinden, und der<br />
Elektronik-Serviceschalter sowie (<strong>TSQ</strong> Quantum Access bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX) der<br />
Vakuumsystem-Serviceschalter müssen beide in der Stellung Service-Modus stehen.<br />
3. Stecken Sie das Netzkabel des Massenspektrometers in eine Steckdose.<br />
4. Schalten Sie den Netzhauptschalter in die Stellung Ein (|). Wenn Sie den Netzhauptschalter in die<br />
Stellung Ein (|) schalten, werden alle Baugruppen mit Strom versorgt, deren Stromversorgung<br />
nicht durch den Elektronik- und den Vakuumsystem-Serviceschalter eingeschaltet werden kann.<br />
5. <strong>TSQ</strong> Quantum Access bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX: Schalten Sie den<br />
Vakuumsystem-Serviceschalter in die Stellung Betriebsmodus.<br />
6. Schalten Sie den Elektronik-Serviceschalter in die Stellung Betriebsmodus. Wenn Sie den<br />
Elektronik-Serviceschalter in die Stellung Betriebsmodus schalten, geschieht Folgendes:<br />
• Die Netz-LED auf der Frontblende des Massenspektrometers leuchtet grün und zeigt damit<br />
an, dass die Elektronik des Massenspektrometers mit Strom versorgt wird. (Die<br />
HF-Spannungen für Elektronenvervielfacher, Konversionsdynode, Ionenquelle,<br />
Massenanalysator und Ionenoptiken werden nicht zugeschaltet).<br />
• Der integrierte Computer wird hochgefahren. Nach einigen Sekunden leuchtet die<br />
Kommunikations-LED auf der Frontblende gelb und zeigt damit an, dass das<br />
Massenspektrometer und das Datensystem miteinander die Datenaustauschverbindung<br />
herstellen.<br />
• Nach wiederum einigen Sekunden leuchtet die Kommunikations-LED grün und zeigt damit<br />
an, dass das Massenspektrometer und das Datensystem die Datenaustauschverbindung<br />
erfolgreich hergestellt haben. Dann wird die Software für den Betrieb des<br />
Massenspektrometers vom Datensystem in das Massenspektrometer geladen.<br />
• Nach drei Minuten leuchtet die System-LED gelb und zeigt damit an, dass die Software<br />
vollständig vom Datensystem in das Massenspektrometer geladen wurde. Das Gerät befindet<br />
sich dann im Standby-Modus.<br />
52 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />
Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren<br />
• Die Vakuumsystem-LED an der Frontblende des Massenspektrometers leuchtet erst dann,<br />
wenn die Turbomolekularpumpe 80 Prozent ihrer Betriebsdrehzahl von 750 Hz erreicht hat.<br />
Zu diesem Zeitpunkt wird der Ionensensor eingeschaltet und die Vakuumsystem-LED<br />
leuchtet gelb. Die Vakuumsystem-LED leuchtet nur dann grün, wenn der vom Ionensensor<br />
gemessene Druck im Massenanalysatorbereich unter dem maximal zulässigen Wert von<br />
7 × 10 -4 Torr (933 nbar) liegt.<br />
Gehen Sie zum nächsten Abschnitt „Einschalten des automatischen Probengebers.“ , wenn das System<br />
mit einem automatischen Probengeber ausgerüstet ist. Gehen Sie zu Abschnitt „Einrichten der<br />
Betriebsbedingungen.“ , wenn in Ihrem System kein automatischer Probengeber installiert ist.<br />
Einschalten des automatischen Probengebers<br />
So schalten Sie den automatischen Probengeber ein<br />
Schalten Sie den Netzschalter am automatischen Probengeber in die Stellung Ein. Konfigurieren<br />
Sie den automatischen Probengeber, falls erforderlich. Anweisungen zum Einsetzen von<br />
Probenfläschchen, Vorbereiten von Lösungsmittel- und Abflussflaschen, Installieren von Spritzen<br />
usw. finden Sie in der mit dem automatischen Probengeber mitgelieferten Dokumentation und im<br />
Leitfaden <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Anschlüsse.<br />
Einrichten der Betriebsbedingungen<br />
So richten Sie das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer für den Betrieb ein<br />
1. Bevor Sie mit dem <strong>TSQ</strong>-System Daten erfassen können, lassen Sie die Pumpenkreisläufe im<br />
System mindestens eine Stunde lang laufen. Der Systembetrieb mit zu viel Luft und Wasser in der<br />
Vakuumkammer verringert die Empfindlichkeit, schafft Tuningprobleme und reduziert die<br />
Lebensdauer des Elektronenvervielfachers.<br />
2. Vergewissern Sie sich, dass der Argon- und Stickstoffdruck in den folgenden Bereichen liegt: Argon<br />
- 135 ±70 kPa (20 ±10 psig), Stickstoff - 690 ±140 kPa (100 ±20 psig)].<br />
Hinweis Damit <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer ordnungsgemäß arbeiten, darf sich im<br />
Argonkreislauf keine Luft mehr befinden. Planen Sie für das Abpumpen der Luft deswegen<br />
ausreichend Zeit ein.<br />
3. Wählen Sie im Fenster „EZ Tune“ View > Instrument Status und schauen Sie sich die Ansicht<br />
„Instrument Status“ an. Überprüfen Sie, ob der vom Ionensensor gemessene Druck unter 5 × 10 -6<br />
Torr (7 nbar) und der Vorpumpendruck unter ca. 50 mTorr (0,067 mbar) liegt (die<br />
Ionentransferkapillare muss dabei luftdicht mit einem Septumstopfen verschlossen sein).<br />
4. Nehmen Sie den Septumstopfen von der Mündung der Ionentransferkapillare ab.<br />
5. Richten Sie die API-Quelle für den Betrieb ein. Anweisungen dazu finden Sie im Ion Max and Ion<br />
Max-S API Source Hardware Manual, HESI-II Probe User Guide, H-ESI Probe User Guide,<br />
Nanospray Ion Source Operator’s Manual und ebenfalls im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Grundlagen.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 53
3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />
Zurücksetzen des Massenspektrometers<br />
Hinweis <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer müssen nicht bei jedem Neustart eines <strong>TSQ</strong>-Systems<br />
kalibriert und abgeglichen werden.<br />
Kalibrierparameter sind Geräteparameter, die die Genauigkeit der Massenanalyse und die<br />
Auflösung bestimmen. Tuningparameter sind Geräteparameter, die sich auf die Intensität des<br />
Ionensignals auswirken. <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer sollten zur Optimierung der Tuning- und<br />
Kalibrierparameter in der Regel einmal pro Quartal getunt und kalibriert werden. Eine Anleitung<br />
zum Tunen und Kalibrieren von <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern finden Sie im Abschnitt<br />
„Automatisches Tuning und Kalibrierung im ESI/MS-Modus“ im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> Handbuch<br />
Grundlagen.<br />
In der Regel gilt, dass die Tuningparameter bei jedem Wechsel des Versuchstyps optimiert (oder die<br />
Tuningmethode gewechselt) werden sollten. Anweisungen zum Optimieren der Tuningparameter<br />
für ESI- bzw. APCI-Versuche finden Sie in den Abschnitten „Optimieren des Massenspektrometers<br />
für Ihre Verbindung im Modus ESI/MS/MS“ bzw. „Optimieren des Massenspektrometers für Ihre<br />
Verbindung im Modus APCI/MS/MS“ im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Grundlagen.<br />
Zurücksetzen des Massenspektrometers<br />
Wenn der Datenaustausch zwischen dem Massenspektrometer und dem Datensystemcomputer aus<br />
irgendwelchen Gründen unterbrochen werden sollte, muss das Massenspektrometer unter Umständen<br />
mit Hilfe der Reset-Taste auf der Stromversorgungsblende an der rechten Massenspektrometerseite<br />
zurückgesetzt werden. Durch Drücken der Reset-Taste wird im integrierten Computer ein<br />
Unterbrecher ausgelöst. Dadurch wird der integrierte Computer in einem definierten Zustand neu<br />
gestartet. Informationen zur Lage der Reset-Taste finden Sie in Abbildung 34 auf Seite 48.<br />
Bei der hier aufgeführten Vorgehensweise wird vorausgesetzt, dass das Massenspektrometer und der<br />
Datensystemcomputer eingeschaltet und in Betrieb sind. Gehen Sie zum Abschnitt „Starten des<br />
Systems nach einem vollständigen Herunterfahren“ auf Seite 51, falls das Massenspektrometer oder der<br />
Datensystemcomputer bzw. beide ausgeschaltet sind.<br />
So setzen Sie das Massenspektrometer zurück<br />
Drücken Sie die Reset-Taste auf der Stromversorgungsblende an der rechten Seite des<br />
Massenspektrometers. Vergewissern Sie sich vor dem Drücken der Reset-Taste, dass die<br />
Kommunikations-LED nicht mehr leuchtet. Wenn Sie die Reset-Taste drücken, geschieht Folgendes:<br />
• Durch den im integrierten Computer ausgelösten Unterbrecher wird die CPU neu hochgefahren.<br />
Alle LEDs auf der Frontblende des Massenspektrometers außer der Netz-LED erlöschen.<br />
• Nach einigen Sekunden leuchtet die Kommunikations-LED gelb und zeigt damit an, dass das<br />
Massenspektrometer und das Datensystem miteinander die Datenaustauschverbindung herstellen.<br />
• Nach wiederum einigen Sekunden leuchtet die Kommunikations-LED grün und zeigt damit an,<br />
dass das Massenspektrometer und das Datensystem die Datenaustauschverbindung erfolgreich<br />
hergestellt haben. Dann wird die Software für den Betrieb des Massenspektrometers vom<br />
Datensystem in das Massenspektrometer geladen.<br />
54 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />
Zurücksetzen des Datensystems<br />
• Das Laden der Software ist nach drei Minuten abgeschlossen. Die System-LED leuchtet grün und<br />
zeigt damit an, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert und die Hochspannungen zugeschaltet<br />
wurden. Leuchtet sie gelb, befindet sich das Gerät im Standby-Modus, funktioniert also ebenfalls<br />
ordnungsgemäß.<br />
Zurücksetzen des Datensystems<br />
Es gibt zwei Möglichkeiten zum Zurücksetzen des Datensystems:<br />
• Zurücksetzen des Datensystems durch Herunterfahren und Neustart des Betriebssystems<br />
Windows<br />
• Zurücksetzen des Datensystems durch Aus- und Einschalten des Personalcomputers<br />
Zurücksetzen des Datensystems durch Herunterfahren und Neustart des<br />
Betriebssystems Windows<br />
In der Regel sollten Sie zum Herunterfahren und Neustart des Datensystems das Betriebssystem<br />
Windows herunterfahren und neu starten, damit Windows Programme ordnungsgemäß beenden und<br />
Änderungen in Dateien speichern kann.<br />
So setzen Sie das Datensystem durch Herunterfahren und Neustart des Betriebssystems<br />
Windows zurück<br />
1. Wählen Sie Start > Beenden aus der Windows-Taskleiste. Das Dialogfeld Windows beenden wird<br />
angezeigt.<br />
2. Wählen Sie Neustart und klicken Sie auf OK, um Windows herunterzufahren und danach neu zu<br />
starten.<br />
3. Arbeiten Sie die Neustartprozedur von Windows am Monitor ab und drücken Sie die<br />
Tastenkombination STRG+ALT+ENTF, wenn Sie dazu aufgefordert werden.<br />
4. Klicken Sie auf OK oder geben Sie im Anmeldefenster Ihr Kennwort ein (falls Sie eines haben),<br />
um den Neustart von Windows abzuschließen.<br />
Hinweis Nach dem Zurücksetzen des Datensystems wird die Datenaustauschverbindung zwischen<br />
dem Datensystem und dem Massenspektrometer normalerweise automatisch wiederhergestellt. Die<br />
Kommunikations-LED an der Frontblende des Massenspektrometers leuchtet in diesem Fall zuerst<br />
gelb und dann grün. Falls das System die Datenaustauschverbindung nicht wiederherstellen kann,<br />
sollten Sie das Massenspektrometer durch Drücken der Reset-Taste auf der<br />
Stromversorgungsblende des Massenspektrometers zurücksetzen.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 55
3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />
Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten<br />
Zurücksetzen des Datensystems durch Aus- und Einschalten<br />
des Personalcomputers<br />
Falls das Datensystem durch Herunterfahren und Neustart des Betriebssystems Windows nicht<br />
zurückgesetzt werden kann, sollten Sie wie folgt vorgehen:<br />
1. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste am Personalcomputer, um ihn auszuschalten.<br />
2. Warten Sie einige Sekunden lang und drücken Sie dann erneut die Ein/Aus-Taste am<br />
Personalcomputer, um ihn einzuschalten.<br />
3. Arbeiten Sie die Startprozedur von Windows XP am Monitor ab und drücken Sie die<br />
Tastenkombination STRG+ALT+ENTF, wenn Sie dazu aufgefordert werden.<br />
4. Klicken Sie auf OK oder geben Sie im Anmeldefenster Ihr Kennwort ein (falls es definiert ist), um<br />
den Neustart von Windows abzuschließen.<br />
5. Wählen Sie nach dem Abschluss der Computerneustarts<br />
Start > Programme > Thermo Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune, um das Fenster „EZ Tune“ zu<br />
öffnen.<br />
Hinweis Nach dem Zurücksetzen des Datensystems wird die Datenaustauschverbindung zwischen<br />
dem Datensystem und dem Massenspektrometer normalerweise automatisch wiederhergestellt. Die<br />
Kommunikations-LED an der Frontblende des Massenspektrometers leuchtet in diesem Fall zuerst<br />
gelb und dann grün. Falls das System die Datenaustauschverbindung nicht wiederherstellen kann,<br />
sollten Sie das Massenspektrometer durch Drücken der Reset-Taste auf der<br />
Stromversorgungsblende an der rechten Seite des Massenspektrometers zurücksetzen.<br />
Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zum Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten:<br />
• Sie können einzelne Massenspektrometerkomponenten im Fenster „EZ Tune“ ausschalten. Das<br />
Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten kann erforderlich sein, wenn Sie<br />
Fehler am System suchen oder bestimmte Diagnosevorgänge ausführen möchten.<br />
• Schalten Sie das Massenspektrometer in den Standby-Modus. Das Massenspektrometer sollte in<br />
der Regel in den Standby-Modus geschaltet werden, wenn es nicht in Betrieb ist. Wählen Sie im<br />
Fenster „EZ Tune“ Control > Standby (oder klicken Sie auf die Schaltfläche „On/Standby“), um<br />
das Massenspektrometer in den Standby-Modus zu schalten.<br />
• Schalten Sie das Massenspektrometer aus. Dies ähnelt dem Standby-Modus. Der einzige<br />
Unterschied besteht darin, dass bei ausgeschaltetem Massenspektrometer alle Baugruppen, die<br />
Hochspannung benötigen, abgeschaltet sind. Wählen Sie im Fenster „EZ Tune“ Control > Off,<br />
um das Massenspektrometer auszuschalten.<br />
• Schalten Sie den Elektronik-Serviceschalter in die Stellung Service-Modus. Der<br />
Elektronik-Serviceschalter schaltet alle Baugruppen des Massenspektrometers außer<br />
+24 V-Stromversorgung, Vorpumpe, Turbomolekularpumpe, Luftstromverzögerungsplatine und<br />
Ventilatoren ab.<br />
56 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />
Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten<br />
• <strong>TSQ</strong> Quantum Access bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX: Schalten Sie den<br />
Vakuumsystem-Serviceschalter in die Stellung Service-Modus. Der Vakuumsystem-Serviceschalter<br />
schaltet alle Baugruppen des Massenspektrometers außer +24 V-Stromversorgung, Vorpumpe,<br />
Turbomolekularpumpe, Luftstromverzögerungsplatine und Ventilatoren ab.<br />
• Schalten Sie den Netzhauptschalter in die Stellung Aus (O). Durch Schalten des<br />
Netzhauptschalters in die Stellung Aus (O) wird die gesamte Netzspannung vom<br />
Massenspektrometer einschließlich des Vakuumsystems abgeschaltet.<br />
In Tabelle 2 sind alle Ein/Aus-Zustände der Komponenten, Spannungen und Gasströme des<br />
Massenspektrometers aufgeführt.<br />
Tabelle 2. Ein/Aus-Zustände der Massenspektrometerkomponenten, -spannungen und -gasströme (Seite 1 von 2)<br />
Massenspektrometerkomponente<br />
Standby-<br />
Modus<br />
Aus<br />
Elektronik-<br />
Serviceschalter<br />
in Stellung<br />
Service-Modus<br />
Vakuumsystem-Se<br />
rviceschalter<br />
(<strong>TSQ</strong> Quantum<br />
Access bzw.<br />
Access MAX) in<br />
Stellung<br />
Service-Modus<br />
Elektronenvervielfacher Aus Aus Aus Aus Aus<br />
Konversionsdynode Aus Aus Aus Aus Aus<br />
HF-Spannung für<br />
Massenanalysator<br />
Offset-Gleichspannung für<br />
Massenanalysator<br />
HF-Spannung für Ionenoptiken<br />
Q00 und Q0<br />
Offset-Gleichspannung für<br />
Ionenoptiken Q00 und Q0<br />
Aus Aus Aus Aus Aus<br />
Aus Aus Aus Aus Aus<br />
Aus Aus Aus Aus Aus<br />
Aus Aus Aus Aus Aus<br />
Tube Lens oder S-Lens Ein Aus Aus Aus Aus<br />
Heizung für<br />
Ionentransferkapillare<br />
Offset-Gleichspannung für<br />
Ionentransferkapillare<br />
Ein Aus Aus Aus Aus<br />
Ein Aus Aus Aus Aus<br />
APCI-Koronaentladungsnadel Aus Aus Aus Aus Aus<br />
APCI-Verdampfer Aus Aus Aus Aus Aus<br />
ESI-Nadel Aus Aus Aus Aus Aus<br />
Sheathgas Aus Aus Aus Aus Aus<br />
Hilfsgas Aus Aus Aus Aus Aus<br />
Kollisionsgas Argon Aus Aus Aus Aus Aus<br />
Lufteinlassventil Geschlossen<br />
Geschlossen<br />
Geschlossen Offen<br />
(nach 2 bis 4 min)<br />
Turbomolekularpumpe Ein Ein Ein Aus Aus<br />
MS-<br />
Netzhauptschalter<br />
in Stellung Aus<br />
Offen<br />
(nach 2 bis 4 min)<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 57
3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />
Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten<br />
Tabelle 2. Ein/Aus-Zustände der Massenspektrometerkomponenten, -spannungen und -gasströme (Seite 2 von 2)<br />
Massenspektrometerkomponente<br />
Vorpumpe Ein Ein Ein Aus Aus<br />
Luftstromverzögerungsplatine Ein Ein Ein Aus Aus<br />
Integrierter Computer Ein Ein Aus Ein Aus<br />
Controller für<br />
Turbomolekularpumpe<br />
Stromversorgung,<br />
Elektronenvervielfacher und<br />
Konversionsdynode<br />
Ein Ein Ein Aus Aus<br />
Aus Aus Aus Aus Aus<br />
8 kV-Spannungsversorgung Aus Aus Aus Aus Aus<br />
Stromversorgung PS1, +24 V<br />
Gleichspannung<br />
Stromversorgung PS2, +5, ±15,<br />
±24 V Gleichspannung<br />
Stromversorgung PS3, +36,<br />
-28 V Gleichspannung<br />
Ventilator für<br />
Turbomolekularpumpe<br />
Ventilator über<br />
Vakuumkammer<br />
Ein Ein Ein Aus Aus<br />
Ein Ein Aus Aus Aus<br />
Ein Ein Aus Aus Aus<br />
Ein Ein Ein Aus Aus<br />
Ein Ein Ein Aus Aus<br />
Ventilator, Gerätewand Mitte Ein Ein Ein Aus Aus<br />
Convectron® Messsystem,<br />
Vorleitung<br />
Convectron® Messsystem,<br />
Kollisionszelle<br />
Standby-<br />
Modus<br />
Aus<br />
Elektronik-<br />
Serviceschalter<br />
in Stellung<br />
Service-Modus<br />
Vakuumsystem-Se<br />
rviceschalter<br />
(<strong>TSQ</strong> Quantum<br />
Access bzw.<br />
Access MAX) in<br />
Stellung<br />
Service-Modus<br />
Ein Ein Ein Ein Aus<br />
Ein Ein Aus Ein Aus<br />
Ionensensor Ein Ein Aus Aus Aus<br />
MS-<br />
Netzhauptschalter<br />
in Stellung Aus<br />
58 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Routinebetrieb<br />
Zur Gewährleistung der ordnungsgemäßen Gerätefunktion empfiehlt Thermo Fisher Scientific die<br />
folgenden täglichen Überprüfungen und Reinigungsmaßnahmen am <strong>TSQ</strong>-System.<br />
Inhalt<br />
• Maßnahmen, die vor dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />
• Maßnahmen, die nach dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />
Hinweis Massenspektrometer müssen nicht täglich kalibriert und getunt werden.<br />
Tuningparameter sind Geräteparameter, die sich auf die Intensität des Ionensignals auswirken.<br />
Kalibrierparameter sind Geräteparameter, die die Genauigkeit der Massenanalyse und die<br />
Auflösung des Massenspektrums bestimmen. <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer sollten zur Optimierung<br />
der Tuning- und Kalibrierparameter in der Regel einmal pro Quartal getunt und kalibriert werden.<br />
Eine Anleitung zum Tunen und Kalibrieren von <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern finden Sie im<br />
Abschnitt „Automatisches Tuning und Kalibrierung im ESI/MS-Modus“ im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> -<br />
Handbuch Grundlagen.<br />
In der Regel gilt, dass die Tuningparameter bei jedem Wechsel des Versuchstyps optimiert (oder die<br />
Tuningmethode gewechselt) werden sollten. Anweisungen zum Optimieren der Tuningparameter<br />
für ESI- bzw. APCI-Versuche finden Sie in den Abschnitten „Optimieren des Massenspektrometers<br />
für Ihre Verbindung im Modus ESI/MS/MS“ bzw. „Optimieren des Massenspektrometers für Ihre<br />
Verbindung im Modus APCI/MS/MS“ im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Grundlagen.<br />
Maßnahmen, die vor dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen<br />
sind<br />
Zu Beginn jedes Arbeitstages sollten Sie sich vor dem Durchführen von Analysen davon überzeugen,<br />
dass das Gerät betriebsbereit ist. Führen Sie dazu folgendes durch:<br />
• Überprüfen der Argon- und Stickstoffgasversorgung<br />
• Überprüfen der Fused-silica-Kapillare auf Ausdehnung<br />
• Überprüfen des Unterdrucks im Vakuumsystem<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 59<br />
4
4 Routinebetrieb<br />
Maßnahmen, die vor dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />
Überprüfen der Argon- und Stickstoffgasversorgung<br />
Überprüfen Sie am Gasflaschenhahn den Argondruck in der Gasflasche. Stellen Sie sicher, dass zur<br />
Analyse noch genügend Gas verfügbar ist. und wechseln Sie die Argongasflasche gegebenenfalls aus.<br />
Vergewissern Sie sich, dass der Druck des Argongases im Massenspektrometer zwischen 135 ± 70 kPa<br />
(20 ± 10 psig) liegt. Regeln Sie gegebenenfalls den Druck am Gasdruckregler der Flasche nach.<br />
Übererprüfen Sie am Gasdruckregler den Stickstoffdruck in der Gasflasche. Stellen Sie sicher, dass zur<br />
Analyse noch genügend Gas verfügbar ist. Bei 24-stündigem Betrieb pro Tag beträgt der typische<br />
Stickstoffverbrauch 2800 l pro Tag. Wechseln Sie gegebenenfalls die Stickstoffgasflasche aus.<br />
Vergewissern Sie sich, dass der Stickstoffdruck im Massenspektrometer 690 ± 140 kPa (100 ± 20 psig)<br />
beträgt. Regeln Sie gegebenenfalls den Druck am Gasflaschenhahn nach.<br />
VORSICHT Übererprüfen Sie jeden Tag vor Beginn des normalen Betriebs, dass ausreichend<br />
Stickstoff für die API-Quelle zur Verfügung steht. Bei eingeschaltetem Massenspektrometer kann<br />
das Vorhandensein von atmosphärischem Sauerstoff in der Ionenquelle ein Sicherheitsrisiko<br />
darstellen. Das <strong>TSQ</strong>-System zeigt eine entsprechende Meldung an, wenn der Stickstoffdruck zu<br />
niedrig ist.<br />
Überprüfen der Fused-silica-Kapillare auf Ausdehnung<br />
Die Verwendung von Acetonitril in der mobilen Phase kann eine Ausdehnung der<br />
Polyimidbeschichtung der Fused-silica-Kapillare verursachen, die sich mit der Zeit negativ auf die<br />
Intensität und Stabilität des Ionensignals auswirkt.<br />
Beim Betrieb des Spektrometers im ESI-Modus mit Fused-silica-Kapillare müssen Sie überprüfen, dass<br />
sich die Probenkapillare nicht über die Spitze der ESI-Sprühnadel hinweg ausgedehnt hat. (Diese<br />
Ausdehnung tritt bei Metallnadeln nicht auf.)<br />
Informationen zum Zuschneiden und Neuausrichten der Probenkapillare im Bereich von 0,5 mm<br />
(zwischen 0 und 1 mm) der ESI-Nadelspitze finden Sie im Ion Max and Ion Max-S API Source<br />
Hardware Manual.<br />
Überprüfen des Unterdrucks im Vakuumsystem<br />
Für eine optimale Leistung müssen <strong>TSQ</strong>-Systeme mit den entsprechenden Vakuum-Unterdrücken<br />
betrieben werden. Der Systembetrieb mit zu hohem Druck in der Vakuumkammer verringert die<br />
Empfindlichkeit, schafft Tuningprobleme und reduziert die Lebensdauer des Elektronenvervielfachers.<br />
Vor dem Betrieb sollten Sie das System durch Überprüfen der Drücke im Vakuumsystem auf<br />
eventuelle Undichtigkeiten untersuchen.<br />
Sie können die aktuellen Drücke im Bereich Ionentransferkapillare-Skimmer, in der Vorleitung<br />
(Forepump Pressure) sowie im Massenanalysatorbereich (Ion Gauge Pressure) in der Ansicht „Instrument<br />
Status“ des Fensters „EZ Tune“ Master, Arbeitsbereich Full Instrument Control, ablesen. Wählen Sie in<br />
der Windows® Taskleiste Start > Programme > Thermo Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune, um das<br />
Fenster „EZ Tune“ anzuzeigen. Wählen Sie View > Instrument Status, um die Ansicht „Instrument<br />
Status“ anzuzeigen.<br />
Vergleichen Sie die abgelesenen Werte mit den in Tabelle 3 aufgeführten Werten. Wenn die<br />
abgelesenen Werte höher sind als die Werte in der Tabelle, kann eine Undichtigkeit im Vakuumsystem<br />
vorliegen.<br />
60 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Tabelle 3. Typische Druckwerte für <strong>TSQ</strong> Vantage und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />
Voraussetzungen<br />
Kollisionsgas aus, Mündung der<br />
Ionentransferkapillare<br />
abgedichtet<br />
Kollisionsgas aus, Mündung der<br />
Ionentransferkapillare offen<br />
Kollisionsgasdruck 2 mTorr<br />
(2,7 mbar), Mündung der<br />
Ionentransferkapillare offen<br />
4 Routinebetrieb<br />
Maßnahmen, die vor dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />
Messwert des<br />
Convectron-Messsystems (Vorleitung,<br />
Bereich<br />
Ionentransferkapillare-Skimmer)<br />
Messwert des<br />
Ionensensors<br />
(Analysatorbereich)<br />
unter 0,05 Torr (66 mbar) unter 3 × 10 -6 Torr<br />
(4 nbar), nach<br />
mindestens einstündigem<br />
Evakuieren<br />
0,9 bis 1,2 Torr (1,2 bis 1,6 mbar,<br />
110 V bei 60 Hz) 1,5 bis 2,2 Torr<br />
(2 bis 2,9 mbar, 220 V bei 50 Hz)<br />
0,9 bis 1,2 Torr (1,2 bis 1,6 mbar,<br />
110 V bei 60 Hz) 1,5 bis 2,2 Torr<br />
(2 bis 2,9 mbar, 220 V bei 50 Hz)<br />
Unter 5 × 10 -6 Torr<br />
(40 nbar)<br />
Unter 3 × 10 -5 Torr<br />
(40 nbar)<br />
Tabelle 4. Typische Druckwerte für das <strong>TSQ</strong> Quantum Access und <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />
Voraussetzungen<br />
Kollisionsgas aus, Mündung der<br />
Ionentransferkapillare<br />
abgedichtet<br />
Kollisionsgas aus, Mündung der<br />
Ionentransferkapillare offen<br />
Kollisionsgasdruck 2 mTorr<br />
(2,7 mbar), Mündung der<br />
Ionentransferkapillare offen<br />
Messwert des<br />
Convectron-Messsystems (Vorleitung,<br />
Bereich<br />
Ionentransferkapillare-Skimmer)<br />
Messwert des<br />
Ionensensors<br />
(Analysatorbereich)<br />
unter 0,05 Torr (66 mbar) unter 3 × 10 -6 Torr<br />
(4 nbar), nach<br />
mindestens einstündigem<br />
Evakuieren<br />
1,2 bis 1,8 Torr (1,2 bis 1,6 mbar,<br />
110 V bei 60 Hz) 1,5 bis 2,2 Torr<br />
(2 bis 2,9 mbar, 220 V bei 50 Hz)<br />
1,2 bis 1,8 Torr (1,2 bis 1,6 mbar,<br />
110 V bei 60 Hz) 1,5 bis 2,2 Torr<br />
(2 bis 2,9 mbar, 220 V bei 50 Hz)<br />
Unter 5×10 -6 Torr<br />
(40 nbar)<br />
Unter 3×10 -5 Torr<br />
(40 nbar)<br />
Wenn der Druck im Analysatorbereich über 5 × 10 -5 Torr (40 nbar) liegt und Sie das System in den<br />
letzten 30 bis 60 Minuten eingeschaltet haben, sollten Sie weitere 30 Minuten warten und dann den<br />
Druck nochmals überprüfen. Wenn der Druck mit der Zeit abnimmt, sollten Sie ihn regelmäßig so<br />
lange überprüfen, bis er im Nenndruckbereich des Massenspektrometers liegt.<br />
Wenn der Druck weiterhin höher liegt, kann eine Undichtigkeit im Vakuumsystem vorliegen. Fahren<br />
Sie das System herunter (siehe „Vollständiges Herunterfahren des Systems“ auf Seite 50), wenn Sie ein<br />
undichtes Vakuumsystem vermuten. Überprüfen Sie das Vakuumsystem und die Vakuumleitungen<br />
visuell auf Undichtigkeiten. Überprüfen Sie alle Systemanschlüsse und Flansche auf festen Sitz und<br />
ziehen Sie lockere Anschlussstücke bzw. Flansche fest. Anschlussstücke sollten jedoch nicht zu fest<br />
angezogen werden. Achten Sie besonders auf Anschlüsse, an denen kürzlich Arbeiten ausgeführt<br />
wurden oder die Wärme bzw. Kälte ausgesetzt waren. Vergewissern Sie sich, dass die Abdeckplatten der<br />
Vakuumkammer ordnungsgemäß angebracht sind.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 61
4 Routinebetrieb<br />
Maßnahmen, die nach dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />
Maßnahmen, die nach dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen<br />
sind<br />
Nach dem Betrieb des <strong>TSQ</strong>-Systems sollten Sie mithilfe der folgenden Maßnahmen überprüfen, ob<br />
das Gerät für einen längeren Zeitraum des Nichtbetriebs bereit ist.<br />
• Durchspülen (Reinigen) der Probenübertragungsleitung, des Probenröhrchens und der API-Probe<br />
• Schalten des Systems in den Standby-Modus<br />
• Reinigung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare<br />
• Leeren der Lösungsmittelabfallflasche<br />
Durchspülen (Reinigen) der Probenübertragungsleitung, des Probenröhrchens und<br />
der API-Probe<br />
Thermo Fisher Scientific empfiehlt das reinigende Durchspülen der Probenübertragungsleitung, der<br />
Probenkapillare und der API-Sonde am Ende jedes Arbeitstages (oder öfter, wenn Verunreinigungen<br />
vermutet werden). Lassen Sie dazu eine Lösung aus 50% Methanol und 50% destilliertem Wasser vom<br />
Flüssigchromatographen bis zur API-Quelle laufen.<br />
So spülen Sie die Verbindungskapillare, die Probenkapillare und die API-Sonde durch<br />
1. Warten Sie, bis die Datenerfassung abgeschlossen ist.<br />
2. Wählen Sie in der Windows® Taskleiste Start > Programme > Thermo<br />
Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune, um das Fenster „EZ Tune“ anzuzeigen.<br />
3. Wählen Sie im Fenster Tune Master Control > On (oder klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
On/Standby), um die Spannungen und Gasflüsse zur API-Quelle einzuschalten.<br />
• Gehen Sie zu Schritt 4, wenn das Spektrometer im APCI-Modus betrieben wird.<br />
• Gehen Sie zu Schritt 5, wenn das Spektrometer im ESI-Modus betrieben wird.<br />
4. Richten Sie die APCI-Quelle wie folgt ein:<br />
a. Klicken Sie im Fenster „EZ Tune“ auf die Schaltfläche „Ion Source“, um das Dialogfeld „Ion<br />
Source Devices“ anzuzeigen.<br />
b. Stellen Sie die Temperatur des APCI-Verdampfers auf 500 °C ein:<br />
Wählen Sie aus der Geräteliste Vaporizer Temperature. Geben Sie in das Feld 500 ein und<br />
klicken Sie dann auf Apply.<br />
c. Setzen Sie die Flussrate des Sheathgases auf 30:<br />
Wählen Sie aus der Geräteliste Sheath Gas Pressure. Geben Sie in das Feld 30 ein und klicken<br />
Sie dann auf Apply.<br />
d. Setzen Sie die Flussrate des Hilfsgases auf 5:<br />
Wählen Sie aus der Geräteliste Aux Valve Flow. Geben Sie in das Feld 5 ein und klicken Sie<br />
dann auf Apply.<br />
62 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
4 Routinebetrieb<br />
Maßnahmen, die nach dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />
e. Setzen Sie den Spray Current auf 0:<br />
Wählen Sie aus der Geräteliste Spray Current. Geben Sie in das Feld 0 ein und klicken Sie<br />
dann auf Apply.<br />
Gehen Sie zu Schritt 6.<br />
5. Richten Sie die ESI-Quelle wie folgt ein:<br />
a. Klicken Sie im Fenster „EZ Tune“ auf die Schaltfläche „Ion Source“, um das Dialogfeld „Ion<br />
Source Devices“ anzuzeigen.<br />
b. Setzen Sie die Flussrate des Sheathgases auf 30:<br />
Wählen Sie aus der Geräteliste Sheath Gas Pressure. Geben Sie in das Feld 30 ein und klicken<br />
Sie dann auf Apply.<br />
c. Setzen Sie die Flussrate des Hilfsgases auf 5:<br />
Wählen Sie aus der Geräteliste Aux Valve Flow. Geben Sie in das Feld 5 ein und klicken Sie<br />
dann auf Apply.<br />
d. Setzen Sie die ESI Spray Current auf 0:<br />
Wählen Sie aus der Geräteliste Spray Voltage. Geben Sie in das Feld 0 ein und klicken Sie<br />
dann auf Apply.<br />
6. Richten Sie einen Flüssigkeitsstrom aus 50 % Methanol und 50 % destilliertem Wasser vom<br />
Flüssigchromatographen zur API-Quelle ein und starten Sie diesen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:<br />
a. Wählen Sie im Fenster EZ Tune Setup > Inlet Direct Control. Die Ansicht Inlet Direct<br />
Control wird angezeigt.<br />
b. Klicken Sie auf die Registerkarte LC.<br />
c. Setzen Sie die Flussrate auf einen für Ihre Versuche typischen Wert.<br />
d. Setzen Sie die Lösungsanteile auf 50 % Methanol und 50 % Wasser.<br />
e. Klicken Sie auf (Start), um die LC-Pumpe zu starten.<br />
7. Lassen Sie die Lösung 15 Minuten lang durch die Verbindungskapillare, die Probenkapillare und<br />
die API-Sonde laufen. Schalten Sie nach 15 Minuten den Flüssigkeitsstrom vom<br />
Flüssigchromatographen zur API-Quelle wie folgt ab: Lassen Sie die API-Quelle (einschließlich<br />
APCI-Verdampfer, Sheath- und Hilfsgas) weitere 5 Minuten lang eingeschaltet. Klicken Sie auf die<br />
Schaltfläche „Stop“ ( ), um die Pumpe des Flüssigchromatographen auszuschalten.<br />
8. Schalten Sie die API-Quelle nach 5 Minuten ab, indem Sie das Massenspektrometer in den<br />
Standby-Modus schalten: Wählen Sie im Fenster „EZ Tune“ Control > Standby (oder klicken Sie<br />
auf die Schaltfläche „On/Standby“), um das Massenspektrometer in den Standby-Modus zu<br />
schalten.<br />
Gehen Sie zum nächsten Thema „Schalten des Systems in den Standby-Modus.“<br />
Schalten des Systems in den Standby-Modus<br />
So schalten Sie das <strong>TSQ</strong>-System in den Standby-Modus<br />
1. Wählen Sie im Fenster „EZ Tune“ Control > Standby (oder klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
„On/Standby“), um das Massenspektrometer in den Standby-Modus zu schalten. Die<br />
System-LED an der Frontblende des Massenspektrometers leuchtet gelb, wenn sich das System im<br />
Standby-Modus befindet.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 63
4 Routinebetrieb<br />
Maßnahmen, die nach dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />
2. Lassen Sie das Massenspektrometer eingeschaltet.<br />
3. Lassen Sie den Flüssigchromatographen eingeschaltet.<br />
4. Lassen Sie den automatischen Probengeber eingeschaltet.<br />
5. Lassen Sie den Datensystemcomputer eingeschaltet.<br />
Gehen Sie zum nächsten Thema „Reinigung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare.“<br />
Reinigung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare<br />
Der Sweepkonus und die Ionentransferkapillare müssen regelmäßig gereinigt werden, um Korrosion zu<br />
vermeiden und die optimale Leistung der API-Quelle zu gewährleisten. Wenn Sie in Ihren Analysen<br />
nicht flüchtige Pufferlösungen oder hochkonzentrierte Proben verwenden, kann die Reinigung des<br />
Sweepkonus und der Ionentransferkapillare öfters erforderlich sein.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter „Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare“ auf<br />
Seite 75.<br />
Gehen Sie zum nächsten Thema „Leeren der Lösungsmittelabfallflasche.“<br />
Leeren der Lösungsmittelabfallflasche<br />
Thermo Fisher Scientific empfiehlt die tägliche Überprüfung des Flüssigkeitsstandes in der<br />
Lösungsmittelabfallflasche. Leeren Sie bei Bedarf die Lösungsmittelabfallflasche und entsorgen Sie den<br />
Inhalt unter Einhaltung der jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen.<br />
64 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Aus- und Einbau des Ionenquellengehäuses<br />
Vor dem Durchführen von Wartungsmaßnahmen an der Ionenoptik, dem Ioneneinlass-Modul oder<br />
Sweepkonus muss das Ionenquellen-Gehäuse Ion Max (<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX, <strong>TSQ</strong> Vantage<br />
und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra) bzw. Ion Max-S (<strong>TSQ</strong> Quantum Access) ausgebaut werden.<br />
Inhalt<br />
• Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
• Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
• Wartung der Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
Hinweis Wenn im Ionenquellengehäuse noch eine Sonde installiert ist, müssen vor dem Ausbau<br />
des Ionenquellengehäuses zunächst die Leitungen für die extern Flüssigkeitsversorgung entfernt<br />
werden.<br />
So bauen Sie das Ionenquellengehäuse aus<br />
1. Ziehen Sie den Ablaufschlauch aus dem Abfluss des Ionenquellengehäuses (siehe Abbildung 36<br />
und Abbildung 37).<br />
2. Drehen Sie die Verriegelungshebel des Ionenquellengehäuses um 90 Grad, um das<br />
Ionenquellengehäuse aus dem Ionenquellensockel zu lösen.<br />
3. Heben Sie das Ionenquellengehäuse durch gerades Herausziehen aus dem Sockel heraus und legen<br />
Sie es vorübergehend an einem sicheren Ort ab.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 65<br />
5
5 Aus- und Einbau des Ionenquellengehäuses<br />
Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
Abbildung 36. Ionenquellengehäuse Ion Max (Vorderansicht)<br />
Verriegelungshebel<br />
des<br />
Ionenquellengehäuses<br />
(2x)<br />
Abfluss des<br />
Ionenquellengehäuses<br />
Abbildung 37. Ionenquellengehäuse Ion Max-S (Vorderansicht)<br />
Verriegelungshebel des<br />
Ionenquellengehäuses<br />
Abfluss des<br />
Ionenquellengehäuses<br />
66 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
5 Aus- und Einbau des Ionenquellengehäuses<br />
Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
So bauen Sie das Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S ein<br />
1. Richten Sie die beiden Öffnungen für die Führungsstifte auf der Rückseite des<br />
Ionenquellengehäuses auf die Führungsstifte am Massenspektrometer aus. Drücken Sie das<br />
Ionenquellengehäuse vorsichtig in den Ionenquellensockel hinein (siehe Abbildung 38 und<br />
Abbildung 39).<br />
Abbildung 38. Ionenquellengehäuse (Rückseite)<br />
Verriegelungshebel<br />
des<br />
Ionenquellengehäuses<br />
Öffnungen für<br />
Führungsstifte<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 67
5 Aus- und Einbau des Ionenquellengehäuses<br />
Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
Abbildung 39. Ionenquellensockel mit Führungsstiften für das Ionenquellengehäuse und<br />
Freigabehebel für Ioneneinlass-Modul<br />
Freigabehebel<br />
für Ioneneinlass-<br />
Modul<br />
Führungsstifte des<br />
Ionenquellengehäuses<br />
2. Drehen Sie die Verriegelungshebel des Ionenquellengehäuses um 90 Grad, um das<br />
Ionenquellengehäuse aus dem Ionenquellensockel zu lösen.<br />
VORSICHT Abfließendes Lösungsmittel darf sich niemals bis in die Ionenquelle und das<br />
Massenspektrometer hinein ansammeln. Überprüfen Sie stets, dass die Flüssigkeit im<br />
Ablaufschlauch in den Sammelbehälter abfließen kann.<br />
3. Installieren Sie den Ablaufschlauch des Ionenquellengehäuses:<br />
VORSICHT Entlüften Sie den Ablaufschlauch des Ionenquellengehäuses (oder eine andere an den<br />
Sammelbehälter angeschlossene Leitung) nicht über dasselbe Abluftsystem, an das die Vorpumpe<br />
angeschlossen ist. Wenn der Ablaufschlauch des Ionenquellengehäuses und der (blaue)<br />
Abluftschlauch der Vorpumpe an dasselbe Abluftsystem angeschlossen werden, kann dies zu einer<br />
Kontamination der Ionenquellenkammer und der Analysatoroptik mit Pumpenöl führen.<br />
Ihr Labor muss mit mindestens zwei Abluftsystemen ausgestattet sein. Schließen Sie den (blauen)<br />
Abluftschlauch der Vorpumpe an ein speziell dafür vorgesehenes Abluftsystem an. Leiten Sie den<br />
Ablaufschlauch von der Ionenquelle in den Sammelbehälter. Entlüften Sie den Sammelbehälter<br />
über ein speziell dafür vorgesehenes Abluftsystem.<br />
a. Schließen Sie den Schlauch vom Typ Tygon (1 Zoll, Artikelnr. 00301-22922) an den<br />
Ablaufschlauch der Ionenquelle an.<br />
b. Schließen Sie das andere Ende des Schlauchs an ein speziell dafür vorgesehenes Ablaufsystem<br />
an. Entlüften Sie das Ablaufsystem über ein Abluftsystem.<br />
Die Ionenquelle Ion Max bzw. Ion Max-S ist jetzt ordnungsgemäß in das Massenspektrometer<br />
eingebaut.<br />
68 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
5 Aus- und Einbau des Ionenquellengehäuses<br />
Wartung der Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
Wartung der Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
Die Ionenquellengehäuse Ion Max und Ion Max-S dürfen nur von Thermo Fisher Scientific<br />
Kundendiensttechnikern gewartet werden . Die Wartung durch den Betreiber beschränkt sich lediglich<br />
auf das Reinigen des Ionenquellengehäuses. Bauen Sie zur Reinigung des Ionenquellengehäuses dieses<br />
aus dem Gerät aus und spülen Sie das Innere des Gehäuses unter einer entsprechenden Abzugshaube<br />
mit Methanol aus. Lassen Sie das Gehäuse trocknen, bevor Sie es wieder in das Massenspektrometer<br />
einbauen. Beim Ein- und Ausbau des Ionenquellengehäuses sind stets alle Sicherheitsbestimmungen<br />
einzuhalten. Wenden Sie sich an Ihren lokalen Thermo Fisher Scientific Kundendienstvertreter, wenn<br />
Sie weiteren Service benötigen.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 69
Wartung<br />
In diesem Kapitel werden routinemäßige, zur optimalen Geräteleistung erforderliche<br />
Wartungsmaßnahmen beschrieben, die vom Betreiber durchzuführen sind. Die optimale<br />
Geräteleistung von <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern hängt von der Wartung aller Gerätebaugruppen ab.<br />
Der Betreiber ist für das Durchführen regelmäßiger Wartungsarbeiten am Gerät verantwortlich.<br />
Hinweis Gehen Sie beim Ausführen von Wartungsarbeiten stets methodisch vor. Tragen Sie beim<br />
Handhaben von Gerätebaugruppen der Ionenquelle stets saubere und fusselfreie<br />
Arbeitshandschuhe. Legen Sie alle Baugruppen stets auf sauberen und fusselfreien Oberflächen ab<br />
und ziehen Sie Schrauben niemals übermäßig oder mit Gewalt fest.<br />
Inhalt<br />
• Reinigungsintervalle<br />
• Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare<br />
• Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />
• Reinigung der Ionenoptik Q00<br />
• Reinigen der Ventilatorfilter<br />
Tabelle 5 In sind routinemäßige und gelegentlich auszuführende Wartungsmaßnahmen für das<br />
Massenspektrometer aufgeführt. Bei den meisten Maßnahmen handelt es sich um Reinigungsarbeiten.<br />
So werden beispielsweise Maßnahmen zum Reinigen der Ionentransferkapillare, des Sweepkonus,<br />
Skimmers und der Tube Lens (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong><br />
Quantum Ultra), der Austrittslinse und der S-Lens (<strong>TSQ</strong> Vantage), der Q00 HF-Linse, der Linse L0<br />
sowie der Ventilatorfilter beschrieben. Darüber hinaus enthält dieses Kapitel Anweisungen zum<br />
Auswechseln der Ionentransferkapillare und der Kapillarheizung. Anweisungen zur Wartung des<br />
Flüssigchromatographen und des automatischen Probengebers finden Sie in der mit diesen<br />
Komponenten mitgelieferten Dokumentation.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 71<br />
6
6 Wartung<br />
Tabelle 5. Wartungsarbeiten für Massenspektrometerkomponenten (Seite 1 von 2)<br />
Massenspektrometerkomponente Durchzuführende Arbeiten Häufigkeit Beschreibung<br />
API-Quelle Spülen (Reinigen) der<br />
Verbindungskapillare, der<br />
Probenkapillare und der<br />
API-Sonde<br />
Ausbauen und Reinigen der<br />
Ionentransferkapillare<br />
Ausbauen und Reinigen des<br />
Sweepkonus<br />
Reinigung der<br />
Ionenquellengehäuse Ion Max<br />
bzw. Ion Max-S<br />
Auswechseln der<br />
Ionentransferkapillare<br />
Q00-Ionenoptik Reinigen der S-Lens und der<br />
Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />
Reinigen der Tube Lens und<br />
des Skimmers (<strong>TSQ</strong><br />
Quantum Access, <strong>TSQ</strong><br />
Quantum Access MAX und<br />
<strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />
Reinigen der HF-Linse Q00<br />
und Linse L0<br />
APCI-, ESI- bzw. H-ESI-Sonde Auswechseln der<br />
Fused-silica-Kapillare<br />
ESI- oder H-ESI-Sonde Zuschneiden der<br />
Fused-silica-Kapillare<br />
Täglich Seite 62<br />
Wöchentlich bzw. wenn<br />
die Mündung der<br />
Ionentransferkapillare<br />
verunreinigt bzw. verstopft<br />
ist<br />
Bei Bedarf *<br />
Seite 75<br />
Seite 75<br />
Bei Bedarf * Seite 69<br />
Bei korrodierter Endung<br />
der Ionentransferkapillare<br />
Bei Bedarf *<br />
Seite 75<br />
Seite 80<br />
Bei Bedarf * Seite 82<br />
Alle 3 bis 4 Monate * Seite 90<br />
Bei defekter bzw.<br />
verstopfter Probenkapillare<br />
Bei Ausdehnung der<br />
Polyimidbeschichtung am<br />
Ende der Probenkapillare<br />
über das der Kapillare<br />
hinaus<br />
Ion Max and Ion<br />
Max-S API Source<br />
Hardware Manual<br />
bzw. H-ESI Probe<br />
User Guide<br />
Ion Max and Ion<br />
Max-S API Source<br />
Hardware Manual<br />
bzw. H-ESI Probe<br />
User Guide<br />
72 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Tabelle 5. Wartungsarbeiten für Massenspektrometerkomponenten (Seite 2 von 2)<br />
Massenspektrometerkomponente Durchzuführende Arbeiten Häufigkeit Beschreibung<br />
HESI-II-Sonde Nadeleinsatz auswechseln Wenn Metallnadel<br />
herausgezogen wird<br />
Vorpumpe Öl reinigen<br />
(dekontaminieren)<br />
Bei Ausflockungen im Öl<br />
bzw. verfärbten Öl<br />
Öl nachfüllen Wenn sich der Ölstand<br />
unter der MIN-Marke<br />
befindet<br />
Ölwechsel Alle vier Monate, oder<br />
wenn auch nach dem<br />
Reinigen weiterhin<br />
Ausflockungen im Öl<br />
auftreten bzw. das Öl<br />
weiterhin verfärbt ist<br />
Q0-Ionenoptik Reinigen von Quadrupol Q0<br />
und der Linsen L11 und<br />
L12 **<br />
Massenanalysator Reinigen der Quadrupole Q1,<br />
Q2 und Q3 sowie der<br />
Linsen **<br />
Ionendetektor Reinigen des Ionendetektors<br />
(Elektronenvervielfacher und<br />
Konversionsdynode) **<br />
Bei Bedarf *<br />
Bei Bedarf *<br />
Bei jedem Abnehmen der<br />
Seitenplatte der<br />
Vakuumkammer<br />
Kühlventilatoren Reinigen der Ventilatorfilter Alle 4 Monate Seite 94<br />
Ionendetektor Auswechseln des<br />
Elektronenvervielfachers **<br />
Elektronikbaugruppen Auswechseln des<br />
Elektronikmoduls **<br />
Bei übermäßig vielen<br />
Störsignalen im Spektrum<br />
oder wenn keine<br />
ordnungsgemäße<br />
Verstärkung des<br />
Elektronenvervielfachers<br />
erreicht wird<br />
Bei defekter Platine<br />
6 Wartung<br />
HESI-II Probe User<br />
Guide<br />
Dokumentation des<br />
Herstellers<br />
Dokumentation des<br />
Herstellers<br />
Dokumentation des<br />
Herstellers<br />
* Die Häufigkeit der Reinigung der Massenspektrometerkomponenten hängt von Art und Menge der dem Gerät zugeführten Proben und<br />
Lösungsmittel ab. Die Reinigung der Quadrupole Q0, Q1, Q2 und Q3 ist nur sehr selten (wenn überhaupt) notwendig.<br />
** Diese Wartungsmaßnahme ist von einem Thermo Fisher Scientific Kundendiensttechniker durchzuführen.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 73
6 Wartung<br />
Reinigungsintervalle<br />
Reinigungsintervalle<br />
Die Häufigkeit der Reinigung der Massenspektrometerkomponenten hängt von Art und Menge der in<br />
das Gerät eingeführten Proben und Lösungsmittel ab. Als Faustregel gilt, dass (bei einem bestimmten<br />
Proben- und Ionisationsverfahren) eine Massenspektrometerkomponente umso schneller verunreinigt<br />
wird, je näher sie sich an der Ionenquelle befindet.<br />
• Reinigen Sie nach jedem Betriebstag die Verbindungskapillare, die Probenkapillare sowie die<br />
API-Sonde, um Salzrückstände von gepufferten Eluenten bzw. andere, sich während des<br />
Normalbetriebs ansammelnde Verunreinigungen zu entfernen (siehe „Durchspülen (Reinigen) der<br />
Probenübertragungsleitung, des Probenröhrchens und der API-Probe“ auf Seite 62).<br />
• Bauen Sie regelmäßig die Ionentransferkapillare und den Sweepkonus der API-Quelle aus und<br />
reinigen Sie diese (siehe „Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare“ auf Seite 75).<br />
• Die S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage) bzw. die Tube Lens und der Skimmer der Ionenoptik<br />
Q00 (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />
verschmutzen nicht so schnell wie API-Sonde, Sweepkonus und Ionentransferkapillare (siehe<br />
„Reinigung der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)“ auf Seite 80).<br />
• Die HF-Linse der Ionenoptik Q00 verschmutzt beträchtlich langsamer als API-Quelle, Tube Lens<br />
und Skimmer bzw. S-Lens und Austrittslinse (siehe „Reinigung der Ionenoptik Q00“ auf Seite 84).<br />
Wenn die Systemleistung aufgrund von Verunreinigungen merklich nachlässt, sollten die<br />
Massenspektrometerkomponenten in der folgenden Reihenfolge gereinigt werden:<br />
• API-Sonde, Sweepkonus und Ionentransferkapillare<br />
• S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage) oder Tube Lens und Skimmer (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />
<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />
• HF-Linse Q00 und Linse L0<br />
Die Vakuumkammer darf im Allgemeinen nicht geöffnet werden. Die Reinigung der Quadrupole Q0,<br />
Q1, Q2 und Q3 ist nur sehr selten (wenn überhaupt) notwendig. (Die Ionenoptik Q0 kann<br />
zusammen mit der Ionenoptik Q00 ausgebaut und gereinigt werden.) Falls die Quadrupole Q1, Q2<br />
oder Q3 Ihrer Meinung nach gereinigt werden müssen, sollten Sie sich an Thermo Fisher Scientific<br />
wenden und den Besuch eines Thermo Fisher Scientific Kundendiensttechnikers vereinbaren.<br />
Beim Öffnen der Vakuumkammer sollten der Elektronenvervielfacher und die Konversionsdynode<br />
durch Ausblasen mit einem sauberen und trockenen Gas gereinigt werden. Wenn Sie die<br />
Vakuumkammer nicht öffnen, ist eine Reinigung des Elektronenvervielfachers und der<br />
Konversionsdynode normalerweise nicht erforderlich. Es kann aber sein, dass der<br />
Elektronenvervielfacher unter Umständen ausgewechselt werden muss.<br />
VORSICHT Wie bei allen Chemikalien sind Lösungsmittel und Reagenzien stets gemäß den<br />
geltenden Sicherheitsvorschriften zu handhaben und zu lagern und gemäß geltender staatlicher<br />
gesetzlicher Bestimmungen zu entsorgen.<br />
74 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
6 Wartung<br />
Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare<br />
Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare<br />
Bauen Sie den Sweepkonus und die Ionentransferkapillare regelmäßig aus und reinigen Sie diese, um<br />
Korrosion zu vermeiden und die optimale Leistung der API-Quelle zu gewährleisten.<br />
Ausbauen und Reinigen der Ionentransferkapillare<br />
An der Mündung der Ionentransferkapillare können sich Puffersalze oder Probenrückstände<br />
ansammeln, die Verstopfungen verursachen. Die Ionentransferkapillare kann zum Reinigen auf<br />
einfache Weise entfernt werden. Das System muss zum Entfernen der Ionentransferkapillare nicht<br />
belüftet werden.<br />
Wenn der vom Convectron-Messsystem gemessene Druck im Bereich Ionentransferkapillare-Skimmer<br />
weit unter 1 Torr (1,33 mbar) abfällt, kann eine Verstopfung in der Ionentransferkapillare die Ursache<br />
dafür sein. Sie können den vom Convectron-Messsystem gemessenen Druck durch Auswahl von<br />
View > Instrument Status im Fenster EZ Tune überprüfen. Der Druck wird unter Forepump Pressure<br />
angezeigt.<br />
So bauen Sie die Ionentransferkapillare aus und reinigen diese<br />
1. Schalten Sie den Flüssigkeitsstrom vom Flüssigchromatographen (oder anderen Probengebern) zur<br />
API-Quelle ab:<br />
a. Wählen Sie Start > Programme > Thermo Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune, um das Fenster<br />
EZ Tune zu öffnen.<br />
b. Wählen Sie im Fenster EZ Tune Setup > Inlet Direct Control. Das Dialogfeld Inlet Direct<br />
Control wird angezeigt.<br />
c. Klicken Sie auf die Registerkarte LC und dort auf die Schaltfläche „Stop“ ( ), um die<br />
Pumpe des Flüssigchromatographen auszuschalten.<br />
2. Nehmen Sie das Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S an der Vorderseite des<br />
Massenspektrometers ab (siehe „Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S“ auf<br />
Seite 65).<br />
VORSICHT Die Betriebstemperatur der Ionentransferkapillare liegt normalerweise im Bereich von<br />
250 bis 400 °C. Lassen Sie die Ionentransferkapillare und den Sweepkonus vor dem Ausbauen<br />
abkühlen.<br />
3. Der Sweepkonus kann aus dem Ioneneinlass-Modul herausgezogen werden.<br />
4. Entfernen Sie die Ionentransferkapillare (Art.-Nr. 97055-20199) durch Drehen gegen den<br />
Uhrzeigersinn mithilfe des speziell dafür vorgesehenen Werkzeugs (Art.-Nr. 70111-20258, im<br />
Zubehörsatz), bis Sie es vom Ioneneinlass-Modul abziehen können (siehe Abbildung 40).<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 75
6 Wartung<br />
Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare<br />
Abbildung 40. Sprühkegel, Ionentransferkapillare, O-Ring und Sweepkonus des Ioneneinlass-Moduls<br />
Sprühkegel<br />
Ionentransferkapillare<br />
Vespel O-Ring<br />
5. Weichen Sie die Ionentransferkapillare zum Entfernen von Verunreinigungen in einer<br />
Salpetersäurelösung ein.<br />
6. Reinigen Sie die Ionentransferkapillare mit einem Ultraschallreinigungsgerät in destilliertem<br />
Wasser.<br />
7. Reinigen Sie den Sweepkonus durch Auswischen der Innen- und Außenseite mit Methanol und<br />
einem Kimwipe-Wischtuch.<br />
8. Entfernen Sie den Vespel O-Ring (Art.-Nr. 97055-20442) im Sprühkegel an der<br />
Eintrittsöffnung der Ionentransferkapillare, überprüfen und reinigen Sie ihn bei Bedarf. Wechseln<br />
Sie den O-Ring gegebenenfalls aus.<br />
9. Setzen Sie den O-Ring dann wieder in den Sprühkegel ein.<br />
VORSICHT Beim Einbau der Ionentransferkapillare:<br />
Sweepkonus<br />
• müssen Sie darauf achten, dass alle Komponenten ordnungsgemäß ausgerichtet sind, um eine<br />
Beschädigung des Gewindes der Ionentransferkapillare zu vermeiden.<br />
• darf die Ionentransferkapillare nicht verbogen werden. Drehen Sie die Kapillare beim<br />
Einsetzen.<br />
10. Setzen Sie die Ionentransferkapillare in das Heizmodul ein. Drehen Sie die Kapillare beim<br />
Einsetzen. Drehen Sie die Kapillare nach dem Einsetzen mit der Hand im Uhrzeigersinn, bis sie<br />
fest sitzt.<br />
11. Richten Sie den Gaseinlass am Sweepkonus mit dem Belüftungsgasversorgungsanschluss am<br />
Ionenquellensockel aus und drücken Sie den Sweepkonus fest in den Ionenquellensockel hinein<br />
(siehe Abbildung 41 und Abbildung 42).<br />
12. Setzen Sie das Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S am Massenspektrometer ein (siehe<br />
„Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S“ auf Seite 67).<br />
76 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
6 Wartung<br />
Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />
Abbildung 41. Ioneneinlass-Modul, Darstellung des Sweepgas-Anschlusses in der API-Dichtung<br />
Abbildung 42. Sweepkonus für FAIMS und APPI (links) und H-ESI, ESI und APCI (rechts) mit einer<br />
Darstellung der Gasanschlüsse<br />
Gasanschlüsse<br />
Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />
Sweepgas-Anschluss<br />
Hinweis Nach dem Beseitigen von Verstopfungen aus der Ionentransferkapillare sollte der vom<br />
Convectron-Messsystem gemessene Druck wieder auf den Normalwert (ca. 1,5 Torr = 2 mbar)<br />
ansteigen. Falls Verstopfungen der Ionentransferkapillare nicht beseitigt werden können, muss sie<br />
ausgewechselt werden.<br />
Das Ioneneinlass-Modul umfasst den Sweepkonus, die Ionentransferkapillare, die Kapillarheizung, die<br />
S-Lens bzw. Tube Lens sowie die Austrittslinse und den Skimmer. Die Ionentransferkapillare hat nur<br />
eine begrenzte Lebensdauer und muss ausgewechselt werden, wenn die Mündung der<br />
Ionentransferkapillare korrodiert ist.<br />
Der Sweepkonus und die Ionentransferkapillare können auf einfache Weise ausgebaut, gereinigt und<br />
ausgewechselt werden, ohne dass dafür das System belüftet werden muss (siehe „Wartung des<br />
Sweepkonus und der Ionentransferkapillare“ auf Seite 75).<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 77
6 Wartung<br />
Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />
Die anderen Baugruppen des Ioneneinlass-Moduls neben dem Sweepkonus und der<br />
Ionentransferkapillare können wie folgt gereinigt werden:<br />
1. Herunterfahren des Systems und Belüften<br />
2. Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
3. Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />
4. Ausbau der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />
5. Reinigung der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />
6. Ausbauen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />
und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />
7. Reinigen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />
und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />
8. Einbau der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />
9. Einbauen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />
und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />
10. Einbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />
11. Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
12. Einschalten des Systems<br />
Herunterfahren des Systems und Belüften<br />
Fahren Sie das System herunter und belüften Sie es (siehe „Vollständiges Herunterfahren des Systems“<br />
auf Seite 50).<br />
Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
Damit Sie Zugang zum Ioneneinlass-Modul haben, müssen Sie das Ionenquellengehäuse Ion Max bzw.<br />
Ion Max-S ausbauen (siehe „Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S“ auf Seite 65).<br />
Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />
Damit Sie Zugang zu Austrittslinse oder Skimmer, S-Lens oder Tube Lens und Kapillarheizung haben,<br />
müssen Sie das Ioneneinlass-Modul ausbauen.<br />
VORSICHT Lassen Sie das Ioneneinlass-Modul vor dem Ausbauen auf Umgebungstemperatur<br />
abkühlen.<br />
78 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
So bauen Sie das Ioneneinlass-Modul aus<br />
1. Tragen Sie saubere Handschuhe ohne Talkum.<br />
6 Wartung<br />
Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />
2. Bewegen Sie den Freigabehebel des Ioneneinlass-Moduls einige Male von rechts nach links, um das<br />
Ioneneinlass-Modul vom Ionenoptikmodul zu lösen (siehe Abbildung 43).<br />
3. Fassen Sie das Ioneneinlass-Modul an den jetzt frei stehenden Außenrillen des<br />
Ioneneinlass-Moduls und ziehen Sie das Ioneneinlass-Modul gerade heraus.<br />
4. Legen Sie es auf eine saubere und fusselfreie Oberfläche.<br />
Abbildung 43. Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />
Ionenquellensockel<br />
Freigabehebel des<br />
Ioneneinlass-Moduls<br />
Ausbau der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />
Ionenoptikmodul<br />
Einkerbung<br />
Ioneneinlass-Modul<br />
Vor dem Reinigen müssen S-Lens und Austrittslinse aus dem Ioneneinlass-Modul ausgebaut werden.<br />
So bauen Sie die S-Lens und die Austrittslinse aus dem Ioneneinlass-Modul aus<br />
1. Tragen Sie saubere, fussel- und puderfreie Handschuhe. Lösen die beiden Flügelschrauben und<br />
drehen Sie diese heraus, mit denen die S-Lens am Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls und die<br />
Austrittslinse an der S-Lens befestigt ist (siehe Abbildung 44).<br />
2. Ergreifen Sie die beiden Flügelschrauben und ziehen Sie die S-Lens vorsichtig gerade aus dem<br />
Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls heraus. und legen Sie es auf eine saubere und fusselfreie<br />
Oberfläche.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 79
6 Wartung<br />
Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />
3. Nehmen Sie die Austrittslinse von der S-Lens ab und legen Sie diese auf eine saubere, fusselfreie<br />
Oberfläche.<br />
Abbildung 44. Entfernen der Austrittslinse und der S-Lens vom Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls<br />
(<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />
Austrittslinse<br />
Flügelschrauben<br />
S-Lens<br />
Kontaktstift<br />
Kontaktstiftsockel<br />
Reinigung der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />
So reinigen Sie die S-Lens und die Austrittslinse<br />
1. Reinigen Sie die Austrittslinse und S-Lens 15 Minuten lang getrennt in einem Ultraschallbad, das<br />
mit einer Mischung aus 50 % Methanol und 50 % Wasser (beides in HPLC-Qualität) gefüllt ist.<br />
2. Spülen Sie die Austrittslinse und die S-Lens mit frischem Methanol ab.<br />
Gehäuse des<br />
Ioneneinlass-Moduls<br />
Hinweis Tragen Sie bei der Handhabung von S-Lens und Austrittslinse stets saubere Handschuhe.<br />
VORSICHT Reinigen Sie S-Lens und Austrittslinse niemals mit Reinigungsmitteln, säure- oder<br />
alkalihaltigen Substanzen oder Scheuermitteln.<br />
3. Lassen Sie die Austrittslinse und die S-Lens an der Luft trocknen und blasen Sie diese mit<br />
Stickstoff trocken. Vergewissern Sie sich vor dem Zusammenbau, dass das Lösungsmittel<br />
vollständig von den Komponenten verdampft ist.<br />
80 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Ausbauen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />
<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />
6 Wartung<br />
Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />
Vor dem Reinigen sind Tube Lens und Skimmer aus dem Ioneneinlass-Modul auszubauen.<br />
So bauen Sie die Tube Lens und den Skimmer aus dem Ioneneinlass-Modul aus<br />
1. Tragen Sie saubere, fussel- und puderfreie Handschuhe. Fassen Sie hinter den Skimmer und<br />
drücken Sie ihn vorsichtig aus der Kontaktringhalterung heraus. Lösen Sie bei Bedarf die<br />
Fixierschrauben (siehe Abbildung 45).<br />
2. Legen Sie den Skimmer auf eine saubere und fusselfreie Oberfläche.<br />
3. Drücken Sie die Tube Lens von hinten aus der Kontaktringhalterung heraus.<br />
4. Legen Sie die Tube Lens auf eine saubere und fusselfreie Oberfläche.<br />
Abbildung 45. Ausbau von Skimmer und Tube Lens aus dem Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls<br />
(<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />
Kontaktringhalterung<br />
Skimmer<br />
Tube Lens<br />
Gehäuse des<br />
Ioneneinlass-Moduls<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 81
6 Wartung<br />
Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />
Reinigen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />
<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />
So reinigen Sie die Tube Lens und den Skimmer<br />
Hinweis Tragen Sie bei der Handhabung von Tube Lens und Skimmer stets saubere Handschuhe.<br />
VORSICHT Reinigen Sie Tube Lens und Skimmer niemals mit Reinigungsmitteln, säure- oder<br />
alkalihaltigen Substanzen oder Scheuermitteln.<br />
Das spitze Ende des Skimmerkegels ist empfindlich. Eine Deformation dieses Bereiches kann eine<br />
effiziente Ionentransmission unmöglich machen. Reinigen Sie den Skimmer mit Vorsicht und<br />
lassen Sie ihn nicht fallen. Reinigen Sie den Skimmer separat in einem Ultraschallbad; die spitze<br />
Seite muss dabei nach oben zeigen.<br />
Reinigen Sie die Tube Lens und den Skimmer jeweils getrennt in einem Ultraschallbad mit einer<br />
organischen oder wässrigen Lösung. Für die meisten Reinigungsmaßnahmen eignet sich Methanol in<br />
HPLC-Qualität als Lösungsmittel. Beim Einsatz von Puffer- oder Salzlösungen kann jedoch die<br />
Verwendung wässriger Lösungen erforderlich sein. Bei Verwendung anderer Lösungsmittel als<br />
Methanol sollten Sie die gereinigte Baugruppe nach der Reinigung mit destilliertem Wasser und zum<br />
Schluss noch einmal mit Methanol abspülen. Der Skimmer und die Tube Lens können an der Luft<br />
getrocknet oder mit Stickstoffgas trocken geblasen werden. Sie sollten sich jedoch vor dem Einbau von<br />
Baugruppen stets vergewissern, das sie vollständig getrocknet sind.<br />
Einbau der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />
So bauen Sie die S-Lens und die Austrittslinse wieder ein<br />
1. Montage der Austrittslinse auf die S-Lens:<br />
a. Drehen Sie mit sauberen, fussel- und puderfreien Handschuhen die Flügelschrauben aus der<br />
S-Lens heraus (siehe Abbildung 44 auf Seite 80).<br />
b. Führen Sie den Kontaktstift der Austrittslinse in den Kontaktstiftsockel ein und setzen Sie die<br />
Austrittslinse auf die S-Lens auf.<br />
2. Einbau der Austrittslinse und der S-Lens in das Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls:<br />
a. Halten Sie die S-Lens an den Flügelschrauben und richten Sie die Flügelschrauben mit den<br />
Flügelschraubenbohrungen am Ioneneinlass-Modul aus. Die Komponente lässt sich nur in<br />
einer Ausrichtung montieren.<br />
b. Setzen Sie die S-Lens vorsichtig in das Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls ein.<br />
c. Ziehen Sie die Flügelschrauben fingerfest an.<br />
82 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Einbauen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />
<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />
So bauen Sie die Tube Lens und den Skimmer ein<br />
6 Wartung<br />
Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />
1. Bauen Sie die Tube Lens in das Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls ein (siehe Abbildung 46):<br />
a. Richten Sie die Tube Lens so aus, dass der Kontaktstift auf den Sockel auf dem Tube<br />
Lens-Verbindungsdraht in der Kontaktringhalterung zeigt.<br />
b. Stecken Sie den Kontaktstift in den Sockel und drücken Sie die Tube Lens fest in die<br />
Kontaktringhalterung hinein.<br />
VORSICHT Der Skimmerkegel darf nicht angekratzt oder eingekerbt werden.<br />
2. Bauen Sie den Skimmer in das Ioneneinlass-Modul ein:<br />
a. Richten Sie den Skimmer so aus, dass der Kontaktstift auf den Sockel auf dem Tube<br />
Lens-Verbindungsdraht in der Kontaktringhalterung zeigt.<br />
b. Stecken Sie den Kontaktstift in den Sockel und drücken Sie den Skimmer fest in die<br />
Kontaktringhalterung hinein.<br />
Abbildung 46. Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access<br />
MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra) mit dem Skimmer und den Sockeln für die Tube<br />
Lens-Kontaktstifte<br />
Kontaktstiftsockel der Tube<br />
Lens<br />
Gehäuse des<br />
Ioneneinlass-Moduls<br />
Kontaktringhalterung<br />
Kontaktstiftsockel des<br />
Skimmers<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 83
6 Wartung<br />
Reinigung der Ionenoptik Q00<br />
Einbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />
So bauen Sie das Ioneneinlass-Modul ein<br />
1. Richten Sie das Ioneneinlass-Modul so aus, dass die Einlasskerbe für das Belüftungsgas am<br />
Ioneneinlass-Modul mit dem Gasversorgungsanschluss am Ionenquellensockel ausgerichtet ist.<br />
2. Schieben Sie das Ioneneinlass-Modul vorsichtig in das Ionenoptikmodul ein.<br />
Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
Ionenquellengehäuse Ion MAX bzw. Ion MAX-S gemäß den Anweisungen in „Einbau des<br />
Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S“ auf Seite 67 wieder einbauen.<br />
Es kann auch sein, dass Sie eine Ionenquellensonde und Leitungen für den Flüssigchromatographen<br />
einbauen müssen. Dies ist im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Anschlüsse beschrieben.<br />
Einschalten des Systems<br />
Schalten Sie das System ein (siehe „Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren“ auf<br />
Seite 51).<br />
Reinigung der Ionenoptik Q00<br />
Da Chemikalien, die sich mit der Zeit auf den Oberflächen der Tube Lens, des Skimmers und der<br />
HF-Linse Q00 ablagern, eine isolierende Schicht bilden, die die elektrischen Felder zum Steuern der<br />
Ionentransmission verändern kann, ist die Reinigung der Ionenoptik für die ordnungsgemäße<br />
Gerätefunktion äußerst wichtig. Die Tube Lens und der Skimmer müssen nicht so oft wie die<br />
API-Quelle gereinigt werden. Die HF-Linse Q00 muss nicht so oft wie die Tube Lens und der<br />
Skimmer gereinigt werden. Die Reinigungshäufigkeit hängt von der Art und Menge der zu<br />
analysierenden chemischen Verbindungen ab.<br />
Arbeiten Sie zum Reinigen der Baugruppen der Ionenoptik Q00 folgende Schritte ab:<br />
1. Herunterfahren des Systems und Belüften<br />
2. Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
3. Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />
4. Ausbauen des Ionenoptikmoduls<br />
5. Auseinandernehmen des Ionenoptikmoduls<br />
6. Reinigung der Linsen Q00 und L0<br />
7. Zusammenbauen des Ionenoptikmoduls<br />
8. Einbau des Ionenoptikmoduls<br />
9. Einbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />
84 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
10. Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />
11. Einschalten des Systems<br />
Herunterfahren des Systems und Belüftung<br />
6 Wartung<br />
Reinigung der Ionenoptik Q00<br />
Schalten Sie das System aus und belüften Sie es (siehe „Vollständiges Herunterfahren des Systems“ auf<br />
Seite 50).<br />
Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion MAX bzw. Ion MAX-S<br />
Damit Sie Zugang zum Ioneneinlass-Modul haben, müssen Sie das Ionenquellengehäuse Ion MAX<br />
bzw. Ion MAX-S ausbauen. Ionenquellengehäuse Ion MAX bzw. Ion MAX-S gemäß den Anweisungen<br />
in „Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S“ auf Seite 65 ausbauen.<br />
Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />
Damit Sie Zugang zur Ionenoptik Q00 haben, müssen Sie das Ioneneinlass-Modul ausbauen.<br />
Anweisungen zum Ausbau des Ioneneinlass-Moduls finden Sie unter „Ausbauen des<br />
Ioneneinlass-Moduls“ auf Seite 78.<br />
Ausbauen des Ionenoptikmoduls<br />
So bauen Sie das Ionenoptikmodul aus<br />
1. Lösen und entfernen Sie mit einem Kreuzschlitzschraubendreher die Schrauben, mit denen die<br />
Abdeckung des Ioneneinlass-Moduls am Massenspektrometer befestigt ist, und legen Sie die<br />
Abdeckung an einer sicheren Stelle ab (siehe Abbildung 47).<br />
Abbildung 47. Entfernen der Schrauben der Abdeckung des Ioneneinlass-Moduls<br />
Schrauben der<br />
Abdeckung des<br />
Ioneneinlass-<br />
Moduls<br />
2. Lösen und entfernen Sie die Abdeckplatte des Vorpumpenadapters mit einem<br />
Sechskantschraubendreher (siehe Abbildung 48).<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 85
6 Wartung<br />
Reinigung der Ionenoptik Q00<br />
Abbildung 48. Entfernen der Schrauben der Abdeckplatte des Vorpumpenadapters<br />
Abdeckplattenschrauben<br />
3. Ziehen Sie das Ionenquellenkabel aus der Steckbuchse heraus (siehe Abbildung 49).<br />
Abbildung 49. Herausziehen des Ionenquellenkabels aus der Steckbuchse<br />
4. Bauen Sie das Ionenoptikmodul aus:<br />
a. Lösen und entfernen Sie mit einem Sechskantschraubendreher die drei Schrauben, mit denen<br />
das Ionenoptikmodul am Ionenquellensockel befestigt ist (siehe Abbildung 50).<br />
86 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Abbildung 50. Entfernen der Befestigungsschrauben des Ionenoptikmoduls<br />
6 Wartung<br />
Reinigung der Ionenoptik Q00<br />
b. Fädeln Sie das Ionenquellenkabel vorsichtig durch den Vorpumpenadapter und an der<br />
Vorderseite des Ionenoptikmoduls vorbei, damit es beim Herausnehmen des<br />
Ionenoptikmoduls nicht zwischen dem Modul und dem Ionenquellensockel eingeklemmt<br />
wird (siehe Abbildung 51).<br />
Abbildung 51. Herausziehen des Ionenquellenkabels am Ionenoptikmodul vorbei<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 87
6 Wartung<br />
Reinigung der Ionenoptik Q00<br />
c. Ziehen Sie das Ionenoptikmodul vorsichtig aus dem Ionenquellensockel heraus<br />
(siehe Abbildung 52).<br />
d. Legen Sie das Ionenoptikmodul auf eine saubere und fusselfreie Oberfläche.<br />
Abbildung 52. Herausziehen des Ionenoptikmoduls<br />
88 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Auseinandernehmen des Ionenoptikmoduls<br />
6 Wartung<br />
Reinigung der Ionenoptik Q00<br />
Bevor Sie die HF-Linse Q00 und die Linse L0 reinigen können, müssen Sie diese zunächst aus dem<br />
Ionenoptikmodul ausbauen.<br />
Hinweis Merken Sie sich vor dem Herausziehen von Kabeln die Positionen aller Kabel bzw.<br />
Drähte.<br />
So zerlegen Sie das Ionenoptikmodul<br />
Hinweis Tragen Sie bei der Handhabung von Komponenten der Ionenoptik stets saubere<br />
Handschuhe.<br />
1. Lösen und entfernen Sie mit einem Sechskantschraubendreher die drei Schrauben, mit denen der<br />
Sockel der Ionenoptik Q0 am Ionenoptikmodul befestigt ist (siehe Abbildung 53).<br />
Abbildung 53. Ionenoptikmodul, Ionenoptik Q0 und Q00/L0 ausgebaut<br />
Q0-Ionenoptik-<br />
Gehäuse<br />
Q00/L0-Ionenoptik-<br />
Gehäuse<br />
Ionenoptik-<br />
Gehäuse<br />
Q0-Befestigungsschrauben<br />
(3×)<br />
2. Ziehen Sie das Q0-Ionenoptikgehäuse heraus und legen Sie es auf eine saubere und fusselfreie<br />
Oberfläche.<br />
3. Ziehen Sie mit einer Spitzzange die beiden HF-Drähte von den Kontaktstiften der Ionenoptik<br />
Q00 ab.<br />
4. Schieben Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 durch vorsichtiges Drücken mit den Fingern<br />
aus dem Ionenoptikmodul heraus.<br />
5. Lösen und entfernen Sie mit einem Sechskantschraubendreher die drei Schrauben, mit denen die<br />
HF-Linse Q00 am Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 befestigt ist. Lassen Sie die Linse L0 im<br />
Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 eingebaut.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 89
6 Wartung<br />
Reinigung der Ionenoptik Q00<br />
Abbildung 54. Einzelteile der Ionenoptik Q00/L0<br />
Kontaktstifte<br />
Befestigungsschrauben<br />
(3×)<br />
Baugruppe der<br />
HF-Linse Q00<br />
6. Legen Sie alle Einzelteile auf eine saubere und fusselfreie Oberfläche.<br />
Reinigung der Linsen Q00 und L0<br />
Bohrungen für Führungsstifte<br />
Führungsstift<br />
So reinigen Sie die HF-Linse Q00 und die Linse L0<br />
1. Reinigen Sie die HF-Linse Q00 und Linse L0 mit einem mit Methanol getränkten Kimwipe<br />
Reinigungstuch.<br />
2. Trocknen Sie die Einzelteile unter einem Stickstoffgebläse.<br />
Q00/L0-Ionenoptikgehäuse<br />
und Linse L0<br />
VORSICHT Die Baugruppe für die HF-Linse Q00 darf nicht weiter zerlegt werden.<br />
VORSICHT Reinigen Sie die HF-Linse Q00 niemals mit Scheuermitteln. Die HF-Linse Q00 und<br />
die Linse L0 dürfen nicht in Lösungsmittel gelegt werden.<br />
Hinweis Tragen Sie bei der Handhabung der Einzelteile nach der Reinigung stets saubere<br />
Handschuhe.<br />
3. Untersuchen Sie jedes Einzelteil auf Verunreinigungen und Staub und reinigen Sie betreffende<br />
Teile gegebenenfalls noch einmal.<br />
90 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Zusammenbauen des Ionenoptikmoduls<br />
So bauen Sie die Ionenoptik Q00/L0 wieder zusammen und bauen sie ein<br />
6 Wartung<br />
Reinigung der Ionenoptik Q00<br />
1. Setzen Sie die HF-Linsenbaugruppe Q00 wieder in das Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 ein:<br />
a. Richten Sie die HF-Linse Q00 so aus, dass der Führungsstift am Gehäuse für die Ionenoptik<br />
Q00/L0 durch die Bohrung an der HF-Linsenbaugruppe Q00 gesteckt werden kann.<br />
b. Befestigen Sie die HF-Linsenbaugruppe Q00 mit den drei Befestigungsschrauben und ziehen<br />
Sie die Schrauben fest.<br />
2. Setzen Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 in das Ionenoptikmodul ein:<br />
a. Richten Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 so aus, dass sich die Kontaktstifte an den<br />
Drähten im Ionenoptikmodul befinden.<br />
b. Drücken Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 in das Ionenoptikmodul hinein<br />
(siehe Abbildung 53).<br />
3. Stecken Sie mit einer Spitzzange vorsichtig den oberen HF-Draht auf den oberen Kontaktstift der<br />
Linse Q00 und den unteren HF-Draht auf den unteren Kontaktstift der Linse Q00.<br />
4. Setzen Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q0 in das Ionenoptikmodul ein:<br />
a. Richten Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q0 so aus, dass sich die flache Seite auf der<br />
gleichen Seite wie die beiden Kontakte befinden.<br />
b. Befestigen Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q0 mit den drei Befestigungsschrauben am<br />
Ionenoptikmodul (siehe Abbildung 53).<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 91
6 Wartung<br />
Reinigung der Ionenoptik Q00<br />
Einbau des Ionenoptikmoduls<br />
So bauen Sie das Ionenoptikmodul ein<br />
1. Legen Sie den 3,25-Zoll ID Viton O-Ring in die Rille am Ionenquellensockel (siehe<br />
Abbildung 55).<br />
Abbildung 55. Ionenquellensockel, Rille für O-Ring<br />
Rille für O-Ring<br />
2. Richten Sie das Ionenoptikmodul so aus, dass sich die Kontaktstifte unten befinden, und schieben<br />
Sie es dann teilweise in den Ionenquellensockel ein.<br />
3. Fädeln Sie das Ionenquellenkabel durch den Vorpumpenadapter und stecken Sie es auf die<br />
Steckbuchse auf. Drehen Sie das Ionenoptikmodul bei Bedarf.<br />
4. Schieben Sie das Ionenoptikmodul vollständig so ein, dass die beiden Zwischenstufenkontaktstifte<br />
in die dafür vorgesehenen Buchsen am Ionenquellensockel einrasten.<br />
5. Vergewissern Sie sich, dass der 3,25-Zoll ID Viton O-Ring ordnungsgemäß in der Rille zwischen<br />
Ionenoptikmodul und Ionenquellensockel sitzt.<br />
6. Drücken Sie das Ionenquellenkabel vorsichtig nach unten in die Aussparung am Boden des<br />
Ionenquellensockels, um zu verhindern, dass es nicht vom Ioneneinlass-Modul, das im nächsten<br />
Schritt eingebaut wird, gequetscht wird (siehe Abbildung 56).<br />
92 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Abbildung 56. Ionenoptikmodul im eingebauten Zustand<br />
Aussparung am<br />
Boden des<br />
Ionenquellensockels<br />
Kabel<br />
6 Wartung<br />
Reinigung der Ionenoptik Q00<br />
7. Befestigen Sie das Ionenoptikmodul mit den drei Befestigungsschrauben am Ionenquellensockel<br />
und ziehen Sie diese fest (siehe Abbildung 50).<br />
8. Stecken Sie das Ionenquellenkabel in die Steckbuchse und fixieren Sie es (siehe Abbildung 49).<br />
9. Befestigen Sie die Abdeckplatte des Vorpumpenadapters mit den Schrauben und ziehen Sie diese<br />
fest (siehe Abbildung 48).<br />
10. Befestigen Sie Abdeckung des Ioneneinlass-Moduls mit den Schrauben (siehe Abbildung 47).<br />
Einbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />
Anweisungen zum Einbau des Ioneneinlass-Moduls finden Sie unter „Einbauen des<br />
Ioneneinlass-Moduls“ auf Seite 84.<br />
Einbau des Ionenquellengehäuses Ion MAX bzw. Ion MAX-S<br />
Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S gemäß den Anweisungen in „Einbau des<br />
Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S“ auf Seite 67 wieder einbauen.<br />
Einschalten des Systems<br />
Schalten Sie das System ein (siehe „Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren“ auf<br />
Seite 51).<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 93
6 Wartung<br />
Wartung der Vorpumpe<br />
Wartung der Vorpumpe<br />
Die Vorpumpe befindet sich unter dem <strong>TSQ</strong>-Arbeitstisch. Die Vorpumpenwartung umfasst lediglich<br />
das Überprüfen, Nachfüllen, Reinigen und Wechseln des Pumpenöls.<br />
Sie sollten öfters überprüfen, ob das Vorpumpenöl seine normale hellgelbe Farbe hat und<br />
durchscheinend ist. Beim Normalbetrieb muss sich der Ölstand stets zwischen den MIN- und<br />
MAX-Markierungen am Ölstandsichtglas befinden. Füllen Sie Öl nach, wenn sich der Ölstand unter<br />
der MIN-Marke befindet. Bei Ausflockungen im Öl bzw. verfärbtem Öl muss es gereinigt werden, um<br />
darin gelöste Verunreinigungen zu entfernen. Wenn das Öl auch nach der Reinigung noch verfärbt ist,<br />
muss es ausgewechselt werden. Ein Vorpumpenölwechsel ist normalerweise nach 3.000<br />
Betriebsstunden (ca. 4 Monaten) fällig. Informationen zum Reinigen, Nachfüllen und Wechseln des<br />
Vorpumpenöls finden Sie in der vom Vorpumpenhersteller gelieferten Pumpendokumentation.<br />
Reinigen der Ventilatorfilter<br />
Die beiden Ventilatorfilter sind alle vier Monate zu reinigen. Sie befinden sich an der Rückseite der<br />
Vorderabdeckung und an der rechten Seitenabdeckung des <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers.<br />
So reinigen Sie die Ventilatorfilter<br />
1. Entnehmen Sie den Filter aus der rechten Seitenabdeckung:<br />
a. Lösen und entfernen Sie mit einem Kreuzschlitzschraubendreher am <strong>TSQ</strong> Vantage die sechs<br />
Schrauben, mit denen das blaue Modul an der rechten Seitenabdeckung befestigt ist.<br />
b. Nehmen Sie das Modul ab.<br />
c. Lösen und entfernen Sie die vier Schrauben, mit denen die Filterklemme an der rechten<br />
Seitenabdeckung befestigt ist. Bitte beachten Sie, dass die Filterklemme von außen wie ein<br />
Gitter aussieht.<br />
d. Entfernen Sie den Filter und die Filterklemme.<br />
2. Entnehmen Sie den Ventilatorfilter aus der Vorderabdeckung:<br />
a. Entfernen Sie die Vorderabdeckung des <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers:<br />
i. Ziehen Sie alle Schläuche zum Wege-/Injektionsventil und zur Spritzenpumpe ab.<br />
ii. Drücken Sie die beiden (blauen) Federhaken auf jeder Seite der Vorderabdeckung.<br />
iii. Ziehen Sie die Vorderabdeckung gerade ca. 15 cm weit heraus, damit Sie Zugang zum<br />
Kabel der Frontblendenplatine und den beiden Erdungskabeln haben.<br />
iv. Entfernen Sie das Kabel der Frontblendenplatine vom <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer, indem<br />
Sie den Kabelhalter nach oben drücken und dann das Kabel abziehen.<br />
v. Ziehen Sie die beiden Erdungskabel von ihren beiden Flachsteckern ab.<br />
vi. Nehmen Sie die Vorderabdeckung ab.<br />
b. Lösen und entfernen Sie die vier Schrauben, mit denen die Filterklemme an der<br />
Vorderabdeckung befestigt ist.<br />
c. Entfernen Sie den Filter und die Filterklemme.<br />
3. Reinigen Sie die Ventilatorfilter in einer Lösung aus Seife und Wasser.<br />
94 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
4. Spülen Sie die Ventilatorfilter mit Leitungswasser ab.<br />
6 Wartung<br />
Reinigen der Ventilatorfilter<br />
5. Drücken Sie das Wasser aus den Ventilatorfiltern heraus und lassen Sie die Filter an der Luft<br />
trocknen.<br />
6. Bringen Sie den Ventilatorfilter an der rechten Seitenabdeckung an:<br />
a. Setzen Sie den Filter in die Filterklemme ein und bringen Sie die Filterklemme an der rechten<br />
Seitenabdeckung an.<br />
b. Ziehen Sie die vier Schrauben fest, mit denen die Filterklemme an der rechten<br />
Seitenabdeckung befestigt ist.<br />
c. Setzen Sie das blaue Modul am <strong>TSQ</strong> Vantage an der rechten Seitenabdeckung auf.<br />
d. Ziehen Sie die sechs Schrauben fest, mit denen das Modul an der rechten Seitenabdeckung<br />
befestigt ist.<br />
7. Bringen Sie den Ventilatorfilter an der Vorderabdeckung an:<br />
a. Setzen Sie den Filter in die Filterklemme ein und bringen Sie die Filterklemme an der<br />
Rückseite der Vorderabdeckung an.<br />
b. Ziehen Sie die vier Schrauben fest, mit denen die Filterklemme an der Vorderabdeckung<br />
befestigt ist.<br />
c. Bringen Sie die Vorderabdeckung am <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer an.<br />
i. Halten Sie die Vorderabdeckung etwa 15 cm vom <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer entfernt fest.<br />
ii. Stecken Sie das Erdungskabel auf den entsprechenden Flachstecker.<br />
iii. Bringen Sie das Kabel der Frontblendenplatine am <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer an, indem<br />
Sie es in die entsprechende Kabelbuchse stecken. Drücken Sie den Kabelhalter dann nach<br />
unten, um das Kabel zu fixieren.<br />
iv. Richten Sie die Vorderabdeckung auf die beiden Führungsstifte am<br />
<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer aus.<br />
v. Drücken Sie die Vorderabdeckung so lange gegen das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer, bis die<br />
beiden Federhaken einrasten.<br />
vi. Stecken Sie alle Schläuche zum Wege-/Injektionsventil und zur Spritzenpumpe auf.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 95
Fehlersuche und Auswechseln von Platinen und<br />
Baugruppen<br />
Das <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystem kann viele Komponenten eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers testen. Beim<br />
Auftreten von Problemen mit der Geräteelektronik findet das Diagnosesystem oft die Ursache.<br />
Probleme werden normalerweise durch Auswechseln einer defekten Platine bzw. Baugruppe behoben.<br />
Nach dem Auswechseln einer Platine bzw. Baugruppe führt das Diagnosesystem nochmals Tests durch,<br />
um die ordnungsgemäße Gerätefunktion sicherzustellen.<br />
Hinweis Es gibt drei Zugriffsebenen:<br />
• Kein Schutz — Alle Bediener können auf alle Arbeitsbereiche zugreifen.<br />
• Automatischer Schutz — Tune Master regelt mithilfe des Standardkennworts (lctsq) den<br />
Zugriff auf die Arbeitsbereiche.<br />
• Schutz durch benutzerdefinierte Kennwörter — Der Hauptbediener (oder der<br />
Laboradministrator bzw. Manager) definiert Kennwörter zum Schutz von Arbeitsbereichen.<br />
Wenn auf einem <strong>TSQ</strong>-System der Kennwortschutz aktiviert ist, benötigen Sie zum Zugriff auf<br />
abgesicherte Arbeitsbereiche (einschließlich der Arbeitsbereiche für Systemtuning und<br />
Kalibrierung) ein Kennwort. Wenn das Gerätekennwort verloren geht, muss die <strong>TSQ</strong>-Software<br />
neu installiert werden, damit das Standardkennwort (lctsq) wiederhergestellt wird.<br />
Inhalt<br />
• Aufrufen des <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystems<br />
• Auswechseln von Sicherungen<br />
• Auswechseln von Platinen und Stromversorgungsmodulen<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 97<br />
7
7 Fehlersuche und Auswechseln von Platinen und Baugruppen<br />
Aufrufen des <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystems<br />
Aufrufen des <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystems<br />
Das <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystem testet die wichtigsten elektronischen Baugruppen im Gerät und zeigt an, ob<br />
die einzelnen Baugruppen die jeweiligen Tests bestanden haben oder nicht. Beim Auftreten von<br />
Problemen mit der Geräteelektronik findet das <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystem oft die Ursache.<br />
VORSICHT Ungeübte Benutzer sollten nur die folgenden Diagnosetests ausführen:<br />
• Platine der Ionenquelle<br />
• Systemsteuerplatine<br />
• Analysatorsteuerplatine<br />
Das <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystem kann jedoch nur Probleme elektrischer Natur erkennen. So erkennt es<br />
beispielsweise keine verminderte Empfindlichkeit aufgrund unjustierter oder verunreinigter<br />
Komponenten oder schlechten Tunings. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass die das<br />
Diagnosesystem ausführende Person mit dem Systembetrieb und den wichtigsten<br />
Hardwarebaugruppen sowie den Details der einzelnen Diagnosefunktionen vertraut ist.<br />
Diagnosetests werden normalerweise nur von einem Thermo Fisher Scientific Kundendiensttechniker<br />
ausgeführt, da einige Tests Systemparameter überschreiben können. Bevor Sie jedoch von Thermo<br />
Fisher Scientific Kundendiensttechniker Diagnosetests durchführen lassen, sollten Sie Folgendes<br />
überprüfen:<br />
• Fiel das System während der Analyse von Proben aus?<br />
• Traten Probleme nach dem Durchführen von Wartungsmaßnahmen am Instrument, Datensystem<br />
oder an Peripheriegeräten auf?<br />
• Haben Sie vor dem Auftreten des Problems etwas am Instrument, an Kabeln oder<br />
Peripheriegeräten geändert?<br />
Wenn die erste Frage mit „Ja“ beantwortet werden kann, liegt die Möglichkeit des Ausfalls einer<br />
Hardwarebaugruppe vor, und das Ausführen der Diagnosetests ist sinnvoll.<br />
Wenn die zweite und dritte Frage mit „Ja“ beantwortet werden können, ist das Problem<br />
höchstwahrscheinlich mechanischer und nicht elektrischer Natur. Sie sollten dann überprüfen, ob das<br />
Gerät ordnungsgemäß konfiguriert und eingestellt ist und alle Kabelanschlüsse und Verbindungen<br />
fehlerfrei sind, bevor Sie sich an den technischen Kundendienst von Thermo Fisher Scientific wenden.<br />
Halten Sie die Symptome des Problems und eventuell durchgeführte Abhilfemaßnahmen schriftlich<br />
fest. Wenn Sie das Problem nicht beheben können, sollten Sie diese festgehaltenen Informationen per<br />
E-Mail an Ihren Thermo Fisher Scientific Kundendiensttechniker senden. Der technische<br />
Kundendienst von Thermo Fisher Scientific kann das Problem zunächst evaluieren, bevor ein<br />
Kundendiensttechniker vor Ort erscheint.<br />
So führen Sie Diagnosetests durch<br />
VORSICHT Ungeübte Benutzer sollten nur die folgenden Diagnosetests ausführen:<br />
• Platine der Ionenquelle<br />
• Systemsteuerplatine<br />
• Analysatorsteuerplatine<br />
98 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
1. Öffnen Sie <strong>TSQ</strong> Tune Master:<br />
7 Fehlersuche und Auswechseln von Platinen und Baugruppen<br />
Auswechseln von Sicherungen<br />
a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Start und wählen Sie Explore.<br />
b. Gehen Sie zum Ordner C:\Thermo\Instruments\<strong>TSQ</strong>\system\programs.<br />
c. Doppelklicken Sie auf <strong>TSQ</strong>Tune.<br />
2. Wählen Sie > Full Instrument Control, um den Arbeitsbereich Full Instrument Control<br />
anzuzeigen.<br />
3. Wählen Sie Workpace > Diagnostics, um den Arbeitsbereich Diagnostics anzuzeigen.<br />
Wählen Sie den Test: Ion Source Board, System Control oder Analyzer Control Board.<br />
Auswechseln von Sicherungen<br />
Sicherungen schützen die verschiedenen Elektronikbaugruppen, indem bei Überströmen der<br />
elektrische Stromkreis unterbrochen wird. Bei <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern weist eine durchgebrannte<br />
Sicherung auf eine defekte Platine bzw. Baugruppe hin, die von einem Thermo Fisher Scientific<br />
Kundendiensttechniker ausgewechselt werden muss.<br />
VORSICHT Da die elektronischen Baugruppen eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers nur schwer<br />
zugänglich sind, dürfen Sicherungen nur von einem Thermo Fisher Scientific<br />
Kundendiensttechniker ausgewechselt werden.<br />
Auswechseln von Platinen und Stromversorgungsmodulen<br />
Die Elektronik zur Steuerung des Massenspektrometers ist auf verschiedene Platinen und Module<br />
verteilt, die sich im integrierten Computer sowie an der Vakuumkammer des Massenspektrometers<br />
befinden.<br />
VORSICHT Die elektronischen Baugruppen eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers sind so kompakt wie<br />
möglich entworfen, um die Größe des Geräts gering zu halten. Da das Auswechseln von<br />
elektronischen Baugruppen eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers ein sehr komplexer Vorgang ist, darf<br />
dies nur von einem Thermo Fisher Scientific Kundendiensttechniker vorgenommen werden.<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 99
Auswechselbare Teile und Baugruppen<br />
Dieses Kapitel enthält die Artikelnummern für auswechselbare Teile und Baugruppen sowie<br />
Verbrauchsmaterialien für das Massenspektrometer und sein Zubehör. Zur Gewährleistung der<br />
ordnungsgemäßen Funktion Ihres <strong>TSQ</strong>-Systems sollten Sie nur die hier augeführten Teile/Baugruppen<br />
oder einen gleichwertigen Ersatz verwenden.<br />
Inhalt<br />
• Massenspektrometer-Zubehörsatz<br />
• Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Vantage<br />
• Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra, Ultra AM und Ultra EMR<br />
• HESI-II-Sondensatz<br />
• Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Quantum Access<br />
• <strong>TSQ</strong>-Substanzensatz für die Massenkalibrierung<br />
• Anschlussstücke, Quetschhülsen und Probenschleifen<br />
Massenspektrometer-Zubehörsatz<br />
Zubehörsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-62034<br />
Sicherung, 0,25 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-01700<br />
Sicherung, 0,25 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-05080<br />
Sicherung, 0,50 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-07608<br />
Sicherung, 1,0 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-07610<br />
Sicherung, 2,0 A, 250 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-09102<br />
Sicherung, 1,0 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-10510<br />
Sicherung, 4,0 A, 250 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-10705<br />
Sicherung, 0,16 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-11204<br />
Sicherung, 4 A, 250 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-11420<br />
Sicherung, 1,0 A, 250 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-14015<br />
Sicherung, 6,3 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-11450<br />
Anschlussstück, Quetschhülse, Swagelok, Rückseite, 1/8 Zoll . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-02500<br />
Anschlussstück, Quetschhülse, Swagelok, Rückseite, 1/4 Zoll . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-04000<br />
Anschlussstück, Quetschhülse, Swagelok, Vorderseite, 1/8 Zoll . . . . . . . . . . . . . . . 00101-08500<br />
Anschlussstück, Quetschhülse, Swagelok, Vorderseite, 1/4 Zoll . . . . . . . . . . . . . . . 00101-10000<br />
Anschlussstück, Swagelok, Verschraubung (Mutter), 1/4 Zoll, Messing . . . . . . . . . 00101-12500<br />
Anschlussstück, Swagelok, Verschraubung (Mutter), 1/8 Zoll, Messing . . . . . . . . . 00101-15500<br />
Anschlussstück, Adapter für Hochdruckflüssigchromatograph,<br />
10-32 × 1/4-28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18080<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 101<br />
8
8 Auswechselbare Teile und Baugruppen<br />
Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Vantage<br />
Quetschhülse, Innendurchm. 0,008 Zoll, KEL-F,<br />
für Hochdruckflüssigchromatograph. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18114<br />
Anschlussstück, Fingertight 2, Upchurch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18195<br />
Quetschhülse, Fingertight 2, Upchurch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18196<br />
Anschlussstück, Hochdruckflüssigchromatograph, Tee, Öffnung 0,020,<br />
PEEK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18204<br />
Kapillare, Fused Silica, 0,150 mm × 0,390 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00106-10498<br />
Kapillare, Fused Silica, 0,10 mm Innendurchm. × 0,19 mm Außendurchm. . . . . . 00106-10499<br />
Kapillare, Fused Silica, 0,05 mm Innendurchm. × 0,19 mm Außendurchm.<br />
deaktiviert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00106-10502<br />
Injektionsrohr, 1,6 mm × 10 Zoll (254 mm) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00106-20000<br />
Anschlussstück, HPLC, 10-32, lang, ein Stück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00109-99-00016<br />
Septum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-16999<br />
Spritze, 500 μl, Gastight, austauschbare Nadel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-19016<br />
Schlauch, PEEK, 0,005 Innendurchm. × 1/16 Zoll Außendurchm., rot,<br />
1,5 m lang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22912<br />
Schlauch, Teflon, 0,030 Zoll Innendurchm. × 1/16 Zoll Außendurchm. . . . . . . . 00301-22915<br />
Spritzenadaptersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70005-62011<br />
Nadel, Korona, APCI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70005-98033<br />
Werkzeug zum Ausbauen der Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-20258<br />
O-Ring, Graphit, Vespel (für Ionentransferkapillare) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97055-20442<br />
Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Vantage<br />
Zubehörsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-62081<br />
5/32 Sechskantschraubendreher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00025-10020<br />
Reserpin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-12901<br />
Ultramark 1621 (nur EMR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-12200<br />
Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70005-20423<br />
Polytyrosin, Flüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22924<br />
Polytyrosin, Feststoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22925<br />
Kabel, LC/MS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60053-63035<br />
Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra, Ultra AM und Ultra EMR<br />
Zubehörsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-62057<br />
5/32 Sechskantschraubendreher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00025-10020<br />
Ultramark 1621 (nur EMR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-12200<br />
Reserpin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-12901<br />
Nadeldichtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07055-20271<br />
ESI-Nadel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07055-20273<br />
Satz, Metallnadel, H-ESI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97055-62026<br />
Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97055-20199<br />
Polytyrosin, Flüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22924<br />
Polytyrosin, Feststoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22925<br />
Kabel, LC/MS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60053-63035<br />
102 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
8 Auswechselbare Teile und Baugruppen<br />
HESI-II-Sondensatz<br />
HESI-II-Sondensatz<br />
HESI-II-Sondensatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OPTON 20037<br />
Nadeleinsatz für hohe Flussraten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OPTON-53010<br />
Nadeleinsatz für niedrige Flussraten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OPTON-53011<br />
Der HESI-II-Sondensatz besteht aus der HESI-II-Sonde mit einem werksseitig installierten<br />
Nadeleinsatz für hohe Flussraten. Der Metallnadeleinsatz für hohe Flussraten eignet sich für Flussraten<br />
ab 5 μL/min. Für Anwendungen mit niedrigen Flussraten bestellen Sie den Nadeleinsatz für niedrige<br />
Flussraten.<br />
Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Quantum Access<br />
Zubehörsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-62059<br />
Reserpin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-12901<br />
Ultramark 1621. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-12200<br />
Nadeldichtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00950-00952<br />
ESI-Nadel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00950-00990<br />
Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-20972<br />
Polytyrosin, Flüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22924<br />
Polytyrosin, Feststoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22925<br />
Metallnadelsatz, hoher Durchfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70005-62013<br />
Metallnadelsatz, niedriger Durchfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97144-62080<br />
Kabel, LC/MS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60053-63035<br />
CsI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .HAZMAT-01-00004<br />
<strong>TSQ</strong>-Substanzensatz für die Massenkalibrierung<br />
Kalibrierungssubstanzensatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-62029<br />
Polyethelenglykol, Molekulargewicht 1000, 5 g. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-07710<br />
Polyethelenglykol, Molekulargewicht 200, 5 g. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-07712<br />
Polyethelenglykol, Molekulargewicht 400, 5 g. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-07714<br />
Polyethelenglykol, Molekulargewicht 600, 5 g. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-07716<br />
Anschlussstücke, Quetschhülsen und Probenschleifen<br />
Quetschhülse, Fingertight 2, Upchurch (für PEEK- undTeflon-Schläuche) . . . . . . . . . . 00101-18196<br />
Quetschhülse, Innendurchm. 0,016 Zoll, PEEK, Upchurch<br />
(für: Fused-silica-Infusionsleitung). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18120<br />
Quetschhülse, 0,012 Zoll ID, Kel-F, Upchurch<br />
(für Metallnadeln mit hohem und niedrigem Durchfluss) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18114<br />
Quetschhülse, 0,008 Zoll ID, Kel-F, Upchurch<br />
(für Fused-silica-Infusionsleitung).. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18116<br />
Quetschhülse, Flüssigchromatograph, 1/16 Zoll, Edelstahl, Rheodyn . . . . . . . . . . . . . . . . 2522-3830<br />
Anschlussstück, Fingertight, Upchurch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18195<br />
Anschlussstück, Fingertight, Upchurch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18081<br />
Anschlussstück, Adapter, Kel-F, 10-32 × 1/4-28, Upchurch<br />
(zum Direktanschluss an ESI-Probeneinlass) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18080<br />
Mutter, Flüssigchromatograph, 1/16 Zoll, Edelstahl, Rheodyn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2522-0066<br />
Anschlussstück, Flüssigchromatographverbindung, Öffnung 0,010 Zoll, PEEK. . . . . . . 00101-18202<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 103
8 Auswechselbare Teile und Baugruppen<br />
Anschlussstücke, Quetschhülsen und Probenschleifen<br />
Anschlussstück, Verbindung Flüssigchromatograph-TEE, Öffnung 0,020 Zoll,<br />
PEEK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18204<br />
Anschlussstück, Adapterverbindung, PEEK, Upchurch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18206<br />
5 μl-Probenschleife, Edelstahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00110-22010<br />
104 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific
Index<br />
A<br />
Analysator, Linsen, angelegte Spannungen 34<br />
Analysatorbereich (Bereich in Vakuumkammer),<br />
Beschreibung 38<br />
Analysatorkammer, Lage (Abbildung) 38<br />
Analysatorsteuerplatine, Diskussion 43<br />
Anode, Elektronenvervielfacher, Beschreibung 35<br />
Anschlussdiagramm 45<br />
Anschlussstücke, auswechselbare Teile und Baugruppen 103<br />
API-Sonde, durchspülen 62<br />
Argonanschluss, Lage (Abbildung) 41<br />
Argongasversorgung<br />
Druck 60<br />
überprüfen 60<br />
Artikelnummern 101<br />
Atmosphärendruck-Ionisationsquelle (API-Quelle)<br />
Beschreibung 67<br />
Ioneneinlass-Modul 23<br />
Austrittslinse<br />
Ausbauen 79<br />
Reinigung 80<br />
Zusammenbau 82<br />
Auswechselbare Teile und Baugruppen<br />
Anschlussstücke 103<br />
Artikelnummern 101<br />
Probenschleifen 103<br />
Zubehörsatz 101<br />
Aus-Zustand, Ein/Aus-Zustand der Komponenten 57<br />
Automatischer Probengeber<br />
Einschalten 53<br />
Einstellungen 14<br />
Informationen 14<br />
C<br />
Centroid-Datentyp, Definition 11<br />
Computer, Merkmale 43<br />
conformité<br />
DEEE vii<br />
Conformité à la directive DEEE vii<br />
Convectron® Messsystem<br />
Beschreibung 40<br />
Druckwerte (Tabelle) 61<br />
Lage (Abbildung) 38<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 105<br />
D<br />
Datenabhängiger Scanmodus, Beschreibung 9, 9<br />
Datensystem<br />
Anschlussdiagramm 45<br />
Beschreibung 43<br />
Flüssigchromatograph-Schnittstelle 44<br />
Herunterfahren 51<br />
Instrumentenschnittstelle 44<br />
LAN-Schnittstelle 44<br />
PC 43<br />
primäre Ethernet-Schnittstelle 44<br />
zurücksetzen 55<br />
Datentypen, Beschreibung 11<br />
Diagnosesystem<br />
ausführen 98<br />
Warnhinweis 98<br />
Drücke überprüfen 60<br />
Druckereinrichtung 44<br />
Dynode 35<br />
E<br />
Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien<br />
FCC- v<br />
Einschalten<br />
Automatischer Probengeber 53<br />
Betriebsbedingungen einrichten 53<br />
Flüssigchromatograph 51<br />
Massenspektrometer 51<br />
Elektronenvervielfacher<br />
Anode, Beschreibung 35<br />
Beschreibung 35<br />
Ein/Aus-Zustand 57, 57<br />
Elektronik-Serviceschalter<br />
Massenspektrometerkomponenten, Ein/Aus-Zustand 57<br />
EMV-Konformität iii<br />
ESI-Sonde durchspülen 62<br />
Ethernetverbindung OK (LED) 22<br />
F<br />
FCC-Konformität v<br />
Fehlersuche 97<br />
filtert 42<br />
Flüssigchromatograph (LC)<br />
Anschlussdiagramm 45<br />
Beschreibung 15<br />
I
Index: H<br />
Einschalten 51<br />
Einstellungen 15<br />
Funktionsbeschreibung 15<br />
Unterstützung 15<br />
Funktionsbeschreibung<br />
Datensystem 43<br />
Flüssigchromatograph 15<br />
Massenanalysator 28<br />
Massenspektrometer 18<br />
Spritzenpumpe 15<br />
<strong>TSQ</strong> 13<br />
Wege-/Injektionsventil 16<br />
H<br />
Hardware für den Gaseinlass<br />
Beschreibung 37<br />
Hilfsgasventil 41<br />
Kollisionsgasventil 40<br />
Sheathgasventil 41<br />
Herunterfahren<br />
Datensystem 51<br />
im Normalfall 50, 50<br />
im Notfall (Vorgehensweise) 47<br />
Massenspektrometer 50<br />
Herunterfahren im Notfall 47<br />
HF-Spannungserzeugung, Diskussion 42<br />
Hilfsgas, Ein/Aus-Zustand 57, 57<br />
Hilfsgasventil, Beschreibung 41<br />
Hilfsgasventil, Druck 41<br />
HPLC 15<br />
I<br />
Instrument Configuration (Fenster), öffnen 14<br />
Integrierter Computer<br />
Beschreibung 42<br />
zurücksetzen 54<br />
Ion MAX (API-Quelle)<br />
Einbau 67<br />
Gehäuse (Abbildung) 66<br />
Gehäuse, Rückseite (Abbildung) 67<br />
Wartung 71<br />
Ion MAX-S (API-Quelle)<br />
Einbau 67<br />
Gehäuse (Abbildung) 66<br />
Ionendetektor<br />
Elektronenvervielfacher 35<br />
Elektronenvervielfacher, Verstärkung 36<br />
Konversionsdynode 35<br />
Steuerelektronik 43<br />
Ioneneinlass-Modul<br />
Abbildung 79, 80, 81<br />
Ausbauen 78<br />
Beschreibung 23<br />
Freigabehebel (Lage) 68<br />
Ionentransferkapillare 23<br />
Lage (Abbildung) 77<br />
Schnittdarstellung 23<br />
Wartung 77<br />
Zusammenbau 84<br />
Ionenoptik<br />
Beschreibung 24<br />
Modullage (Abbildung) 79, 80, 81<br />
Q00, Beschreibung 24<br />
Q0-Quadrupol, Beschreibung 27<br />
Ionenoptikmodul<br />
Einzelteile (Abbildung) 89<br />
zerlegen 89<br />
Zusammenbau 92<br />
Ionenpolaritätsmodi, Erörterung 3<br />
Ionenquelle, Beschreibung 2<br />
Ionenquellensockel<br />
Abbildung 68<br />
Führungsstifte 68<br />
Lage (Abbildung) 79, 80, 81<br />
Ionensensor<br />
Beschreibung 40<br />
Druckwerte (Tabelle) 61<br />
Ionentransferkapillare<br />
Abbildung 24<br />
Ausbauen und Reinigen 75<br />
Beschreibung 23<br />
durchspülen 64, 75<br />
Lage (Abbildung) 23<br />
Ionenübertragungseinheit<br />
Definition 3<br />
Stabsystem 3<br />
106 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />
K<br />
Kalibrierung<br />
Beschreibung 59<br />
Häufigkeit (Hinweis) 54, 59<br />
und H-SRM (Hinweis) 59<br />
Kathode, Elektronenvervielfacher, Beschreibung 35<br />
Kennwort 97<br />
Kollisionsenergie (Q2-Offsetspannung) 33<br />
Kollisionsgasventil, Beschreibung 32, 32<br />
Kollisionszelle<br />
Abbildung 30<br />
Lage (Abbildung) 38<br />
Kommunikations-LED<br />
Beschreibung 19<br />
Einschalten des Massenspektrometers 52<br />
Zurücksetzen des Massenspektrometers 54<br />
Konformität<br />
EMV iii<br />
FCC- v<br />
Regulative Konformität iii<br />
Konversionsdynode<br />
Abbildung 36
L<br />
Beschreibung 35<br />
Ein/Aus-Zustand 57, 57<br />
LEDs<br />
Ethernetverbindung OK 22<br />
Kommunikations-LED 19<br />
Kommunikations-LED, Einschalten des<br />
Massenspektrometers 52<br />
Kommunikations-LED, Zurücksetzen des<br />
Massenspektrometers 54<br />
Lufteinlassventil geschlossen 21<br />
Netz-LED 19<br />
Netz-LED, Einschalten des Massenspektrometers 52<br />
Netz-LED, Zurücksetzen des Massenspektrometers 54<br />
Pumpe ein, Lage (Abbildung) 22<br />
Scan-LED 19<br />
Spritzenpumpen-LED 15, 19<br />
System-LED 19<br />
System-LED, Einschalten des Massenspektrometers 52<br />
System-LED, Zurücksetzen des Massenspektrometers 55<br />
Vakuum-LED 19<br />
Wege-/Injektionsventil-LEDs 19<br />
LEDs an der Frontblende<br />
Abbildung 18<br />
Beschreibung 18<br />
Kommunikation 19<br />
Netz 19<br />
Scan 19<br />
System 19<br />
Vakuum 19<br />
Linse L0, Beschreibung 27<br />
Linsen<br />
Analysator, angelegte Spannungen 34<br />
L21, L22, L23 (Abbildung) 30<br />
L31, L32, L33 (Abbildung) 30<br />
Lösungsmittel<br />
Reinheitsgrade xvii<br />
Reinigung 82<br />
Lösungsmittelabfallflasche leeren 64<br />
Lufteinlassventil<br />
Beschreibung 40<br />
LED 21<br />
Lufteinlassventil geschlossen (LED) 21<br />
M<br />
Massebereiche 11<br />
Massenanalysator<br />
Beschreibung 28<br />
Definition 3<br />
Ein/Aus-Zustand 57, 57<br />
Massenanalyse<br />
Beschreibung 31<br />
HF- und Gleichspannungen (Abbildung) 30<br />
stoßinduzierte Dissoziation 32<br />
Massenspektrometer<br />
Anschlussdiagramm 45<br />
ausgeschalteter Zustand 57<br />
Diagnosesystem 98<br />
Druckwerte (Tabelle) 61<br />
Einschalten 52<br />
Elektronik zur HF-Spannungserzeugung 42<br />
Funktionsbeschreibung 18<br />
Hardware für den Gaseinlass 37<br />
Herunterfahren 50<br />
Ionendetektor-Systemelektronik 43<br />
Ionensensor 40<br />
Kollisionsgasventil 40<br />
LEDs an der Frontblende 18<br />
LEDs und Systemstart 54<br />
Lufteinlassventil 40<br />
Massenanalysator 28<br />
Netzeingangsmodul, Beschreibung 42<br />
Notfallabschaltung des Systems 47<br />
Reinigungsintervalle 74<br />
Sicherungen auswechseln 99<br />
Standby-Modus 49<br />
Steuerelektronik 42, 99<br />
Turbomolekularpumpe 39<br />
Vakuumkammer 37<br />
Vakuumsystem 36<br />
Wartungsarbeiten (Tabelle) 72<br />
zurücksetzen 54<br />
Mechanische Pumpe 39<br />
MS/MS-Scanmodi<br />
Neutralverlust 7<br />
Parent 6<br />
Produkt 5<br />
Index: L<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 107<br />
N<br />
Netzeingangsmodul, Beschreibung 42<br />
Netzhauptschalter<br />
Massenspektrometerkomponenten, Ein/Aus-Zustand 57<br />
Netzhauptschalter, Beschreibung 20<br />
Netz-LED<br />
Beschreibung 19<br />
Einschalten des Massenspektrometers 52<br />
Zurücksetzen des Massenspektrometers 54<br />
Neutralverlust-Scanmodus<br />
Abbildung 8<br />
Beispiel (Abbildung) 8<br />
Beschreibung 7<br />
O<br />
Offsetspannung, Quadrupol 33<br />
P<br />
Parent-Scanmodus<br />
Abbildung 6
Index: Q<br />
Beschreibung 6<br />
PC, Merkmale 43<br />
Probenkapillare durchspülen 62<br />
Probenschleife, auswechselbare Teile und Baugruppen 103<br />
Probenschleifeninjektion, Wege-/Injektionsventil 16<br />
Produkt-Scanmodus<br />
Abbildung 5<br />
Beschreibung 5<br />
Profile-Datentyp, Definition 11<br />
Pumpe<br />
Vorpumpe 39<br />
Pumpen<br />
Turbomolekularpumpe 39<br />
Q<br />
Q00 HF-Linse<br />
Abbildung 26<br />
Beschreibung 26<br />
Ein/Aus-Zustand 57, 57<br />
Lage (Abbildung) 23<br />
Reinigung 84, 90<br />
Q00/L0-Ionenoptik<br />
Einzelteile (Abbildung) 90<br />
Lage (Abbildung) 89<br />
Q00-Ionenoptik<br />
Reinigung 84<br />
Reinigung von Komponenten 90<br />
Schnittdarstellung 23<br />
Skimmer 25<br />
Zusammenbau 91<br />
Q0-Ionenoptik, Beschreibung 27<br />
Q0-Ionenoptikkammer, Lage (Abbildung) 38<br />
Q0-Modullage, Lage (Abbildung) 89<br />
Q0-Quadrupol<br />
Abbildung 27<br />
Beschreibung 27<br />
Q1MS und Q3MS (Scanmodi) 4<br />
Q1-Quadrupol, Abbildung 29<br />
Q2-Stabsystem, Abbildung 30<br />
Q3-Quadrupol, Abbildung 29<br />
Quadrupole<br />
HF- und Gleichspannungen (Abbildung) 30, 31<br />
Massenanalyse 29, 31<br />
Q0, Beschreibung 27<br />
Q1 und Q3 29<br />
Quadrupol-Massenanalysator<br />
Funktionsbeschreibung 29, 31<br />
Offsetspannung, Quadrupol 33<br />
R<br />
Rechte Seite des Geräts, Stromversorgungsblende<br />
Abbildung 21<br />
Beschreibung 21<br />
Reinigung<br />
API-Sonde 62<br />
API-Sonde, durchspülen 62<br />
Austrittslinse 80<br />
ESI-Sonde durchspülen 62<br />
Häufigkeit 74<br />
Ionentransferkapillare 64, 75<br />
Probenkapillare 62<br />
Q00 HF-Linse 84, 90<br />
Q00-Ionenoptik 84<br />
Skimmer 80, 82<br />
S-Lens 80<br />
Sweepkonus 64, 75<br />
Tube Lens 80, 82<br />
Verbindungskapillare 62<br />
108 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />
S<br />
Scan-Datentypen<br />
Centroid 11<br />
Profile 11<br />
Scan-LED, Beschreibung 19<br />
Scanmodi<br />
Beschreibung 3<br />
Massenspektrometer 3<br />
Neutralverlust 7<br />
Neutralverlust, Abbildung 8<br />
Neutralverlust, Beispiel (Abbildung) 8<br />
Parent 6<br />
Parent, Abbildung 6<br />
Produkt 5<br />
Produkt, Abbildung 5<br />
Q1MS und Q3MS 4<br />
Übersicht (Tabelle) 4<br />
Scantypen<br />
Beschreibung 9<br />
Selected Reaction Monitoring (SRM) 10<br />
Single Ion Monitoring (SIM) 10<br />
vollständiger Scan 9<br />
Schaltern 21<br />
Schutzschalter 20<br />
Seitenplatten (Vakuumkammer), Beschreibung 39<br />
Selected Reaction Monitoring (SRM), Scantyp 10<br />
Sheathgas, Ein/Aus-Zustand 57, 57<br />
Sheathgasdruck 41<br />
Sheathgasventil, Beschreibung 40, 41<br />
Sicherheitsvorkehrungen xvi<br />
Sicherungen, Massenspektrometer, auswechseln 99<br />
Single Ion Monitoring (SIM), Scantyp 10<br />
Skimmer<br />
Abbildung 26<br />
Ausbauen 81<br />
Beschreibung 25<br />
Lage (Abbildung) 23<br />
Reinigung 82<br />
Zusammenbau 83
S-Lens<br />
Ausbauen 79<br />
Ein/Aus-Zustand 57<br />
Reinigung 80<br />
Zusammenbau 82<br />
Spannungen<br />
Ionentransferkapillare 23<br />
Konversionsdynode 35<br />
Q00-Offsetspannung 26<br />
Q0-Ionenoptik 27<br />
Q0-Offset 27<br />
Quadrupol (HF- und Gleichspannung) 30<br />
Tube Lens-Offsetspannung 24<br />
Spritzenpumpe<br />
Abbildung 16<br />
Beschreibung 15<br />
Stabsysteme<br />
Beschreibung 30<br />
Ionentransmission 3<br />
Massenanalysator(en), Quadrupol 29, 31<br />
Massenanalyse 3<br />
Q1, Q2 und Q3 (Hinweis) 5<br />
Standby-Modus<br />
Ein/Aus-Zustand der Komponenten 57<br />
Schalten des Systems in den 49<br />
Steuerelektronik<br />
Beschreibung 42, 99<br />
Elektronik zur HF-Spannungserzeugung, Beschreibung 42<br />
Ionendetektor 43<br />
Netzeingangsmodul, Beschreibung 42<br />
Stickstoff<br />
Druck 41<br />
Verbrauch 60<br />
Stickstoffanschluss, Lage (Abbildung) 41<br />
Stickstoffversorgung<br />
Druck 60<br />
überprüfen 60<br />
Warnhinweis 60<br />
Stoßinduzierte Dissoziation 32<br />
Stromversorgungsblende, Abbildung 20, 21<br />
Stromversorgungskabel, Vorpumpe (Warnhinweis) 40<br />
Sweepgas-Anschluss, Lage (Abbildung) 77<br />
Sweepkonus<br />
Abbildung 76<br />
Beschreibung 24<br />
durchspülen 64, 75<br />
Lage (Abbildung) 23<br />
Reinigung 76<br />
System ausschalten<br />
im Normalfall 50<br />
im Normalfall, Vorgehensweise 50<br />
im Notfall (Vorgehensweise) 47<br />
System Reset-Taste<br />
Beschreibung 21<br />
Lage (Abbildung) 21<br />
Zurücksetzen des Massenspektrometers 54<br />
System-LED<br />
Einschalten des Massenspektrometers 52<br />
Zurücksetzen des Massenspektrometers 55<br />
Systemsteuerplatine, Beschreibung 42<br />
Systemüberprüfungen<br />
Argon- und Stickstoffversorgung 60<br />
Ausdehnung der Polyimidbeschichtung der<br />
Probenkapillare 60<br />
Unterdrücke 60<br />
Index: T<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 109<br />
T<br />
Tabellen<br />
Druckwerte 61<br />
Massenspektrometerkomponenten, Ein/Aus-Zustand 57<br />
Übersicht über die Scanmodi 4<br />
Wartungsarbeiten für<br />
Massenspektrometerkomponenten 72<br />
Tägliche Systemüberprüfungen<br />
Argongasversorgung 60<br />
Beschreibung 59<br />
Liste 59<br />
Prüfliste 62<br />
Stickstoffversorgung 60<br />
Undichtigkeiten des Vakuumsystems 60<br />
Tägliche Wartung<br />
API-Sonde, durchspülen 62<br />
Ionentransferkapillare, Reinigung 64, 75<br />
Leeren der Lösungsmittelabfallflasche 64<br />
Probenkapillare durchspülen 62<br />
Sweepkonus, Reinigung 64, 75<br />
Transferkapillare durchspülen 62<br />
<strong>TSQ</strong><br />
Anschlussdiagramm 45<br />
Auswechselbare Teile und Baugruppen 101<br />
Automatischer Probengeber 14<br />
Beschreibung 1<br />
Betriebsbedingungen einrichten 53<br />
Datensystem 43<br />
Datentypen 11<br />
Diagnosesystem 98<br />
Einschalten 52<br />
Flüssigchromatograph 15<br />
Funktionsbeschreibung 13<br />
Funktionsblockdiagramm (Abbildung) 13, 14<br />
Herunterfahren 50<br />
Herunterfahren im Normalfall 50<br />
Ionenpolaritätsmodi 3<br />
Kalibrierung 59<br />
Kalibrierungshäufigkeit 54<br />
LEDs an der Frontblende 18<br />
LEDs und Systemstart 54<br />
Massebereiche 11<br />
Massenspektrometer 18<br />
Notfallabschaltung des Systems 47<br />
Scanmodi 3<br />
Scantypen 9
Index: U<br />
Spritzenpumpe 15<br />
Standby-Modus 49<br />
Tägliche Systemüberprüfungen 59<br />
Tuning 59<br />
Tuninghäufigkeit 54<br />
Vollständiges Herunterfahren 50<br />
Wege-/Injektionsventil 16<br />
Tube Lens<br />
Abbildung 24<br />
Ausbauen 81<br />
Beschreibung 24<br />
Ein/Aus-Zustand 57, 57, 57<br />
Lage (Abbildung) 23<br />
Reinigung 82<br />
Spannungen 24<br />
Zusammenbau 83<br />
Tune Master (Fenster), öffnen 15<br />
Tuning<br />
Beschreibung 59<br />
Häufigkeit (Hinweis) 54<br />
Tube Lens-Offsetspannung 24<br />
Turbomolekularpumpe<br />
Beschreibung 39<br />
Ein/Aus-Zustand 57<br />
U<br />
Undichtigkeiten des Vakuumsystems überprüfen 60, 60<br />
V<br />
Vakuumdrücke überprüfen 60<br />
Vakuumkammer<br />
Analysatorkammer, Lage (Abbildung) 38<br />
Anschlüsse 38<br />
Beschreibung 37<br />
Druckwerte (Tabelle) 61<br />
Innenansicht (Abbildung) 38<br />
Kollisionszellenkammer
Austrittslinse, Reinigung 80<br />
Häufigkeit (Tabelle) 72<br />
Ion MAX (API-Quelle) 71<br />
Ion MAX-S (API-Quelle) 71<br />
Ioneneinlass-Modul 77<br />
Ionentransferkapillare, Ausbauen und Reinigung 75<br />
Ionentransferkapillare, Reinigung 64, 75<br />
Probenkapillare durchspülen 62<br />
Q00 HF-Linse, Reinigung 84, 90<br />
Q00-Ionenoptik, Reinigung 84<br />
Schlüssel zum Erfolg (Hinweis) 71<br />
Skimmer, Reinigung 80, 82<br />
S-Lens, Reinigung 80<br />
Sweepkonus, Reinigung 64, 75<br />
Tube Lens, Reinigung 80, 82<br />
Verbindungskapillare durchspülen 62<br />
Vorpumpe 94<br />
Wege-/Injektionsventil<br />
Beschreibung 16<br />
Konfiguration (Abbildung) 17<br />
Lage (Abbildung) 17<br />
Probenschleifeninjektion 16<br />
Z<br />
Zubehörsatz 101<br />
Index: Z<br />
Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 111