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TSQ-Serie

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<strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong><br />

Gerätehandbuch<br />

70111-97193 Ausgabe B März 2009


© 2009 Thermo Fisher Scientific Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Die folgenden Warenzeichen sind eingetragene Warenzeichen in den USA und anderen Ländern: <strong>TSQ</strong><br />

Quantum ist ein eingetragenes Warenzeichen von Thermo Fisher Scientific Inc. Swagelok ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen der Crawford Fitting Company. Tygon ist ein eingetragenes Warenzeichen der Saint-Gobain<br />

Performance Plastics Company. Restek ist ein eingetragenes Warenzeichen der Restek Corporation. Microsoft<br />

und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Convectron ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen der Helix Technology Corporation. Intel und Pentium sind eingetragene Warenzeichen der Intel<br />

Corporation. KEL-F ist ein eingetragenes Warenzeichen der 3M Company. Rheodyne ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen von Rheodyne, LLC. Delrin, Kalrez, Teflon, Tefzel und Viton sind eingetragene Warenzeichen<br />

von E.I. du Pont de Nemours & Co. Alconox ist ein eingetragenes Warenzeichen von Alconox, Inc. Gastight<br />

ist ein eingetragenes Warenzeichen der Hamilton Company.<br />

Kimwipe ist ein Warenzeichen der Kimberly-Clark Corporation. Granville-Phillips 342 ist ein Warenzeichen<br />

von Granville-Phillips. Edwards ist ein Warenzeichen von Edwards Limited.<br />

Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum von Thermo Fisher Scientific Inc bzw. nationalen Niederlassungen.<br />

Dieses Dokument liegt allen Produkten von Thermo Fisher Scientific Inc. beim Kauf bei und ist beim Betrieb<br />

des Produkts zu beachten. Dieses Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Jede teilweise oder vollständige<br />

Kopie dieses Dokuments ist streng untersagt, sofern keine schriftliche Genehmigung von Thermo Fisher<br />

Scientific Inc. vorliegt.<br />

Der Inhalt dieses Dokuments kann jederzeit ohne Ankündigung geändert werden. Sämtliche technische<br />

Informationen in diesem Dokument dienen lediglich Referenzzwecken. In diesem Dokument genannte<br />

Systemkonfigurationen und -spezifikationen ersetzen alle vorangegangenen Informationen.<br />

Thermo Fisher Scientific Inc. erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Genauigkeit und Fehlerfreiheit<br />

der Informationen in diesem Dokument und übernimmt keine Haftung für Fehler, Versäumnisse, Schäden<br />

oder Verluste, die aus dem Gebrauch dieses Dokuments entstehen, selbst wenn die Informationen in diesem<br />

Dokument genau befolgt werden.<br />

Dieses Dokument ist nicht Teil eines Kaufvertrags zwischen Thermo Fisher Scientific Inc. und einem Kunden.<br />

Dieses Dokument regelt oder ändert keine Geschäftsbedingungen; bei widersprüchlichen Informationen<br />

zwischen den beiden Dokumenten gelten die Geschäftsbedingungen.<br />

Versionsgeschichte: Ausgabe A, Februar 2008; Ausgabe B, eine Übersetzung des englischsprachigen<br />

Dokuments 70111-97163, Ausgabe C, März 2009.<br />

Softwareversion: Xcalibur 2.1, <strong>TSQ</strong> 2.1<br />

Nur für Forschungszwecke. Nicht für medizinische oder tiermedizinische Diagnose durch U.S. Federal Drug<br />

Administration oder andere zuständige Behörden freigegeben.


Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen<br />

Thermo Fisher Scientific führt umfassende Tests und Beurteilungen seiner Produkte durch, um die vollständige<br />

Einhaltung anwendbarer nationaler und internationaler Bestimmungen zu gewährleisten. Das Gerät erfüllt bei<br />

Auslieferung alle nachfolgend aufgeführten geltenden Vorschriften zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) und<br />

Sicherheitsstandards.<br />

Änderungen am Gerät können dazu führen, dass einer oder mehrere dieser EMV- und Sicherheitsstandards nicht mehr<br />

eingehalten werden. Änderungen an Ihrem Gerät beinhalten auch den Austausch von Teilen oder das Hinzufügen von<br />

Komponenten, Optionen oder Peripheriegeräten, die von Thermo Fisher Scientific nicht ausdrücklich autorisiert und<br />

freigegeben sind. Zur Sicherstellung der dauerhaften Einhaltung der EMV- und Sicherheitsstandards sollten Sie<br />

Ersatzteile und zusätzliche Komponenten, Zusatzmodule und Peripheriegeräte nur bei Thermo Fisher Scientific oder<br />

einer autorisierten Vertretung bestellen.<br />

• <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />

• <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />

• <strong>TSQ</strong> Vantage<br />

• <strong>TSQ</strong> Quantum Access<br />

EMV-Richtlinie 2004/108/EWG<br />

<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />

Die Einhaltung von EMV-Vorschriften wurde von TUV Rheinland of North America, Inc. getestet.<br />

EN 55011: 2007, A2: 2007 EN 61000-4-4: 2004<br />

EN 61000-3-2: 2006 EN 61000-4-5: 2005<br />

EN 61000-3-3: 1995, A1: 2001, A2: 2005 EN 61000-4-6: 2007<br />

EN 61000-4-2: 1995, A1: 1999, A2: 2001 EN 61000-4-11: 2004<br />

EN 61000-4-3: 2006 EN 61326-1: 2006<br />

FCC-Klasse A: CFR 47 Teil 15: 2007<br />

Einhaltung geltender Sicherheitsstandards für Niederspannungsgeräte<br />

Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie 2006/95/EG, umgesetzt durch 61010-1: 2001.


<strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />

EMV-Richtlinie 89/336/EWG in der Fassung der Richtlinien 92/31/EWG und<br />

93/68/EWG.<br />

EMV-Konformität wurde durch U.L. Underwriter’s Laboratory Inc. untersucht.<br />

EN 55011: 1998 EN 61000-4-4: 1995, A1: 2001, A2: 2001<br />

EN 61000-3-2: 1995, A1: 1998, A2: 1998, A14: 2000 EN 61000-4-5: 1995, A1: 2001<br />

EN 61000-3-3: 1998 EN 61000-4-6: 2001<br />

EN 61000-4-2: 2000 EN 61000-4-11: 1994, A1: 2001<br />

EN 61000-4-3: 2002 EN 61326-1: 1998<br />

FCC Klasse A, CFR 47 Teil 15: 2005 CISPR 11 1999, A1: 1999, A2: 2002<br />

Einhaltung geltender Sicherheitsstandards für Niederspannungsgeräte<br />

Dieses Gerät erfüllt die Vorschriften der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG und der harmonisierten Norm<br />

EN 61010-1: 2001.<br />

EMV-Richtlinie 2004/108/EG<br />

<strong>TSQ</strong> Vantage<br />

Die Einhaltung von EMV-Vorschriften wurde von TUV Rheinland of North America, Inc. getestet.<br />

EN 55011: 1998, A1: 1999, A2: 2002 EN 61000-4-4: 2004<br />

EN 61000-3-2: 2006 EN 61000-4-5: 2006<br />

EN 61000-3-3: 1995, A1: 2001, A2: 2005 EN 61000-4-6: 2001<br />

EN 61000-4-2: 2001 EN 61000-4-11: 2004<br />

EN 61000-4-3: 2006 EN 61326-1: 2006<br />

FCC Klasse A, CFR 47 Teil 15: 2007 CISPR 11 1999, A1: 1999, A2: 2002<br />

Einhaltung geltender Sicherheitsstandards für Niederspannungsgeräte<br />

Dieses Gerät hält die Vorschriften der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG und der harmonisierten Norm<br />

EN 61010-1 ein.


<strong>TSQ</strong> Quantum Access<br />

EMV-Richtlinien 89/336/EWG, 92/31/EWG, 93/68/EWG<br />

Die Einhaltung von EMV-Vorschriften wurde von TUV Rheinland of North America, Inc. getestet.<br />

EN 55011: 1995, A1: 1999, A2: 2002 EN 61000-4-4: 1995, A1: 2000, A2: 2001<br />

EN 61000-3-2: 2000 EN 61000-4-5: 2001<br />

EN 61000-3-3: 1995, A1: 2001 EN 61000-4-6: 2003<br />

EN 61000-4-2: 2001 EN 61000-4-11: 2001<br />

EN 61000-4-3: 2002 EN 61326: 1997, A1: 1998, A2: 2001, A3: 2003<br />

FCC-Klasse A, CFR 47 Teil 15: 2005 CISPR 11 1999, A1: 1999, A2: 2002<br />

Einhaltung geltender Sicherheitsstandards für Niederspannungsgeräte<br />

Dieses Gerät erfüllt die Vorschriften der Niederspannungsrichtlinie EN 61010-1:2001 und der harmonisierten Norm<br />

EN 61010-1: 2001.<br />

Erklärung zur Einhaltung der FCC-Richtlinien<br />

DIESES GERÄT ERFÜLLT ABSCHNITT 15 DER FCC-RICHTLINIE. DER BETRIEB<br />

UNTERLIEGT DEN BEIDEN FOLGENDEN BEDINGUNGEN: (1) DIESES GERÄT DARF KEINE<br />

SCHÄDIGENDEN STÖRUNGEN VERURSACHEN, UND (2) DIESES GERÄT MUSS<br />

UNEMPFINDLICH GEGEN ALLE EINWIRKENDEN STÖRUNGEN SEIN, EINSCHLIESSLICH<br />

SOLCHER STÖRUNGEN, DIE DEN BETRIEB UNERWÜNSCHT BEEINFLUSSEN KÖNNTEN.<br />

VORSICHT Lesen und befolgen Sie vor dem Betrieb des Geräts die in diesem Handbuch enthaltenen<br />

verschiedenen Vorsichtsmaßregeln, Zeichen und Symbole, die eine sichere Nutzung und Bedienung des<br />

Geräts gewährleisten.


Hinweis zum Heben und Transportieren von<br />

Thermo Scientific Geräten.<br />

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und gemäß internationalen Bestimmungen dürfen Sie dieses Thermo Fisher Scientific<br />

Gerät nicht allein verschieben oder anheben; hierfür sind mehrere Personen erforderlich. Dieses Gerät ist zum<br />

sicheren Transport durch nur eine Person zu schwer und zu unhandlich.<br />

Hinweis zum bestimmengemäßen Gebrauch von<br />

Thermo Scientific Geräten.<br />

In Übereinstimmung mit internationalen Vorschriften: Der Gebrauch dieses Gerätes für andere Zwecke als von<br />

Thermo Fisher Scientific angegeben kann die im Gerät enthaltenen Schutzvorkehrungen beeinträchtigen.<br />

Hinweis zur Anfälligkeit<br />

gegenüber elektromagnetischen Wellen<br />

Das Gerät wurde für den Einsatz in einer kontrollierten elektromagnetischen Umgebung ausgelegt. Setzen Sie keine<br />

Sender (wie z.B. Mobiltelefone) in unmittelbarer Nähe des Geräts ein.<br />

Den Herstellerort finden Sie auf dem Geräteetikett.


WEEE Compliance<br />

This product is required to comply with the European Union’s Waste Electrical & Electronic<br />

Equipment (WEEE) Directive 2002/96/EC. It is marked with the following symbol:<br />

Thermo Fisher Scientific has contracted with one or more recycling or disposal companies in each<br />

European Union (EU) Member State, and these companies should dispose of or recycle this<br />

product. See www.thermo.com/WEEERoHS for further information on Thermo Fisher Scientific’s<br />

compliance with these Directives and the recyclers in your country.<br />

WEEE Konformität<br />

Dieses Produkt muss die EU Waste Electrical & Electronic Equipment (WEEE) Richtlinie<br />

2002/96/EC erfüllen. Das Produkt ist durch folgendes Symbol gekennzeichnet:<br />

Thermo Fisher Scientific hat Vereinbarungen mit Verwertungs-/Entsorgungsfirmen in allen<br />

EU-Mitgliedsstaaten getroffen, damit dieses Produkt durch diese Firmen wiederverwertet oder<br />

entsorgt werden kann. Mehr Information über die Einhaltung dieser Anweisungen durch Thermo<br />

Fisher Scientific, über die Verwerter, und weitere Hinweise, die nützlich sind, um die Produkte zu<br />

identifizieren, die unter diese RoHS Anweisung fallen, finden Sie unter www.thermo.com/<br />

WEEERoHS.


Conformité DEEE<br />

Ce produit doit être conforme à la directive européenne (2002/96/EC) des Déchets d’Equipements<br />

Electriques et Electroniques (DEEE). Il est marqué par le symbole suivant :<br />

Thermo Fisher Scientific s’est associé avec une ou plusieurs compagnies de recyclage dans chaque<br />

état membre de l’union européenne et ce produit devrait être collecté ou recyclé par celles-ci.<br />

Davantage d’informations sur la conformité de Thermo Fisher Scientific à ces directives, les<br />

recycleurs dans votre pays et les informations sur les produits Thermo Fisher Scientific qui peuvent<br />

aider la détection des substances sujettes à la directive RoHS sont disponibles sur<br />

www.thermo.com/WEEERoHS.


CAUTION Symbol CAUTION VORSICHT ATTENTION PRECAUCIÓN AVVERTENZA<br />

Electric Shock: This instrument uses high<br />

voltages that can cause personal injury.<br />

Before servicing, shut down the instrument<br />

and disconnect the instrument from line<br />

power. Keep the top cover on while operating<br />

the instrument. Do not remove protective<br />

covers from PCBs.<br />

Chemical: This instrument might contain<br />

hazardous chemicals. Wear gloves when<br />

handling toxic, carcinogenic, mutagenic, or<br />

corrosive or irritant chemicals. Use approved<br />

containers and proper procedures to dispose<br />

waste oil.<br />

Heat: Before servicing the instrument, allow<br />

any heated components to cool.<br />

Fire: Use care when operating the system in<br />

the presence of flammable gases.<br />

Eye Hazard: Eye damage could occur from<br />

splattered chemicals or flying particles. Wear<br />

safety glasses when handling chemicals or<br />

servicing the instrument.<br />

General Hazard: A hazard is present that is<br />

not included in the above categories. Also,<br />

this symbol appears on the instrument to<br />

refer the user to instructions in this manual.<br />

When the safety of a procedure is<br />

questionable, contact your local Technical<br />

Support organization for Thermo Fisher<br />

Scientific San Jose Products.<br />

Elektrischer Schlag: In diesem Gerät<br />

werden Hochspannungen verwendet, die<br />

Verletzungen verursachen können. Vor<br />

Wartungsarbeiten muss das Gerät<br />

abgeschaltet und vom Netz getrennt werden.<br />

Betreiben Sie das Gerät nicht mit<br />

abgenommenem Deckel. Nehmen Sie die<br />

Schutzabdeckung von Leiterplatten nicht ab.<br />

Chemikalien: Dieses Gerät kann gefährliche<br />

Chemikalien enthalten. Tragen Sie<br />

Schutzhandschuhe beim Umgang mit<br />

toxischen, karzinogenen, mutagenen oder<br />

ätzenden/reizenden Chemikalien. Entsorgen<br />

Sie verbrauchtes Öl entsprechend den<br />

Vorschriften in den vorgeschriebenen<br />

Behältern.<br />

Hitze: Warten Sie erhitzte Komponenten<br />

erst, nachdem diese sich abgekühlt haben.<br />

Feuer: Beachten Sie die einschlägigen<br />

Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie das System<br />

in Gegenwart von entzündbaren Gasen<br />

betreiben.<br />

Verletzungsgefahr der Augen: Verspritzte<br />

Chemikalien oder kleine Partikel können<br />

Augenverletzungen verursachen. Tragen Sie<br />

beim Umgang mit Chemikalien oder bei der<br />

Wartung des Gerätes eine Schutzbrille.<br />

Allgemeine Gefahr: Es besteht eine<br />

weitere Gefahr, die nicht in den vorstehenden<br />

Kategorien beschrieben ist. Außerdem wird<br />

dieses Symbol am Gerät selbst angebracht,<br />

um den Benutzer auf Anweisungen in diesem<br />

Handbuch hinzuweisen.<br />

Wenn Sie sich über die Sicherheit eines<br />

Verfahrens im Unklaren sind, setzen Sie sich,<br />

bevor Sie fortfahren, mit ihrem lokalen<br />

Händler für Thermo Fisher Scientific San Jose<br />

Produkte in Verbindung.<br />

Choc électrique : L’instrument utilise des<br />

tensions capables d’infliger des blessures<br />

corporelles. Il doit être arrêté et débranché de<br />

la source de courant avant toute intervention.<br />

Ne pas utiliser l’instrument sans son<br />

couvercle. Ne pas enlever les étuis protecteurs<br />

des cartes de circuits imprimés.<br />

Produit chimique : Des produits chimiques<br />

dangereux peuvent se trouver dans<br />

l’instrument. Porter des gants pour manipuler<br />

tous produits chimiques toxiques,<br />

cancérigènes, mutagènes, ou corrosifs/<br />

irritants. Utiliser des récipients et des<br />

procédures homologués pour mettre au rebut<br />

les huiles usagées.<br />

Haute temperature : Laisser refroidir les<br />

composants chauffés avant toute<br />

intervention.<br />

Incendie : Agir avec précaution lors de<br />

l’utilisation du système en présence de gaz<br />

inflammables.<br />

Danger pour les yeux : Les projections<br />

chimiques, liquides ou solides, peuvent être<br />

dangereuses pour les yeux. Porter des<br />

lunettes de protection lors de toute<br />

manipulation de produit chimique ou<br />

intervention sur l’instrument.<br />

Danger général : Indique la présence d’un<br />

risque n’appartenant pas aux catégories<br />

citées plus haut. Ce symbole figure<br />

également sur l’instrument pour renvoyer<br />

l’utilisateur aux instructions du présent<br />

manuel.<br />

Si la sûreté d’un procédure est incertaine,<br />

avant de continuer, contacter le plus proche<br />

Service Clientèle pour les produits de Thermo<br />

Fisher Scientific San Jose.<br />

Descarga eléctrica: Este instrumento utiliza<br />

altas tensiones que pueden causar lesiones.<br />

Antes de realizar tareas de mantenimiento,<br />

apague el instrumento y desconéctelo de la<br />

línea de alimentación eléctrica. No retire la<br />

cubierta superior mientras trabaja con el<br />

instrumento. No retire las cubiertas<br />

protectoras de las tarjetas TCI.<br />

Productos químicos: El instrumento puede<br />

contener productos químicos peligrosos. Para<br />

manejar productos químicos tóxicos,<br />

cancerígenos, mutágenos, corrosivos o<br />

irritantes, utilice guantes. Para desechar el<br />

aceite residual, utilice contenedores<br />

homologados y procedimientos adecuados.<br />

Altas temperaturas: Antes de realizar tareas<br />

de mantenimiento, espere a que los<br />

componentes recalentados se enfríen.<br />

Fuego: Tenga cuidado al trabajar con el<br />

sistema en presencia de gases inflamables.<br />

Riesgo ocular: Las salpicaduras de<br />

productos químicos o las partículas flotantes<br />

en el aire pueden causar lesiones oculares.<br />

Para manejar productos químicos o realizar<br />

tareas de mantenimiento, utilice gafas de<br />

seguridad.<br />

Riesgo general: Significa que existe un<br />

peligro no incluido en las categorias<br />

anteriores. Este símbolo se utiliza también en<br />

el instrumento para remitir al usuario a las<br />

instrucciones de este manual.<br />

Cuando la seguridad de un procedimiento sea<br />

cuestionable, póngase en contacto con el<br />

servicio de asistencia técnica local para los<br />

productos de Thermo Fisher Scientific<br />

San Jose.<br />

Shock da folgorazione. L’apparecchio è<br />

alimentato da corrente ad alta tensione che<br />

puo provocare lesioni fisiche. Prima di<br />

effettuare qualsiasi intervento di<br />

manutenzione occorre spegnere ed isolare<br />

l’apparecchio dalla linea elettrica. Non<br />

attivare lo strumento senza lo schermo<br />

superiore. Non togliere i coperchi a protezione<br />

dalle schede di circuito stampato (PCB).<br />

Prodotti chimici. Possibile presenza di<br />

sostanze chimiche pericolose<br />

nell’apparecchio. Indossare dei guanti per<br />

maneggiare prodotti chimici tossici,<br />

cancerogeni, mutageni, o corrosivi/irritanti.<br />

Utilizzare contenitori aprovo e seguire la<br />

procedura indicata per lo smaltimento dei<br />

residui di olio.<br />

Calore. Attendere che i componenti riscaldati<br />

si raffreddino prima di effetturare l’intervento<br />

di manutenzione.<br />

Incendio. Adottare le dovute precauzioni<br />

quando si usa il sistema in presenza di gas<br />

infiammabili.<br />

Pericolo per la vista. Gli schizzi di prodotti<br />

chimici o delle particelle presenti nell’aria<br />

potrebbero causare danni alla vista. Indossare<br />

occhiali protettivi quando si maneggiano<br />

prodotti chimici o si effettuano interventi di<br />

manutenzione sull’apparecchio.<br />

Pericolo generico. Pericolo non compreso<br />

tra le precedenti categorie. Questo simbolo è<br />

utilizzato inoltre sull’apparecchio per<br />

segnalare all’utente di consultare le istruzioni<br />

descritte nel presente manuale.<br />

Quando e in dubbio la misura di sicurezza per<br />

una procedura, prima di continuare, si prega di<br />

mettersi in contatto con il Servizio di<br />

Assistenza Tecnica locale per i prodotti di<br />

Thermo Fisher Scientific San Jose.


CAUTION Symbol CAUTION 危险警告<br />

Electric Shock: This instrument uses high voltages that<br />

can cause personal injury. Before servicing, shut down the<br />

instrument and disconnect the instrument from line power.<br />

Keep the top cover on while operating the instrument. Do<br />

not remove protective covers from PCBs.<br />

Chemical: This instrument might contain hazardous<br />

chemicals. Wear gloves when handling toxic, carcinogenic,<br />

mutagenic, or corrosive or irritant chemicals. Use approved<br />

containers and proper procedures to dispose waste oil.<br />

Heat: Before servicing the instrument, allow any heated<br />

components to cool.<br />

Fire: Use care when operating the system in the presence of<br />

flammable gases.<br />

Eye Hazard: Eye damage could occur from splattered<br />

chemicals or flying particles. Wear safety glasses when<br />

handling chemicals or servicing the instrument.<br />

General Hazard: A hazard is present that is not included in<br />

the above categories. Also, this symbol appears on the<br />

instrument to refer the user to instructions in this manual.<br />

When the safety of a procedure is questionable, contact<br />

your local Technical Support organization for Thermo Fisher<br />

Scientific San Jose Products.<br />

电击:仪器设备使用会造成人身伤害的高付电压。在维修之前,必须先<br />

关闭仪器设备并切断电源。务必要在顶盖盖上的情况下操作仪器。请勿<br />

拆除 PCB 保护盖。<br />

化学品:仪器设备中可能存在有危险性的化学物品。接在触毒性致癌、诱<br />

变或腐蚀 / 刺激性化学品时,请佩戴手套。处置废油时,请使用经过许<br />

可的容器和程序。<br />

高温:请先等高温零件冷却之后再进行维修。<br />

火灾:在有易燃气体的场地操作该系统时,请务必小心谨慎。<br />

眼睛伤害危险:飞溅的化学品或颗粒可能造成眼睛伤害。处理化学品或<br />

维修仪器设备时请佩戴安全眼镜。<br />

一般性危险:说明未包括在上述类别中的其他危险。此外,仪器设备上<br />

使用这个标志,以指示用户本使用手册中的说明。<br />

如对安全程序有疑问,请在操作之前与当地的菲尼根技术服务中心联<br />

系。


Inhalt<br />

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .xv<br />

Über dieses Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xv<br />

Zugehörige Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xv<br />

Sicherheitshinweise und spezielle Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xv<br />

Sicherheitsvorkehrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi<br />

Anforderungen an die Reinheit von Lösungsmitteln und Gasen . . . . . . . . . . . . . . . xvii<br />

Wartungsstrategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvii<br />

Reparaturebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xviii<br />

Kontaktinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xviii<br />

Kapitel 1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1<br />

Ionisationsmodi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Ionenpolaritätsmodi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Scanmodi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Scanmodi Q1MS und Q3MS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Produkt-Scanmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Parent-Scanmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Neutralverlust-Scanmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Datenabhängiger Scanmodus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Scantypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Vollständiger Scan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Single Ion Monitoring (SIM). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Selected Reaction Monitoring (SRM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Automatisches SIM (AutoSIM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Datentypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Datentyp Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Datentyp Centroid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Masse-Ladungs-Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Kapitel 2 Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />

Automatischer Probengeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Flüssigchromatograph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Spritzenpumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Wege-/Injektionsventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Massenspektrometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Bedien- und Anzeigeelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

API-Quelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Ioneneinlass-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Ionenoptik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Massenanalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch xi<br />

I


Inhalt<br />

Ionendetektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Vakuumsystem und Hardware für den Gaseinlass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Steuerelektronik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Datensystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Computer-Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Datensystem / Massenspektrometer / Schnittstelle zum Flüssigchromatograph . . . 44<br />

Schnittstelle Datensystem /LAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Kapitel 3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47<br />

Herunterfahren des Systems im Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Schalten des Systems in den Standby-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Vollständiges Herunterfahren des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Einschalten des Flüssigchromatographen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Einschalten des Datensystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Einschalten des Massenspektrometers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Einschalten des automatischen Probengebers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Einrichten der Betriebsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Zurücksetzen des Massenspektrometers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Zurücksetzen des Datensystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

Zurücksetzen des Datensystems durch Herunterfahren und Neustart des<br />

Betriebssystems Windows. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

Zurücksetzen des Datensystems durch Aus- und Einschalten<br />

des Personalcomputers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Kapitel 4 Routinebetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59<br />

Maßnahmen, die vor dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind . . . . . . . . . . 59<br />

Überprüfen der Argon- und Stickstoffgasversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

Überprüfen der Fused-silica-Kapillare auf Ausdehnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

Überprüfen des Unterdrucks im Vakuumsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

Maßnahmen, die nach dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind . . . . . . . . . 62<br />

Durchspülen (Reinigen) der Probenübertragungsleitung, des Probenröhrchens<br />

und der API-Probe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Schalten des Systems in den Standby-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

Reinigung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />

Leeren der Lösungsmittelabfallflasche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />

Kapitel 5 Aus- und Einbau des Ionenquellengehäuses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65<br />

Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

Wartung der Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

Kapitel 6 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71<br />

Reinigungsintervalle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

Ausbauen und Reinigen der Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

xii <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch xiii<br />

Inhalt<br />

Wartung des Ioneneinlass-Moduls. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />

Herunterfahren des Systems und Belüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

Ausbau der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

Reinigung der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

Ausbauen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />

<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />

Reinigen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />

<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />

Einbau der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />

Einbauen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />

<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />

Einbauen des Ioneneinlass-Moduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />

Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />

Einschalten des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />

Reinigung der Ionenoptik Q00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />

Herunterfahren des Systems und Belüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />

Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion MAX bzw. Ion MAX-S. . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />

Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />

Ausbauen des Ionenoptikmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />

Auseinandernehmen des Ionenoptikmoduls. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />

Reinigung der Linsen Q00 und L0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />

Zusammenbauen des Ionenoptikmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

Einbau des Ionenoptikmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />

Einbauen des Ioneneinlass-Moduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />

Einbau des Ionenquellengehäuses Ion MAX bzw. Ion MAX-S. . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />

Einschalten des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />

Wartung der Vorpumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94<br />

Reinigen der Ventilatorfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94<br />

Kapitel 7 Fehlersuche und Auswechseln von Platinen und Baugruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . .97<br />

Aufrufen des <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />

Auswechseln von Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />

Auswechseln von Platinen und Stromversorgungsmodulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />

Kapitel 8 Auswechselbare Teile und Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .101<br />

Massenspektrometer-Zubehörsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />

Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Vantage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />

Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra, Ultra AM und Ultra EMR . . . . . . . . 102<br />

HESI-II-Sondensatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Quantum Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

<strong>TSQ</strong>-Substanzensatz für die Massenkalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

Anschlussstücke, Quetschhülsen und Probenschleifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105


Vorwort<br />

Über dieses Handbuch<br />

Das <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch enthält eine Beschreibung der Betriebsarten und wichtigsten<br />

Hardwarekomponenten des <strong>TSQ</strong>-Systems. Darüber hinaus enthält es schrittweise Anleitungen zur<br />

Reinigung und Wartung des Massenspektrometers.<br />

Zugehörige Dokumentation<br />

Neben dem vorliegendem Handbuch stellt Thermo Fisher Scientific für Massenspektrometer der<br />

<strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> die folgende Dokumentation bereit:<br />

• Handbuch Anforderungen für die Installation<br />

• Handbuch Anschlüsse<br />

• Handbuch Grundlagen<br />

• H-ESI-Sonde - Benutzerleitfaden<br />

• HESI-II-Sonde - Benutzerleitfaden<br />

• Ion Max und Ion Max-S API-Quelle - Gerätehandbuch<br />

• Von der Software aus aufrufbare Onlinehilfe<br />

Sicherheitshinweise und spezielle Anmerkungen<br />

Befolgen Sie alle in diesem Handbuch aufgeführten Vorsichtsmaßregeln. Sicherheitshinweise und<br />

spezielle Anmerkungen sind eingerahmt in Kästen dargestellt.<br />

Sicherheitshinweise und spezielle Anmerkungen umfassen folgende Punkte:<br />

VORSICHT Weist auf Gefahren für Mensch, Eigentum und die Umwelt hin. Jeder mit<br />

VORSICHT gekennzeichnete Hinweis wird durch ein VORSICHT-Symbol hervorgehoben.<br />

WICHTIG Enthält wichtige Informationen zur Vermeidung von Beschädigungen der Software,<br />

Datenverlusten oder ungültigen Testergebnissen; kann auch wichtige Informationen für eine<br />

optimale Systemleistung enthalten.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch xv<br />

V


Vorwort<br />

Hinweis Kennzeichnet Informationen von allgemeinem Interesse.<br />

Tipp Enthält hilfreiche Informationen, die Arbeiten erleichtern können.<br />

Sicherheitsvorkehrungen<br />

Befolgen Sie bei Betrieb oder Wartung des Massenspektrometers die folgenden<br />

Sicherheitsvorkehrungen.<br />

VORSICHT Führen Sie nur die im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch beschriebenen<br />

Wartungsarbeiten durch. Zur Vermeidung von Geräteschäden und Verletzungen dürfen die im<br />

<strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch bzw. der zugehörigen Dokumentation aufgeführten<br />

Wartungsmaßnahmen nur durch entsprechend qualifizierte Personen durchgeführt werden.<br />

VORSICHT Vor Wartungsarbeiten muss das Massenspektrometer ausgeschaltet und vom Netz<br />

getrennt werden. In diesem Gerät treten hohe Spannungen auf, die zu Verletzungen führen<br />

können. Einige Wartungsarbeiten dürfen erst nach dem Ausschalten des Massenspektrometers und<br />

Trennen von der Stromversorgung durchgeführt werden. Das Massenspektrometer darf nicht<br />

betrieben werden, wenn die oberen und bzw. seitlichen Abdeckungen entfernt wurden. Die<br />

Schutzabdeckungen von Leiterplatten dürfen nicht abgenommen werden.<br />

VORSICHT Vorsicht an heißen Gerätebaugruppen. Lassen Sie an heißen Gerätebaugruppen<br />

Vorsicht walten. Ionentransferkapillare und APCI-Verdampfer können sehr heiß werden und bei<br />

Berührung schwere Verbrennungen verursachen. Lassen Sie heiße Komponenten vor<br />

Wartungsarbeiten abkühlen.<br />

VORSICHT Schalten Sie das Massenspektrometer vor dem Öffnen der<br />

Atmosphärendruck-Ionisationsquelle (API-Quelle) auf Standby (oder Aus). Bei<br />

eingeschaltetem Massenspektrometer kann das Vorhandensein von atmosphärischem Sauerstoff in<br />

der API-Quelle einen Unsicherheitsfaktor darstellen. (Das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer schaltet sich<br />

beim Öffnen der API-Quelle automatisch aus, es ist jedoch besser, das Gerät als zusätzliche<br />

Absicherung in den Standby-Modus bzw. auszuschalten.)<br />

VORSICHT Sorgen Sie für ein geeignetes Abluftsystem. Die Bereitstellung eines geeigneten<br />

Abluftsystems liegt in der Verantwortlichkeit des Gerätebetreibers. Die Vorpumpe kann Proben<br />

und Lösungsmittel freisetzen, die dem Massenspektrometer zugeführt wurden. Deswegen ist die<br />

Vorpumpe an ein geeignetes Abluftsystem anzuschließen. Beachten Sie bei der Abführung der<br />

Abluft vom System die entsprechenden lokalen Vorschriften.<br />

xvi <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Anforderungen an die Reinheit von Lösungsmitteln und Gasen<br />

Wartungsstrategie<br />

VORSICHT Gehen Sie beim Ölwechsel an der Vakuumpumpe vorsichtig vor. Behandeln Sie<br />

abgelassenes Pumpenöl und Ölbehälter vorsichtig. Das Pumpenöl kann gelöste gefährliche Stoffe<br />

enthalten. Entsorgen Sie verbrauchtes Öl entsprechend den Vorschriften in den vorgeschriebenen<br />

Behältern. Wenn Pumpen mit toxischen, karzinogenen, mutagenen bzw. ätzenden/reizenden<br />

Chemikalien in Kontakt gekommen sind, müssen sie vom Betreiber dekontaminiert und auf<br />

Dekontamination zertifiziert werden, bevor Thermo Fisher Scientific San Jose Servicetechniker<br />

Reparaturen oder Einstellungen an diesen Pumpen vornehmen können bzw. die Pumpen zur<br />

Wartung an das Werk geschickt werden.<br />

Vorwort<br />

Verwenden Sie nur Lösungsmittel mit dem höchsten verfügbaren Reinheitsgrad.<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer reagieren auf Verunreinigungen in Lösungsmitteln äußerst empfindlich.<br />

Einige Verunreinigungen in Lösungsmitteln werden von UV/Vis-Detektoren nicht erkannt, können<br />

mit <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern jedoch leicht nachgewiesen werden. Lösungsmittel sollten mindestens<br />

einen Reinheitsgrad für Flüssigchromatographie-Anwendungen besitzen, es werden jedoch höhere<br />

Reinheitsgrade empfohlen. Wir empfehlen die Verwendung von destilliertem Wasser. Vollentsalztes<br />

Wasser (Deionat) enthält Chemikalien und wird nicht empfohlen.<br />

Nachfolgend sind internationale Zulieferer aufgeführt, die qualitativ hochwertige Lösungsmittel<br />

anbieten:<br />

Anbieter von Lösungsmitteln Telefonnummer<br />

Fisher Global Chemicals Tel.: (800) 766-7000<br />

Mallinckrodt/Baker, Inc. Tel.: (800) 582-2537<br />

Fax: (908) 859-9370<br />

Burdick & Jackson, Inc. Tel.: (800) 368-0050<br />

Fax: (616) 725-6216<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer nutzen Argon als Kollisionsgas. Das eingesetzte Argon muss einen äußerst<br />

hohen Reinheitsgrad (99,995 %) aufweisen. Der erforderliche Gasdruck beträgt 135 ± 70 kPa (20 ± 10<br />

psig). Thermo Fisher Scientific hat die Erfahrung gemacht, dass Partikelfilter oft kontaminiert sind;<br />

von deren Verwendung wird deswegen abgeraten.<br />

Die Wartung eines <strong>TSQ</strong>-Systems besteht aus der Durchführung verschiedener Maßnahmen, die zum<br />

Einhalten der Geräteleistungsstandards, Verhindern von Geräteausfällen bzw. Wiederherstellen des<br />

normalen Gerätebetriebs erforderlich sind. Im vorliegenden Handbuch werden Maßnahmen zur<br />

routinemäßigen und vorbeugenden Wartung beschrieben.<br />

Der Gerätebetreiber ist für die Durchführung routinemäßiger und vorbeugender<br />

Wartungsmaßnahmen während und nach Ablauf des Garantiezeitraums verantwortlich. Eine<br />

regelmäßige Wartung erhöht die Lebensdauer des Geräts, maximiert Systemlaufzeiten und<br />

gewährleistet eine optimale Geräteleistung.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch xvii


Vorwort<br />

Reparaturebene<br />

In diesem Handbuch nicht aufgeführte Wartungsmaßnahmen dürfen nur von Thermo Fisher<br />

Scientific Servicetechnikern durchgeführt werden.<br />

Die Servicestrategie von Thermo Fisher Scientific zielt auf Fehlerbehebung in einem Bauteil, Modul<br />

bzw. einer Baugruppe (siehe Kapitel 8, „Auswechselbare Teile und Baugruppen.“ ) eines <strong>TSQ</strong>-Systems<br />

auf der niedrigsten Hierarchieebene.<br />

Mechanische Defekte: Mechanische Baugruppen werden normalerweise auf der Ebene des kleinsten<br />

Bauteils (siehe Kapitel 8, „Auswechselbare Teile und Baugruppen.“ ) instandgesetzt.<br />

Kontaktinformationen<br />

Sie können sich zum Einholen von Informationen über mehrere Kanäle an Thermo Fisher Scientific<br />

wenden.<br />

Technischer Support<br />

Tel 800-685-9535<br />

Fax 561-688-8736<br />

E-Mail us.techsupport.analyze@thermofisher.com<br />

Wissensdatenbank www.thermokb.com<br />

Software-Aktualisierungen und Utilities zum Herunterladen finden Sie unter<br />

mssupport.thermo.com.<br />

Kundendienst, Bestellinformationen<br />

Tel 800-532-4752<br />

Fax 561-688-8731<br />

E-Mail us.customer-support.analyze@thermofisher.com<br />

Website www.thermo.com/ms<br />

Herunterladen von Dokumentation aus dem Internet<br />

Gehen Sie zu mssupport.thermo.com und klicken Sie auf Customer Manuals in der linken oberen<br />

Ecke.<br />

Änderungsvorschläge zu unserer Dokumentation oder zur Hilfe<br />

• Nehmen Sie an einer kurzen Umfrage zu diesem Dokument teil, indem Sie auf die folgende<br />

Verknüpfung klicken. Vielen Dank im Voraus für Ihre Teilnahme.<br />

• Senden Sie eine E-Mail an den Technical Publications Editor unter<br />

techpubs-lcms@thermofisher.com.<br />

xviii <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Einführung<br />

Die <strong>TSQ</strong> <strong>Serie</strong> gehört zur Thermo Scientific Massenspektrometerfamilie. Massenspektrometer der<br />

<strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> sind moderne Analysegeräte, die aus Spritzenpumpe, Wege-/Injektionsventil,<br />

Massenspektrometer und dem Xcalibur Datensystem bestehen.<br />

Inhalt<br />

• Ionisationsmodi<br />

• Ionenpolaritätsmodi<br />

• Scanmodi<br />

• Scantypen<br />

• Datentypen<br />

• Masse-Ladungs-Bereich<br />

Bei einer typischen Analyse kann eine Probe wie folgt in das Spektrometer eingeführt werden:<br />

• Mithilfe der Spritzenpumpe (Direktinfusion)<br />

• Mithilfe des Wege-/Injektionsventils mit einer Probenschleife und Flüssigchromatograph<br />

(Flussinjektionsanalyse)<br />

• Mithilfe des Wege-/Injektionsventils und Hochdruckflüssigchromatograph mit einer Säule<br />

(einstufige MS-Analyse mit Flüssigchromatograph)<br />

Bei einer typischen Analyse wird die Probe durch einen Flüssigchromatographen eingeführt. Der<br />

Flüssigchromatograph zerlegt die Probe in ihre einzelnen Bestandteile. Diese Bestandteile eluieren aus<br />

dem Flüssigchromatographen und treten in das Massenspektrometer ein, wo sie analysiert werden.<br />

Bei Analysen durch Direktinfusion bzw. Flussinjektion werden Proben vor dem Eintritt in das<br />

Spektrometer nicht chromatographisch in ihre Bestandteile zerlegt. Die vom Massenspektrometer<br />

gewonnenen Daten werden dann im Datensystem gespeichert und verarbeitet.<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer bestehen aus einer Atmosphärendruck-Ionisationsquelle (API-Quelle), einer<br />

Ionenoptik, einem dreistufigen Massenanalysator und einem Ionendetektor. Eine Vakuumkammer<br />

umschließt die Ionenoptik, den Massenanalysator, den Ionendetektor und einen Teil der API-Quelle.<br />

Die Proben werden in der API-Quelle ionisiert. Der jeweilige Prozess zur Probenionisation wird als<br />

Ionisationsmodus bezeichnet. Die Ionenoptik überträgt die in der Ionenquelle erzeugten Ionen an den<br />

Massenanalysator, wo sie gemäß ihres Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses getrennt werden. Die Polarität<br />

der an die Linsen der Ionenquelle bzw. Ionenoptik angelegten Spannungspotentiale bestimmt, ob<br />

positiv oder negativ geladene Ionen an den Massenanalysator übertragen werden.<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer können zur Analyse positiv oder negativ geladener Ionen konfiguriert<br />

werden. Dies wird als positiver bzw. negativer Ionenpolaritätsmodus bezeichnet.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 1<br />

1


1 Einführung<br />

Ionisationsmodi<br />

Ionisationsmodi<br />

Der dreistufige Massenanalysator eines <strong>TSQ</strong>-Spektrometers führt eine oder zwei Stufen der<br />

Massenanalyse aus:<br />

• Betrieb des <strong>TSQ</strong>-Systems als herkömmliches Massenspektrometer mit einer einstufigen<br />

Massenanalyse. Die Ionenquelle ionisiert die Probe, und die Ionenprodukte werden im ersten<br />

Stabsystem einer Massenanalyse unterzogen. Das zweite und dritte Stabsystem übertragen die<br />

resultierenden massenselektiven Ionen an den Ionendetektor. 1<br />

• Betrieb des <strong>TSQ</strong>-Systems als Tandem-Massenspektrometer mit einer zweistufigen Massenanalyse.<br />

Die Ionenquelle ionisiert die Probe, und die Ionenprodukte werden im ersten Stabsystem einer<br />

Massenanalyse unterzogen. In diesem Fall kollidieren aus dem ersten Stabsystem austretende Ionen<br />

mit einem Edelgas im zweiten Stabsystem, werden fragmentiert und erzeugen sog. Produkt-Ionen.<br />

(Das zweite Stabsystem ist von einer als Kollisionszelle bezeichneten Kammer umgeben. Die<br />

Kollisionszelle kann mit einem Edelgas unter Druck gesetzt werden.) Die Produkt-Ionen werden<br />

zum Nachweis der ausgewählten Ionen im dritten Stabsystem einer weiteren Massenanalyse<br />

unterzogen. Eine zweistufige Massenanalyse ergibt eine sehr viel höhere chemische Spezifität, als<br />

eine einstufige Analyse erreichen kann, da das System hier zwei eigenständige, in Beziehung<br />

zueinander stehende Massenmengen auswählen und ermitteln kann.<br />

In der ersten Stufe der Massenanalyse können <strong>TSQ</strong>-Systeme den Aufbau reiner organischer<br />

Verbindungen sowie die Struktur von Bestandteilen in Gemischen ermitteln. Darüber hinaus kann das<br />

Massenspektrometer in einer zweiten Stufe der Massenanalyse jedes ionische Fragment eines Moleküls,<br />

das in der Ionenquelle erzeugt wurde, fragmentieren und trennen, so dass schrittweise die<br />

Gesamtstruktur eines Moleküls ermittelt werden kann. Somit ermöglichen <strong>TSQ</strong>-Systeme die<br />

Aufdeckung aller Möglichkeiten für die Bildung und Fragmentierung jedes Ions im Massenspektrum.<br />

Zweistufige Massenanalysen ermöglichen in Verbindung mit einer resultierenden Verringerung<br />

chemischer Störsignale im finalen Massenspektrum selektive und empfindliche Analysen.<br />

Eine Sequenz einer ein- bzw. dreistufigen Massenanalyse von Ionen wird Scan genannt.<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer besitzen zum Filtern, Fragmentieren bzw. Übertragen von Ionen im<br />

Massenanalysator verschiedene Scanmodi und Scantypen. In Verbindung mit den Ionisations- und<br />

Ionenpolaritätsmodi erlaubt das Umschalten von Scanmodus und Scantyp für die Lösung komplexer<br />

analytischer Probleme eine hohe Flexibilität in der Instrumentierung.<br />

Die Atmosphärendruck-Ionisationsquelle (API-Quelle) erzeugt aus Probemolekülen, die aus dem<br />

Flüssigchromatographen eluieren bzw. in die Spritzenpumpe eintreten, gasförmige Probenionen. Die<br />

API-Quelle kann wahlweise in den folgenden Modi betrieben werden: Elektrospray-Ionisation (ESI),<br />

Elektrospray-Wärmeionisation (H-ESI), Nanospray-Ionisation (NSI),<br />

Atmosphärendruck-Photoionisation (APPI) oder chemische Atmosphärendruck-Ionisation (APCI).<br />

Weitere Informationen zu den einzelnen Ionisationsmodi finden Sie im Ion MAX and Ion MAX-S API<br />

Source Hardware Manual, HESI-II Probe User Guide, H-ESI Probe User Guide, Ion MAX APPI Source<br />

Operator’s Manual und Nanospray Ion Source Operator’s Manual.<br />

1 Das Gerät kann auch als einstufiges Massenspektrometer verwendet werden, indem die Ionen das erste und zweite<br />

Stabsystem durchqueren und dann im dritten Stabsystem einer Massenanalyse unterzogen werden.<br />

2 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Ionenpolaritätsmodi<br />

Scanmodi<br />

1 Einführung<br />

Ionenpolaritätsmodi<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer können in zwei Ionenpolaritätsmodi betrieben werden: positiv oder negativ.<br />

Positiv und negativ geladene Ionen werden in der Ionenquelle des Massenspektrometers erzeugt. Das<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer kann durch Steuern der an die Ionenquelle und Ionenoptik angelegten<br />

Spannungspotentiale festlegen, ob zur Massenanalyse positive oder negative Ionen an den<br />

Massenanalysator übertragen werden sollen. Die Ionenoptik überträgt die in der Ionenquelle erzeugten<br />

Ionen in einem parallelisierten Strahl an den Massenanalysator.<br />

Die aus einem positiven Ionenmassenspektrum erhaltenen Daten unterscheiden sich von denen eines<br />

negativen Ionenspektrums und ergänzen diese. Somit hilft die Fähigkeit zum Ermitteln positiver und<br />

negativer Ionenmassenspektren bei der qualitativen Probenanalyse. Sie können den Ionenpolaritäts-<br />

und Ionisationsmodus einstellen, damit Sie für einen bestimmten Analyten eine maximale<br />

Empfindlichkeit erhalten.<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer können in verschiedenen Scanmodi betrieben werden. Die am Häufigsten<br />

eingesetzten Scanmodi können in zwei Kategorien eingeteilt werden: einstufige Massenspektrometrie<br />

(MS) und Tandem-Massenspektrometrie (MS/MS). Nachfolgend sind die Scanmodi jeder Kategorie<br />

aufgeführt:<br />

• MS-Scanmodi: Q1MS und Q3MS (Scanmodi)<br />

• MS/MS-Scanmodi: Produkt, Parent, Neutralverlust<br />

• Datenabhängiger Scanmodus<br />

Welche Scanmodi jeweils eingesetzt werden können, hängt von der Anzahl und Art des Stabsystem<br />

sowie der daran angelegten Spannung ab.<br />

Der Massenanalysator eines <strong>TSQ</strong>-Systems besitzt drei Stabsysteme. 2 Das erste und dritte Stabsystem<br />

(Q1 und Q3) sind Quadrupole, das zweite Stabsystem (Q2) ist ein Quadrupol mit Quadratprofil.<br />

Stabsysteme erfüllen zwei Funktionen:<br />

• Ionenübertragungseinheit<br />

• Massenanalysator<br />

Wenn an ein Stabsystem nur eine HF-Spannung angelegt wird, fungiert es als<br />

Ionenübertragungseinheit, die alle Ionen innerhalb eines breiten Bereiches an<br />

Masse-zu-Ladungs-Verhältnissen (d.h. praktisch alle vorhandenen Ionen) weiterleitet.<br />

Durch das Anlegen von sowohl HF- als auch Gleichspannungen an ein Stabsystem werden Ionen<br />

verschiedener Masse-zu-Ladungs-Verhältnisse voneinander getrennt. Durch diese Trennung fungiert<br />

das Stabsystem als Massenanalysator.<br />

2 Unter einem Stabsystem versteht man eine Gruppe regelmäßig angeordneter Metallstäbe. Weitere Informationen zu den in<br />

Spektrometern der <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> eingesetzten Stabsystemen finden Sie unter „Massenanalysator“ auf Seite 28.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 3


1 Einführung<br />

Scanmodi<br />

Beim <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer können die Quadrupol-Stabsysteme mit HF- und Gleichspannung<br />

oder nur mit HF-Spannung betrieben werden, d. h. Q1 und Q3 können als Massenanalysator oder<br />

Ionenübertragungseinheit eingesetzt werden. Das Stabsystem Q2 wird ausschließlich mit<br />

HF-Spannung betrieben. Somit fungiert Q2 stets als Ionenübertragungseinheit. Eine Übersicht über<br />

die Funktionsweise der Stabsysteme in den wichtigsten Scanmodi finden Sie in Tabelle 1.<br />

.<br />

Tabelle 1. Übersicht über die Scanmodi<br />

Scanmodus Q1-Quadrupol Q2-Kollisionszelle Q3-Quadrupol<br />

Q1MS Scan a Alle Ionen weiterleiten b Alle Ionen<br />

weiterleiten<br />

Q3MS Alle Ionen<br />

weiterleiten<br />

a Scan = vollständiger Scan bzw. Transmission bestimmter Ionen<br />

bAlle Ionen oder Fragmente weiterleiten = alle Ionen bzw. Fragmente eines breiten Bereiches an<br />

Masse-zu-Ladungs-Verhältnissen weiterleiten<br />

cSelektiv = Weiterleitung von Ionen eines bestimmten Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses bzw. Gruppe von<br />

Masse-zu-Ladungs-Verhältnissen<br />

dIonen fragmentieren = durch Kollision mit dem Edelgas Argon werden Ionen fragmentiert<br />

Scanmodi Q1MS und Q3MS<br />

Alle Ionen weiterleiten Scan<br />

Produkt Selektiv c Ionen fragmentieren d , dann alle Fragmente<br />

weiterleiten<br />

Parent Scan Ionen fragmentieren, dann alle Fragmente<br />

weiterleiten<br />

Neutralverlust Scan Ionen fragmentieren, dann alle Fragmente<br />

weiterleiten<br />

In den Scanmodi Q1MS und Q3MS wird nur eine einstufige Massenanalyse ausgeführt. Das erhaltene<br />

Massenspektrum entspricht dem eines Spektrometers mit einem einstufigen Massenanalysator. Bei<br />

einer einstufigen Analyse treten die in der Ionenquelle erzeugten Ionen in das Analysemodul ein. Für<br />

einen der Massenanalysatoren (Q1 oder Q3) wird ein Scan durchgeführt, um ein vollständiges<br />

Massenspektrum zu erhalten. Die anderen Stabsysteme (Q2 und Q3 bzw. Q1 und Q2) fungieren als<br />

Ionenübertragungseinheiten. Im Scan-Modus Q1MS wird Q1 als Massenanalysator verwendet, im<br />

Scanmodus Q3MS ist es Q3.<br />

4 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />

Scan<br />

Selektiv<br />

Scan


Produkt-Scanmodus<br />

1 Einführung<br />

Scanmodi<br />

Im Produkt-Scanmodus wird eine zweistufige Analyse ausgeführt. In der ersten Stufe treten die in der<br />

Ionenquelle erzeugten Ionen in das Stabmodul Q1 ein, das auf eine Übertragung von Ionen mit<br />

bestimmtem Masse-zu-Ladungs-Verhältnis eingestellt ist. Die in der ersten Stufe der Massenanalyse<br />

selektierten Ionen werden Parent-Ionen genannt. (Deswegen wird Q1 als der Parent-Massenanalysator<br />

bezeichnet, und das Masse-zu-Ladungs-Verhältnis der vom Parent-Analysator übertragenen Ionen wird<br />

als Parent-Masse bezeichnet.) Die von Q1 selektierten Parent-Ionen treten dann in Q2 ein, der von der<br />

Kollisionszelle umgeben ist.<br />

Hinweis Zur Vereinfachung können das erste, zweite und dritte Stabsystem Q1, Q2 und Q3<br />

genannt werden. Bei der Diskussion ihrer Funktion in den MS/MS-Scanmodi können sie jedoch<br />

der Eindeutigkeit halber als Parent-Massenanalysator, Kollisionszelle (von einer Kollisionszelle<br />

umgebene Ionenübertragungseinheit) und Produkt-Massenanalysator bezeichnet werden<br />

In der zweiten Analysestufe werden die Ionen in der Kollisionszelle weiter fragmentiert und bilden<br />

Produkt-Ionen. Produkt-Ionen werden in zwei Prozessen erzeugt: durch unimolekularen Zerfall<br />

metastabiler Ionen oder durch Interaktion mit dem in der Kollisionszelle vorhandenen<br />

Argon-Kollisionsgas. Dieser letzte Schritt wird als stoßinduzierte Dissoziation (collision-induced<br />

dissociation, CID) bezeichnet. Die in der Kollisionszelle erzeugten Ionen treten in Q3 (den<br />

Produkt-Massenanalysator) ein und werden dort der zweiten Stufe der Massenanalyse unterzogen. Q3<br />

wird gescannt, um ein Massenspektrum zu erhalten, das die aus der Fragmentierung des ausgewählten<br />

Parent-Ions erzeugten Produkt-Ionen zeigt.<br />

Das im Produkt-Scanmodus (Produkt-Massenspektrum) erhaltene Massenspektrum ist das<br />

Massenspektrum eines ausgewählten Parent-Ions.<br />

Abbildung 1 veranschaulicht den Produkt-Scanmodus.<br />

Abbildung 1. Darstellung des Produkt-Scanmodus<br />

Q2<br />

Nur HF + Ar<br />

Q1 Selektion Q3 Scan<br />

Q3 m/z<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 5


1 Einführung<br />

Scanmodi<br />

Parent-Scanmodus<br />

Im Parent-Scanmodus wird ebenfalls eine zweistufige Analyse ausgeführt. In der ersten Stufe werden<br />

die in der Ionenquelle erzeugten Ionen in den Parent-Massenanalysator geleitet, der gescannt wird, um<br />

Parent-Ionen sequenziell in die Kollisionszelle zu übertragen.<br />

In der zweiten Analysestufe (in der Kollisionszelle) werden Parent-Ionen fragmentiert und bilden durch<br />

unimolekularen Zerfall metastabiler Ionen bzw. stoßinduzierte Dissoziation Produkt-Ionen. Die in der<br />

Kollisionszelle erzeugten Ionen treten in den Produkt-Massenanalysator ein, der Ionen einer<br />

ausgewählten Produkt-Masse überträgt. (Die Produktmasse ist das Masse-zu-Ladungs-Verhältnis der<br />

vom Produkt-Massenanalysator übertragenen Ionen.)<br />

Das resultierende Spektrum zeigt alle Parent-Ionen, die zur Erzeugung des selektierten Produkt-Ions<br />

fragmentiert wurden. Beachten Sie, dass für ein im Parent-Scanmodus gewonnenes Massenspektrum<br />

(das Parent-Massenspektrum) Daten für die Achse des Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses aus Q1 (den<br />

Parent-Ionen) und Daten für die Intensitätsachse aus Q3 (aus der Überwachung der Produkt-Ionen)<br />

ermittelt werden.<br />

Abbildung 2 veranschaulicht den Parent-Scanmodus.<br />

Abbildung 2. Darstellung des Parent-Scanmodus<br />

Q2<br />

Nur HF + Ar<br />

Q1 Scan Q3 Selektion<br />

Q1 m/z<br />

Versuche, die im Parent-Scanmodus durchgeführt werden (sog. Parent-Versuche), können in Struktur-<br />

und Fragmentierungsstudien sowie in Übersichtsanalysen von Gemischen eingesetzt werden. Im<br />

Allgemeinen können in Parent-Versuchen alle Verbindungen nachgewiesen werden, die in ein gleiches<br />

Fragment zerfallen. Solche Versuche sind für den schnellen Nachweis einer Reihe struktureller<br />

Homologe (z. B. substituierter aromatischer Kohlenwasserstoffe, Phthalate, Steroide oder Fettsäuren)<br />

mit einem gemeinsamen Fragment-Ion (z. B. m/z 149 bei Phthalaten) nützlich.<br />

6 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Neutralverlust-Scanmodus<br />

1 Einführung<br />

Scanmodi<br />

Im Neutralverlust-Scanmodus sind die beiden Massenanalysatoren (Q1 und Q3) miteinander<br />

gekoppelt, so dass sie mit der gleichen Frequenz über Massebereiche der gleichen Breite gescannt<br />

werden. Die entsprechenden Massebereiche sind jedoch durch die ausgewählte Masse versetzt, so dass<br />

der Produkt-Massenanalysator eine ausgewählte Anzahl an Masseeinheiten niedriger als die des<br />

Parent-Massenanalysators scannt.<br />

Deswegen gibt es im Neutralverlust-Scanmodus eine zweistufige Massenanalyse. In der ersten Stufe<br />

trennt der Parent-Massenanalysator die in der Ionenquelle erzeugten Ionen gemäß ihres<br />

Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses. Dann werden die Ionen sequenziell in die Kollisionszelle eingeführt.<br />

In der zweiten Analysestufe werden die Ionen in der Kollisionszelle durch metastabilen Ionenzerfall<br />

oder stoßinduzierte Dissoziation weiter fragmentiert und bilden Produkt-Ionen. Der<br />

Produkt-Massenanalysator trennt diese Produkt-Ionen dann gemäß ihres<br />

Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses. Abbildung 3 veranschaulicht den Neutralverlust-Scanmodus. In<br />

Abbildung 4 finden Sie Beispiele für Verbindungen mit einem gemeinsamen Neutralverlustfragment.<br />

Damit ein Ion nachgewiesen werden kann, muss es in dem Zeitraum, in dem es Q1 verlassen hat und<br />

in Q3 eintritt, einen neutralen Anteil verlieren, dessen Masse (die sog. Neutralverlustmasse) gleich der<br />

Differenz der von den beiden Massenanalysatoren gescannten Massebereiche ist. Aus diesem Grunde<br />

zeigt ein Neutralverlust-Massenspektrum alle Parent-Ionen, die eine neutrales Molekül einer<br />

definierten Masse verlieren.<br />

Beachten Sie, dass auch ein Versuch zum Neutralgewinn (oder Assoziation) dergestalt durchgeführt<br />

werden kann, dass der von Q3 gescannte Massebereich um eine ausgewählte Masse oberhalb des von<br />

Q1 gescannten Massebereiches versetzt wird.<br />

Für ein Neutralverlust- oder Neutralgewinn-Massespektrum stellt Q1 (der Massenanalysator für<br />

Parent-Ionen) wie beim Parent-Massenspektrum auch Daten für die Achse des<br />

Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses und Q3 (das überwachte Produkt-Ion) für die Ionenintensitätsachse<br />

bereit.<br />

Versuche, die im Neutralverlust-Scanmodus durchgeführt werden (sog. Neutralverlustversuche), sind<br />

dann nützlich, wenn eine große Anzahl chemischer Verbindungen auf gemeinsame Funktionalität<br />

untersucht werden soll. Neutralanteile gehen häufig von substituierenden funktionellen Gruppen<br />

verloren (z. B. CO 2 von Carbonsäuren, CO von Aldehyden, HX von Halogeniden und H 2O von<br />

Alkoholen).<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 7


1 Einführung<br />

Scanmodi<br />

Abbildung 3. Darstellung des Neutralverlust-Scanmodus<br />

Abbildung 4. Beispiele für Verbindungen mit einem gemeinsamen Neutralverlustfragment<br />

HO<br />

N<br />

N<br />

N<br />

N<br />

Q2<br />

Nur HF + Ar<br />

Q1 Scan Q3 = Q1 - Δ<br />

N<br />

N<br />

N<br />

Q1 m/z<br />

8 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />

H2N<br />

NH2 N<br />

H2N<br />

H2N<br />

N<br />

N<br />

N


Datenabhängiger Scanmodus<br />

Scantypen<br />

Vollständiger Scan<br />

1 Einführung<br />

Scantypen<br />

Das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer verwendet die Informationen im datenabhängigen Scanmodus<br />

erhaltenen dazu, automatisch Entscheidungen für den nächsten Schritt im Versuch zu treffen, ohne<br />

dass dafür ein Benutzereingriff erforderlich ist. Im datenabhängigen Scanmodus geben Sie Kriterien<br />

zur Selektion der gewünschten Ionen ein, an denen nachfolgende Scans durchgeführt werden sollen,<br />

z. B. MS/MS. Sie können die Einrichtung eines datenabhängigen Versuchs mit einer der beiden<br />

folgenden Methoden vornehmen:<br />

• Wenn Sie ungefähr wissen, was das Parent-Ion sein könnte oder Sie ein bestimmte Art Parent-Ion<br />

erwarten, können Sie eine Liste möglicher Parent-Ionen eingeben. Wenn eines der in der Liste<br />

aufgeführten Parent-Ionen nachgewiesen wurde, können Sie Produktspektren erfassen und die<br />

Daten analysieren. Umgekehrt können Sie auch eine Liste von Ionen eingeben, die nicht zur<br />

Fragmentierung vorgesehen werden sollen.<br />

• Wenn Sie nur wenig über die jeweilige chemische Verbindung wissen, können Sie die Parameter<br />

eines datenabhängigen Versuchs einrichten, so dass das <strong>TSQ</strong>-System Produktspektren erzeugt,<br />

wenn die Intensität des Ionensignals über dem angegebenen Grenzwert liegt. Sie entscheiden dann<br />

später, ob die Daten nützlich sind oder nicht.<br />

Da für einen datenabhängigen Scan ein Ausgangs-Ion von einem früheren Scan erforderlich ist, kann<br />

der erste Scan kein datenabhängiger Scan sein.<br />

Auf <strong>TSQ</strong>-Systemen kann eine Vielzahl von Scantypen durchgeführt werden. Die häufigsten Scantypen<br />

sind:<br />

• Vollständiger Scan<br />

• Single Ion Monitoring (SIM)<br />

• Selected Reaction Monitoring (SRM)<br />

• Automatisches SIM (AutoSIM)<br />

Beim vollständigen Scan wird für jeden Analyten ein vollständiges Massenspektrum erzeugt. Bei<br />

diesem Scantyp wird der erste Massenanalysator ohne Unterbrechung in einer bestimmten Scanzeit<br />

von der ersten bis zur letzten Masse eines vorgegebenen Bereiches durchgescannt.<br />

Versuche mit vollständigen Scans dienen zur Bestätigung der Identität unbekannter chemischer<br />

Verbindungen bzw. der Identität jeder Komponente in einem Gemisch unbekannter chemischer<br />

Verbindungen. (Zur Identifikation einer unbekannten chemischen Verbindung wird im Allgemeinen<br />

ein vollständiger Scan benötigt.)<br />

Bei vollständigen Scans werden zwar mehr Informationen erhalten als bei SIM, sie bieten jedoch nicht<br />

die Empfindlichkeit, die mit den anderen beiden Scantypen erreicht werden kann. Bei vollständigen<br />

Scans wird weniger Zeit zur Ermittlung jedes Ionensignals gebraucht, als das bei SIM und SRM der<br />

Fall ist. Vollständige Scans ermitteln mehr Informationen, sind aber nicht so empfindlich wie die<br />

anderen beiden Scantypen.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 9


1 Einführung<br />

Scantypen<br />

Wenn Sie SIM oder SRM einsetzen wollen, müssen Sie wissen, welche Ionen oder Reaktionen Sie<br />

suchen, bevor Sie Versuche mit diesen beiden Scantypen einrichten können. Deswegen ist es sinnvoll,<br />

vor dem Einsatz von SIM zunächst mit Hilfe eines vollständigen Scans die Identität eines Analyten zu<br />

bestimmen und dessen Massenspektrum zu ermitteln. Gleichermaßen sollte vor dem Einsatz von SRM<br />

ein vollständiger Scan zur Ermittlung des Massenspektrums und der Produktmassenspektren<br />

gewünschter Parent-Ionen durchgeführt werden. Dann können Sie mithilfe von SIM oder SRM<br />

routinemäßige quantitative Analysen der jeweiligen chemischen Verbindung durchführen.<br />

Single Ion Monitoring (SIM)<br />

Beim Single Ion Monitoring werden bestimmte Ionen bzw. Ionengruppen gemessen. SIM-Versuche<br />

eignen sich für den Nachweis kleiner Mengen einer zu untersuchenden chemischen Verbindung in<br />

komplexen Gemischen, in denen das Massenspektrum der zu untersuchenden Verbindung bekannt ist.<br />

Aus diesem Grunde ist SIM ideal für die Spurenanalyse und das schnelle Absuchen einer großen<br />

Probenanzahl nach einer bestimmten Verbindung.<br />

Da im SIM-Experiment nur einige wenige Ionen gemessen werden, bietet es im Vergleich zu<br />

vollständigen Scans niedrigere Nachweisgrenzen (höhere Empfindlichkeit) und eine höhere<br />

Geschwindigkeit. Im SIM-Experiment werden niedrigere Nachweisgrenzen erreicht, da mehr Zeit mit<br />

der Messung bestimmter Ionen verbracht wird, deren Auftreten im Massenspektrum des zu<br />

untersuchenden Analyts sehr wahrscheinlich ist. Das SIM-Experiment erreicht eine höhere<br />

Geschwindigkeit, dabei diesem Verfahren nur einige wenige gewünschte Ionen überwacht werden;<br />

leere Bereiche des Spektrums oder Bereiche, in denen die gewünschten Ionen nicht auftreten, werden<br />

nicht überwacht.<br />

Ein SIM-Experiment kann die Nachweisgrenze verbessern und die Analysezeit verringern, aber<br />

gleichzeitig auch die Spezifität reduzieren. Da im SIM-Experiment nur bestimmte Ionen überwacht<br />

werden, erscheinen alle chemischen Verbindungen, die durch Fragmentierung diese Ionen erzeugen, als<br />

die gesuchte Verbindung. Das Ergebnis kann infolgedessen ein falsch-positiver Messwert sein.<br />

Selected Reaction Monitoring (SRM)<br />

Beim Selected Reaction Monitoring (SRM) werden bestimmte Reaktionen bzw. Reaktionsgruppen<br />

überwacht, wie z. B. die Fragmentierung eines Ions oder der Verlust eines Neutralanteils.<br />

Beim Selected Reaction Monitoring wird eine begrenzte Anzahl an Parent- bzw. Produkt-Ionenpaaren<br />

gemessen. In produktbezogenen Versuchen wird wie üblich ein Parent-Ion selektiert, es wird aber im<br />

Allgemeinen nur ein Produkt-Ion gemessen. SRM-Experiente werden im Allgemeinen im<br />

Produkt-Scanmodus ausgeführt.<br />

Wie bei SIM erlaubt auch SRM die sehr schnelle Suche nach Spuren einer chemischen Verbindung in<br />

komplexen Gemischen. Da bei SRM jedoch zwei Ionengruppen selektiert werden, ist die Spezifität hier<br />

sehr viel größer als bei SIM. Chemische Verbindungen, die sich als Störsignal manifestieren können,<br />

müssten nicht nur ein Ionenquellenprodukt (Parent-Ion) des gleichen Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses<br />

wie das selektierte Parent-Ion der gesuchten Verbindung bilden, sondern das betreffende Parent-Ion<br />

müsste sich darüber so fragmentieren, dass ein Produkt-Ion des gleichen<br />

Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses wie das selektierte Produkt-Ion der gesuchten Verbindung gebildet<br />

wird.<br />

10 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Automatisches SIM (AutoSIM)<br />

Datentypen<br />

Datentyp Profile<br />

Datentyp Centroid<br />

1 Einführung<br />

Datentypen<br />

Beim automatischen SIM (AutoSIM) selektiert das Massenspektrometer automatisch die in einem<br />

Übersichtsscan am meisten ins Gewicht fallenden Massen (m/z-Werte), erstellt für diese eine<br />

SIM-Scanliste und erfasst und protokolliert dann nur den bei diesen Massen auftretenden Ionenstrom.<br />

Das automatische SIM kann an vollständigen Scans in allen Scanmodi außer datenabhängigen Scans<br />

durchgeführt werden.<br />

Manchmal kann es vorkommen, dass sich die Scanbereiche zweier (oder mehr) selektierter Massen<br />

überschneiden. In einem solchen Fall werden beide Massen in einem SIM-Fenster dargestellt. In EZ<br />

Tune zeigt die SIM-Tabelle im Dialogfeld „Define Scan“ die Schwerpunktmasse und nicht jede<br />

einzelne selektierte Masse für diesen neuen Scan an.<br />

Sie können Massenspektraldaten in <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern mit den folgenden beiden Datentypen<br />

erfassen und anzeigen:<br />

• Datentyp Profile<br />

• Datentyp Centroid<br />

Beim Datentyp Profile sehen Sie die Form der Peaks im Massenspektrum. Jede Atommasseneinheit<br />

wird in viele Abtastintervalle unterteilt. Die Intensität des Ionenstroms wird in jedem der<br />

Abtastintervalle festgelegt. Beim Datentyp Profile wird die Intensität in jedem Abtastintervall<br />

dargestellt, und die verschiedenen Intensitäten werden mit einer durchgehenden Linie verbunden. Sie<br />

sollten den Datentyp Profile nutzen, wenn Sie das Massenspektrometer kalibrieren und tunen, so dass<br />

Sie die Massenauflösung einfach sehen und messen können.<br />

Beim Datentyp Centroid wird das Massenspektrum als Balkendiagramm dargestellt und die<br />

Intensitäten werden in jeder Gruppe von Abtastintervallen summiert. Diese Summe wird gegen die<br />

integrale Schwerpunktmasse des jeweiligen Abtastintervalls dargestellt. Im Allgemeinen sollten Sie den<br />

Datentyp Centroid für die Datenerfassung bei schnelleren Scan-Geschwindigkeiten nutzen. Darüber<br />

hinaus ist die Datenverarbeitung beim Datentyp Centroid sehr viel schneller.<br />

Masse-Ladungs-Bereich<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer arbeiten in Atommassebereichen von 10 bis 3000 Da (<strong>TSQ</strong> Quantum<br />

Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX, <strong>TSQ</strong> Vantage EMR und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra EMR) bzw.<br />

10 bis 1500 Da (<strong>TSQ</strong> Vantage, <strong>TSQ</strong> Vantage AM, <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />

AM).<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 11


Funktionsbeschreibung<br />

In diesem Kapitel werden die Hauptkomponenten des <strong>TSQ</strong>-Systems und deren Funktionen<br />

beschrieben.<br />

Inhalt<br />

• Automatischer Probengeber (optional)<br />

• Flüssigchromatograph (optional)<br />

• Massenspektrometer<br />

• Datensystem<br />

Abbildung 5 zeigt ein Funktionsblockdiagramm eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers. Eine<br />

Verbindungskapillare verbindet den Flüssigchromatographen mit dem Massenspektrometer. Der<br />

automatische Probengeber und der Flüssigchromatograph befinden sich normalerweise auf der linken<br />

Seite des Massenspektrometers. Die Spritzenpumpe und das Wege-/Injektionsventil sind beide im<br />

Gehäuse des Massenspektrometers untergebracht.<br />

Bei einer typischen Analyse kann eine Probe wie folgt in das Spektrometer eingeführt werden:<br />

• Mithilfe der Spritzenpumpe (Direktinfusion)<br />

• Mit Hilfe des Wege-/Injektionsventils mit einer Probenschleife und Flüssigchromatograph<br />

(Flussinjektionsanalyse)<br />

• Mit Hilfe des Wege-/Injektionsventils und Hochdruckflüssigchromatograph mit einer Säule<br />

(einstufige MS-Analyse mit Flüssigchromatograph)<br />

Bei einstufigen LC-MS-Analysen wird eine Probe auf eine Chromatographiesäule aufgegeben. Die<br />

Probe wird dann in ihre Bestandteile aufgetrennt. Diese Bestandteile eluieren aus der<br />

Chromatographiesäule und treten in das Massenspektrometer ein, wo sie analysiert werden.<br />

Die Probenmoleküle werden bei Atmosphärendruck mittels Elektrospray-Ionisation (ESI), Heated<br />

Elektrospray-Ionisation (H-ESI), Nanospray-Ionisation (NSI), Atmosphärendruck-Photoionisation<br />

(APPI) oder chemische Atmosphärendruck-Ionisation (APCI) ionisiert. Die Ionenoptik bündelt und<br />

beschleunigt die resultierenden Analytionen und überträgt sie an den Massenanalysator, wo sie gemäß<br />

ihres Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses getrennt werden. Ein Ionendetektor erzeugt dann ein Signal, das<br />

proportional zur Anzahl der nachgewiesenen Ionen ist. Die Systemelektronik empfängt und verstärkt<br />

das Ionenstromsignal vom Ionendetektor. Dieses Signal wird dann an das Datensystem zur weiteren<br />

Verarbeitung, Speicherung und Anzeige weitergeleitet. Das Datensystem stellt die<br />

Hauptbenutzeroberfläche für das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer bereit.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 13<br />

2


2 Funktionsbeschreibung<br />

Automatischer Probengeber<br />

Abbildung 5. Funktionsblockdiagramm eines <strong>TSQ</strong>-Systems<br />

Automatischer<br />

Probengeber<br />

(optional)<br />

Flüssigchromatograph<br />

(optional) oder<br />

Spritzenpumpe<br />

API-<br />

Quelle<br />

Probenfluss<br />

Elektrische Verbindungen<br />

Ionenoptik<br />

Automatischer Probengeber<br />

Massenanalysator<br />

Massenspektrometer<br />

Ionendetektor<br />

Vakuumsystem<br />

Gerätesteuerelektronik<br />

Datensystem<br />

Der (optionale) automatische Probengeber injiziert Proben automatisch in den Einlass des<br />

Flüssigchromatographen. Der <strong>TSQ</strong>-Datensystemcomputer kann die meisten automatischen<br />

Probengeber ansteuern. Mit automatischen Probengebern können Sie LC-MS-Analysen<br />

automatisieren.<br />

Durch Schließen entsprechender Kontakte im automatischen Probengeber werden für das<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer Start/Stop-Signale erzeugt. Weitere Informationen zur Signalgebung<br />

automatischer Probengeber an <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer durch Schließen von Kontakten finden Sie<br />

im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Anschlüsse.<br />

Der automatische Probengeber kann vom Datensystemcomputer aus konfiguriert werden. Klicken Sie<br />

im Fenster Instrument Configuration auf die entsprechende Schaltfläche für den automatischen<br />

Probengeber (Autosampler). Sie finden diese durch Auswahl von Start > Programme > Xcalibur ><br />

Instrument Configuration. Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten für den<br />

automatischen Probengeber finden Sie in der Xcalibur-Onlinehilfe.<br />

Der automatische Probengeber kann darüber hinaus auch vom Datensystem zur Probeninjektion<br />

eingerichtet werden. Wählen Sie Start > Programme > Xcalibur > Xcalibur und klicken Sie auf<br />

Instrument Setup, um das Fenster Instrument Setup zu öffnen. Klicken Sie dann auf das Symbol für<br />

den automatischen Probengeber, um die Seite Autosampler zu öffnen. Anweisungen zum Betrieb des<br />

automatischen Probengebers finden Sie in der Onlinehilfe.<br />

Informationen zur eventuellen Bedienung über die Frontblende (Tastenfeld) und zu<br />

Wartungsmaßnahmen finden Sie in der Dokumentation, die mit dem automatischen Probengeber<br />

mitgeliefert wird.<br />

14 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />

Drucker<br />

PC<br />

Monitor


Flüssigchromatograph<br />

Spritzenpumpe<br />

2 Funktionsbeschreibung<br />

Flüssigchromatograph<br />

Der (optionale) Flüssigchromatograph zerlegt Probengemische mittels Flüssigchromatographie in ihre<br />

chemischen Bestandteile. Bei der Flüssigchromatographie wird das Probengemisch in einer festen<br />

Stationärphase mit großer Oberfläche und einer durch die stationäre Phase hindurchtretenden<br />

flüssigen Mobilphase aufbereitet. Die Reihenfolge, in der jeder Bestandteil aus dem<br />

Flüssigchromatographen eluiert und in das Massenspektrometer eintritt, wird von der Molekülstruktur<br />

der Gemischbestandteile bestimmt.<br />

Die meisten Flüssigchromatographen und die entsprechenden UV-Detektoren können vom<br />

<strong>TSQ</strong>-Datensystemcomputer aus angesteuert werden. Die Flussrate kann auf 0 bis 1000 μl/min<br />

eingestellt werden. Weitere Informationen zum Anschluss eines Flüssigchromatographen an das<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer finden Sie im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Anschlüsse.<br />

Der Flüssigchromatograph kann vom Datensystemcomputer aus konfiguriert werden. Klicken Sie im<br />

Fenster Instrument Configuration auf die entsprechende Schaltfläche für den Flüssigchromatographen.<br />

Sie finden diese durch Auswahl von Start > Programme > Xcalibur > Instrument Configuration.<br />

Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten für den Flüssigchromatographen finden Sie in der<br />

Xcalibur-Onlinehilfe.<br />

Der Flüssigchromatograph kann auch vom Datensystem aus eingerichtet werden. Wählen Sie Start ><br />

Programme > Xcalibur > Xcalibur und klicken Sie auf Instrument Setup, um das Fenster<br />

Instrument Setup zu öffnen. Klicken Sie dann auf das Symbol für den Flüssigchromatographen, um<br />

die Seite LC zu öffnen. Anweisungen zum Betrieb des Flüssigchromatographen finden Sie in der<br />

Onlinehilfe.<br />

Informationen zur Bedienung über die Frontblende (Tastenfeld) und zu Wartungsmaßnahmen finden<br />

Sie in der Dokumentation, die mit dem Flüssigchromatograph mitgeliefert wird.<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer sind mit einer elektronisch gesteuerten Spritzenpumpe ausgestattet<br />

(siehe Abbildung 6). Die Spritzenpumpe injiziert Probenlösung in die<br />

Atmosphärendruck-Ionisationsquelle (API-Quelle). Bei Betrieb der Spritzenpumpe treibt ein Motor<br />

einen Schieber an, der den Spritzenkolben mit einer Geschwindigkeit von einem Prozent des<br />

eingestellten Spritzenvolumens pro Minute vorantreibt. Flüssigkeit fließt aus der Spritzennadel heraus<br />

und in die Verbindungskapillare hinein, wenn der Spritzenkolben gedrückt wird. Die Spritze wird<br />

durch einen Spritzenhalter fixiert. Anweisungen zum Einrichten der Spritzenpumpe finden Sie im<br />

<strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Grundlagen bzw. im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Anschlüsse.<br />

Sie können die Spritzenpumpe im Fenster „EZ Tune“ ein- und ausschalten. Dieses Fenster öffnen Sie<br />

durch Auswahl von Start > Programme > Thermo Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune. Anweisungen<br />

zum Steuern der Spritzenpumpe vom Datensystem finden Sie in der EZ Tune-Onlinehilfe. Die<br />

Spritzenpumpe kann darüber hinaus durch Drücken der Spritzenpumpentaste ein- und ausgeschaltet<br />

werden. Die Spritzenpumpe wird durch längeres Drücken der Spritzenpumpentaste in den Spülmodus<br />

(Purge) gebracht. In diesem Modus beträgt die Flussrate fünf Prozent des Spritzenvolumens pro<br />

Minute.<br />

Wenn die Spritzenpumpe Flüssigkeit pumpt, leuchtet die Spritzenpumpen-LED grün (siehe<br />

Abbildung 9 und Abbildung 10). Wenn die Spritzenpumpe am Ende ihres Kolbenhubs angekommen<br />

ist, leuchtet die Spritzenpumpen-LED gelb.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 15


2 Funktionsbeschreibung<br />

Wege-/Injektionsventil<br />

Abbildung 6. Spritzenpumpe<br />

Wege-/Injektionsventil<br />

Schieber<br />

Spritzenhalter<br />

Spritze<br />

Nadel<br />

LC-Verbindungsstück<br />

Das Wege-/Injektionsventil Rheodyne 7750E-185 ist ein motorgesteuertes 6-Wege-Edelstahlventil,<br />

das zwischen zwei Stellungen: (Laden und Injizieren) umgeschaltet werden kann. Das<br />

Wege-/Injektionsventil befindet sich an der Vorderseite des <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers über der<br />

API-Quelle. siehe Abbildung 7. Sie können das Wege-/Injektionsventil (für die Flussinjektionsanalyse)<br />

als Probenschleifeninjektor oder als Wegeventil konfigurieren (siehe Abbildung 8). Mit Hilfe des<br />

Wechselventils können die Laufmittelfront, der Gradientenendpunkt oder sonstige Ausschnitte des<br />

Laufmittelstromes in den Abfall geleitet werden. Im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Grundlagenfinden Sie<br />

Anleitungen zum Konfigurieren des Ventils als Probenschleifeninjektor oder Wegeventil.<br />

Das Wege-/Injektionsventil kann vom Datensystem aus angesteuert werden. Die Parameter für das<br />

Wege-/Injektionsventil sind auf der Seite Divert Valve anzugeben, die im Fenster Instrument Setup<br />

aufgerufen werden kann. Anweisungen zur Steuerung des Wege-/Injektionsventils vom Datensystem<br />

aus finden Sie in der Onlinehilfe.<br />

Sie können die Flüssigkeitsströme des Flüssigchromatographen auch mit Hilfe der<br />

Wege-/Injektionsventiltaste umschalten. Auf diese Weise kann zwischen dem Massenspektrometer und<br />

dem Abfall umgeschaltet werden, wenn das Ventil als Wegeventil konfiguriert ist, und bei<br />

Konfiguration als Probenschleifeninjektor zwischen Lade- und Injektionsmodus.<br />

16 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Abbildung 7. Wege-/Injektionsventil<br />

LEDs<br />

Wege-/Injektionsventiltaste<br />

Wege-/Injektionsventil<br />

Probenschleife<br />

2 Funktionsbeschreibung<br />

Wege-/Injektionsventil<br />

Abbildung 8. Wege-/Injektionsventil in der Konfiguration als Probenschleifeninjektor und als Wegeventil<br />

Konfiguration als Probenschleifeninjektor<br />

Von<br />

LC-Pumpe<br />

Zum<br />

Abfall<br />

1<br />

2<br />

Zur<br />

Ionenquelle<br />

3<br />

Konfiguration als Wegeventil<br />

5<br />

Von<br />

Spritzenpumpe<br />

1<br />

4<br />

2<br />

Zum<br />

Abfall<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 17<br />

3<br />

Stecker<br />

(optional)<br />

Von<br />

LC-Pumpe Zur<br />

Ionenquelle<br />

4<br />

5


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Massenspektrometer<br />

Das Massenspektrometer führt die Ionisierung und die Massenanalyse von Proben durch, die injiziert<br />

werden oder aus einem Flüssigchromatographen eluieren. Das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer nutzt einen<br />

Triple-Quadrupol-Massenanalysator mit externer (nicht im Massenanalysator enthaltener)<br />

Ionenquelle. Zu den wichtigsten Merkmalen des <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers gehören:<br />

• Hohe Auflösung und Empfindlichkeit<br />

• m/z von 10 bis 3000 (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX, <strong>TSQ</strong> Vantage und<br />

<strong>TSQ</strong> Quantum Ultra) mit installierter Elektronik für den EMR-Modus; und m/z von 10 bis 1500<br />

(<strong>TSQ</strong> Vantage, <strong>TSQ</strong> Vantage AM, <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra AM) ohne<br />

EMR-Elektronik<br />

• Ionisationsmodi ESI, H-ESI, NSI, APPI und APCI<br />

• Positive und negative Ionenpolaritätsmodi<br />

• Scanmodi für einstufige Massenspektrometrie (MS) und Tandem-Massenspektrometrie (MS/MS)<br />

• Scantypen: Vollständiger Scan, SIM, SRM, automatisches SIM (AutoSIM) und datenabhängiger<br />

Scantyp<br />

Das Massenspektrometer besteht aus den folgenden Komponenten:<br />

• Bedien- und Anzeigeelemente<br />

• API-Quelle<br />

• Schnittdarstellung des Ioneneinlass-Moduls, der Q00-Ionenoptik und der Q0-Ionenoptik der<br />

Systeme <strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />

• Ionenoptik<br />

• Massenanalysator<br />

• Ionendetektor<br />

• Vakuumsystem und Hardware für den Gaseinlass<br />

• Steuerelektronik<br />

Bedien- und Anzeigeelemente<br />

In der oberen rechten Ecke der Frontblende des Massenspektrometers befinden sich sechs LEDs. Siehe<br />

Abbildung 9 (<strong>TSQ</strong> Vantage, <strong>TSQ</strong> Quantum Access oder <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX) und<br />

Abbildung 10 (<strong>TSQ</strong> Quantum Ultra).<br />

Abbildung 9. LEDs an der Frontblende der Massenspektrometer <strong>TSQ</strong> Vantage, <strong>TSQ</strong> Quantum Access und<br />

<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />

Netz Vakuum Kommunikation System<br />

Scan<br />

Spritzenpumpe<br />

18 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Abbildung 10. LEDs an der Frontblende des Massenspektrometers <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />

Netz Vakuum Kommunikation Spritzenpumpe<br />

System Scan<br />

Die Netz-LED leuchtet grün, wenn das Vakuumsystem und die Geräteelektronik des<br />

Massenspektrometers mit Strom versorgt werden.<br />

2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Die Vakuum-LED leuchtet gelb, wenn die Turbomolekularpumpe annährend ihre Betriebsdrehzahl<br />

(d. h. 80 Prozent von 750 MHz) erreicht hat und der Ionensensor sicher eingeschaltet werden kann.<br />

Wenn die Turbomolekularpumpe ihre Betriebsdrehzahl noch nicht erreicht hat, leuchtet die<br />

Vakuum-LED nicht. Die Vakuum-LED leuchtet grün, wenn der vom Ionensensor gemessene Druck<br />

in der Analysatorkammer dem Wert entspricht (oder unter diesem liegt), bei dem an den<br />

Massenanalysator Hochspannung angelegt werden kann (7 × 10 -4 Torr).<br />

Die Kommunikations-LED leuchtet gelb, wenn das Massenspektrometer und das Datensystem<br />

miteinander die Datenaustauschverbindung herstellen. Die Kommunikations-LED leuchtet grün,<br />

wenn die Ethernetverbindung zwischen dem Massenspektrometer und dem Datensystem hergestellt<br />

wurde.<br />

Die System-LED leuchtet gelb, wenn sich das Massenspektrometer im Standby-Modus befindet; das<br />

heißt, an der Ionenquelle, am Massenanalysator und am Ionendetektor liegt keine Hochspannung an,<br />

die Stromversorgung zum Massenspektrometer ist jedoch eingeschaltet. Die System-LED leuchtet<br />

grün, wenn an den oben aufgeführten Baugruppen Hochspannung anliegt und sich das System in<br />

Betrieb befindet. Hochspannung kann angelegt werden, wenn der Druck in der Analysatorkammer<br />

unter 7 × 10 -4 Torr (933 nbar) liegt.<br />

Die Scan-LED blinkt blau, wenn das Massenspektrometer eingeschaltet ist und Ionen scannt.<br />

Die Spritzenpumpen-LED leuchtet grün, wenn die Spritzenpumpe pumpt. Wenn die Spritzenpumpe<br />

am Ende ihres Kolbenhubs angekommen ist, leuchtet die Spritzenpumpen-LED gelb.<br />

Über dem Wege-/Injektionsventil an der Frontblende befinden sich noch zwei weitere LEDs und eine<br />

Drucktaste (siehe Abbildung 11). Wenn das Wege-/Injektionsventil als Probenschleifeninjektor<br />

konfiguriert ist, schaltet ein Drücken der Wege-/Injektionsventiltaste zwischen Lade- und<br />

Injektionsmodus um und es wird Load (Laden) oder Inject (Injektion) angezeigt.<br />

Abbildung 11. Wege-/Injektionsventiltaste und -LEDs<br />

Funktions-LEDs<br />

Anzeigen für Konfiguration als Probenschleifeninjektor<br />

Anzeigen für Konfiguration als Wegeventil<br />

Taste<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 19


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Wenn das Wege-/Injektionsventil als Wegeventil konfiguriert ist, schaltet ein Drücken der<br />

Wege-/Injektionsventiltaste den Flüssigkeitsstrom des Flüssigchromatographen zwischen dem<br />

Massenspektrometer und dem Sammelbehälter um und es wird Detector (Massenspektrometer) oder<br />

Waste (Abfall) angezeigt.<br />

Der Netzhauptschalter (Main Power) befindet sich in der linken oberen Ecke der<br />

Stromversorgungsblende, an der rechten Geräteseite des Massenspektrometers (siehe Abbildung 12<br />

und Abbildung 13). In der Stellung Aus (O) wird die gesamte Netzspannung vom Massenspektrometer<br />

einschließlich der Vakuumpumpen abgeschaltet. In der Stellung Ein (|) wird das Massenspektrometer<br />

mit Netzspannung versorgt. In der Standardbetriebsart befindet sich der Netzhauptschalter in der<br />

Stellung Ein (|).<br />

Abbildung 12. Stromversorgungsblende der Massenspektrometer <strong>TSQ</strong> Vantage und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />

On<br />

Off<br />

Main Power<br />

Power In<br />

V ~230, 50/60 Hz, 15.0 A Max<br />

Operating Mode<br />

Service Mode<br />

Electronics<br />

Forepump 1<br />

V ~230, 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />

20 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />

Forepump 2<br />

V ~230, 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />

System Reset<br />

Both Pumps On<br />

Vent Valve Closed<br />

Ethernet Link OK<br />

Ethernet<br />

100 Base T<br />

+ 30V – Max<br />

Start In<br />

Refer to Manual<br />

Qualified<br />

Service<br />

Personnel<br />

Only<br />

!


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Abbildung 13. Stromversorgungsblende des <strong>TSQ</strong> Quantum Access bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX mit<br />

Schaltern und LEDs<br />

On<br />

Off<br />

Main Power<br />

Power In<br />

V ~230, 50/60 Hz, 15.0 A Max<br />

Operating Mode<br />

Service Mode<br />

Electronics<br />

Operating Mode<br />

Der Elektronik-Serviceschalter befindet sich neben dem Netzhauptschalter auf der<br />

Stromversorgungsblende des Massenspektrometers (Abbildung 12 und Abbildung 13). In der Stellung<br />

Wartungsmodus wird die gesamte Netzspannung vom Massenspektrometer außer von den<br />

Vakuumpumpen abgeschaltet. In der Stellung Betriebsmodus werden alle Baugruppen des<br />

Massenspektrometers, die nicht zum Vakuumsystem gehören, mit Netzspannung versorgt.<br />

Bei den Massenspektrometern <strong>TSQ</strong> Quantum Access und <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX befindet sich<br />

der Serviceschalter für das Vakuumsystem neben dem Elektronik-Serviceschalter auf der<br />

Stromversorgungsblende des Massenspektrometers (Abbildung 13). In der Stellung Wartungsmodus<br />

wird die gesamte Netzspannung von allen Baugruppen des Vakuumsystems des Massenspektrometers<br />

einschließlich der Vorpumpen, Turbomolekularpumpe und dem Controller der<br />

Turbomolekularpumpe abgeschaltet. In der Stellung Betriebsmodus werden alle zum Vakuumsystem<br />

gehörenden Baugruppen des Massenspektrometers mit Netzspannung versorgt.<br />

Darüber hinaus befindet sich auf der Stromversorgungsblende des Massenspektrometers noch die Taste<br />

für den System-Reset. Durch Drücken der Reset-Taste wird der integrierte Computer auf der<br />

Systemsteuerplatine neu gestartet und die Software des <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers wird vom<br />

Datensystem neu geladen. Weitere Informationen zum Zurücksetzen eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers<br />

finden Sie unter „Zurücksetzen des Massenspektrometers“ auf Seite 54.<br />

Auf der Stromversorgungsblende befinden sich drei LEDs:<br />

• Die LED Pumpe ein leuchtet grün, wenn der Vorpumpenstromsensor einen Pumpenstrom zur<br />

Vorpumpe erkennt. Diese LED leuchtet nicht, wenn der Vorpumpenstromsensor keinen<br />

Pumpenstrom zur Vorpumpe erkennt. Wenn der Stromsensor während des <strong>TSQ</strong>-Betriebs einen<br />

Stromabfall erkennt, wird die Hochspannung abgeschaltet und das Vakuumsystem belüftet.<br />

• Die LED Lufteinlassventil geschlossen leuchtet grün, wenn der Entlüftungsventilstromsensor<br />

einen Strom durch das Entlüftungsventil erkennt und das Entlüftungsventil geschlossen ist. Die<br />

LED leuchtet nicht, wenn das Lufteinlassventil geöffnet ist.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 21<br />

Service Mode<br />

Vacuum<br />

Forepump<br />

V ~230, 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />

System Reset<br />

Pump On<br />

Vent Valve Closed<br />

Ethernet Link OK<br />

Ethernet<br />

100 Base T<br />

+ 30V – Max<br />

Start In<br />

Refer to Manual<br />

Qualified<br />

Service<br />

Personnel<br />

Only<br />

!


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

API-Quelle<br />

• Die LED Ethernetverbindung OK leuchtet grün, wenn die Systemsteuerplatine mit dem<br />

Datensystem-PC ordnungsgemäß kommuniziert. Diese LED leuchtet nicht, wenn zwischen der<br />

Systemsteuerplatine und dem Datensystem-PC keine Daten ausgetauscht werden.<br />

VORSICHT In einem Notfall muss der Netzhauptschalter in die Stellung Aus (O) gebracht werden,<br />

um die gesamte Netzspannung vom Massenspektrometer abzuschalten.<br />

Die Atmosphärendruck-Ionisationsquelle (API-Quelle) erzeugt aus Probemolekülen, die aus dem<br />

Flüssigchromatographen eluieren bzw. in die Spritzenpumpe eintreten, gasförmige Probenionen. Die<br />

API-Quelle kann in den folgenden Modi betrieben werden: Elektrospray-Ionisation (ESI),<br />

Heated-Elektrospray-Isation (H-ESI), Nanospray-Ionisation (NSI),<br />

Atmosphärendruck-Photoionisation (APPI) oder chemische Atmosphärendruck-Ionisation (APCI).<br />

Weitere Informationen zur API-Quelle finden Sie im Ion Max and Ion Max-S API Source Hardware<br />

Manual, HESI-II Probe User Guide, H-ESI Probe User Guide, Ion Max APPI Source Operator’s Manual<br />

bzw. Nanospray Ion Source Operator’s Manual.<br />

22 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Ioneneinlass-Modul<br />

2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Das Ioneneinlass-Modul besteht aus den Baugruppen der API-Quelle, die unter Vakuum arbeiten<br />

(außer der Atmosphärendruckseite des Sweepkonus). Sie umfasst eine Ionentransferkapillare, zwei<br />

Heizpatronen, ein Heizmodul, einen Sondensensor aus Platin, eine Dichtungskugel und einen<br />

Sweepkonus (siehe Abbildung 14).<br />

Abbildung 14. Schnittdarstellung des Ioneneinlass-Moduls, der Q00-Ionenoptik und der Q0-Ionenoptik der Systeme <strong>TSQ</strong><br />

Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />

Tube Lens<br />

Skimmer<br />

Linse L0<br />

Q0-Quadrupol Q00 HF-Linse<br />

Ionentransferkapillare<br />

Heizmodul<br />

Dichtungskugel<br />

Sweepkonus<br />

Vorderseite<br />

Die Ionentransferkapillare hilft beim Desolvatisieren von Ionen, die von der API-Sonde erzeugt<br />

wurden. Die Kapillare ist ein 10,2 cm (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong><br />

Quantum Ultra) bzw. 5,8 cm (<strong>TSQ</strong> Vantage) langes zylindrisches Metallröhrchen (siehe<br />

Abbildung 15). Im Heizmodul sind zwei Heizpatronen untergebracht. Das Heizmodul umschließt die<br />

Ionentransferkapillare und heizt diese auf bis zu 400 °C. Ein Sondensensor aus Platin misst die<br />

Temperatur des Heizmoduls. Typische Temperaturen der Ionentransferkapillare sind 270 °C (ESI) und<br />

250 °C (APCI), diese können jedoch in Abhängigkeit von der Flussrate und der Zusammensetzung der<br />

mobilen Phase schwanken. Ein fallender Druckgradient zieht Ionen in den atmosphärischen<br />

Druckbereich der Ionentransferkapillare und transportiert sie in den Bereich des<br />

Ionentransferkapillare-Skimmers der Vakuumkammer. Ein Potential von typischerweise ±35 V (positiv<br />

für positive Ionen und negativ für negative Ionen) hilft bei der Abstoßung von Ionen von der<br />

Ionentransferkapillare in den Skimmer. Die Dichtungskugel verschließt den von der<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 23


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Ionenoptik<br />

Q00-Ionenoptik<br />

Ionentransferkapillare eingenommenen Platz, wenn die Leitung entfernt wird und verhindert so das<br />

Eindringen von Luft in die Vakuumkammer. Mithilfe der Dichtungskugel kann die<br />

Ionentransferkapillare herausgenommen werden, ohne dass das System belüftet werden muss.<br />

Der Sweepkonus ist ein Metallkonus, der über der Ionentransferkapillare sitzt. Er leitet das Sweepgas<br />

zum Kapillareneingang hin.<br />

Das Ioneneinlass-Modul ist von einer Vakuumkammer umschlossen, die von der Vorpumpe auf einen<br />

Druck von ca. 1,5 Torr (2 mbar) evakuiert wird.<br />

Abbildung 15. Ionentransferkapillare<br />

Vorne<br />

Die Ionenoptik bündelt die in der API-Quelle erzeugten Ionen und überträgt sie an den<br />

Massenanalysator. <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer besitzen zwei Ionenoptikelemente:<br />

• Q00-Ionenoptik<br />

• Q0-Ionenoptik<br />

Die Ionenoptik Q00 befindet sich der API-Quelle am Nächsten. Sie besteht entweder aus der Tube<br />

Lens und dem Skimmer oder der S-Lens und Austrittslinse, der Q00 HF-Lens, dem Gehäuse des<br />

Ioneneinlass-Moduls und der Linse L0 (siehe Abbildung 14).<br />

Bei den Massenspektrometern <strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong><br />

Quantum Ultra treten die Ionen aus der Ionentransferkapillare in die Tube Lens ein (siehe<br />

Abbildung 16). An die Tube Lens wird ein masseabhängiges Potential angelegt, um die Ionen in<br />

Richtung des Skimmers hin zu bündeln. Ein zusätzliches Potential zwischen 0 und ±250 V (positiv für<br />

positive Ionen und negativ für negative Ionen), die sog. Tube Lens-Offsetspannung, kann an die Tube<br />

Lens angelegt werden. Dadurch werden die Ionen in das Hintergrundgas beschleunigt, das sich im<br />

Bereich des Ionentransferkapillare-Skimmers befindet. Kollisionen mit dem Hintergrundgas fördern<br />

den Zusammenhalt der Ionen und erhöhen die Empfindlichkeit. Wenn die Tube Lens-Offsetspannung<br />

jedoch zu hoch ist, können Kollisionen mit dem Hintergrundgas so hochenergetisch sein, dass sie zur<br />

Fragmentierung von Ionen führen. Diese Fragmentierung wird als stoßinduzierte Dissoziation<br />

bezeichnet. Beim Tuning eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers wird die Tube Lens-Offsetspannung so<br />

eingestellt, dass die Empfindlichkeit durch Einstellen eines Gleichgewichts zwischen Zusammenhalten<br />

(Desolvation) und Fragmentierung maximiert wird.<br />

24 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Abbildung 16. Tube Lens der Massenspektrometer <strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und<br />

<strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />

Rückseite<br />

Der <strong>TSQ</strong> Vantage arbeitet anstelle einer Tube Lens mit einer S-Lens und einer Austrittslinse. Bei der<br />

S-Lens handelt es sich um eine Ionenübertragungseinheit, bestehend aus Edelstahlelektroden, die in<br />

zunehmenden Abständen zueinander platziert sind (siehe Abbildung 17). An die Elektroden wird eine<br />

Hochfrequenzspannung mit 650 kHz angelegt und benachbarte Elektroden haben Spannungen mit<br />

gegenläufigen Phasen. Mit steigender HF-Amplitude werden Ionen mit zunehmendem<br />

Masse-zu-Ladungs-Verhältnis durch die Austrittslinse befördert. Beim Tuning ermittelt der <strong>TSQ</strong><br />

Vantage die masseabhängigen HF-Amplituden, die für einen optimalen Transfer der Ionen durch die<br />

Linse erforderlich sind. Die maximale Amplitude (Spitze-Spitze) beträgt 300 V.<br />

Abbildung 17. S-Lens des <strong>TSQ</strong> Vantage<br />

Vorne<br />

Ionen aus der Tube Lens oder der S-Lens passieren den Skimmer (Abbildung 18) oder die Austrittslinse<br />

(Abbildung 19) und bewegen sich auf die Q00 HF-Lens zu. Der Skimmer und die Austrittslinse<br />

fungieren als Vakuumbarriere zwischen dem Bereich des Ioneneinlass-Moduls, der einen höheren<br />

Druck (1,5 Torr = 2 mbar) aufweist, und dem Bereich der Ionenoptik Q00 mit einem niedrigeren<br />

Druck (50 mTorr = 0,067 mbar) in der Vakuumkammer. Die Öffnungen des Skimmers und der<br />

Austrittslinse sind in Bezug auf die Öffnung der Ionentransferkapillare versetzt. Diese Anordnung<br />

verringert das Hindurchtreten großer geladener Teilchen durch den Skimmer oder die Austrittslinse in<br />

den Massenanalysator hinein, wodurch das Detektorrauschen reduziert wird. Die Tube Lens und der<br />

Skimmer oder die S-Lens und die Austrittslinse sind am Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls befestigt.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 25


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Abbildung 18. Skimmer der Massenspektrometer <strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und<br />

<strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />

Vorne<br />

Abbildung 19. Austrittslinse des <strong>TSQ</strong> Vantage<br />

Vorne<br />

Die Q00 HF-Linse ist eine quadratische Matrix dünner Metallelemente, die zur Bündelung des<br />

Ionenstrahls dienen (siehe Abbildung 20). Eine an die Metallelemente angelegte HF-Spannung erzeugt<br />

ein elektrisches Feld, dass die Ionen in Richtung der Linsenachse bündelt. Ein von Masse gemessener<br />

Gleichspannungsoffset, der an Q00 angelegt wird (die sog. Q00-Offsetspannung) erhöht die kinetische<br />

Übergangsenergie der aus dem Skimmer austretenden Ionen. Während der Ionenbündelung ist die<br />

Offsetspannung für positive Ionen negativ und für negative Ionen positiv. Ein Vergrößern der<br />

Offsetspannung erhöht die kinetische Übergangsenergie der Ionen. Typische Werte der<br />

Q00-Offsetspannung sind 0 und ±4 V (für positive Ionen negativ und für negative Ionen positiv).<br />

Abbildung 20. Q00 HF-Linse<br />

Vorne<br />

Eine stoßinduzierte Dissoziation an der Quelle kann auch durch Erhöhen des Gleichspannungsoffsets<br />

zwischen dem Skimmer, der auf Massepotential liegt, und dem übrigen Massenspektrometer,<br />

beginnend mit Q00, erreicht werden. Dieses Potential kann über den Parameter Source CID in der<br />

Tune Master-Software eingestellt werden.<br />

26 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Q0-Ionenoptik<br />

2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Die Linse L0 ist ein Metallzylinder mit einer kleinen Bohrung an einem Ende, durch die der<br />

Ionenstrahl austreten kann. An die Linse L0 wird ein die Ionentransmission erleichterndes Potential<br />

zwischen 0 und ±3 V (negativ für positive Ionen und positiv für negative Ionen) angelegt. Die Linse L0<br />

fungiert darüber hinaus auch als Vakuumbarriere zwischen den Optikkammern der Ionenoptiken Q00<br />

und Q0.<br />

Die Q0-Ionenoptik überträgt Ionen von der Q00-Ionenoptik zum Massenanalysator. Die<br />

Q0-Ionenoptik besteht aus dem Quadrupol Q0 und den Linsen L11 und L12.<br />

Das Q0-Quadrupol ist eine quadratische Matrix von Stäben mit quadratischem Profil, die als<br />

Ionenübertragungseinheit fungieren (siehe Abbildung 21). Eine an die Stäbe angelegte HF-Spannung<br />

erzeugt ein elektrisches Feld, dass die Ionen entlang der Quadrupolachse leitet. Die<br />

Q0-Offsetspannung erhöht die kinetische Übergangsenergie der aus der Q00-Ionenoptik austretenden<br />

Ionen.<br />

Abbildung 21. Q0-Quadrupol<br />

Die Q0-Offsetspannung kann auch zur Ionenfragmentierung verwendet werden. Bei der<br />

stoßinduzierten Dissoziation in der Ionenquelle überträgt die Offsetspannung (normalerweise zwischen<br />

-30 V und +30 V) genügend kinetische Energie an die Ionen, so dass diese bei einer Kollision mit<br />

Lösungsmittel- bzw. Luftmolekülen in Produkt-Ionen dissoziieren (zerfallen). Die an die Ionen<br />

übertragene kinetische Übergangsenergie bestimmt den Dissoziationsgrad. Bei niedrigen Energieniveaus<br />

werden Addukt-Ionen durch stoßinduzierte Dissoziation ohne Fragmentierung in Proben-Ionen<br />

umgewandelt. Bei höheren Energieniveaus können Molekular-Ionen fragmentiert werden, was eine sehr<br />

einfache MS/MS/MS-Analyse (dreistufige Massenspektrometrie) ermöglicht.<br />

Die Linsen L11 und L12 sind runde Metallplättchen mit einer kreisförmigen Bohrung in der Mitte,<br />

durch die der Ionenstrahl austreten kann (siehe Abbildung 22). Zusammen fungieren sie als<br />

zweiteiliges Konuslinsensystem. Ein an die Linse angelegtes elektrisches Potential beschleunigt Ionen<br />

(oder bremst diese ab), wenn sie sich der Linse nähern. Dies bündelt den Ionenstrahl, wenn er durch<br />

die Linse hindurchtritt. Die angelegte Spannung kann zwischen 0 und ±300 V liegen. Die Linsen L11<br />

und L12 fungieren darüber hinaus auch als Vakuumbarriere zwischen der Optikkammern der<br />

Ionenoptik Q0 und dem Massenanalysator.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 27


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Massenanalysator<br />

Abbildung 22. Linsen L11 (links) und L12 (rechts)<br />

Der Massenanalysator trennt Ionen gemäß ihrer Masse-zu-Ladungs-Verhältnisse und leitet sie dann an<br />

den Ionendetektor weiter. Die Massenanalysatoren in den <strong>TSQ</strong>-Spektrometern bestehen aus drei<br />

Quadrupol-Stabsystemen (Q1, Q2, and Q3) und drei Linsensätzen (siehe Abbildung 23).<br />

Abbildung 23. Massenanalysator, Ionendetektor und Ionenoptik<br />

Ionendetektor<br />

Linse L4<br />

Q3-Quadrupol<br />

Linsen L31, L32, L33<br />

Q2-Kollisionszelle<br />

Vorne<br />

Linsen<br />

L21, L22, L23<br />

Q1-<br />

Quadrupol<br />

Q0-<br />

Quadrupol<br />

Q00 HF-<br />

Linse<br />

Ioneneinlass-<br />

Modul<br />

28 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Der Massenanalysator wird in den folgenden Abschnitten ausführlich beschrieben:<br />

• Quadrupol-Stabsysteme<br />

• An die Quadrupole angelegte HF- und Gleichspannungen<br />

• Massenanalyse<br />

Quadrupol-Stabsysteme<br />

• Kollisionszelle und Wirkungsgrad der stoßinduzierten Dissoziation<br />

• Quadrupol-Offsetspannung<br />

• Massenanalysatorlinsen<br />

2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Die drei in <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern enthaltenen Stabsysteme werden vom Ionenquellenende der<br />

Vakuumkammer aus gezählt und entsprechend nummeriert (Q1, Q2 und Q3). Q1 und Q3 sind<br />

Quadrupole, die hochauflösende Scans ohne Signalverlust ausführen können.<br />

Q1 und Q3 sind quadratische Anordnungen präzisionsbearbeiteter und -justierter echter<br />

hyperbolischer Quadrupole, die Hyperquads genannt werden (<strong>TSQ</strong> Vantage und <strong>TSQ</strong> Quantum<br />

Ultra), bzw. Rundstäbe mit hyperbolischem Profil (<strong>TSQ</strong> Quantum Access und <strong>TSQ</strong> Quantum Access<br />

MAX) (siehe Abbildung 24 und Abbildung 25). Isolierstücke aus Quarz isolieren benachbarte Stäbe<br />

elektrisch voneinander.<br />

Abbildung 24. Hyperquads der Stabmodule Q1 und Q3(<strong>TSQ</strong> Vantage und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />

Abbildung 25. Quadrupol Q1 bzw. Q3 (<strong>TSQ</strong> Quantum Access und <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX)<br />

Q2 ist ein Quadrupol-Stabsystem mit quadratischem Profil und fungiert stets als<br />

Ionenübertragungseinheit. Die Stäbe des Q2-Quadrupols sind in einem Winkel von 90 Grad<br />

gekrümmt. Diese Stabkrümmung verhindert die Übertragung unerwünschter neutraler Teilchen an<br />

den Ionendetektor und verringert Störsignale in den Daten erheblich. Darüber hinaus resultiert dieses<br />

Design in einem geringeren Platzbedarf für diese Baugruppe. Das Stabmodul Q2 wird oft als<br />

Kollisionszelle bezeichnet, obwohl die Kollisionszelle im technischen Sinne genaugenommen die<br />

Kammer ist, die Q2 umgibt. Dort findet bei Vorhandensein des Kollisionsgases Argon die<br />

stoßinduzierte Dissoziation statt (siehe Abbildung 26).<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 29


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Abbildung 26. Kollisionszelle (oben), Q2-Quadrupol (unten) und Linsen<br />

Linsen L21, L22 und<br />

L23<br />

An die Quadrupole angelegte HF- und Gleichspannungen<br />

In Quadrupol-Stabsystemen können die vier Stäbe als zwei aus je zwei Stäben bestehende Stabpaare<br />

betrachtet werden, da an den sich gegenüber liegenden Stäben gleiche elektrische Potentiale anliegen.<br />

An die Stabpaare werden Wechsel- und Gleichspannungen angelegt und während eines Scans langsam<br />

erhöht. An die zu einem Paar gehörenden beiden Stäbe liegen stets Spannungen der gleichen<br />

Amplitude und des gleichen Vorzeichens an. Die an den beiden Stabpaaren anliegenden Spannungen<br />

haben die gleiche Amplitude, aber entgegengesetztes Vorzeichen (siehe Abbildung 27).<br />

Abbildung 27. Polarität der an den Stäben der Massenanalysatoren Q1 und Q3 anliegenden HF- und<br />

Gleichspannungen<br />

HF-Spannung<br />

positive<br />

Gleichspannung<br />

HF-Spannung, 180°<br />

phasenverschoben<br />

negative Gleichspannung<br />

Linsen L31, L32 und<br />

L33<br />

Die an den Quadrupolstäben anliegende Wechselspannung hat eine konstante Frequenz von<br />

1,123 MHz) und variiert von 0 bis 10.000 V (Spitze-Spitze). Die angelegte Gleichspannung variiert<br />

von 0 bis ±840 V. An die Stäbe eines Paares werden stets Spannungen der gleichen Amplitude und des<br />

gleichen Vorzeichens angelegt. Die an den beiden Stabpaaren anliegenden Spannungen haben die<br />

gleiche Amplitude, aber entgegengesetztes Vorzeichen.<br />

Da die Wechselspannungsfrequenz im hochfrequenten Bereich liegt, wird sie HF-Spannung genannt.<br />

In Abbildung 28 repräsentiert die durchgehende Linie die aufsummierten Beträge der an einem<br />

Stabpaar anliegenden Wechsel- und Gleichspannung, während die gestrichelte Linie die<br />

30 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Massenanalyse<br />

2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

aufsummierten Beträge der am anderen Stabpaar anliegenden Wechsel- und Gleichspannung darstellt.<br />

Das Verhältnis von HF- und Gleichspannung bestimmt die Fähigkeit des Massenspektrometers zur<br />

Trennung von Ionen unterschiedlicher Masse-zu-Ladungs-Verhältnisse.<br />

Das erste und dritte Quadrupol-Stabsystem (Q1 und Q3) kann als Massenanalysator oder<br />

Ionenübertragungseinheit eingesetzt werden. Liegt an Q1 und Q3 eine HF- und eine Gleichspannung<br />

an, arbeiten sie als Massenanalysatoren. Wenn nur eine HF-Spannung angelegt wird, fungieren sie als<br />

Ionenübertragungseinheit. Im Ionentransmissionsmodus können Ionen eines breiten Bereiches von<br />

Masse-zu-Ladungs-Verhältnissen die Quadrupol-Stabsysteme passieren.<br />

Das quadratische Quadrupol-Stabsystem Q2 kann nur im Ionentransmissionsmodus eingesetzt<br />

werden. Q2 ist von einer Kollisionszelle umgeben, wo bei Vorhandensein des Kollisionsgases Argon in<br />

der Kollisionszelle die stoßinduzierte Dissoziation stattfindet.<br />

Abbildung 28. Größenordnung der an den Stäben der Massenanalysatoren Q1 und Q3 anliegenden HF-und<br />

Gleichspannungen<br />

Spannung<br />

(V)<br />

Atomare Masseeinheiten<br />

(u)<br />

HF-Spannung<br />

10.000 V<br />

(Spitze-Spitze)<br />

840 V Gleichspannung<br />

Die Massenanalysatoren (Q1 und Q3) sind quadratische Matrizen aus präzisionsbearbeiteten und<br />

-justierten Stäben mit hyperbolischem bzw. rundem Profil. An die Stäbe werden sich ändernde<br />

Verhältnisse aus HF- und Gleichspannung angelegt (Abbildung 28). Diese Potentiale erzeugen ein<br />

elektrostatisches Feld, das Ionen mit einem bestimmten Masse-zu-Ladungs-Verhältnis stabil und alle<br />

anderen Ionen unstabil oszillieren lässt.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 31


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Zu einem bestimmten Zeitpunkt liegt an den Stäben des Massenanalysators ein genau definiertes<br />

Verhältnis aus HF- und Gleichspannung an. Unter diesen Bedingungen oszillieren nur Ionen eines<br />

bestimmten Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses (z. B. m/z = 180) kontrolliert und können dadurch den<br />

Massenanalysator passieren. Ionen mit anderen Masse-zu-Ladungs-Verhältnissen oszillieren zum<br />

gleichen Zeitpunkt unkontrolliert. Diese Ionen treffen auf die Staboberflächen auf, werden<br />

neutralisiert und abgeleitet bzw. aus dem Stabsystem herauskatapultiert.<br />

Zu einem späteren Zeitpunkt ändert sich die anliegende HF- und Gleichspannung, und Ionen des<br />

nächsten Masse-zu-Ladungs-Verhältnisses (z. B. m/z 181) können den Massenanalysator passieren,<br />

während alle anderen Ionen (einschließlich Ionen mit m/z 180) unstabil werden und unkontrolliert<br />

oszillieren. Dieser Vorgang setzt sich fort, und mit der sich ändernden HF- und Gleichspannung<br />

können Ionen unterschiedlicher Masse-zu-Ladungs-Verhältnisse den Massenanalysator nacheinander<br />

passieren. Am Ende des Scans haben die Amplituden der HF- bzw. Gleichspannung den Wert null<br />

erreicht, und der Vorgang beginnt von vorn.<br />

Die an den Quadrupol-Stäben eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers anliegenden Potentiale können schnell<br />

und präzise über den gesamten Massebereich des Systems (d. h. m/z = 10 bis 3000) in 0,85 s geändert<br />

werden.<br />

Je mehr das von einem Quadrupol-Stabmodul erzeugte elektrostatische Feld einer hyperbolischen<br />

Geometrie entspricht, desto besser sind die Betriebsbedingungen. Aus diesem Grund besitzen die<br />

präzise gearbeiteten Quadrupol-Stabmodule der <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer eine hervorragende<br />

Empfindlichkeit, Peak-Form, Auflösung und Massenübertragung.<br />

Kollisionszelle und Wirkungsgrad der stoßinduzierten Dissoziation<br />

Bei der Tandem-Massenspektrometrie (MS/MS-Scanmodi) legen <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer zwischen<br />

einzelnen Scans an die Stabpaare eine hohe Spannung entgegengesetzter Polarität an. Dies entleert die<br />

Kollisionszelle. Dadurch wird gewährleistet, dass in der Kollisionszelle keine Ionen von früheren Scans<br />

verbleiben.<br />

Das Quadrupol-Stabsystem Q2 (oft als Kollisionszelle bezeichnet) ist eine Quadrupol-Matrix aus<br />

Stäben mit quadratischem Profil, die stets als Ionenübertragungseinheit fungieren. Eine veränderliche<br />

HF-Spannung lädt die Stäbe elektrisch auf. Dies erzeugt ein elektrostatisches Feld, das Ionen vieler<br />

verschiedener Masse-zu-Ladungs-Verhältnisse stabil oszillieren lässt.<br />

Die Kollisionszelle umschließt das Stabmodul Q2 und wird normalerweise mit dem Kollisionsgas<br />

Argon im Bereich von 1 × 10 -3 bis 4 × 10 -3 Torr (1,33 bis 5,33 mbar) unter Druck gesetzt. In der<br />

Kollisionszelle findet die stoßinduzierte Dissoziation statt.<br />

Unter stoßinduzierter Dissoziation versteht man den Vorgang, wenn ein Ion mit einem neutralen<br />

Atom bzw. Molekül kollidiert und dann aufgrund dieser Kollision in kleinere Fragmente zerfällt.<br />

Infolge des Dissoziationsvorgangs wird ein Teil der kinetischen Übergangsenergie des Ions in interne<br />

Ionenenergie umgewandelt, was das Ion in ein höheres Energieniveau, d. h. in einen angeregten<br />

Zustand versetzt. Bei ausreichender interner Energie wird das Ion fragmentiert.<br />

Der Wirkungsgrad eines stoßinduzierten Dissoziationsvorgangs kann durch drei Parameter<br />

beschrieben werden:<br />

• Sammeleffizienz<br />

• Fragmentierungsgrad<br />

• Gesamtwirkungsgrad der stoßinduzierten Dissoziation<br />

32 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Quadrupol-Offsetspannung<br />

2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Sammeleffizienz: Das Verhältnis des an Aus- und Eingang der Kollisionszelle gemessenen Ionenstroms.<br />

Ohne vorhandenes Kollisionsgas erreichen <strong>TSQ</strong>-Spektrometer praktisch 100 Prozent Sammeleffizienz.<br />

Die Sammeleffizienz ist massenabhängig. Bei mittlerem Kollisionsgasdruck kann die Sammeleffizienz<br />

beispielsweise von 50 Prozent (für Ionen mit vergleichsweise geringer Masse, die mehr zur Streuung<br />

neigen) bis hin zu 75 Prozent (für Ionen mit höherer Masse, die nicht so sehr gestreut werden)<br />

schwanken.<br />

Fragmentierungsgrad: Der am Ausgang der Kollisionszelle gemessene Anteil fragmentierter Ionen am<br />

Ionenstrom. Der Fragmentierungsgrad ist umgekehrt proportional zur Stabilität und Masse eines Ions.<br />

Je stabiler das Ion, desto unwahrscheinlicher ist die Fragmentierung dieses Ions durch eine Kollision. Je<br />

höher die Masse eines Ions ist, desto mehr kann das Ion die durch eine Kollision verursachten<br />

Oszillationsenergie verteilen, was ebenfalls eine Ionenfragmentierung unwahrscheinlicher macht.<br />

Bei mittlerem Kollisionsgasdruck kann der Fragmentierungsgrad für verschiedene chemische<br />

Verbindungen zwischen 15 und 65 Prozent liegen. Mit steigendem Kollisionsgasdruck nähert sich der<br />

Fragmentierungsgrad aller chemischen Verbindungen aufgrund immer häufiger auftretender<br />

Kollisionen dem Wert von 100 Prozent an. Wegen einer zunehmend auftretenden Streuung nimmt<br />

dann jedoch die Sammeleffizienz ab.<br />

Gesamtwirkungsgrad der stoßinduzierten Dissoziation: Das Produkt aus Sammeleffizienz und<br />

Fragmentierungsgrad. Der Gesamtwirkungsgrad der stoßinduzierten Dissoziation erreicht bei<br />

mittlerem Kollisionsgasdruck ein Optimum. Steigt der Kollisionsgasdruck über diesen Optimalwert<br />

hinaus an, finden immer mehr Kollisionen statt, die Streuungswahrscheinlichkeit nimmt zu, und<br />

immer weniger Ionen können die Kollisionszelle passieren. Die zunehmende Streuung verursacht die<br />

Abnahme der Sammeleffizienz. Darüber hinaus sinkt der Fragmentierungsgrad auch bei Abnahme des<br />

Kollisionsgasdrucks, da in diesem Fall immer weniger Kollisionen stattfinden.<br />

Als Quadrupol-Offsetspannung bezeichnet man das zusätzlich zur hochgefahrenen HF-Spannung an<br />

den Quadrupol-Stäben anliegende Gleichspannungspotential. Die an den beiden Stäben eines<br />

Stabpaares anliegende Offsetspannung hat die gleiche Amplitude und das gleiche Vorzeichen. Die<br />

Quadrupol-Offsetspannung beschleunigt bzw. verlangsamt Ionen und bestimmt deswegen deren<br />

kinetische Übergangsenergie beim Eintritt in das Quadrupol-Stabsystem.<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer stellen für Q1 und Q2 im Allgemeinen im Laufe eines Versuchs<br />

unveränderliche Offset-Spannungen ein. Bei Versuchen der Tandem-Massenspektrometrie ändert sich<br />

die an Q3 anliegende Quadrupol-Offsetspannung im Verlauf eines Scans jedoch normalerweise.<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer berechnen die für Q3 erforderliche Quadrupol-Offsetspannung<br />

automatisch und ändern die Spannung dann im Verlauf des Scans entsprechend.<br />

Die am Q2-Stabmodul (mit der Kollisionszelle) anliegende Offsetspannung bestimmt die<br />

Kollisionsenergie. Die Kollisionsenergie ist die Potentialdifferenz zwischen der Ionenquelle (die<br />

Parent-Ionen erzeugt) und Q2 (wo die Ionen mit dem Kollisionsgas zusammenstoßen). Mit steigender<br />

Offsetspannung an Q2 erhöht sich die kinetische Übergangsenergie der Parent-Ionen ebenfalls.<br />

Infolgedessen erhöht eine Vergrößerung der Offsetspannung an Q2 die Energie der<br />

Ionen-Argon-Kollisionen. Die Kollisionsenergie soll im Allgemeinen im Verlauf eines gesamten Scans<br />

gleich bleiben und ist im Bereich von 0 bis ±200 V einstellbar.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 33


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Massenanalysatorlinsen<br />

Vor der Ermittlung von Massenspektren gleicht ein <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer Q1 im<br />

Q1MS-Scanmodus (nur HF-Spannung an Q2 und Q3) und Q3 im Q3MS-Scanmodus (nur<br />

HF-Spannung an Q1 und Q2) ab. Während des Abgleichs ermittelt das <strong>TSQ</strong>-Spektrometer die<br />

optimale Quadrupol-Offsetspannung für Q1 und Q3.<br />

Der Massenanalysator eines <strong>TSQ</strong>-Systems besitzt drei Linsensätze (siehe Abbildung 26 auf Seite 30).<br />

Die Linsen zwischen Q1 und Q2 heißen L21, L22 und L23; die zwischen Q2 und Q3 L31, L32 und<br />

L33. Die Linse zwischen Q3 und dem Ionendetektor wird als L4 (oder Austrittslinse) bezeichnet. Alle<br />

diese Linsen besitzen in ihren Zentren kreisförmige Bohrungen, durch die der Ionenstrahl<br />

hindurchtreten kann.<br />

Darüber hinaus fixieren die Linsenbaugruppen auch die drei Stabsysteme, um deren genaue und<br />

automatische axiale Ausrichtung zu gewährleisten.<br />

Die Linsensätze L2x (zwischen Q1 und Q2) und L3x (zwischen Q2 und Q3) erfüllen die folgenden<br />

Funktionen:<br />

• Minimierung des aus der Kollisionszelle Q2 in die Massenanalysatoren Q1 und Q3 eintretenden<br />

Kollisionsgases. (Zur optimalen Übertragung von Ionen hoher Masse darf in den<br />

Massenanalysatoren nur ein geringer Druck herrschen.)<br />

• Halten des Kollisionsgases. Die Linsen L23 und L3 bilden zwei Wände der Kollisionszelle, was das<br />

Kollisionsgas in der Kollisionszelle hält. Das Kollisionsgas kann jedoch durch die<br />

Linsenbohrungen, durch die der Ionenstrahl hindurchtritt, entweichen.<br />

• Verhindern des Einströmens von Gas in die Massenanalysatoren. Die Linsen L22 und L21 auf der<br />

einen sowie Linsen L32 und L33 auf der anderen Seite von Q2 fungieren als Barrieren, um ein<br />

Einströmen des aus der Kollisionszelle entweichenden Gases in die Massenanalysatoren zu<br />

verhindern.<br />

• Abschirmen von Q1 und Q3 gegen die an Q2 anliegende HF-Spannung und umgekehrt<br />

(Linsensatz L2x für Q1 und L3x für Q3).<br />

• Bündelung des Ionenstrahls. Die drei Linsen zwischen Q1 und Q2 (und zwischen Q2 undQ3)<br />

bilden zusammen ein dreiteiliges Lochlinsensystem. Die erste und dritte Linse werden<br />

normalerweise auf ähnliche bzw. gleiche Spannungen eingestellt, während die zweite Linse auf<br />

einen Spannungswert gesetzt wird, der höher oder niedriger als der für die erste und dritte Linse<br />

eingestellte Wert ist.<br />

Die an jede Linse angelegte Spannung ist im Bereich von -300 bis +300 V einstellbar. Die an die erste<br />

und dritte Linse des Linsensystems L2x angelegte Spannung ist jedoch normalerweise etwas höher als<br />

die an Q1 anliegende Quadrupol-Offsetspannung. Da die Quadrupol-Offsetspannung von Q1 im<br />

Allgemeinen auf ca. ±5 V eingestellt wird (je nach Ladung der gewünschten Ionen), beträgt die an L21<br />

und L23 angelegte Spannung normalerweise ca. -10 V für positive Ionen und +10 V für negative<br />

Ionen. Die an die mittlere Linse des Linsensystems L2x angelegte Spannung beträgt typischerweise<br />

±225 V.<br />

Im Scanmodus Q3MS wird die an das Linsensystem L3x angelegte Spannung auf ungefähr den<br />

gleichen Wert wie den für das Linsensystem L2x eingestellt. Bitte beachten Sie jedoch, dass sich in den<br />

Scanmodi für Tandem-Massenspektrometrie die am Linsensystem L3x anliegende Spannung<br />

34 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Ionendetektor<br />

2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

automatisch mit der Quadrupol-Offsetspannung von Q3 ändert. Mit dem Hochfahren der<br />

Quadrupol-Offsetspannung von Q3 erhöht sich auch die an den Linsen anliegende Spannung<br />

entsprechend.<br />

Die Linse L4 befindet sich zwischen Q3 und dem Ionendetektor und liegt auf Massepotential. Diese<br />

Linse dient zum Abschirmen von Q3 vor der am Ionendetektor anliegenden Hochspannung sowie<br />

Schutz des Ionendetektors vor den an Q3 anliegenden HF-Spannungen.<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer sind mit einem hochempfindlichen, exzentrisch angeordneten<br />

Ionendetektor ausgerüstet. Ein solches System gewährleistet einen hohen Störabstand und ermöglicht<br />

eine Polaritätsumschaltung für Betriebsarten mit positiven und negativen Ionen. Der Ionendetektor<br />

enthält eine 15 kV-Konversionsdynode und einen Kanal-Elektronenvervielfacher (siehe<br />

Abbildung 29). Er befindet sich am Ende der Vakuumkammer, hinter dem Massenanalysator.<br />

Die Konversionsdynode ist eine konkave Metalloberfläche, die im rechten Winkel zum Ionenstrahl<br />

verläuft. <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer legen an die Konversionsdynode ein Potential von +15 kV<br />

(Nachweis negativer Ionen) bzw. -15 kV (Nachweis positiver Ionen) an. Wenn ein Ion auf die<br />

Oberfläche der Konversionsdynode auftrifft, werden eines oder mehrere Sekundärteilchen emittiert.<br />

Solche Sekundärteilchen können positive oder negative Ionen, Elektronen oder ungeladene Teilchen<br />

sein. Wenn positive Ionen auf eine negativ geladene Konversionsdynodenoberfläche auftreffen, sind die<br />

uns interessierenden Sekundärteilchen die emittierten negativen Ionen und Elektronen. Wenn negative<br />

Ionen auf eine positiv geladene Konversionsdynodenoberfläche auftreffen, sind die uns<br />

interessierenden Sekundärteilchen die emittierten positiven Ionen. Die gekrümmte Oberfläche der<br />

Konversionsdynode bündelt diese Sekundärteilchen, und ein Spannungsgradient beschleunigt und<br />

katapultiert diese in den Elektronenvervielfacher hinein.<br />

Der Elektronenvervielfacher enthält eine Kathode und eine Anode. Die Kathode des<br />

Elektronenvervielfachers ist ein trichterförmiger Widerstand mit einer Bleioxidoberfläche. Ein<br />

Hochspannungsring legt ein Potential von bis zu -2,5 kV an die Kathode an. Das Austrittsende der<br />

Kathode (an der Anode) befindet sich nahezu auf Massepotential.<br />

Die Anode des Elektronenvervielfachers hat die Form einer kleinen Tasse und ist am Austrittsende der<br />

Kathode angebracht. Die Anode fängt die von der Kathode emittierten Elektronen auf und wird in die<br />

Anodenöffnung auf der Grundplatte eingeschraubt.<br />

Sekundärteilchen von der Konversionsdynode treffen mit ausreichend Energie auf die Innenwände der<br />

Elektronenvervielfacher-Kathode auf, dass sie dabei Elektronen freisetzen. Diese freigesetzten<br />

Elektronen werden durch einen zunehmend positiveren Potentialgradient weiter in die Kathode<br />

beschleunigt. Wegen der Trichterform der Kathode fliegen die emittierten Elektronen nicht weit,<br />

sondern treffen wieder auf die Kathodeninnenwand auf, wodurch noch mehr Elektronen freigesetzt<br />

werden. Dies erzeugt eine Elektrodenlawine, die sich schließlich am Kathodenende, wo die Anode die<br />

Elektronen auffängt, als messbarer elektrischer Strom manifestiert. Der von der Anode aufgefangene<br />

Elektrodenstrom ist proportional zu den auf der Kathode auftreffenden Sekundärteilchen.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 35


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Abbildung 29. Ionendetektor mit einer Darstellung des Elektronenvervielfachers (oben) und der<br />

Konversionsdynode (unten)<br />

Der Elektronenvervielfacher wird im MS-Modus (einstufige Massenspektrometrie) normalerweise auf<br />

eine Verstärkung von 3 × 10 5 (das heißt, das für jedes auftreffende Ion bzw. Elektron 3 × 10 5<br />

Elektronen emittiert werden) und für den MS/MS-Modus (Tandem-Massenspektrometrie) auf 2 × 10 6<br />

eingestellt. Die Elektrometerschaltung wandelt den über die Anode aus dem Elektronenvervielfacher<br />

austretenden elektrischen Strom in eine Spannung um, die vom Datensystem erfasst wird.<br />

Der Ionendetektor eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers erhöht den Nutzsignalpegel und vermindert<br />

Störsignale. Die an der Konversionsdynode anliegende Hochspannung resultiert in einem hohen<br />

Umwandlungsgrad und einem erhöhten Nutzsignal. Das bedeutet, dass für jedes auf der Oberfläche<br />

der Konversionsdynode auftreffende Ion sehr viele Sekundärteilchen emittiert werden. Dieser erhöhte<br />

Umwandlungsgrad manifestiert sich bei Ionen höherer Massen mehr als bei Ionen mit geringeren<br />

Massen.<br />

Wegen der (in Bezug auf den Massenanalysator) exzentrischen Anordnung des Ionendetektors treffen<br />

aus dem Massenanalysator austretende neutrale Moleküle nicht auf die Konversionsdynode bzw. den<br />

Elektronenvervielfacher auf. Dies verringert von neutralen Molekülen erzeugte Störsignale.<br />

Vakuumsystem und Hardware für den Gaseinlass<br />

Das Vakuumsystem evakuiert den Bereich um das Ioneneinlass-Modul, die Ionenoptik, den<br />

Massenanalysator und den Ionendetektor. Zu den Hauptbaugruppen des Vakuumsystems gehören:<br />

• Vakuumkammer<br />

• Turbomolekularpumpe<br />

• Vorpumpe<br />

• Convectron-Messsystem<br />

• Ionensensoren<br />

36 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Die Hardware für den Gaseinlass steuert die Ströme des Kollisions-, Mantel- und Hilfsgases sowie den<br />

Lufteinlass (bei der Vakuumbeseitigung) in das Massenspektrometer. Sie besteht aus den folgenden<br />

Baugruppen:<br />

• Lufteinlassventil<br />

• Steuerventile für den Kollisionsgasstrom<br />

• Sheathgasventil<br />

• Hilfsgasventil<br />

Abbildung 30 zeigt ein Funktionsblockdiagramm des Vakuumsystems und der Hardware für den<br />

Gaseinlass.<br />

Abbildung 30. Funktionsblockdiagramm des Vakuumsystems und der Hardware für den Gaseinlass<br />

HPLC<br />

(oder anderer<br />

Probengeber)<br />

Ablass<br />

Vorpumpe(n)<br />

Vakuumkammer<br />

Stickstoffgasanschluss<br />

Hilfsgas<br />

Sheath-<br />

gas<br />

Probenkapillare<br />

Sweepgas<br />

Atmosphärendruck<br />

760 Torr<br />

(1,33 mbar)<br />

Convectron-<br />

Messsystems<br />

Ionentransferkapillare/<br />

Skimmer/<br />

S-Lens<br />

1Torr<br />

(1,33 mbar)<br />

Q00<br />

Ionenoptik<br />

(50 mTorr,<br />

1,33<br />

Mikrobar)<br />

Q0<br />

Ionenoptik<br />

(1 mTorr,<br />

1,33<br />

Mikrobar)<br />

Dreifacheinlass-<br />

Turbomolekularpumpe<br />

Analysator<br />

(1×10 -5 Torr,<br />

13 nbar)<br />

(oder<br />

weniger)<br />

Stickstoffgasanschluss<br />

Lufteinlassventil<br />

Kollisionszelle<br />

Kollisionsgas-<br />

Wegeventil<br />

Kollisionsgasventil<br />

Ionensensor<br />

Convectron-<br />

Messsystem<br />

Argongasanschluss<br />

Die Vakuumkammer umgibt das Ioneneinlass-Modul, die Ionenoptik, den Massenanalysator und die<br />

Baugruppen des Ionendetektors. Sie ist eine dickwandige Aluminiumkammer mit zwei<br />

herausnehmbaren Seitenplatten, Öffnungen an der Vorder- und Oberseite sowie an den Seitenwänden<br />

sowie verschiedenen elektrischen und Gasanschlüssen.<br />

Die Vakuumkammer ist durch drei Trennwände in vier Teilkammern aufgeteilt siehe Abbildung 31.<br />

Die Vorpumpe evakuiert die erste Teilkammer (den Bereich Ionentransferkapillare/Skimmer). Über<br />

den dritten Gasanschluss (im molekularen Absaugbereich) der<br />

Dreifachanschluss-Turbomolekularpumpe wird die zweite Teilkammer (der Bereich der<br />

Q00-Ionenoptik) evakuiert. Über den Zwischenstufenanschluss der Turbomolekularpumpe wird die<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 37


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

dritte Teilkammer (der Bereich der Q0-Ionenoptik) evakuiert. Über den Hochvakuumanschluss der<br />

Turbomolekularpumpe wird die vierte Teilkammer (der Analysatorbereich) auf weniger als 10 -5 Torr<br />

(13 nbar) evakuiert. Die Turbomolekularpumpe pumpt die Luft dann über die Vorleitung an die<br />

Vorpumpe.<br />

Abbildung 31. Innenansicht der Vakuumkammer<br />

O-Ring Ionensensor Turbomolekularpumpe<br />

Kollisionszellenkammer Analysatorkammer<br />

In der Kollisionszelle, die in der Analysatorkammer liegt, herrscht ein einstellbarer Argondruck<br />

zwischen 1 und 4 mTorr (1,33 und 5,33 mbar), wenn die stoßinduzierte Dissoziation aktiviert ist. Bei<br />

deaktivierter stoßinduzierter Dissoziation wird das Argon in der Kollisionszelle von der Vorpumpe<br />

abgepumpt.<br />

Die Vakuumkammer besitzt die folgenden Anschlüsse für Gas und Elektrik:<br />

• einen Anschluss für die Hochspannung der Konversionsdynode<br />

• einen Anschluss für die Hochspannung des Elektronenvervielfachers<br />

Q0-Ionenoptik- Convectron<br />

kammer Messsystem<br />

Trennwand<br />

Trennwand<br />

• einen Anschluss für das von der Anode des Elektronenvervielfachers kommende Ionenstromsignal<br />

• zwei Anschlüsse für die an den Q1-Quadrupol anzulegende HF-Spannung<br />

• zwei Anschlüsse für die an fen Q3-Quadrupol anzulegende HF-Spannung<br />

• einen Anschluss für die an den Q2-Quadrupol anzulegende HF-Spannung<br />

38 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Turbomolekularpumpe<br />

Vorpumpe<br />

2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

• einen Anschluss für die an die Linsen L21, L22, L23, L31, L32 und L33 anzulegenden<br />

Spannungen<br />

• einen Anschluss für die an die Linsen L0, L11 und L12 anzulegenden Spannungen<br />

• einen Anschluss für die an die Ionenoptiken Q00 und Q0 anzulegenden HF-Spannungen<br />

• einen Anschluss für die Offsetspannungen der Tube Lens, Ionentransferkapillare sowie Heizung<br />

für die Ionentransferkapillare<br />

• einen Vakuumanschluss zur Messung des Drucks im Analysatorbereich mithilfe des Ionensensors<br />

• einen Gasanschluss zum Einlass von Argon in die Kollisionszelle<br />

• den Lüftungseinlass zum Belüften des Systems<br />

Zwei herausnehmbare Seitenplatten auf der linken Seite der Vakuumkammer ermöglichen den Zugang<br />

zur Q0-Ionenoptik, dem Massenanalysator und dem Ionendetektor. Zwei elektrisch leitende O-Ringe<br />

schließen den Übergang von den Seitenplatten zur Vakuumkammer luftdicht ab.<br />

Eine Dreifachanschluss-Turbomolekularpumpe vom Typ Leybold TW220/150/15S sorgt für die<br />

Herstellung eines Vakuums in den Bereichen der Ionenoptiken Q0 und Q00 sowie dem<br />

Analysatorbereich der Vakuumkammer. Die Turbomolekularpumpe sitzt auf der Oberseite der<br />

Vakuumkammer (siehe Abbildung 31).<br />

Die Turbomolekularpumpe besitzt drei Gasanschlüsse:<br />

• den Hochvakuumanschluss oben am Rotorstapel, zur Evakuierung der Analysatorkammer<br />

• den Zwischenstufenanschluss in der Mitte des Rotorstapels, zur Evakuierung der<br />

Q0-Ionenoptikkammer<br />

• einen dritten Anschluss im molekularen Absaugbereich der Pumpe, zur Evakuierung der<br />

Q00-Ionenoptikkammer<br />

Die Turbomolekularpumpe wird von einem Leybold TDS-Controller gesteuert und mit einer<br />

Betriebsspannung von +24 V (250 W) versorgt. Die Betriebsspannung für die Turbomolekularpumpe<br />

wird vom Netzhaupt- und dem Vakuumsystem-Serviceschalter und nicht vom<br />

Elektronik-Serviceschalter zu- und abgeschaltet. Die Pumpe wird von einem Ventilator luftgekühlt, der<br />

Luft von der Gerätevorderseite ansaugt.<br />

Die Turbomolekularpumpe wird abgeschaltet, wenn der vom Convectron-Messsystem gemessene<br />

Druck in der Vorleitung oder die Pumpentemperatur zu hoch ist.<br />

Eine (<strong>TSQ</strong> Quantum Access und <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX) bzw. zwei (<strong>TSQ</strong> Vantage und <strong>TSQ</strong><br />

Quantum Ultra) Vorpumpen vom Typ Edwards E2M30 stellen das für den ordnungsgemäßen<br />

Betrieb der Turbomolekularpumpe erforderliche Vakuum her. Die Vorpumpe evakuiert auch das<br />

Einlassventil und die Kollisionszelle. Die Pumpe besitzt eine maximale Verdrängungskapazität von<br />

650 l/min und unterhält einen Mindestdruck von 1 Pa (0,01 Torr).<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 39


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Convectron -Messsysteme<br />

Ionensensoren<br />

Lufteinlassventil<br />

Die Vorpumpe ist mit der Turbomolekularpumpe durch einen verstärkten PVC-Schlauch verbunden.<br />

Das Stromversorgungskabel der Vorpumpe wird in die Buchse Forepump auf der<br />

Stromversorgungsblende (siehe Abbildung 13 auf Seite 21) gesteckt. Diese Buchse versorgt die Pumpe<br />

mit der Betriebsspannung, die vom Netzhaupt- und dem Vakuumsystem-Serviceschalter (nicht vom<br />

Elektronik-Serviceschalter) zu- und abgeschaltet werden kann.<br />

VORSICHT Das Stromversorgungskabel der Vorpumpe darf nur in die Buchse Forepump auf der<br />

Stromversorgungsblende auf der rechten Seite des Massenspektrometers und niemals in eine<br />

reguläre Wandsteckdose gesteckt werden.<br />

Ein Convectron-Messsystem misst den Druck im Einlassventil und in der Vorleitung, die die<br />

Turbomolekularpumpe und die Vorpumpe miteinander verbindet. Das Convectron-Messsystem kann<br />

mithilfe einer Wheatstone-Brücke mit Thermistor Drücke bis zu Bruchteilen eines Millitorr messen.<br />

Ein zweites Convectron-Messsystem misst den Druck des Kollisionsgases Argon in der Kollisionszelle.<br />

Ein Mini-Ionensensor vom Typ Granville-Phillips 342 misst die Drücke im Analysatorbereich der<br />

Vakuumkammer. Der Ionensensor produziert Elektronen im angeregten Zustand, die die Moleküle im<br />

Ionensensor ionisieren. Im Ionensensor gebildete positive Ionen werden von einer Kollektorelektrode<br />

angezogen. Der an diesem Kollektor fließende elektrische Strom hängt vom Druck in der<br />

Vakuumkammer ab. Der Ionensensor ist darüber hinaus auch Teil des Vakuumschutzsystems.<br />

Mit dem im Bereich des Q2 befindlichen Lufteinlassventil kann die Vakuumkammer mit trockenem<br />

Stickstoff belüftet werden. Das Lufteinlassventil ist magnetventilgesteuert und mit der<br />

Belüftungssteuerungsplatine verbunden. Bei aktiviertem Magnetventil schließt das Lufteinlassventil.<br />

Wenn der Netzhauptschalter in die Stellung Aus (O) gebracht wird (bzw. bei Stromausfall), hält ein im<br />

Netzeingangsmodul befindlicher Kondensator mit einer Kapazität von 4 F das Magnetventil einige<br />

Minuten lang aktiviert. Falls die Netzspannung innerhalb dieser Zeit nicht wieder zugeschaltet wurde,<br />

wird das Magnetventil geöffnet und trockener Stickstoff wird in das System eingelassen. Der trockene<br />

Stickstoff (35 kPa [5 psi], Maximum, 99 % Reinheit) tritt über einen 1/4-Zoll-Anschluss, der sich an<br />

der linken Seite des Massenspektrometers befindet, in das Massenspektrometer ein (siehe<br />

Abbildung 32). Wenn wieder Netzspannung am Massenspektrometer anliegt, schließt das<br />

Lufteinlassventil.<br />

Steuerventile für den Kollisionsgasstrom<br />

Die Steuerventile für den Kollisionsgasstrom steuern den Strom des Kollisionsgases Argon, der in die<br />

Kollisionszelle Q2 ein- und ausströmt. Ein Magnetventil kann den Gasstrom zur Zelle freigeben oder<br />

unterbrechen. Der Kollisionsgasdruck wird von einem Proportionalventil geregelt, das vom<br />

Datensystem angesteuert wird. Der Kollisionsgasdruck (0 bis 5 mTorr, 0 bis 6,67 Mikrobar) kann im<br />

Dialogfeld „Define Scan“ im Fenster „EZ Tune“ eingestellt werden.<br />

Ionen treten in die Kollisionszelle Q2 ein, kollidieren mit dem Kollisionsgas Argon und zerfallen dann<br />

wegen dieser Kollision in kleinere Fragmente (siehe „Kollisionszelle und Wirkungsgrad der<br />

stoßinduzierten Dissoziation“ auf Seite 32).<br />

40 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Sheathgasventil<br />

Hilfsgasventil<br />

Argon (135 ± 70 kPa [20 ± 10 psi], Reinheit mindestens 99,995 %) tritt über einen<br />

1/8-Zoll-Anschluss, der sich an der linken Seite des Massenspektrometers befindet, in das<br />

Massenspektrometer ein (siehe Abbildung 32).<br />

2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Über ein zweites Proportionalventil pumpt die Vorpumpe das Argon bzw. verbrauchte Gase aus der<br />

Kollisionszelle Q2 ab, wenn die stoßinduzierte Dissoziation abgeschaltet wird.<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer öffnen und schließen das Kollisionsgasventil automatisch, je nachdem, ob<br />

Q2 als Ionenübertragungseinheit oder Kollisionszelle konfiguriert ist.<br />

Das Sheathgasventil steuert den Strom des Sheathgases (Stickstoff) in die API-Quelle. Der trockene<br />

Stickstoff (690 ± 140 kPa [100 ± 20 psi], 99 % Reinheit) tritt über einen 1/4-Zoll -Anschluss, der sich<br />

an der linken Seite des Massenspektrometers befindet, in das Massenspektrometer ein (siehe<br />

Abbildung 32). Ein Magnetventil gibt den Stickstoffstrom in die API-Quelle frei bzw. blockiert ihn.<br />

Das Datensystem steuert ein Ventil zur Regelung des Sheathgasdrucks. Die Flussrate des Hilfsgases<br />

(0 bis 100 in willkürlichen Einheiten) kann im Dialogfeld „Ion Source“ im Fenster „EZ Tune“<br />

eingestellt werden. Das Sheathgas strömt durch einen Schlauch mit 1/8 Zoll Innendurchmesser in die<br />

API-Quelle ein.<br />

Das Hilfsgasventil steuert den Strom des Hilfsgases (Stickstoff) in die API-Quelle. Der trockene<br />

Stickstoff (690 ± 140 kPa [100 ± 20 psi], 99 % Reinheit) tritt über einen 1/4-Zoll -Anschluss, der sich<br />

an der linken Seite des Massenspektrometers befindet, in das Massenspektrometer ein. Ein<br />

Magnetventil gibt den Stickstoffstrom in die API-Quelle frei bzw. blockiert ihn. Der Hilfsgasdruck<br />

wird von einem Durchflusssteuerventil geregelt, das vom Datensystem angesteuert wird. Die Flussrate<br />

des Hilfsgases (0 bis 60 in willkürlichen Einheiten) kann im Dialogfeld „Ion Source“ eingestellt<br />

werden. Das Hilfsgas strömt durch einen Schlauch mit 1/8 Zoll Innendurchmesser in die API-Quelle<br />

ein.<br />

Abbildung 32. Gasanschlüsse für Stickstoff und Argon<br />

Nitrogen for Vent<br />

35 kPa MAX<br />

(5 psi MAX)<br />

Argon In<br />

135 ± 70 kPa<br />

(20 ± 10 psi)<br />

Nitrogen In<br />

690 ± 140 kPa<br />

(100 ± 20 psi)<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 41


2 Funktionsbeschreibung<br />

Massenspektrometer<br />

Steuerelektronik<br />

Die Elektronik zur Steuerung des Massenspektrometers ist auf verschiedene Platinen und Module<br />

verteilt, die sich im integrierten Computer sowie auf oder an der Vakuumkammer des<br />

Massenspektrometers befinden.<br />

Das Netzeingangsmodul versorgt das Massenspektrometer mit Strom und enthält darüber hinaus eine<br />

Schließkontaktschnittstelle, die Lufteinlassventilsteuerung, eine Ethernet 100 Base-T-Verbindung von<br />

der Systemsteuerplatine zum Datensystem-PC, eine (mit der Lufteinlassventilsteuerung verknüpfte)<br />

Fehlerschutzschaltung für die mechanischen Pumpen, die Taste für den System-Reset, Status-LEDs<br />

und Serviceanschlüsse. Die Stromversorgungsblende auf der rechten Seite (siehe Abbildung 13 auf<br />

Seite 21) gehört zum Netzeingangsmodul.<br />

Das Netzeingangsmodul empfängt die Netzspannung, filtert sie und leitet sie an die verschiedenen<br />

Baugruppen des Massenspektrometers weiter. Das Netzeingangsmodul besteht aus den folgenden<br />

Baugruppen:<br />

• Netzhauptschalter<br />

• Überspannungsschutz<br />

• Netzfilter<br />

• Elektronik-Serviceschalter<br />

• Vakuumsystem-Serviceschalter<br />

Das „Gehirn“ eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers ist die Systemsteuerplatine. Zur Systemsteuerplatine<br />

und dem integrierten Computer gehören die folgenden Baugruppen:<br />

• PowerPC-Prozessor<br />

• Serial Peripheral Interconnect-Bus (SPI)<br />

• E/A-Koprozessor<br />

• Super Harvard Architecture Computer-Bus (SHARC)<br />

• Digitalsignalverarbeitung für den Scan-Generator<br />

• Digitalsignalverarbeitung für den Datenerfassungsprozessor<br />

• Interbus-Brücke<br />

• 100 Base-T Ethernet-Schnittstelle<br />

Die Elektronik zur HF-Spannungserzeugung generiert für die S-Lens (nur <strong>TSQ</strong> Vantage), Q0, Q1, Q2<br />

und Q3 die erforderlichen HF-Spannungen für die Ionentransmission und Massenanalyse. Alle<br />

HF-Spannungen werden von der Analysatorsteuerplatine und der Systemsteuerplatine gesteuert.<br />

Die HF-Spannungsverstärkerschaltungen für Q1 und Q3 sind gleich, die für Q0 und Q2 ähnlich.<br />

Die Elektronik zur HF-Spannungserzeugung umfasst die folgenden Baugruppen:<br />

• HF-Oszillator<br />

• HF-Spannungsverstärkerplatine<br />

42 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Datensystem<br />

Computer-Hardware<br />

• Tiefpassfilterplatine<br />

• HF-Spannungsspule<br />

• HF-Spannungsdetektor<br />

• Masse-D/A-Wandler<br />

• Integrationsverstärker<br />

2 Funktionsbeschreibung<br />

Datensystem<br />

Die Systemelektronik für den Ionendetektor versorgen den Elektronenvervielfacher und die<br />

Konversionsdynode des Ionendetektors mit Hochspannung. Darüber hinaus empfängt sie auch das<br />

Ausgangssignal des Elektronenvervielfachers, wandelt es (mit Hilfe einer Elektrometerschaltung) in<br />

eine Spannung um und leitet diese an den integrierten Computer weiter.<br />

Die Ionendetektor-Systemelektronik umfasst die folgenden Baugruppen:<br />

• Stromversorgung für den Elektronenvervielfacher<br />

• Stromversorgung für die Konversionsdynode<br />

• Elektrometerplatine<br />

• Digitalsignalverarbeitung für die Signalerfassung<br />

Die Analysatorsteuerplatine enthält Elektronik zum Steuern und Überwachen der Ionenquelle,<br />

Ionenoptik, des Massenanalysators und des Ionendetektors. Diese Elektronikmodule werden wiederum<br />

vom PowerPC-Prozessor der Systemsteuerplatine über den SPI-Bus überwacht.<br />

Die Analysatorsteuerplatine steuert und überwacht die HF-Spannungen für die Quadrupole Q0, Q1,<br />

Q2 und Q3. Darüber hinaus besitzt sie Linsenspannungstreiber, die ±330 V Gleichspannung von der<br />

Stabmodultreiberplatine in die für die Linsen erforderlichen Gleichspannungen umwandeln.<br />

Das Datensystem steuert und überwacht das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer. Darüber hinaus verarbeitet es<br />

die vom <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer erfassten Daten. Das Datensystem umfasst die folgenden<br />

Baugruppen:<br />

• Computer-Hardware<br />

• Datensystem / Massenspektrometer / Schnittstelle zum Flüssigchromatograph<br />

• Schnittstelle Datensystem /LAN<br />

Der Datensystemcomputer weist die folgenden Hauptmerkmale auf:<br />

• Intel Pentium IV-Prozessor<br />

• Festplattenlaufwerk hoher Speicherkapazität<br />

• CD-RW-Laufwerk<br />

• Primäre Ethernet-Schnittstelle (Verbindung vom Datensystem zum Massenspektrometer)<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 43


2 Funktionsbeschreibung<br />

Datensystem<br />

• Sekundäre Ethernet-Schnittstelle (Verbindung vom Datensystem zum LAN)<br />

• Hochleistungsgrafikkarte<br />

• DVD-Laufwerk<br />

• Farbmonitor mit 1280×1024 Auflösung<br />

• Tastatur und Maus<br />

• Laserdrucker<br />

Weitere Informationen zum Computer finden Sie in den Computerhandbüchern.<br />

Datensystem / Massenspektrometer / Schnittstelle zum Flüssigchromatograph<br />

Der Datensystemcomputer enthält eine 100 Base-T Ethernet-Schnittstelle (die sog. primäre<br />

Ethernet-Schnittstelle), die speziell für den Datenaustausch zwischen Datensystem,<br />

Massenspektrometer und Flüssigchromatographen vorgesehen ist. Diese primäre Ethernet-Schnittstelle<br />

kommuniziert mithilfe eines 10/100 Base-T Ethernet-Switches mit dem Massenspektrometer, dem<br />

Accela PDA-Detektor und dem automatischen Probengeber. Die Ethernet-Schnittstelle des<br />

Massenspektrometers befindet sich auf der Systemsteuerplatine. Ein twisted pair Ethernet-Kabel<br />

verbindet die primäre Ethernet-Schnittstelle des Datensystems mit dem Ethernet-Anschluss auf der<br />

Stromversorgungsblende des Massenspektrometers (siehe Abbildung 33). Das Massenspektrometer<br />

kommuniziert über eine USB-Schnittstelle mit der Pumpe des Accela-Flüssigchromatographen.<br />

Schnittstelle Datensystem /LAN<br />

Drucker<br />

Der Datensystemcomputer besitzt einen zweiten Ethernet-Anschluss, die sog. sekundäre<br />

Ethernet-Schnittstelle. Diese sekundäre Ethernet-Schnittstelle stellt die Verbindung vom Datensystem<br />

des Massenspektrometers zu Ihrem lokalen LAN her.<br />

Ein hochauflösender Laserdrucker kommuniziert mit dem PC über das LAN. Ausführliche<br />

Informationen zum Drucker finden Sie im zugehörigen Druckerhandbuch des Druckerherstellers.<br />

Der Drucker wird im Dialogfeld Print Setup eingerichtet. Klicken Sie in einem beliebigen Fenster auf<br />

File > Print Setup, um das Dialogfeld Print Setup zu öffnen.<br />

44 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


2 Funktionsbeschreibung<br />

Datensystem<br />

Abbildung 33. Anschlussdiagramm des <strong>TSQ</strong>-Systems mit <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer, Accela HPLC und Datensystem<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer<br />

On<br />

Operating Mode<br />

Operating Mode<br />

Service Mode<br />

Service Mode<br />

Electronics Vacuum<br />

Off<br />

Main Power<br />

Forepump<br />

Power In<br />

V ~230 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />

Oil Mist Filter<br />

V ~230 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />

System Reset<br />

Power On<br />

Vent valve Closed<br />

Ethernet Link OK<br />

Ethernet<br />

100 Base T<br />

+ 30V Max<br />

Start In<br />

Qualified<br />

Service<br />

Personnel<br />

Only<br />

Datensystem<br />

Stromversorgungsblende <strong>TSQ</strong>-Adapterkabel (Synchronisierung)<br />

I<br />

0<br />

Anschlusskabel des Accela-Systems<br />

(Synchronisierung)<br />

Ethernet-Kabel<br />

(Kommunikation)<br />

Ethernet-Switch<br />

USB-Kabel (Kommunikation)<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 45<br />

M/S<br />

DETECTOR<br />

PUMP<br />

A/S<br />

Accela HPLC-System<br />

Power Communication Run Lamps<br />

Power Communication Run Temperature<br />

Power Communication Run Degas<br />

DETECTOR DETECTOR<br />

PUMP<br />

ACCELA<br />

PDA Detector<br />

ACCELA<br />

Autosampler<br />

ACCELA<br />

Pump<br />

PDA-Detektor<br />

Automatischer<br />

Probengeber<br />

LC-Pumpe


Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des<br />

Systems<br />

Für viele Wartungsmaßnahmen müssen <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer vollständig heruntergefahren<br />

werden. Darüber hinaus können <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer in den Standby-Modus geschaltet werden,<br />

wenn das System 12 Stunden oder länger nicht genutzt wird.<br />

Inhalt<br />

• Herunterfahren des Systems im Notfall<br />

• Schalten des Systems in den Standby-Modus<br />

• Vollständiges Herunterfahren des Systems<br />

• Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren<br />

• Zurücksetzen des Massenspektrometers<br />

• Zurücksetzen des Datensystems<br />

• Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten<br />

Herunterfahren des Systems im Notfall<br />

Gehen Sie wie folgt vor, wenn das Massenspektrometer im Notfall ausgeschaltet werden muss.<br />

VORSICHT Schalten Sie den Netzhauptschalter auf der Stromversorgungsblende an der rechten<br />

Geräteseite des Massenspektrometers in die Stellung Aus (O) (siehe Abbildung 34 und<br />

Abbildung 35). Dadurch wird die gesamte Netzspannung vom Massenspektrometer einschließlich<br />

der Vakuumpumpen abgeschaltet. Obwohl ein sofortiges Abschalten der Netzspannung keine<br />

Systembaugruppen beschädigt, sollten Sie das System im Normalfall nicht mit dem<br />

Netzhauptschalter ausschalten. Die empfohlene Vorgehensweise dazu finden Sie unter<br />

„Vollständiges Herunterfahren des Systems“ auf Seite 50.<br />

Flüssigchromatograph, automatischer Probengeber und Computer sollten im Notfall mit ihren eigenen<br />

Ein/Aus-Schaltern abgeschaltet werden.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 47<br />

3


3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />

Herunterfahren des Systems im Notfall<br />

Abbildung 34. Stromversorgungsblende der Massenspektrometer <strong>TSQ</strong> Vantage bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />

mit Netzhauptschalter, Elektronik-Serviceschalter und der System-Reset-Taste<br />

On<br />

Off<br />

Main Power<br />

Power In<br />

V ~230, 50/60 Hz, 15.0 A Max<br />

Forepump 1<br />

V ~230, 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />

Abbildung 35. Stromversorgungsblende der Massenspektrometer <strong>TSQ</strong> Quantum Access bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum<br />

Access MAX mit Netzhauptschalter, Elektronik-Serviceschalter,<br />

Vakuumsystem-Serviceschalter und der System-Reset-Taste<br />

On<br />

Off<br />

Main Power<br />

Power In<br />

V ~230, 50/60 Hz, 15.0 A Max<br />

Operating Mode<br />

Service Mode<br />

Electronics<br />

Operating Mode<br />

Service Mode<br />

Electronics<br />

48 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />

Forepump 2<br />

V ~230, 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />

Operating Mode<br />

Service Mode<br />

Vacuum<br />

Forepump<br />

V ~230, 50/60 Hz, 5.0 A Max<br />

System Reset<br />

Both Pumps On<br />

Vent Valve Closed<br />

Ethernet Link OK<br />

Ethernet<br />

100 Base T<br />

+ 30V – Max<br />

Start In<br />

Refer to Manual<br />

Qualified<br />

Service<br />

Personnel<br />

Only<br />

!<br />

System Reset<br />

Pump On<br />

Vent Valve Closed<br />

Ethernet Link OK<br />

Ethernet<br />

100 Base T<br />

+ 30V – Max<br />

Start In<br />

Refer to Manual<br />

Qualified<br />

Service<br />

Personnel<br />

Only<br />

!


Schalten des Systems in den Standby-Modus<br />

3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />

Schalten des Systems in den Standby-Modus<br />

Wenn Sie das <strong>TSQ</strong>-System über kurze Zeit (z. B. über Nacht oder an Wochenenden) nicht nutzen,<br />

braucht es nicht vollständig heruntergefahren zu werden. Wenn mit dem System 12 Stunden oder<br />

länger nicht gearbeitet wird, können Sie es im Standby-Modus belassen.<br />

So schalten Sie das <strong>TSQ</strong>-System in den Standby-Modus<br />

1. Warten Sie, bis die Datenerfassung abgeschlossen ist.<br />

2. Schalten Sie den Flüssigkeitsstrom vom Flüssigchromatographen (oder anderen Probengebern) zur<br />

API-Quelle ab:<br />

a. Wählen Sie Start > Programme > Thermo Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune, um das Fenster<br />

EZ Tune zu öffnen.<br />

b. Wählen Sie im Fenster EZ Tune Setup > Inlet Direct Control. Die Ansicht Inlet Direct<br />

Control wird angezeigt.<br />

c. Klicken Sie auf die Registerkarte LC und dort auf die Schaltfläche „Stop“ ( ), um die<br />

Pumpe des Flüssigchromatographen auszuschalten.<br />

3. Wählen Sie im Fenster „EZ Tune“ Control > Standby (oder klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

On/Standby), um das Massenspektrometer in den Standby-Modus zu schalten.<br />

Ein Aus Standby-Modus<br />

Bei Auswahl von Control > Standby schaltet das <strong>TSQ</strong>-System den Elektronenvervielfacher, die<br />

Konversionsdynode, die 8 kV-Spannung für die API-Quelle sowie die HF-Spannungen für den<br />

Massenanalysator und die Ionenoptiken ab. Das <strong>TSQ</strong>-System schaltet darüber hinaus das Hilfsgas<br />

ab und setzt den Sheathgasstrom auf 0 Einheiten. Informationen darüber, welche Komponenten<br />

des Massenspektrometers im Standby-Modus ein- und ausgeschaltet sind, finden Sie in Tabelle 2<br />

auf Seite 57. Die System-LED an der Frontblende des Massenspektrometers leuchtet gelb, wenn<br />

sich das System im Standby-Modus befindet.<br />

4. Spülen Sie den Sweepkonus und die Ionentransferkapillare der API-Quelle (siehe „Reinigung des<br />

Sweepkonus und der Ionentransferkapillare“ auf Seite 64).<br />

5. Lassen Sie das Massenspektrometer eingeschaltet.<br />

6. Lassen Sie den Flüssigchromatographen eingeschaltet.<br />

7. Lassen Sie den automatischen Probengeber eingeschaltet.<br />

8. Lassen Sie den Datensystemcomputer eingeschaltet.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 49


3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />

Vollständiges Herunterfahren des Systems<br />

Vollständiges Herunterfahren des Systems<br />

Sie sollten das <strong>TSQ</strong>-System vollständig herunterfahren, wenn es längere Zeit nicht benutzt wird oder<br />

gewartet werden muss. Wenn das System über kürzere Zeiträume nicht in Betrieb ist, kann es in den<br />

Standby-Modus geschaltet werden (siehe „Schalten des Systems in den Standby-Modus.“ ).<br />

So fahren Sie das <strong>TSQ</strong>-System vollständig herunter<br />

1. Schalten Sie den Flüssigkeitsstrom vom Flüssigchromatographen (oder anderen Probengebern) zur<br />

API-Quelle ab. Gehen Sie wie folgt vor, um den Flüssigkeitsstrom vom Flüssigchromatograph zur<br />

API-Quelle abzuschalten:<br />

a. Wählen Sie Start > Programme > Thermo Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune, um das Fenster<br />

EZ Tune zu öffnen.<br />

b. Wählen Sie im Fenster EZ Tune Setup > Inlet Direct Control. Die Ansicht Inlet Direct<br />

Control wird angezeigt.<br />

c. Klicken Sie auf die Registerkarte LC und dort auf die Schaltfläche „Stop“ ( ), um die<br />

Pumpe des Flüssigchromatographen auszuschalten.<br />

2. Wählen Sie im Fenster „EZ Tune“ Control > Off (oder klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

On/Standby/Off), um das Massenspektrometer auszuschalten.<br />

Ein Aus Standby-Modus<br />

3. Schalten Sie den Elektronik-Serviceschalter auf der Stromversorgungsblende (siehe Abbildung 34<br />

und Abbildung 35) in die Stellung Service-Modus.<br />

4. <strong>TSQ</strong> Quantum Access bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX: Schalten Sie den<br />

Vakuumsystem-Serviceschalter auf der Stromversorgungsblende (siehe Abbildung 35 und Seite 48)<br />

in die Stellung Service-Modus.<br />

5. Schalten Sie den Netzhauptschalter auf der Stromversorgungsblende (siehe Abbildung 34 und<br />

Abbildung 35) in die Stellung Aus (O). Wenn Sie den Netzhauptschalter in die Stellung Aus (O)<br />

schalten, geschieht Folgendes:<br />

• Die gesamte Stromversorgung zum Massenspektrometer wird abgeschaltet. (Alle LEDs auf der<br />

Frontblende des Massenspektrometers erlöschen.)<br />

• Ein Kondensator auf der Luftstromverzögerungsplatine hält das Lufteinlassventil zwei bis vier<br />

Minuten lang geschlossen, damit die Turbomolekularpumpe auslaufen kann. Nach der<br />

Entladung des Kondensators liegt am Magnetventil des Lufteinlassventils keine Spannung<br />

mehr an. Das Lufteinlassventil wird dann geöffnet, und gefilterte Luft strömt in die<br />

Vakuumkammer.<br />

• Nach ungefähr zwei Minuten erreicht der Druck in der Vakuumkammer den Luftdruckwert.<br />

6. Ziehen Sie das Netzkabel des Massenspektrometers heraus.<br />

VORSICHT Lassen Sie heiße Komponenten vor Wartungsarbeiten abkühlen.<br />

50 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />

Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren<br />

Hinweis Wenn nur am Massenspektrometer routinemäßige bzw. vorbeugende<br />

Wartungsmaßnahmen durchgeführt werden sollen, brauchen Sie den Flüssigchromatographen,<br />

die Argon- und Stickstoffgasversorgung, das Datensystem und den automatischen Probengeber<br />

nicht auszuschalten. In diesem Fall ist das Herunterfahren abgeschlossen. Wenn das System<br />

jedoch eine längere Zeit nicht genutzt werden soll, empfiehlt Thermo Fisher Scientific das<br />

Ausschalten des Flüssigchromatographen, des Datensystems und des automatischen<br />

Probengebers (siehe die folgenden Schritte 7 bis 12).<br />

7. Schalten Sie den (optionalen) Flüssigchromatographen aus. Gehen Sie dazu gemäß den<br />

Anweisungen in der Bedienungsanleitung des Flüssigchromatographen vor.<br />

8. Drehen Sie die Argon-Kollisionsgasversorgung an der Gasflasche ab.<br />

9. Drehen Sie die Stickstoffversorgung an der Gasflasche ab.<br />

10. Schalten Sie das Datensystem aus:<br />

a. Wählen Sie Start > Beenden aus der Windows-Taskleiste. Das Dialogfeld Windows<br />

beenden wird angezeigt.<br />

b. Wählen Sie Beenden und klicken Sie auf OK, um Windows zu beenden.<br />

11. Schalten Sie den Laserdrucker am Ein/Aus-Schalter aus.<br />

12. Schalten Sie den automatischen Probengeber am Ein/Aus-Schalter aus.<br />

Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren<br />

Gehen Sie wie folgt vor, um das <strong>TSQ</strong>-System nach dem vollständigen Herunterfahren wieder zu<br />

starten:<br />

• Einschalten des Flüssigchromatographen (optional)<br />

• Einschalten des Datensystems<br />

• Einschalten des Massenspektrometers<br />

• Einschalten des automatischen Probengebers (optional)<br />

• Einrichten der Betriebsbedingungen<br />

Einschalten des Flüssigchromatographen<br />

Gehen Sie zum Einschalten des Flüssigchromatographen gemäß den Anweisungen in der<br />

Bedienungsanleitung des Flüssigchromatographen vor. Konfigurieren Sie den<br />

Flüssigchromatographen gemäß den Anweisungen im Leitfaden <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Anschlüsse.<br />

Der Flüssigkeitsstrom zum Massenspektrometer darf nicht eingeschaltet werden.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 51


3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />

Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren<br />

Einschalten des Datensystems<br />

So schalten Sie das Datensystem ein<br />

1. Schalten Sie den Monitor, Computer und Drucker ein.<br />

2. Arbeiten Sie die Startprozedur von Windows XP am Monitor ab und drücken Sie die<br />

Tastenkombination STRG+ALT+ENTF, wenn Sie dazu aufgefordert werden.<br />

3. Klicken Sie im Anmeldedialogfeld auf OK oder geben Sie Ihr Kennwort ein (falls Sie eines haben).<br />

Einschalten des Massenspektrometers<br />

So schalten Sie das Massenspektrometer ein<br />

Hinweis Das Datensystem muss laufen, bevor Sie das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer einschalten. Das<br />

Massenspektrometer arbeitet erst, wenn es die Software vom Datensystem geladen hat.<br />

1. Drehen Sie die Argon- und Stickstoffgasversorgung an den Gasflaschen auf, falls sie noch<br />

zugedreht sind.<br />

2. Der Netzhauptschalter muss sich in der Stellung Aus (O) befinden, und der<br />

Elektronik-Serviceschalter sowie (<strong>TSQ</strong> Quantum Access bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX) der<br />

Vakuumsystem-Serviceschalter müssen beide in der Stellung Service-Modus stehen.<br />

3. Stecken Sie das Netzkabel des Massenspektrometers in eine Steckdose.<br />

4. Schalten Sie den Netzhauptschalter in die Stellung Ein (|). Wenn Sie den Netzhauptschalter in die<br />

Stellung Ein (|) schalten, werden alle Baugruppen mit Strom versorgt, deren Stromversorgung<br />

nicht durch den Elektronik- und den Vakuumsystem-Serviceschalter eingeschaltet werden kann.<br />

5. <strong>TSQ</strong> Quantum Access bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX: Schalten Sie den<br />

Vakuumsystem-Serviceschalter in die Stellung Betriebsmodus.<br />

6. Schalten Sie den Elektronik-Serviceschalter in die Stellung Betriebsmodus. Wenn Sie den<br />

Elektronik-Serviceschalter in die Stellung Betriebsmodus schalten, geschieht Folgendes:<br />

• Die Netz-LED auf der Frontblende des Massenspektrometers leuchtet grün und zeigt damit<br />

an, dass die Elektronik des Massenspektrometers mit Strom versorgt wird. (Die<br />

HF-Spannungen für Elektronenvervielfacher, Konversionsdynode, Ionenquelle,<br />

Massenanalysator und Ionenoptiken werden nicht zugeschaltet).<br />

• Der integrierte Computer wird hochgefahren. Nach einigen Sekunden leuchtet die<br />

Kommunikations-LED auf der Frontblende gelb und zeigt damit an, dass das<br />

Massenspektrometer und das Datensystem miteinander die Datenaustauschverbindung<br />

herstellen.<br />

• Nach wiederum einigen Sekunden leuchtet die Kommunikations-LED grün und zeigt damit<br />

an, dass das Massenspektrometer und das Datensystem die Datenaustauschverbindung<br />

erfolgreich hergestellt haben. Dann wird die Software für den Betrieb des<br />

Massenspektrometers vom Datensystem in das Massenspektrometer geladen.<br />

• Nach drei Minuten leuchtet die System-LED gelb und zeigt damit an, dass die Software<br />

vollständig vom Datensystem in das Massenspektrometer geladen wurde. Das Gerät befindet<br />

sich dann im Standby-Modus.<br />

52 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />

Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren<br />

• Die Vakuumsystem-LED an der Frontblende des Massenspektrometers leuchtet erst dann,<br />

wenn die Turbomolekularpumpe 80 Prozent ihrer Betriebsdrehzahl von 750 Hz erreicht hat.<br />

Zu diesem Zeitpunkt wird der Ionensensor eingeschaltet und die Vakuumsystem-LED<br />

leuchtet gelb. Die Vakuumsystem-LED leuchtet nur dann grün, wenn der vom Ionensensor<br />

gemessene Druck im Massenanalysatorbereich unter dem maximal zulässigen Wert von<br />

7 × 10 -4 Torr (933 nbar) liegt.<br />

Gehen Sie zum nächsten Abschnitt „Einschalten des automatischen Probengebers.“ , wenn das System<br />

mit einem automatischen Probengeber ausgerüstet ist. Gehen Sie zu Abschnitt „Einrichten der<br />

Betriebsbedingungen.“ , wenn in Ihrem System kein automatischer Probengeber installiert ist.<br />

Einschalten des automatischen Probengebers<br />

So schalten Sie den automatischen Probengeber ein<br />

Schalten Sie den Netzschalter am automatischen Probengeber in die Stellung Ein. Konfigurieren<br />

Sie den automatischen Probengeber, falls erforderlich. Anweisungen zum Einsetzen von<br />

Probenfläschchen, Vorbereiten von Lösungsmittel- und Abflussflaschen, Installieren von Spritzen<br />

usw. finden Sie in der mit dem automatischen Probengeber mitgelieferten Dokumentation und im<br />

Leitfaden <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Anschlüsse.<br />

Einrichten der Betriebsbedingungen<br />

So richten Sie das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer für den Betrieb ein<br />

1. Bevor Sie mit dem <strong>TSQ</strong>-System Daten erfassen können, lassen Sie die Pumpenkreisläufe im<br />

System mindestens eine Stunde lang laufen. Der Systembetrieb mit zu viel Luft und Wasser in der<br />

Vakuumkammer verringert die Empfindlichkeit, schafft Tuningprobleme und reduziert die<br />

Lebensdauer des Elektronenvervielfachers.<br />

2. Vergewissern Sie sich, dass der Argon- und Stickstoffdruck in den folgenden Bereichen liegt: Argon<br />

- 135 ±70 kPa (20 ±10 psig), Stickstoff - 690 ±140 kPa (100 ±20 psig)].<br />

Hinweis Damit <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer ordnungsgemäß arbeiten, darf sich im<br />

Argonkreislauf keine Luft mehr befinden. Planen Sie für das Abpumpen der Luft deswegen<br />

ausreichend Zeit ein.<br />

3. Wählen Sie im Fenster „EZ Tune“ View > Instrument Status und schauen Sie sich die Ansicht<br />

„Instrument Status“ an. Überprüfen Sie, ob der vom Ionensensor gemessene Druck unter 5 × 10 -6<br />

Torr (7 nbar) und der Vorpumpendruck unter ca. 50 mTorr (0,067 mbar) liegt (die<br />

Ionentransferkapillare muss dabei luftdicht mit einem Septumstopfen verschlossen sein).<br />

4. Nehmen Sie den Septumstopfen von der Mündung der Ionentransferkapillare ab.<br />

5. Richten Sie die API-Quelle für den Betrieb ein. Anweisungen dazu finden Sie im Ion Max and Ion<br />

Max-S API Source Hardware Manual, HESI-II Probe User Guide, H-ESI Probe User Guide,<br />

Nanospray Ion Source Operator’s Manual und ebenfalls im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Grundlagen.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 53


3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />

Zurücksetzen des Massenspektrometers<br />

Hinweis <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer müssen nicht bei jedem Neustart eines <strong>TSQ</strong>-Systems<br />

kalibriert und abgeglichen werden.<br />

Kalibrierparameter sind Geräteparameter, die die Genauigkeit der Massenanalyse und die<br />

Auflösung bestimmen. Tuningparameter sind Geräteparameter, die sich auf die Intensität des<br />

Ionensignals auswirken. <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer sollten zur Optimierung der Tuning- und<br />

Kalibrierparameter in der Regel einmal pro Quartal getunt und kalibriert werden. Eine Anleitung<br />

zum Tunen und Kalibrieren von <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern finden Sie im Abschnitt<br />

„Automatisches Tuning und Kalibrierung im ESI/MS-Modus“ im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> Handbuch<br />

Grundlagen.<br />

In der Regel gilt, dass die Tuningparameter bei jedem Wechsel des Versuchstyps optimiert (oder die<br />

Tuningmethode gewechselt) werden sollten. Anweisungen zum Optimieren der Tuningparameter<br />

für ESI- bzw. APCI-Versuche finden Sie in den Abschnitten „Optimieren des Massenspektrometers<br />

für Ihre Verbindung im Modus ESI/MS/MS“ bzw. „Optimieren des Massenspektrometers für Ihre<br />

Verbindung im Modus APCI/MS/MS“ im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Grundlagen.<br />

Zurücksetzen des Massenspektrometers<br />

Wenn der Datenaustausch zwischen dem Massenspektrometer und dem Datensystemcomputer aus<br />

irgendwelchen Gründen unterbrochen werden sollte, muss das Massenspektrometer unter Umständen<br />

mit Hilfe der Reset-Taste auf der Stromversorgungsblende an der rechten Massenspektrometerseite<br />

zurückgesetzt werden. Durch Drücken der Reset-Taste wird im integrierten Computer ein<br />

Unterbrecher ausgelöst. Dadurch wird der integrierte Computer in einem definierten Zustand neu<br />

gestartet. Informationen zur Lage der Reset-Taste finden Sie in Abbildung 34 auf Seite 48.<br />

Bei der hier aufgeführten Vorgehensweise wird vorausgesetzt, dass das Massenspektrometer und der<br />

Datensystemcomputer eingeschaltet und in Betrieb sind. Gehen Sie zum Abschnitt „Starten des<br />

Systems nach einem vollständigen Herunterfahren“ auf Seite 51, falls das Massenspektrometer oder der<br />

Datensystemcomputer bzw. beide ausgeschaltet sind.<br />

So setzen Sie das Massenspektrometer zurück<br />

Drücken Sie die Reset-Taste auf der Stromversorgungsblende an der rechten Seite des<br />

Massenspektrometers. Vergewissern Sie sich vor dem Drücken der Reset-Taste, dass die<br />

Kommunikations-LED nicht mehr leuchtet. Wenn Sie die Reset-Taste drücken, geschieht Folgendes:<br />

• Durch den im integrierten Computer ausgelösten Unterbrecher wird die CPU neu hochgefahren.<br />

Alle LEDs auf der Frontblende des Massenspektrometers außer der Netz-LED erlöschen.<br />

• Nach einigen Sekunden leuchtet die Kommunikations-LED gelb und zeigt damit an, dass das<br />

Massenspektrometer und das Datensystem miteinander die Datenaustauschverbindung herstellen.<br />

• Nach wiederum einigen Sekunden leuchtet die Kommunikations-LED grün und zeigt damit an,<br />

dass das Massenspektrometer und das Datensystem die Datenaustauschverbindung erfolgreich<br />

hergestellt haben. Dann wird die Software für den Betrieb des Massenspektrometers vom<br />

Datensystem in das Massenspektrometer geladen.<br />

54 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />

Zurücksetzen des Datensystems<br />

• Das Laden der Software ist nach drei Minuten abgeschlossen. Die System-LED leuchtet grün und<br />

zeigt damit an, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert und die Hochspannungen zugeschaltet<br />

wurden. Leuchtet sie gelb, befindet sich das Gerät im Standby-Modus, funktioniert also ebenfalls<br />

ordnungsgemäß.<br />

Zurücksetzen des Datensystems<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten zum Zurücksetzen des Datensystems:<br />

• Zurücksetzen des Datensystems durch Herunterfahren und Neustart des Betriebssystems<br />

Windows<br />

• Zurücksetzen des Datensystems durch Aus- und Einschalten des Personalcomputers<br />

Zurücksetzen des Datensystems durch Herunterfahren und Neustart des<br />

Betriebssystems Windows<br />

In der Regel sollten Sie zum Herunterfahren und Neustart des Datensystems das Betriebssystem<br />

Windows herunterfahren und neu starten, damit Windows Programme ordnungsgemäß beenden und<br />

Änderungen in Dateien speichern kann.<br />

So setzen Sie das Datensystem durch Herunterfahren und Neustart des Betriebssystems<br />

Windows zurück<br />

1. Wählen Sie Start > Beenden aus der Windows-Taskleiste. Das Dialogfeld Windows beenden wird<br />

angezeigt.<br />

2. Wählen Sie Neustart und klicken Sie auf OK, um Windows herunterzufahren und danach neu zu<br />

starten.<br />

3. Arbeiten Sie die Neustartprozedur von Windows am Monitor ab und drücken Sie die<br />

Tastenkombination STRG+ALT+ENTF, wenn Sie dazu aufgefordert werden.<br />

4. Klicken Sie auf OK oder geben Sie im Anmeldefenster Ihr Kennwort ein (falls Sie eines haben),<br />

um den Neustart von Windows abzuschließen.<br />

Hinweis Nach dem Zurücksetzen des Datensystems wird die Datenaustauschverbindung zwischen<br />

dem Datensystem und dem Massenspektrometer normalerweise automatisch wiederhergestellt. Die<br />

Kommunikations-LED an der Frontblende des Massenspektrometers leuchtet in diesem Fall zuerst<br />

gelb und dann grün. Falls das System die Datenaustauschverbindung nicht wiederherstellen kann,<br />

sollten Sie das Massenspektrometer durch Drücken der Reset-Taste auf der<br />

Stromversorgungsblende des Massenspektrometers zurücksetzen.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 55


3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />

Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten<br />

Zurücksetzen des Datensystems durch Aus- und Einschalten<br />

des Personalcomputers<br />

Falls das Datensystem durch Herunterfahren und Neustart des Betriebssystems Windows nicht<br />

zurückgesetzt werden kann, sollten Sie wie folgt vorgehen:<br />

1. Drücken Sie die Ein/Aus-Taste am Personalcomputer, um ihn auszuschalten.<br />

2. Warten Sie einige Sekunden lang und drücken Sie dann erneut die Ein/Aus-Taste am<br />

Personalcomputer, um ihn einzuschalten.<br />

3. Arbeiten Sie die Startprozedur von Windows XP am Monitor ab und drücken Sie die<br />

Tastenkombination STRG+ALT+ENTF, wenn Sie dazu aufgefordert werden.<br />

4. Klicken Sie auf OK oder geben Sie im Anmeldefenster Ihr Kennwort ein (falls es definiert ist), um<br />

den Neustart von Windows abzuschließen.<br />

5. Wählen Sie nach dem Abschluss der Computerneustarts<br />

Start > Programme > Thermo Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune, um das Fenster „EZ Tune“ zu<br />

öffnen.<br />

Hinweis Nach dem Zurücksetzen des Datensystems wird die Datenaustauschverbindung zwischen<br />

dem Datensystem und dem Massenspektrometer normalerweise automatisch wiederhergestellt. Die<br />

Kommunikations-LED an der Frontblende des Massenspektrometers leuchtet in diesem Fall zuerst<br />

gelb und dann grün. Falls das System die Datenaustauschverbindung nicht wiederherstellen kann,<br />

sollten Sie das Massenspektrometer durch Drücken der Reset-Taste auf der<br />

Stromversorgungsblende an der rechten Seite des Massenspektrometers zurücksetzen.<br />

Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten zum Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten:<br />

• Sie können einzelne Massenspektrometerkomponenten im Fenster „EZ Tune“ ausschalten. Das<br />

Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten kann erforderlich sein, wenn Sie<br />

Fehler am System suchen oder bestimmte Diagnosevorgänge ausführen möchten.<br />

• Schalten Sie das Massenspektrometer in den Standby-Modus. Das Massenspektrometer sollte in<br />

der Regel in den Standby-Modus geschaltet werden, wenn es nicht in Betrieb ist. Wählen Sie im<br />

Fenster „EZ Tune“ Control > Standby (oder klicken Sie auf die Schaltfläche „On/Standby“), um<br />

das Massenspektrometer in den Standby-Modus zu schalten.<br />

• Schalten Sie das Massenspektrometer aus. Dies ähnelt dem Standby-Modus. Der einzige<br />

Unterschied besteht darin, dass bei ausgeschaltetem Massenspektrometer alle Baugruppen, die<br />

Hochspannung benötigen, abgeschaltet sind. Wählen Sie im Fenster „EZ Tune“ Control > Off,<br />

um das Massenspektrometer auszuschalten.<br />

• Schalten Sie den Elektronik-Serviceschalter in die Stellung Service-Modus. Der<br />

Elektronik-Serviceschalter schaltet alle Baugruppen des Massenspektrometers außer<br />

+24 V-Stromversorgung, Vorpumpe, Turbomolekularpumpe, Luftstromverzögerungsplatine und<br />

Ventilatoren ab.<br />

56 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />

Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten<br />

• <strong>TSQ</strong> Quantum Access bzw. <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX: Schalten Sie den<br />

Vakuumsystem-Serviceschalter in die Stellung Service-Modus. Der Vakuumsystem-Serviceschalter<br />

schaltet alle Baugruppen des Massenspektrometers außer +24 V-Stromversorgung, Vorpumpe,<br />

Turbomolekularpumpe, Luftstromverzögerungsplatine und Ventilatoren ab.<br />

• Schalten Sie den Netzhauptschalter in die Stellung Aus (O). Durch Schalten des<br />

Netzhauptschalters in die Stellung Aus (O) wird die gesamte Netzspannung vom<br />

Massenspektrometer einschließlich des Vakuumsystems abgeschaltet.<br />

In Tabelle 2 sind alle Ein/Aus-Zustände der Komponenten, Spannungen und Gasströme des<br />

Massenspektrometers aufgeführt.<br />

Tabelle 2. Ein/Aus-Zustände der Massenspektrometerkomponenten, -spannungen und -gasströme (Seite 1 von 2)<br />

Massenspektrometerkomponente<br />

Standby-<br />

Modus<br />

Aus<br />

Elektronik-<br />

Serviceschalter<br />

in Stellung<br />

Service-Modus<br />

Vakuumsystem-Se<br />

rviceschalter<br />

(<strong>TSQ</strong> Quantum<br />

Access bzw.<br />

Access MAX) in<br />

Stellung<br />

Service-Modus<br />

Elektronenvervielfacher Aus Aus Aus Aus Aus<br />

Konversionsdynode Aus Aus Aus Aus Aus<br />

HF-Spannung für<br />

Massenanalysator<br />

Offset-Gleichspannung für<br />

Massenanalysator<br />

HF-Spannung für Ionenoptiken<br />

Q00 und Q0<br />

Offset-Gleichspannung für<br />

Ionenoptiken Q00 und Q0<br />

Aus Aus Aus Aus Aus<br />

Aus Aus Aus Aus Aus<br />

Aus Aus Aus Aus Aus<br />

Aus Aus Aus Aus Aus<br />

Tube Lens oder S-Lens Ein Aus Aus Aus Aus<br />

Heizung für<br />

Ionentransferkapillare<br />

Offset-Gleichspannung für<br />

Ionentransferkapillare<br />

Ein Aus Aus Aus Aus<br />

Ein Aus Aus Aus Aus<br />

APCI-Koronaentladungsnadel Aus Aus Aus Aus Aus<br />

APCI-Verdampfer Aus Aus Aus Aus Aus<br />

ESI-Nadel Aus Aus Aus Aus Aus<br />

Sheathgas Aus Aus Aus Aus Aus<br />

Hilfsgas Aus Aus Aus Aus Aus<br />

Kollisionsgas Argon Aus Aus Aus Aus Aus<br />

Lufteinlassventil Geschlossen<br />

Geschlossen<br />

Geschlossen Offen<br />

(nach 2 bis 4 min)<br />

Turbomolekularpumpe Ein Ein Ein Aus Aus<br />

MS-<br />

Netzhauptschalter<br />

in Stellung Aus<br />

Offen<br />

(nach 2 bis 4 min)<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 57


3 Starten, Herunterfahren und Zurücksetzen des Systems<br />

Ausschalten bestimmter Massenspektrometerkomponenten<br />

Tabelle 2. Ein/Aus-Zustände der Massenspektrometerkomponenten, -spannungen und -gasströme (Seite 2 von 2)<br />

Massenspektrometerkomponente<br />

Vorpumpe Ein Ein Ein Aus Aus<br />

Luftstromverzögerungsplatine Ein Ein Ein Aus Aus<br />

Integrierter Computer Ein Ein Aus Ein Aus<br />

Controller für<br />

Turbomolekularpumpe<br />

Stromversorgung,<br />

Elektronenvervielfacher und<br />

Konversionsdynode<br />

Ein Ein Ein Aus Aus<br />

Aus Aus Aus Aus Aus<br />

8 kV-Spannungsversorgung Aus Aus Aus Aus Aus<br />

Stromversorgung PS1, +24 V<br />

Gleichspannung<br />

Stromversorgung PS2, +5, ±15,<br />

±24 V Gleichspannung<br />

Stromversorgung PS3, +36,<br />

-28 V Gleichspannung<br />

Ventilator für<br />

Turbomolekularpumpe<br />

Ventilator über<br />

Vakuumkammer<br />

Ein Ein Ein Aus Aus<br />

Ein Ein Aus Aus Aus<br />

Ein Ein Aus Aus Aus<br />

Ein Ein Ein Aus Aus<br />

Ein Ein Ein Aus Aus<br />

Ventilator, Gerätewand Mitte Ein Ein Ein Aus Aus<br />

Convectron® Messsystem,<br />

Vorleitung<br />

Convectron® Messsystem,<br />

Kollisionszelle<br />

Standby-<br />

Modus<br />

Aus<br />

Elektronik-<br />

Serviceschalter<br />

in Stellung<br />

Service-Modus<br />

Vakuumsystem-Se<br />

rviceschalter<br />

(<strong>TSQ</strong> Quantum<br />

Access bzw.<br />

Access MAX) in<br />

Stellung<br />

Service-Modus<br />

Ein Ein Ein Ein Aus<br />

Ein Ein Aus Ein Aus<br />

Ionensensor Ein Ein Aus Aus Aus<br />

MS-<br />

Netzhauptschalter<br />

in Stellung Aus<br />

58 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Routinebetrieb<br />

Zur Gewährleistung der ordnungsgemäßen Gerätefunktion empfiehlt Thermo Fisher Scientific die<br />

folgenden täglichen Überprüfungen und Reinigungsmaßnahmen am <strong>TSQ</strong>-System.<br />

Inhalt<br />

• Maßnahmen, die vor dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />

• Maßnahmen, die nach dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />

Hinweis Massenspektrometer müssen nicht täglich kalibriert und getunt werden.<br />

Tuningparameter sind Geräteparameter, die sich auf die Intensität des Ionensignals auswirken.<br />

Kalibrierparameter sind Geräteparameter, die die Genauigkeit der Massenanalyse und die<br />

Auflösung des Massenspektrums bestimmen. <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer sollten zur Optimierung<br />

der Tuning- und Kalibrierparameter in der Regel einmal pro Quartal getunt und kalibriert werden.<br />

Eine Anleitung zum Tunen und Kalibrieren von <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern finden Sie im<br />

Abschnitt „Automatisches Tuning und Kalibrierung im ESI/MS-Modus“ im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> -<br />

Handbuch Grundlagen.<br />

In der Regel gilt, dass die Tuningparameter bei jedem Wechsel des Versuchstyps optimiert (oder die<br />

Tuningmethode gewechselt) werden sollten. Anweisungen zum Optimieren der Tuningparameter<br />

für ESI- bzw. APCI-Versuche finden Sie in den Abschnitten „Optimieren des Massenspektrometers<br />

für Ihre Verbindung im Modus ESI/MS/MS“ bzw. „Optimieren des Massenspektrometers für Ihre<br />

Verbindung im Modus APCI/MS/MS“ im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Grundlagen.<br />

Maßnahmen, die vor dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen<br />

sind<br />

Zu Beginn jedes Arbeitstages sollten Sie sich vor dem Durchführen von Analysen davon überzeugen,<br />

dass das Gerät betriebsbereit ist. Führen Sie dazu folgendes durch:<br />

• Überprüfen der Argon- und Stickstoffgasversorgung<br />

• Überprüfen der Fused-silica-Kapillare auf Ausdehnung<br />

• Überprüfen des Unterdrucks im Vakuumsystem<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 59<br />

4


4 Routinebetrieb<br />

Maßnahmen, die vor dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />

Überprüfen der Argon- und Stickstoffgasversorgung<br />

Überprüfen Sie am Gasflaschenhahn den Argondruck in der Gasflasche. Stellen Sie sicher, dass zur<br />

Analyse noch genügend Gas verfügbar ist. und wechseln Sie die Argongasflasche gegebenenfalls aus.<br />

Vergewissern Sie sich, dass der Druck des Argongases im Massenspektrometer zwischen 135 ± 70 kPa<br />

(20 ± 10 psig) liegt. Regeln Sie gegebenenfalls den Druck am Gasdruckregler der Flasche nach.<br />

Übererprüfen Sie am Gasdruckregler den Stickstoffdruck in der Gasflasche. Stellen Sie sicher, dass zur<br />

Analyse noch genügend Gas verfügbar ist. Bei 24-stündigem Betrieb pro Tag beträgt der typische<br />

Stickstoffverbrauch 2800 l pro Tag. Wechseln Sie gegebenenfalls die Stickstoffgasflasche aus.<br />

Vergewissern Sie sich, dass der Stickstoffdruck im Massenspektrometer 690 ± 140 kPa (100 ± 20 psig)<br />

beträgt. Regeln Sie gegebenenfalls den Druck am Gasflaschenhahn nach.<br />

VORSICHT Übererprüfen Sie jeden Tag vor Beginn des normalen Betriebs, dass ausreichend<br />

Stickstoff für die API-Quelle zur Verfügung steht. Bei eingeschaltetem Massenspektrometer kann<br />

das Vorhandensein von atmosphärischem Sauerstoff in der Ionenquelle ein Sicherheitsrisiko<br />

darstellen. Das <strong>TSQ</strong>-System zeigt eine entsprechende Meldung an, wenn der Stickstoffdruck zu<br />

niedrig ist.<br />

Überprüfen der Fused-silica-Kapillare auf Ausdehnung<br />

Die Verwendung von Acetonitril in der mobilen Phase kann eine Ausdehnung der<br />

Polyimidbeschichtung der Fused-silica-Kapillare verursachen, die sich mit der Zeit negativ auf die<br />

Intensität und Stabilität des Ionensignals auswirkt.<br />

Beim Betrieb des Spektrometers im ESI-Modus mit Fused-silica-Kapillare müssen Sie überprüfen, dass<br />

sich die Probenkapillare nicht über die Spitze der ESI-Sprühnadel hinweg ausgedehnt hat. (Diese<br />

Ausdehnung tritt bei Metallnadeln nicht auf.)<br />

Informationen zum Zuschneiden und Neuausrichten der Probenkapillare im Bereich von 0,5 mm<br />

(zwischen 0 und 1 mm) der ESI-Nadelspitze finden Sie im Ion Max and Ion Max-S API Source<br />

Hardware Manual.<br />

Überprüfen des Unterdrucks im Vakuumsystem<br />

Für eine optimale Leistung müssen <strong>TSQ</strong>-Systeme mit den entsprechenden Vakuum-Unterdrücken<br />

betrieben werden. Der Systembetrieb mit zu hohem Druck in der Vakuumkammer verringert die<br />

Empfindlichkeit, schafft Tuningprobleme und reduziert die Lebensdauer des Elektronenvervielfachers.<br />

Vor dem Betrieb sollten Sie das System durch Überprüfen der Drücke im Vakuumsystem auf<br />

eventuelle Undichtigkeiten untersuchen.<br />

Sie können die aktuellen Drücke im Bereich Ionentransferkapillare-Skimmer, in der Vorleitung<br />

(Forepump Pressure) sowie im Massenanalysatorbereich (Ion Gauge Pressure) in der Ansicht „Instrument<br />

Status“ des Fensters „EZ Tune“ Master, Arbeitsbereich Full Instrument Control, ablesen. Wählen Sie in<br />

der Windows® Taskleiste Start > Programme > Thermo Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune, um das<br />

Fenster „EZ Tune“ anzuzeigen. Wählen Sie View > Instrument Status, um die Ansicht „Instrument<br />

Status“ anzuzeigen.<br />

Vergleichen Sie die abgelesenen Werte mit den in Tabelle 3 aufgeführten Werten. Wenn die<br />

abgelesenen Werte höher sind als die Werte in der Tabelle, kann eine Undichtigkeit im Vakuumsystem<br />

vorliegen.<br />

60 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Tabelle 3. Typische Druckwerte für <strong>TSQ</strong> Vantage und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra<br />

Voraussetzungen<br />

Kollisionsgas aus, Mündung der<br />

Ionentransferkapillare<br />

abgedichtet<br />

Kollisionsgas aus, Mündung der<br />

Ionentransferkapillare offen<br />

Kollisionsgasdruck 2 mTorr<br />

(2,7 mbar), Mündung der<br />

Ionentransferkapillare offen<br />

4 Routinebetrieb<br />

Maßnahmen, die vor dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />

Messwert des<br />

Convectron-Messsystems (Vorleitung,<br />

Bereich<br />

Ionentransferkapillare-Skimmer)<br />

Messwert des<br />

Ionensensors<br />

(Analysatorbereich)<br />

unter 0,05 Torr (66 mbar) unter 3 × 10 -6 Torr<br />

(4 nbar), nach<br />

mindestens einstündigem<br />

Evakuieren<br />

0,9 bis 1,2 Torr (1,2 bis 1,6 mbar,<br />

110 V bei 60 Hz) 1,5 bis 2,2 Torr<br />

(2 bis 2,9 mbar, 220 V bei 50 Hz)<br />

0,9 bis 1,2 Torr (1,2 bis 1,6 mbar,<br />

110 V bei 60 Hz) 1,5 bis 2,2 Torr<br />

(2 bis 2,9 mbar, 220 V bei 50 Hz)<br />

Unter 5 × 10 -6 Torr<br />

(40 nbar)<br />

Unter 3 × 10 -5 Torr<br />

(40 nbar)<br />

Tabelle 4. Typische Druckwerte für das <strong>TSQ</strong> Quantum Access und <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />

Voraussetzungen<br />

Kollisionsgas aus, Mündung der<br />

Ionentransferkapillare<br />

abgedichtet<br />

Kollisionsgas aus, Mündung der<br />

Ionentransferkapillare offen<br />

Kollisionsgasdruck 2 mTorr<br />

(2,7 mbar), Mündung der<br />

Ionentransferkapillare offen<br />

Messwert des<br />

Convectron-Messsystems (Vorleitung,<br />

Bereich<br />

Ionentransferkapillare-Skimmer)<br />

Messwert des<br />

Ionensensors<br />

(Analysatorbereich)<br />

unter 0,05 Torr (66 mbar) unter 3 × 10 -6 Torr<br />

(4 nbar), nach<br />

mindestens einstündigem<br />

Evakuieren<br />

1,2 bis 1,8 Torr (1,2 bis 1,6 mbar,<br />

110 V bei 60 Hz) 1,5 bis 2,2 Torr<br />

(2 bis 2,9 mbar, 220 V bei 50 Hz)<br />

1,2 bis 1,8 Torr (1,2 bis 1,6 mbar,<br />

110 V bei 60 Hz) 1,5 bis 2,2 Torr<br />

(2 bis 2,9 mbar, 220 V bei 50 Hz)<br />

Unter 5×10 -6 Torr<br />

(40 nbar)<br />

Unter 3×10 -5 Torr<br />

(40 nbar)<br />

Wenn der Druck im Analysatorbereich über 5 × 10 -5 Torr (40 nbar) liegt und Sie das System in den<br />

letzten 30 bis 60 Minuten eingeschaltet haben, sollten Sie weitere 30 Minuten warten und dann den<br />

Druck nochmals überprüfen. Wenn der Druck mit der Zeit abnimmt, sollten Sie ihn regelmäßig so<br />

lange überprüfen, bis er im Nenndruckbereich des Massenspektrometers liegt.<br />

Wenn der Druck weiterhin höher liegt, kann eine Undichtigkeit im Vakuumsystem vorliegen. Fahren<br />

Sie das System herunter (siehe „Vollständiges Herunterfahren des Systems“ auf Seite 50), wenn Sie ein<br />

undichtes Vakuumsystem vermuten. Überprüfen Sie das Vakuumsystem und die Vakuumleitungen<br />

visuell auf Undichtigkeiten. Überprüfen Sie alle Systemanschlüsse und Flansche auf festen Sitz und<br />

ziehen Sie lockere Anschlussstücke bzw. Flansche fest. Anschlussstücke sollten jedoch nicht zu fest<br />

angezogen werden. Achten Sie besonders auf Anschlüsse, an denen kürzlich Arbeiten ausgeführt<br />

wurden oder die Wärme bzw. Kälte ausgesetzt waren. Vergewissern Sie sich, dass die Abdeckplatten der<br />

Vakuumkammer ordnungsgemäß angebracht sind.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 61


4 Routinebetrieb<br />

Maßnahmen, die nach dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />

Maßnahmen, die nach dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen<br />

sind<br />

Nach dem Betrieb des <strong>TSQ</strong>-Systems sollten Sie mithilfe der folgenden Maßnahmen überprüfen, ob<br />

das Gerät für einen längeren Zeitraum des Nichtbetriebs bereit ist.<br />

• Durchspülen (Reinigen) der Probenübertragungsleitung, des Probenröhrchens und der API-Probe<br />

• Schalten des Systems in den Standby-Modus<br />

• Reinigung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare<br />

• Leeren der Lösungsmittelabfallflasche<br />

Durchspülen (Reinigen) der Probenübertragungsleitung, des Probenröhrchens und<br />

der API-Probe<br />

Thermo Fisher Scientific empfiehlt das reinigende Durchspülen der Probenübertragungsleitung, der<br />

Probenkapillare und der API-Sonde am Ende jedes Arbeitstages (oder öfter, wenn Verunreinigungen<br />

vermutet werden). Lassen Sie dazu eine Lösung aus 50% Methanol und 50% destilliertem Wasser vom<br />

Flüssigchromatographen bis zur API-Quelle laufen.<br />

So spülen Sie die Verbindungskapillare, die Probenkapillare und die API-Sonde durch<br />

1. Warten Sie, bis die Datenerfassung abgeschlossen ist.<br />

2. Wählen Sie in der Windows® Taskleiste Start > Programme > Thermo<br />

Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune, um das Fenster „EZ Tune“ anzuzeigen.<br />

3. Wählen Sie im Fenster Tune Master Control > On (oder klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

On/Standby), um die Spannungen und Gasflüsse zur API-Quelle einzuschalten.<br />

• Gehen Sie zu Schritt 4, wenn das Spektrometer im APCI-Modus betrieben wird.<br />

• Gehen Sie zu Schritt 5, wenn das Spektrometer im ESI-Modus betrieben wird.<br />

4. Richten Sie die APCI-Quelle wie folgt ein:<br />

a. Klicken Sie im Fenster „EZ Tune“ auf die Schaltfläche „Ion Source“, um das Dialogfeld „Ion<br />

Source Devices“ anzuzeigen.<br />

b. Stellen Sie die Temperatur des APCI-Verdampfers auf 500 °C ein:<br />

Wählen Sie aus der Geräteliste Vaporizer Temperature. Geben Sie in das Feld 500 ein und<br />

klicken Sie dann auf Apply.<br />

c. Setzen Sie die Flussrate des Sheathgases auf 30:<br />

Wählen Sie aus der Geräteliste Sheath Gas Pressure. Geben Sie in das Feld 30 ein und klicken<br />

Sie dann auf Apply.<br />

d. Setzen Sie die Flussrate des Hilfsgases auf 5:<br />

Wählen Sie aus der Geräteliste Aux Valve Flow. Geben Sie in das Feld 5 ein und klicken Sie<br />

dann auf Apply.<br />

62 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


4 Routinebetrieb<br />

Maßnahmen, die nach dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />

e. Setzen Sie den Spray Current auf 0:<br />

Wählen Sie aus der Geräteliste Spray Current. Geben Sie in das Feld 0 ein und klicken Sie<br />

dann auf Apply.<br />

Gehen Sie zu Schritt 6.<br />

5. Richten Sie die ESI-Quelle wie folgt ein:<br />

a. Klicken Sie im Fenster „EZ Tune“ auf die Schaltfläche „Ion Source“, um das Dialogfeld „Ion<br />

Source Devices“ anzuzeigen.<br />

b. Setzen Sie die Flussrate des Sheathgases auf 30:<br />

Wählen Sie aus der Geräteliste Sheath Gas Pressure. Geben Sie in das Feld 30 ein und klicken<br />

Sie dann auf Apply.<br />

c. Setzen Sie die Flussrate des Hilfsgases auf 5:<br />

Wählen Sie aus der Geräteliste Aux Valve Flow. Geben Sie in das Feld 5 ein und klicken Sie<br />

dann auf Apply.<br />

d. Setzen Sie die ESI Spray Current auf 0:<br />

Wählen Sie aus der Geräteliste Spray Voltage. Geben Sie in das Feld 0 ein und klicken Sie<br />

dann auf Apply.<br />

6. Richten Sie einen Flüssigkeitsstrom aus 50 % Methanol und 50 % destilliertem Wasser vom<br />

Flüssigchromatographen zur API-Quelle ein und starten Sie diesen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:<br />

a. Wählen Sie im Fenster EZ Tune Setup > Inlet Direct Control. Die Ansicht Inlet Direct<br />

Control wird angezeigt.<br />

b. Klicken Sie auf die Registerkarte LC.<br />

c. Setzen Sie die Flussrate auf einen für Ihre Versuche typischen Wert.<br />

d. Setzen Sie die Lösungsanteile auf 50 % Methanol und 50 % Wasser.<br />

e. Klicken Sie auf (Start), um die LC-Pumpe zu starten.<br />

7. Lassen Sie die Lösung 15 Minuten lang durch die Verbindungskapillare, die Probenkapillare und<br />

die API-Sonde laufen. Schalten Sie nach 15 Minuten den Flüssigkeitsstrom vom<br />

Flüssigchromatographen zur API-Quelle wie folgt ab: Lassen Sie die API-Quelle (einschließlich<br />

APCI-Verdampfer, Sheath- und Hilfsgas) weitere 5 Minuten lang eingeschaltet. Klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche „Stop“ ( ), um die Pumpe des Flüssigchromatographen auszuschalten.<br />

8. Schalten Sie die API-Quelle nach 5 Minuten ab, indem Sie das Massenspektrometer in den<br />

Standby-Modus schalten: Wählen Sie im Fenster „EZ Tune“ Control > Standby (oder klicken Sie<br />

auf die Schaltfläche „On/Standby“), um das Massenspektrometer in den Standby-Modus zu<br />

schalten.<br />

Gehen Sie zum nächsten Thema „Schalten des Systems in den Standby-Modus.“<br />

Schalten des Systems in den Standby-Modus<br />

So schalten Sie das <strong>TSQ</strong>-System in den Standby-Modus<br />

1. Wählen Sie im Fenster „EZ Tune“ Control > Standby (oder klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

„On/Standby“), um das Massenspektrometer in den Standby-Modus zu schalten. Die<br />

System-LED an der Frontblende des Massenspektrometers leuchtet gelb, wenn sich das System im<br />

Standby-Modus befindet.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 63


4 Routinebetrieb<br />

Maßnahmen, die nach dem Betrieb eines <strong>TSQ</strong>-Systems auszuführen sind<br />

2. Lassen Sie das Massenspektrometer eingeschaltet.<br />

3. Lassen Sie den Flüssigchromatographen eingeschaltet.<br />

4. Lassen Sie den automatischen Probengeber eingeschaltet.<br />

5. Lassen Sie den Datensystemcomputer eingeschaltet.<br />

Gehen Sie zum nächsten Thema „Reinigung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare.“<br />

Reinigung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare<br />

Der Sweepkonus und die Ionentransferkapillare müssen regelmäßig gereinigt werden, um Korrosion zu<br />

vermeiden und die optimale Leistung der API-Quelle zu gewährleisten. Wenn Sie in Ihren Analysen<br />

nicht flüchtige Pufferlösungen oder hochkonzentrierte Proben verwenden, kann die Reinigung des<br />

Sweepkonus und der Ionentransferkapillare öfters erforderlich sein.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter „Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare“ auf<br />

Seite 75.<br />

Gehen Sie zum nächsten Thema „Leeren der Lösungsmittelabfallflasche.“<br />

Leeren der Lösungsmittelabfallflasche<br />

Thermo Fisher Scientific empfiehlt die tägliche Überprüfung des Flüssigkeitsstandes in der<br />

Lösungsmittelabfallflasche. Leeren Sie bei Bedarf die Lösungsmittelabfallflasche und entsorgen Sie den<br />

Inhalt unter Einhaltung der jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen.<br />

64 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Aus- und Einbau des Ionenquellengehäuses<br />

Vor dem Durchführen von Wartungsmaßnahmen an der Ionenoptik, dem Ioneneinlass-Modul oder<br />

Sweepkonus muss das Ionenquellen-Gehäuse Ion Max (<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX, <strong>TSQ</strong> Vantage<br />

und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra) bzw. Ion Max-S (<strong>TSQ</strong> Quantum Access) ausgebaut werden.<br />

Inhalt<br />

• Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

• Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

• Wartung der Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

Hinweis Wenn im Ionenquellengehäuse noch eine Sonde installiert ist, müssen vor dem Ausbau<br />

des Ionenquellengehäuses zunächst die Leitungen für die extern Flüssigkeitsversorgung entfernt<br />

werden.<br />

So bauen Sie das Ionenquellengehäuse aus<br />

1. Ziehen Sie den Ablaufschlauch aus dem Abfluss des Ionenquellengehäuses (siehe Abbildung 36<br />

und Abbildung 37).<br />

2. Drehen Sie die Verriegelungshebel des Ionenquellengehäuses um 90 Grad, um das<br />

Ionenquellengehäuse aus dem Ionenquellensockel zu lösen.<br />

3. Heben Sie das Ionenquellengehäuse durch gerades Herausziehen aus dem Sockel heraus und legen<br />

Sie es vorübergehend an einem sicheren Ort ab.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 65<br />

5


5 Aus- und Einbau des Ionenquellengehäuses<br />

Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

Abbildung 36. Ionenquellengehäuse Ion Max (Vorderansicht)<br />

Verriegelungshebel<br />

des<br />

Ionenquellengehäuses<br />

(2x)<br />

Abfluss des<br />

Ionenquellengehäuses<br />

Abbildung 37. Ionenquellengehäuse Ion Max-S (Vorderansicht)<br />

Verriegelungshebel des<br />

Ionenquellengehäuses<br />

Abfluss des<br />

Ionenquellengehäuses<br />

66 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


5 Aus- und Einbau des Ionenquellengehäuses<br />

Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

So bauen Sie das Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S ein<br />

1. Richten Sie die beiden Öffnungen für die Führungsstifte auf der Rückseite des<br />

Ionenquellengehäuses auf die Führungsstifte am Massenspektrometer aus. Drücken Sie das<br />

Ionenquellengehäuse vorsichtig in den Ionenquellensockel hinein (siehe Abbildung 38 und<br />

Abbildung 39).<br />

Abbildung 38. Ionenquellengehäuse (Rückseite)<br />

Verriegelungshebel<br />

des<br />

Ionenquellengehäuses<br />

Öffnungen für<br />

Führungsstifte<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 67


5 Aus- und Einbau des Ionenquellengehäuses<br />

Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

Abbildung 39. Ionenquellensockel mit Führungsstiften für das Ionenquellengehäuse und<br />

Freigabehebel für Ioneneinlass-Modul<br />

Freigabehebel<br />

für Ioneneinlass-<br />

Modul<br />

Führungsstifte des<br />

Ionenquellengehäuses<br />

2. Drehen Sie die Verriegelungshebel des Ionenquellengehäuses um 90 Grad, um das<br />

Ionenquellengehäuse aus dem Ionenquellensockel zu lösen.<br />

VORSICHT Abfließendes Lösungsmittel darf sich niemals bis in die Ionenquelle und das<br />

Massenspektrometer hinein ansammeln. Überprüfen Sie stets, dass die Flüssigkeit im<br />

Ablaufschlauch in den Sammelbehälter abfließen kann.<br />

3. Installieren Sie den Ablaufschlauch des Ionenquellengehäuses:<br />

VORSICHT Entlüften Sie den Ablaufschlauch des Ionenquellengehäuses (oder eine andere an den<br />

Sammelbehälter angeschlossene Leitung) nicht über dasselbe Abluftsystem, an das die Vorpumpe<br />

angeschlossen ist. Wenn der Ablaufschlauch des Ionenquellengehäuses und der (blaue)<br />

Abluftschlauch der Vorpumpe an dasselbe Abluftsystem angeschlossen werden, kann dies zu einer<br />

Kontamination der Ionenquellenkammer und der Analysatoroptik mit Pumpenöl führen.<br />

Ihr Labor muss mit mindestens zwei Abluftsystemen ausgestattet sein. Schließen Sie den (blauen)<br />

Abluftschlauch der Vorpumpe an ein speziell dafür vorgesehenes Abluftsystem an. Leiten Sie den<br />

Ablaufschlauch von der Ionenquelle in den Sammelbehälter. Entlüften Sie den Sammelbehälter<br />

über ein speziell dafür vorgesehenes Abluftsystem.<br />

a. Schließen Sie den Schlauch vom Typ Tygon (1 Zoll, Artikelnr. 00301-22922) an den<br />

Ablaufschlauch der Ionenquelle an.<br />

b. Schließen Sie das andere Ende des Schlauchs an ein speziell dafür vorgesehenes Ablaufsystem<br />

an. Entlüften Sie das Ablaufsystem über ein Abluftsystem.<br />

Die Ionenquelle Ion Max bzw. Ion Max-S ist jetzt ordnungsgemäß in das Massenspektrometer<br />

eingebaut.<br />

68 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


5 Aus- und Einbau des Ionenquellengehäuses<br />

Wartung der Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

Wartung der Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

Die Ionenquellengehäuse Ion Max und Ion Max-S dürfen nur von Thermo Fisher Scientific<br />

Kundendiensttechnikern gewartet werden . Die Wartung durch den Betreiber beschränkt sich lediglich<br />

auf das Reinigen des Ionenquellengehäuses. Bauen Sie zur Reinigung des Ionenquellengehäuses dieses<br />

aus dem Gerät aus und spülen Sie das Innere des Gehäuses unter einer entsprechenden Abzugshaube<br />

mit Methanol aus. Lassen Sie das Gehäuse trocknen, bevor Sie es wieder in das Massenspektrometer<br />

einbauen. Beim Ein- und Ausbau des Ionenquellengehäuses sind stets alle Sicherheitsbestimmungen<br />

einzuhalten. Wenden Sie sich an Ihren lokalen Thermo Fisher Scientific Kundendienstvertreter, wenn<br />

Sie weiteren Service benötigen.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 69


Wartung<br />

In diesem Kapitel werden routinemäßige, zur optimalen Geräteleistung erforderliche<br />

Wartungsmaßnahmen beschrieben, die vom Betreiber durchzuführen sind. Die optimale<br />

Geräteleistung von <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern hängt von der Wartung aller Gerätebaugruppen ab.<br />

Der Betreiber ist für das Durchführen regelmäßiger Wartungsarbeiten am Gerät verantwortlich.<br />

Hinweis Gehen Sie beim Ausführen von Wartungsarbeiten stets methodisch vor. Tragen Sie beim<br />

Handhaben von Gerätebaugruppen der Ionenquelle stets saubere und fusselfreie<br />

Arbeitshandschuhe. Legen Sie alle Baugruppen stets auf sauberen und fusselfreien Oberflächen ab<br />

und ziehen Sie Schrauben niemals übermäßig oder mit Gewalt fest.<br />

Inhalt<br />

• Reinigungsintervalle<br />

• Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare<br />

• Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />

• Reinigung der Ionenoptik Q00<br />

• Reinigen der Ventilatorfilter<br />

Tabelle 5 In sind routinemäßige und gelegentlich auszuführende Wartungsmaßnahmen für das<br />

Massenspektrometer aufgeführt. Bei den meisten Maßnahmen handelt es sich um Reinigungsarbeiten.<br />

So werden beispielsweise Maßnahmen zum Reinigen der Ionentransferkapillare, des Sweepkonus,<br />

Skimmers und der Tube Lens (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong><br />

Quantum Ultra), der Austrittslinse und der S-Lens (<strong>TSQ</strong> Vantage), der Q00 HF-Linse, der Linse L0<br />

sowie der Ventilatorfilter beschrieben. Darüber hinaus enthält dieses Kapitel Anweisungen zum<br />

Auswechseln der Ionentransferkapillare und der Kapillarheizung. Anweisungen zur Wartung des<br />

Flüssigchromatographen und des automatischen Probengebers finden Sie in der mit diesen<br />

Komponenten mitgelieferten Dokumentation.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 71<br />

6


6 Wartung<br />

Tabelle 5. Wartungsarbeiten für Massenspektrometerkomponenten (Seite 1 von 2)<br />

Massenspektrometerkomponente Durchzuführende Arbeiten Häufigkeit Beschreibung<br />

API-Quelle Spülen (Reinigen) der<br />

Verbindungskapillare, der<br />

Probenkapillare und der<br />

API-Sonde<br />

Ausbauen und Reinigen der<br />

Ionentransferkapillare<br />

Ausbauen und Reinigen des<br />

Sweepkonus<br />

Reinigung der<br />

Ionenquellengehäuse Ion Max<br />

bzw. Ion Max-S<br />

Auswechseln der<br />

Ionentransferkapillare<br />

Q00-Ionenoptik Reinigen der S-Lens und der<br />

Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />

Reinigen der Tube Lens und<br />

des Skimmers (<strong>TSQ</strong><br />

Quantum Access, <strong>TSQ</strong><br />

Quantum Access MAX und<br />

<strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />

Reinigen der HF-Linse Q00<br />

und Linse L0<br />

APCI-, ESI- bzw. H-ESI-Sonde Auswechseln der<br />

Fused-silica-Kapillare<br />

ESI- oder H-ESI-Sonde Zuschneiden der<br />

Fused-silica-Kapillare<br />

Täglich Seite 62<br />

Wöchentlich bzw. wenn<br />

die Mündung der<br />

Ionentransferkapillare<br />

verunreinigt bzw. verstopft<br />

ist<br />

Bei Bedarf *<br />

Seite 75<br />

Seite 75<br />

Bei Bedarf * Seite 69<br />

Bei korrodierter Endung<br />

der Ionentransferkapillare<br />

Bei Bedarf *<br />

Seite 75<br />

Seite 80<br />

Bei Bedarf * Seite 82<br />

Alle 3 bis 4 Monate * Seite 90<br />

Bei defekter bzw.<br />

verstopfter Probenkapillare<br />

Bei Ausdehnung der<br />

Polyimidbeschichtung am<br />

Ende der Probenkapillare<br />

über das der Kapillare<br />

hinaus<br />

Ion Max and Ion<br />

Max-S API Source<br />

Hardware Manual<br />

bzw. H-ESI Probe<br />

User Guide<br />

Ion Max and Ion<br />

Max-S API Source<br />

Hardware Manual<br />

bzw. H-ESI Probe<br />

User Guide<br />

72 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Tabelle 5. Wartungsarbeiten für Massenspektrometerkomponenten (Seite 2 von 2)<br />

Massenspektrometerkomponente Durchzuführende Arbeiten Häufigkeit Beschreibung<br />

HESI-II-Sonde Nadeleinsatz auswechseln Wenn Metallnadel<br />

herausgezogen wird<br />

Vorpumpe Öl reinigen<br />

(dekontaminieren)<br />

Bei Ausflockungen im Öl<br />

bzw. verfärbten Öl<br />

Öl nachfüllen Wenn sich der Ölstand<br />

unter der MIN-Marke<br />

befindet<br />

Ölwechsel Alle vier Monate, oder<br />

wenn auch nach dem<br />

Reinigen weiterhin<br />

Ausflockungen im Öl<br />

auftreten bzw. das Öl<br />

weiterhin verfärbt ist<br />

Q0-Ionenoptik Reinigen von Quadrupol Q0<br />

und der Linsen L11 und<br />

L12 **<br />

Massenanalysator Reinigen der Quadrupole Q1,<br />

Q2 und Q3 sowie der<br />

Linsen **<br />

Ionendetektor Reinigen des Ionendetektors<br />

(Elektronenvervielfacher und<br />

Konversionsdynode) **<br />

Bei Bedarf *<br />

Bei Bedarf *<br />

Bei jedem Abnehmen der<br />

Seitenplatte der<br />

Vakuumkammer<br />

Kühlventilatoren Reinigen der Ventilatorfilter Alle 4 Monate Seite 94<br />

Ionendetektor Auswechseln des<br />

Elektronenvervielfachers **<br />

Elektronikbaugruppen Auswechseln des<br />

Elektronikmoduls **<br />

Bei übermäßig vielen<br />

Störsignalen im Spektrum<br />

oder wenn keine<br />

ordnungsgemäße<br />

Verstärkung des<br />

Elektronenvervielfachers<br />

erreicht wird<br />

Bei defekter Platine<br />

6 Wartung<br />

HESI-II Probe User<br />

Guide<br />

Dokumentation des<br />

Herstellers<br />

Dokumentation des<br />

Herstellers<br />

Dokumentation des<br />

Herstellers<br />

* Die Häufigkeit der Reinigung der Massenspektrometerkomponenten hängt von Art und Menge der dem Gerät zugeführten Proben und<br />

Lösungsmittel ab. Die Reinigung der Quadrupole Q0, Q1, Q2 und Q3 ist nur sehr selten (wenn überhaupt) notwendig.<br />

** Diese Wartungsmaßnahme ist von einem Thermo Fisher Scientific Kundendiensttechniker durchzuführen.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 73


6 Wartung<br />

Reinigungsintervalle<br />

Reinigungsintervalle<br />

Die Häufigkeit der Reinigung der Massenspektrometerkomponenten hängt von Art und Menge der in<br />

das Gerät eingeführten Proben und Lösungsmittel ab. Als Faustregel gilt, dass (bei einem bestimmten<br />

Proben- und Ionisationsverfahren) eine Massenspektrometerkomponente umso schneller verunreinigt<br />

wird, je näher sie sich an der Ionenquelle befindet.<br />

• Reinigen Sie nach jedem Betriebstag die Verbindungskapillare, die Probenkapillare sowie die<br />

API-Sonde, um Salzrückstände von gepufferten Eluenten bzw. andere, sich während des<br />

Normalbetriebs ansammelnde Verunreinigungen zu entfernen (siehe „Durchspülen (Reinigen) der<br />

Probenübertragungsleitung, des Probenröhrchens und der API-Probe“ auf Seite 62).<br />

• Bauen Sie regelmäßig die Ionentransferkapillare und den Sweepkonus der API-Quelle aus und<br />

reinigen Sie diese (siehe „Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare“ auf Seite 75).<br />

• Die S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage) bzw. die Tube Lens und der Skimmer der Ionenoptik<br />

Q00 (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />

verschmutzen nicht so schnell wie API-Sonde, Sweepkonus und Ionentransferkapillare (siehe<br />

„Reinigung der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)“ auf Seite 80).<br />

• Die HF-Linse der Ionenoptik Q00 verschmutzt beträchtlich langsamer als API-Quelle, Tube Lens<br />

und Skimmer bzw. S-Lens und Austrittslinse (siehe „Reinigung der Ionenoptik Q00“ auf Seite 84).<br />

Wenn die Systemleistung aufgrund von Verunreinigungen merklich nachlässt, sollten die<br />

Massenspektrometerkomponenten in der folgenden Reihenfolge gereinigt werden:<br />

• API-Sonde, Sweepkonus und Ionentransferkapillare<br />

• S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage) oder Tube Lens und Skimmer (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />

<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />

• HF-Linse Q00 und Linse L0<br />

Die Vakuumkammer darf im Allgemeinen nicht geöffnet werden. Die Reinigung der Quadrupole Q0,<br />

Q1, Q2 und Q3 ist nur sehr selten (wenn überhaupt) notwendig. (Die Ionenoptik Q0 kann<br />

zusammen mit der Ionenoptik Q00 ausgebaut und gereinigt werden.) Falls die Quadrupole Q1, Q2<br />

oder Q3 Ihrer Meinung nach gereinigt werden müssen, sollten Sie sich an Thermo Fisher Scientific<br />

wenden und den Besuch eines Thermo Fisher Scientific Kundendiensttechnikers vereinbaren.<br />

Beim Öffnen der Vakuumkammer sollten der Elektronenvervielfacher und die Konversionsdynode<br />

durch Ausblasen mit einem sauberen und trockenen Gas gereinigt werden. Wenn Sie die<br />

Vakuumkammer nicht öffnen, ist eine Reinigung des Elektronenvervielfachers und der<br />

Konversionsdynode normalerweise nicht erforderlich. Es kann aber sein, dass der<br />

Elektronenvervielfacher unter Umständen ausgewechselt werden muss.<br />

VORSICHT Wie bei allen Chemikalien sind Lösungsmittel und Reagenzien stets gemäß den<br />

geltenden Sicherheitsvorschriften zu handhaben und zu lagern und gemäß geltender staatlicher<br />

gesetzlicher Bestimmungen zu entsorgen.<br />

74 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


6 Wartung<br />

Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare<br />

Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare<br />

Bauen Sie den Sweepkonus und die Ionentransferkapillare regelmäßig aus und reinigen Sie diese, um<br />

Korrosion zu vermeiden und die optimale Leistung der API-Quelle zu gewährleisten.<br />

Ausbauen und Reinigen der Ionentransferkapillare<br />

An der Mündung der Ionentransferkapillare können sich Puffersalze oder Probenrückstände<br />

ansammeln, die Verstopfungen verursachen. Die Ionentransferkapillare kann zum Reinigen auf<br />

einfache Weise entfernt werden. Das System muss zum Entfernen der Ionentransferkapillare nicht<br />

belüftet werden.<br />

Wenn der vom Convectron-Messsystem gemessene Druck im Bereich Ionentransferkapillare-Skimmer<br />

weit unter 1 Torr (1,33 mbar) abfällt, kann eine Verstopfung in der Ionentransferkapillare die Ursache<br />

dafür sein. Sie können den vom Convectron-Messsystem gemessenen Druck durch Auswahl von<br />

View > Instrument Status im Fenster EZ Tune überprüfen. Der Druck wird unter Forepump Pressure<br />

angezeigt.<br />

So bauen Sie die Ionentransferkapillare aus und reinigen diese<br />

1. Schalten Sie den Flüssigkeitsstrom vom Flüssigchromatographen (oder anderen Probengebern) zur<br />

API-Quelle ab:<br />

a. Wählen Sie Start > Programme > Thermo Instruments > <strong>TSQ</strong> > <strong>TSQ</strong> Tune, um das Fenster<br />

EZ Tune zu öffnen.<br />

b. Wählen Sie im Fenster EZ Tune Setup > Inlet Direct Control. Das Dialogfeld Inlet Direct<br />

Control wird angezeigt.<br />

c. Klicken Sie auf die Registerkarte LC und dort auf die Schaltfläche „Stop“ ( ), um die<br />

Pumpe des Flüssigchromatographen auszuschalten.<br />

2. Nehmen Sie das Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S an der Vorderseite des<br />

Massenspektrometers ab (siehe „Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S“ auf<br />

Seite 65).<br />

VORSICHT Die Betriebstemperatur der Ionentransferkapillare liegt normalerweise im Bereich von<br />

250 bis 400 °C. Lassen Sie die Ionentransferkapillare und den Sweepkonus vor dem Ausbauen<br />

abkühlen.<br />

3. Der Sweepkonus kann aus dem Ioneneinlass-Modul herausgezogen werden.<br />

4. Entfernen Sie die Ionentransferkapillare (Art.-Nr. 97055-20199) durch Drehen gegen den<br />

Uhrzeigersinn mithilfe des speziell dafür vorgesehenen Werkzeugs (Art.-Nr. 70111-20258, im<br />

Zubehörsatz), bis Sie es vom Ioneneinlass-Modul abziehen können (siehe Abbildung 40).<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 75


6 Wartung<br />

Wartung des Sweepkonus und der Ionentransferkapillare<br />

Abbildung 40. Sprühkegel, Ionentransferkapillare, O-Ring und Sweepkonus des Ioneneinlass-Moduls<br />

Sprühkegel<br />

Ionentransferkapillare<br />

Vespel O-Ring<br />

5. Weichen Sie die Ionentransferkapillare zum Entfernen von Verunreinigungen in einer<br />

Salpetersäurelösung ein.<br />

6. Reinigen Sie die Ionentransferkapillare mit einem Ultraschallreinigungsgerät in destilliertem<br />

Wasser.<br />

7. Reinigen Sie den Sweepkonus durch Auswischen der Innen- und Außenseite mit Methanol und<br />

einem Kimwipe-Wischtuch.<br />

8. Entfernen Sie den Vespel O-Ring (Art.-Nr. 97055-20442) im Sprühkegel an der<br />

Eintrittsöffnung der Ionentransferkapillare, überprüfen und reinigen Sie ihn bei Bedarf. Wechseln<br />

Sie den O-Ring gegebenenfalls aus.<br />

9. Setzen Sie den O-Ring dann wieder in den Sprühkegel ein.<br />

VORSICHT Beim Einbau der Ionentransferkapillare:<br />

Sweepkonus<br />

• müssen Sie darauf achten, dass alle Komponenten ordnungsgemäß ausgerichtet sind, um eine<br />

Beschädigung des Gewindes der Ionentransferkapillare zu vermeiden.<br />

• darf die Ionentransferkapillare nicht verbogen werden. Drehen Sie die Kapillare beim<br />

Einsetzen.<br />

10. Setzen Sie die Ionentransferkapillare in das Heizmodul ein. Drehen Sie die Kapillare beim<br />

Einsetzen. Drehen Sie die Kapillare nach dem Einsetzen mit der Hand im Uhrzeigersinn, bis sie<br />

fest sitzt.<br />

11. Richten Sie den Gaseinlass am Sweepkonus mit dem Belüftungsgasversorgungsanschluss am<br />

Ionenquellensockel aus und drücken Sie den Sweepkonus fest in den Ionenquellensockel hinein<br />

(siehe Abbildung 41 und Abbildung 42).<br />

12. Setzen Sie das Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S am Massenspektrometer ein (siehe<br />

„Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S“ auf Seite 67).<br />

76 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


6 Wartung<br />

Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />

Abbildung 41. Ioneneinlass-Modul, Darstellung des Sweepgas-Anschlusses in der API-Dichtung<br />

Abbildung 42. Sweepkonus für FAIMS und APPI (links) und H-ESI, ESI und APCI (rechts) mit einer<br />

Darstellung der Gasanschlüsse<br />

Gasanschlüsse<br />

Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />

Sweepgas-Anschluss<br />

Hinweis Nach dem Beseitigen von Verstopfungen aus der Ionentransferkapillare sollte der vom<br />

Convectron-Messsystem gemessene Druck wieder auf den Normalwert (ca. 1,5 Torr = 2 mbar)<br />

ansteigen. Falls Verstopfungen der Ionentransferkapillare nicht beseitigt werden können, muss sie<br />

ausgewechselt werden.<br />

Das Ioneneinlass-Modul umfasst den Sweepkonus, die Ionentransferkapillare, die Kapillarheizung, die<br />

S-Lens bzw. Tube Lens sowie die Austrittslinse und den Skimmer. Die Ionentransferkapillare hat nur<br />

eine begrenzte Lebensdauer und muss ausgewechselt werden, wenn die Mündung der<br />

Ionentransferkapillare korrodiert ist.<br />

Der Sweepkonus und die Ionentransferkapillare können auf einfache Weise ausgebaut, gereinigt und<br />

ausgewechselt werden, ohne dass dafür das System belüftet werden muss (siehe „Wartung des<br />

Sweepkonus und der Ionentransferkapillare“ auf Seite 75).<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 77


6 Wartung<br />

Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />

Die anderen Baugruppen des Ioneneinlass-Moduls neben dem Sweepkonus und der<br />

Ionentransferkapillare können wie folgt gereinigt werden:<br />

1. Herunterfahren des Systems und Belüften<br />

2. Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

3. Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />

4. Ausbau der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />

5. Reinigung der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />

6. Ausbauen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />

und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />

7. Reinigen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />

und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />

8. Einbau der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />

9. Einbauen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX<br />

und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />

10. Einbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />

11. Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

12. Einschalten des Systems<br />

Herunterfahren des Systems und Belüften<br />

Fahren Sie das System herunter und belüften Sie es (siehe „Vollständiges Herunterfahren des Systems“<br />

auf Seite 50).<br />

Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

Damit Sie Zugang zum Ioneneinlass-Modul haben, müssen Sie das Ionenquellengehäuse Ion Max bzw.<br />

Ion Max-S ausbauen (siehe „Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S“ auf Seite 65).<br />

Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />

Damit Sie Zugang zu Austrittslinse oder Skimmer, S-Lens oder Tube Lens und Kapillarheizung haben,<br />

müssen Sie das Ioneneinlass-Modul ausbauen.<br />

VORSICHT Lassen Sie das Ioneneinlass-Modul vor dem Ausbauen auf Umgebungstemperatur<br />

abkühlen.<br />

78 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


So bauen Sie das Ioneneinlass-Modul aus<br />

1. Tragen Sie saubere Handschuhe ohne Talkum.<br />

6 Wartung<br />

Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />

2. Bewegen Sie den Freigabehebel des Ioneneinlass-Moduls einige Male von rechts nach links, um das<br />

Ioneneinlass-Modul vom Ionenoptikmodul zu lösen (siehe Abbildung 43).<br />

3. Fassen Sie das Ioneneinlass-Modul an den jetzt frei stehenden Außenrillen des<br />

Ioneneinlass-Moduls und ziehen Sie das Ioneneinlass-Modul gerade heraus.<br />

4. Legen Sie es auf eine saubere und fusselfreie Oberfläche.<br />

Abbildung 43. Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />

Ionenquellensockel<br />

Freigabehebel des<br />

Ioneneinlass-Moduls<br />

Ausbau der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />

Ionenoptikmodul<br />

Einkerbung<br />

Ioneneinlass-Modul<br />

Vor dem Reinigen müssen S-Lens und Austrittslinse aus dem Ioneneinlass-Modul ausgebaut werden.<br />

So bauen Sie die S-Lens und die Austrittslinse aus dem Ioneneinlass-Modul aus<br />

1. Tragen Sie saubere, fussel- und puderfreie Handschuhe. Lösen die beiden Flügelschrauben und<br />

drehen Sie diese heraus, mit denen die S-Lens am Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls und die<br />

Austrittslinse an der S-Lens befestigt ist (siehe Abbildung 44).<br />

2. Ergreifen Sie die beiden Flügelschrauben und ziehen Sie die S-Lens vorsichtig gerade aus dem<br />

Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls heraus. und legen Sie es auf eine saubere und fusselfreie<br />

Oberfläche.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 79


6 Wartung<br />

Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />

3. Nehmen Sie die Austrittslinse von der S-Lens ab und legen Sie diese auf eine saubere, fusselfreie<br />

Oberfläche.<br />

Abbildung 44. Entfernen der Austrittslinse und der S-Lens vom Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls<br />

(<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />

Austrittslinse<br />

Flügelschrauben<br />

S-Lens<br />

Kontaktstift<br />

Kontaktstiftsockel<br />

Reinigung der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />

So reinigen Sie die S-Lens und die Austrittslinse<br />

1. Reinigen Sie die Austrittslinse und S-Lens 15 Minuten lang getrennt in einem Ultraschallbad, das<br />

mit einer Mischung aus 50 % Methanol und 50 % Wasser (beides in HPLC-Qualität) gefüllt ist.<br />

2. Spülen Sie die Austrittslinse und die S-Lens mit frischem Methanol ab.<br />

Gehäuse des<br />

Ioneneinlass-Moduls<br />

Hinweis Tragen Sie bei der Handhabung von S-Lens und Austrittslinse stets saubere Handschuhe.<br />

VORSICHT Reinigen Sie S-Lens und Austrittslinse niemals mit Reinigungsmitteln, säure- oder<br />

alkalihaltigen Substanzen oder Scheuermitteln.<br />

3. Lassen Sie die Austrittslinse und die S-Lens an der Luft trocknen und blasen Sie diese mit<br />

Stickstoff trocken. Vergewissern Sie sich vor dem Zusammenbau, dass das Lösungsmittel<br />

vollständig von den Komponenten verdampft ist.<br />

80 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Ausbauen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />

<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />

6 Wartung<br />

Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />

Vor dem Reinigen sind Tube Lens und Skimmer aus dem Ioneneinlass-Modul auszubauen.<br />

So bauen Sie die Tube Lens und den Skimmer aus dem Ioneneinlass-Modul aus<br />

1. Tragen Sie saubere, fussel- und puderfreie Handschuhe. Fassen Sie hinter den Skimmer und<br />

drücken Sie ihn vorsichtig aus der Kontaktringhalterung heraus. Lösen Sie bei Bedarf die<br />

Fixierschrauben (siehe Abbildung 45).<br />

2. Legen Sie den Skimmer auf eine saubere und fusselfreie Oberfläche.<br />

3. Drücken Sie die Tube Lens von hinten aus der Kontaktringhalterung heraus.<br />

4. Legen Sie die Tube Lens auf eine saubere und fusselfreie Oberfläche.<br />

Abbildung 45. Ausbau von Skimmer und Tube Lens aus dem Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls<br />

(<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />

Kontaktringhalterung<br />

Skimmer<br />

Tube Lens<br />

Gehäuse des<br />

Ioneneinlass-Moduls<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 81


6 Wartung<br />

Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />

Reinigen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />

<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />

So reinigen Sie die Tube Lens und den Skimmer<br />

Hinweis Tragen Sie bei der Handhabung von Tube Lens und Skimmer stets saubere Handschuhe.<br />

VORSICHT Reinigen Sie Tube Lens und Skimmer niemals mit Reinigungsmitteln, säure- oder<br />

alkalihaltigen Substanzen oder Scheuermitteln.<br />

Das spitze Ende des Skimmerkegels ist empfindlich. Eine Deformation dieses Bereiches kann eine<br />

effiziente Ionentransmission unmöglich machen. Reinigen Sie den Skimmer mit Vorsicht und<br />

lassen Sie ihn nicht fallen. Reinigen Sie den Skimmer separat in einem Ultraschallbad; die spitze<br />

Seite muss dabei nach oben zeigen.<br />

Reinigen Sie die Tube Lens und den Skimmer jeweils getrennt in einem Ultraschallbad mit einer<br />

organischen oder wässrigen Lösung. Für die meisten Reinigungsmaßnahmen eignet sich Methanol in<br />

HPLC-Qualität als Lösungsmittel. Beim Einsatz von Puffer- oder Salzlösungen kann jedoch die<br />

Verwendung wässriger Lösungen erforderlich sein. Bei Verwendung anderer Lösungsmittel als<br />

Methanol sollten Sie die gereinigte Baugruppe nach der Reinigung mit destilliertem Wasser und zum<br />

Schluss noch einmal mit Methanol abspülen. Der Skimmer und die Tube Lens können an der Luft<br />

getrocknet oder mit Stickstoffgas trocken geblasen werden. Sie sollten sich jedoch vor dem Einbau von<br />

Baugruppen stets vergewissern, das sie vollständig getrocknet sind.<br />

Einbau der S-Lens und Austrittslinse (<strong>TSQ</strong> Vantage)<br />

So bauen Sie die S-Lens und die Austrittslinse wieder ein<br />

1. Montage der Austrittslinse auf die S-Lens:<br />

a. Drehen Sie mit sauberen, fussel- und puderfreien Handschuhen die Flügelschrauben aus der<br />

S-Lens heraus (siehe Abbildung 44 auf Seite 80).<br />

b. Führen Sie den Kontaktstift der Austrittslinse in den Kontaktstiftsockel ein und setzen Sie die<br />

Austrittslinse auf die S-Lens auf.<br />

2. Einbau der Austrittslinse und der S-Lens in das Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls:<br />

a. Halten Sie die S-Lens an den Flügelschrauben und richten Sie die Flügelschrauben mit den<br />

Flügelschraubenbohrungen am Ioneneinlass-Modul aus. Die Komponente lässt sich nur in<br />

einer Ausrichtung montieren.<br />

b. Setzen Sie die S-Lens vorsichtig in das Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls ein.<br />

c. Ziehen Sie die Flügelschrauben fingerfest an.<br />

82 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Einbauen der Tube Lens und des Skimmers (<strong>TSQ</strong> Quantum Access,<br />

<strong>TSQ</strong> Quantum Access MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra)<br />

So bauen Sie die Tube Lens und den Skimmer ein<br />

6 Wartung<br />

Wartung des Ioneneinlass-Moduls<br />

1. Bauen Sie die Tube Lens in das Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls ein (siehe Abbildung 46):<br />

a. Richten Sie die Tube Lens so aus, dass der Kontaktstift auf den Sockel auf dem Tube<br />

Lens-Verbindungsdraht in der Kontaktringhalterung zeigt.<br />

b. Stecken Sie den Kontaktstift in den Sockel und drücken Sie die Tube Lens fest in die<br />

Kontaktringhalterung hinein.<br />

VORSICHT Der Skimmerkegel darf nicht angekratzt oder eingekerbt werden.<br />

2. Bauen Sie den Skimmer in das Ioneneinlass-Modul ein:<br />

a. Richten Sie den Skimmer so aus, dass der Kontaktstift auf den Sockel auf dem Tube<br />

Lens-Verbindungsdraht in der Kontaktringhalterung zeigt.<br />

b. Stecken Sie den Kontaktstift in den Sockel und drücken Sie den Skimmer fest in die<br />

Kontaktringhalterung hinein.<br />

Abbildung 46. Gehäuse des Ioneneinlass-Moduls (<strong>TSQ</strong> Quantum Access, <strong>TSQ</strong> Quantum Access<br />

MAX und <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra) mit dem Skimmer und den Sockeln für die Tube<br />

Lens-Kontaktstifte<br />

Kontaktstiftsockel der Tube<br />

Lens<br />

Gehäuse des<br />

Ioneneinlass-Moduls<br />

Kontaktringhalterung<br />

Kontaktstiftsockel des<br />

Skimmers<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 83


6 Wartung<br />

Reinigung der Ionenoptik Q00<br />

Einbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />

So bauen Sie das Ioneneinlass-Modul ein<br />

1. Richten Sie das Ioneneinlass-Modul so aus, dass die Einlasskerbe für das Belüftungsgas am<br />

Ioneneinlass-Modul mit dem Gasversorgungsanschluss am Ionenquellensockel ausgerichtet ist.<br />

2. Schieben Sie das Ioneneinlass-Modul vorsichtig in das Ionenoptikmodul ein.<br />

Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

Ionenquellengehäuse Ion MAX bzw. Ion MAX-S gemäß den Anweisungen in „Einbau des<br />

Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S“ auf Seite 67 wieder einbauen.<br />

Es kann auch sein, dass Sie eine Ionenquellensonde und Leitungen für den Flüssigchromatographen<br />

einbauen müssen. Dies ist im <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Handbuch Anschlüsse beschrieben.<br />

Einschalten des Systems<br />

Schalten Sie das System ein (siehe „Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren“ auf<br />

Seite 51).<br />

Reinigung der Ionenoptik Q00<br />

Da Chemikalien, die sich mit der Zeit auf den Oberflächen der Tube Lens, des Skimmers und der<br />

HF-Linse Q00 ablagern, eine isolierende Schicht bilden, die die elektrischen Felder zum Steuern der<br />

Ionentransmission verändern kann, ist die Reinigung der Ionenoptik für die ordnungsgemäße<br />

Gerätefunktion äußerst wichtig. Die Tube Lens und der Skimmer müssen nicht so oft wie die<br />

API-Quelle gereinigt werden. Die HF-Linse Q00 muss nicht so oft wie die Tube Lens und der<br />

Skimmer gereinigt werden. Die Reinigungshäufigkeit hängt von der Art und Menge der zu<br />

analysierenden chemischen Verbindungen ab.<br />

Arbeiten Sie zum Reinigen der Baugruppen der Ionenoptik Q00 folgende Schritte ab:<br />

1. Herunterfahren des Systems und Belüften<br />

2. Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

3. Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />

4. Ausbauen des Ionenoptikmoduls<br />

5. Auseinandernehmen des Ionenoptikmoduls<br />

6. Reinigung der Linsen Q00 und L0<br />

7. Zusammenbauen des Ionenoptikmoduls<br />

8. Einbau des Ionenoptikmoduls<br />

9. Einbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />

84 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


10. Einbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S<br />

11. Einschalten des Systems<br />

Herunterfahren des Systems und Belüftung<br />

6 Wartung<br />

Reinigung der Ionenoptik Q00<br />

Schalten Sie das System aus und belüften Sie es (siehe „Vollständiges Herunterfahren des Systems“ auf<br />

Seite 50).<br />

Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion MAX bzw. Ion MAX-S<br />

Damit Sie Zugang zum Ioneneinlass-Modul haben, müssen Sie das Ionenquellengehäuse Ion MAX<br />

bzw. Ion MAX-S ausbauen. Ionenquellengehäuse Ion MAX bzw. Ion MAX-S gemäß den Anweisungen<br />

in „Ausbau des Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S“ auf Seite 65 ausbauen.<br />

Ausbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />

Damit Sie Zugang zur Ionenoptik Q00 haben, müssen Sie das Ioneneinlass-Modul ausbauen.<br />

Anweisungen zum Ausbau des Ioneneinlass-Moduls finden Sie unter „Ausbauen des<br />

Ioneneinlass-Moduls“ auf Seite 78.<br />

Ausbauen des Ionenoptikmoduls<br />

So bauen Sie das Ionenoptikmodul aus<br />

1. Lösen und entfernen Sie mit einem Kreuzschlitzschraubendreher die Schrauben, mit denen die<br />

Abdeckung des Ioneneinlass-Moduls am Massenspektrometer befestigt ist, und legen Sie die<br />

Abdeckung an einer sicheren Stelle ab (siehe Abbildung 47).<br />

Abbildung 47. Entfernen der Schrauben der Abdeckung des Ioneneinlass-Moduls<br />

Schrauben der<br />

Abdeckung des<br />

Ioneneinlass-<br />

Moduls<br />

2. Lösen und entfernen Sie die Abdeckplatte des Vorpumpenadapters mit einem<br />

Sechskantschraubendreher (siehe Abbildung 48).<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 85


6 Wartung<br />

Reinigung der Ionenoptik Q00<br />

Abbildung 48. Entfernen der Schrauben der Abdeckplatte des Vorpumpenadapters<br />

Abdeckplattenschrauben<br />

3. Ziehen Sie das Ionenquellenkabel aus der Steckbuchse heraus (siehe Abbildung 49).<br />

Abbildung 49. Herausziehen des Ionenquellenkabels aus der Steckbuchse<br />

4. Bauen Sie das Ionenoptikmodul aus:<br />

a. Lösen und entfernen Sie mit einem Sechskantschraubendreher die drei Schrauben, mit denen<br />

das Ionenoptikmodul am Ionenquellensockel befestigt ist (siehe Abbildung 50).<br />

86 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Abbildung 50. Entfernen der Befestigungsschrauben des Ionenoptikmoduls<br />

6 Wartung<br />

Reinigung der Ionenoptik Q00<br />

b. Fädeln Sie das Ionenquellenkabel vorsichtig durch den Vorpumpenadapter und an der<br />

Vorderseite des Ionenoptikmoduls vorbei, damit es beim Herausnehmen des<br />

Ionenoptikmoduls nicht zwischen dem Modul und dem Ionenquellensockel eingeklemmt<br />

wird (siehe Abbildung 51).<br />

Abbildung 51. Herausziehen des Ionenquellenkabels am Ionenoptikmodul vorbei<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 87


6 Wartung<br />

Reinigung der Ionenoptik Q00<br />

c. Ziehen Sie das Ionenoptikmodul vorsichtig aus dem Ionenquellensockel heraus<br />

(siehe Abbildung 52).<br />

d. Legen Sie das Ionenoptikmodul auf eine saubere und fusselfreie Oberfläche.<br />

Abbildung 52. Herausziehen des Ionenoptikmoduls<br />

88 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Auseinandernehmen des Ionenoptikmoduls<br />

6 Wartung<br />

Reinigung der Ionenoptik Q00<br />

Bevor Sie die HF-Linse Q00 und die Linse L0 reinigen können, müssen Sie diese zunächst aus dem<br />

Ionenoptikmodul ausbauen.<br />

Hinweis Merken Sie sich vor dem Herausziehen von Kabeln die Positionen aller Kabel bzw.<br />

Drähte.<br />

So zerlegen Sie das Ionenoptikmodul<br />

Hinweis Tragen Sie bei der Handhabung von Komponenten der Ionenoptik stets saubere<br />

Handschuhe.<br />

1. Lösen und entfernen Sie mit einem Sechskantschraubendreher die drei Schrauben, mit denen der<br />

Sockel der Ionenoptik Q0 am Ionenoptikmodul befestigt ist (siehe Abbildung 53).<br />

Abbildung 53. Ionenoptikmodul, Ionenoptik Q0 und Q00/L0 ausgebaut<br />

Q0-Ionenoptik-<br />

Gehäuse<br />

Q00/L0-Ionenoptik-<br />

Gehäuse<br />

Ionenoptik-<br />

Gehäuse<br />

Q0-Befestigungsschrauben<br />

(3×)<br />

2. Ziehen Sie das Q0-Ionenoptikgehäuse heraus und legen Sie es auf eine saubere und fusselfreie<br />

Oberfläche.<br />

3. Ziehen Sie mit einer Spitzzange die beiden HF-Drähte von den Kontaktstiften der Ionenoptik<br />

Q00 ab.<br />

4. Schieben Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 durch vorsichtiges Drücken mit den Fingern<br />

aus dem Ionenoptikmodul heraus.<br />

5. Lösen und entfernen Sie mit einem Sechskantschraubendreher die drei Schrauben, mit denen die<br />

HF-Linse Q00 am Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 befestigt ist. Lassen Sie die Linse L0 im<br />

Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 eingebaut.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 89


6 Wartung<br />

Reinigung der Ionenoptik Q00<br />

Abbildung 54. Einzelteile der Ionenoptik Q00/L0<br />

Kontaktstifte<br />

Befestigungsschrauben<br />

(3×)<br />

Baugruppe der<br />

HF-Linse Q00<br />

6. Legen Sie alle Einzelteile auf eine saubere und fusselfreie Oberfläche.<br />

Reinigung der Linsen Q00 und L0<br />

Bohrungen für Führungsstifte<br />

Führungsstift<br />

So reinigen Sie die HF-Linse Q00 und die Linse L0<br />

1. Reinigen Sie die HF-Linse Q00 und Linse L0 mit einem mit Methanol getränkten Kimwipe<br />

Reinigungstuch.<br />

2. Trocknen Sie die Einzelteile unter einem Stickstoffgebläse.<br />

Q00/L0-Ionenoptikgehäuse<br />

und Linse L0<br />

VORSICHT Die Baugruppe für die HF-Linse Q00 darf nicht weiter zerlegt werden.<br />

VORSICHT Reinigen Sie die HF-Linse Q00 niemals mit Scheuermitteln. Die HF-Linse Q00 und<br />

die Linse L0 dürfen nicht in Lösungsmittel gelegt werden.<br />

Hinweis Tragen Sie bei der Handhabung der Einzelteile nach der Reinigung stets saubere<br />

Handschuhe.<br />

3. Untersuchen Sie jedes Einzelteil auf Verunreinigungen und Staub und reinigen Sie betreffende<br />

Teile gegebenenfalls noch einmal.<br />

90 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Zusammenbauen des Ionenoptikmoduls<br />

So bauen Sie die Ionenoptik Q00/L0 wieder zusammen und bauen sie ein<br />

6 Wartung<br />

Reinigung der Ionenoptik Q00<br />

1. Setzen Sie die HF-Linsenbaugruppe Q00 wieder in das Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 ein:<br />

a. Richten Sie die HF-Linse Q00 so aus, dass der Führungsstift am Gehäuse für die Ionenoptik<br />

Q00/L0 durch die Bohrung an der HF-Linsenbaugruppe Q00 gesteckt werden kann.<br />

b. Befestigen Sie die HF-Linsenbaugruppe Q00 mit den drei Befestigungsschrauben und ziehen<br />

Sie die Schrauben fest.<br />

2. Setzen Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 in das Ionenoptikmodul ein:<br />

a. Richten Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 so aus, dass sich die Kontaktstifte an den<br />

Drähten im Ionenoptikmodul befinden.<br />

b. Drücken Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q00/L0 in das Ionenoptikmodul hinein<br />

(siehe Abbildung 53).<br />

3. Stecken Sie mit einer Spitzzange vorsichtig den oberen HF-Draht auf den oberen Kontaktstift der<br />

Linse Q00 und den unteren HF-Draht auf den unteren Kontaktstift der Linse Q00.<br />

4. Setzen Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q0 in das Ionenoptikmodul ein:<br />

a. Richten Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q0 so aus, dass sich die flache Seite auf der<br />

gleichen Seite wie die beiden Kontakte befinden.<br />

b. Befestigen Sie das Gehäuse für die Ionenoptik Q0 mit den drei Befestigungsschrauben am<br />

Ionenoptikmodul (siehe Abbildung 53).<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 91


6 Wartung<br />

Reinigung der Ionenoptik Q00<br />

Einbau des Ionenoptikmoduls<br />

So bauen Sie das Ionenoptikmodul ein<br />

1. Legen Sie den 3,25-Zoll ID Viton O-Ring in die Rille am Ionenquellensockel (siehe<br />

Abbildung 55).<br />

Abbildung 55. Ionenquellensockel, Rille für O-Ring<br />

Rille für O-Ring<br />

2. Richten Sie das Ionenoptikmodul so aus, dass sich die Kontaktstifte unten befinden, und schieben<br />

Sie es dann teilweise in den Ionenquellensockel ein.<br />

3. Fädeln Sie das Ionenquellenkabel durch den Vorpumpenadapter und stecken Sie es auf die<br />

Steckbuchse auf. Drehen Sie das Ionenoptikmodul bei Bedarf.<br />

4. Schieben Sie das Ionenoptikmodul vollständig so ein, dass die beiden Zwischenstufenkontaktstifte<br />

in die dafür vorgesehenen Buchsen am Ionenquellensockel einrasten.<br />

5. Vergewissern Sie sich, dass der 3,25-Zoll ID Viton O-Ring ordnungsgemäß in der Rille zwischen<br />

Ionenoptikmodul und Ionenquellensockel sitzt.<br />

6. Drücken Sie das Ionenquellenkabel vorsichtig nach unten in die Aussparung am Boden des<br />

Ionenquellensockels, um zu verhindern, dass es nicht vom Ioneneinlass-Modul, das im nächsten<br />

Schritt eingebaut wird, gequetscht wird (siehe Abbildung 56).<br />

92 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Abbildung 56. Ionenoptikmodul im eingebauten Zustand<br />

Aussparung am<br />

Boden des<br />

Ionenquellensockels<br />

Kabel<br />

6 Wartung<br />

Reinigung der Ionenoptik Q00<br />

7. Befestigen Sie das Ionenoptikmodul mit den drei Befestigungsschrauben am Ionenquellensockel<br />

und ziehen Sie diese fest (siehe Abbildung 50).<br />

8. Stecken Sie das Ionenquellenkabel in die Steckbuchse und fixieren Sie es (siehe Abbildung 49).<br />

9. Befestigen Sie die Abdeckplatte des Vorpumpenadapters mit den Schrauben und ziehen Sie diese<br />

fest (siehe Abbildung 48).<br />

10. Befestigen Sie Abdeckung des Ioneneinlass-Moduls mit den Schrauben (siehe Abbildung 47).<br />

Einbauen des Ioneneinlass-Moduls<br />

Anweisungen zum Einbau des Ioneneinlass-Moduls finden Sie unter „Einbauen des<br />

Ioneneinlass-Moduls“ auf Seite 84.<br />

Einbau des Ionenquellengehäuses Ion MAX bzw. Ion MAX-S<br />

Ionenquellengehäuse Ion Max bzw. Ion Max-S gemäß den Anweisungen in „Einbau des<br />

Ionenquellengehäuses Ion Max bzw. Ion Max-S“ auf Seite 67 wieder einbauen.<br />

Einschalten des Systems<br />

Schalten Sie das System ein (siehe „Starten des Systems nach einem vollständigen Herunterfahren“ auf<br />

Seite 51).<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 93


6 Wartung<br />

Wartung der Vorpumpe<br />

Wartung der Vorpumpe<br />

Die Vorpumpe befindet sich unter dem <strong>TSQ</strong>-Arbeitstisch. Die Vorpumpenwartung umfasst lediglich<br />

das Überprüfen, Nachfüllen, Reinigen und Wechseln des Pumpenöls.<br />

Sie sollten öfters überprüfen, ob das Vorpumpenöl seine normale hellgelbe Farbe hat und<br />

durchscheinend ist. Beim Normalbetrieb muss sich der Ölstand stets zwischen den MIN- und<br />

MAX-Markierungen am Ölstandsichtglas befinden. Füllen Sie Öl nach, wenn sich der Ölstand unter<br />

der MIN-Marke befindet. Bei Ausflockungen im Öl bzw. verfärbtem Öl muss es gereinigt werden, um<br />

darin gelöste Verunreinigungen zu entfernen. Wenn das Öl auch nach der Reinigung noch verfärbt ist,<br />

muss es ausgewechselt werden. Ein Vorpumpenölwechsel ist normalerweise nach 3.000<br />

Betriebsstunden (ca. 4 Monaten) fällig. Informationen zum Reinigen, Nachfüllen und Wechseln des<br />

Vorpumpenöls finden Sie in der vom Vorpumpenhersteller gelieferten Pumpendokumentation.<br />

Reinigen der Ventilatorfilter<br />

Die beiden Ventilatorfilter sind alle vier Monate zu reinigen. Sie befinden sich an der Rückseite der<br />

Vorderabdeckung und an der rechten Seitenabdeckung des <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers.<br />

So reinigen Sie die Ventilatorfilter<br />

1. Entnehmen Sie den Filter aus der rechten Seitenabdeckung:<br />

a. Lösen und entfernen Sie mit einem Kreuzschlitzschraubendreher am <strong>TSQ</strong> Vantage die sechs<br />

Schrauben, mit denen das blaue Modul an der rechten Seitenabdeckung befestigt ist.<br />

b. Nehmen Sie das Modul ab.<br />

c. Lösen und entfernen Sie die vier Schrauben, mit denen die Filterklemme an der rechten<br />

Seitenabdeckung befestigt ist. Bitte beachten Sie, dass die Filterklemme von außen wie ein<br />

Gitter aussieht.<br />

d. Entfernen Sie den Filter und die Filterklemme.<br />

2. Entnehmen Sie den Ventilatorfilter aus der Vorderabdeckung:<br />

a. Entfernen Sie die Vorderabdeckung des <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers:<br />

i. Ziehen Sie alle Schläuche zum Wege-/Injektionsventil und zur Spritzenpumpe ab.<br />

ii. Drücken Sie die beiden (blauen) Federhaken auf jeder Seite der Vorderabdeckung.<br />

iii. Ziehen Sie die Vorderabdeckung gerade ca. 15 cm weit heraus, damit Sie Zugang zum<br />

Kabel der Frontblendenplatine und den beiden Erdungskabeln haben.<br />

iv. Entfernen Sie das Kabel der Frontblendenplatine vom <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer, indem<br />

Sie den Kabelhalter nach oben drücken und dann das Kabel abziehen.<br />

v. Ziehen Sie die beiden Erdungskabel von ihren beiden Flachsteckern ab.<br />

vi. Nehmen Sie die Vorderabdeckung ab.<br />

b. Lösen und entfernen Sie die vier Schrauben, mit denen die Filterklemme an der<br />

Vorderabdeckung befestigt ist.<br />

c. Entfernen Sie den Filter und die Filterklemme.<br />

3. Reinigen Sie die Ventilatorfilter in einer Lösung aus Seife und Wasser.<br />

94 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


4. Spülen Sie die Ventilatorfilter mit Leitungswasser ab.<br />

6 Wartung<br />

Reinigen der Ventilatorfilter<br />

5. Drücken Sie das Wasser aus den Ventilatorfiltern heraus und lassen Sie die Filter an der Luft<br />

trocknen.<br />

6. Bringen Sie den Ventilatorfilter an der rechten Seitenabdeckung an:<br />

a. Setzen Sie den Filter in die Filterklemme ein und bringen Sie die Filterklemme an der rechten<br />

Seitenabdeckung an.<br />

b. Ziehen Sie die vier Schrauben fest, mit denen die Filterklemme an der rechten<br />

Seitenabdeckung befestigt ist.<br />

c. Setzen Sie das blaue Modul am <strong>TSQ</strong> Vantage an der rechten Seitenabdeckung auf.<br />

d. Ziehen Sie die sechs Schrauben fest, mit denen das Modul an der rechten Seitenabdeckung<br />

befestigt ist.<br />

7. Bringen Sie den Ventilatorfilter an der Vorderabdeckung an:<br />

a. Setzen Sie den Filter in die Filterklemme ein und bringen Sie die Filterklemme an der<br />

Rückseite der Vorderabdeckung an.<br />

b. Ziehen Sie die vier Schrauben fest, mit denen die Filterklemme an der Vorderabdeckung<br />

befestigt ist.<br />

c. Bringen Sie die Vorderabdeckung am <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer an.<br />

i. Halten Sie die Vorderabdeckung etwa 15 cm vom <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer entfernt fest.<br />

ii. Stecken Sie das Erdungskabel auf den entsprechenden Flachstecker.<br />

iii. Bringen Sie das Kabel der Frontblendenplatine am <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer an, indem<br />

Sie es in die entsprechende Kabelbuchse stecken. Drücken Sie den Kabelhalter dann nach<br />

unten, um das Kabel zu fixieren.<br />

iv. Richten Sie die Vorderabdeckung auf die beiden Führungsstifte am<br />

<strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer aus.<br />

v. Drücken Sie die Vorderabdeckung so lange gegen das <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometer, bis die<br />

beiden Federhaken einrasten.<br />

vi. Stecken Sie alle Schläuche zum Wege-/Injektionsventil und zur Spritzenpumpe auf.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 95


Fehlersuche und Auswechseln von Platinen und<br />

Baugruppen<br />

Das <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystem kann viele Komponenten eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers testen. Beim<br />

Auftreten von Problemen mit der Geräteelektronik findet das Diagnosesystem oft die Ursache.<br />

Probleme werden normalerweise durch Auswechseln einer defekten Platine bzw. Baugruppe behoben.<br />

Nach dem Auswechseln einer Platine bzw. Baugruppe führt das Diagnosesystem nochmals Tests durch,<br />

um die ordnungsgemäße Gerätefunktion sicherzustellen.<br />

Hinweis Es gibt drei Zugriffsebenen:<br />

• Kein Schutz — Alle Bediener können auf alle Arbeitsbereiche zugreifen.<br />

• Automatischer Schutz — Tune Master regelt mithilfe des Standardkennworts (lctsq) den<br />

Zugriff auf die Arbeitsbereiche.<br />

• Schutz durch benutzerdefinierte Kennwörter — Der Hauptbediener (oder der<br />

Laboradministrator bzw. Manager) definiert Kennwörter zum Schutz von Arbeitsbereichen.<br />

Wenn auf einem <strong>TSQ</strong>-System der Kennwortschutz aktiviert ist, benötigen Sie zum Zugriff auf<br />

abgesicherte Arbeitsbereiche (einschließlich der Arbeitsbereiche für Systemtuning und<br />

Kalibrierung) ein Kennwort. Wenn das Gerätekennwort verloren geht, muss die <strong>TSQ</strong>-Software<br />

neu installiert werden, damit das Standardkennwort (lctsq) wiederhergestellt wird.<br />

Inhalt<br />

• Aufrufen des <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystems<br />

• Auswechseln von Sicherungen<br />

• Auswechseln von Platinen und Stromversorgungsmodulen<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 97<br />

7


7 Fehlersuche und Auswechseln von Platinen und Baugruppen<br />

Aufrufen des <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystems<br />

Aufrufen des <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystems<br />

Das <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystem testet die wichtigsten elektronischen Baugruppen im Gerät und zeigt an, ob<br />

die einzelnen Baugruppen die jeweiligen Tests bestanden haben oder nicht. Beim Auftreten von<br />

Problemen mit der Geräteelektronik findet das <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystem oft die Ursache.<br />

VORSICHT Ungeübte Benutzer sollten nur die folgenden Diagnosetests ausführen:<br />

• Platine der Ionenquelle<br />

• Systemsteuerplatine<br />

• Analysatorsteuerplatine<br />

Das <strong>TSQ</strong>-Diagnosesystem kann jedoch nur Probleme elektrischer Natur erkennen. So erkennt es<br />

beispielsweise keine verminderte Empfindlichkeit aufgrund unjustierter oder verunreinigter<br />

Komponenten oder schlechten Tunings. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass die das<br />

Diagnosesystem ausführende Person mit dem Systembetrieb und den wichtigsten<br />

Hardwarebaugruppen sowie den Details der einzelnen Diagnosefunktionen vertraut ist.<br />

Diagnosetests werden normalerweise nur von einem Thermo Fisher Scientific Kundendiensttechniker<br />

ausgeführt, da einige Tests Systemparameter überschreiben können. Bevor Sie jedoch von Thermo<br />

Fisher Scientific Kundendiensttechniker Diagnosetests durchführen lassen, sollten Sie Folgendes<br />

überprüfen:<br />

• Fiel das System während der Analyse von Proben aus?<br />

• Traten Probleme nach dem Durchführen von Wartungsmaßnahmen am Instrument, Datensystem<br />

oder an Peripheriegeräten auf?<br />

• Haben Sie vor dem Auftreten des Problems etwas am Instrument, an Kabeln oder<br />

Peripheriegeräten geändert?<br />

Wenn die erste Frage mit „Ja“ beantwortet werden kann, liegt die Möglichkeit des Ausfalls einer<br />

Hardwarebaugruppe vor, und das Ausführen der Diagnosetests ist sinnvoll.<br />

Wenn die zweite und dritte Frage mit „Ja“ beantwortet werden können, ist das Problem<br />

höchstwahrscheinlich mechanischer und nicht elektrischer Natur. Sie sollten dann überprüfen, ob das<br />

Gerät ordnungsgemäß konfiguriert und eingestellt ist und alle Kabelanschlüsse und Verbindungen<br />

fehlerfrei sind, bevor Sie sich an den technischen Kundendienst von Thermo Fisher Scientific wenden.<br />

Halten Sie die Symptome des Problems und eventuell durchgeführte Abhilfemaßnahmen schriftlich<br />

fest. Wenn Sie das Problem nicht beheben können, sollten Sie diese festgehaltenen Informationen per<br />

E-Mail an Ihren Thermo Fisher Scientific Kundendiensttechniker senden. Der technische<br />

Kundendienst von Thermo Fisher Scientific kann das Problem zunächst evaluieren, bevor ein<br />

Kundendiensttechniker vor Ort erscheint.<br />

So führen Sie Diagnosetests durch<br />

VORSICHT Ungeübte Benutzer sollten nur die folgenden Diagnosetests ausführen:<br />

• Platine der Ionenquelle<br />

• Systemsteuerplatine<br />

• Analysatorsteuerplatine<br />

98 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


1. Öffnen Sie <strong>TSQ</strong> Tune Master:<br />

7 Fehlersuche und Auswechseln von Platinen und Baugruppen<br />

Auswechseln von Sicherungen<br />

a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Start und wählen Sie Explore.<br />

b. Gehen Sie zum Ordner C:\Thermo\Instruments\<strong>TSQ</strong>\system\programs.<br />

c. Doppelklicken Sie auf <strong>TSQ</strong>Tune.<br />

2. Wählen Sie > Full Instrument Control, um den Arbeitsbereich Full Instrument Control<br />

anzuzeigen.<br />

3. Wählen Sie Workpace > Diagnostics, um den Arbeitsbereich Diagnostics anzuzeigen.<br />

Wählen Sie den Test: Ion Source Board, System Control oder Analyzer Control Board.<br />

Auswechseln von Sicherungen<br />

Sicherungen schützen die verschiedenen Elektronikbaugruppen, indem bei Überströmen der<br />

elektrische Stromkreis unterbrochen wird. Bei <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometern weist eine durchgebrannte<br />

Sicherung auf eine defekte Platine bzw. Baugruppe hin, die von einem Thermo Fisher Scientific<br />

Kundendiensttechniker ausgewechselt werden muss.<br />

VORSICHT Da die elektronischen Baugruppen eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers nur schwer<br />

zugänglich sind, dürfen Sicherungen nur von einem Thermo Fisher Scientific<br />

Kundendiensttechniker ausgewechselt werden.<br />

Auswechseln von Platinen und Stromversorgungsmodulen<br />

Die Elektronik zur Steuerung des Massenspektrometers ist auf verschiedene Platinen und Module<br />

verteilt, die sich im integrierten Computer sowie an der Vakuumkammer des Massenspektrometers<br />

befinden.<br />

VORSICHT Die elektronischen Baugruppen eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers sind so kompakt wie<br />

möglich entworfen, um die Größe des Geräts gering zu halten. Da das Auswechseln von<br />

elektronischen Baugruppen eines <strong>TSQ</strong>-Massenspektrometers ein sehr komplexer Vorgang ist, darf<br />

dies nur von einem Thermo Fisher Scientific Kundendiensttechniker vorgenommen werden.<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 99


Auswechselbare Teile und Baugruppen<br />

Dieses Kapitel enthält die Artikelnummern für auswechselbare Teile und Baugruppen sowie<br />

Verbrauchsmaterialien für das Massenspektrometer und sein Zubehör. Zur Gewährleistung der<br />

ordnungsgemäßen Funktion Ihres <strong>TSQ</strong>-Systems sollten Sie nur die hier augeführten Teile/Baugruppen<br />

oder einen gleichwertigen Ersatz verwenden.<br />

Inhalt<br />

• Massenspektrometer-Zubehörsatz<br />

• Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Vantage<br />

• Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra, Ultra AM und Ultra EMR<br />

• HESI-II-Sondensatz<br />

• Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Quantum Access<br />

• <strong>TSQ</strong>-Substanzensatz für die Massenkalibrierung<br />

• Anschlussstücke, Quetschhülsen und Probenschleifen<br />

Massenspektrometer-Zubehörsatz<br />

Zubehörsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-62034<br />

Sicherung, 0,25 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-01700<br />

Sicherung, 0,25 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-05080<br />

Sicherung, 0,50 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-07608<br />

Sicherung, 1,0 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-07610<br />

Sicherung, 2,0 A, 250 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-09102<br />

Sicherung, 1,0 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-10510<br />

Sicherung, 4,0 A, 250 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-10705<br />

Sicherung, 0,16 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-11204<br />

Sicherung, 4 A, 250 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-11420<br />

Sicherung, 1,0 A, 250 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-14015<br />

Sicherung, 6,3 A, 250 V, 5×20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00006-11450<br />

Anschlussstück, Quetschhülse, Swagelok, Rückseite, 1/8 Zoll . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-02500<br />

Anschlussstück, Quetschhülse, Swagelok, Rückseite, 1/4 Zoll . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-04000<br />

Anschlussstück, Quetschhülse, Swagelok, Vorderseite, 1/8 Zoll . . . . . . . . . . . . . . . 00101-08500<br />

Anschlussstück, Quetschhülse, Swagelok, Vorderseite, 1/4 Zoll . . . . . . . . . . . . . . . 00101-10000<br />

Anschlussstück, Swagelok, Verschraubung (Mutter), 1/4 Zoll, Messing . . . . . . . . . 00101-12500<br />

Anschlussstück, Swagelok, Verschraubung (Mutter), 1/8 Zoll, Messing . . . . . . . . . 00101-15500<br />

Anschlussstück, Adapter für Hochdruckflüssigchromatograph,<br />

10-32 × 1/4-28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18080<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 101<br />

8


8 Auswechselbare Teile und Baugruppen<br />

Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Vantage<br />

Quetschhülse, Innendurchm. 0,008 Zoll, KEL-F,<br />

für Hochdruckflüssigchromatograph. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18114<br />

Anschlussstück, Fingertight 2, Upchurch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18195<br />

Quetschhülse, Fingertight 2, Upchurch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18196<br />

Anschlussstück, Hochdruckflüssigchromatograph, Tee, Öffnung 0,020,<br />

PEEK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18204<br />

Kapillare, Fused Silica, 0,150 mm × 0,390 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00106-10498<br />

Kapillare, Fused Silica, 0,10 mm Innendurchm. × 0,19 mm Außendurchm. . . . . . 00106-10499<br />

Kapillare, Fused Silica, 0,05 mm Innendurchm. × 0,19 mm Außendurchm.<br />

deaktiviert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00106-10502<br />

Injektionsrohr, 1,6 mm × 10 Zoll (254 mm) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00106-20000<br />

Anschlussstück, HPLC, 10-32, lang, ein Stück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00109-99-00016<br />

Septum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-16999<br />

Spritze, 500 μl, Gastight, austauschbare Nadel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-19016<br />

Schlauch, PEEK, 0,005 Innendurchm. × 1/16 Zoll Außendurchm., rot,<br />

1,5 m lang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22912<br />

Schlauch, Teflon, 0,030 Zoll Innendurchm. × 1/16 Zoll Außendurchm. . . . . . . . 00301-22915<br />

Spritzenadaptersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70005-62011<br />

Nadel, Korona, APCI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70005-98033<br />

Werkzeug zum Ausbauen der Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-20258<br />

O-Ring, Graphit, Vespel (für Ionentransferkapillare) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97055-20442<br />

Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Vantage<br />

Zubehörsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-62081<br />

5/32 Sechskantschraubendreher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00025-10020<br />

Reserpin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-12901<br />

Ultramark 1621 (nur EMR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-12200<br />

Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70005-20423<br />

Polytyrosin, Flüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22924<br />

Polytyrosin, Feststoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22925<br />

Kabel, LC/MS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60053-63035<br />

Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Quantum Ultra, Ultra AM und Ultra EMR<br />

Zubehörsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-62057<br />

5/32 Sechskantschraubendreher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00025-10020<br />

Ultramark 1621 (nur EMR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-12200<br />

Reserpin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-12901<br />

Nadeldichtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07055-20271<br />

ESI-Nadel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07055-20273<br />

Satz, Metallnadel, H-ESI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97055-62026<br />

Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97055-20199<br />

Polytyrosin, Flüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22924<br />

Polytyrosin, Feststoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22925<br />

Kabel, LC/MS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60053-63035<br />

102 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


8 Auswechselbare Teile und Baugruppen<br />

HESI-II-Sondensatz<br />

HESI-II-Sondensatz<br />

HESI-II-Sondensatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OPTON 20037<br />

Nadeleinsatz für hohe Flussraten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OPTON-53010<br />

Nadeleinsatz für niedrige Flussraten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OPTON-53011<br />

Der HESI-II-Sondensatz besteht aus der HESI-II-Sonde mit einem werksseitig installierten<br />

Nadeleinsatz für hohe Flussraten. Der Metallnadeleinsatz für hohe Flussraten eignet sich für Flussraten<br />

ab 5 μL/min. Für Anwendungen mit niedrigen Flussraten bestellen Sie den Nadeleinsatz für niedrige<br />

Flussraten.<br />

Spezialzubehörsatz für <strong>TSQ</strong> Quantum Access<br />

Zubehörsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-62059<br />

Reserpin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-12901<br />

Ultramark 1621. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-12200<br />

Nadeldichtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00950-00952<br />

ESI-Nadel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00950-00990<br />

Ionentransferkapillare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-20972<br />

Polytyrosin, Flüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22924<br />

Polytyrosin, Feststoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-22925<br />

Metallnadelsatz, hoher Durchfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70005-62013<br />

Metallnadelsatz, niedriger Durchfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97144-62080<br />

Kabel, LC/MS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60053-63035<br />

CsI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .HAZMAT-01-00004<br />

<strong>TSQ</strong>-Substanzensatz für die Massenkalibrierung<br />

Kalibrierungssubstanzensatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70111-62029<br />

Polyethelenglykol, Molekulargewicht 1000, 5 g. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-07710<br />

Polyethelenglykol, Molekulargewicht 200, 5 g. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-07712<br />

Polyethelenglykol, Molekulargewicht 400, 5 g. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-07714<br />

Polyethelenglykol, Molekulargewicht 600, 5 g. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00301-07716<br />

Anschlussstücke, Quetschhülsen und Probenschleifen<br />

Quetschhülse, Fingertight 2, Upchurch (für PEEK- undTeflon-Schläuche) . . . . . . . . . . 00101-18196<br />

Quetschhülse, Innendurchm. 0,016 Zoll, PEEK, Upchurch<br />

(für: Fused-silica-Infusionsleitung). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18120<br />

Quetschhülse, 0,012 Zoll ID, Kel-F, Upchurch<br />

(für Metallnadeln mit hohem und niedrigem Durchfluss) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18114<br />

Quetschhülse, 0,008 Zoll ID, Kel-F, Upchurch<br />

(für Fused-silica-Infusionsleitung).. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18116<br />

Quetschhülse, Flüssigchromatograph, 1/16 Zoll, Edelstahl, Rheodyn . . . . . . . . . . . . . . . . 2522-3830<br />

Anschlussstück, Fingertight, Upchurch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18195<br />

Anschlussstück, Fingertight, Upchurch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18081<br />

Anschlussstück, Adapter, Kel-F, 10-32 × 1/4-28, Upchurch<br />

(zum Direktanschluss an ESI-Probeneinlass) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18080<br />

Mutter, Flüssigchromatograph, 1/16 Zoll, Edelstahl, Rheodyn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2522-0066<br />

Anschlussstück, Flüssigchromatographverbindung, Öffnung 0,010 Zoll, PEEK. . . . . . . 00101-18202<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 103


8 Auswechselbare Teile und Baugruppen<br />

Anschlussstücke, Quetschhülsen und Probenschleifen<br />

Anschlussstück, Verbindung Flüssigchromatograph-TEE, Öffnung 0,020 Zoll,<br />

PEEK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18204<br />

Anschlussstück, Adapterverbindung, PEEK, Upchurch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00101-18206<br />

5 μl-Probenschleife, Edelstahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00110-22010<br />

104 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific


Index<br />

A<br />

Analysator, Linsen, angelegte Spannungen 34<br />

Analysatorbereich (Bereich in Vakuumkammer),<br />

Beschreibung 38<br />

Analysatorkammer, Lage (Abbildung) 38<br />

Analysatorsteuerplatine, Diskussion 43<br />

Anode, Elektronenvervielfacher, Beschreibung 35<br />

Anschlussdiagramm 45<br />

Anschlussstücke, auswechselbare Teile und Baugruppen 103<br />

API-Sonde, durchspülen 62<br />

Argonanschluss, Lage (Abbildung) 41<br />

Argongasversorgung<br />

Druck 60<br />

überprüfen 60<br />

Artikelnummern 101<br />

Atmosphärendruck-Ionisationsquelle (API-Quelle)<br />

Beschreibung 67<br />

Ioneneinlass-Modul 23<br />

Austrittslinse<br />

Ausbauen 79<br />

Reinigung 80<br />

Zusammenbau 82<br />

Auswechselbare Teile und Baugruppen<br />

Anschlussstücke 103<br />

Artikelnummern 101<br />

Probenschleifen 103<br />

Zubehörsatz 101<br />

Aus-Zustand, Ein/Aus-Zustand der Komponenten 57<br />

Automatischer Probengeber<br />

Einschalten 53<br />

Einstellungen 14<br />

Informationen 14<br />

C<br />

Centroid-Datentyp, Definition 11<br />

Computer, Merkmale 43<br />

conformité<br />

DEEE vii<br />

Conformité à la directive DEEE vii<br />

Convectron® Messsystem<br />

Beschreibung 40<br />

Druckwerte (Tabelle) 61<br />

Lage (Abbildung) 38<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 105<br />

D<br />

Datenabhängiger Scanmodus, Beschreibung 9, 9<br />

Datensystem<br />

Anschlussdiagramm 45<br />

Beschreibung 43<br />

Flüssigchromatograph-Schnittstelle 44<br />

Herunterfahren 51<br />

Instrumentenschnittstelle 44<br />

LAN-Schnittstelle 44<br />

PC 43<br />

primäre Ethernet-Schnittstelle 44<br />

zurücksetzen 55<br />

Datentypen, Beschreibung 11<br />

Diagnosesystem<br />

ausführen 98<br />

Warnhinweis 98<br />

Drücke überprüfen 60<br />

Druckereinrichtung 44<br />

Dynode 35<br />

E<br />

Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien<br />

FCC- v<br />

Einschalten<br />

Automatischer Probengeber 53<br />

Betriebsbedingungen einrichten 53<br />

Flüssigchromatograph 51<br />

Massenspektrometer 51<br />

Elektronenvervielfacher<br />

Anode, Beschreibung 35<br />

Beschreibung 35<br />

Ein/Aus-Zustand 57, 57<br />

Elektronik-Serviceschalter<br />

Massenspektrometerkomponenten, Ein/Aus-Zustand 57<br />

EMV-Konformität iii<br />

ESI-Sonde durchspülen 62<br />

Ethernetverbindung OK (LED) 22<br />

F<br />

FCC-Konformität v<br />

Fehlersuche 97<br />

filtert 42<br />

Flüssigchromatograph (LC)<br />

Anschlussdiagramm 45<br />

Beschreibung 15<br />

I


Index: H<br />

Einschalten 51<br />

Einstellungen 15<br />

Funktionsbeschreibung 15<br />

Unterstützung 15<br />

Funktionsbeschreibung<br />

Datensystem 43<br />

Flüssigchromatograph 15<br />

Massenanalysator 28<br />

Massenspektrometer 18<br />

Spritzenpumpe 15<br />

<strong>TSQ</strong> 13<br />

Wege-/Injektionsventil 16<br />

H<br />

Hardware für den Gaseinlass<br />

Beschreibung 37<br />

Hilfsgasventil 41<br />

Kollisionsgasventil 40<br />

Sheathgasventil 41<br />

Herunterfahren<br />

Datensystem 51<br />

im Normalfall 50, 50<br />

im Notfall (Vorgehensweise) 47<br />

Massenspektrometer 50<br />

Herunterfahren im Notfall 47<br />

HF-Spannungserzeugung, Diskussion 42<br />

Hilfsgas, Ein/Aus-Zustand 57, 57<br />

Hilfsgasventil, Beschreibung 41<br />

Hilfsgasventil, Druck 41<br />

HPLC 15<br />

I<br />

Instrument Configuration (Fenster), öffnen 14<br />

Integrierter Computer<br />

Beschreibung 42<br />

zurücksetzen 54<br />

Ion MAX (API-Quelle)<br />

Einbau 67<br />

Gehäuse (Abbildung) 66<br />

Gehäuse, Rückseite (Abbildung) 67<br />

Wartung 71<br />

Ion MAX-S (API-Quelle)<br />

Einbau 67<br />

Gehäuse (Abbildung) 66<br />

Ionendetektor<br />

Elektronenvervielfacher 35<br />

Elektronenvervielfacher, Verstärkung 36<br />

Konversionsdynode 35<br />

Steuerelektronik 43<br />

Ioneneinlass-Modul<br />

Abbildung 79, 80, 81<br />

Ausbauen 78<br />

Beschreibung 23<br />

Freigabehebel (Lage) 68<br />

Ionentransferkapillare 23<br />

Lage (Abbildung) 77<br />

Schnittdarstellung 23<br />

Wartung 77<br />

Zusammenbau 84<br />

Ionenoptik<br />

Beschreibung 24<br />

Modullage (Abbildung) 79, 80, 81<br />

Q00, Beschreibung 24<br />

Q0-Quadrupol, Beschreibung 27<br />

Ionenoptikmodul<br />

Einzelteile (Abbildung) 89<br />

zerlegen 89<br />

Zusammenbau 92<br />

Ionenpolaritätsmodi, Erörterung 3<br />

Ionenquelle, Beschreibung 2<br />

Ionenquellensockel<br />

Abbildung 68<br />

Führungsstifte 68<br />

Lage (Abbildung) 79, 80, 81<br />

Ionensensor<br />

Beschreibung 40<br />

Druckwerte (Tabelle) 61<br />

Ionentransferkapillare<br />

Abbildung 24<br />

Ausbauen und Reinigen 75<br />

Beschreibung 23<br />

durchspülen 64, 75<br />

Lage (Abbildung) 23<br />

Ionenübertragungseinheit<br />

Definition 3<br />

Stabsystem 3<br />

106 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />

K<br />

Kalibrierung<br />

Beschreibung 59<br />

Häufigkeit (Hinweis) 54, 59<br />

und H-SRM (Hinweis) 59<br />

Kathode, Elektronenvervielfacher, Beschreibung 35<br />

Kennwort 97<br />

Kollisionsenergie (Q2-Offsetspannung) 33<br />

Kollisionsgasventil, Beschreibung 32, 32<br />

Kollisionszelle<br />

Abbildung 30<br />

Lage (Abbildung) 38<br />

Kommunikations-LED<br />

Beschreibung 19<br />

Einschalten des Massenspektrometers 52<br />

Zurücksetzen des Massenspektrometers 54<br />

Konformität<br />

EMV iii<br />

FCC- v<br />

Regulative Konformität iii<br />

Konversionsdynode<br />

Abbildung 36


L<br />

Beschreibung 35<br />

Ein/Aus-Zustand 57, 57<br />

LEDs<br />

Ethernetverbindung OK 22<br />

Kommunikations-LED 19<br />

Kommunikations-LED, Einschalten des<br />

Massenspektrometers 52<br />

Kommunikations-LED, Zurücksetzen des<br />

Massenspektrometers 54<br />

Lufteinlassventil geschlossen 21<br />

Netz-LED 19<br />

Netz-LED, Einschalten des Massenspektrometers 52<br />

Netz-LED, Zurücksetzen des Massenspektrometers 54<br />

Pumpe ein, Lage (Abbildung) 22<br />

Scan-LED 19<br />

Spritzenpumpen-LED 15, 19<br />

System-LED 19<br />

System-LED, Einschalten des Massenspektrometers 52<br />

System-LED, Zurücksetzen des Massenspektrometers 55<br />

Vakuum-LED 19<br />

Wege-/Injektionsventil-LEDs 19<br />

LEDs an der Frontblende<br />

Abbildung 18<br />

Beschreibung 18<br />

Kommunikation 19<br />

Netz 19<br />

Scan 19<br />

System 19<br />

Vakuum 19<br />

Linse L0, Beschreibung 27<br />

Linsen<br />

Analysator, angelegte Spannungen 34<br />

L21, L22, L23 (Abbildung) 30<br />

L31, L32, L33 (Abbildung) 30<br />

Lösungsmittel<br />

Reinheitsgrade xvii<br />

Reinigung 82<br />

Lösungsmittelabfallflasche leeren 64<br />

Lufteinlassventil<br />

Beschreibung 40<br />

LED 21<br />

Lufteinlassventil geschlossen (LED) 21<br />

M<br />

Massebereiche 11<br />

Massenanalysator<br />

Beschreibung 28<br />

Definition 3<br />

Ein/Aus-Zustand 57, 57<br />

Massenanalyse<br />

Beschreibung 31<br />

HF- und Gleichspannungen (Abbildung) 30<br />

stoßinduzierte Dissoziation 32<br />

Massenspektrometer<br />

Anschlussdiagramm 45<br />

ausgeschalteter Zustand 57<br />

Diagnosesystem 98<br />

Druckwerte (Tabelle) 61<br />

Einschalten 52<br />

Elektronik zur HF-Spannungserzeugung 42<br />

Funktionsbeschreibung 18<br />

Hardware für den Gaseinlass 37<br />

Herunterfahren 50<br />

Ionendetektor-Systemelektronik 43<br />

Ionensensor 40<br />

Kollisionsgasventil 40<br />

LEDs an der Frontblende 18<br />

LEDs und Systemstart 54<br />

Lufteinlassventil 40<br />

Massenanalysator 28<br />

Netzeingangsmodul, Beschreibung 42<br />

Notfallabschaltung des Systems 47<br />

Reinigungsintervalle 74<br />

Sicherungen auswechseln 99<br />

Standby-Modus 49<br />

Steuerelektronik 42, 99<br />

Turbomolekularpumpe 39<br />

Vakuumkammer 37<br />

Vakuumsystem 36<br />

Wartungsarbeiten (Tabelle) 72<br />

zurücksetzen 54<br />

Mechanische Pumpe 39<br />

MS/MS-Scanmodi<br />

Neutralverlust 7<br />

Parent 6<br />

Produkt 5<br />

Index: L<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 107<br />

N<br />

Netzeingangsmodul, Beschreibung 42<br />

Netzhauptschalter<br />

Massenspektrometerkomponenten, Ein/Aus-Zustand 57<br />

Netzhauptschalter, Beschreibung 20<br />

Netz-LED<br />

Beschreibung 19<br />

Einschalten des Massenspektrometers 52<br />

Zurücksetzen des Massenspektrometers 54<br />

Neutralverlust-Scanmodus<br />

Abbildung 8<br />

Beispiel (Abbildung) 8<br />

Beschreibung 7<br />

O<br />

Offsetspannung, Quadrupol 33<br />

P<br />

Parent-Scanmodus<br />

Abbildung 6


Index: Q<br />

Beschreibung 6<br />

PC, Merkmale 43<br />

Probenkapillare durchspülen 62<br />

Probenschleife, auswechselbare Teile und Baugruppen 103<br />

Probenschleifeninjektion, Wege-/Injektionsventil 16<br />

Produkt-Scanmodus<br />

Abbildung 5<br />

Beschreibung 5<br />

Profile-Datentyp, Definition 11<br />

Pumpe<br />

Vorpumpe 39<br />

Pumpen<br />

Turbomolekularpumpe 39<br />

Q<br />

Q00 HF-Linse<br />

Abbildung 26<br />

Beschreibung 26<br />

Ein/Aus-Zustand 57, 57<br />

Lage (Abbildung) 23<br />

Reinigung 84, 90<br />

Q00/L0-Ionenoptik<br />

Einzelteile (Abbildung) 90<br />

Lage (Abbildung) 89<br />

Q00-Ionenoptik<br />

Reinigung 84<br />

Reinigung von Komponenten 90<br />

Schnittdarstellung 23<br />

Skimmer 25<br />

Zusammenbau 91<br />

Q0-Ionenoptik, Beschreibung 27<br />

Q0-Ionenoptikkammer, Lage (Abbildung) 38<br />

Q0-Modullage, Lage (Abbildung) 89<br />

Q0-Quadrupol<br />

Abbildung 27<br />

Beschreibung 27<br />

Q1MS und Q3MS (Scanmodi) 4<br />

Q1-Quadrupol, Abbildung 29<br />

Q2-Stabsystem, Abbildung 30<br />

Q3-Quadrupol, Abbildung 29<br />

Quadrupole<br />

HF- und Gleichspannungen (Abbildung) 30, 31<br />

Massenanalyse 29, 31<br />

Q0, Beschreibung 27<br />

Q1 und Q3 29<br />

Quadrupol-Massenanalysator<br />

Funktionsbeschreibung 29, 31<br />

Offsetspannung, Quadrupol 33<br />

R<br />

Rechte Seite des Geräts, Stromversorgungsblende<br />

Abbildung 21<br />

Beschreibung 21<br />

Reinigung<br />

API-Sonde 62<br />

API-Sonde, durchspülen 62<br />

Austrittslinse 80<br />

ESI-Sonde durchspülen 62<br />

Häufigkeit 74<br />

Ionentransferkapillare 64, 75<br />

Probenkapillare 62<br />

Q00 HF-Linse 84, 90<br />

Q00-Ionenoptik 84<br />

Skimmer 80, 82<br />

S-Lens 80<br />

Sweepkonus 64, 75<br />

Tube Lens 80, 82<br />

Verbindungskapillare 62<br />

108 <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch Thermo Scientific<br />

S<br />

Scan-Datentypen<br />

Centroid 11<br />

Profile 11<br />

Scan-LED, Beschreibung 19<br />

Scanmodi<br />

Beschreibung 3<br />

Massenspektrometer 3<br />

Neutralverlust 7<br />

Neutralverlust, Abbildung 8<br />

Neutralverlust, Beispiel (Abbildung) 8<br />

Parent 6<br />

Parent, Abbildung 6<br />

Produkt 5<br />

Produkt, Abbildung 5<br />

Q1MS und Q3MS 4<br />

Übersicht (Tabelle) 4<br />

Scantypen<br />

Beschreibung 9<br />

Selected Reaction Monitoring (SRM) 10<br />

Single Ion Monitoring (SIM) 10<br />

vollständiger Scan 9<br />

Schaltern 21<br />

Schutzschalter 20<br />

Seitenplatten (Vakuumkammer), Beschreibung 39<br />

Selected Reaction Monitoring (SRM), Scantyp 10<br />

Sheathgas, Ein/Aus-Zustand 57, 57<br />

Sheathgasdruck 41<br />

Sheathgasventil, Beschreibung 40, 41<br />

Sicherheitsvorkehrungen xvi<br />

Sicherungen, Massenspektrometer, auswechseln 99<br />

Single Ion Monitoring (SIM), Scantyp 10<br />

Skimmer<br />

Abbildung 26<br />

Ausbauen 81<br />

Beschreibung 25<br />

Lage (Abbildung) 23<br />

Reinigung 82<br />

Zusammenbau 83


S-Lens<br />

Ausbauen 79<br />

Ein/Aus-Zustand 57<br />

Reinigung 80<br />

Zusammenbau 82<br />

Spannungen<br />

Ionentransferkapillare 23<br />

Konversionsdynode 35<br />

Q00-Offsetspannung 26<br />

Q0-Ionenoptik 27<br />

Q0-Offset 27<br />

Quadrupol (HF- und Gleichspannung) 30<br />

Tube Lens-Offsetspannung 24<br />

Spritzenpumpe<br />

Abbildung 16<br />

Beschreibung 15<br />

Stabsysteme<br />

Beschreibung 30<br />

Ionentransmission 3<br />

Massenanalysator(en), Quadrupol 29, 31<br />

Massenanalyse 3<br />

Q1, Q2 und Q3 (Hinweis) 5<br />

Standby-Modus<br />

Ein/Aus-Zustand der Komponenten 57<br />

Schalten des Systems in den 49<br />

Steuerelektronik<br />

Beschreibung 42, 99<br />

Elektronik zur HF-Spannungserzeugung, Beschreibung 42<br />

Ionendetektor 43<br />

Netzeingangsmodul, Beschreibung 42<br />

Stickstoff<br />

Druck 41<br />

Verbrauch 60<br />

Stickstoffanschluss, Lage (Abbildung) 41<br />

Stickstoffversorgung<br />

Druck 60<br />

überprüfen 60<br />

Warnhinweis 60<br />

Stoßinduzierte Dissoziation 32<br />

Stromversorgungsblende, Abbildung 20, 21<br />

Stromversorgungskabel, Vorpumpe (Warnhinweis) 40<br />

Sweepgas-Anschluss, Lage (Abbildung) 77<br />

Sweepkonus<br />

Abbildung 76<br />

Beschreibung 24<br />

durchspülen 64, 75<br />

Lage (Abbildung) 23<br />

Reinigung 76<br />

System ausschalten<br />

im Normalfall 50<br />

im Normalfall, Vorgehensweise 50<br />

im Notfall (Vorgehensweise) 47<br />

System Reset-Taste<br />

Beschreibung 21<br />

Lage (Abbildung) 21<br />

Zurücksetzen des Massenspektrometers 54<br />

System-LED<br />

Einschalten des Massenspektrometers 52<br />

Zurücksetzen des Massenspektrometers 55<br />

Systemsteuerplatine, Beschreibung 42<br />

Systemüberprüfungen<br />

Argon- und Stickstoffversorgung 60<br />

Ausdehnung der Polyimidbeschichtung der<br />

Probenkapillare 60<br />

Unterdrücke 60<br />

Index: T<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 109<br />

T<br />

Tabellen<br />

Druckwerte 61<br />

Massenspektrometerkomponenten, Ein/Aus-Zustand 57<br />

Übersicht über die Scanmodi 4<br />

Wartungsarbeiten für<br />

Massenspektrometerkomponenten 72<br />

Tägliche Systemüberprüfungen<br />

Argongasversorgung 60<br />

Beschreibung 59<br />

Liste 59<br />

Prüfliste 62<br />

Stickstoffversorgung 60<br />

Undichtigkeiten des Vakuumsystems 60<br />

Tägliche Wartung<br />

API-Sonde, durchspülen 62<br />

Ionentransferkapillare, Reinigung 64, 75<br />

Leeren der Lösungsmittelabfallflasche 64<br />

Probenkapillare durchspülen 62<br />

Sweepkonus, Reinigung 64, 75<br />

Transferkapillare durchspülen 62<br />

<strong>TSQ</strong><br />

Anschlussdiagramm 45<br />

Auswechselbare Teile und Baugruppen 101<br />

Automatischer Probengeber 14<br />

Beschreibung 1<br />

Betriebsbedingungen einrichten 53<br />

Datensystem 43<br />

Datentypen 11<br />

Diagnosesystem 98<br />

Einschalten 52<br />

Flüssigchromatograph 15<br />

Funktionsbeschreibung 13<br />

Funktionsblockdiagramm (Abbildung) 13, 14<br />

Herunterfahren 50<br />

Herunterfahren im Normalfall 50<br />

Ionenpolaritätsmodi 3<br />

Kalibrierung 59<br />

Kalibrierungshäufigkeit 54<br />

LEDs an der Frontblende 18<br />

LEDs und Systemstart 54<br />

Massebereiche 11<br />

Massenspektrometer 18<br />

Notfallabschaltung des Systems 47<br />

Scanmodi 3<br />

Scantypen 9


Index: U<br />

Spritzenpumpe 15<br />

Standby-Modus 49<br />

Tägliche Systemüberprüfungen 59<br />

Tuning 59<br />

Tuninghäufigkeit 54<br />

Vollständiges Herunterfahren 50<br />

Wege-/Injektionsventil 16<br />

Tube Lens<br />

Abbildung 24<br />

Ausbauen 81<br />

Beschreibung 24<br />

Ein/Aus-Zustand 57, 57, 57<br />

Lage (Abbildung) 23<br />

Reinigung 82<br />

Spannungen 24<br />

Zusammenbau 83<br />

Tune Master (Fenster), öffnen 15<br />

Tuning<br />

Beschreibung 59<br />

Häufigkeit (Hinweis) 54<br />

Tube Lens-Offsetspannung 24<br />

Turbomolekularpumpe<br />

Beschreibung 39<br />

Ein/Aus-Zustand 57<br />

U<br />

Undichtigkeiten des Vakuumsystems überprüfen 60, 60<br />

V<br />

Vakuumdrücke überprüfen 60<br />

Vakuumkammer<br />

Analysatorkammer, Lage (Abbildung) 38<br />

Anschlüsse 38<br />

Beschreibung 37<br />

Druckwerte (Tabelle) 61<br />

Innenansicht (Abbildung) 38<br />

Kollisionszellenkammer


Austrittslinse, Reinigung 80<br />

Häufigkeit (Tabelle) 72<br />

Ion MAX (API-Quelle) 71<br />

Ion MAX-S (API-Quelle) 71<br />

Ioneneinlass-Modul 77<br />

Ionentransferkapillare, Ausbauen und Reinigung 75<br />

Ionentransferkapillare, Reinigung 64, 75<br />

Probenkapillare durchspülen 62<br />

Q00 HF-Linse, Reinigung 84, 90<br />

Q00-Ionenoptik, Reinigung 84<br />

Schlüssel zum Erfolg (Hinweis) 71<br />

Skimmer, Reinigung 80, 82<br />

S-Lens, Reinigung 80<br />

Sweepkonus, Reinigung 64, 75<br />

Tube Lens, Reinigung 80, 82<br />

Verbindungskapillare durchspülen 62<br />

Vorpumpe 94<br />

Wege-/Injektionsventil<br />

Beschreibung 16<br />

Konfiguration (Abbildung) 17<br />

Lage (Abbildung) 17<br />

Probenschleifeninjektion 16<br />

Z<br />

Zubehörsatz 101<br />

Index: Z<br />

Thermo Scientific <strong>TSQ</strong>-<strong>Serie</strong> - Gerätehandbuch 111

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