Geschäftsbericht 2010 - Betagtenzentren Emmen AG
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der Herdschwand vertieft, wozu ihm durch das «<strong>AG</strong>-<br />
Ja» der Emmer Bevölkerung im Frühling 2009 letztlich<br />
auch der Auftrag erteilt worden ist. Bereits an<br />
der 3. Sitzung vom 8. Juni <strong>2010</strong> konnte der Verwaltungsrat,<br />
gestützt auf die intensiv abgeklärten<br />
Sanierungs- und Finanzierungsmodelle, einen fundierten<br />
Entscheid fällen. Die Geschäftsleitung freute<br />
sich sehr, grünes Licht für die von ihr favorisierte<br />
Variante «Neubau an neuem Standort» (Kosten<br />
53,6 Mio. CHF) zu erhalten. Die Endausmarchung<br />
bei den Standorten lief dann auf die «Feldbreite»<br />
(Mooshüslistrasse) und auf das «<strong>Emmen</strong>feld»<br />
(Kirchfeldstrasse) hinaus. Aufgrund des Entwicklungspotenzials<br />
entschied sich der Verwaltungsrat<br />
Ende <strong>2010</strong> einstimmig für den neuen Standort im<br />
Dorf <strong>Emmen</strong>. Bis zum erhofften Einzug im Jahr 2014<br />
ist noch viel Planungs- und Überzeugungsarbeit zu<br />
leisten. Wir sind zuversichtlich, mit diesem Projekt<br />
die für mindestens 25 Jahre beste Ausgangslage<br />
für eine zeit- und fachgerechte Pflege von betagten<br />
Menschen in <strong>Emmen</strong> zu schaffen, und hoffen, dass<br />
dies auch von der Bevölkerung entsprechend wahrgenommen<br />
wird.<br />
IG Benchmark<br />
Um uns durch branchenweites Vergleichen und Messen<br />
laufend zu verbessern, haben wir Mitte <strong>2010</strong><br />
zusammen mit fünf weiteren Heimen (Alters- und<br />
Pflegeheime Ebikon, Alters- und Pflegeheime Hochdorf<br />
<strong>AG</strong>, Wohn- und Pflegezentrum Berghof Wolhusen,<br />
Heime Kriens, Alterszentrum St. Martin Sursee)<br />
die «IG Benchmark» gegründet. Bislang war es eher<br />
schwierig, Partner für einen offenen Datenvergleich<br />
zu finden. Dank unserer guten Kontakte und unseres<br />
Engagements in Fachgremien des Gesundheits-<br />
und Pflegebereichs konnten wir 2008 erstmals mit<br />
den Heimen Kriens einen «Benchmark» durchführen<br />
(d.h. eine vergleichende Analyse mit festgelegten<br />
Referenzwerten). Die neu gegründete IG hat nun zum<br />
Ziel, sich unter Wahrung absoluter Diskretion unter<br />
«Klassenbesten» zu vergleichen und die erfolgreichen<br />
Praktiken anderer Institutionen kennen zu lernen.<br />
Beim «Benchmarking» und «Benchlearning», wie es<br />
im Fach-Englisch heisst, stellt man sich unter anderem<br />
folgende Fragen: Wie kann der Anteil der Zeit<br />
vergrössert werden, welche die Mitarbeitenden direkt<br />
bei den Bewohnern verbringen? Wie wird der<br />
schwankende Pflege- und Betreuungsbedarf sichtbar<br />
gemacht und aufgefangen? Das Wohlbefinden<br />
der Bewohnerinnen und Bewohner ist unser höchstes<br />
Qualitäts- und Handlungsziel, deshalb lernen wir<br />
gerne gemeinsam weiter.<br />
JAHRESBERICHT GESCHÄFTSFÜHRER<br />
Breite Unterstützung<br />
Was unser Verwaltungsrat, die Kollegen in der Geschäftsleitung<br />
und unsere Mitarbeitenden im «Jahr<br />
1 nach <strong>AG</strong>-Gründung» geleistet haben, war einmalig<br />
und verdient absolute Anerkennung. Neben der<br />
mannigfaltigen Planungs- und Organisationsarbeit<br />
wurde auch der Alltag unserer Bewohnerinnen und<br />
Bewohner mit viel Hingabe attraktiv und abwechslungsreich<br />
gestaltet. Dabei wurden unsere Teams<br />
in der Alp und in der Herdschwand auch von vielen<br />
Angehörigen und Freiwilligen unterstützt, namentlich<br />
von den vier Vereinigungen:<br />
• Alp Bewohnerfonds (Präsident: Ernst Widmer)<br />
• Herdschwand Bewohnerfonds (Präsident:<br />
Hansruedi Salzmann)<br />
• Freunde und Gönner der Alp (Präsident bis Mai<br />
<strong>2010</strong>: Peter Fahrni; neu: Co-Präsidium Edith<br />
Kaufmann und Maria Heck).<br />
• Freunde und Gönner der Herdschwand (Präsidentin:<br />
Pascale Amrein-Senn).<br />
Sie alle leisten einen wichtigen und nicht wegzudenkenden<br />
Einsatz zu Gunsten unserer Betagten –<br />
herzlichen Dank!<br />
Von den Angehörigen unserer Bewohnerinnen und<br />
Bewohner durften wir erneut viel Vertrauen und<br />
Wohlwollen erfahren. Ihnen danken wir ebenso<br />
herzlich wie den Mitwirkenden des Projekts «Neubau<br />
<strong>Emmen</strong>feld» und unserem Verwaltungsrat,<br />
der uns mit Rat und Tat begleitet hat. Unter dem<br />
Jahresmotto 2011, «Hand in Hand – metenand»,<br />
freuen wir uns darauf, gemeinsam mit Ihnen ein<br />
weiteres erfolgreiches Jahr der <strong>Betagtenzentren</strong><br />
<strong>Emmen</strong> <strong>AG</strong> gestalten zu können. Auf Wiedersehen<br />
in der Alp oder in der Herdschwand!<br />
am Beschte goht’s<br />
Hand in<br />
metenand<br />
Hand<br />
Jahresmotto 2011<br />
Richard Kolly<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong>