Geschäftsbericht 2010 - Betagtenzentren Emmen AG
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Management Report <strong>2010</strong><br />
Management Summary<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2010</strong> war vor allem durch die<br />
Philosophieänderung von der Gemeindebuchhaltung<br />
zum Abschluss nach Swiss GAAP FER geprägt,<br />
was dazu führte, dass nebst der Implementierung<br />
und dem Aufbau einer neuen ERP-Software auch<br />
sämtliche Prozesse und Dokumente neu aufgebaut<br />
oder überarbeitet wurden.<br />
Jahresabschluss<br />
Die Bilanz- und Erfolgsrechnung weist bei einem<br />
Umsatzvolumen von 25,5 Mio. CHF einen erfreulichen<br />
Gewinn von 427’704.54 CHF (Budget: 196’000<br />
CHF) aus. Das Rechnungsergebnis ermöglichte Abschreibungen<br />
im Betrag von 3,5 Mio. CHF, wobei die<br />
Sonderabschreibung Herdschwand, infolge verringerter<br />
Abschreibungsdauer von 5 Jahren, rund 1,9<br />
Mio. CHF ausmachte.<br />
Vom Jahresgewinn werden 400’000 CHF der zweckgebundenen<br />
Reserve «Bau- / Erneuerungsreserve»<br />
zugewiesen. Der Gewinnvortrag im ersten Geschäftsjahr<br />
der BZE <strong>AG</strong> beträgt 27’704.54 CHF.<br />
Die Rechnung ist von der Revisionsfirma BDO <strong>AG</strong><br />
geprüft und abgenommen worden. Der Revisionsbericht<br />
ist im <strong>Geschäftsbericht</strong> enthalten.<br />
Durch gezielte werterhaltende bauliche Anpassung<br />
in den Nebenräumen des Wohnhauses Mattli und<br />
die Neugestaltung der Gartenanlage Alp konnte die<br />
Wohnqualität verbessert werden.<br />
Der geplante Verbindungsgang zum Mattli in das<br />
Haupthaus und eine entsprechende Anpassung des<br />
Pflegekonzeptes sollten weitere beantragte Investitionen<br />
rechtfertigen.<br />
MAN<strong>AG</strong>EMENT REPORT <strong>2010</strong><br />
Erträge (Tabelle 1)<br />
Der Erlös aus Pflege & Betreuung hat sich dank höherer<br />
Pflegebedürftigkeit entgegen der gesunkenen<br />
Auslastung im Wohnhausbereich besser als budgetiert<br />
entwickelt. Auch die Hotellerie hat in beiden<br />
Bereichen, Restauration und Mahlzeitendienst, erfreulich<br />
über Budget abgeschlossen.<br />
Aufwand<br />
Mit einem Anteil von 76,1% am Gesamtaufwand<br />
ist der Personalaufwand die grösste und wichtigste<br />
Kostengruppe. Dank Optimierungen in allen Bereichen<br />
ist es uns gelungen, den Personalaufwand<br />
in der Alp wie auch in der Herdschwand unter den<br />
budgetierten Kosten zu halten:<br />
Tab. 2 Ist <strong>2010</strong><br />
Budget<br />
in 1’000 CHF in 1’000 CHF<br />
Personalaufwand<br />
Gesamt<br />
16‘165 16‘895<br />
Aufwand ABZ 8‘226 51% 8‘385<br />
Aufwand HBZ 7‘939 49% 8‘510<br />
Im Bereich des übrigen Betriebsaufwandes liegt insbesondere<br />
der Lebensmittelaufwand in beiden Häusern<br />
über Budget. Dies aufgrund des Mehrumsatzes<br />
in der Restauration und des Mahlzeitendienstes.<br />
Der Neubau Herdschwand und die damit verbundenen<br />
Abklärungen mit verschiedenen externen<br />
Beratern haben den Verwaltungsaufwand der<br />
Herdschwand massiv belastet.<br />
Der detaillierte Soll/Ist-Vergleich wird im Management-Report<br />
ausgewiesen.<br />
Tab. 1: Erträge Ist <strong>2010</strong><br />
Budget<br />
in 1’000 CHF<br />
in 1’000 CHF<br />
Betriebserlös Gesamt 25’532 23’961<br />
Erlös Pflege & Betreuung 24’107 94% 22’566<br />
Taxen Wohnhaus ABZ 2’607 11% 2’555<br />
Taxen Wohnhaus HBZ 4’557 19% 4’440<br />
Texen Pflege ABZ 8’892 37% 8’540<br />
Taxen Pflege HBZ 7’778 32% 6’980<br />
Medizinische Nebenleistungen 273 1% 51<br />
Erlös Hotellerie/Divers 1’425 6% 1’396<br />
Erlös Restaurant ABZ 724 51% 590<br />
Erlös Restaurant HBZ 289 20% 220<br />
Erlös Mahlzeitendienst 200 14% 140<br />
übrige Erlöse 212 15% 446<br />
Finanzbericht <strong>2010</strong>