Geschäftsbericht 2010 - Betagtenzentren Emmen AG

4
Wir bieten ein Zuhause an!
Sehr geehrte Damen und Herren
Die Betagtenzentren Emmen sind auf Anfang 2010
aus der Gemeindeverwaltung ausgegliedert und in
eine gemeinnützige Aktiengesellschaft überführt
worden. 47 Jahre nach dem Bau des ersten grossen
Betagtenzentrums in Emmen ist die Einwohnergemeinde
Emmen nun nicht mehr direkte Betreiberin,
sondern Alleinaktionärin.
Die Organisation, die Abläufe,
die Informatik, die Verträge
und vieles mehr mussten aufgrund
der neuen Trägerschaft
angepasst, verändert oder
auch neu erstellt werden. Mitarbeitende,
Kader und die Geschäftsleitung
haben all diese
Herausforderungen mit viel Freude und Elan angepackt.
Die betrieblichen, finanziellen und organisatorischen
Zielsetzungen sind im ersten Jahr als Aktiengesellschaft
erfüllt worden. Auch die Vorgaben,
welche eine Aktiengesellschaft gemäss Gesetz und
Statuten zu beachten hat, sind vollumfänglich umgesetzt
worden. Das macht Freude. Diese Zielerreichung
ist auf den grossen Einsatz aller Beteiligten
zurück zu führen. Der Dank dafür gilt damit ebenfalls
allen Beteiligten. Machen Sie weiter so!
In Leitbild halten wir fest, dass sich Bewohner wie
Mitarbeitende bei uns wohl und geborgen fühlen
sollen. Diesem Anspruch können wir in der
Herdschwand leider nur noch bedingt genügen. Die
Geschäftsleitung und externe Fachleute haben deshalb
zu Handen des Verwaltungsrates die Grundlagen
für den Entscheid über den Neubau oder
die Sanierung des Hauses Herdschwand vorbereitet.
Es ist tatsächlich so: Wir wollen den Standort
Herdschwand verlassen und im Emmen Dorf an
einer zentralen, gut erschlossenen Lage ein modernes,
den künftigen Anforderungen entsprechendes
Betagtenzentrum neu bauen. Der in Planung
befindliche Neubau soll es ermöglichen, dass wir
inskünftig in einem wohnlichen, gemütlichen und
modernen Umfeld eine zeitgemässe Pflege und Betreuung
garantieren können. Es braucht aber noch
weitere seriöse und umfassende Abklärungen sowie
viel Überzeugungskraft – am neuen und am bisheri-
VORWORT
gen Standort – damit sämtliche Hindernisse auf dem
Weg zur Realisierung überwunden werden können.
Unsere 300 Mitarbeitenden, unsere Bewohnerinnen
und Bewohner, aber auch die nächste Generation
verdient es, wenn wir uns mit all unseren Kräften
für einen Neubau stark machen. Denn wir wollen
weiterhin das Wohl der uns anvertrauten Menschen
sicherstellen können. Bereits heute werden
die hohen Standards im Bereich der Pflege und Be-
treuung mit Blick auf die gegenwärtigen und künftigen
Bedürfnisse definiert, laufend optimiert und
immer auch kritisch überprüft – aber 4-Bettzimmer
sind nicht mehr gefragt. Dennoch bin ich immer
wieder beeindruckt, welch positiver Atmosphäre
man bei Besuchen begegnet.
Die Einwohnergemeinde Emmen verfügt heute über
ein breites Angebot an verschiedensten Einrichtungen
und Dienstleistungen in den Bereichen Alter
und Gesundheit. Das ermöglicht es, dass sehr viele
Menschen möglichst lange das Alter in ihren eigenen
vier Wänden erleben und geniessen dürfen. Dazu
Sorge zu tragen, einen bedarfsorientierten Ausbau
sowie eine stetige Anpassung an neue Anforderungen
zu gewährleisten, ist unsere permanente Pflicht
und Aufgabe. Wir erwarten weiterhin von allen Beteiligten
den Fokus auf das Wohl der aktuellen und
der künftigen Bewohnergenerationen. Die gute Zusammenarbeit
und das unvermindert grosse Engagement
stimmen uns zuversichtlich, dass uns dieser
optimale Weg auch in Zukunft gelingen wird.
Der Verwaltungsrat dankt allen Mitarbeitenden,
Freiwilligen, Gönnern und Nachbarn unserer
Betagtenzentren, aber auch den Bewohnerinnen
und Bewohnern samt ihren Angehörigen, für ihr
Vertrauen und für ihre Unterstützung.
Rolf Born
Verwaltungsratspräsident Betagtenzentren Emmen AG
Gemeinderat
Geschäftsbericht 2010