Geschäftsbericht 2010 - Betagtenzentren Emmen AG

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34 Freiwilligenarbeit – eine sinnvolle Sache Wo Selbständigkeit mit wenig Hilfe möglich ist, können Freiwillige einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität betagter Menschen leisten. Die Betagtenzentren Emmen AG schätzt und unterstützt dieses Engagement sehr. Verschiedene Anlässe könnten ohne die ehrenamtliche Mitarbeit nicht stattfinden. SOS-Fahrdienst Emmen Die freiwilligen SOS-Fahrerinnen und -Fahrer begleiten betagte und kranke Fahrgäste, die aus eigener Kraft kein anderes Verkehrsmittel mehr nutzen können, zu medizinischen Terminen. Die Arbeit erfolgt ehrenamtlich, die Fahrspesen werden entschädigt. Interessenten mit eigenem Auto sind herzlich eingeladen, sich dem Fahrerpool anzuschliessen. Information: Spitex Emmen, Tel. 041 267 09 09. Besuchsdienst Die Besuchs- und Begleitgruppen der Betagten- zentren Alp und Herdschwand bestehen aus engagierten Freiwilligen, die Betagte auf Spaziergängen oder zum Einkaufen, auf Ausflüge oder in Bewohnerferien begleiten, ihnen zuhören, vorlesen oder sie beim Briefe schreiben unterstützen usw. Kranken- und Sterbebegleitung Bei längerer Krankheit kann die Pflege und Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden zur Belastung werden. In diesem Fall übernehmen freiwillige Begleitpersonen anstelle eines Angehörigen einen Teil der Betreuung und Begleitung. Mithilfe bei Anlässen Bei unseren Hauptanlässen, wie dem Alp-Fäscht, dem Spycher-Fäscht oder dem Weihnachtsmarkt, tragen die ehrenamtlichen Helfer entscheidend zum «Wer sich ehrenamtlich für die Öffentlichkeit einsetzt, trägt zum Funktionieren des Staates bei, eint die Gesellschaft und unterstützt die Wirtschaft.» Johann N. Schneider­Ammann, Bundesrat FREIWILLIGENARBEIT guten Gelingen bei. Ein Einsatz, der Spass macht und erst noch einem guten Zweck dient! Was bieten wir für freiwillig Mitarbeitende? Einführungsgespräch und Vorstellung der BZE Begleitung durch Fachpersonen Einsatzvereinbarung, Attest Ehrenamt Spesenentgelt und Versicherung (SOS-Fahrdienst) Erfahrungsaustausch, Helferessen Melden Sie sich bei uns – gerne erklären wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch mehr. Geschäftsbericht 2010

FREIWILLIGENARBEIT Interview mit Pascale Amrein-Senn, Präsidentin des Vereins «Freunde und Gönner des Herdschwand Betagtenzentrums» Seit wann und in welcher Form engagieren Sie sich in der Freiwilligenarbeit bei den BZE? Im Januar 2001 begann ich in der Herdschwand meine Tätigkeit im Besuchs- und Begleitdienst. Was motivierte Sie dazu? Nach der Auflösung der gemeinderätlichen Sozial- und Heimkommission verblieb mir Zeit, die ich sinnvoll nutzen wollte. Es lag nahe, dass ich mich im Herdschwand Betagtenzentrum engagiere. Was können Vereinigungen wie die Freunde und Gönner HBZ bewirken? Die Freunde und Gönner des Herdschwand Betagtenzentrums sind in einem Verein organisiert. Der Mitgliederbeitrag ermöglicht uns, Projekte zu unterstützen und Anlässe zu Gunsten der Betagten zu organisieren. Die Mitglieder stehen nach aussen für die Anliegen des Herdschwand Betagtenzentrums ein. Stolz sind wir auf die geschenkten Apfelbäume im Garten. Sie sind wie Freunde für die Bewohnerinnen und Bewohner – die jährliche Apfelernte und die Verarbeitung der Äpfel bringt gemeinsames Tun. Seit einem Jahr unterstützt der Verein die Geburtstagsfeiern der Bewohnerinnen und Bewohner. Mitglieder sind für die Durchführung verantwortlich. Beim Lotto mit den Bewohnern kann ich auf ihre Mitarbeit zählen. Wir begleiten die Bewohnerinnen und Bewohner auch zum Konzert ins KKL. Sie geniessen ein feines Dessert auf Kosten der Freunde und Gönner nach dem Ausflug durch Emmen. Geschäftsbericht 2010 Wer kann bei euch Mitglied werden? Der Verein steht allen offen, die sich für die Herdschwand einsetzen wollen. Das Gleiche gilt für unser «Pendant» in der Alp. Was erwarten Sie als Präsidentin der Freunde und Gönner HBZ vom Neubauprojekt Emmenfeld? • Helle Räume, die sich gestalten lassen, damit die Bewohnerinnen und Bewohner sich wohlfühlen können. • Einen kleineren Saal, in dem bis 30 Personen Platz finden. • Stationszimmer, die genügend Raum für die Mitarbeitenden bieten. • Räume, in denen die Mitarbeitenden sich in den freien Stunden zurückziehen können. • Ein Raum der Stille, der sich für eine Gottesdienstfeier erweitern lässt, dazu gehörend ein «Büro» für die Seelsorge und ein Aufbahrungsraum. Mein Wunsch an die Planer ist, dass sie in die Schuhe der Bewohnerinnen und Bewohner steigen und aus dieser Perspektive ihr Vorhaben umsetzen. Für das Umpflanzen der Apfelbäume werden die Freunde und Gönner besorgt sein in der Hoffnung, dass im Garten der neuen Herdschwand ein geeigneter Platz zu finden ist. Gibt es aus Ihrer praktischen Erfahrung heraus Tipps oder Anregungen, die Sie Bewohnern, Mitarbeitenden oder den Angehörigen gerne mitgeben möchten? Miteinander reden, gemeinsames Tun, gemeinsames Feiern, gemeinsames Schweigen. Alle sind ein Team von A bis Z. 35

FREIWILLIGENARBEIT<br />

Interview mit Pascale Amrein-Senn, Präsidentin<br />

des Vereins «Freunde und Gönner des<br />

Herdschwand Betagtenzentrums»<br />

Seit wann und in welcher Form engagieren<br />

Sie sich in der Freiwilligenarbeit bei den BZE?<br />

Im Januar 2001 begann ich in der Herdschwand<br />

meine Tätigkeit im Besuchs- und Begleitdienst.<br />

Was motivierte Sie dazu?<br />

Nach der Auflösung der gemeinderätlichen Sozial-<br />

und Heimkommission verblieb mir Zeit, die ich sinnvoll<br />

nutzen wollte. Es lag nahe, dass ich mich im<br />

Herdschwand Betagtenzentrum engagiere.<br />

Was können Vereinigungen wie die Freunde<br />

und Gönner HBZ bewirken?<br />

Die Freunde und Gönner des Herdschwand Betagtenzentrums<br />

sind in einem Verein organisiert. Der<br />

Mitgliederbeitrag ermöglicht uns, Projekte zu unterstützen<br />

und Anlässe zu Gunsten der Betagten zu<br />

organisieren. Die Mitglieder stehen nach aussen für<br />

die Anliegen des Herdschwand Betagtenzentrums<br />

ein.<br />

Stolz sind wir auf die geschenkten Apfelbäume im<br />

Garten. Sie sind wie Freunde für die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner – die jährliche Apfelernte und<br />

die Verarbeitung der Äpfel bringt gemeinsames Tun.<br />

Seit einem Jahr unterstützt der Verein die Geburtstagsfeiern<br />

der Bewohnerinnen und Bewohner. Mitglieder<br />

sind für die Durchführung verantwortlich.<br />

Beim Lotto mit den Bewohnern kann ich auf ihre<br />

Mitarbeit zählen. Wir begleiten die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner auch zum Konzert ins KKL. Sie geniessen<br />

ein feines Dessert auf Kosten der Freunde<br />

und Gönner nach dem Ausflug durch <strong>Emmen</strong>.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Wer kann bei euch Mitglied werden?<br />

Der Verein steht allen offen, die sich für die<br />

Herdschwand einsetzen wollen. Das Gleiche gilt für<br />

unser «Pendant» in der Alp.<br />

Was erwarten Sie als Präsidentin der Freunde<br />

und Gönner HBZ vom Neubauprojekt<br />

<strong>Emmen</strong>feld?<br />

• Helle Räume, die sich gestalten lassen, damit die<br />

Bewohnerinnen und Bewohner sich wohlfühlen<br />

können.<br />

• Einen kleineren Saal, in dem bis 30 Personen<br />

Platz finden.<br />

• Stationszimmer, die genügend Raum für die<br />

Mitarbeitenden bieten.<br />

• Räume, in denen die Mitarbeitenden sich in den<br />

freien Stunden zurückziehen können.<br />

• Ein Raum der Stille, der sich für eine Gottesdienstfeier<br />

erweitern lässt, dazu gehörend ein<br />

«Büro» für die Seelsorge und ein Aufbahrungsraum.<br />

Mein Wunsch an die Planer ist, dass sie in die Schuhe<br />

der Bewohnerinnen und Bewohner steigen und<br />

aus dieser Perspektive ihr Vorhaben umsetzen. Für<br />

das Umpflanzen der Apfelbäume werden die Freunde<br />

und Gönner besorgt sein in der Hoffnung, dass<br />

im Garten der neuen Herdschwand ein geeigneter<br />

Platz zu finden ist.<br />

Gibt es aus Ihrer praktischen Erfahrung heraus<br />

Tipps oder Anregungen, die Sie Bewohnern,<br />

Mitarbeitenden oder den Angehörigen<br />

gerne mitgeben möchten?<br />

Miteinander reden, gemeinsames Tun, gemeinsames<br />

Feiern, gemeinsames Schweigen. Alle sind ein<br />

Team von A bis Z.<br />

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