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Geschäftsbericht 2010 - Betagtenzentren Emmen AG

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PROJEKTE<br />

werden. Gespräche mit der unmittelbaren Nachbarschaft<br />

sowie der Dorfgemeinschaft <strong>Emmen</strong> wurden<br />

unmittelbar nach dem Entscheid aufgenommen. Mit<br />

dem Neubau «<strong>Emmen</strong>feld», der ab 2014 die bisherige<br />

Herdschwand ersetzen soll, und dem weiterhin<br />

auf zeitgemässen Niveau geführten Alp Betagtenzentrum<br />

wird <strong>Emmen</strong> künftig über zwei hervorragend<br />

positionierte Alters-Kompetenzzentren im unteren<br />

und oberen Ortsteil verfügen.<br />

Chronologie Herdschwand<br />

1976 Erstellung Betagtenzentrum Herdschwand<br />

(heute 70 Pflege-, 86 Wohnhausplätze<br />

sowie Spitex- und GL-Büros)<br />

1998 Planungsstart Sanierung Herdschwand<br />

(Vorprojektstudie, ermittelte Investi-<br />

tionssumme 32.6 Mio CHF)<br />

2005 Wiederaufnahme Sanierungsstudien<br />

2006 Sanierungsdruck führt zu Überlegungen,<br />

wie die Finanzierung ausserhalb des<br />

angespannten Gemeindehaushalts gelöst<br />

werden könnte (PPC oder <strong>AG</strong>)<br />

Mai 2008 Emmer Einwohnerrat erteilt Auftrag zur<br />

Schaffung einer Vorlage, um die BZE in<br />

eine gemeinnützige <strong>AG</strong> im Gemeindebesitz<br />

zu überführen<br />

Febr. 2009 JA des Einwohnerrates zur Überführung<br />

der <strong>Betagtenzentren</strong> in eine <strong>AG</strong><br />

17.05.2009 JA des Emmer Stimmvolks zur BZE <strong>AG</strong><br />

mit 67,5 % Ja-Stimmen<br />

01.01.<strong>2010</strong> Operativer Start der BZE <strong>AG</strong><br />

03.06.<strong>2010</strong> Verwaltungsratsentscheid für «Neubau<br />

an neuem Standort»<br />

16.12.<strong>2010</strong> Verwaltungsratsentscheid für den Standort<br />

«<strong>Emmen</strong>feld» in <strong>Emmen</strong> Dorf<br />

Weiteres Vorgehen «EMMENFELD»<br />

April 2011 Ausschreibung Studienauftrag<br />

Herbst 2011 Einleitung Bewilligungsverfahren<br />

Ende 2011 Ausschreibung Totalunternehmer<br />

Frühling 2012 Baubeginn<br />

Frühling 2014 Bezug<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Projekt «Skill­ & Grade­Mix»<br />

Unter «Skills» versteht man die Fähigkeiten<br />

der Mitarbeitenden, der Begriff «Grade»<br />

umfasst die offiziellen Berufsabschlüsse und<br />

«Titel». Ziel dieses Projektes ist es, rechtzeitig<br />

auf den prognostizierten Mangel an Pflegefachpersonal<br />

(ab 2015) zu reagieren.<br />

Das Projekt «Skill- & Grade-Mix» dreht sich um den<br />

sinnvollen Einsatz des heute und in Zukunft zur Verfügung<br />

stehenden Personals. Die Arbeitsabläufe in<br />

Pflege, Betreuung und Hotellerie werden analysiert<br />

und es wird eine Gewichtung vorgenommen, welche<br />

pflegefremden Arbeiten künftig an Berufsfachleute<br />

der Hotellerie übergeben werden können. Das Berufsbild<br />

der Fachangestellten Gesundheit soll in der<br />

BZE <strong>AG</strong> attraktiver werden, indem diese vermehrt<br />

ihren Abschlüssen und Fähigkeiten entsprechend<br />

tätig sein können. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die<br />

Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit.<br />

Entlastung Pflege, mehr direkte Zeit für Bewohner<br />

Zusammen mit der externen Projektleiterin Margrit<br />

Knüsel verfolgen wir das Ziel, die Aufgaben gezielter<br />

auf vorhandene Kompetenzen zu verteilen und<br />

die Hotellerie dort in die Pflege zu involvieren, wo<br />

es um pflegefremde Arbeiten geht. Künftig soll das<br />

Pflegepersonal nicht mehr selber die Betten machen<br />

oder Tee kochen müssen, sondern die Hotellerie<br />

kümmert sich darum. Der daraus resultierende Zeitgewinn<br />

in der Pflege soll den Bewohnern in Form<br />

von mehr direkter Betreuungszeit zugute kommen.<br />

Diese in Spitälern übliche Arbeitsteilung ist in Alterszentren<br />

noch fremd, weshalb wir unser Projekt<br />

auch als Pilotprojekt bei Curaviva vorstellen durften.<br />

Das Projektziel lautet, das Konzept in der zweiten<br />

Jahreshälfte 2011 auf allen Stationen umzusetzen.<br />

Nadja Rohrer/Fabian Steinmann<br />

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