Malteser Jugend Diözese Würzburg
Malteser Jugend Diözese Würzburg
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<strong>Malteser</strong><br />
Jugen<br />
Informationsdienst für Verantwortliche in der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>arbeit<br />
Aufbruch'85<br />
EIN RUF geht durch die Reihen der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>: Aufbruch !<br />
Es ist wie das lrleckerklingeln am Morgen eines ersehnten Tages.<br />
Es ist wie ein vereinbartes Zeichen. Man weiß: je1czL geht es<br />
los !<br />
Der Sprung aus dem Bett fäl-lt leicht. Man rüstet sich, packt ein<br />
paar Sachen zusanmen, grei-ft zum vorbereiteten Gepäck. Die Familie<br />
fragt erstaunt, \^ras denn jetzt passiert. Draußen, ein paar Straßen<br />
weiter, trifft man sich mit den anderen Gruppenmitgliedern. Leichte<br />
Aufregung prägt die Gesichter und Gespräche. Zusammen geht es zum<br />
Bahnhof. Hier warten schon andere MJ-Gruppen: Trubel, Begrüßungen'<br />
Gepäck steht herum, ein MJ-Wimpel liegt guer darüber. -<br />
Der Zug kommt. Es i-st der MJ-Sonderzvg, der Aufbruch'Zuq.<br />
Viele andere MJ-Gruppen sind bereits drin, winken, rufen-<br />
Das Einsteigen bri-ngt die Begegnung mit Bekannten, Kameraden, Freunden,<br />
die man bei früheren Treffen ger^/onnen hat" Es ist da ein Gefühl<br />
von Gemei-nsamkeit, von Gleichhej-t der Gedanken, ohne daß sj-e<br />
ausgesprochen si-nd, von gegenseitigem Sich-angenommen-haben.<br />
Der Zug fährt an. Die Fahrt geht los in dj-e Aufgabe, in das Leben,<br />
in die richtj-ge Richtung. -<br />
Di-es ist ein Bild von unserem Aufbruch.<br />
Natürlich will der Aufbruch uns, die Mitgli-eder<br />
der l{J, zusantmenbrinqen, den Gemeinschaftsgeist<br />
fördern. !{ir gehen einen<br />
Weg zusanmen, auf dem wir uns gegenseitig<br />
voranhelfen. Dieser Gemeinschaftsgeist<br />
alleine, sofern wir ihn verstärken können,<br />
rechtfertigt bereits den Aufwand für<br />
unsere Aufbruch-Aktion. Aber wir wären<br />
nicht <strong>Malteser</strong>, würden wir nicht mehr daraus<br />
machen.<br />
Dle Energie, die wir a1s Gemeinschaft und<br />
als organisierte Gemeinschaft entwickeln,<br />
wollen wir anderen zugute kommen lassen.<br />
lrlir wollen sie teilen mit denen, die sich<br />
gerne freuen würden, aber große Sorgen haben,<br />
kej-ne Hoffnung mehr sehen.<br />
Wir wollen helfen:<br />
dem alleinstehenden alten Menschen, der<br />
hilflos geworden ist und an seiner bisherigen<br />
ttohnung hängt; oder dem jugoslawi-<br />
Aus dem Inhalt<br />
AUFBRUCH '85:<br />
Der Ablaüf<br />
Diskussion<br />
Die geistliche Dimensj-on<br />
Termine 1 985<br />
Bundeslager:<br />
27.7.-3.8.Sauer1and<br />
PR:<br />
Neues Sweatshirt,<br />
neue Prospekte<br />
Fastenzeit:<br />
Ein Thema für uns ?<br />
Pädagogik:<br />
Beteiligung der Gruppe
schen Mädchen, für das Deutschland von Geburt an Heimat ist und<br />
trotzdem Fremdenhaß spürt; oder dem behinderten Jungen, der auch<br />
gerne viele Kameraden hätte, aber l-inks liegengelassen wird;...<br />
Wo Menschen anderen Menschen zu Unrecht Probleme bereiten, woIlen<br />
wj-r den Aufbruch ansetzen, auch da, wo Probleme grundsätzlich angegangen<br />
werden müssen. Auf diese Vüeise können wir die !{elt tatsächlich<br />
verbessern. Im Grunde leisten wir dann einen Beitrag zvr<br />
Zukunftsgestaltung und zum Frieden und - \^tenn wir wo11en - einen<br />
Beitrag zum l'Iirksamwerden der Liebe Chrj-sti in der We1t.<br />
DER AKTIONSABLAUF<br />
I,üi-nfried Görqen<br />
Gegenwärtig wird die Arbeitshilfe<br />
"Aufbruch r85't für die <strong>Jugend</strong>gruppenleiter<br />
zusammengestellt. Sie wird im März verschickt. Sie<br />
enthält detaillierte Aussagen zur Aktion und eine Rej-he von praktischen<br />
Anregungen. Mit der Gruppe sollte dann die Such- und Planunqsphase<br />
Eurer Aktion vor Ort begonnen werden. Beim offiziellen<br />
Beginn der Aktion kann dann Eure Durchf ührungsphase l-osqelren,<br />
Der offizj-elle Start mit Presse- und Rundfunkbegleitung erfolgt<br />
qr.r<br />
pFINGSTM}NTAGL2T, MAI 1985_,<br />
Für dieses Datum solltet fhr Eure örtliche Pressearbeit vorbereiten.<br />
Nach der Anmeldung Eurer Teilnahme beim Bundesjugendreferat erhaltet<br />
Ihr eine Teilnahmeurkunde. Außerdem wird ein Faltblatt, \^rerden<br />
Aufkleber und Buttons hergestellt und in Umlauf gebracht.<br />
Der Aktionszeitram endet offizietl am FREITAG, 6, DEZEMBER,<br />
An diesem Abend sollen alle Teilnehmergruppen-fn Th;er FTärrei<br />
einen selbst vorbereiteten Abschl-ußgottesdienst feiern. Anregungen<br />
für dj-e Meßgestaltung enthält die Arbeitshilfe.<br />
UNSER AKT IQNSKENNZE ICHEN<br />
Hier seht Ihr einen Entwurf für ein Erkennungszeichen,<br />
das unsere Aktion beglei-ten<br />
soll.<br />
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Es soll- auf a1len f nforma-<br />
j-onsträgern wiedergegeben werden, die<br />
für die Unterrichtung über die Aktion<br />
innerhalb der MJ und gegenüber der öffentlichkeit<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Es lagen uns verschiedene Entwürfe vor:<br />
Die Frage dabei ist, auf welcherAussage<br />
der Graphik der Schwerpunkt liegen sol-l:<br />
Aufbruch für si-ch oder Inhalt der Aktion.<br />
Die nebenstehende Graphik zej-gt zwei<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>liche, die einen älteren<br />
Menschen begleiten, ihn führen und seinen<br />
Koffer tragen.Hier wird also die Absicht<br />
hervorgehoben, mj-t dem "Aufbruch<br />
'85" Menschen in (kleinen oder größeren)<br />
Notlagen zu helfen.<br />
Uns interessiert Euere Ansicht" Schreibt<br />
uns, ob Euch das Zeichen anspricht, ob<br />
wir es für die Aktion festlegen so1len.<br />
Postkarte genügt : <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info,<br />
Leonhard-Tietz-Str.8' 5000 Kötn 1.<br />
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Aurgnu,cFr '85<br />
NUR EINE TIXe IOEE?<br />
D I S K U S S I O N<br />
Da stand es nun in der letzten <strong>Jugend</strong>-Info schwarz auf gelb: "Aufbruch<br />
r85' eine Aktion der gesamten MJ zum internationalen Jahr der<br />
<strong>Jugend</strong>. "<br />
Manch einer fragt sich skeptisch, was sich wohl hinter diesem Schlagwort<br />
verbirgt. l'ragen tauchen auf: fst eine solche Aktion nicht eine<br />
Nummer zu groß für die MJ? Ist nicht die Gefahr gegebenr daß man uns<br />
vorwirft, wir wollten nur eine<br />
"Werbungsaktion für die MJ" durchfüh-<br />
ren unter dem Deckmantel des sozial-kirchlichen Aspektes? Oder vielleicht<br />
will sich nur ein Häufchen engagierter Verantwortlicher in<br />
der öffentlichkeit produzLeren?<br />
Es sei mir erlaubt, dazu ein paar Worte zu verlieren.<br />
Wir aIIe, die wir in der Mil mitarbeiten, t^/issen sicher, daß es lange<br />
gedauert hat, bis die MJ in ihrer jeLzigen Form aufgebaut war. Bürokratismus<br />
$rar angesagt. Nun sind dj-e Fundamente gelegt,r üIIr darauf<br />
aufzubauen. Ist es nicht in dieser Situation mehr als günsti-g, uns<br />
auf Gebiete zu $/agen, die uns noch nicht bekannt sind, aufzubrechen<br />
zu neuen Ufern? Zumal ja j-n der Vergangenheit oft darüber geklagt<br />
wurde, daß man die MJ als<br />
"Lückenbüßer" und als<br />
"Mini-MHD" abqualifi-<br />
zierte. Reife Früchte soll man pflücken, und nicht solange darüber<br />
diskutieren, bis sie verdorben sind. Wie oft rufen wir nach mehr Vertrauen<br />
der Verantwortlichen im MHD der <strong>Jugend</strong> gegenüber. Darum frisch<br />
auf, wenn uns die Übernahme einer Verantwortung angeboten wird.<br />
Also auf! Reißen wir die HülIe der Skepsis auf und äbernehmen wir<br />
Verantwortung j-n unserer Gesellschaft. Wir müssen auch Problemen und<br />
Schwierigkeiten mutig gegentibertreten und eintreten, statt immer nur<br />
darüber zu diskutieren!<br />
Schiller läßt einmal in einem seiner Dramen den Großmeister Vitlonovo<br />
sagen:<br />
"Wer<br />
das Joch des Herrn nicht auf sich nimmt, darf sich<br />
mit seinem Kreuz nicht schmücken!"<br />
In diesem Sinn: Haben wir Mut und stellen wir uns dieser Aufgabe;<br />
brechen wj-r auf und wachsen wir mit dieser Aufgabe!<br />
Umkehren<br />
anchmal habe ich schon das<br />
dumpfe Gefühl, daß das<br />
ganze l.eben nicht nur in der Jagd<br />
nach materiellen Dingen bestehen<br />
kann. Aber wenn der Alltag sein<br />
Recht fordert, was kann man da<br />
machen?<br />
Modonne L.(12), hgstteilfe<br />
Bernd F. Schaller
"Aufbruch |85'<br />
- Die geistliche Dimension<br />
G L A U B E N S F R A G E N<br />
I'Warum Aufbruch? Ist das wirklich nötig oder sogar<br />
von Nutzen?" wird der Skeptiker vielleicht fragen.<br />
Dabei mag er an gewisse Säugetiere denken, die<br />
durch späktakuläie Aufbrüche bekannt geworden sind - die Lemminge-<br />
Sprichwbrtlichkeit haben sie allerdings erst durch den nicht minder<br />
spektakulären Ausgang ihrer Reise erlangt, die regelmäßig in elner<br />
fätastrophe endet. Die kleinen Tiere stürzen sich nämlich in die<br />
Flüsse, äie ihren hleg kreuzen, und ertrinken dort jämmerlich.<br />
Der Aufbruch an sich stellt also noch keinen positiven Wert dar.<br />
Auch das grausamste Eroberungsheer muß ja aufbrecheny lrll zu plündern<br />
und zu morden. Und auf harmlosere I'leise demonstriert mancher<br />
katholische <strong>Jugend</strong>verband, wie wenig ein Aufbruch bringt, $renn er<br />
zum ziellosen Aktionismus wird. Gewiß, wer bereit ist, sich auf den<br />
Vüeg zu machen, gilt als jung, dynamJ-sch, aktiv, nach allen Sej-ten<br />
ofien. Nun gibt es aber einen nj-cht ganz verfehlten Satz, der besagt:<br />
Iller näch allen Seiten offen ist, ist nicht garlz dicht!<br />
Diese scheinbar vordergründige I'Iortspielerei hat durchäus einen<br />
tieferen Gehalt: Der ülert von Aufbruch und Aktivität wird durch ihr<br />
Ziel und ihren Sinn bestimmt und wächst mit ihrem Inha1t.<br />
Der Urgrund christlichen Aufbruchs ist eine Unrast, die tief im<br />
Innersien d.es Menschen liegt: Das Gerufensein durch Gott.<br />
"Du hast<br />
uns zu Dir hin geschaffen, und unruhig ist unser Herz, bis es ruht<br />
in Dir" schreibL der heilige Augustinus zu Beginn seiner"Confessiones"<br />
(Bekenntnisse). Es iit aie Urahnung, daß diese Welt nicht das<br />
Ietzte ZLeI sein kannr so schön und prächtig sie sich dem Einzelnen<br />
vielleicht sogar darbieten mag; daß die Menschen etwas verloren haben,<br />
r^ras sie äinmal besaßen, für das sj-e bestimmt waren und was sie<br />
durch Geld und Reichtum nicht zurückerwerben können. Gerade di-e<br />
Christen !,rissen, daß sie auf dieser Welt kein endgüItiges Zuhause<br />
haben. Das geht so weit, daß sich sogar der Name ihrer<br />
"Heimat",<br />
"Pfarre", vön dem griechischen I'IOrt "paroikia"<br />
, "WOhnOrt eines<br />
Fremden", herleitet.<br />
Wie gesagt, handelt es sich aber zunächst einmal nur um eine Urahnung]<br />
sc[emenhaft noch, formlos und unbestimmt. Das Wesen des chrj-st-<br />
Iicfien Aufbruchs beginnt sich konkreter zrt formen, als die Menschheit<br />
noch etwa 1800 Jahre bis zur Geburt Chri-sti zu durchmessen hat-<br />
Ungefähr um diese Zeit ergeht Gottes V'Iort an Abraham und gibt seinei<br />
menschlichen Unruhe Sinn und Ziel:<br />
"Zieh \^leg aus deinem Land'<br />
von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das<br />
ich dir zeigen werde!" (Gen 12,11. Erstaunlicherweise lautet Abrahams<br />
Antwort nicht:<br />
"Herr, laß mich bitte mit diesen schlechten<br />
Scherzen j-n Ruhe! Ich bin 75 Jahre alt, verheiratet und im übrigen<br />
ohne die geringste Lust auf Reisen nach Kanaan." Neinr €s heißt lakonisch:<br />
frDa zög abraham weg, wie der Herr ihm gesagt hatte..."<br />
(cen 12,41 .<br />
Auf welche Sicherheit hin handelt dieser Nomade so? Die Verheißung,<br />
Gott werde ihn zu einem großen Volk machen, ist zwar verlockend'<br />
2'<br />
a-
GRuruorunsr<br />
die Grundausrüstung für <strong>Jugend</strong>gruppenleiter<br />
08.-14. April 1985 in Springiersbach/<br />
MoseI<br />
Familienferienwerk<br />
T E R M I N E<br />
19.-26. Oktober 1 985 in OIpe/<br />
Sauerland<br />
Pallotti-<strong>Jugend</strong>hof<br />
l,*le I TeRg I LDUNGEN :<br />
:, Wiedersehen, auftanken, neue Ideen<br />
l/<br />
15.'17. März 1985 in Oberwesel/Rhein, Internationale Kolping-<strong>Jugend</strong>burg<br />
(für Südwest)<br />
J<br />
03.-05. Mai 1985 in Violau bei Augsburg, Bruder-Klaus-Heim<br />
(für Süd)<br />
13.-15. September 1985 in Dtimmerlohausen bei Vechta, <strong>Jugend</strong>hof<br />
(für Nord)<br />
08.-10. November 1985 in Hollerath bei Aachen, MHD-Bildungshaus<br />
(für West)<br />
Brs t NNUNGSWocHENENDE<br />
- über sich selbst nachdenken, sej-ne Lebensquelle finden.<br />
19.-21. April 1985 in Ohlenhard/Nordeifel<br />
llr|RtlreHRr<br />
Eine Woche Rom - i-ns Zentrum der weltweiten<br />
Kirche - Kirche begrej-fen - die<br />
persönliche Herausforderung erkennen<br />
02.-08. September 1985 (Busfahrt/besondere<br />
Ausschreibung)<br />
4, BuruoesLAGER<br />
Kameradschaft festi-gen, die bundesweite<br />
MJ-Gemeinschaft erleben<br />
27. Juli 3. August 1985 an der Listertalsperre/<br />
Sauerland<br />
Vteitere Termine werden auf dem Dj-enstweg und im nächsten <strong>Jugend</strong>-<br />
Info bekannt,gegeben.
l^TITengILDUNG AUF DER KOI-PINGBURG<br />
Drei Kilometer südlich der Loreley liegt, das Rheinstädtchen Oberwesel.<br />
Hoch darüber thront die Schönburg, von der aus man einen herrlichen<br />
Blick auf Stadt und Tal hat. Rund 1000 Jahre alt ist das Gemäuer, das<br />
heute dem Kolpingwerk, toll eingerichtet, a1s "Internationale <strong>Jugend</strong>burg"<br />
dient.<br />
Hier findet in der Zeit vom 15. 17 . März unser nächstes lrleiterbildungswochenende<br />
für <strong>Jugend</strong>gruppenleiter statt. Am Anfang des Kurses<br />
steht wieder ein intensiver Erfahrungsaustausch, der helfen soII,<br />
gemeinsam Lösungen für besondere Probleme in einzelnen <strong>Jugend</strong>gruppen<br />
zu finden. fm Impulsteil geht es um den "Aufbruch r85". V'las bedeutet<br />
unser Aufbruch, wie kann die Gruppe motiviert, wie die Aktion organisiert<br />
werden?<br />
Die lrleiterbildungen geben regelmäßig Gelegenheit auch zum V'liedersehen<br />
von früheren Kursgemej-nschaften. Es gibt, ej.ne Menge Spaß' neue Anregungen;<br />
Gruppenkontakte können geschlossen werden.<br />
Unser Tip: Einmal jährlich eine Weiterbildung mitmachen, sonst fühlt<br />
man sich a1s Gruppenleiter oft alleingelassen mit sej-ner Verantwortung.<br />
Die Anmeldeunterlagen sind auf dem Dienstweg verschickt worden. Bitte<br />
ggfs. den Beauftragten fragen.<br />
BEs t trttrturue SwocHENENDE<br />
Als Gruppenleiter soII ich jüngeren Menschen Rat geben und habe doch<br />
häufig mit meinen Problemen genug zu tun. Ich soIl<br />
Vorbild sein und entdecke umso mehr meine Defizite.<br />
fch soll Glauben vermitteln und habe zu viele Wissenslücken.<br />
Zur Ruhe, zlJr Besinnung kommen, mit<br />
einem andern reden können, die Inhalte des Glaubens<br />
auch als Fundament für mej-n Leben - neu entdecken,<br />
dazu soIl unser (erstes) Besinnungswochenende dienen.<br />
Es findet in Ohlenhard bei Bad Münstereifel statt.<br />
Termin: 19. 21. April 1985 (3. Aprilwochenende).<br />
mfäTgendgruppenleiter sind dazu herzlich eingeladen.<br />
Ausschreibung ist auf dem Dienstweg erfolgt.<br />
TenMrNe oER MJ_rN pER Enzolözesr KölN<br />
09. März 1985: Vüerkkurs<br />
24. bis 27. Mai 1985: Diözesanlager in Altenberg<br />
al
B U N D E S L A G E R<br />
O Rundgang auf dem hlaldlehrpfad<br />
Streifzüge durch die Vtälder<br />
und<br />
O Gemeinschaftsspiele,<br />
gerrunde, ?tachdienst<br />
Lagetfeuer, Ld-<br />
O Workshops lz.B. Fliesenbemalen, Ausguck<br />
bauen, Lagerzeitung)<br />
und vor aIlem:<br />
O Besuch der Aufführung<br />
I"ätü;u;""vo'<br />
in den Karl-May-Festspielen Elspe ("Europas größte Freilichtbühne")<br />
mit Pierre Brice als !'Iinnetou<br />
Life-Aufführung<br />
Organisation<br />
Der MHD-paderborn ist in diesem Jahr der Ausrichter, der weite Tei-<br />
Ie der organi-sation übernommen hat. so wird wieder ej-ne Feldküche<br />
für die volle Verpflegung sorgen: Frühstück, Lunchpakete bei AusfIügen<br />
oder l4ittagskost, war*äs Abendessen, Kaltgetränke' Übernachtet<br />
wird j-n ltHD-Zälten zu 5 - 10 Personen. Jede Gruppe soll nach<br />
Möglichkeit ihr ZeLt mitbringen.<br />
Teilnahme<br />
Anmeldung<br />
Teilnehmen können<br />
<strong>Jugend</strong> in Gruppen<br />
die Mitglieder der <strong>Malteser</strong>und<br />
in Begleitung eines GruPpenleiters/einer<br />
Gruppenlej-terin.<br />
Kosten<br />
Der Teilnahmebeitrag<br />
beträgt 145 '- DM Pro<br />
Person. (fm letzten<br />
Jahr haben wir ein Def<br />
izLL verursacht! ) lVer<br />
den Organisationsaufwand<br />
für ein Bundes-<br />
Iager kennt - allein<br />
den Aufwand für<br />
die Fahrten während<br />
des Lagers<br />
weiß, daß dieser<br />
Betrag knaPP<br />
kalkuliert ist.<br />
Auf dem Dienstweg werden Einladungsfattblätter für das Lager verteilt.<br />
Anmeldungen mit den Unterschriften der Eltern auf den Anmeldeabschnitten<br />
oder auf einem Sammelbogen bitte bis<br />
14. Juni 1 985
B U N D E S I , A G E R<br />
auf dem Dientweg an das MHD-Generalsekretariat,<br />
<strong>Jugend</strong>referat,<br />
senden.<br />
Postfach 29 01 40, 5000 KöIn 1,<br />
Teilnahmebeitrag bitte auf das Konto Nr- 2020 025<br />
bei der Pax-Bank KöIn (BL?' 370 601 93) für das MHD-<br />
Generzalsekretariat überweisen. Stichwort:<br />
"Bundeslager<br />
r85rl<br />
Nach Eingang von Anmeldung und Beitrag gibt, es weitere<br />
Informat,ionen.<br />
ZUI4 4, BUNDESLAGER<br />
27. JuIi 3. August 1985<br />
Yorbereitung<br />
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Vat g \--.2 v<br />
Eltern per Elternbrief oder Elternabend über<br />
das Lager (evt. zusammen mit Vorstellung der<br />
Aktion Aufbruch) informieren. Mit den Gruppenmitgliedern<br />
über die Teilnahme sprechen. Die<br />
inhaltliche Vorberej-tung kann in Anlehnung an<br />
die Vorschtäge im <strong>Jugend</strong>-Info Nr. 3 erfolgen.<br />
VieI Erfolg!<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße Nr. MHD-Mitgliedsnummer<br />
PLZ hlohnort, Telefon<br />
Datum Unterschrift des<br />
Teilnehmers<br />
Sichtvermerke: Beauftragter<br />
Unterschrift beider Elternteile<br />
Diö z esangeschäf ts stel Ie<br />
az''<br />
1,1,
J<br />
G L A U B E N S F R A G E N<br />
ktingt aber in Anbetracht seines hohen Alters und der Unfruchtbarkeit<br />
seiner Frau nicht sehr überzeugend. Abraham gibt sich mit Gottes<br />
Wort zufrieden; es ist sein felsenfestes Vertrauen auf lhn,<br />
das ihn nicht ruhen läßt, sein Glaube.<br />
Das Entscheidende an Abrahams Gehorsam ist nicht die Zahl der Schrit.te,<br />
die er tut, die Distanz, dle er überwindet - es ist die innere<br />
Bereitschaft, seine Hoffnung gegen alle Hoffnung. Sie wird noch einma1<br />
erprobt, a1s Gott Abrahams einzigen Sohn scheinbar von ihm zurückfordert.<br />
Auch hi-er folgt er dessen Ruf und lernt lhn gegen aIle<br />
vordergründige Erwartung a1s menschenfreundlichen Gott kennen. Wer<br />
Gottes Ruf folgt, der wird mit Ihm vertraut. V'Iir dürfen nur nicht<br />
in erstarrten Vorstellungen denken; hier heißt es tatsäch1ich, offen<br />
zu sein. Es gibt keine Schublade, in die Gott hineinpaßt: Du sollst<br />
dir kein Gottesbild machen!<br />
V'Iir dürfen nur nicht dem Irrtum verfallen, man könne nun sicherheitshalber<br />
einfach neutral bleibenr ürTl nicht in die lrre zu gehen. Vtir<br />
sind alle auf dem Weg, ob wir es wollen oder nicht. Mit jedem Buchstaben,<br />
den Ihr lest, ist wieder eine Spanne Eures und meines Lebens<br />
vergangen. Aber die Richtung können und müssen wir immer wieder neu<br />
bestimmen, denn unser<br />
"innerer Kompaß", der auf Gott gepolt hrar'<br />
hat durch den großen Bruch mit Ihm, die Erbsünde, die Orj-entierung<br />
verloren.<br />
Das gilt für<br />
dern: Kehrt<br />
einschlagen<br />
aIle Menschen. Darum kann Jesus auch so pauschal forum!<br />
Wegen der Erbsünde muß jeder, der den richtigen !{eg<br />
will, zunächst einmal umkehren. Aufbruch heißt Umkehr!<br />
Der richtige Weg aber, den es einzuschlagen gi1t, ist und bleibt<br />
Christus. Es j-st nicht eine Lehre, die Er uns gibtr €s sj-nd nicht<br />
irgendwel-che Verhaltensmuster, neinr €s ist seine Person! Er ist<br />
der V'Ieg, die Wahrheit und das Leben. Aufbruch heißt Nachfolge Christi!<br />
Die innere Umkehr zu Gott in Christus ist entscheidend; sie darf<br />
allerdings nicht innerlich bleiben. Der Glaube, gleichermaßen Frucht<br />
der Umkehr des Menschen und Geschenk Gottes, drängt nach dem Bekenntnis<br />
in Wort und Tat. Und genau das ist der Aufbruch r zr dem wiFJeruGn-=TnAf-<br />
Raimund Lülsdorff
Mrr TonrursrER AN DrE Lrs<br />
BUNoESLAGER DIESMAL IM<br />
B U N D E S L A G E R<br />
Herrliche Gedanken an Sommer, Sonne, Lagerfreizeit,<br />
blauen Himmel, Trubel auf der grünen Wiese - das<br />
Bundeslager. Es findet j-n der Zeit vom 27. Juli (Samstag) bis<br />
3. August (Samstag) sLatt, Ferientermin-fnTGn Bundeslänää?n außer<br />
(leider) in Bayern. In Nordrhein-Westfalen ist es die letzte Feri-enwoche,<br />
in Baden-l'Iürttemberg in etwa die erste, sonst liegt die lVoche<br />
mehr oder weniger mi-tten in den Schulferien.<br />
AIle MJ-Gruppen sind dazu eingeladen,<br />
fentlich reicht der Platz t ) In diesem<br />
Treffen i-m Sauerland ab. !{o das ist?<br />
Erzdiözese Paderborn. Oder anders: in<br />
östlich von Köln. Das Sauerland ist<br />
a1s Feriengegend für Sommer- wie<br />
Winterurlaub bekannt.<br />
Lagerplatz<br />
Unser Platz liegt j-n der Nähe der<br />
Listertalsperre, knapp zehn Minuten<br />
vom Wasser entfernt, in einem<br />
Seitentä1chen, umgeben von WaId. Es<br />
ist ein Zeltplatz des Kreisjugendamtes<br />
O1pe.<br />
Im Häuschen am Platzrand befinden<br />
sich WCs und Duschräume, Küchenräume<br />
und eine Regenecke - alles bei<br />
der Hand; es ist also bei eiligen<br />
Bedürfnissen kei-n 50O-Meter- ,./..t.<br />
Sprint mehr erforderlich wie im noLel<br />
letzten Jahr.<br />
Programmspitze : Karl-May-Festspiele<br />
gerade im Aufbruch-Jahr. (Hof-<br />
Jahr spielt sich das große<br />
In MHD-Bezj-rken gesehen in der<br />
der Nähe von Olpe t cd. 80 km<br />
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Das Lager bietet wieder ej-ne ganze Palette von Aktivj-täten, vorbereiteten<br />
und unvorbereiteten. Zu den ersteren zähIen:<br />
o Besuch der Atta-Tropfsteinhöhlen<br />
Am 19. Juli 1907 wurde bei einem Sprengschuß in den Biggetaler<br />
Kalkwerken zufä11i9 ein Zugang zu einer höchst seltenen Höhle geschaffen.<br />
Steinbrucharbeiter standen vor einem lVunder der Natur,<br />
"Kö-<br />
das in Jahrmillionen gewachsen ist. Dj-e Atta-Höhle gilt als<br />
nigin unter den deutschen Höhlen". Sie zählt jedes Jahr Tausende<br />
von Besuchern aus alIer Herren Länder.<br />
. Ruderbootfahren und Schwimmen im gesicherten Bereich des Listersees.<br />
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J<br />
Detlef J. Potgryg<br />
ffierent<br />
W H O I S w H o ?<br />
(Freiburg)<br />
"Mein Name ist Detlef J. Potempa. Ich bin 37 Jahre<br />
alt und seit 1967 aktirres Mitglied im <strong>Malteser</strong>-Hilfsdienst<br />
Si-gmaringen. Meinen Lebensunterhalt verdiene<br />
ich als Regionalsekretär bei der Kat,holischen Kirche<br />
in der Region Hohenzollern-Messkirch. Schon recht<br />
früh , 1970, begannen wir in Sigmaringen mit dem Aufbau<br />
einer <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>gruppe. Bei der offiziellen<br />
Gründung der <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> auf Bundesebene 1979<br />
konnten wir auf unser neunjähriges Bestehen zurückschauen,<br />
hraren aber dennoch sehr froh, nicht mehr<br />
als<br />
"Schwarzarbeiter" zu gelten. Im 1. Bundesarbeits-<br />
kreis <strong>Jugend</strong> arbeitete j-ch a1s Berater mit. Seit<br />
1982 bin ich Diözesanjugendreferent in der Erzdiözese<br />
Freiburg. Um nicht nur vom grünen Tisch aus<br />
planen zu müssen, leite ich in Zusammenarbeit mit<br />
einem weiteren Gruppenleiter eine 18-köpfige gemischte <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>gruppe<br />
im A1ter zwischen 12 und 1 5 Jahren. In unserer <strong>Diözese</strong><br />
gibt es mittlerweile 40 <strong>Jugend</strong>gruppen mit 454 Mitgliedern in 4 Bezj-rken.<br />
Die Zusammenarbeit der Gruppenleiter garantiert ein diözesanes<br />
Leitungsteam mj-t zrtr ZeiL drei Mitarbeitern, di-e ihren Dienst<br />
alle ehrenamtlich versehen. Zur ZeiL sind wir auf der Suche nach<br />
einem Diözesanjugendseelsorger und mindestens einer Mitarbeiterin.<br />
"<br />
Petra Hermeler<br />
@sprecherin<br />
(Münster)<br />
"Ich bin 23 Jahre alt und verheiratet, von Beruf Reiseverkehrskauffrau.<br />
Mein Wohnort Emsdetten liegt ca.30 km nördlich von Münster.<br />
Meine Hobbies: mein Mann, lesen, stricken, Leute kennenlernen, MHD!<br />
Hier in Emsdetten leiten wir mit zwei Mädchen eine<br />
^ von zwej- <strong>Jugend</strong>gruppen, sie sich gerade im Aufbau<br />
,J bef inden.<br />
Im September des vergangenen Jahres wurde ich auf<br />
der Diözesanversammlung zvr ersten <strong>Jugend</strong>sprecherin<br />
der <strong>Diözese</strong> Münster gewählt. Ich habe mich<br />
sehr über diese Wahl gefreut. Aber eine Aufgabe z!<br />
übernehmen, bei der es rtoch keinen Vorgänger gibt,<br />
dessen Arbeiten man fortsetzen, erweitern und<br />
vielleicht auch verbessern kann, ist weitaus<br />
schwieriger a1s ich dachte, Obwohl es vj.ele mögliche<br />
Ansatzpunkte gibt, ist es schwierig, den<br />
richtigen auszuwählen. Dennoch habe ich genaue<br />
Vorstellungen über das, hras ich zu Anfang aufbauen<br />
will:<br />
Es ist sehr wichtig, daß man Kontakt zu a1len <strong>Jugend</strong>gruppen in der<br />
Dj-özese hat. Um das zu erreichen, sollte man sich regelmäßig mit den<br />
<strong>Jugend</strong>gruppenlei-tern treffen. Dabei werden die Wünsche und Probleme<br />
der <strong>Jugend</strong>lichen klar und dann kann man auch die wohl wichtigste Aufgabe<br />
des <strong>Jugend</strong>sprechers, die fnteressen der <strong>Jugend</strong> im Vorstand zu<br />
vertreten, wahrnehmen. Außerdem möchte ich den Kontakt der <strong>Jugend</strong>lichen<br />
untereinander verstärken. Ich denke z.B. an die Organisation<br />
eines Zeltlagers, das einmal jährlich durchgeführt werden könnte."
Kurstreffen<br />
K U R S E<br />
- zum Nachahmen und Ausprobieren<br />
Auf dem 10. Grundkurs im Juni hatten wir uns kennengelernt. Drei Monate<br />
später trafen wir uns wieder. 14 von 21 Teilnehmern und ein Referent<br />
$taren der Einladung der Ellwanger Kursabsolventen zum ersten Nachtreffen,<br />
das je nach einem Grundkurs stattfand, gefolgt.<br />
Di-e Gruppenleiter fanden sich am Samstag.znachmittag in der lrleinstube<br />
"zur Kanne" im schwäbischen Ellwangen ein. Sogar die Preußen wurden<br />
ohne größere Zollschwierigkeiten ins Städtle eingelassen. A1s die meisten<br />
da waren, wurde j-n großen Mengen richtiger Kaffee gekocht, der<br />
besser schmeckte als der "Kaf f ee-Surrogat-Ext,rakt," beim Kurs. Schon<br />
)eLzt gab es viel zu erzählen, zv lachen und viele Kursfotos anzuschauen.<br />
Am späten Nachmittag bezogen dann aIle ihre Matratzenlager j-n einem<br />
Klassenzimmer der nahegelegenen Sonderschule, in der der MHD-EIlwangen<br />
sonst seine Grupoenstunden häIt. Die ersten Faulen wollten sich schon<br />
gleich hinlegen, aber das Programm sah eine kleine Stadtbegehung mit<br />
anschließendem Kirchgang in der barocken hlallfahrtskirche Schönenberg<br />
vor.<br />
Danach hraren bei al1en dj-e gemeinsam hergerichteten belegten Brote als<br />
Stärkung für den bevorstehenden Spieleabend willkommen. An dj-esem Abend<br />
Iernte fast jeder neue, für seine Gruppe zu Hause passende Spiele dazu.<br />
Gefeiert wurde bis in den Morgen und die einen r/'/aren noch kaum j-n ihrem<br />
Schlafsack, als sie von den ersten Frühaufstehern schon wieder mit großem<br />
Lärm unsanft geweckt wurden. Nach einem reichhaltigen Frühstück<br />
in der<br />
"Kanne" wurde EroLz des andauernden Regens ein Verdauungsspa-<br />
ziergang veranstaltet, damit das schwäbisch-italienische Mittagessen<br />
wieder P1atz hatte. Frisch gestärkt packten dann alle beim Aufräumen<br />
mit, an. Da $/ar es auch schon so spät, daß die Weitgereist,en sich schon<br />
wieder auf den Rückweg machen mußten.<br />
Vor der Abrej-se wurde Donnersdorf im Staigerwald a1s Ort für das nächste<br />
Kurstreffen im Frühjahr '85 ausgewähIt,.<br />
Diese Aussicht tröstete<br />
aIle über den<br />
Abschied hinweg und<br />
sollte auch denen<br />
eine Chance geben,<br />
die zu diesem Treffen<br />
nicht kommen<br />
konnten.<br />
TroLz der kurzen<br />
Dauer wurden an diesem<br />
lrlochenende viele<br />
Erfahrungen ausgetauscht,<br />
die die<br />
jungen Gruppenleiter<br />
bis dahin gesammelt<br />
hatten.<br />
Steffi und hlaldi<br />
S/<br />
t9
J<br />
J<br />
".. . damit ihr gesund werdet"<br />
F A S T E N Z E I T<br />
"Arrner: Hören Sie mal! (angreifend) Reicher: Wiesooooo... Ich?<br />
(fauI, satt, träge) - Armer: Ja Sie! i{j-ssen Sie eigentlich, wem Sie<br />
Ihren V'Iohlstand zu verdanken haben? Rei.cher: Sicher! Meiner Hände<br />
Arbeit. Vom Tellerwäscher zum Millionär sozusagen. Nicht so wie Sie!<br />
- Armer: Ich? Ja glauben Sie denn, ich hätte<br />
mir meine Situatj-on selber ausgesucht? - Reicher:<br />
Jeder seines Glückes Schmied! - Armer:<br />
Was ist das? - Reicher: Ja, also... (überlegend)<br />
das ist ein eigener Wagen, Videoanlage,<br />
eine eigene Vil1a und: Hauptsache gesund"<br />
Ohne Zweifel ein ziemlich unglei-ches Paar,<br />
das hier im Clinch liegt. Und das Streitgespräch<br />
geht sicher noch mehr unter die Haut,<br />
\^/enn man si-ch vorher eine zweigesichtige Maske<br />
anfertigt, die gleichzeitig den "Armen"<br />
und den "Reichen" darstellt, und d.ann auf die<br />
Straße geht und in einer<br />
spielt.<br />
Person beide Rollen<br />
Misereor<br />
Dieser - hier verkürzt wiedergegebene - Sketch<br />
findet sich in der Arbeitsmappe zur <strong>Jugend</strong>aktion<br />
'85, mit der der Bund der Deutschen Katholischen<br />
<strong>Jugend</strong> (BDKJ) und das bischöfliche<br />
Hilfswerk MISEREOR auf die Not in d.er Dritten<br />
!'Ielt aufmerksam machen wollen. Die <strong>Jugend</strong>aktion<br />
'85 Iäuft parallel zur großen MISEREOR-Fastenaktion,<br />
die in diesem Jahr schwerpunktmä-<br />
ßig d.em Thema "Gesundheit",<br />
und zwar am Bei-<br />
spiel Indiens, gewidmet ist. Da wir uns mitten<br />
in der Fastenzeit befinden, kann die Mappe auch für unsere <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
von Interesse sein. Denn sie beinhaltet zahlreiche Erzäh1- und<br />
Sachtexte, Sprech- und Spielszenen, Aktionsvorschläge und Anregung€nr<br />
mit denen wir in der Gruppenstunde das Leitwort der Fasten-Aktion<br />
"...<br />
damit ihr gesund werdet" aufarbeiten können.<br />
Aber nicht nur die Arbeitsmappe hat es in sich. Misereor bietet in<br />
seinem neuesten Materialverzeichnis eine bunte Palette von Arbeitsund<br />
Informationshilfen an, die die Probleme der Dritten WeIt bzw.<br />
unsere Verantwortung für sie aufzeigen. Von den bekannten Hungertüchern<br />
über Länderhefte, Bücher, Plakate, Bilder, Schallplatten,<br />
Filme bis hin zu Stickern und Opferkästchen aus Pappe reicht das Angebot<br />
des bischöflichen Hilfswerkes. Für jeden Gruppenleiter also,<br />
der seinen <strong>Jugend</strong>lichen die Nord-Süd-Problematik näher bringen wi1l,<br />
dürften Arbeitsmappe und Materialverzeichnis wahre Frundgruben darstellen.<br />
Vielleicht ist bei-des schon beim Pastor oder Pfarrbüro zv erhalten.<br />
Wenn nicht, muß man bei MISEREOR - Mozartstr. 9t 5100 Aachen - das<br />
Materialverzeichnis r85 bestellen. Über einen hier beigefügten Bestellzettel<br />
kommen dann die Arbeitsmappe und mögliche andere Materialien<br />
ins Haus.<br />
Stephan Stickelmann
Flsreruzgrr - THemR rün uJs3<br />
P R A X I S<br />
Am Faschingsdienstag wird es wieder so sein:<br />
Aus vielen Lautsprechern dröhnt das Lied<br />
"Am Aschermit,twoch ist alles vorbei..."<br />
Ist wirklich a1les vorbei? Von unserem<br />
christlichen Standpunkt her gesehen stellt<br />
uns der Aschermittwoch in einen totalen Neubeginn.<br />
Ein Neubeginn, eine Vorbereitungszej-t,<br />
die für jeden von uns, aber auch für<br />
unsere Gruppen Chance und Möglj_chkeit sein<br />
kann.<br />
Was soll eine Gruppe in und mit der Fasten-<br />
- zeit anfangen?<br />
o Vielleicht versucht Ihr mal, die Begriffe<br />
"Fasten", "Yeyzicht'r<br />
zu klären. V'Ias bedeutet<br />
das, \,,rie können wir das in die Tat umsetzen?<br />
r Es ist eine gute Zej-t r urn eine Aktion zu<br />
starten (im Blick: Menschen in unserer unmittelbaren<br />
Umgebung) .<br />
r Es ist eine gut,e ZeiE für Gespräche in der<br />
Gruppe, denn Ostern wird jeden von uns betreffen.<br />
(Konsum - Fastenzeit - altmodisch?<br />
! )<br />
r Wie wärrs mit einem Gottesdienst in der Fastenzeit,?<br />
Thema: Umkehr - Buße - Neubeginn.<br />
. Ostern kann man auch handwerklich vorberei-ten:<br />
Basteln in der Gruppe<br />
oschließlich könnten wir in der umgebung<br />
(Pfarrgemeinde, Ort, Heim etc.) ein Zeichen<br />
als Gruppe, als Gemeinschaft setzen:<br />
z.B. Ostereier nach der Osternachtfeier i-n<br />
der Kirehe verteilen.<br />
Andrea Haagn<br />
** * * * * * * rk * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * t( t'<br />
Ma lte s e r- <strong>Jugend</strong>,- In fg<br />
Herausgegeben vom Bundesjugendführungskreis<br />
des <strong>Malteser</strong>-Hilfsdienstes, Leonhard-Tietz-<br />
Str.8, 5000 Köln 1<br />
Redaktion: V'Iinf ried Görgen<br />
Das <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info erscheint vierteljährlich.<br />
Beiträge und Anregungen sind willkommen,<br />
eine Veröffentlichungsgarantie kann<br />
allerdings nicht gegeben werden.<br />
Arr das Gute gflauben<br />
6 laubüvor allem an da"s<br />
\f Gute in derWelt.Im<br />
Herzen eines jeden Menschen<br />
sind Schätae verborgen,<br />
Schätze der Liebe. An<br />
euchlie€t es, sie zuheben!<br />
Rooul Follerou<br />
Aussatzheute<br />
W';,il';:,1;r,,,<br />
wird ausgesetzt und<br />
forlgetrieben,<br />
verliert sein<br />
sicheres Zuhause<br />
Ti,änen sind in<br />
greisen M enschenaugen.<br />
v<br />
W',,:l\;i;if;::,''<br />
wird weggeschubst<br />
und ausgesetzt,<br />
verliert sein Ziel<br />
und Stolz und<br />
Menschenlachen.<br />
W?,Xr:::,';:::*'<br />
nimmt uns den ArbeitsPlatz,<br />
wird weggejagt aus<br />
reichem Land,<br />
verliert die Freundeshand,<br />
sitzt zwischen<br />
vielen Stühlen.<br />
Foul Reding<br />
\>
v<br />
Auessune<br />
Der MHD-St. Ot,tilien<br />
M J - R E G I O N A L<br />
Als am Anfang des Schuljahres 1983/84 in St. Ott,ilien der "Soziale<br />
Arbeitskreis" im Rahmen der Schulseelsorge gegründet wurde, dachte<br />
wahrscheinlich noch keiner der t,eilnehmenden SchüIer daran,
BRr{gEne<br />
M J - R E G I O N A L<br />
Zweimal jährlich Gruppenleitertreffen<br />
Die MJ-Gruppenleit,er in der Erzd.iözese Bamberg trafen sich am Samstag,<br />
15.12.84, in der Diözesangeschäftsstelle zu einer Aussprache. Nach einer<br />
kurzen Begrüßung und d.er Vorstellung des neuen <strong>Jugend</strong>referenten Bernd<br />
F. Schaller erläuterte dj-eser seine !{ünsche und Vorstellungen von den<br />
Zj-elen und Abläufen der künftigen gemei-nsamen Arbeit. In der sich anschließenden<br />
Diskussion wurden gemeinsame Richtlinien für die <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
erarbej-tet und verabschj-edet. Probleme und Wünsche der Gruppenleiter<br />
bildeten den nächsten Programmpunkt.<br />
Bei eine'm gemütlichen Mittagessen mit Pizza kam man sich ein Stück<br />
näher und so manches Vorurteil wurde abgebaut. Nach der Mittagspause<br />
informierte der <strong>Jugend</strong>referent über die Aktion "Aufbruch '85". Außerdem<br />
wurden Aktionen für das neue Jahr geplant.<br />
Sein großes Interesse an der <strong>Jugend</strong>arbeit bekundete Diözesangeschäftsführer<br />
Heinrich Rudrof, der den Gruppenleitern ab 13.30 Uhr Rede und<br />
Antwort stand, was alle dankbar annahmen. Das <strong>Jugend</strong>leitertreffen endete<br />
mi-t dem <strong>Malteser</strong>-Gebet und einem Kaffeeklatsch.<br />
Alles in allem bleibt festzuhalten, daß sich der Tag gelohnt hat.<br />
Nicht nur die Kameradschaft kam zum Zuge. Auch die Besprechung von<br />
Problemen und !{ünschen brachte uns einen großen Schritt weiter. Wir<br />
erhoffen uns eine gute, von Teamgeist getragene künft,ige <strong>Jugend</strong>arbeit.<br />
Es wird nicht verwundern, daß wir zum Schluß vereinbarten, solche<br />
Treffen künftig mindestens zweimal im Jahr durchzuführen.<br />
Költrt<br />
MJ ,Bonn informi-ert Bevölker.ung<br />
Bernd F. Schaller<br />
Im Herbst veranstaltete die <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> Bonn bei strahlendem<br />
Spätsommerwetter ihren zweiten Info-Stand auf dem Bonner Münsterplatz.<br />
Neben der Vorführung von Erste-Hilfe-Filmen, kostenlosem Blutdruckmessen<br />
und allgemeiner Tnformation über den MHD und die <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong><br />
sorgt,e ein Stand mit Getränken und selbstgebackenem Kuchen<br />
für das leibliche V'Ioh1 der zahlreichen Besucher.<br />
Großeslnteresse fand auch die Fahrzeugausstellung, bei der insgesamt<br />
sechs Fahrzeuge (t RT!V, 2 KTWs, 1 Behindertenfahrzeug mit elektrischer<br />
Hebebühne, 2 B-KTV\1s) gezeigt und sachkundig erklärt wurden.<br />
Viel Gelächter erntete das MHD-<strong>Jugend</strong>-Fahrzeugr ein feuerrotes Tandem<br />
mit weißer Beschriftung, das die Kölner MaLteser-<strong>Jugend</strong> zur Verfügung<br />
qestellt hatte.<br />
Wie schon bei der ersten fnformationsveranst,altung 1983 hrar es auch<br />
diesmal das ZLeL der <strong>Jugend</strong>lichen, auf ihre Gemej-nschaft aufmerksam<br />
zu machen und fiber ihre Aufgaben als <strong>Jugend</strong>organisation im MHD z1r informieren.<br />
Insgesamt war der Tag ein voller Erfolg. Für dieses Jahr<br />
ist eine Wiederholung der Veranstaltung geplant.<br />
Claudia Deri-chs<br />
c
\,<br />
s/<br />
,,DIe<br />
GRUpPT LEBT!,,<br />
P A D A G O G I K<br />
ÜsEn pIE BETeITIGUNG DER GRUppeTmITGLIEDER Interessen, sondern die<br />
Summe an Hingabe."<br />
Das Zitat paßt, glaube ich, ganz gut zu d,em,<br />
was wir uns für das Jahr 1 985 vorgenommen<br />
haben.<br />
"Eine Gemeinschaft ist<br />
nicht di-e Summe von<br />
Antoine de Saint-Exupäry<br />
Ich möchte versuchen ein wenig darzulegen, welche Bedeutung das 'Mitmachen!<br />
in der Gruppe für die Gruppe und den Einzelnen hat.<br />
1. "ü'Io blei-bt denn ...', oder: Ein Hoch dem Konsum!<br />
fn vielen Gruppen kann man beobachten, daß es manche immer wieder<br />
oder dauerhaft verstehen, sich von den anderen bedienen zv lassen<br />
oder sich vor Arbeiten zu drücken. Als Gruppenlej-ter kommen wir hier<br />
alLzuLeicht in die Rolle des Für-, Vor- und<br />
ümsorgers, was seine berechtigten Gründe haben<br />
mag; wir sind die 'Macher'! Aber die oben<br />
genannte Konsumha,ltung schadet und bewirkt<br />
bei der Gruppe allzuviel. Ein l-.aar Fragen,<br />
die der Gruppenleiter einfach auf sich wirken<br />
lassen sollte, können helfen, das richtige<br />
Verhältnis zwischen Fürsorgeverhalten<br />
und Konsumhaltung zu treffen:<br />
- Bin ich ein Mensch, der von anderen fürsorglich<br />
behandelt wurde oder der andere<br />
fürsorglich behandelt?<br />
- Macht es mir etwas aus, wenn andere mehr<br />
Aufmerksamkeit bekommen aIs ich?<br />
- Vüelche Bedürfni-sse habe ich innerhalb der<br />
Gruppe und inwieweit finden sie dort Er-<br />
f üIlung?<br />
- Fühle ich mich persönlich der Gruppe gegenüber verantwortlich?<br />
- lVas geht in mir vor, wenn in der Gruppe nichts ]äuft?<br />
- I,{as mache ich, wenn es mj-r in der Gruppe schlecht geht?<br />
2. Wi.e. kommt eine Entscheidun.g zust_ande ?<br />
Man kann drei Grundformen unterscheiden:<br />
Form A: Der Leiter hat eine gute ldee. Sj-e wird den Teilnehmern mehr<br />
oder wenj-ger aufgedrängt. Hier Macher und da Konsumenten.<br />
Das Ergebnis kann Lust- und rnteresselosigkeit sein.<br />
Form B: Ei.n GruppenmiLglied macht einen Vorschlag, auf den sich nur<br />
ein Teil der Gruppe spontan einläßt. Der andere Teil stimmt<br />
zwat nicht verbal zlJr macht aber doch, mangels eines eigenen<br />
Vorschlags, mit. Vorsicht: Schweigen ist nicht Zustimmungt<br />
Form C: Leiter macht einen "Vorschlag nach vorne": Nachdem nicht alle<br />
sich zu der vorgestellten Idee äußern, fordert der Leiter d.ie<br />
Schweigenden auf, Stellung zu bezLehen. Er vermittelt, greift<br />
fd.een auf und bietet einen anderen Vorschlag an.
P Ä D A G O G I K<br />
Was ist bei einer Entscheidungsfi-ndung also wichtig?<br />
- !rli-ssen, daß keine Entscheidung unbeeinflußt getroffen wird (Umwelt,<br />
Lebensgeschichte ... ) .<br />
Gruppenleiter muß Minderheiten zur Darstellung verhelfen.<br />
- Gruppenziel muß im Vordergrund stehen.<br />
- Genügend Zeit zum überdenken aIler Meinungen einräumeni alle Teilnehmer<br />
sollen sich äußern.<br />
3. Warum die demokratische Abstimmuqg oft, untauglich-ist<br />
Abgesehen von politischen oder anderen I'Iahlentschej-dungen darf die<br />
demokratische Abstimmung bej- sozial ausgerichteten Gruppen, also Grupp€nr<br />
die auf Beziehung zueinander Wert legen, nur der Ausnahmefall<br />
sein. Etwas ausführlicher d,argestellt:<br />
- Vtas ist, mit den Minderheiten? Machen sj-e freiwillig mit, weil ihr<br />
demokratisches Verständnis so groß ist? Stehen sie unter einem Gruppenzwang<br />
und machen sie mit, weil ihnen die Gruppe sehr viel bedeu-<br />
tetr aber der fnhalL in diesen Punkt 'schnuppe'<br />
ist? Hier können<br />
allzuleicht Mitläufertum und Unterdrückung PlaEz gewinnen.<br />
- Es bräuchte aber gar nicht zu einer solchen Abstimmung zu kommen,<br />
wenn das anstehende Problem von allen diskutiert werden würde.<br />
Leider wird manche Abstimmunq a1s Kommunikationsflucht benutzt bzw.<br />
angesehen.<br />
- Die Gruppe soIlte sich bemühen, nach einer für alle akzeptablen Lösung<br />
zu suchen.<br />
- Auf keinen Fall darf es für die nichtmitmachenden Mitglieder zu Bemerkungen<br />
oder Sanktionen kommen.<br />
4. Heute ist, Ruhetag - es arbeiten die Teams!<br />
!üir merken oft, in unserer Arbeit, daß es sich in kleinen Gruppen leichter<br />
arbeit,en läßt, a1s !üenn eine ganze Gruppe 'wurstelt'.<br />
Hier noch 10 Arbeitsregeln für Teamwork:<br />
1. Jedes Team braucht das genaue Arbeitsziel.<br />
2. Ein Team soIl auch entscheiden können.<br />
3. Das Team solI offen sein für Ideen von außen.<br />
4. Das Team soll über seine Ergebnisse informieren.<br />
5. Das Team soll offen sein für l{iderstände und Veränderungen annehmen.<br />
6. Größe des Teams: Drei bis fünf Personen.<br />
7. Jedes Team braucht einen Leiter oder Sprecher.<br />
8. Auch innerhalb des Teams kann es Arbeitsteilung geben.<br />
9. Ergebnisse immer schriftLich festhalten!<br />
10. Gute Atmosphäre, Arbeitsstil und Gelassenheit sind wichtiger a1s<br />
mögliche Ergebnisse!<br />
Andrea Haagn<br />
(nach Griesbeck Josef,<br />
Eine Gruppe leiten)
ElReeg ze rGENi<br />
Das<br />
Die<br />
ö F F E N T L<br />
IcH gIN IVIALTESER<br />
neue MJ-Sweat,shirt ist jetzt da!<br />
ersten haben es schon.<br />
Bisher gab es nur das MJ-T-Shirt. Das<br />
gibt es auch ktinftig nödE:*wei3-mit<br />
rotem Aufdruck, 100 ? Baumwolle,<br />
Preis 8190 DM.<br />
I C H K E T T S A R B E I T<br />
Das Sweatshirt<br />
reszETEffi<br />
kann man in jeder Jah-<br />
- und zu vielen Gelegenheiten:<br />
beim Joggen, Wandern, auf<br />
Ausflügen, zur Gruppenstunde, im Lager, daheim, ...<br />
Es ist weiß, besteht aus einem Baumwoll-Viskose-Mischgewebe, hat<br />
einen Rundkragen und Bünde an den ^?i,rmelenden und am Hüftende. Auf<br />
der Brust trägt es den Aufdruck "<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>"<br />
in schwarz neben<br />
dem roten !{appen - bereits j-m neuen MHD-Look.<br />
Der Preis: 24 ,50 DM<br />
incl. Mehrwertsteuer, zuziglich Versandspesen zu Selbstkosten.<br />
Gruppenleiter: Bitte<br />
Beauftragten an die<br />
tergeleitet werden.<br />
v'tichtig:<br />
hlie bereits im <strong>Jugend</strong>-Info 5 gesagt, werden die Sweatshirts nur in<br />
der Anzahl hergestellt, in der sie von Euch jeLzL bestellt werden.<br />
Eure Bestellung muß bi-s spätestens Ende Märzleilder AUGECO eingegangen<br />
sein. Die Auslieferung e-foTgT bls spätestens End.e April.<br />
Das 9i1t auch für das T-Shirt! Auch das kann man nicht beliebiq zu<br />
jeder ZeLt bestellen.<br />
In der nächsten Gruppenstunde über Sweat- und T-Shirt informieren<br />
(Diese Sej-te kopieren! ), die Gruppenmitglieder bereden eventuelle<br />
Bestellung mit ihren Eltern und merken sich ihre Kleidergröße, Gruppenleiter<br />
bringt j-n die übernächste Gruppenstunde eine selbstgefertigte<br />
Bestelliste mit (Name, sweat- oder T-shirt, Größenangabe, unterschrift)<br />
und die Bestellung wird zusammengestellt. sestäIliste an<br />
den Beauftragten geben, GeId vorab oder nach Eintreffen der Shirts<br />
einkassieren.<br />
Hier die gängigen Größen:<br />
Sammelbestellungen organisieren, die über den<br />
AüGECO, Eupener Str.157/159r 5000 Kö1n 41, wei-<br />
Bei Einzelbestellung erfolgt Nachnahmeberechnung.<br />
MHD = amerikanische<br />
alllerJ-Kall]-ligne (Jr öße Herrenctr öße nqr öße<br />
4<br />
5<br />
6<br />
s<br />
M<br />
L<br />
44/46<br />
48<br />
50/s2<br />
36/38<br />
4A/42<br />
44/46<br />
1
PROSPEKT<br />
DER MALfESER-JUGEND<br />
D T E L E T Z T E<br />
Ab sofort j-st der vom <strong>Jugend</strong>referat neu entworfene <strong>Jugend</strong>prospekt über<br />
die AUGECO lieferbar. Insider kennen den Vorläufer, der beim Katholikentag<br />
in Juli 84 eingesetzt worden ist. Der Prospekt eignet sich als Kurzinformation<br />
über die <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> zur Mitgliederwerbung und für die<br />
allgemeine öffentlichkeitsarbeit. Er erscheint im Zweifarbdruck (rot<br />
und schwarz auf weißer F1äche) mit Fotos und beschreibt die <strong>Malteser</strong>,<br />
die <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong> und ihre Ziele und Aufgaben. Auf der Rückseite sind<br />
dj-e Adressen aller MHD-Diözesangeschäftsstellen eingetragen. Darunter<br />
befindet sich ein freies Stempelfeld, in das Ihr die Adresse Eures Beauftragten<br />
bzw. Eurer Dj-enststelle einsetzen könnt.<br />
Prej-s: 100 Stück kosten 9 ,1 0 DM (einschließ1ich Mehrwertsteuer) .<br />
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++<br />
v IDEO-F r LFIIr P<br />
,,AUFSTAND<br />
,,BROADWAY<br />
DER TIERE,,<br />
,,DIE<br />
DANNY RoSE,,<br />
,,HERR<br />
GLÜcKSRITTER,,<br />
DER<br />
,,EIN<br />
DREI WELTEN,,<br />
,,RHE<br />
KöNIG IN NEW YORK,,<br />
"s<br />
INGOLD,,<br />
,,UND<br />
I LKWooD"<br />
,,EIN<br />
SAVANNAH LI\CHELT,,<br />
,,YENTL,,<br />
UNGLEICHES PAAR,,<br />
,,THE<br />
,,WESTS<br />
KIDS ARE ALL RIGHT,,<br />
,,DER<br />
IDE STORY,,<br />
WESTEN LEUcHTET,,<br />
rlDie Handschellen leiht<br />
er sich vom Polizeipräsidenten,<br />
um den<br />
jungen Leuten<br />
die Unauflöslichkeit<br />
der Ehe<br />
zu<br />
((<br />
demonstrieren.<br />
Srt<br />
\ f a<br />
*W,ft<br />
a,*e4,<br />
,,Na, was habt ihr denn für Vorsätze<br />
in der Fastenzeit?" fragt der<br />
Religionslehrer. Meldet sich<br />
Thomas:,,lch gebe unserem Hund<br />
keine Wurst mehr."<br />
Wir basteln Sticker<br />
uttons, Sticker, wie sie auch<br />
theißen, die können wir selbst ganz<br />
flott herstellen: Aus weißer Fimo<br />
(Bastelladen) formt ihr flache, runde<br />
Plaketten, brennt sie im Backofen<br />
(Hitze und Dauer stehen auf dem<br />
Fimopäckchen) und bemalt sie anschließend<br />
mit Wasserfarben. Motive<br />
gibt es doch genug. Zum Schluß wird<br />
der Button mit Klarlack überzogen und<br />
bekommt auf die Räckdeite eine<br />
Anstecknadel (Bastelladen) gektebt.