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Potenziale Erneuerbarer Energien - Regionalverband Mittlerer ...

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XXIV Wasserkraft<br />

gesamte Graslandfläche 439 ha, woraus zu schließen ist, dass für energetische Zwecke bei Grasland momentan nahezu<br />

kein freies Potenzial besteht. Aufgrund landwirtschaftlicher Strukturveränderungen könnte dieses Potenzial jedoch<br />

wieder frei werden, weshalb die gesamte Graslandfläche dem theoretischen Potenzial zugerechnet wird. Alternativ<br />

ergäbe Gras in einer Biogasanlage verwertet 36 MWh/(ha*a) und Biogas aus Mais 49 MWh/(ha*a) (Quelle:<br />

Faustzahlen in der Landwirtschaft).<br />

Tabelle 43: Theoretische Biomassepotenziale aus den Gründlandbereichen in der Referenzkommune Kraichtal<br />

Grünland Unterkategorien Fläche [ha]<br />

Laubbäume 37<br />

Krautig Heizwert<br />

Biogas [MWh/a]<br />

Holzig Biomasse<br />

[srm]<br />

Holzig Potenzial<br />

[srm/a]<br />

Holzig Heizwert<br />

[MWh/a]<br />

Krautig 22,2 799 0 0 0<br />

Holzig 14,8 0 4.884 195 176<br />

Relative Erträge 36 MWh/(ha*a) 330 srm/ha 13,2 srm/(ha*a) 0,9 MWh/srm<br />

Hecken 72<br />

Krautig 43,2 1.555 0 0 0<br />

Holzig 28,8 0 4.752 190 171<br />

Relative Erträge 36 MWh/(ha*a) 165 srm/ha 6,6 srm/(ha*a) 0,9 MWh/srm<br />

Grasland 374 13.464 0 0 0<br />

Total 483 15.818 9.636 385 347<br />

Quelle/Zusammenstellung: Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe<br />

Das Gesamtpotenzial bei Grünlandanteilen beträgt somit 16.165 MWh/a.<br />

Biomasse aus öffentlichem Grünland und Sonderkulturen (Referenzkommune Kraichtal)<br />

Die Landnutzungskarte weist unter öffentlichem Grünland Feinunterscheidungen in Friedhöfe und Sportanlagen aus.<br />

Ebenso ist unter Ackerland die Unterscheidung in Weingärten, Obstplantagen, Streuobstwiesen etc. möglich. Mittels<br />

der Eckwerte aus Tabelle 44 werden nun die Biomasseerträge geschätzt.<br />

Bei krautigem Grün werden 60 % Wasser und 40 % organische Trockensubstanz (oTS) zugrunde gelegt. 1 t krautiges<br />

Grün entspricht 0,4 t oTS.<br />

1 t oTS erreicht 60 % Methangehalt. Der Heizwert von Methangas beträgt 14,56 MWh/t<br />

1 t krautiges Grün entspricht einem Heizwert von 3,49 MWh als Biogas verarbeitet. Der Heizwert von holzigem<br />

Grün beträgt 5 MWh/ tatro.<br />

Tabelle 44: Theoretische Biomassepotenziale des öffentlichen Grünlandes und der Sonderkulturen in der Referenzkommune Kraichtal<br />

Grünland Unterkategorien<br />

Fläche<br />

[ha]<br />

Krautig<br />

[t/a]<br />

Krautig Heizwert<br />

Biogas [MWh/a]<br />

Holzig<br />

Potenzial [tatro/a]<br />

Holzig<br />

Heizwert [MWh/a]<br />

Friedhöfe 7,75 66 230 9 45<br />

Anlagen 25,13 10 35 13 65<br />

Weingärten 166,08 0 0 199 995<br />

Obstplantagen 53,23 64 223 11 55<br />

Streuobstwiesen 498,19 349 1.218 50 250<br />

Gartenland 24,59 37 129 12 60<br />

Total 774,97 526 1.836 294 1.470<br />

Relative Erträge 3,49 MWh/t 5 MWh/tatro<br />

Quelle/Zusammenstellung: Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe<br />

Das Gesamtpotenzial bei öffentlichem Grünland und Sonderkulturen beträgt somit 3.306 MWh/a.

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