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Potenziale Erneuerbarer Energien - Regionalverband Mittlerer ...

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Tabelle 41: Energieholzpotenziale nach Waldbesitz in der Referenzkommune Kraichtal<br />

Besitzart<br />

Aktuell genutztes<br />

Potenzial [fm/a]<br />

Solare Energie XXIII<br />

Aktuell ungenutztes<br />

Potenzial [fm/a]<br />

Theoretisches<br />

Potenzial [fm/a]<br />

Theoretisches<br />

Potenzial [MWh/a]<br />

Kommunalwald 2.367 371 6.000 15.586<br />

Staatswald 347 91 1.632 3.737<br />

Privatwald 399 105 1.877 4.298<br />

Sonstiger Wald 301 79 1.419 3.250<br />

Total 3.414 646 10.928 26.871<br />

(Forstdaten übertragen auf die Waldflächen im Gemeindegebiet gemäß Landnutzungskarte bei gleichen Erträgen von Privatwald<br />

und sonstigem Wald)<br />

Quelle/Zusammenstellung: Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe<br />

Kommunalwald: 848 ha<br />

Staatswald: 253 ha<br />

Privatwald: 291 ha<br />

Sonstiger Wald: 220 ha<br />

Total: 1.612 ha<br />

Biomasse aus Privatgärten (Referenzkommune Kraichtal)<br />

Flächen aller Siedlungszonen: 517 ha<br />

Hausgrundrisse: -115 ha<br />

Vegetationsfreie Flächen: -155 ha (entspricht 30 % der Siedlungsfläche)<br />

Vegetationsbedeckte Flächen: 247 ha<br />

Von den vegetationsbedeckten Flächen fallen 25 % unter Baumbestand, das entspricht ca. 62 ha. (620.000 m² x 10 m<br />

x 0,0033 srm (Schüttraummeter)/m³ = 20.460 srm (= 330 srm/ha)). Eine Vollernte (auf Stock setzen) fällt durchschnittlich<br />

einmal in 20 Jahren an, was bei geeigneter Baumpflege auch dem Biomassenachwuchs entspricht, d. h.<br />

5 %, und davon sind 80 % als Energieholz nutzbar. Insgesamt ergibt das 4 % Nutzungspotenzial der holzigen Biomasse<br />

pro Jahr. Für Kraichtal resultieren folglich 818 srm holziges Grün aus Siedlungen.<br />

Für krautiges Grün sind die Erträge der Freizeitanlagen von 0,4 t/(ha*a) auf 247 ha Vegetationsfläche anzurechnen,<br />

was 99 t/a ergibt.<br />

Tabelle 42: Theoretische Biomassepotenziale aus den Siedlungsgebieten der Referenzkommune Kraichtal<br />

Siedlung<br />

Fläche<br />

[ha] Heizwert Biogas<br />

[MWh/a]<br />

Krautig Holzig Holzig Holzig<br />

Biomasse<br />

[srm]<br />

Potenzial<br />

[srm/a]<br />

Heizwert<br />

[MWh/a]<br />

Baumbestand 62 0 20.460 818 736<br />

Grasbestand 247 8.892 0 0 0<br />

Relative Erträge 36 MWh/(ha*a) 330 srm/ha 13,2 srm/(ha*a) 0,9 MWh/srm 1<br />

1) gilt für Hackgut mit 20 % Wasseranteil<br />

Quelle/Zusammenstellung: Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe<br />

Das Gesamtpotenzial bei Biomasse im Siedlungsbereich beträgt 9.628 MWh/a.<br />

Begleitgrün an Gewässern inkl. übriges Grünland (Referenzkommune Kraichtal)<br />

Alle Flächen sind in der Landnutzungskarte unter Grünland ausgewiesen. Somit sind die Begleitgrün-<strong>Potenziale</strong> bei<br />

einer Gesamtrechnung des Grünlands mitberücksichtigt. In der Attributtabelle wird noch zwischen Laubbäumen,<br />

Hecken und Grasland unterschieden. Dementsprechend können holziges und krautiges Grün berechnet werden. Gewässerbegleitgrün<br />

wird also bei der Auswertung des Grünlands miterfasst. Bei Laubbäumen beträgt die durchschnittliche<br />

Baumbedeckung 40 %, der Rest von 60 % ist Grasland. Ebenso ist bei Hecken die durchschnittliche Heckenbedeckung<br />

40 %, der Rest von 60 % ist Grasland. Die mittlere Baumhöhe beträgt 10 m, die mittlere Heckenhöhe 5 m.<br />

2007 betrug der gesamte Rinderbestand Kraichtals 601 Tiere. Bei einer benötigten Graslandfläche von 0,7 ha pro<br />

Rind würden 421 ha für Futter benötigt und wären energetisch nicht direkt verfügbar. In Kraichtal beträgt jedoch die

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