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Potenziale Erneuerbarer Energien - Regionalverband Mittlerer ...

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Tabelle 17: Technische Wasserenergiepotenziale<br />

Kreis Fluss Leistung [MW]<br />

Solare Energie 19<br />

Jahresarbeitsstunden<br />

[h]<br />

Ertrag [MWh/a]<br />

Baden-Baden, Stadt Oos (Kleinanlagen) 0,074 5.000 370<br />

Karlsruhe, Stadt Alb (Kleinanlagen) 0,090 5.000 450<br />

Landkreis Karlsruhe 122,345 5.000 611.725<br />

Alb (Kleinanlagen) 1,275 5.000 6.375<br />

Pfinz (Kleinanlagen) 0,620 5.000 3.100<br />

Kraichbach<br />

(Kleinanlagen)<br />

0,250 5.000 1.250<br />

Saalbach (Kleinanlagen) 0,200 5.000 1.000<br />

Rhein 120,000 5.000 600.000<br />

Landkreis Rastatt 211,096 5.109 1.078.580<br />

Rhein 126,000 6.850 863.100<br />

Murg<br />

(Schwarzenbachwerk)<br />

68,000 1.912 130.000<br />

Kleinanlagen 17,096 5.000 85.480<br />

Region <strong>Mittlerer</strong> Oberrhein 333,605 5.069 1.691.125<br />

Quelle/Zusammenstellung: Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe.<br />

Es fällt auf, dass das Kraftwerk an der Murg (Schwarzenbachwerk) verhältnismäßig geringe Jahresarbeitsstunden<br />

aufweist. Die Erklärung liegt darin, dass das Schwarzenbachwerk größtenteils als Pumpspeicherkraftwerk arbeitet,<br />

um Spitzenlaststrom abzugeben (zum Vergleich: der Bundesdurchschnittswert im Jahr 2010 über die Volllaststunden<br />

von Speicherkraftwerken war 1.734, errechnet nach den statistischen Angaben des Bundesverbandes <strong>Erneuerbarer</strong><br />

<strong>Energien</strong> e. V.). Im Schwarzenbachwerk wurde eine Speicherpumpe mit 20 MW Maximalleistung installiert.<br />

Tabelle 18: Noch zu erschließende Wasserenergiepotenziale<br />

Kreis<br />

Leistungserhöhung<br />

[MW]<br />

Ertragserhöhung<br />

[MWh/a]<br />

Ertragserhöhung [%]<br />

Baden-Baden, Stadt 0,000 194 52,4<br />

Karlsruhe, Stadt 0,000 311 69,1<br />

Landkreis Karlsruhe 119,893 607.648 99,3<br />

Landkreis Rastatt 35,096 208.580 19,3<br />

Gesamte Region <strong>Mittlerer</strong> Oberrhein 154,989 816.733 48,3<br />

Quelle/Zusammenstellung: Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe.<br />

In den Städten Baden-Baden und Karlsruhe bleiben die Kapazitäten gleich. Jedoch kann durch die Anhebung der<br />

Jahresarbeitsstundenzahl auf 5.000 die oben dargestellte Ertragserhöhung erzielt werden. Die starken Leistungserhöhungen<br />

in den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt sind mit den <strong>Potenziale</strong>n einer neuen Rheinstaustufe Neuburgweier<br />

und der im Bau befindlichen Turbine 5 in Iffezheim zu erklären.<br />

3.2.5. Bereits realisierte <strong>Potenziale</strong> von Wasserkraft-Kleinanlagen in der Region <strong>Mittlerer</strong> Oberrhein<br />

Laut Unterer Wasserbehörde beim Landratsamt Karlsruhe gibt es heute im Landkreis Karlsruhe folgende<br />

Wasserkraftanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 731,2 kW.<br />

Das größte bestehende Kleinkraftwerk Iiegt in Ettlingen an der Grenze zu Waldbronn mit einer voll ausgebauten<br />

Staustufe. Vergleicht man diese Anlagen mit den Wasserkraftwerken, die 2008 tatsächlich Strom ins Netz der EnBW<br />

Regional AG eingespeist haben, so ergibt sich eine Zahl von nur 16 einspeisenden Anlagen (korrigiert um eine<br />

fälschlicherweise als Wasserkraftanlage ausgewiesene Biogas-Anlage), die insgesamt eine Nennleistung von 2.452<br />

kW aufweisen.<br />

Die Anlagen im Landkreis Karlsruhe haben laut der EnBW Regional AG 2008 insgesamt 4.077,021 MWh ins<br />

Stromnetz eingespeist.

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