Schriftliche Ausarbeitung - Alexander Willner | Masterarbeit
Schriftliche Ausarbeitung - Alexander Willner | Masterarbeit
Schriftliche Ausarbeitung - Alexander Willner | Masterarbeit
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Auszug aus der D-GRDL für das InstantGrid-Projekt 4<br />
Beispiel: Als Beispiel seien im folgenden die Produktionen einer Grammatik<br />
mit Startsymbol Id angegeben, die die Bezeichner einer Programmiersprache<br />
in üblicher Form beschreibt, nämlich als nichtleere Folgen von Buchstaben und<br />
Ziffern, die mit einem Buchstaben beginnen:<br />
Id −> Letter ( Letter | Digit )∗<br />
Letter −> ’a ’ | . . . | ’z ’ | ’A’ | . . . | ’Z’<br />
Digit −> ’0 ’ | ’1 ’ | . . . | ’9 ’<br />
Da sich unmittelbar aus den Produktionen die Nichtterminale und Terminale<br />
der Grammatik ergeben, werden wir im Folgenden auf eine explizite Angabe<br />
dieser Mengen und des Quadrupels G = (N, T, P, S) verzichten.<br />
2.2 XML und XML-Schema sowie XPath<br />
Die D-GRDL ist eine Teilmenge der eXtended Markup Language (XML) 1 , die<br />
einem XML-Schema 2 genügt, wobei wir der Einfachheit halber im Folgenden<br />
die Sprache mit Hilfe einer kontextfreien Grammatik formulieren, jedoch auch<br />
ein entsprechendes XML-Schema angeben, dass u. a. zur Evaluierung oder zu<br />
korrekten Konstruktion von D-GRDL-Konstrukten eingesetzt werden kann.<br />
Um die Semantik der D-GRDL z.B. mittels einzuhaltender Bedingungen zu<br />
formulieren, nutzen wir die Sprache XPath 3 , mit der man auf Teilkonstrukte<br />
einer XML-Sprachkonstrukts referenzieren kann.<br />
Eine Beschreibung dieser Formalismen ist nicht Gegenstand dieses Dokuments.<br />
Detaillierte Definitionen und Spezifikationen dieser Formalismen finden sich in<br />
der einschlägigen und vielfältig verfügbaren Literatur.<br />
3 Beschreibungssprache<br />
3.1 Bezeichner<br />
Bezeichner in D-GRDL-Beschreibungen sind Uniform Resource Identifier<br />
(URI), die im Allgemeinen durch Element-Attribute wiedergegeben werden. Als<br />
URI dürfen beliebige zulässige Bezeichner anyURI verwendet werden, wobei<br />
gängige aber auch eigene Konventionen zu deren Strukturierung umsetzbar sind.<br />
Diese Konventionen sind nicht Bestandteil der D-GRDL und somit durch die<br />
Nutzer der Sprache festzulegen. 4<br />
URI −> ’ uri =”’ anyURI ’” ’<br />
1 siehe http://de.wikipedia.org/wiki/XML zur Übersicht mit weiterführenden Verweisen,<br />
u. a. zu den offiziellen Dokumenten des W3C.<br />
2 siehe http://de.wikipedia.org/wiki/XML_Schema zur Übersicht mit weiterführenden<br />
Verweisen, u. a. zu den offiziellen Dokumenten des W3C.<br />
3 siehe http://de.wikipedia.org/wiki/XPath zur Übersicht mit weiterführenden Verweisen,<br />
u. a. zu den offiziellen Dokumenten des W3C.<br />
4 siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Uniform_Resource_Identifier zur Übersicht über<br />
den Aufbau und die Struktur von URIs.