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Produktinformationen und Funktionsbeschreibung<br />

Modulation (pneumatischer Gas-Luft-Verbund)<br />

Verbrennungsluftseitig<br />

Gasseitig<br />

Temperaturdifferenzregelung<br />

Optimale Pumpenregelung<br />

Über den Temperaturfühler im Wärmetauscher des Gas-Brennwertgerätes wird<br />

der Gerätetemperatur-Istwert mit dem vom Heizungsregler errechneten Gerätetemperatur-Sollwert<br />

verglichen. Liegt zwischen diesen beiden Werten eine Differenz<br />

vor, errechnet der integrierte Mikroprozessor eine neue Gebläsedrehzahl vorgabe.<br />

Diese wird über eine Steuerleitung an den Gebläsemotor übertragen.<br />

Die sich einstellende Gebläsedrehzahl wird über eine Rückmeldeleitung an<br />

das zentrale Regel- und Diagnosesystem ISR-Plus LMS gemeldet. Falls der Geräte -<br />

temperatur-Istwert nicht den gewünschten Wert erreicht hat, erfolgen weitere<br />

Korrekturen der Drehzahlvorgabe.<br />

Als Führungsgröße für das Gasmengen-Regelventil dient der jeweilige statische<br />

Druck am Gebläseausgang. Der statische Druck des Gebläses wird über eine Steuerleitung<br />

auf das Gasmengen-Regelventil übertragen und wirkt dabei auf eine Membran,<br />

die auf der Gasseite wiederum mit einem Ventil gekoppelt ist, welches nun<br />

über die Stellungsänderung die erforderliche Gasmenge durchlässt. Damit ist<br />

sichergestellt, dass über den gesamten Modulationsbereich ein gleichmäßiges<br />

Gas-Luft-Verhältnis herrscht und bei der Verbrennung konstante CO2-Werte erreicht<br />

werden.<br />

Alle BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte verfügen über die Möglichkeit einer drehzahlgeregelten<br />

Ansteuerung der Heizkreispumpe. Die Regelung der Pumpendrehzahl<br />

erfolgt über die Temperaturdifferenz von Vorlauf und Rücklauf. Diese Temperaturdifferenz<br />

ist einstellbar. Wichtigster Parameter für die Regelung der Pumpendrehzahl<br />

ist die Rücklauftemperatur: Wird die eingestellte Temperaturdifferenz unterschritten,<br />

d. h., ist die Rücklauftemperatur zu hoch, wird die Pumpendrehzahl<br />

gesenkt. Wird die eingestellte Temperaturdifferenz überschritten, d. h., ist die<br />

Rücklauftemperatur zu gering, wird die Pumpendrehzahl erhöht. Durch die Temperaturdifferenz<br />

regelung wird die Brennwertnutzung unter allen Bedingungen<br />

sichergestellt. Außerdem wird die Pumpenleistung immer der Heiz leistung angepasst.<br />

So wird elektrische Energie gespart.<br />

Achtung: Bei eingeschalteter Temperaturdifferenz ist auf einen hydraulischen<br />

Abgleich der Heizungsanlage zu achten! Ist dieses nicht der Fall, kann es zu einer<br />

Unterversorgung entfernter Heizkörper kommen: Durchströmt das Heizungswasser<br />

erzeugernahe Heizkörper stärker als entfernte, kommt es schnell zu einem<br />

Ansteigen der Rücklauftemperatur. Dieses hat zur Folge, dass die Drehzahl<br />

der Pumpe im Gas-Brennwertgerät absinkt, es wird weniger Heizungswasser gefördert.<br />

Somit sinkt die Leis tungsabgabe des Gas-Brennwertgerätes.<br />

Energiesparen ist für Kunden, die sich für eines der hochwertigen BRÖTJE Gas-<br />

Brenn wertgeräte als Wärmequelle entscheiden, oberstes Gebot. Dieses betrifft<br />

natürlich auch die für Pumpen verwendete elektrische Energie. Um hier ohne<br />

Einbußen an Komfort elektrische Energie zu sparen, ist die Pumpenregelung so<br />

weit wie möglich optimiert. Im Heizbetrieb und bei angeschlossener Trinkwasser -<br />

erwärmung ist die elektronische Drehzahlregelung daher stets aktiviert.<br />

Eine optimale Wärmeversorgung des Heizkreises und eine schnelle Nachladung<br />

des Speichers sind so gewährleistet und mit diesem System vermindert die drehzahlgeregelte<br />

Ansteuerung der Heizkreispumpe die elektrische Leistungsaufnahme<br />

nachweislich.<br />

Version 01.10 EcoTherm Plus WGB 50 – 110 Serie E<br />

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