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SWIETELSKY. PARTNER GROSSER IDEEN ...

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<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Schwerpunkt der arbeitsmedizinischen Begleitung sind im nächsten Jahr neben Gefahrenevaluierung und<br />

Vermeidung von Arbeitsunfällen auch Maßnahmen zur Früherkennung von möglicher Arbeitsüberlastung.<br />

Die Geschäftsführung bedankt sich bei allen Mitarbeitern, die mit hohem Einsatz und fachlicher Kompetenz dazu<br />

beigetragen haben, dass unsere Unternehmensziele auch in diesem wirtschaftlich schwierigen Umfeld in hohem<br />

Maße erreicht werden konnten.<br />

Unser Dank gilt auch dem Betriebsrat für die sachliche und konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Umwelt:<br />

Unser Ziel ist es, natürliche Ressourcen zu schonen und den Material – und Logistikaufwand zu optimieren.<br />

<strong>SWIETELSKY</strong> ist bemüht, über alle Projektphasen hinweg den Einsatz schonender Verfahren und umweltfreundlicher<br />

Geräte sicherzustellen. Das Management betrachtet es als Führungsaufgabe, das Qualitäts- und Umweltbewusstsein<br />

der MitarbeiterInnen kontinuierlich zu verbessern. Die Regelungen für das Umweltmanagement<br />

gemäß den Anforderungen nach EN ISO 14001:2004 werden aktiv umgesetzt. Dies gilt auch für die Baustellen<br />

und die Produktion/Wiederverwertung von Recyclingmaterial.<br />

Durch das vorhandene Abfallwirtschaftskonzept und die Aktivitäten des Umweltbeauftragten wird dem Umweltschutz<br />

unter Einbeziehung der gesetzlichen Vorgaben ein hoher Stellenwert beigemessen.<br />

Technologie und Innovation:<br />

Eines der Aufgabengebiete des <strong>SWIETELSKY</strong> Kompetenzzentrums ist es, sich über die neuesten Entwicklungen<br />

speziell im Bereich Baustoffe und Bauverfahren zu informieren. Durch den Einsatz hochqualifizierter Mitarbeiter<br />

sind wir in der Lage, neben der Mitwirkung bei bzw. Veranlassung von Forschungsprojekten auch eigene Entwicklungen<br />

durchzuführen.<br />

Ein großer Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung des Baustoffes Asphalt, wo <strong>SWIETELSKY</strong> ein langfristiges<br />

Forschungsprojekt (CD-Labor für gebrauchsverhaltensorientierte Optimierung flexibler Strassenbefestigungen)<br />

neben anderen Industriepartnern unter Einbindung von zwei Instituten der Fakultät für Bauingenieurwesen der<br />

TU Wien begleitet hat. Dieses Projekt endet Mitte 2010. Begleitend wurde bereits begonnen, Entwicklungen zur<br />

Umsetzung dieser Forschungsergebnisse im eigenen Haus voranzutreiben.<br />

Seit zehn Jahren werden mögliche Anwendungen einer Stabilisierungshilfe auf biologischer Basis für den<br />

gesamten Tiefbau (speziell Strassenbau, Wegebau und Bahnbau) sowie Erd- und Grundbau untersucht und<br />

entsprechende Bauverfahren entwickelt. Dafür werden viele Vorarbeiten im eigenen Haus durchgeführt, um für<br />

eventuell nötige Forschungsprojekte eine optimale Ausgangsbasis zu haben.<br />

Durch die rasante Entwicklung im Bereich Umweltverträglichkeit von Bauprodukten und Bodenaushub, werden<br />

auch Entwicklungen im Bereich der Prüfmethodik bzw. Anpassung bestehender Prüfmethoden (zB Elutionsverfahren)<br />

durchgeführt, wobei hier die Organisation und Auswertung von Ringversuchen und Vergleichsversuchen<br />

ein wesentliches Hilfsmittel sind. Unser Wissen auf diesem Gebiet wird auch von externen Baustoffherstellern im<br />

Rahmen von Studien und Gutachten genützt.<br />

Auch im Bereich der bautechnischen Prüfungen – vor allem im Asphaltbereich - werden laufend Weiterentwicklungen<br />

bzw Verbesserungen erarbeitet und auch in die laufende Normungsarbeit eingebracht.<br />

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Ausblick:<br />

Die Konjunkturaussichten für die 16 EURO-Länder sind nicht zuletzt aufgrund der Schuldenkrise der PIGS –<br />

Staaten unsicher. Euroconstruct erwartet daher für 2010 in der Euro-Zone ein Wachstum von nur 1,1 % während<br />

für die Weltwirtschaft ein Wachstum von 4,3 % prognostiziert wird (IWF). Für die Euroconstruct-Länder wird<br />

in 2010 eine weitere Schrumpfung der Bauleistung von rund 4,0 % vorhergesagt.<br />

Im Rahmen der Konjunkturpakete profitierte die Bauwirtschaft in Österreich von mehreren Maßnahmen, darunter<br />

der Förderung der thermischen Sanierung privater Gebäude, wohingegen Zusatzausgaben der Bundesimmobiliengesellschaft,<br />

der Asfinag und der ÖBB erst zum überwiegenden Teil erst in 2010/11 wirksam werden dürften.<br />

Im Zuge der Budgetkonsolidierung zeichnet sich eine Einschränkung der Infrastrukturinvestitionen ab 2011<br />

ab. Erste Schritte hinsichtlich der Evaluierung von Projekten hinsichtlich Dringlichkeit und Finanzierung laufen<br />

bereits.<br />

Euroconstruct geht davon aus, dass die Krise der Bauwirtschaft in Österreich anhält und auch in 2010 mit<br />

einem Rückgang (-1 %) zu rechnen ist. Für 2011 wird ein geringfügiges Wachstum von 0,3 % erwartet. Aufgrund<br />

der Langfristigkeit der Projekte in der Bauwirtschaft erwarten wir, dass die schwierigsten Jahre der Bauwirtschaft<br />

in unseren Kernmärkte 2010 und 2011 sein werden. Das Auslaufen der Konjunkturpakete und die Budgetnöte<br />

der Staaten und Kommunen werden in diesen Jahren durchschlagen. Inwieweit private bzw betriebliche<br />

Investitionen diesen Rückgang auffangen können, ist von der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen<br />

Lage abhängig.<br />

Die wirtschaftlichen Aussichten für den deutschen Baumarkt sind für 2010 noch durchwegs positiv (+0,4 % für<br />

2010 lt. Euroconstruct). Sorge bereitet hier die Entwicklung im Jahr 2011 und später, denn es ist zu befürchten,<br />

dass die Bauwirtschaft als nachgelagerte Branche die Rezession dann zu spüren bekommen wird.<br />

Die aktuelle Auftragsentwicklung in Tschechien kündet davon, dass der Bauwirtschaft das eigentliche Krisenjahr<br />

erst bevorsteht. Für 2010 ist das Budget des Staatlichen Fonds für Verkehrsinfrastruktur zwar noch gut gefüllt,<br />

jedoch könnten bereits ab 2011 Mittel für Schlüsselverbindungen fehlen. Während <strong>SWIETELSKY</strong> aufgrund der<br />

aktuellen Auftragssituation für seine Hochbausparte eine deutliche Erhöhung der Bauleistung erwartet, gehen<br />

die Euroconstruct Experten aufgrund der zu erwartenden Einbrüche im Hochbau (-17,1 %) von einem Rückgang<br />

der Bauproduktion in Tschechien in Höhe von 7,0 % in 2010 aus.<br />

Nachdem in Ungarn die Talsohle der Bauwirtschaft bereits erreicht sein dürfte, rechnen wir in den nächsten<br />

Jahren mit einer leichten Verbesserung der wirtschaftlichen Situation des Bausektors. Wobei im Infrastrukturbereich<br />

(Verkehrswegebau, Kanalbau) eine Bodenbildung zu erwarten ist, hingegen der privat finanzierte Hochbau<br />

weiterhin mit den lokalen Finanzierungsproblemen konfrontiert sein wird.

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