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SWIETELSKY. PARTNER GROSSER IDEEN ...

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<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.<br />

Sie werden jeweils in Höhe des Betrages angesetzt, der nach kaufmännischer Beurteilung zum Bilanzstichtag<br />

erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen des Konzerns abzudecken. Dabei wird jeweils der Betrag<br />

angesetzt, der sich bei sorgfältiger Prüfung des Sachverhalts als der Wahrscheinlichste ergibt.<br />

Langfristige Rückstellungen werden, sofern nicht von untergeordneter Bedeutung, mit ihrem auf den Bilanzstichtag<br />

abgezinsten Erfüllungsbetrag bilanziert. Der Erfüllungsbetrag umfasst auch die am Bilanzstichtag zu<br />

berücksichtigenden Kostensteigerungen. Rückstellungen, die sich aus der Verpflichtung zur Rekultivierung von<br />

Abbaugrundstücken ergeben, werden nach Abbaufortschritt zugewiesen.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten<br />

werden mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Unverzinsliche Verbindlichkeiten insbesondere<br />

solche aus Finanzierungsleasing werden mit dem Barwert der Rückzahlungsverpflichtung bilanziert. Finanzielle<br />

Verbindlichkeiten werden der Kategorie Financial Liabilities at Amortised Cost zugeordnet und zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten bewertet.<br />

Eventualverbindlichkeiten<br />

Eventualverbindlichkeiten sind mögliche oder bestehende Verpflichtungen, bei denen ein Ressourcenabfluss<br />

nicht wahrscheinlich ist. Sie werden in der Bilanz nicht erfasst. Die angegebenen Verpflichtungen bei den<br />

Eventualverbindlichkeiten entsprechen den am Bilanzstichtag bestehenden Haftungen.<br />

Derivative Finanzinstrumente<br />

Derivative Finanzinstrumente werden grundsätzlich zur Reduzierung von Zinsänderungsrisiken und Fremdwährungsrisiken<br />

eingesetzt.<br />

Alle derivativen Finanzinstrumente sind gemäß IAS 39 zum Fair Value bilanziert und unter den Posten sonstige<br />

Forderungen bzw sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />

Zur Bewertung der derivativen Finanzinstrumente werden die Interbankenkonditionen gegebenenfalls einschließlich<br />

der für <strong>SWIETELSKY</strong> gültigen Kreditmarge oder Börsenkurse herangezogen; dabei werden Geld- und<br />

Briefkurs am Bilanzstichtag verwendet. Falls keine Börsenkurse verwendet werden, wird der Fair Value mittels<br />

anerkannter finanzmathematischer Modelle berechnet.<br />

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43<br />

Die <strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H. Gruppe wendet die Vorschriften über die Sicherungsbeziehungen<br />

gemäß IAS 39 (Hedge Accounting) zur Sicherung der Fair Values und zukünftigen Cash-flows an. Gewinne und<br />

Verluste aus derivativen Finanzinstrumenten, die als qualifizierte Sicherungsinstrumente innerhalb eines Fair<br />

Value Hedges bestimmt wurden oder für die kein qualifizierter Sicherungszusammenhang nach den Vorschriften<br />

des IAS 39 hergestellt werden konnte und daher kein Hedge Accounting angewandt werden durfte, sind<br />

erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Ergebnisse aus derivativen Finanzinstrumenten,<br />

für die eine Cash-flow-Hedge-Beziehung gebildet werden konnte, werden bis zum Realisationszeitpunkt des<br />

gesicherten Grundgeschäfts erfolgsneutral im Eigenkapital in der Cash-flow-Hedge-Rücklage erfasst. Etwaige<br />

Ergebnisveränderungen aus der Ineffektivität dieser derivativen Finanzinstrumente werden erfolgswirksam in<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Wirksamkeit der Sicherungsbeziehungen (Fair Value Hedges und<br />

Cash-flow-Hedges) wird prospektiv und retrospektiv an jedem Bilanzstichtag durch Effektivitätstests überprüft.<br />

Die Sicherungsmaßnahmen waren bis zum Bilanzstichtag mit keinen wesentlichen Ineffektivitäten verbunden.<br />

Derivate, die nicht in eine Sicherungsbeziehung gemäß IAS 39 eingebunden sind, werden der Kategorie At Fair<br />

Value through Profit or Loss (Trading) zugeordnet und erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet.<br />

Erlösrealisierung<br />

Umsatzerlöse aus der Auftragsfertigung werden fortlaufend nach Maßgabe des Auftragsfortschrittes (Percentage<br />

of Completion Method) realisiert. Als Maßstab für den Fertigstellungsgrad dient die zum Bilanzstichtag tatsächlich<br />

erbrachte Leistung.<br />

Umsatzerlöse aus der Veräußerung von Eigenprojekten, aus Lieferungen und Leistungen und Leistungen<br />

an Arbeitsgemeinschaften, aus sonstigen Leistungen und aus dem Verkauf von Baustoffen werden mit dem<br />

Übergang der Verfügungsmacht und der damit verbundenen Chancen und Risiken bzw mit dem Erbringen<br />

der Leistung realisiert.

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