SWIETELSKY. PARTNER GROSSER IDEEN ...
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<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />
Vorräte<br />
Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten oder zu niedrigeren Marktwerten<br />
bzw einem niedrigeren beizulegenden Wert.<br />
Die Herstellungskosten beinhalten alle Einzelkosten sowie angemessene Teile der bei der Herstellung angefallenen<br />
Gemeinkosten. Vertriebskosten sowie Kosten der allgemeinen Verwaltung werden nicht in die Herstellungskosten<br />
miteinbezogen.<br />
Forderungen und sonstige Vermögenswerte<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen werden zu Nennwerten abzüglich<br />
Wertberichtigungen für erkennbare Einzelrisiken bewertet. Finanzielle Forderungen sind der Kategorie „Loans<br />
and Receivables“ zugeordnet und werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Zur Berücksichtigung<br />
allgemeiner Kreditrisiken zu Kundenforderungen werden nach Risikogruppen abgestufte Wertberichtigungen<br />
gebildet.<br />
Unverzinsliche bzw niedrig verzinste Forderungen werden abgezinst. Fremdwährungsforderungen werden<br />
mit dem zum Bilanzstichtag gültigen Devisenkurs bzw im Fall von Kurssicherungen mit dem gesicherten<br />
Kurs bewertet.<br />
Bei Forderungen aus Fertigungsaufträgen wird eine Ergebnisrealisierung nach der Percentage of Completion Method<br />
des IAS 11 vorgenommen. Als Maßstab für den Fertigstellungsgrad dient die zum Bilanzstichtag tatsächlich<br />
erbrachte Leistung. Drohende Verluste aus dem weiteren Bauverlauf werden durch entsprechende Abwertungen<br />
berücksichtigt.<br />
Wenn die bewertete Leistung, die im Rahmen eines Fertigungsauftrages erbracht wurde, die hierauf erhaltenen<br />
Anzahlungen übersteigt, erfolgt der Ausweis aktivisch unter den Forderungen aus Fertigungsaufträgen. Im umgekehrten<br />
Fall erfolgt ein passivischer Ausweis unter den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.<br />
Die Ergebnisrealisierung bei Fertigungsaufträgen, die in Arbeitsgemeinschaften ausgeführt werden, erfolgt unter<br />
Berücksichtigung der Percentage of Completion Method entsprechend der zum Bilanzstichtag tatsächlich erbrachten<br />
Leistung. Drohende Verluste aus dem weiteren Bauverlauf werden durch entsprechende Abwertungen<br />
sowie Rückstellungen berücksichtigt. Die Forderungen bzw Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitsgemeinschaften<br />
enthalten neben Kapitaleinlagen, Ein-, Auszahlungen und Leistungsverrechnungen auch das anteilige Auftragsergebnis.<br />
Die Bewertung sonstiger Vermögenswerte erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich außerplanmäßiger<br />
Abschreibungen.<br />
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Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen alle liquiditätsnahen Vermögenswerte, die<br />
zum Zeitpunkt der Anschaffung bzw der Anlage eine Restlaufzeit von weniger als drei Monaten aufweisen.<br />
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />
Latente Steuern<br />
Die Ermittlung der Steuerabgrenzung erfolgt nach der Balance Sheet Liability Method für alle temporären Unterschiede<br />
zwischen den Wertansätzen der Bilanzposten im IFRS-Konzernabschluss und den bei den einzelnen<br />
Gesellschaften bestehenden Steuerwerten. Weiters wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervorteil aus bestehenden<br />
Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. Ausnahmen von dieser umfassenden Steuerabgrenzung<br />
bilden Unterschiedsbeträge aus steuerlich nicht absetzbaren Firmenwerten.<br />
Aktive Steuerabgrenzungen werden nur angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass der enthaltene Steuervorteil<br />
realisierbar ist. Der Berechnung der Steuerlatenz liegt der im jeweiligen Land übliche Ertragsteuersatz zum<br />
Zeitpunkt der voraussichtlichen Umkehr der Wertdifferenz zugrunde.<br />
Rückstellungen<br />
Abfertigungsrückstellungen werden auf Grund gesetzlicher Vorschriften gebildet. Die Ermittlung der Abfertigungsrückstellungen<br />
erfolgt mittels versicherungsmathematischer Gutachten. Dabei wird unter Berücksichtigung<br />
künftiger Gehaltssteigerungen der voraussichtliche Anspruch über die Beschäftigungszeit der Mitarbeiter angesammelt.<br />
Der Barwert der zum Bilanzstichtag bereits erdienten Teilansprüche wird als Rückstellung angesetzt.<br />
Die wertmäßige Veränderung des ermittelten Rückstellungsbetrages auf Grund von Änderungen der Berechnungsparameter<br />
(= versicherungsmathematischer Gewinn bzw Verlust) wird sofort zur Gänze ergebniswirksam<br />
erfasst.<br />
Pensionsrückstellungen werden nach der Projected Unit Credit Method berechnet. Bei diesem Anwartschaftsbarwertverfahren<br />
wird der bis zum Bilanzstichtag erworbene abgezinste Versorgungsanspruch ermittelt.<br />
Die wertmäßige Auswirkung der Veränderung dieser Annahmen wird als versicherungsmathematischer Gewinn<br />
und Verlust bezeichnet und sofort vollständig erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Der<br />
Dienstzeitaufwand wird im Personalaufwand, der Zinsenanteil der Rückstellungszuführung im Finanzergebnis,<br />
ausgewiesen.<br />
Den Berechnungen der Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen liegt ein Rechnungszinsfuß von 5,0 % (Vorjahr:<br />
5,5 %) und eine erwartete Einkommens- und Rentenentwicklung von 3,0 % (Vorjahr: 3,55 %) zugrunde.<br />
Die Sterbewahrscheinlichkeiten werden nach AVÖ 2008-P „Angestellte“ berechnet.