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<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN<br />

Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen<br />

Erworbene immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten,<br />

vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen, angesetzt. In die Herstellungskosten selbst<br />

erstellter Anlagen werden neben den Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten einbezogen.<br />

Die planmäßige Abschreibung des abnutzbaren Anlagevermögens erfolgt linear entsprechend der voraussichtlichen<br />

Nutzungsdauer, wobei bei einer über sechs Monate hinausgehenden Nutzung eines im Geschäftsjahr<br />

erworbenen Vermögenswertes die Abschreibung mit dem vollen Jahresbetrag, bei kürzerer Nutzung mit dem<br />

halben Jahresbetrag angesetzt wird. Treten bei Vermögenswerten Hinweise für Wertminderungen auf und liegen<br />

die Barwerte der zukünftigen Einzahlungsüberschüsse unter den Buchwerten, erfolgt gemäß IAS 36 eine Abwertung<br />

auf den niedrigeren beizulegenden Wert.<br />

Bei der Ermittlung der Abschreibungssätze wurden folgende Nutzungsdauern angenommen:<br />

Immaterielle Vermögenswerte:<br />

Nutzungsdauer in Jahren<br />

Software und Lizenzen 3 - 4<br />

Sachanlagen:<br />

Gebäude 10 - 50<br />

Technische Anlagen und Maschinen 3 - 17<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 10<br />

Leasingverträge, auf Grund derer im Wesentlichen alle mit den Vermögenswerten verbundenen Chancen und<br />

Risiken dem Unternehmen zustehen, werden als Finanzierungsleasing behandelt. Die diesen Leasingvereinbarungen<br />

zugrunde liegenden Sachanlagen werden mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen zu Beginn<br />

des Leasingverhältnisses aktiviert und über die voraussichtliche Nutzungsdauer bzw kürzere Vertragslaufzeiten<br />

abgeschrieben. Demgegenüber stehen die aus den künftigen Leasingzahlungen resultierenden Verbindlichkeiten,<br />

die mit dem Barwert der noch offenen Verpflichtungen zum Bilanzstichtag angesetzt werden.<br />

Daneben bestehen noch Leasingverträge für Sachanlagen, die als Operating-Leasing anzusetzen sind, deren<br />

Leasingzahlungen als Aufwand erfasst werden.<br />

38<br />

39<br />

Neubewertung<br />

Abbaugrundstücke sowie Wohnungen und Lagerplätze werden einer Neubewertung unterzogen. Unterschiedsbeträge,<br />

die sich aus der Neubewertung ergeben, werden abzüglich latenter Steuer gegen das Eigenkapital<br />

verrechnet. Der kumulierte Betrag der Neubewertungen betrug zum Stichtag TEUR 9.092 (Vorjahr: TEUR 8.707).<br />

Die latenten Steuern aus Neubewertungen betrugen zum Stichtag TEUR 2.618 (Vorjahr: TEUR 2.683).<br />

Die Neubewertung der Sachanlagen (Grundstücke und Gebäude) erfolgte auf Basis der unabhängigen<br />

Gutachten von:<br />

Weismann+Pitschmann vom 23.2.2007 für Österreich<br />

Dipl.-Ing. (FH) Wilfried Mirbeth vom 1.4.2007 für Deutschland<br />

HUNGAVENT Pénzügyi és Befektetési Tanácsadó Kft vom 16.3.2010 für Ungarn<br />

Bei der Ermittlung der Verkehrswerte wurde das Vergleichswertverfahren angewandt.<br />

Finanzanlagen<br />

Die Anteile an assoziierten Unternehmen werden gemäß IAS 28 - sofern es sich nicht um Anteile von untergeordneter<br />

Bedeutung handelt - at-equity bewertet. Dabei werden grundsätzlich dieselben Bewertungsmethoden<br />

wie für vollkonsolidierte Unternehmen angewandt.<br />

Tochterunternehmen und Beteiligungen, die nicht konsolidiert bzw nicht at-equity angesetzt werden, werden<br />

der Kategorie Available-for-Sale zugeordnet und sind mit dem fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, da<br />

beizulegende Zeitwerte nicht verlässlich ermittelt werden konnten.<br />

Verzinsliche Ausleihungen sind der Kategorie „Loans and Receivables“ zugeordnet und, soweit nicht Wertabschläge<br />

erforderlich sind, zu Nennwerten bilanziert. Unverzinslich oder niedrig verzinsliche Ausleihungen sind,<br />

sofern wesentlich, auf den Barwert abgezinst.<br />

Wertpapiere werden als Available-for-Sale klassifiziert. Die Bewertung erfolgt im Zugangszeitpunkt zu Anschaffungskosten,<br />

in späteren Perioden zum jeweils aktuellen beizulegenden Zeitwert. Die Wertänderungen werden<br />

grundsätzlich erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst und erst bei Realisierung durch Abgang des Wertpapiers in<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung verwertet. Dauerhafte Wertminderungen von Wertpapieren die als Availablefor-Sale<br />

klassifiziert wurden, werden ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

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