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Kapitel 1 - Die letzten Helden

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Romeo war absolut verdutzt. Der Mönch hielt ihn für Graf<br />

Silberstern! Er wusste kaum, was er sagen sollte. Ȁhm. Ja...<br />

Es ist wirklich schon spät«, stammelte er hervor und versuchte<br />

angestrengt, dabei nicht in Gelächter auszubrechen.<br />

Der Mönch versuchte, seinen späten Besuch zu verteidigen.<br />

»Entschuldigt die Störung. Ein Eindringling befindet sich im<br />

Ostflügel. Wir werden vor Eurer Tür zwei Wachen postieren. Er<br />

befindet sich nicht zufällig in Eurem Zimmer?«, fragte er und<br />

versuchte, dabei einen Blick in den Raum zu werfen.<br />

Romeo gab sich alle Mühe, wie ein Silberstern zu klingen. Das<br />

war er ja eigentlich auch, er war nur nicht sein Vater. »Das hätte<br />

ich wohl bemerkt!«, sagte er in gespielt gereiztem Ton.<br />

Der Ordensbruder zuckte zusammen. <strong>Die</strong>se Schelte verfehlte<br />

nicht ihre Wirkung. »Sicher. Entschuldigt!«<br />

»Es ist schon in Ordnung. Ihr tut ja nur Eure Pflicht Nur<br />

lasst mich jetzt schlafen«, forderte Romeo höflich, und machte<br />

dem Mönch die Tür vor der Nase zu. »Selbstverständlich, Graf<br />

Silberstern. Eine gute Nachtruhe wünsche ich...«, stammelte<br />

dieser. Aber die Tür war schon längst geschlossen.<br />

Das war das Letzte, was Romeo erwartet hatte. »Das darf nicht<br />

wahr sein«, sagte er kichernd, während Samantha vorsichtig<br />

hinter dem Vorhang hervor lugte.<br />

»Psst...was ist gerade passiert?«, fragte sie, immer noch bange,<br />

dass man ihren Einbruch bemerken könnte.<br />

»Er hat gedacht, ich wäre mein Vater«, sagte Romeo.<br />

»Wir müssen jetzt verschwinden. Mir schwant Schlimmes. Sie<br />

werden erst im Haus weitersuchen. Wir haben also noch genug<br />

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