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Kapitel 1 - Die letzten Helden

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<strong>Kapitel</strong> 4: Hinter sicheren Mauern<br />

Nach einer langen Reise kam Graf Silberstern endlich in<br />

Falkenfels an. Er stand direkt vor dem riesigen Tor. Durch ein paar<br />

kleine Gitterstäbe, die in die Mauer neben dem Tor eingelassen<br />

waren, konnte man erkennen, dass ein Mönch auf der anderen<br />

Seite dösend auf einem Stuhl Wache hielt. »Würdet ihr die Güte<br />

besitzen, das Tor zu öffnen?«<br />

<strong>Die</strong> Worte Silbersterns wurden von einem Schnarchen<br />

kommentiert. Anscheinend blieb ihm keine andere Wahl.<br />

Wiederholt sprach er den Wachposten an, aber seinem Gesuch<br />

wurde nicht nachgekommen. Sein Blick schweifte über die<br />

turmhohe Mauer.<br />

Seine Muskeln spannten sich. <strong>Die</strong>se Mauer war kein Hindernis<br />

für ihn.<br />

Sekunden später stand er vor dem immer noch laut<br />

schnarchenden Mönch. Dessen Name war Carbonius, und man<br />

ließ ihn oft hier Wache halten, um ihn vom Bier- und Weinkeller<br />

fernzuhalten. »Habt Dank, dass Ihr mich eingelassen habt. Hier<br />

habt Ihr ein paar Münzen für Eure Mühen«, verkündete der Graf<br />

sehr lautstark.<br />

Der Mönch schrak auf seinem Stuhl hoch. Der Geruch von<br />

Alkohol machte sich breit.<br />

»Wie? Was? Um Himmels Willen! Wer hat Euch hier<br />

eingelassen? Wie seid Ihr hereingekommen?«, fragte der<br />

Ordensbruder völlig verdutzt.<br />

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